blickpunkt-warendorf_11-08-2018

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Lokales Samstag, 11. August 2018 Der Langstteich ist noch tief genug. Peter Lehmann (links) und Frank Vorbeck beobachten besorgt die Gewässer. Foto: sdi Saunagang für Fische „ Gewässer im Kreis Warendorf werden zu warm für ihre Bewohner Von Silke Diecksmeier Während in den vergangenen Tagen am Rhein schon ein massenhaftes Fischsterben zu beobachten war, sind die Bewohner der hiesigen Gewässer bisher noch einigermaßen glimpflich davongekommen. Sorgen um die Seen und Flüsse machen sich die Angelsportvereine des Kreises trotzdem. KREIS WARENDORF. 26 bis 27 Grad in der Ems und im Axtbach, 29 Grad in der laut Klaus Peter Kranke, Vorsitzender des Kreisfischereivereins Warendorf, „großen Badewanne“ Emssee. Die vergangene Hitzeperiode hat ihre Spuren hinterlassen und die Fische einer starken Belastungsprobe unterzogen. „Wir Menschen können bei dem Wetter in den Schatten gehen. Die Fische sind den Temperaturen allerdings schutzlos ausgeliefert“, erläutert Frank Vorbeck, Gewässerwart im Ahlener Angelsportverein. Und Kranke wird noch deutlicher: „Das ist, als ob ein Mensch drei Stunden lang in der Sauna sitzen würde.“ Nicht alle Fischarten haben damit gleich große Probleme. Wir Menschen können bei dem Wetter in den Schatten gehen. Die Fische sind den Temperaturen allerdings schutzlos „ ausgeliefert. Frank Vorbeck Während sich Lachs, Äsche und Bachforelle bei 24 Grad verabschieden, können Hecht, Zander und Aal schon mal Temperaturen bis 30 Grad ertragen, aber eben auch nicht ewig. Deswegen hatten die Ahlener Angler auch schon kleinere Ausfälle an Weißfischen zu beklagen. „Das ist ganz normal und nicht die Menge“, ordnet Vorbeck die derzeitige Lage ein. Auch beim Kreisfischereiverein halten sich die Ausfälle noch in Grenzen. Derzeit messen die Angler täglich die Wasserwerte. Wichtig ist neben dem pH- Wert vor allem der Sauerstoffgehalt. Er ist für das Wohlergehen der Fische verantwortlich, sinkt aber mit zunehmender Wärme. Im Ahlener Langstteich, dem Dyckerhoffsee in Beckum und dem Sonnensee in Telgte sei dank der ausreichenden Wassertiefe derzeit noch alles in Ordnung, berichtet Vorbeck. In der Werse wurde jedoch schon die erste Maßnahme ergriffen: Im besonders gefährdeten Bereich rund um das Ahlener Rathaus hat die Stadt einen Oberflächenlüfter eingesetzt, der für mehr Sauerstoff sorgen soll. „Eigentlich müssten da drei rein“, meint Peter Lehmann, ein weiterer Gewässerwart des Angelsportvereins. Wie seine Kollegen hofft er auf eine Abkühlung mit höchstens leichten Regenschauern, damit sich die Gewässer erholen können. „Wir können momentan nur abwarten, hoffen und beobachten“, sagt Kranke. Die Gewässer, die der Kreisfischereiverein angepachtet hat, seien mit sieben bis zehn Hektar zu groß, um etwas bewirken zu können. „Wo soll ich das Wasser denn herholen?“ fragt er. Im Ernstfall, das heißt, wenn die Fische an der Oberfläche schwimmen und nach Luft schnappen, könne man die Seen durch die Feuerwehr beregnen lassen oder man fischt die noch lebenden Fische ab und setzt sie um. Echte Hoffnung verspricht allerdings nur der Wetterumschwung. Vielleicht lässt die nächste Hitzeperiode noch ein wenig auf sich warten. Bauen & Wohnen Anzeigensonderveröffentlichung E-Mail: thilo.sievert@t-online.de IHRE WELT WIR MACHEN BUNTER! www.ag-muensterland.de Rufen Sie an! Sanitär · Heizung Klempnerei · Beratung Planung · Ausführung Kundendienst · Dienstleistungen Inh. Admir Bahonjic Waterstroate19 · 48231 Warendorf Tel.02581/7811370·Fax02581/7811371 www.hinkerode.net Wenn’s um Kabel geht, sollte ein Experte ran. Foto: dpa Check durch Experten Es ist brandgefährlich: Eine unzureichende oder defekte Elektroinstallation im Haus kann überlasten, daraus wird ein unbemerkter Schwelbrand, und schon steht alles in Flammen. Gerade in älteren Gebäuden ist oft noch die ursprüngliche Elektroinstallation in Betrieb. Der Knackpunkt: Diese Installationen entsprechen häufig nur den Anforderungen der Entstehungszeit – und diese ist lange her. Wohnungsbesitzer können die Gefahren durch einen nicht ordnungsgemäßen Zustand nicht selbst erkennen. Daher sollte ein Fachmann die Anlagen von Zeit zu Zeit prüfen. Selbst Hand anzulegen ist absolut tabu. (dpa/dj) Für die Zukunft gerüstet Mit dem Baustoff Beton dauerhaft vorsorgen Das Mehrgenerationenhaus als Wohnform ist stark im Kommen. Kein Wunder, bietet es doch einige Vorteile, wenn Großeltern, Kinder und Enkel gemeinsam unter einem Dach leben. Sie sind selten allein und können auf die Hilfe anderer zählen. Oft übernehmen dann die Senioren einen Teil der Kinderbetreuung, während die jüngere Generation den Älteren bei anderen Dingen des Alltags zur Seite steht. Damit ein derartiges Projekt lange und gut funktioniert, müssen viele Faktoren zusammenkommen. Ganz wichtig ist der richtige Baustoff, da sich seine Auswahl maßgeblich auf das Miteinander in den eigenen vier Wänden auswirkt. Besonders empfehlenswert ist Beton: Seine außergewöhnliche Langlebigkeit erspart den Eigentümern über Jahrzehnte hinweg aufwendige und kostenintensive Grundsanierungen. Außerdem gewährleistet der massive Baustoff, dass das Mehrgenerationenhaus bei einem weiteren Ausbau mehr Last tragen kann. So erhält auch in Zukunft jedes Familienmitglied den Raum, den es braucht. Was viele nicht wissen: In einem Zuhause aus Beton profitieren Jung und Alt von der hervorragenden Wärmespeicherfähigkeit. Im Sommer hält der Baustoff die Hitze ab und im Winter speichert er die Wärme. Das wirkt sich positiv auf das Raumklima und damit auf das Wohlbefinden aus. Da Temperatur- Wohnkomfort für alle Generationen: Die Investition in den langlebigen Baustoff Beton zahlt sich in Zukunft aus. Foto: betonbild/txn schwankungen zwischengepuffert werden, sinkt das Risiko baulicher Schäden, deren Entstehung durch wechselnde Temperatureinwirkungen begünstigt wird. Aber auch der eindrucksvolle Schallschutz, den Bauteile aus Beton bieten, unterstützt das entspannte Zusammenleben mehrerer Generationen. Grund dafür ist die hohe Rohdichte, dank derer Geräusche nur schwer ihren Weg durch die Mauern finden. Das Knattern des Rasenmähers und spielende Kinder sind damit deutlich leiser. Selbst schlanke Bauteile aus Beton sind wirkungsvolle Schallschlucker. Inspirationen zur individuellen Gestaltungsvielfalt mit dem modernen Baustoff erhalten Bauherren online. www.beton.org Kurz notiert Rollladenkästen nicht vergessen Schallschutzfenster halten Geräusche ab – ob es das Rauschen der Autobahn oder das Rattern der Züge an einer naheliegenden Bahnstrecke ist. Richtig wirksam sind sie aber nur, wenn auch der Rollladenkasten entsprechend aufgerüstet ist. Denn ein alter, nicht umfassend gedämmter Kasten lässt weiterhin Lärm durch, erläutert der Verband „Fenster + Fassade“. Bestehende Kästen können nachgerüstet werden, alternativ gibt es schallgedämmte Modelle im Handel. (dpa) Eigenen Stromkreis einplanen Notrufsysteme können Senioren helfen, länger sicher in ihrem eigenen Haus zu leben. Damit sich diese elektrischen Assistenzsysteme zuverlässig nutzen lassen, sollten sie an einen eigenen Stromkreis angeschlossen sein. Das rät die Initiative Elektro+. So sind sie auch einsetzbar, wenn irgendwo in der Wohnung ein Sicherungsautomat auslöst. Außerdem sollten einzelne Wohn und Nutzungsbereiche wie Küche, Badezimmer, Wohn und Schlafzimmer getrennt am Strom hängen. Die Experten empfehlen auch die Abtrennung von Stromkreisen für Licht und Steckdosen, so dass sich beim Ausfall des einen das andere noch gut nutzen lässt. (dpa)
Lokales Samstag, 11. August 2018 Kurz notiert Eventkino mit Weinprobe LVHS: Ferien Freizeit für Kinder In großer Sorge war Manfred Wolff um seine Haflingerstute „Steffi“ nach dem Mißbrauchsvorfall. Jetzt geht es dem Tier etwas besser. Foto: InesBianca Hartmeyer Tätersuche läuft Zwei Fälle: Pferde von Unbekannten verletzt WARENDORF. Die neue Saison im TheateramWallstartetam(8. September (Samstag) mit einer Veranstaltung aus der Reihe „Eventkino“. Gezeigt wird auf der Kinoleinwand die französische Tragikomödie „Der Wein und der Wind“ in Kombination mit einer Weinprobe und kleinen Snacks in der Pause. Unter der Regie von Cedric Klapisch entstand ein Film mit französischem Flair über die Kunst, das eigene Glück zu finden. Filmstart ist um 20 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 20 Euro inklusive Weinprobe und Snacks. Karten gibt es ab sofort unter: www.theateramwall.de FRECKENHORST. Von Montag bis Freitag (20. bis 24. August) lädt die LVHS sieben bis elfjährige Kinder aus dem Kreis Warendorf mit und ohne Migrationshintergrund zu einer fünftägigen SommerFerienfreizeit ein. Das Ferienprogramm findet täglich von 9.30 bis 16.30 Uhr statt. Gemeinsam lernen die Kinder in vielen Aktionen den Wald und die Umgebung der LVHS kennen. Neben der Naturerfahrung werden Spiele zur Sprachförderung und Aktionen rund um die verschiedenen Kulturen angeboten. Infos unter Telefon: 0 25 81/9 45 82 29 oder per Mail unter: lvhsfreckenhorst@bistummuenster.de Kontakt Verteilung, Kleinanzeigen 025 81/63 53 25 Anzeigen 025 81/63 53 10 Redaktion 02581/635371 www.agmuensterland.de So richtig verarbeitet hat Manfred Wolff den Missbrauch seiner Haflingerstute „Steffi“ vor einer Woche noch nicht. Deshalb ist es ihm wichtig, dass der Fall nicht zu den Akten gelegt wird. Die Anteilnahme an dem Fall reißt nicht ab. Ein weiterer Fall, in dem einem Pferd Gewalt angetan wurde, ereignete sich danach noch in Vohren. „ Von Monika Vornhusen So etwas kann schon morgen einem anderen Pferdebesitzer „ passieren. Manfred Wolff Genaue Kostenkalkulation! Traumbäder, die keine Wünsche offen lassen! Individuelle Gestaltung & 3D Planung! FRECKENHORST/WAREN- DORF. Manfred Wolff entdeckte seine Haflingerstute „Steffi“ bei seinem morgendlichen Besuch im Stall am vergangenen Samstag (4. August) sichtlich verletzt; die Hinterbeine waren noch gefesselt. „Eine umgedrehte Wassertonne stand noch hinter der Stute“, erinnert sich Wolff. Ein Tierarzt und auch die Polizei waren umgehend zur Stelle. Der Tierarzt stellt innere Verletzungen des Pferdes fest. Mittlerweile geht es der Stute nach Angaben von Manfred Wolff besser. Bislang habe es, so Wolff, einige Aussagen zu dem Fall gegeben, wonach ein schwarzes Auto in Buddenbaum am Tag vor der Tatnacht gesichtet wurde. Ein solch dunkles Auto sei nach weiteren Aussagen am Sonntag nach der Tat auch in Vohren gesehen worden. Letztlich möchte Manfred Wolff aber keine falschen Verdächtigungen und Spekulationen wecken. Aus der Art und Weise des Vorgehens schließt er aber gegenüber dem Blickpunkt: „Es müssen nach meiner Erfahrung mit Pferden mindestens zwei Täter gewesen sein und diese müssen sich auch mit Pferden ausgekannt haben.“ Die Welle der öffentlichen Anteilnahme an den Geschehnissen um seine Haflingerstute hat den Freckenhorster sehr beeindruckt. So konnte Wolff mit Unterstützung der Tierrechtsorganisation „PE- TA“ sowie zweier Spenden privater anonymer Tierfreunde und seinem eigenen Zutun insgesamt eine Belohnung in Höhe von 3500 Euro für sachdienliche Hinweise aussetzen. „Es gehen auch immer noch Nachfragen ein, wie es meiner Stute jetzt geht“, sagt Wolff. Auch Susanne Lattuch, Altenpflegerin im Hansehof (Warendorf) engagiert sich gerne und möchte im Rahmen eines in Kürze ausgetragenen Sportabzeichens eine Spendenbox aufstellen. Obendrein sammelte sie eine weitere Spende im Rahmen ihrer nebenberuflichen selbstständigen Tätigkeit als Fußpflegerin. Manfred Wolff freut sich über die öf- Öffentliche Anteilnahme ist groß www.moeller-kg.de fentliche Anteilnahme: „Letztlich ist ein Tier vom Gesetz her zwar noch immer eine Sache, doch ich möchte nicht, dass dieser Fall einschläft. So etwas kann schon morgen einem anderen Pferdebesitzer passieren. Deshalb sollten die Täter gefasst werden.“ Mit dieser Aussage sollte Manfred Wolff schon sehr bald Recht haben, denn am vergangenen Dienstag (7. August) entdeckte nach Angaben der Kreispolizei eine 60-jährige Frau aus Herzebrock-Clarholz, die anonym bleiben möchte, bei ihrem Pferd, das auf einem Hof in der Bauernschaft Vohren untergebracht war, eine lange Schnittwunde an der Brust. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist ein Unfall ausgeschlossen, so dass von einer absichtlichen Verletzung durch einen unbekannten Täter ausgegangen werden muss“, heißt es seitens der Polizei. Aufgrund der unterschiedlichen Verletzungsmuster sieht Polizeisprecherin Susanne Dirkorte einen Zusammenhang zwischen den Taten derzeit als eher unwahrscheinlich an. Die Polizei sucht in beiden Fällen, also für die Tat, die sich in der Nacht von Freitag (3. August) auf Samstag (4.August) an der Pastor-Spiekermann- Straße in Freckenhorst ereignete, sowie für den Vorfall im Bereich Vohren (zwischen der Kreisstraße 18 und der Ems) in der Nacht vom 6. August (Montag) auf den 7. August (Dienstag) Zeugen, die möglicherweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise sind erbeten unter Telefon: 0 25 81/ 94 10 00 oder per Mail an poststelle.warendorf@polizei.nrw.de. TANZSCHULE INGRID Warendorf und Telgte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Kurse jetzt für Sie im Internet. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter immer einfach wohlfühlen! Hügelstraße 20 | 49497 Mettingen | Telefon 05452 5919940 www.ebt-aluminiumbau.de FACHANWALT FÜR ERBRECHT · FAMILIENRECHT · STRAFRECHT Volker Willemsen Fachanwalt Erbrecht, Familienrecht, Strafrecht OSTFRIESLAND MIT BESUCH DER INSELN LANGEOOG & NORDERNEY Rechtsanwalt Müller Rechtsanwälte · Münsterstraße 4 · 48231 Warendorf · 02581 78404-0 · www.mrwaf.de 4-TAGE-BUSREISE | MO., 01. BIS DO., 04.10.2018 Erleben Sie wohl die zwei schönsten der sieben ostfriesischen Inseln auf dieser Reise. 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