hallo-muenster_25-08-2018
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Lokales<br />
Samstag, <strong>25</strong>. August <strong>2018</strong><br />
Fragen<br />
zum Film<br />
erwünscht<br />
MÜNSTER. „Nachgefragt“<br />
heißt das neue Format im<br />
„Kino für Kinder“ im Cinema.<br />
Einmal im Monat werden<br />
zu Filmen „Fachleute“<br />
dabei sein, in den Film einführen<br />
und den Kindern Fragen<br />
beantworten. Den Auftakt<br />
macht am kommenden<br />
Sonntag (26. August, 14.45<br />
Uhr) der Film „Bekas“, der<br />
sich um die Waisenkinder<br />
und Brüder Zana und Dana<br />
dreht, die auf den Straßen<br />
des Iraks leben und sich auf<br />
dem Rücken eines Esels auf<br />
den Weg gen Amerika machen.<br />
Zum Film ist der Kurde<br />
Zinar Ala anwesend, der<br />
über Kurdistan erzählt und<br />
Fragen beantwortet.<br />
Am 23. September (Sonntag)<br />
kommt Dina Hamza. Sie<br />
stellt den Film „Mit ganzer<br />
Kraft“ vor.<br />
Tierisch wird es am <strong>25</strong>. November<br />
(Sonntag). Dann<br />
geht es um Schlittenhunde.<br />
Zu dem Dokumentarfilm, in<br />
dem es um eine Familie mit<br />
zwei Töchtern und 37 Alaska-<br />
Huskys geht, kommt die Familie<br />
Mendel, die in Fuestrup<br />
das „Huskyprojekt“ betreibt.<br />
www.cinema<strong>muenster</strong>.de<br />
Mit dem Film „Bekas“ startet<br />
morgen die neue Reihe. Foto:<br />
Farbfilm Verleih<br />
Team<br />
Leopard<br />
startet<br />
Allwetterzoo und WWF<br />
besiegeln Kooperation<br />
Der Allwetterzoo und<br />
der World Wide Fund of<br />
Nature (WWF) Deutschland<br />
rücken zusammen.<br />
Gemeinsam haben sie<br />
nun das „Team Leopard<br />
Münster“ aus der Taufe<br />
gehoben.<br />
Von Dietmar Jaeschke<br />
MÜNSTER. Ziel dieser Artenschutzkooperation<br />
ist es, die<br />
Überlebenschancen der stark<br />
bedrohten Persischen Leoparden<br />
zu erhöhen – sowohl vor<br />
Ort in Münster als auch in der<br />
Wildnis. Denn weltweit leben<br />
von dieser Großkatzen-Art geschätzt<br />
nur noch etwa 800 bis<br />
1000 in freier Wildbahn, etwa<br />
65 davon im Kaukasus, einem<br />
Gebiet, das rund eineinhalbmal<br />
so groß ist wie Deutschland.<br />
Genau um letztere Region gehe<br />
es bei der Zusammenarbeit,<br />
betont Roland Gramling, beim<br />
WW<br />
F Deutschland für Projekte<br />
im Kaukasus verantwortlich.<br />
Seit 1992 sei die Organisation<br />
dort aktiv, kümmere sich<br />
unter anderem darum, den<br />
Lebensraum für die Persischen<br />
Leoparden zu erhalten<br />
und der Wilderei entgegenzuwirken.<br />
Wobei von Letzterer<br />
nicht nur die Großkatze selbst,<br />
sondern auch deren Beutetiere<br />
betroffen seien. Ferner würden<br />
vor Ort Wildhüter ausgebildet,<br />
zudem würde beim<br />
Ausbau von Schutzgebieten<br />
und Wildkorridoren geholfen.<br />
„Die neue Kooperation<br />
unterstreicht das Engagement<br />
unterschiedlicher<br />
Institutionen<br />
für die große<br />
gemeinsame<br />
Das Fell des Leoparden<br />
lässt sich<br />
auf dem Schwarzmarkt<br />
sehr gut<br />
verkaufen.<br />
Aufgabe des<br />
Artenschutzes“,<br />
erklärt<br />
denn auch<br />
Zoodirektor<br />
Dr. Thomas<br />
Wilms. Eines der Ziele sei es,<br />
einen Beitrag zum Erhalt der<br />
Tiere in von Menschen kontrollierter<br />
Haltung beizusteuern.<br />
Für den Persischen Leoparden<br />
bedeute dies konkret,<br />
dass der Allwetterzoo diese<br />
Tiere im Rahmen des Europäi-<br />
Roland Gramling, WWF Deutschland<br />
Zoodirektor Dr. Thomas Wilms (l.) und Roland Gramling (WWF)<br />
freuen sich über die Kooperation. Im Hintergrund: Bora bei der Fütterung.<br />
Foto: Dietmar Jaeschke<br />
schen Erhaltungszuchtprogramms<br />
(EEP) künftig wieder<br />
züchten wolle. „Wir hatten<br />
nach der Zusammenstellung<br />
des Paares im Jahr 2014 auch<br />
die starke Hoffnung, dass das<br />
mit unseren beiden Tieren,<br />
dem Männchen Jahrom und<br />
Bora, klappen<br />
würde“, blickt<br />
Wilms zurück.<br />
Doch<br />
eine Erkrankung<br />
der<br />
weiblichen<br />
Katze mache<br />
dies wahrscheinlich<br />
unmöglich,<br />
sodass der Zoo plant, die beiden<br />
Tiere in Münster auf Dauer<br />
über dass EEP gegen andere<br />
auszutauschen zu können.<br />
Schließlich sei der münsterische<br />
Zoo vor Jahrzehnten der<br />
erste weltweit gewesen, dem<br />
die Nachzucht der Persischen<br />
Großkatze gelungen sei. In Sachen<br />
Nachzucht wolle man<br />
einen „Beitrag zu einer gesunden,<br />
größeren und genetisch<br />
stabilen Population“ leisten.<br />
Bereits 2017 weihte der Zoo<br />
seine auf 500 Quadratmeter<br />
vergrößerte Leoparden-Anlage<br />
ein. Nun stünden dort weitere<br />
dringliche Baumaßnahmen<br />
an: Die Klettermöglichkeiten<br />
sollen verbessert und<br />
spezielle Ruhezonen für die<br />
Nachwuchspflege eingerichtet<br />
werden.<br />
Für neun Euro pro Monat<br />
kann man Mitglied im „Team<br />
Leopard Münster“ werden<br />
und den Zoo sowie den WW<br />
F<br />
unterstützen. Weitete Infos<br />
gibt‘s im Internet.<br />
www.wwf.de/spendenhelfen/<br />
zookooperationen/teamleopard<strong>muenster</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Expertenrat zu<br />
Lüftungsanlagen<br />
MÜNSTER. Die Verbraucherzentrale<br />
informiert am Montag (27. August)<br />
unter anderem zum Thema<br />
Lüftungsanlagen im Alt und Neubau.<br />
Silke Krajewski und Silke Puteanus<br />
erläutern zwischen 9 und<br />
16 Uhr die Notwendigkeit eines<br />
Lüftungskonzeptes. Interessierte<br />
können ohne Voranmeldung ins<br />
Stadthaus 3, Albersloher Weg<br />
33, kommen oder unter Telefon<br />
0<strong>25</strong>1/4 92 67 68 anrufen. Andere<br />
Fragen zur Energieeffizienz werden<br />
auch beantwortet.<br />
Theaterkasse<br />
öffnet wieder<br />
MÜNSTER. Ab Montag (27. August)<br />
ist die Theaterkasse wieder<br />
zu den bekannten Zeiten (montags<br />
bis freitags 10 bis 18 Uhr und<br />
samstags 10 bis 14 Uhr) geöffnet.<br />
Der offizielle Saisonauftakt, das<br />
Theaterfest, ist am 8. September<br />
(Samstag) ab 11 Uhr.<br />
Religiöse Motive von<br />
Christen und Juden<br />
MÜNSTER. Eine Kunstausstellung<br />
mit Werken der Künstlerinnen Ljubica<br />
Kroos und RominaJulia Capri<br />
ist ab morgen (26. August) bis<br />
zum 16. September (Sonntag)<br />
unter dem Motto „In dir muss<br />
brennen, was du in anderen entzünden<br />
willst“ in den Räumen der<br />
Erphokirche zu sehen. Geöffnet ist<br />
die Ausstellung jeweils samstags<br />
und sonntags von 15 bis 17 Uhr<br />
(außer 1. und 15. September). Gezeigt<br />
werden religiöse Motive aus<br />
dem Christen und Judentum.<br />
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