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Arbeitsheft 2017/18 Leben in Fülle

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<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong><br />

kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at


kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at<br />

è INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial............................................................................................................................... 3<br />

Jahresthema......................................................................................................................................... 4 – 9<br />

KMB Aktiv.........................................................................................................................................10 – 14<br />

Männertag................................................................................................................ 15 – 24<br />

Männerglaube..........................................................................................................25 – 31<br />

SEI SO FREI............................................................................................................32 – 35<br />

Diözesantag................................................................................................................................................36<br />

è editorial<br />

Grüß Gott! Liebe Männer der KMB!<br />

Auf die Frage der IMAS Studie, was<br />

sich Menschen von der Kirche erwarten,<br />

wurde am meisten genannt:<br />

● Dass sie Menschen, die <strong>in</strong> Not<br />

geraten s<strong>in</strong>d, hilft.<br />

● Dass sie Menschen tröstet und<br />

Halt gibt.<br />

● Dass sie sich für die Schwächeren<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft e<strong>in</strong>setzt.<br />

Es ist auch <strong>in</strong> der jetzigen Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>e große Sehnsucht nach Trost, Halt<br />

und Sicherheit spürbar. Dieses Gefühl,<br />

dass ich die richtige Entscheidung<br />

treffe, dass es STIMMT, STIMMIG<br />

ist – dieses Gefühl möchten wir Menschen<br />

haben und Klarheit <strong>in</strong> unserem<br />

<strong>Leben</strong> schaffen.<br />

Die Jesuiten – als Experten der „Unterscheidung<br />

der Geister“ – sagen,<br />

dass e<strong>in</strong>e richtige Entscheidung<br />

Trost spendet. Trost bedeutet e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>neren Frieden und e<strong>in</strong> Zu-Hause-<br />

Se<strong>in</strong> erleben. Ich verstehe unter<br />

„<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>“ genau das.<br />

Die Botschaften Jesu unterstreicht<br />

dies: „Du bist e<strong>in</strong> geliebter Sohn,<br />

e<strong>in</strong>e geliebte Tochter Gottes, so wie<br />

du bist.“ Gegenwärtig ist diese Botschaft<br />

auch e<strong>in</strong>e Entlastung, nicht<br />

alles wissen zu müssen, Fehler machen<br />

zu können. Auf e<strong>in</strong>en Satz von<br />

Papst Franziskus b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang aufmerksam geworden,<br />

der die Eucharistie <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

besonderes und gebrochenes Licht<br />

stellt: Jesus sagt zu se<strong>in</strong>en Jüngern<br />

beim letzten Abendmahl: „Tut dies<br />

zu me<strong>in</strong>em Gedächtnis.“ Jesus<br />

Christus kommt „<strong>in</strong> der Zersplitterung<br />

des <strong>Leben</strong>s mit e<strong>in</strong>er liebevollen<br />

Zerbrechlichkeit entgegen, die<br />

die Eucharistie ist“.<br />

Mag. a Gabriele Eder-Cakl<br />

Direktor<strong>in</strong> des Pastoralamtes<br />

Foto © Violetta Wakolb<strong>in</strong>ger<br />

Impressum<br />

Inhaber<strong>in</strong>: Diözese L<strong>in</strong>z; Herausgeber: Katholische Männerbewegung der Diözese L<strong>in</strong>z (KMB), Kapuz<strong>in</strong>erstraße 84, 4020 L<strong>in</strong>z,<br />

Tel.: 0732 7610 3461, Mail: kmb@dioezese-l<strong>in</strong>z.at, http://kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Wolfgang Schönleitner, Layout: MMGraphics Michael Moder, Druck: druck.at<br />

L<strong>in</strong>z, August <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Männer!<br />

Ich wünsche Euch für dieses<br />

Jahr, dass Ihr auf dem<br />

geme<strong>in</strong>samen Weg <strong>in</strong> der<br />

KMB den Geschmack des<br />

<strong>Leben</strong>s neu entdeckt und<br />

weitergebt.<br />

Foto © KMB<br />

In diesem Jahr geben wir uns nicht<br />

mit Kle<strong>in</strong>igkeiten zufrieden - wir<br />

gehen auf‘s Ganze: Die <strong>Fülle</strong> des<br />

<strong>Leben</strong>s. Schon <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Jugend<br />

sang Konstant<strong>in</strong> Wecker mit voller<br />

Energie: „Genug ist nicht genug!“<br />

Aber ist me<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> nicht schon<br />

übervoll? Me<strong>in</strong> Term<strong>in</strong>kalender<br />

lässt mir kaum Zeit für ruhige<br />

Abende, wenn ich zum Briefkasten<br />

gehe, fällt mir schon die <strong>Fülle</strong><br />

an Werbeprospekten entgegen, im<br />

Supermarkt habe ich bei jedem<br />

Produkt e<strong>in</strong>e Auswahl, die mir die<br />

Entscheidung schwer macht. Angesichts<br />

der Überfülle an Information<br />

scheitere ich oft daran, das herauszufiltern,<br />

was mich wirklich <strong>in</strong>teressiert.<br />

Die <strong>Fülle</strong> an Möglichkeiten<br />

nährt die Angst, das Wichtigste zu<br />

verpassen.<br />

Welche <strong>Fülle</strong> ist geme<strong>in</strong>t, wenn Jesus<br />

für uns die „<strong>Fülle</strong> des <strong>Leben</strong>s“<br />

(Joh 10,10) will? Im Männertagsreferat,<br />

das Dr. Stefan Schlager für<br />

uns vorbereitet hat, wird deutlich,<br />

dass Jesus die Entfaltung unseres<br />

<strong>Leben</strong>s me<strong>in</strong>t. Es geht um die Tiefe<br />

unserer Beziehung zu den Menschen<br />

und zu Gott und nicht um die<br />

materielle <strong>Fülle</strong> e<strong>in</strong>es Immer-mehr.<br />

Mit den Perlen des <strong>Leben</strong>s haben<br />

wir uns schon im vergangenen Jahr<br />

aufgemacht, diese Tiefe unseres<br />

<strong>Leben</strong>s neu zu entdecken, und wir<br />

wollen das <strong>in</strong> diesem Jahr weiterführen.<br />

Im Vorschlag für den Gottesdienst<br />

beim Männertag steht die Zusage<br />

im Mittelpunkt, dass wir Salz der<br />

Erde s<strong>in</strong>d. Salz gibt nicht nur dem<br />

<strong>Leben</strong> se<strong>in</strong>en Geschmack, es macht<br />

auch durstig, Durst auf das Wasser,<br />

das belebt. E<strong>in</strong> schönes Bild<br />

für unseren Auftrag als christliche<br />

Männer. Wenn beim Diözesantag<br />

Dr. Christoph Etzelstorfer aus se<strong>in</strong>er<br />

Erfahrung mit dem Umgang mit<br />

Schicksalsschlägen und Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

berichtet, so bekommt die<br />

<strong>Fülle</strong> des <strong>Leben</strong>s noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />

ganz neuen Geschmack.<br />

Für unseren biblischen Begleiter <strong>in</strong><br />

diesem Jahr ist die <strong>Fülle</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

<strong>Leben</strong> e<strong>in</strong> roter Faden bis zu se<strong>in</strong>em<br />

Tod, wo es heißt, er starb „lebenssatt“.<br />

Aber lange Jahre musste Abraham<br />

<strong>in</strong> dem Widerspruch leben,<br />

dass ihm Gott zwar Nachkommen<br />

so zahlreich wie die Sterne am<br />

Himmel versprochen hatte, ihm<br />

aber K<strong>in</strong>der bis <strong>in</strong>s hohe Alter verwehrt<br />

wurden.<br />

Bei der <strong>Fülle</strong> des <strong>Leben</strong>s denken<br />

wir aber nicht nur an uns. Wir wissen,<br />

dass Jesus diese <strong>Fülle</strong> für alle<br />

Menschen wollte. Wir können nicht<br />

tatenlos zulassen, wenn Menschen<br />

bei uns und <strong>in</strong> anderen Ländern die<br />

<strong>Leben</strong>schancen geraubt werden.<br />

Männer der Katholischen Aktion<br />

soll man auch daran erkennen, dass<br />

sie sich für e<strong>in</strong> lebenswertes <strong>Leben</strong><br />

für alle Menschen e<strong>in</strong>setzen. Mit<br />

SEI SO FREI© - der entwicklungspolitischen<br />

Organisation der Katholischen<br />

Männerbewegung leisten<br />

wir hier e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag.<br />

Auch bei der Integration von Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

s<strong>in</strong>d Männer der KMB <strong>in</strong> den<br />

Pfarren aktiv.<br />

DI Bernhard Ste<strong>in</strong>er<br />

Diözesanobmann der KMB-L<strong>in</strong>z<br />

August <strong>2017</strong><br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

3


jahresthema<br />

Dem <strong>Leben</strong> Tiefe geben<br />

è Rundenunterlage zu den Perlen des <strong>Leben</strong>s<br />

reduziert sich der Preis pro Perlenkette<br />

auf 5,50 EUR.<br />

Ü Anhand des Übersichtsblattes<br />

zur Perlenkette können geme<strong>in</strong>sam<br />

die Bedeutungsgebungen für die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Perlen durchgegangen<br />

werden.<br />

Übung – Mich selber wahrnehmen<br />

mit Hilfe der Perlenkette<br />

Foto © KMB<br />

Das Jahresthema „<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>“<br />

will uns e<strong>in</strong>laden und anregen, uns<br />

mit unserem <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en verschiedenen<br />

Facetten und Dimensionen<br />

ause<strong>in</strong>ander zu setzen.<br />

Die KMB-Perlenkette weist uns <strong>in</strong><br />

ihrer Buntheit auch auf die Vielfalt<br />

und <strong>Fülle</strong> <strong>in</strong> unserem <strong>Leben</strong> h<strong>in</strong>.<br />

Der Bedeutung und der Tiefe e<strong>in</strong>es<br />

<strong>Leben</strong>s <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> können wir uns<br />

wohl immer nur annähern, und es<br />

ergeben sich <strong>in</strong> diesem Such- und<br />

Erfahrungsprozess bisweilen oft<br />

mehr Fragen als e<strong>in</strong>deutige Antworten.<br />

So können wir auch – um<br />

mit Ra<strong>in</strong>er Maria Rilke zu sprechen<br />

– die Fragen an das <strong>Leben</strong><br />

lieben lernen.<br />

Und es bleibt ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>Leben</strong>saufgabe,<br />

erst allmählich <strong>in</strong> die Antworten<br />

auf diese Fragen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu<br />

wachsen.<br />

Impuls zur Selbstbetrachtung<br />

Wo erlebe ich <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>?<br />

Woran erkenne ich e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong>?<br />

Habe ich (überhaupt) e<strong>in</strong>e<br />

Sehnsucht nach e<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong>?<br />

Was h<strong>in</strong>dert mich daran, me<strong>in</strong>e<br />

Idee/me<strong>in</strong>e Vision von (m)e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> zu verwirklichen?<br />

KMB-Runde<br />

Den Raum gestalten: Sesselkreis,<br />

Perlenketten, Bodentuch, Kerze,<br />

Schale, Perlen oder Murmeln<br />

Kurze Vorstellung der Perlenkette<br />

und Austeilen der Perlenketten (10‘)<br />

Die Perlenketten können im KMB-<br />

Diözesanbüro angefordert werden.<br />

Bei Abnahme von mehr als 10 Stk.<br />

Mich h<strong>in</strong>setzen und zur Ruhe kommen.<br />

Das Fenster aufmachen. Me<strong>in</strong>e<br />

Energie oder vielleicht auch me<strong>in</strong>e<br />

Erschöpfung spüren. Me<strong>in</strong>e Fragen<br />

ahnen. Me<strong>in</strong>e Sehnsucht ahnen. Vielleicht<br />

mich selbst aushalten. Mich<br />

mir zuwenden. Mitten im Alltag.<br />

(Quelle: http://fastenimpulse.kath-maennerarbeit.de/)<br />

E<strong>in</strong>zelarbeit (15‘)<br />

Welche dieser Perlen spricht mich<br />

im Moment gerade besonders an?<br />

Welche dieser Perlen berührt mich<br />

gerade besonders?<br />

Ü Mache Dir kurze Notizen zu den<br />

Ereignissen, Gedanken und Gefühlen,<br />

die Dir dazu kommen!<br />

Austausch <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen (30‘)<br />

Bei kle<strong>in</strong>eren Gruppen kann der<br />

Austausch auch <strong>in</strong> der gesamten<br />

Gruppe erfolgen.<br />

Alle erzählen, für welche Perle sie<br />

sich entschieden haben und was sie<br />

dabei bewegt.<br />

4 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


jahresthema<br />

Ü Jede/r trägt die Verantwortung<br />

dafür, was er von sich selber erzählen<br />

will. (Es darf auch Persönliches<br />

geben, das man <strong>in</strong> der Gruppe nicht<br />

erzählen möchte.)<br />

Ü Die Gruppe soll selber darauf<br />

achten, dass jeder zu Wort kommt<br />

und die Redezeit gut verteilt ist.<br />

Impuls zur Perle der Freude und<br />

Dankbarkeit (grüne Perle)<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Gradmesser für e<strong>in</strong><br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> ist sicherlich das<br />

Maß der Freude und Dankbarkeit,<br />

die wir <strong>in</strong> unserem <strong>Leben</strong> spüren<br />

können. So kann dieses Treffen mit<br />

e<strong>in</strong>er Runde beendet werden, <strong>in</strong> der<br />

alle Teilnehmer zu e<strong>in</strong>er der beiden<br />

folgenden Fragen Stellung nehmen:<br />

„Was bereitet mir im <strong>Leben</strong><br />

gerade große Freude?“<br />

„Wofür b<strong>in</strong> ich gerade<br />

besonders dankbar?“<br />

Jeder Teilnehmer bekommt e<strong>in</strong>e Perle<br />

oder Murmel <strong>in</strong> die Hand. Nach<br />

e<strong>in</strong>er kurzen Stille und Nachdenkphase<br />

s<strong>in</strong>d alle e<strong>in</strong>geladen, sich mit<br />

ihrer Antwort auf e<strong>in</strong>e der beiden<br />

Fragen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Die Beiträge<br />

bleiben unkommentiert und wirken<br />

so für sich. Jeder legt nach dem<br />

E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen se<strong>in</strong>es Beitrages se<strong>in</strong>e<br />

Perle/Murmel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schöne Schale<br />

<strong>in</strong> der Mitte.<br />

Abschluss des Abends<br />

Gebet<br />

Hier b<strong>in</strong> ich, Gott, vor dir –<br />

so wie ich b<strong>in</strong>: mit me<strong>in</strong>er<br />

Sehnsucht, me<strong>in</strong>er Hoffnung,<br />

me<strong>in</strong>er Freude, me<strong>in</strong>em Ärger,<br />

me<strong>in</strong>er Müdigkeit.<br />

Hilf mir zu sehen, was du mir<br />

jetzt zeigen möchtest, zu hören,<br />

was du mir jetzt sagen möchtest,<br />

zu spüren, dass du mit mir<br />

gehst und bei mir bleibst.<br />

So b<strong>in</strong> ich jetzt vor dir.<br />

Dag Hammarskjöld (1905–1961)<br />

Kurze Stille<br />

Segen<br />

Der Autor, Mag. Wolfgang Bögl,<br />

ist theol. Assistent der Diözesanstelle.<br />

Foto © MMGraphics<br />

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KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

5


JAHRESTHEMA<br />

Das <strong>Leben</strong> gel<strong>in</strong>gen lassen<br />

è Bibelstellen zum Jahresthema<br />

Wenn <strong>in</strong> der Bibel vom <strong>Leben</strong> die<br />

Rede ist, so ist damit mehr als die<br />

bloß biologische Existenz geme<strong>in</strong>t:<br />

Der Mensch als ganzer ist im Blick,<br />

der Erhalt des <strong>Leben</strong>s und die dafür<br />

notwendigen guten Bed<strong>in</strong>gungen.<br />

Das hebräische Wort shalom bedeutet<br />

Friede; aber darüber h<strong>in</strong>aus auch<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den, heiles und unversehrtes<br />

Se<strong>in</strong>, <strong>Leben</strong>sfülle und gute<br />

Beziehungen <strong>in</strong> allen Bereichen.<br />

Dieses gelungene <strong>Leben</strong> ist e<strong>in</strong>erseits<br />

Geschenk Gottes und andererseits<br />

auch Frucht e<strong>in</strong>es <strong>Leben</strong>s nach<br />

der Weisung Gottes, wie wir sie <strong>in</strong><br />

der Bibel vorf<strong>in</strong>den.<br />

Die Menschen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen zu<br />

e<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> – das schon<br />

hier und heute beg<strong>in</strong>nt. Weil aber<br />

das irdische Dase<strong>in</strong> an e<strong>in</strong>e Reihe<br />

von Grenzen stößt, wird <strong>in</strong> den<br />

jüngeren Schriften des Alten Testaments<br />

und besonders im Neuen<br />

Testament die Vollendung und Erfüllung<br />

des <strong>Leben</strong>s an das Ende der<br />

Zeiten gerückt. Christen vertrauen<br />

auf e<strong>in</strong>e endzeitliche Vollendung, <strong>in</strong><br />

der dann alles gut und recht wird.<br />

Jesus spricht:<br />

Ich b<strong>in</strong> gekommen, damit sie<br />

das <strong>Leben</strong> haben und es <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong><br />

haben.<br />

Johannesevangelium 10,10<br />

Der Mensch, e<strong>in</strong> lebendiges Wesen Buch Genesis 2,7<br />

Blut als Sitz des <strong>Leben</strong>s Buch Levitikus 17,14<br />

Wähle das <strong>Leben</strong> Buch Deuteronomium 30,15–20<br />

Er führt mich h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong>s Weite Psalm <strong>18</strong>,20<br />

Me<strong>in</strong>e <strong>Leben</strong>skraft br<strong>in</strong>gt er zurück Psalm 23<br />

Unsere Jahre, wie e<strong>in</strong> Seufzer Psalm 90<br />

Gottes Geist erschafft und erneuert Psalm 104,28–33<br />

Du sollst schauen das Glück alle Tage de<strong>in</strong>es <strong>Leben</strong>s Psalm 128<br />

Erschaffen von Gott und behütet Buch Jesaja 43,1–7<br />

Ausgetrocknetes Gebe<strong>in</strong> wird lebendig Buch Ezechiel 37,1–14<br />

Von der richtigen Sorge um das <strong>Leben</strong> Matthäusevangelium 6,19–34<br />

<strong>Leben</strong>diges Wasser Johannesevangelium 4,10–14<br />

Worte ewigen <strong>Leben</strong>s Johannesevangelium 6,68<br />

Durch den Glauben <strong>Leben</strong> haben Johannesevangelium 21,30–31<br />

Neuer Himmel, neue Erde Offenbarung 21,1–8<br />

Sonderangebot: Die NEUE Familienbibel<br />

Obenstehender Text wurde aus dem Vorspann der neuen Familienbibel entnommen.<br />

Die neue E<strong>in</strong>heitsübersetzung im Großdruck, sie enthält neben dem<br />

zweifärbig gedruckten Bibeltext 70 Seiten Vorspann mit<br />

● Angaben zum Auff<strong>in</strong>den biblischer Kerntexte,<br />

● E<strong>in</strong>stiegshilfen fürs Bibellesen,<br />

● Anregungen zum persönlichen Bibellesen, 64 ganzseitige Bilder aus<br />

Ländern der Bibel, 6 färbige Landkarten<br />

Für KMB-Mitglieder bis 1.11.<strong>2017</strong> zum Vorzugs-Sonderpreis erhältlich!<br />

Nähere Infos im KMB-Sekretariat.<br />

6 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


JAHRESTHEMA<br />

Krisen als Chancen<br />

è 10 Zitate, wie wir mit Krisen umgehen können<br />

In unserem <strong>Leben</strong> müssen wir immer<br />

mehr lernen, mit Umbrüchen klar<br />

zu kommen und Krisen bewältigen.<br />

Krisen erschüttern unser Bild von<br />

uns selbst bzw. von der Welt <strong>in</strong> der<br />

wir leben. Auch positive Ereignisse<br />

können <strong>Leben</strong>skrisen auslösen (z. B.<br />

e<strong>in</strong>e unerwartete Beförderung, e<strong>in</strong><br />

hoher Lotteriegew<strong>in</strong>n).<br />

Krisenerfahrungen, die Männer<br />

besonders betreffen<br />

Von außen: Pensionierung,<br />

Arbeitslosigkeit, Unfall,<br />

Durch <strong>Leben</strong>sereignisse:<br />

Geburt e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des/Enkels,<br />

Scheidung, Tod e<strong>in</strong>es Menschen<br />

Durch chronische Belastungen<br />

oder Krankheit<br />

Durch das Gefühl der Erfolgs -<br />

losigkeit oder des biographischen<br />

Festsitzens<br />

Durch e<strong>in</strong>e persönliche Entscheidung,<br />

etwas <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

<strong>Leben</strong> verändern zu wollen.<br />

Tauscht Euch darüber aus, welchen<br />

Krisen Ihr selbst schon begegnet<br />

seid.<br />

10 Zitate zu <strong>Leben</strong>skrisen<br />

1. „Die Krise ist e<strong>in</strong> produktiver<br />

Zustand. Man muss ihm nur den<br />

Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“<br />

(Max Frisch)<br />

2. „Es gibt zu viele Möglichkeiten,<br />

als dass man Pessimist se<strong>in</strong> kann.<br />

Es gibt natürlich auch zu viele Krisen,<br />

als dass man e<strong>in</strong>fach Optimist<br />

se<strong>in</strong> kann. Ich sage immer: Ich b<strong>in</strong><br />

Possibilist, ich sehe Möglichkeiten.“<br />

(Jakob von Uexküll)<br />

3. „Wir sollten von den Ch<strong>in</strong>esen<br />

lernen – die haben das gleiche<br />

Schriftzeichen für Krise und Chance.“<br />

(Richard v. Weizsäcker)<br />

4. „Wir hätten so gerne Ewigkeit,<br />

Sicherheit, Dauerhaftigkeit und<br />

Unvergänglichkeit im Besitz, im<br />

Denken und im Se<strong>in</strong>. Doch unser<br />

e<strong>in</strong>ziger Besitz ist Veränderung.“<br />

(Jean T<strong>in</strong>guely)<br />

5. „Allen Veränderungen, selbst<br />

jenen, die wir ersehnt haben, haftet<br />

etwas Melancholisches an; denn wir<br />

lassen e<strong>in</strong>en Teil von uns selbst zurück;<br />

wir müssen e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> sterben,<br />

ehe wir e<strong>in</strong> anderes beg<strong>in</strong>nen können.“<br />

(Anatole France)<br />

6. „Der e<strong>in</strong>zige, der wirklich Veränderung<br />

will, ist e<strong>in</strong> Baby mit nassen<br />

W<strong>in</strong>deln.“ (Manfred Spitzer)<br />

7. „Wenn der W<strong>in</strong>d des Wandels<br />

weht, bauen die e<strong>in</strong>en Mauern und<br />

die anderen W<strong>in</strong>dmühlen.“<br />

(Ch<strong>in</strong>esisches Sprichwort)<br />

8. „Ohne den Mut, die Küsten aus<br />

den Augen zu verlieren, werden ke<strong>in</strong>e<br />

neuen Welten entdeckt.“<br />

(André Gide)<br />

9. „Wenn du die D<strong>in</strong>ge anders als<br />

gewohnt machst, lässt du zu, dass<br />

e<strong>in</strong> neuer Mensch <strong>in</strong> dir wächst.<br />

Aber die Entscheidung liegt bei dir.“<br />

(Paolo Coelho)<br />

10. „Wenn man etwas Neues macht,<br />

ist man nicht sicher, ob es besser<br />

wird. Aber wenn etwas besser werden<br />

soll, muss man etwas Neues<br />

machen.“<br />

(Georg Chr. Lichtenberg)<br />

Fragen zu den Zitaten:<br />

Welchen kannst Du zustimmen? Welche<br />

irritieren? Welche lehnst Du ab?<br />

Wege aus der Krise<br />

Wenn wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Krise stecken,<br />

wissen wir oft nicht wie wir wieder<br />

aus ihr herauskommen können.<br />

Dabei ist es hilfreich, sich an frühere<br />

Krisen zu er<strong>in</strong>nern, die wir<br />

bewältigt haben.<br />

Was und wer hat <strong>in</strong> diesen<br />

schweren Zeiten geholfen?<br />

Wo und wie habe ich Unterstützung<br />

erfahren?<br />

Wie und womit habe ich Kräfte<br />

f<strong>in</strong>den bzw. freisetzen können?<br />

Notiere bitte De<strong>in</strong>e Antworten<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em für solche Überlegungen<br />

vorgesehenen <strong>Leben</strong>sbuch und markiere<br />

diese so deutlich (Farbstift),<br />

damit Du sie <strong>in</strong> Krisenzeiten leicht<br />

auff<strong>in</strong>den kannst.<br />

Der Autor, Mag. Wolfgang<br />

Schönleitner, ist Abteilungsleiter<br />

der KMB-L<strong>in</strong>z.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

7


Jahresthema<br />

E<strong>in</strong>e Politik fördern,<br />

die <strong>Leben</strong> fördert<br />

è impulse und Gedanken zur Initiative „Christlich geht anders“<br />

Unser KMB-Jahresthema „<strong>Leben</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>“ hat neben e<strong>in</strong>er persönlichen<br />

und <strong>in</strong>dividuellen Zugangsweise<br />

auch e<strong>in</strong>e starke soziale und<br />

gesellschaftspolitische Ausrichtung.<br />

In Bezug auf Letztere gibt die derzeit<br />

laufende Kampagne „Christlich<br />

geht anders“, e<strong>in</strong> Zusammenschluss<br />

katholischer und evangelischer Organisationen,<br />

sehr bedenkenswerte<br />

Impulse. Sie will uns anregen zur<br />

aktuellen gesellschaftlichen Lage<br />

Stellung zu beziehen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

zu den bedrückendsten Problemen<br />

wie steigende Arbeitslosigkeit und<br />

prekäre Beschäftigung, wachsende<br />

Armut und die Not geflüchteter<br />

Menschen.<br />

Anliegen dieser Kampagne ist, das<br />

Ziel der sozialen Gerechtigkeit wieder<br />

<strong>in</strong>s Zentrum der gesellschaftspolitischen<br />

Debatten zu rücken: e<strong>in</strong><br />

gutes <strong>Leben</strong> für alle Menschen und<br />

sozialen Frieden.<br />

Christlich geht anders –<br />

Die Thesen<br />

Folgende Thesen stellen wir Euch<br />

zur Diskussion <strong>in</strong> den Männerrunden<br />

und Aktivistenkreisen:<br />

Die E<strong>in</strong>heit von Gottes- und<br />

Nächstenliebe steht im Zentrum<br />

des christlichen Glaubens. Sie wird<br />

gelebt durch den E<strong>in</strong>satz für Mitmenschen<br />

und für Gerechtigkeit <strong>in</strong><br />

der Gesellschaft. Wer sich auf den<br />

christlichen Gott beruft und dabei<br />

auf den Nächsten vergisst, verkehrt<br />

die christliche Botschaft <strong>in</strong> ihr Gegenteil.<br />

Christlicher Glaube macht Mut<br />

und Hoffnung. Wer Ängste schürt<br />

und Menschen gegene<strong>in</strong>ander ausspielt,<br />

zerstört den gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt.<br />

ChristInnen s<strong>in</strong>d solidarisch mit<br />

den Schwachen. Die Liebe zu Gott<br />

ist untrennbar mit der Sorge um die<br />

Armen verbunden. Wie wir den<br />

Ger<strong>in</strong>gsten e<strong>in</strong>er Gesellschaft begegnen,<br />

so begegnen wir Gott selbst<br />

(Mt 25,40). Wer Arme bekämpft,<br />

bekämpft das Christentum.<br />

Kirchen fordern e<strong>in</strong>en aktiven<br />

Sozialstaat. E<strong>in</strong> Sozialstaat ist organisierte<br />

Solidarität. Gegenseitig<br />

schützen wir uns so vor den Grundrisiken<br />

des <strong>Leben</strong>s: Erwerbslosigkeit,<br />

Prekarisierung, Armut und<br />

Not. Angriffe auf den Sozialstaat<br />

s<strong>in</strong>d immer auch Angriffe auf uns<br />

alle, verstärkt<br />

aber auf jene, die<br />

e<strong>in</strong>en starken Sozialstaat<br />

besonders<br />

brauchen.<br />

E<strong>in</strong> gerechtes<br />

und soziales<br />

Steuersystem<br />

ist im S<strong>in</strong>ne der<br />

Kirchen. Wir<br />

lehnen daher e<strong>in</strong>e<br />

Steuerpolitik ab, die viele übermäßig<br />

belastet, Vermögen und hohe<br />

E<strong>in</strong>kommen aber schont.<br />

Als ChristInnen fordern wir angesichts<br />

der ökologischen und<br />

sozialen Herausforderungen e<strong>in</strong><br />

gutes <strong>Leben</strong> für alle <strong>in</strong> Frieden<br />

und sozialer Gerechtigkeit.<br />

Dafür bilden wir e<strong>in</strong> wachsendes<br />

Bündnis von engagierten ChristInnen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit anderen, gerade<br />

auch mit zivilgesellschaftlichen Organisationen.<br />

Die Initiative unterstützen<br />

Die Initiative könnt Ihr auf<br />

der Website mit Eurer Unterschrift<br />

unterstützen. E<strong>in</strong>e<br />

Unterschriftenliste zum<br />

Download für Eure Pfarre<br />

f<strong>in</strong>det Ihr dort ebenso: http://<br />

www.christlichgehtanders.at/<br />

unterschreiben/<br />

8 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Jahresthema<br />

Medientipps<br />

è das f<strong>in</strong>den sie im Medienverleih der Diözese<br />

Der Behelfsdienst der<br />

Diözese hat zum Jahresthema<br />

e<strong>in</strong>en großen Schatz<br />

anzubieten.<br />

Der E<strong>in</strong>satz von Videos oder Tonträgern<br />

als DVD oder auf CD-Rom für<br />

Treffen (KMB-Runden, Bildungsveranstaltungen,<br />

etc.) br<strong>in</strong>gt nochmals<br />

e<strong>in</strong>e andere Qualität here<strong>in</strong>,<br />

wenn Menschen sich zum Austausch<br />

treffen. Im Pastoralamt der Diözese<br />

L<strong>in</strong>z ist e<strong>in</strong> reich sortiertes Angebot<br />

vorhanden. Nützt diese Medien, bei<br />

denen die Vorführrechte im Rahmen<br />

der erwachsenenbildnerischen Arbeit<br />

(u.a. KMB-Arbeit) geklärt s<strong>in</strong>d! Bei<br />

anderen Medien (Spielfilme, ORF-<br />

Sendungen, etc…) ist jeweils abzuklären,<br />

wer die Aufführungsrechte<br />

hat – sonst kann das bei Missachtung<br />

teuer werden. Diesbezüglich steht<br />

Sepp Bröderbauer mit se<strong>in</strong>em Team<br />

als hilfreicher Ansprechpartner im<br />

Medienverleih zur Verfügung.<br />

Auf der Suche nach der Seele<br />

ORF Kreuz & Quer v. 9.6.2015;<br />

DVD 38 m<strong>in</strong> - <strong>in</strong>terne Nummer:<br />

060875<br />

Inhalt: E<strong>in</strong>e berührende Reportage<br />

über e<strong>in</strong>e erstaunliche Persönlichkeit<br />

– den ohne Arme und Be<strong>in</strong>e zur Welt<br />

gekommenen Psychologen am Wiener<br />

AKH und vierfachen Familienvater<br />

Georg Fraberger. Ohne Arme und<br />

Be<strong>in</strong>e – so wurde Georg Fraberger<br />

1973 geboren.<br />

E<strong>in</strong>er von uns -<br />

Franz Jägerstätter<br />

DVD-Video 40 M<strong>in</strong>., 2015 – <strong>in</strong>terne<br />

Nummer 0609<strong>18</strong><br />

Inhalt: E<strong>in</strong>er von uns erzählt die Geschichte<br />

des oberösterreichischen<br />

Landwirts und Messners Franz Jägerstätter<br />

(1907-1943), der aus Gewissensgründen<br />

den Dienst <strong>in</strong> der<br />

Deutschen Wehrmacht verweigert<br />

hat und dafür wegen Wehrkraftzersetzung<br />

zum Tod verurteilt und h<strong>in</strong>gerichtet<br />

wurde. Mehr als 70 Jahre<br />

nach se<strong>in</strong>er Ermordung wird Franz<br />

Jägerstätter nach wie vor kontroversiell<br />

diskutiert.<br />

Etwas andere Helden<br />

Kreuz & Quer ORF v. 23.09.2015,<br />

DVD-Video 50 M<strong>in</strong>., 2015 – <strong>in</strong>terne<br />

Nummer 060872<br />

Inhalt: Was zählt im <strong>Leben</strong> wirklich?<br />

Worauf kommt es an? An<br />

welchen Werten kann ich mich orientieren?<br />

Vier Menschen geben <strong>in</strong><br />

diesem Film Antwort auf diese zentralen<br />

Fragen des <strong>Leben</strong>s. „Wenn<br />

du den Moment siehst, wenn du die<br />

Widrigkeit siehst, wenn du die Widrigkeit<br />

<strong>in</strong> etwas Positives verwandelst,<br />

bist du e<strong>in</strong> Held.“ Dieses Zitat<br />

stammt von Pablo P<strong>in</strong>eda, erster und<br />

bisher e<strong>in</strong>ziger Europäer mit Down-<br />

Syndrom und Hochschulabschluss.<br />

Gelassenheit - e<strong>in</strong><br />

göttlicher Zustand?<br />

Kreuz & Quer ORF vom<br />

20.09.2016, DVD-Video, 47 M<strong>in</strong>.,<br />

2016 – <strong>in</strong>terne Nummer 060939<br />

Inhalt: Den roten Faden des Films<br />

bildet das kle<strong>in</strong>e rote Büchle<strong>in</strong> des<br />

deutschen Philosophen Wilhelm<br />

Schmid mit dem Titel „Gelassenheit<br />

- Was wir gew<strong>in</strong>nen, wenn wir älter<br />

werden“. E<strong>in</strong> Schritt auf dem Weg zu<br />

ihr ist, e<strong>in</strong>e Haltung zur Grenze des<br />

<strong>Leben</strong>s zu f<strong>in</strong>den, die näher rückt.<br />

Kontaktdaten:<br />

E-Mail:<br />

medienverleih@dioezese- l<strong>in</strong>z.at<br />

Web: l<strong>in</strong>z.medienverleih.at<br />

Tel. 0732 7610 3883 oder 3885<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Do 8.30 – 17.00 Uhr<br />

Fr 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Foto © MMGraphics<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

9


KMB-Aktiv<br />

Innovationstopf der KMB<br />

è Eure Ideen s<strong>in</strong>d uns wertvoll!<br />

Foto © Fotolia<br />

Bei der Diözesankonferenz<br />

am 20./21. Jänner <strong>2017</strong><br />

im Bildungshaus Schloss<br />

Puchberg wurde der Innovationstopf<br />

der KMB beschlossen.<br />

Ab sofort<br />

können Pfarren und<br />

Dekanate ihre Projekte zur<br />

Förderung durch die<br />

Diözesanstelle e<strong>in</strong>reichen.<br />

Wir freuen uns, e<strong>in</strong>en Beitrag<br />

zum Gel<strong>in</strong>gen Eurer<br />

Ideen zu leisten!<br />

Schritt 1: Beschreibung des<br />

Vorhabens (max. e<strong>in</strong>e A4 Seite)<br />

Welchen Nutzen haben die<br />

Mitglieder von dem geplanten<br />

Vorhaben?<br />

Wie können die Männer an dem<br />

Vorhaben teilnehmen?<br />

Können andere Pfarrgruppen<br />

von der Idee profitieren bzw.<br />

diese Idee auch umsetzen?<br />

Schritt 2: Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

durch den Diözesanausschuss<br />

Passt das geplante Vorhaben<br />

zu den Handlungsfeldern<br />

der KMB? Z.B. zu den Themenfeldern<br />

Männerglaube,<br />

Väterarbeit, Entwicklungszusammenarbeit<br />

oder zum jeweils<br />

aktuellen Jahresthema.<br />

Kann das Vorhaben umgesetzt<br />

werden, ohne mit unseren<br />

bestehenden Angeboten zu<br />

konkurrieren? Z.B. Term<strong>in</strong>überschneidungen<br />

mit Diözesankonferenzen,<br />

Diözesantag, SEI SO<br />

FREI-Sonntag usw. berücksichtigen.<br />

Hat das Vorhaben Potential<br />

auch von anderen KMB-Gruppen<br />

durchgeführt zu werden?<br />

Schritt 3: Vergabe der Mittel<br />

Jede Pfarrgruppe sowie jedes<br />

Dekanatsteam hat jährlich die<br />

Möglichkeit, e<strong>in</strong> Vorhaben mit<br />

e<strong>in</strong>er kurzen Beschreibung (s.o.,<br />

maximal e<strong>in</strong>e A4-Seite) e<strong>in</strong>zureichen.<br />

Der Diözesanausschuss legt<br />

jährliche die Maximalsumme<br />

des Innovationstopfes fest und<br />

entscheidet über die Förderwürdigkeit.<br />

Fördersummen s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens<br />

80 EUR und maximal 300 EUR<br />

und werden nach Durchführung<br />

des Vorhabens auf das Konto<br />

der KMB-Pfarrgruppe (nicht an<br />

natürliche Personen) überwiesen.<br />

Es kann auch um e<strong>in</strong>e Ausfallshaftung<br />

für unvorhersehbare<br />

Umstände (wetterabhängige<br />

Veranstaltung) angesucht werden.<br />

Unterlagen und Informationen<br />

f<strong>in</strong>det Ihr im <strong>in</strong>ternen Bereich:<br />

kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at/funktionaere,<br />

Benutzer: obmann<br />

Passwort: geheim<br />

10 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


kmb-aktiv<br />

Männer, die sich bewegen<br />

è Erfahrungen aus dem „Grundsem<strong>in</strong>ar“ für Funktionäre<br />

Jedes Jahr lädt die KMB jene Männer<br />

e<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>e<br />

Funktion <strong>in</strong> der Ortsgruppe oder im<br />

Dekanat übernommen haben. Aber<br />

auch jene s<strong>in</strong>d gerne gesehen, die <strong>in</strong><br />

Zukunft e<strong>in</strong>e Funktion übernehmen<br />

wollen. E<strong>in</strong> paar Höhepunkte des<br />

letzten Treffens:<br />

Wie b<strong>in</strong> ich zur KMB gekommen?<br />

angeworben (nach Zuzug, nach<br />

Hochzeit)<br />

mehrmalige Nennungen: durch<br />

den Obmann (mit sanftem Druck)<br />

durch me<strong>in</strong>e Frau<br />

Vater war Vorbild und ich b<strong>in</strong><br />

„h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gewachsen“<br />

E<strong>in</strong>ladung zur Wallfahrt und<br />

dann b<strong>in</strong> ich angefragt worden<br />

Selber – wollte Männergruppe<br />

gründen bzw. bei e<strong>in</strong>er Männergruppe<br />

dabei se<strong>in</strong><br />

Anwerbung durch KMB-Mitglied<br />

aus der Pfarre<br />

Was kann ich <strong>in</strong> die KMB<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen?<br />

musisches Talent und Überzeugungskraft<br />

Begeisterung und Reden<br />

Offenheit und Kreativität<br />

unkonventionelle Sicht auf die KMB<br />

Erfahrung im Leiten und<br />

Teamfähigkeit<br />

christliche E<strong>in</strong>stellung und<br />

Zusammenhalt<br />

Religiöses, Liturgisches, Messe<br />

mitgestalten<br />

Zeit und Bereitschaft<br />

<strong>Leben</strong>s- und Berufserfahrung<br />

den Willen, dass die KMB<br />

weiter besteht<br />

Welche Ernte des Tages gibt es?<br />

Viele offene Fragen wurden geklärt.<br />

Danke für die vielen Informationen.<br />

Jetzt weiß ich, was es alles gibt<br />

(im Büro, an Unterlagen, an<br />

Unterstützungen, ...).<br />

F<strong>in</strong>anzen – e<strong>in</strong>iges ist mir<br />

klarer geworden.<br />

Klarheit über die Zusammenarbeit<br />

von Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

und KMB als Gliederung.<br />

Toll, dass es kostenlose<br />

Materialien gibt.<br />

Die meisten Teilnehmer melden, dass<br />

sie jetzt mit vollem Kopf nach Hause<br />

fahren, weil sie gar nicht gewusst<br />

haben, welche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

die KMB-Diözesanstelle<br />

bietet. Schön auch zu hören, dass<br />

viele bei Anliegen „sich gut bedient“<br />

fühlen. Vor allem bleibt nach so e<strong>in</strong>er<br />

Schulung: „Jetzt habe ich endlich<br />

e<strong>in</strong> Gesicht zum Namen“.<br />

Das nächste Grundsem<strong>in</strong>ar ist<br />

am 17.11. im Pastoralamt L<strong>in</strong>z!<br />

Der Autor, Mag. Re<strong>in</strong>hard Kaspar,<br />

ist Organisationsreferent der KMB.<br />

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Tel.: +43 (0)5 / 7083-159, matthias.hudax@jufa.eu<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

11


KMB-Aktiv<br />

Was passiert mit dem Geld,<br />

wenn die KMB-Leitung ihre<br />

Funktion zurücklegt?<br />

Die Diözesankonferenz<br />

hat sich am 24.6.<strong>2017</strong> mit<br />

der Frage der F<strong>in</strong>anzen bei<br />

Stilllegung von KMB-Pfarrund<br />

Dekanatsgruppen<br />

beschäftigt. Dieser Text<br />

wurde e<strong>in</strong>stimmig beschlossen<br />

und gibt Euch<br />

Vorschläge zur Umsetzung<br />

<strong>in</strong> die Hand. Die Regeln<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der kfb bereits ganz<br />

ähnlich <strong>in</strong> Kraft.<br />

Pfarrkassa<br />

Wenn KMB-Leitungsverantwortliche<br />

ihre Funktion zurücklegen,<br />

ohne dass seitens der pfarrlichen<br />

KMB neue Verantwortliche legitimiert<br />

werden, ist – nach vorheriger<br />

Kontaktaufnahme mit der KMB-<br />

Dekanatsleitung und der Diözesanstelle<br />

– die F<strong>in</strong>anzverwaltung wie<br />

folgt neu zu regeln:<br />

Schriftliche Information an<br />

das Pfarramt und an den<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat, dass die<br />

Leitung der KMB ihre Funktion<br />

und damit verbunden die<br />

F<strong>in</strong>anzverantwortung zurücklegt.<br />

Für die mögliche Weiterarbeit<br />

e<strong>in</strong>er neuen KMB-Gruppe <strong>in</strong><br />

der Pfarre soll e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle<br />

Ressource zurückgelegt werden:<br />

Von den verbleibenden Mitteln<br />

sollen daher m<strong>in</strong>destens der<br />

jährliche pfarrliche Mitgliedsbeitrag<br />

(Beitrag x Anzahl der<br />

Mitglieder) zurückgelegt<br />

werden.<br />

Übergabe an den Fachausschuss<br />

F<strong>in</strong>anzen zur treuhändischen<br />

Verwaltung im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er Fachausschusssitzung:<br />

> wichtige Arbeitsunterlagen<br />

(Chronik, Kassabuch)<br />

> KMB-Kassa<br />

(ggf. KMB-Sparbuch)<br />

Diese Übergabe soll im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzausschusssitzung erfolgen,<br />

damit sie auch protokolliert<br />

wird. Der Protokollauszug darüber<br />

wird <strong>in</strong> Kopie an die Diözesanstelle<br />

gesandt.<br />

Dieses KMB-Geld darf als pfarrliches<br />

Sondervermögen ke<strong>in</strong>er anderen<br />

Verwendung zugeführt werden,<br />

damit es zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />

e<strong>in</strong>em neuen KMB-Team zur<br />

Verfügung steht.<br />

Mit dem F<strong>in</strong>anzausschuss kann allenfalls<br />

vere<strong>in</strong>bart werden, dass die<br />

vorhandenen Mittel nach frühestens<br />

fünf Jahren <strong>in</strong> die pfarrliche<br />

Verwendung übergehen, wenn <strong>in</strong><br />

diesem Zeitraum ke<strong>in</strong>e neue KMB-<br />

Leitung e<strong>in</strong>gesetzt wird und sich die<br />

Pfarre verpflichtet, bei e<strong>in</strong>em späteren<br />

Neustart e<strong>in</strong>er neuen KMB-Leitung<br />

e<strong>in</strong>e Startf<strong>in</strong>anzierung <strong>in</strong> der<br />

Höhe von m<strong>in</strong>destens 50 % der zum<br />

Zeitpunkt der Übergabe vorhandenen<br />

KMB-Mittel zu gewähren.<br />

Dekanatskassa<br />

Die Verantwortung für die Dekanatskassa<br />

obliegt den zugehörigen<br />

Pfarren des Dekanats. Die Pfarrleitungen<br />

der KMB entscheiden im<br />

Falle e<strong>in</strong>er Auflösung und Nicht-<br />

Nachbesetzung des Dekanatsteams,<br />

wie das Geld verwendet wird (z. B.<br />

für e<strong>in</strong> Projekt, Aufteilung unter<br />

den Pfarren, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e KMB-<br />

Gruppe besteht, …).<br />

Der nächste Workshop zur<br />

F<strong>in</strong>anzverwaltung ist am<br />

6.4.20<strong>18</strong> im Pastoralamt L<strong>in</strong>z.<br />

Foto © KMB<br />

12 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


kmb-aktiv<br />

E<strong>in</strong> Bild sagt mehr als<br />

1.000 Worte<br />

è 6 Tipps für bessere Fotos<br />

Texte verb<strong>in</strong>den Menschen – Bilder<br />

ebenso. Wenn man bedenkt, dass<br />

täglich 350 Millionen Bilder auf Facebook<br />

hochgeladen werden, s<strong>in</strong>d<br />

Bilder e<strong>in</strong>es der beliebtesten Kommunikationsformen.<br />

Daher möchte ich Euch e<strong>in</strong>ige praktische<br />

Tipps für gute Smartphone-<br />

Bilder mitgeben.<br />

Tipp 1: (zu De<strong>in</strong>em Presseartikel)<br />

„Sage nie das, was Du am Bild<br />

siehst, und zeige nie das, was Du<br />

im Text sagst“ - e<strong>in</strong>e alte Journalistenregel,<br />

die noch immer Gültigkeit<br />

hat. Versuche vielmehr im Bild Gefühle,<br />

Emotionen, und Aktion zu<br />

vermitteln.<br />

Tipp 2: Empfehlenswert ist auf alle<br />

Fälle e<strong>in</strong>e Smartphone-Halterung<br />

mit Schraubgew<strong>in</strong>de zum Befestigen<br />

auf e<strong>in</strong>em „M<strong>in</strong>istativ“. Für<br />

viele Handys gibt es außerdem<br />

schon optische Weitw<strong>in</strong>kel- und<br />

Teleobjektive für mehr Gestaltungsfreiraum.<br />

Tipp 3: F<strong>in</strong>ger weg vom digitalen<br />

Zoom. Das Resultat ist meist e<strong>in</strong><br />

pixeliges, unscharfes Bild. Lieber<br />

den Standort bzw. die Aufnahmeposition<br />

wechseln. Gehe auch etwas<br />

näher ran. Arbeite dabei mit Schärfe<br />

und Unschärfe. Die Bilder wirken<br />

dadurch lebendiger. Achte dabei auf<br />

den bewussten E<strong>in</strong>satz von Farben<br />

(oft ist zu bunt störend).<br />

Tipp 4: So ist De<strong>in</strong> Smartphone<br />

auch im gesperrten Zustand schnell<br />

e<strong>in</strong>satzfähig (vor allem bei Action-<br />

Aufnahmen): Drücke zweimal<br />

schnell den „Home-Button“ – schon<br />

ist De<strong>in</strong> Handy aufnahmebereit.<br />

Tipp 5: Schalte (über die Foto-App,<br />

E<strong>in</strong>stellungen) den L<strong>in</strong>ienraster e<strong>in</strong>.<br />

Dieser Raster hilft Dir das Bild gut<br />

zu „komponieren“ und Du kannst<br />

das Handy an natürliche L<strong>in</strong>ien, wie<br />

z. B. Horizont oder Gebäude, ausrichten.<br />

Versuche das Hauptmotiv<br />

etwas außerhalb der Suchermitte<br />

zu platzieren. (Man nennt das den<br />

„Goldenen Schnitt“).. Dadurch<br />

wirkt e<strong>in</strong> Bild spannender.<br />

Tipp 6: Vielen Menschen ist die<br />

rechtliche Situation bei Bildern<br />

leider nicht bekannt. Darf ich e<strong>in</strong>e<br />

Person überhaupt fotografieren?<br />

Darf ich diese <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Pfarrblatt<br />

oder auf der Homepage verwenden?<br />

Am besten bittet man immer um<br />

Erlaubnis für das Abfotografieren<br />

bzw. der Verwertung von Bildern.<br />

Da diese Rechtsfragen den Rahmen<br />

dieses Artikels sprengen, verweise<br />

ich auf die österreichische Website<br />

„Safer Internet“. Dort f<strong>in</strong>dest Du<br />

u.a. Antworten zu Fragen wie Urheberrecht,<br />

Recht am eigenen Bild und<br />

Nutzungsrecht: www.safer<strong>in</strong>ternet.<br />

at/urheberrechte<br />

Der Autor, Mag. Klaus Mastalier,<br />

MA, ist Öffentlichkeitsreferent der<br />

KMB-L<strong>in</strong>z.<br />

Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

für KMB-Gruppen gibt es am<br />

1.12.<strong>2017</strong> im Pastoralamt L<strong>in</strong>z<br />

Foto © Pixabay<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

13


Männerleben.heute<br />

Vortragsreihe rund um das Mann-Se<strong>in</strong><br />

6.11.<strong>2017</strong> DDr. Hubert Sick<strong>in</strong>ger, Politik und Männlichkeit<br />

Zwischen Populismus und Autoritarismus.<br />

W wie mobilisieren politische Parteien <strong>in</strong><br />

Ö österreich die Männer.<br />

13.11.<strong>2017</strong> Dr. Paul Scheibelhofer, Männlich, fremd, gefährlich?<br />

Debatten und Realitäten von Männlichkeitskonstruktionen<br />

im Migrationskontext<br />

20.11.<strong>2017</strong> MR Dr. Georg Pfau, Männer im Wechsel -. . .<br />

. . . S<strong>in</strong>d Männer mehr als ihre Hormone?<br />

Montag, 19:00 Uhr, Wissensturm L<strong>in</strong>z, Veranstaltungssaal E09<br />

E<strong>in</strong>zelkarten € 7,-, ermäßigt: € 3,50<br />

Moderation: Mag. Wolfgang Schönleitner<br />

Mag. Harald Wildfellner


männertag<br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e Spurensuche.<br />

è Männertagsreferat <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Pro Arbeitsjahr werden etwa 90<br />

Männertage <strong>in</strong> den Pfarren und<br />

Dekanaten angeboten. Mit dem<br />

„Männertag“ treten wir mit mehr<br />

als 2.700 Männern und Frauen mit<br />

e<strong>in</strong>em Thema <strong>in</strong> Kontakt. Der Titel<br />

heuer: „<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>“ – Vom unbekannten<br />

Reiz des Christentums“.<br />

Der Männertag ist <strong>in</strong> vielen Pfarren<br />

e<strong>in</strong>e der Hauptveranstaltungen,<br />

bei der sich die KMB-Gruppe vor<br />

den Mitgliedern und Gästen (z. B.<br />

Pfarrer, Bürgermeister, Obleuten<br />

von anderen Vere<strong>in</strong>en, usw. …)<br />

präsentieren kann. Referenten der<br />

Männertagsrednerliste (siehe die<br />

Folgeseiten) halten e<strong>in</strong>en Vortrag<br />

über das Jahresthema der KMB.<br />

Mit dem diözesanweiten Männertagsreferat<br />

wird e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltliches<br />

Schwerpunktthema angestoßen und<br />

die Diskussion darüber angeregt.<br />

Bitte plant genügend Zeit für die<br />

Beteiligung der Zuhörer e<strong>in</strong>!<br />

Kurzbeschreibung des Referats<br />

Im zehnten Kapitel des Johannesevangeliums<br />

begegnet uns e<strong>in</strong> Satz,<br />

der das auf den Punkt br<strong>in</strong>gt, worum<br />

es Jesus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Denken und<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Verkündigung geht: „Ich<br />

b<strong>in</strong> gekommen, damit sie das <strong>Leben</strong><br />

haben und es <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> haben.“<br />

(Johannes 10,10) Jesus ist überzeugt<br />

– und er lebt es bei sich selbst: Mitten<br />

<strong>in</strong> den Herausforderungen und<br />

Spannungen des Alltags kann <strong>Leben</strong><br />

gel<strong>in</strong>gen.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Foto © privat<br />

Wie aber sieht solch e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong> aus? Was gehört dazu? Welche<br />

Perspektiven gibt es? Was ist diesbezüglich<br />

<strong>in</strong> den Spuren des Mannes<br />

aus Nazareth zu entdecken, zu<br />

lernen und zu erfahren?<br />

Dr. Stefan Schlager nimmt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Vortrag die Hörer auf e<strong>in</strong>e<br />

Entdeckungsreise mit und eröffnet<br />

drei Zugänge zu e<strong>in</strong>em biblisch<strong>in</strong>spirierten<br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>.<br />

Zum Ausklang geht Schlager noch<br />

<strong>in</strong> besonderer Weise auf die Taufe<br />

e<strong>in</strong>. Denn <strong>in</strong> der Taufe mit all ihren<br />

Zeichenhandlungen wird das<br />

„hautnah“ <strong>in</strong>szeniert und verdichtet,<br />

worum es im <strong>Leben</strong> als Christ<br />

und Christ<strong>in</strong> geht, was diesem <strong>Leben</strong><br />

Tiefe und Weite, S<strong>in</strong>n und Halt,<br />

Profil und Qualität gibt.<br />

Der Autor<br />

Dr. Stefan Schlager<br />

geb. am 2.4.1966 <strong>in</strong> Gmunden;<br />

verheiratet, drei Töchter; wohnhaft<br />

<strong>in</strong> Pichl bei Wels.<br />

Theologe, Erwachsenenbildner,<br />

Hochschullehrer, Autor (dzt. 8<br />

Bücher).<br />

Leiter des Arbeitsfeldes „Theologie-Weltreligionen-Ökumene“<br />

<strong>in</strong> der Abteilung „Gesellschaft<br />

& Theologie“ des Pastoralamtes<br />

L<strong>in</strong>z; Lektor für „Grundfragen<br />

der Ethik“ an der FH OÖ,<br />

Campus L<strong>in</strong>z<br />

Hobbies: Bildende Kunst (Malen,<br />

Schmelzglas, Bildhauerei),<br />

Tenorflöte und Laufen<br />

Unterlagen und Informationen f<strong>in</strong>det Ihr im <strong>in</strong>ternen Bereich unserer<br />

Homepage http://kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at/mtr,<br />

Benutzername: obmann<br />

Passwort: geheim<br />

Beendigung der Tätigkeit als Männertagsredner<br />

Herzlichen Dank an Josef Flotz<strong>in</strong>ger aus St. Mart<strong>in</strong> i. I.<br />

und Ing. Gerhard Burgstaller aus Arb<strong>in</strong>g für ihre langjährige<br />

und engagierte Tätigkeit als Männertagsredner.<br />

15


männertag<br />

Männertagsredner <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Dr. Wilhelm Achleitner<br />

4600 Wels, Puchberg 1<br />

Tel.: 07242 475 3714<br />

E-Mail: wilhelm.achleitner@dioezese-l<strong>in</strong>z.at<br />

Beruf: Direktor Bildungshaus Schloss Puchberg, Jahrgang: 1952<br />

Interessensgebiete: Religionsphilosophie, Antifaschismus, Ehe<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Ich möchte das Denken, die Erfahrungen und die Emotionen der Männer<br />

erreichen und jedes Thema auch <strong>in</strong> Kontakt zu Jesus und se<strong>in</strong>er Botschaft<br />

vom Reich Gottes br<strong>in</strong>gen.<br />

Alfons Aigmüller<br />

4701 Bad Schallerbach, Grieskirchner Str. 24<br />

Tel. privat: 07249 488 00<br />

E-Mail: aigmueller@ooe-bv.at<br />

Beruf: Pensionist, Jahrgang:1938<br />

Interessensgebiete: Familie, Erziehung<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

... dass h<strong>in</strong>ter allem e<strong>in</strong>e moralisch-christliche Wertevermittlung steht, die<br />

uns Hoffnung und Trost im <strong>Leben</strong> se<strong>in</strong> soll. Bei den heutigen Problemen der<br />

Kirche dürfen wir nicht wegschauen, wir müssen die Tatsachen sehen!<br />

Mag. Wolfgang Bögl<br />

4203 Altenberg, Wagnerweg 16<br />

Tel. dienstlich: 0676 8776 3467<br />

E-Mail: wolfgang.boegl@dioezese-l<strong>in</strong>z.at<br />

Beruf: Theologischer Assistent der KMB L<strong>in</strong>z, Dipl. Ehe-, Familien- und<br />

<strong>Leben</strong>sberater, e<strong>in</strong>getragener Mediator, Jahrgang: 1968<br />

Interessensgebiete: <strong>Leben</strong>s- und Glaubensfragen, Spiritualität,<br />

(gesellschafts-)politische Themen, Schöpfungsverantwortung, Themen rund<br />

ums Mannse<strong>in</strong> und Männlichkeit<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Bewusstse<strong>in</strong>sbildung und Erweiterung des traditionellen Männerbildes.<br />

Die Dimension von Glaube und Spiritualität ansprechen und <strong>in</strong> den<br />

Vortrag e<strong>in</strong>bauen (als wichtige Ressource im <strong>Leben</strong>).<br />

16 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männertag<br />

Mag. Johannes Brandl<br />

SPES, 4553 Schlierbach, Panoramaweg 1<br />

Tel privat: 0664 441 0607, dienstl.: 07582 821 23-42<br />

E-Mail: brandl@spes.co.at<br />

Beruf: Bildungshausleiter, Jahrgang: 1972<br />

Interessensgebiete: Meditation, Rituale, Exerzitien im Alltag, Jugend und<br />

Kirche, Teamaufbau, Moderation und Klausurbegleitung<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Mir ist wichtig, dass ich den Glauben mit dem <strong>Leben</strong> zusammenbr<strong>in</strong>ge.<br />

Fritz Dobr<strong>in</strong>ger<br />

4600 Wels, Straub<strong>in</strong>ger Str. 24b/2/6<br />

Tel. privat: 0676 303 3715, dienstl.: 07242 658 51-53<br />

E-Mail: fritz.dobr<strong>in</strong>ger@europatreuhand.at,<br />

friedrich.dobr<strong>in</strong>ger@liwest.at (privat)<br />

Beruf: Bilanzbuchhalter, Jahrgang: 1967<br />

Interessensgebiete: KMB, Geschichte, Kultur, Wandern, Begegnungen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Es ist mir wichtig, dass ich zu den Pfarrgruppen vor Ort e<strong>in</strong>e Beziehung<br />

aufbaue und mir auch nach dem Referat noch Zeit nehme, bei den Männern<br />

und manchmal auch bei den Frauen zum Gespräch oder geme<strong>in</strong>samen Austausch<br />

zu bleiben.<br />

Johannes Ebner<br />

4293 Gutau, Prandegg 10/2<br />

Tel. privat: 0699 1729 9704, dienstl.: 0676 8776 5635<br />

E-Mail: johannes.ebner@dioezese-l<strong>in</strong>z.at,<br />

ebner.joe@gmail.com (privat)<br />

Beruf: Beauftragter für die Jugendpastoral, Väterreferent der KMB<br />

Jahrgang: 1984<br />

Interessensgebiete: Väterarbeit, Jugendarbeit, Natur, Familie<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Mit den Männern der Ortsgruppe <strong>in</strong>s Gespräch / <strong>in</strong> Diskussion zu kommen;<br />

authentisch zu se<strong>in</strong>; Männertagsgottesdienste mitzufeiern.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

17


männertag<br />

Dr. Christoph Freudenthaler<br />

4225 Luftenberg, Am Bahnhof 52<br />

Tel. privat: 0676 760 1987<br />

E-Mail: christoph.freudenthaler@24speed.at<br />

Beruf: Leiter des Beratungszentrums für Lehrer/-<strong>in</strong>nen und Schulen an der<br />

PH der Diözese L<strong>in</strong>z, Jahrgang: 1954<br />

Interessensgebiete: Politik, Zeitgeschichte, Sport<br />

Wir freuen uns, dass<br />

Dr. Christoph Freudenthaler<br />

aus Luftenberg als neuer Männertagsredner<br />

zur Verfügung<br />

steht.<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

„Ihr werdet das <strong>Leben</strong> haben <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>“: Für mich gehört diese biblische Verheißung<br />

zur Kernbotschaft des Christentums. Dieses <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> ist für<br />

mich wie e<strong>in</strong>e Medaille mit zwei Seiten. Die e<strong>in</strong>e Seite ist me<strong>in</strong> eigenes<br />

<strong>Leben</strong>, die S<strong>in</strong>nhaftigkeit, die Zufriedenheit, die Freude an me<strong>in</strong>em persönlichen<br />

<strong>Leben</strong>sentwurf. Die andere Seite der Medaille hat e<strong>in</strong>e gesellschaftspolitische<br />

Dimension: Das <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> ist allen Menschen verheißen. Wir<br />

Christen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, an der Verheißung des <strong>Leben</strong>s <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> für alle<br />

Menschen mit den Möglichkeiten unseres persönlichen Engagements mitzuwirken.<br />

Ing. Albert Griesbacher<br />

4320 Perg, Thurnhof 57<br />

Tel privat: 07262 532 19, 0650 210 0359, dienstl.: 050 6902 4<strong>18</strong>3<br />

E-Mail: albert.griesbacher@lk-ooe.at<br />

Beruf: Wirtschaftsberater, Jahrgang: 1959<br />

Interessensgebiete: Ehe und Familie (Familientra<strong>in</strong>er), ökosoziale<br />

Landwirtschaft, lebendige Pfarre bzw. Kirche, gesellschaftliche Entwicklungen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Ich arbeite gerne medienunterstützt (PowerPo<strong>in</strong>t Präsentation) und freue<br />

mich, wenn die Begegnungen <strong>in</strong> den Pfarren als Katholische Männerbewegung<br />

über e<strong>in</strong>en Bildungsvortrag h<strong>in</strong>ausgehen. Weil ich me<strong>in</strong>e beruflichen<br />

wie auch menschlichen <strong>Leben</strong>serfahrungen als Ehemann, Vater, Großvater<br />

und gläubiger Christ im Rahmen der KMB-Männergeme<strong>in</strong>schaften weitergeben<br />

möchte! So kann ich am Reich Gottes mitbauen helfen!<br />

<strong>18</strong> KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männertaG<br />

Dr. Franz Gütlbauer<br />

4631 Krenglbach, Schneidergasse 2<br />

Tel. privat: 07249 460 60, dienstl.: 07242 475 41 od. 07242 714 75-130<br />

E-Mail: office@guetlbauer-partner.at<br />

Beruf: Rechtsanwalt, Jahrgang: 1946<br />

Interessensgebiete: Gesellschaftspolitik, Kirche, Männerbewegung<br />

DI Johann Hartl<br />

4172 St. Johann/Wimberg, Hansbergstraße <strong>18</strong><br />

Tel. 0660 300 0848<br />

E-Mail: j.hartl@eduhi.at<br />

Beruf: Pensionist, Jahrgang: 1949<br />

Interessensgebiete: Erziehung, zwischenmenschliche Kommunikation,<br />

Informationstechnologie, (F<strong>in</strong>anz-)Wirtschaft, soziale Marktwirtschaft, gesellschaftliche<br />

Entwicklungen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Diskussion und Bearbeitung gesellschaftlicher Themen aus Sicht christlicher<br />

Werte und Wertvorstellung. Ich diskutiere gerne Themen mit Männern,<br />

die für Männer von Bedeutung s<strong>in</strong>d.<br />

ÖkRat Alois Hauser<br />

4693 Desselbrunn, W<strong>in</strong>dern 12<br />

Tel. privat: 07673 4664, 0650 767 3466<br />

E-Mail: hauser.alois@gmail.com<br />

Beruf: Landwirt , Jahrgang: 1946<br />

Interessensgebiete: Wirtschaft, Gesellschaftspolitik, kirchliche Entwicklungen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Das diözesan e<strong>in</strong>heitliche Thema als Botschaft möglichst lebensnah zu vermitteln,<br />

um dadurch bei den Männertagsteilnehmern Betroffenheit und e<strong>in</strong> Überdenken<br />

der eigenen Situation auszulösen. Nach dem Referat <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gespräch<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebendige Diskussion mit den Männertagsteilnehmern zu kommen.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

19


männertag<br />

Friedrich Kaltenböck<br />

4542 Nußbach, Dauersdorf 4<br />

Tel. privat: 07587 8587, 0664 230 11 58<br />

E-Mail: kaltenboeck.friedrich@gmail.com<br />

Beruf: kaufm. Leiter, zert. Fachtra<strong>in</strong>er, <strong>in</strong> Pension, Jahrgang: 1955<br />

Interessensgebiete: Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, religiöse Themen,<br />

Kirche heute, Männerfragen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Wichtig ist mir, dass der Vortrag auch Dialogelemente enthält und dass ich<br />

den Zuhörern etwas „mitgeben“ kann. E<strong>in</strong>erseits ist es für mich e<strong>in</strong>e spannende<br />

Herausforderung. Andererseits mache ich es gerne, weil ich vielen<br />

verschiedenen Menschen begegnen und Orte kennenlernen kann.<br />

Diakon Karl Karrer<br />

4462 Reichram<strong>in</strong>g, Weißenbachstraße 2/3<br />

Tel.: 0676 8776 6331<br />

E-Mail: karl@diakon-karrer.at<br />

Beruf: Diakon und Pensionist, Jahrgang: 1952<br />

Interessensgebiete: Arbeit mit Menschen, Musik, Bergwandern, Fotografie,<br />

Malen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Die Auswahl der Lokalität, ke<strong>in</strong>e Stammtisch-Sitzordnung. Der E<strong>in</strong>satz von<br />

Medien wie Beamer und Le<strong>in</strong>wand müssen gut möglich se<strong>in</strong>. Frauen sollten<br />

nicht ausgeschlossen werden, wenn es vom Thema her möglich ist. Wenn<br />

vorher e<strong>in</strong> Gottesdienst stattf<strong>in</strong>det, dann möchte ich dabei se<strong>in</strong> können.<br />

Alois Kloibhofer<br />

4283 Bad Zell, Aich 102<br />

Tel. privat: 07263/6315, 0664/734 79 372<br />

E-Mail: a.kloibhofer@aon.at<br />

Beruf: HS-Lehrer, Betreuungslehrer, Jahrgang: 1958<br />

Interessensgebiete: Familie, Konfliktbewältigung, Schöpfung<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Es ist immer <strong>in</strong>teressant, mit Männern <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Das kommende<br />

Thema f<strong>in</strong>de ich spannend. Bei der Vorbereitung kann ich mich mit<br />

wesentlichen Fragen des <strong>Leben</strong>s <strong>in</strong>tensiv beschäftigen. Diese Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit dem Thema, der Vortrag und auch die anschließende Diskussion<br />

br<strong>in</strong>gt für me<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> sehr viel.<br />

20 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männertag<br />

Karl Köpf<br />

4716 Hofkirchen/Trattnach, Weng 7<br />

Tel.: 07734 4026, 0664 131 65 31<br />

E-Mail: karl.koepf@gmx.at<br />

Beruf: Geschäftsführer, Jahrgang: 1951, Interessensgebiete: Wirtschaft<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Das jeweilige Jahresthema angepasst an die anwesenden Teilnehmer zu<br />

vermitteln. Das Durchschnittsalter wird mit 60+ leider immer höher und<br />

dementsprechend muss der Inhalt auch angepasst werden. Ich b<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressiert<br />

an deren Me<strong>in</strong>ungen zum Thema, aber vor allem auch an den aktuellen<br />

Me<strong>in</strong>ungen zur Kirche und Welt.<br />

Diakon Mag. Franz Landerl<br />

4502 St. Marien, Rhemastraße 10<br />

Tel. 0676 8776 5892<br />

E-Mail: pfarre.stmarien@dioezese-l<strong>in</strong>z.at<br />

Beruf: Pfarrassistent; <strong>Leben</strong>sberater, Selbständiger Supervisor u. Coach<br />

Jahrgang: 1959, Interessensgebiete: Wir brauchen Begleiter im <strong>Leben</strong>!<br />

Väter, Vorbilder für ihre K<strong>in</strong>der?<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Positive Stimmung und Vision für Männer <strong>in</strong> der Kirche<br />

Wir s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelkämpfer, sondern wir haben „Vorkämpfer“ und jetzt<br />

viele „Mitkämpfer“. Die KMB bewegt <strong>in</strong> unseren Pfarren (unverzichtbar!!!).<br />

Rudolf Nesser<br />

4223 Katsdorf, Bodendorf 71<br />

Tel. privat: 07235 887 27, 0664 7315 8827<br />

E-Mail: r.nesser@eduhi.at<br />

Beruf: VS-Direktor i. R., Jahrgang: 1950<br />

Interessensgebiete: Integration <strong>in</strong> Schule und Gesellschaft, kirchliche und<br />

gesellschaftspolitische Themen, E<strong>in</strong>e Welt<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Anstöße zu geben, se<strong>in</strong>e eigene „Position und se<strong>in</strong> Handeln“ zu überdenken.<br />

E<strong>in</strong> lebendiges und frohes Christentum vermitteln.<br />

Der Austausch (und die Anerkennung) von Me<strong>in</strong>ungen zur Kirche und Welt.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

21


männertag<br />

Mag. Peter Pimann, MAS<br />

4100 Ottensheim, Feldstraße 22<br />

Tel.: 0676 722 3979<br />

E-Mail: peter.pimann@gmail.com<br />

Beruf: Sozialpädagoge, Dipl. Partner-, Ehe-, Familien- und <strong>Leben</strong>sberater<br />

Jahrgang: 1980, Interessensgebiete: Väter-, Männer- und Paararbeit,<br />

Origami und Lesen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Es ist mir wichtig, den anwesenden Männern und Frauen e<strong>in</strong> spannendes<br />

Referat zu liefern. Die Themen sollten das Alltagsleben der Anwesenden<br />

(be)treffen und damit e<strong>in</strong>en Alltagsbezug haben. E<strong>in</strong> Referat darf aber auch<br />

e<strong>in</strong>e Pause im täglichen Trott se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Ort des Neudenkens.<br />

Die Diskussion nach dem Referat ergänzt das Vorgetragene und erweitert<br />

bzw. bereichert das Gehörte noch e<strong>in</strong>mal. Hier ist mir die Rückb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong><br />

den alltäglichen <strong>Leben</strong>sbereich der ZuhörerInnen wichtig. Die eigene Betroffenheit<br />

der Anwesenden sollte hier wieder bemerkbar se<strong>in</strong>.<br />

Mag. Michael Pötzlberger<br />

4631 Krenglbach, Geigen 5<br />

Tel.: 07249 455 81<br />

E-Mail: m.poetzlberger@gmx.at<br />

Beruf: Religionslehrer, Jahrgang: 1979<br />

Interessensgebiete: Schöpfungsverantwortung, Gesellschaftspolitik,<br />

Bibelarbeit (Bibliodrama)<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Ich f<strong>in</strong>de es wichtig, dass man als Christ e<strong>in</strong>e aktive Rolle <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>nimmt. Die Herausforderungen unserer Zeit brauchen Antworten,<br />

die sich am Beispiel Jesu orientieren.<br />

22 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männertag<br />

Alois Pohn<br />

4842 Zell am Pettenfirst,<br />

He<strong>in</strong>richsberg 3<br />

Tel. privat: 0680 336 2167<br />

Beruf: ehem. Geme<strong>in</strong>desekretär, Landwirt, Jahrgang: 1948<br />

Interessensgebiete: Tätigkeit <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en und Gruppen der Geme<strong>in</strong>de<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Im Referat Aspekte zu erarbeiten, mit denen die Zuhörer persönlich erreicht<br />

werden und die sie mitnehmen können <strong>in</strong> ihre Familie und ihren Alltag.<br />

Ich erlebe dabei positiv, dass auch für mich die Erfüllung und das Erleben<br />

als Christ verstärkt spürbar wird.<br />

Mag. Hans-Georg Po<strong>in</strong>tner<br />

4063 Hörsch<strong>in</strong>g, Lärchenweg 11<br />

Tel. privat: 0664 7340 2481<br />

E-Mail: hagepo@gmx.at<br />

Beruf: Religionslehrer, Jahrgang: 1970<br />

Interessensgebiete: Sport und Spiel, Bibliodrama, Entwicklungszusammenarbeit<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung und Zusammenhalt fördern. Damit Männer mite<strong>in</strong>ander<br />

reden über Erfahrungen, Sichtweisen, Bedürfnisse, Kennenlernen von<br />

anderen KMB-Gruppen, was anderswo gut gel<strong>in</strong>gt, aber auch die Sorgen<br />

und Schwierigkeiten!<br />

Ing. Kurt Ratz<strong>in</strong>ger<br />

4491 Niederneukirchen, Holzfeld 1<br />

Tel. privat: 07224 7488 oder 0660 665 6085<br />

E-Mail: Kurt.ratz<strong>in</strong>ger@a1.net<br />

Beruf: technischer Angestellter, Jahrgang: 1965<br />

Interessensgebiete: Gesellschaft, Sport, Familie, Glaube, Kirche<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Dass ich gesellschaftliche und spirituelle Themen <strong>in</strong> den Pfarrgruppen vermitteln<br />

kann. Dass Männer zu den Themen <strong>in</strong>s Gespräch kommen.<br />

Dass ich mitbekomme, wie es den Männern an der Basis mit den Veränderungen<br />

und Herausforderungen geht.<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

23


männertag<br />

DI Bernhard Ste<strong>in</strong>er<br />

4580 W<strong>in</strong>dischgarsten, Alte Seestraße 40<br />

Tel. privat: 07562 7442, 0660 406 7959<br />

E-Mail: rabs@aon.at, ste<strong>in</strong>er.lms@hotmail.com<br />

Beruf: Musikschullehrer, Jahrgang: 1961<br />

Interessensgebiete: Männerspiritualität, Bibel, Option für die anderen<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Die Inhalte und Grundsätze der KMB vermitteln. Mit den Männern <strong>in</strong>s Gespräch<br />

kommen. Kennenlernen der Anliegen der Männer.<br />

Mart<strong>in</strong> W<strong>in</strong>tereder<br />

4724 Neukirchen, Am Kreuzberg 12<br />

Tel. privat: 07278 3916, dienstl.: 0676 8776 2021<br />

E-Mail: p.w<strong>in</strong>tereder@eduhi.at<br />

Beruf: Regionalkoord<strong>in</strong>ator der Caritas, Dekanats-Assistent,<br />

Jahrgang: 1960<br />

Interessensgebiete: Kirchliche Erwachsenenbildung, kirchlicher Umweltberater,<br />

Veranstaltung von Paarsem<strong>in</strong>aren<br />

Was ist mir als Männertagsredner wichtig?<br />

Da se<strong>in</strong> und Impulse geben, anzustoßen, sich mit Themen ause<strong>in</strong>ander zu<br />

setzen, die für unser christliches <strong>Leben</strong> von Bedeutung s<strong>in</strong>d.<br />

Ich möchte die Themen sichtbar, spürbar und angreifbar transportieren, damit<br />

nicht nur „der Kopf raucht“ sondern wir Männer ganzheitlich angesprochen<br />

werden.<br />

F<strong>in</strong>anzielles<br />

• Das Referentenhonorar bei Männertagen beträgt 80 EUR plus Fahrtkosten.<br />

• Die gesamte Abrechnung erfolgt über das Diözesanbüro (ke<strong>in</strong>e Kosten vor Ort):<br />

> Die Kosten für das Referat und die Fahrtkosten rechnet der Referent mit dem Diözesanbüro ab.<br />

> Die Kosten für den Referenten (80 EUR) verrechnen wir anschließend an die jeweilige<br />

KMB-Pfarrgruppe weiter.<br />

> Die Fahrtkosten übernimmt zur Gänze die Diözesanstelle, wenn der Referent von der<br />

Männertagsrednerliste ausgewählt wurde (amtl. Kilometersatz: 0,42 EUR/km).<br />

• Ausnahme: Angestellte der Diözese erhalten das Honorar <strong>in</strong> der Höhe von 80 EUR direkt von<br />

der KMB-Pfarrgruppe, daher wird es nicht mehr vom Diözesanbüro <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />

24 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männerglaube<br />

„Ihr seid das Salz der Erde.“(Mt 5,13)<br />

è Gottesdienstvorschlag zum Männertag <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

Eröffnung<br />

Manchmal feiern wir – GL 472<br />

E<strong>in</strong>leitung<br />

Das Bibelwort „Ihr seid das Salz<br />

der Erde“ ist uns als Hoffnungsbild<br />

zugesagt. Es ist zuerst e<strong>in</strong>mal ke<strong>in</strong>e<br />

Aufforderung, sondern e<strong>in</strong>e Feststellung.<br />

Dieses Bild will uns wohl<br />

h<strong>in</strong>weisen auf den Geschmack des<br />

<strong>Leben</strong>s, der <strong>in</strong> uns allen grundgelegt<br />

ist. Wir wollen das Bild vom<br />

Salz der Erde <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen<br />

mit dem Thema des heurigen<br />

Männertages der KMB „<strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong>“.<br />

Das führt uns zu der Frage, was<br />

uns im <strong>Leben</strong> trägt und hält. Wir<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, <strong>in</strong> Kontakt zu<br />

kommen mit dem, was unsere <strong>Leben</strong>squellen<br />

s<strong>in</strong>d, aus denen wir<br />

Zuversicht, Mut und Gestaltungswillen<br />

schöpfen können. <strong>Fülle</strong> <strong>in</strong><br />

unserem <strong>Leben</strong> können wir wohl<br />

dann am Ehesten erleben und spüren,<br />

wenn wir auch Leere erfahren<br />

und zulassen. Um etwas gew<strong>in</strong>nen<br />

zu können, braucht es immer auch<br />

die Bereitschaft zum Loslassen.<br />

Wo erlebe ich <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>?<br />

Woran erkenne ich e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong>?<br />

Habe ich (überhaupt) e<strong>in</strong>e<br />

Sehnsucht nach e<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Fülle</strong>?<br />

Was h<strong>in</strong>dert mich daran, me<strong>in</strong>e<br />

Idee/me<strong>in</strong>e Vision von<br />

(m)e<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong> zu<br />

verwirklichen?<br />

Kyrie<br />

Me<strong>in</strong>e engen Grenzen – GL 437<br />

GlorIA<br />

Gloria – GL 169<br />

Lesung<br />

1 Kor 12,1-11 (Der e<strong>in</strong>e Geist und<br />

die vielen Gaben)<br />

Auch über die Gaben des Geistes<br />

möchte ich euch nicht <strong>in</strong> Unkenntnis<br />

lassen, me<strong>in</strong>e Brüder. Als ihr<br />

noch Heiden wart, zog es euch,<br />

wie ihr wisst, mit unwiderstehlicher<br />

Gewalt zu den stummen<br />

Götzen. Darum erkläre ich euch:<br />

Ke<strong>in</strong>er, der aus dem Geist Gottes<br />

redet, sagt: Jesus sei verflucht!<br />

Und ke<strong>in</strong>er kann sagen: Jesus<br />

ist der Herr!, wenn er nicht aus<br />

dem Heiligen Geist redet. Es gibt<br />

verschiedene Gnadengaben, aber<br />

nur den e<strong>in</strong>en Geist. Es gibt verschiedene<br />

Dienste, aber nur den<br />

e<strong>in</strong>en Herrn. Es gibt verschiedene<br />

Kräfte, die wirken, aber nur<br />

den e<strong>in</strong>en Gott: Er bewirkt alles<br />

<strong>in</strong> allen. Jedem aber wird die Offenbarung<br />

des Geistes geschenkt,<br />

damit sie anderen nützt.<br />

Dem e<strong>in</strong>en wird vom Geist die<br />

Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen,<br />

dem andern durch den<br />

gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis<br />

zu vermitteln, dem dritten im<br />

gleichen Geist Glaubenskraft, e<strong>in</strong>em<br />

andern - immer <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>en<br />

Geist - die Gabe, Krankheiten zu<br />

heilen, e<strong>in</strong>em andern Wunderkräfte,<br />

e<strong>in</strong>em andern prophetisches<br />

Reden, e<strong>in</strong>em andern die Fähigkeit,<br />

die Geister zu unterscheiden,<br />

wieder e<strong>in</strong>em andern verschiedene<br />

Arten von Zungenrede, e<strong>in</strong>em<br />

andern schließlich die Gabe, sie<br />

zu deuten. Das alles bewirkt e<strong>in</strong><br />

und derselbe Geist; e<strong>in</strong>em jeden<br />

teilt er se<strong>in</strong>e besondere Gabe zu,<br />

wie er will.<br />

Foto © Pixabay<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

25


männerglaube<br />

Nach der Lesung<br />

Kehrvers „Du bist Licht und du<br />

bist <strong>Leben</strong>“ – GL 373 –<br />

dazwischen Psalmverse,<br />

z. B. Ps 112, GL 61<br />

Halleluja<br />

vor dem Evangelium: GL 174, 5<br />

Evangelium<br />

Mt 5,13-16 (Vom Salz der Erde und<br />

vom Licht der Welt)<br />

Ihr seid das Salz der Erde. Wenn<br />

das Salz se<strong>in</strong>en Geschmack verliert,<br />

womit kann man es wieder<br />

salzig machen? Es taugt zu nichts<br />

mehr; es wird weggeworfen und<br />

von den Leuten zertreten.<br />

Ihr seid das Licht der Welt. E<strong>in</strong>e<br />

Stadt, die auf e<strong>in</strong>em Berg liegt,<br />

kann nicht verborgen bleiben.<br />

Man zündet auch nicht e<strong>in</strong> Licht<br />

an und stülpt e<strong>in</strong> Gefäß darüber,<br />

sondern man stellt es auf den<br />

Leuchter; dann leuchtet es allen<br />

im Haus.<br />

So soll euer Licht vor den Menschen<br />

leuchten, damit sie eure guten<br />

Werke sehen und euren Vater<br />

im Himmel preisen.<br />

und für alle, die sich Tag um<br />

Tag um die Weitergabe<br />

des Glaubens bemühen.<br />

Für all jene, die den Geschmack<br />

des <strong>Leben</strong>s verloren haben und<br />

die spüren, wie ihnen ihr <strong>Leben</strong><br />

zu entgleiten droht.<br />

Für all jene, denen wichtige<br />

Beziehungen zerbrochen s<strong>in</strong>d.<br />

Für unsere Verstorbenen, die<br />

uns ihre Liebe geschenkt haben.<br />

Vater, im Himmel, durch De<strong>in</strong>en<br />

Sohn bist Du uns nahe gekommen,<br />

durch De<strong>in</strong>en Geist bleibst Du bei<br />

uns, jetzt und alle Tage.<br />

Gabenbereitung<br />

Wenn das Brot, das wir teilen –<br />

GL 470<br />

Heilig<br />

Heilig ist Gott <strong>in</strong> Herrlichkeit –<br />

GL 199<br />

Vater Unser<br />

gesungen nach bekannter Melodie<br />

Lamm Gottes<br />

Christe, du Lamm Gottes –<br />

LOB 208<br />

Meditation<br />

nach der Kommunion:<br />

Alles beg<strong>in</strong>nt mit der Sehnsucht,<br />

immer ist im Herzen Raum für<br />

mehr,<br />

für Schöneres, für Größeres -<br />

Das ist des Menschen Größe und<br />

Not:<br />

Sehnsucht nach Stille,<br />

nach Freundschaft und Liebe.<br />

Und wo Sehnsucht sich erfüllt,<br />

dort bricht sie noch stärker auf -<br />

F<strong>in</strong>g nicht auch De<strong>in</strong>e Menschwerdung,<br />

Gott,<br />

mit dieser Sehnsucht<br />

nach dem Menschen an?<br />

So lass nun unsere Sehnsucht<br />

damit anfangen,<br />

Dich zu suchen,<br />

und lass sie damit enden,<br />

Dich gefunden zu haben.<br />

Nelly Sachs<br />

Danklied<br />

Solang es Menschen gibt auf<br />

Erden – GL 425, 1-4<br />

Schlusslied<br />

Ihr seid das Salz der Erde –<br />

LOB 227<br />

Fürbitten<br />

Guter Gott, Du schenkst uns die<br />

Vision von e<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong>.<br />

Im Vorbild Jesu können wir erahnen,<br />

was es heißen kann, Salz der<br />

Erde zu se<strong>in</strong>. Dich bitten wir:<br />

Für alle, die sich <strong>in</strong> Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>setzen für gute <strong>Leben</strong>s- und<br />

Entfaltungsmöglichkeiten aller<br />

Menschen.<br />

Für alle, die <strong>in</strong> der Kirche die<br />

Weichen stellen für die Zukunft<br />

Foto © KMB<br />

26 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männerglaube<br />

Himmel und Erde<br />

è Körpergebet<br />

Das Körpergebet beg<strong>in</strong>nt mit der<br />

Bitte, dass Gott unsere Herzen und<br />

unseren Geist öffnen möge:<br />

„Du lebendiger Gott, wir bitten<br />

Dich: Sei Du uns nahe, öffne unsere<br />

Herzen, unseren Geist, damit wir <strong>in</strong><br />

unserem Leib und <strong>in</strong> der Schöpfung<br />

Dir selbst neu begegnen und uns berühren<br />

lassen von De<strong>in</strong>er Kraft und<br />

Gegenwart.“<br />

DIE GEBETSHALTUNGEN<br />

Erde und Himmel verb<strong>in</strong>den<br />

Mit dem Boden Kontakt aufnehmen<br />

und beide Arme von unten (Erde)<br />

nach vorne führen, mit gefalteten<br />

Händen nach oben weiter bewegen,<br />

die F<strong>in</strong>ger weit <strong>in</strong> den Himmel<br />

spreizen.<br />

„Wir nehmen die Kraft der Erde auf,<br />

wir spüren und nehmen Kontakt auf<br />

zum tragenden Element Erde. Wir<br />

s<strong>in</strong>d Erde, die zu Bewusstse<strong>in</strong> gekommen<br />

ist. Wenn wir diese Kraft<br />

<strong>in</strong> uns Männern entdecken, können<br />

wir uns verb<strong>in</strong>den mit dem Himmel,<br />

da wir wissen, dass wir Geschöpfe<br />

Gottes s<strong>in</strong>d. Wir führen unsere<br />

Hände nach oben und verb<strong>in</strong>den<br />

uns mit dem Himmel. Wir greifen<br />

e<strong>in</strong> Stück Himmel mit unseren Händen,<br />

öffnen uns für die Gegenwart<br />

Gottes.<br />

Sich zentrieren<br />

Beide Hände auf den Solarplexus<br />

(Sonnengeflecht / Oberbauch) legen.<br />

... Wir legen unsere Hände auf die<br />

Bauchmitte – wir erspüren e<strong>in</strong> Stück<br />

Himmel <strong>in</strong> uns – wir nehmen unsere<br />

männliche Energie, unsere Mitte<br />

wahr – wir nehmen Kontakt mit unserem<br />

Kraftzentrum auf und spüren<br />

unser Feuer / Energie / <strong>Leben</strong>slust, ...<br />

Sich öffnen für die Geme<strong>in</strong>schaft-<br />

Beide Arme langsam und max. weit<br />

öffnen.<br />

... Wir öffnen uns füre<strong>in</strong>ander, ... für<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft und lassen uns an<br />

der Energie der anderen Männer im<br />

Kreis teilhaben. Wir werden uns bewusst<br />

darüber, dass wir uns immer<br />

wieder öffnen müssen für das draußen<br />

Liegende, für die Themen der<br />

Welt, für die Beziehungen, <strong>in</strong> denen<br />

wir leben.<br />

Was ist mir wichtig?<br />

Die Arme langsam verschränken<br />

und die Hände auf das Brustbe<strong>in</strong><br />

legen.<br />

... Wir nehmen alles was uns <strong>in</strong> unserem<br />

<strong>Leben</strong> wichtig ist an unser<br />

Herz: Was ist mir lieb und teuer?<br />

Wofür engagiere ich mich? Wo werde<br />

ich leidenschaftlich? Wann und<br />

für was brennt me<strong>in</strong> Herz? ... Wir<br />

spüren all die glücklichen Momente<br />

<strong>in</strong> unserem <strong>Leben</strong>.<br />

Loslassen - e<strong>in</strong>e Grundhaltung.<br />

Die Hände und Arme langsam öffnen<br />

und die Hände nach unten zur<br />

Erde h<strong>in</strong> öffnen.<br />

... M anches von dem was ich lieb<br />

habe, was ich halten möchte, muss<br />

ich lernen loszulassen, ... e<strong>in</strong>e<br />

Übung die vielleicht schwer fällt, ...<br />

aber ohne loszulassen kann es ke<strong>in</strong><br />

Wachstum geben ... Neues kann<br />

erst entstehen, wenn ich mich von<br />

belastenden <strong>Leben</strong>smustern lösen<br />

lerne, ... ich muss bereit dazu se<strong>in</strong>,<br />

... spätestens im Tod muss ich alles<br />

loslassen, ... üben wir uns dar<strong>in</strong>.“<br />

ZUM ABSCHLUSS<br />

„Wir danken Dir Gott des <strong>Leben</strong>s,<br />

Gott des Himmels und der Erde,<br />

dass Du täglich neu <strong>in</strong> uns den<br />

Himmel mit der Erde verb<strong>in</strong>dest,<br />

dass Du immer wieder die männliche<br />

Kraft <strong>in</strong> uns weckst und uns<br />

stärkst für unsere Aufgaben <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>schaft, dass Du uns die Leidenschaft<br />

und das Feuer <strong>in</strong>s Herz<br />

legst für unser Wirken <strong>in</strong> der Welt<br />

und uns das Vertrauen schenkst, <strong>in</strong><br />

dem wir loslassen lernen, um als<br />

Söhne des Himmels und der Erde<br />

unser Glück <strong>in</strong> De<strong>in</strong>er Gegenwart<br />

zu f<strong>in</strong>den.“<br />

Quelle: Norbert Wölfle, im<br />

Buch: gestärkt&lebendig.<br />

Rituale <strong>in</strong> der Männerarbeit,<br />

S121-125, und im Internet<br />

unter: http://www.maennerreferat-freiburg.de/<br />

(Button<br />

Ideenbörse)<br />

Foto © Pixabay<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

27


Männerglaube<br />

Abraham<br />

è Annäherungen an den biblischen Jahresbegleiter <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

wann das war, ist sehr schwierig,<br />

aber es wird angenommen, dass um<br />

2000 vor Christus die Vorfahren<br />

der Israeliten aus Mesopotamien,<br />

den Wüsten und den Steppen des<br />

Ostjordanlandes, nach Kanaan<br />

e<strong>in</strong>wanderten und dort zu Halbnomaden<br />

(Weidewechsel) und später<br />

sesshaft wurden.<br />

Nach normal menschlichen Maßstäben<br />

werden sie ohne eigene K<strong>in</strong>der<br />

sterben. E<strong>in</strong> für damalige Verhältnisse<br />

durchaus übliches Tun? Abram<br />

zeugt mit e<strong>in</strong>er Magd (e<strong>in</strong> Vorschlag<br />

se<strong>in</strong>er Frau) e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d. Die Bibel verschweigt<br />

aber auch nicht, dass das<br />

für die Beziehung von Sarai und der<br />

Magd negative Folgen hat.<br />

Die Person des Abrahams ist e<strong>in</strong>e<br />

extrem anspruchsvolle und herausfordernde<br />

Gestalt. E<strong>in</strong> paar L<strong>in</strong>ien<br />

se<strong>in</strong>er Biografie aufzuzeigen, mehr<br />

ist nicht möglich. Zunächst kennt<br />

die Bibel Abram, der mit se<strong>in</strong>er<br />

Frau Sarai auf Auftrag Gottes aus<br />

Ur (entweder südl. Mesopotamien<br />

– Irak oder Nordsyrien) zunächst<br />

nach Haran (Türkei) über das<br />

heutige Syrien nach und nach <strong>in</strong>s<br />

heutige Israel e<strong>in</strong>wandert. Genau<br />

betrachtet e<strong>in</strong> Flüchtl<strong>in</strong>g, weil Gott<br />

das so wollte! Zeitlich e<strong>in</strong>zuordnen,<br />

Foto © Wikipedia<br />

Abram ist e<strong>in</strong> Mann, der stark auf<br />

Gott vertraut, sonst hätte er nicht<br />

se<strong>in</strong>e Heimat, e<strong>in</strong>en Großteil se<strong>in</strong>er<br />

Verwandtschaft und alles, was ihm<br />

bis zu diesem Zeitpunkt Sicherheit<br />

gegeben hatte, zurückgelassen.<br />

Dennoch reagiert er auch sehr ängstlich.<br />

Als er merkt, wie se<strong>in</strong>e Frau auf<br />

Grund ihrer Schönheit angehimmelt<br />

wird, steht er nicht zu ihr und sagt,<br />

sie sei se<strong>in</strong>e Schwester. Als <strong>in</strong> Israel<br />

e<strong>in</strong>e Hungersnot ausbricht, zieht er<br />

nach Ägypten. Abram erfährt auch<br />

e<strong>in</strong>e Trennung von se<strong>in</strong>em Neffen<br />

Lot, weil das Weideland nicht das<br />

hergibt, was sie brauchen. Ihnen<br />

wird die Verheißung gegeben, dass<br />

aus Abram Abraham (Vater der<br />

Menge) und aus Sarai Sara (Herr<strong>in</strong>)<br />

werden wird. Ihre Zweifel an Gottes<br />

Verheißung haben ebenso Platz wie<br />

die Freude über diese Zusage.<br />

28 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


Männerglaube<br />

E<strong>in</strong>geschoben ist der Abschnitt<br />

über die Zerstörung von Sodom<br />

und Gomorra. Beim Besuch der<br />

Männer (Engel), die Abraham und<br />

Sara den Sohn verheißen, wird Abraham<br />

zu e<strong>in</strong>em leidenschaftlichen<br />

Fürsprecher für die Städte und ihre<br />

Bewohner, als er von deren bevorstehendem<br />

Untergang hört. Er<br />

feilscht und argumentiert zugunsten<br />

der Menschen mit allem, was er<br />

kann. Se<strong>in</strong> Neffe Lot lebt mit se<strong>in</strong>er<br />

Familie <strong>in</strong> Sodom. Er wird als der<br />

geschildert, der se<strong>in</strong>e Gäste schützt,<br />

damit sie ke<strong>in</strong>e Gewalt erleiden.<br />

Gegen das Gastrecht zu verstoßen<br />

ist im orientalischen Raum etwas<br />

sehr Schlimmes. Als Lots Familie<br />

vor der Zerstörung flüchtet und Lots<br />

Ehefrau zurückblickt, erstarrt sie.<br />

Könnte das e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis darauf se<strong>in</strong>,<br />

dass Menschen, die ständig <strong>in</strong> der<br />

Vergangenheit leben, <strong>in</strong>nerlich und<br />

äußerlich erstarren und so ihre <strong>Leben</strong>digkeit<br />

verlieren?<br />

Der versprochene Sohn Isaak wird<br />

geboren und die Freude ist sehr groß.<br />

E<strong>in</strong>ige Jahre später – so heißt es <strong>in</strong><br />

der Bibel – stellte Gott Abraham<br />

(und Sara) auf e<strong>in</strong>e extreme Probe:<br />

Er soll se<strong>in</strong>en Sohn opfern. Für uns<br />

unvorstellbar: Abraham h<strong>in</strong>terfragt<br />

sche<strong>in</strong>bar gar nicht und macht sich<br />

auf den Weg. Er wird dann von Gott<br />

am aufgetragen Tun geh<strong>in</strong>dert. E<strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>weis, dass es wichtig ist, genau<br />

zu prüfen, was Gottes Wille ist?<br />

Sicher e<strong>in</strong>e Ablehnung aller Kulte<br />

und Riten, wo Menschen geopfert<br />

werden, sowohl wörtlich als auch<br />

im übertragenen S<strong>in</strong>n. War es wirklich<br />

Gottes Anruf, als Abraham<br />

aufbrach, um se<strong>in</strong>en Sohn zu töten<br />

(opfern)? Die Opferung Isaaks als<br />

Folge e<strong>in</strong>er psychologischen Ablehnung<br />

des Sohnes durch den Vater,<br />

weil er im Sohn e<strong>in</strong>en Rivalen sieht?<br />

Anselm Grün <strong>in</strong>terpretiert die B<strong>in</strong>dung<br />

des Isaak als Auswandern von<br />

den bisherigen Gottesbildern.<br />

Vor der Hochzeit von Isaak mit<br />

Rebekka verstarb Sara. Über Abrahams<br />

Tod erzählt die Bibel, dass er<br />

<strong>in</strong> hohem Alter, betagt und lebenssatt,<br />

starb. E<strong>in</strong>e schöne Umschreibung<br />

für e<strong>in</strong> langes und erfülltes<br />

<strong>Leben</strong>.<br />

Abraham spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle<br />

im Judentum als Stammvater Israels,<br />

als Vater im Glauben für das<br />

Christentum und Abraham wird im<br />

Koran als Freund Gottes bezeichnet<br />

und ist e<strong>in</strong>e wichtige Vorläuferfigur<br />

für den Propheten Mohammed.<br />

Vieles bleibt offen: Lot bietet <strong>in</strong> Sodom<br />

se<strong>in</strong>e Tochter den Menschen<br />

an, die gegen das Gastrecht verstoßen.<br />

Lot zeugt, ohne se<strong>in</strong> Wissen<br />

K<strong>in</strong>der, mit se<strong>in</strong>en Töchtern. Abraham<br />

hatte nach Sara noch e<strong>in</strong>e<br />

Frau namens Ketura. Auch mit ihr<br />

hatte er noch e<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der. Die<br />

Zahlensymbolik (Sara wurde 127<br />

Jahre und Abraham 175 Jahre alt)<br />

genauer anzusehen, wäre ebenfalls<br />

spannend.<br />

Der Autor, Mag. Hans Wimmer,<br />

ist Geistlicher Assistent der KMB-<br />

L<strong>in</strong>z.<br />

Literaturliste:<br />

• Franz Kogler (Hg.), Herders Neues Bibel Lexikon,<br />

Freiburg im Breisgau 2008.<br />

• Patrick M. Arnold, Männliche Spiritualität. Der Weg zur Stärke,<br />

S 123-137.<br />

• Anselm Grün, Kämpfen und Lieben. Wie Männer zu sich selbst<br />

f<strong>in</strong>den, S. 25-32.<br />

• Uwe Birnste<strong>in</strong>, Väter <strong>in</strong> der Bibel. 20 Porträts, S. 33-47.<br />

Foto © Wikipedia<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

29


männerglaube<br />

Methoden zur Bibelarbeit<br />

1è zum biblischen Jahresbegleiter Abraham<br />

Zum E<strong>in</strong>stieg:<br />

Geme<strong>in</strong>sames Gebet: GL 21.5 oder<br />

Lied: GL 896 Mit dir geh ich alle<br />

Wege<br />

H<strong>in</strong>führung:<br />

An der Gestalt des Abrahams, des<br />

Urvaters e<strong>in</strong>es biblischen Glaubens,<br />

wird deutlich, dass <strong>Leben</strong> und Glauben<br />

e<strong>in</strong> ständiges Unterwegs-Se<strong>in</strong><br />

und In-Bewegung-Se<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d. Vieles<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Geschichte ist menschlich<br />

sehr nachvollziehbar und vielleicht<br />

rückt uns gerade deswegen die Gestalt<br />

Abrahams so nahe. Anselm<br />

Grün schreibt dazu:<br />

„Die Bibel verzichtet darauf, Abraham<br />

als Ideal e<strong>in</strong>es Mannes<br />

darzustellen. Sie zeigt auch se<strong>in</strong>e<br />

Schattenseiten. Wenn die Märchen<br />

oder Mythen den Heldenweg e<strong>in</strong>es<br />

Mannes beschreiben, dann führt<br />

dieser Weg immer auch zu der Begegnung<br />

mit dem eigenen Schatten.<br />

Und der Held versagt oft. Er macht<br />

Fehler. … Abraham ist der Pilger,<br />

der durch Fehler und Irrtum lernt<br />

und gerade so zum Urbild des Glaubens<br />

und zum Stammvater Israels<br />

wird, von dem das Volk immer<br />

wieder erzählt und an dem es sich<br />

misst.“<br />

(Anselm Grün, Kämpfen und lieben.<br />

Wie Männer zu sich selbst f<strong>in</strong>den, S 27)<br />

Bibelstellen:<br />

Nachfolgend f<strong>in</strong>den sich e<strong>in</strong>ige<br />

Bibelstellen aus der Abrahamserzählung<br />

als Vorschlag für die<br />

Bibelarbeit. Empfehlung: Herangehensweise<br />

an den Text nach der<br />

Methode der L<strong>in</strong>zer Bibellesekarte<br />

Gen 12,1-8:<br />

Berufung des Abram<br />

Was fasz<strong>in</strong>iert mich? Was stört<br />

mich? Was verstehe ich nicht?<br />

Wo braucht es Aufbrüche im hier<br />

und heute?<br />

Gen <strong>18</strong>,1-15:<br />

Gott zu Gast bei Abraham -<br />

Verheißung von Nachwuchs<br />

Welchen Wert hat für mich die<br />

Gastfreundschaft? Wo/wann<br />

besucht Gott mich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

<strong>Leben</strong>?<br />

Hat mir heute schon jemand etwas<br />

Verheißungsvolles gesagt?<br />

Habe ich heute etwas Hoffnungsvolles<br />

erlebt?<br />

Kenne ich es selber oder aus Erzählungen,<br />

was Paare bewegt,<br />

deren K<strong>in</strong>derwunsch sich nicht<br />

erfüllt?<br />

Gen <strong>18</strong>,16-33:<br />

Abraham feilscht mit Gott<br />

Wie wirkt diese Stelle auf mich?<br />

Kenne ich aus eigener Erfahrung<br />

das Feilschen, Handeln mit<br />

Gott?<br />

Gen 22,1-19:<br />

Die B<strong>in</strong>dung (Opferung)<br />

Isaaks<br />

Was bewegt mich bei diesem<br />

Text? Was ist mir unklar? Was<br />

verstört mich?<br />

Wie ist diese Bibelstelle zu deuten?<br />

Kann das wirklich Gottes<br />

Wille se<strong>in</strong>?<br />

Abschluss:<br />

mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gebet<br />

(z. B. das KMB-Gebet) und e<strong>in</strong>em<br />

Segen<br />

Der Autor, Mag. Hans Wimmer, ist<br />

Geistlicher Assistent der KMB-L<strong>in</strong>z.<br />

Foto © KMB<br />

30 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


männerglaube<br />

è L<strong>in</strong>zer Bibellesekarte - Kopiervorlage<br />

Ankommen – ich öffne mich<br />

Guter Gott,<br />

bereitwillig will ich mich auf de<strong>in</strong> Wort e<strong>in</strong>lassen.<br />

Öffne me<strong>in</strong>e Augen, me<strong>in</strong>e Ohren und me<strong>in</strong> Denken,<br />

damit ich de<strong>in</strong> Wort verstehe.<br />

Öffne me<strong>in</strong> Herz,<br />

damit ich mich von de<strong>in</strong>em Wort betreffen lasse.<br />

Öffne me<strong>in</strong>e Hände,<br />

damit ich de<strong>in</strong> Wort <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong> umsetze.<br />

Für all das bitte ich um de<strong>in</strong>en lebensspendenden<br />

Geist. Amen.<br />

Den Bibeltext zu mir sprechen lassen<br />

E<strong>in</strong>er liest den Bibeltext vor, die anderen hören zu. Danach<br />

liest jeder Teilnehmer den Bibeltext im eigenen<br />

Tempo für sich – anschließend wird der Text nochmals<br />

laut vorgelesen. Bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Gruppe kann auch jeder<br />

den Text reihum laut lesen.<br />

Den Text bei mir ankommen lassen<br />

Es folgt e<strong>in</strong>e Zeit der Stille. Danach wird e<strong>in</strong>geladen,<br />

reihum auszusprechen und e<strong>in</strong>ander mitzuteilen (ohne<br />

Diskussionen): Welcher Vers(teil) oder welches Wort<br />

spricht mich besonders an?<br />

3. Was verstehe ich nicht?<br />

4. Welche Bilder und Motive lassen sich erkennen?<br />

5. In welchem Zusammenhang steht der Bibeltext?<br />

6. Worauf will der Text me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach h<strong>in</strong>aus?<br />

Dem Bibeltext den Vorrang geben<br />

Jeder bearbeitet für sich den Text anhand der nachfolgenden<br />

Fragen und notiert die eigenen Gedanken dazu.<br />

Im Anschluss erfolgt e<strong>in</strong> Austausch <strong>in</strong> der Gruppe.<br />

1. Was gefällt mir an diesem Bibeltext?<br />

7. Welchen Satz nehme ich mir mit <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Alltag?<br />

2. Worüber b<strong>in</strong> ich verwundert bzw. verärgert?<br />

Mit dem Text weitergehen<br />

• Geme<strong>in</strong>schaftsgebet (Vaterunser, Magnificat,<br />

• Freies Gebet (Bitte, Dank, Fürbitten)<br />

• Lied oder Tanz<br />

(Quelle: L<strong>in</strong>zer Bibelsaat,<br />

Dez. 2015, Nr. 135, S 19-20)<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

31


männerglaube<br />

Adventsammlung<br />

Stern der Hoffnung<br />

Unermüdlich führt Ihr jedes Jahr <strong>in</strong><br />

unseren Pfarren die Adventsammlung<br />

für SEI SO FREI, die entwicklungspolitische<br />

Organisation der<br />

Katholischen Männerbewegung <strong>in</strong><br />

OÖ, durch. Dank Eures Engagements<br />

und dieser E<strong>in</strong>nahmen konnte<br />

SEI SO FREI zu e<strong>in</strong>er kompetenten<br />

Organisation mit viel Erfahrung<br />

heranwachsen, die mit professionellen<br />

Partnerorganisationen aus<br />

Afrika und Late<strong>in</strong>amerika zusammenarbeitet<br />

und zuletzt 2016 <strong>in</strong>sgesamt<br />

71 Projekte umgesetzt hat.<br />

Rund 1,8 Mio. Euro konnten wir<br />

<strong>in</strong> unsere Projekte <strong>in</strong>vestieren und<br />

zahlreiche Familien, Frauen, K<strong>in</strong>der<br />

und Männer auf ihrem Weg aus<br />

der Armut heraus begleiten. Auf<br />

diesen Erfolg dürfen wir stolz se<strong>in</strong>!<br />

Vielen Dank für Euren E<strong>in</strong>satz für<br />

SEI SO FREI – für e<strong>in</strong>e gerechte<br />

Welt!<br />

è RÜCKBLICK ADVENTSAMMLUNG 2016:<br />

Gesundheits- und Bildungszentrum für die Maasai <strong>in</strong> Kenia<br />

Betrieb gesichert<br />

Von den 25 Angestellten, die die<br />

notwendige mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

sowie Betreuung der Loita-<br />

Maasai <strong>in</strong> Entasekera dauerhaft<br />

ermöglichen, werden nur 8 vom<br />

Staat bezahlt. Korruption und endlose<br />

Wahlkämpfe verschl<strong>in</strong>gen Unmengen<br />

an öffentlichen Geldern,<br />

die für die Aufrechterhaltung des<br />

Gesundheitssystems fehlen. Dank<br />

der Spenden aus Österreich ist der<br />

Betrieb des Gesundheits- und Bildungszentrums<br />

aber weiter gesichert.<br />

Mit den E<strong>in</strong>nahmen aus der<br />

Adventsammlung 2016 erhält bspw.<br />

e<strong>in</strong>e Krankenschwester regelmäßig<br />

ihren Lohn von rund 24.000 Kenia-<br />

Schill<strong>in</strong>g (etwa 200 EUR) pro Monat.<br />

Frischer W<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Entasekera<br />

Nach zwölf Jahren Aufbauarbeit<br />

und Alle<strong>in</strong>verantwortung übergab<br />

Dr. <strong>in</strong> Maria Schiestl die ärztliche<br />

Leitung des Gesundheits- und Bildungszentrums<br />

Anfang <strong>2017</strong> an<br />

Dr. Isaiah, der sogleich offiziell zu<br />

ihrem Nachfolger bestellt wurde.<br />

„Mit Dr. Isaiah habe ich nun e<strong>in</strong>en<br />

guten Mitstreiter an me<strong>in</strong>er Seite,<br />

der die Visionen für Entasekera<br />

weitertragen und umsetzen wird“,<br />

zeigte sich die 64-jährige Zillertaler<strong>in</strong><br />

über den Generationenwechsel<br />

erfreut und blickte trotz<br />

politischer Turbulenzen und der<br />

anhaltenden Dürre <strong>in</strong> Kenia zuversichtlich<br />

<strong>in</strong> die Zukunft.<br />

Trauer um Maria Schiestl<br />

Völlig unerwartet ist die charismatische<br />

Ärzt<strong>in</strong> jedoch am 21. Mai <strong>2017</strong><br />

aus dem <strong>Leben</strong> geschieden, sie erlag<br />

den Folgen e<strong>in</strong>er Gehirnblutung <strong>in</strong><br />

Nairobi. Wir trauern um e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Ärzt<strong>in</strong>, Entwicklungshelfer<strong>in</strong><br />

und Freund<strong>in</strong>.<br />

WICHTIG: Bitte verwendet bei der Durchführung der Adventsammlung<br />

die dafür vorgesehenen Zahlsche<strong>in</strong>e! Diese s<strong>in</strong>d bereits mit dem<br />

<strong>in</strong>dividuellen Code Eurer Pfarre versehen, was uns die Auswertung der<br />

Sammlungsergebnisse sehr erleichtert.<br />

Fotos © Gerhard Berger, SEI SO FREI<br />

32 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>


sei so frei<br />

è AUSBLICK ADVENTSAMMLUNG <strong>2017</strong>:<br />

E<strong>in</strong>e neue Schule für Kyogha<br />

Foto © KMB<br />

„Stern der Hoffnung“ für die<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Uganda<br />

Überfüllte Klassenzimmer s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> der Volksschule von Kyogha im<br />

Südwesten Ugandas nahe der kongolesischen<br />

Grenze bittere Realität:<br />

Es gibt nicht genug Tische und<br />

Schulbänke, sodass 147 Erstklässler<br />

dicht gedrängt am Boden sitzen. Der<br />

Lehrer muss zwischen ihren Be<strong>in</strong>en<br />

herumbalancieren, um etwas an die<br />

Tafel schreiben zu können. E<strong>in</strong> Gebäudeblock<br />

mit drei Klassen ist derart<br />

marod, dass Bau<strong>in</strong>genieure den<br />

Abriss angeordnet haben. Doch für<br />

den Neubau fehlt Geld. So werden<br />

trotz der akuten E<strong>in</strong>sturzgefahr weiter<br />

K<strong>in</strong>der dar<strong>in</strong> unterrichtet.<br />

SEI SO FREI möchte den Bau sieben<br />

neuer Klassenzimmer f<strong>in</strong>anzieren<br />

sowie Tische und Schulbänke<br />

für alle K<strong>in</strong>der anschaffen, um die<br />

Anzahl auf 50 K<strong>in</strong>der pro Klasse<br />

zu reduzieren. So wird Lernen für<br />

die K<strong>in</strong>der wieder möglich… und<br />

der Weg aus der Armut dank ausreichender<br />

Bildung greifbarer.<br />

Projektpartner<strong>in</strong> Basaliza<br />

Ithungu Florence<br />

Basaliza ist selbst unter harten Bed<strong>in</strong>gungen<br />

im Bezirk Kasese aufgewachsen:<br />

Ihre Eltern bauten Kaffee,<br />

Bananen, Bohnen, Maniok, Süßkartoffel<br />

und Erdnüsse an, um zu<br />

überleben. Obwohl sie nie lesen oder<br />

schreiben gelernt hatten, taten sie<br />

alles dafür, dass ihre vier K<strong>in</strong>der –<br />

allesamt Töchter! – zur Schule gehen<br />

konnten. „Ohne me<strong>in</strong>e Eltern wäre<br />

ich heute nicht <strong>in</strong> der Position, so<br />

vielen Menschen zu helfen“, sagt die<br />

57-jährige Ugander<strong>in</strong>. 2015 gab sie<br />

ihren Job als Volksschuldirektor<strong>in</strong><br />

auf und setzt sich seither geme<strong>in</strong>sam<br />

mit ihrer Organisation RIFO (The<br />

Ripple Foundation) für die armen<br />

Kle<strong>in</strong>bauernfamilien <strong>in</strong> Kasese e<strong>in</strong>.<br />

Alle Materialien für die Adventsammlung<br />

könnt Ihr ab September<br />

<strong>2017</strong> auf www.seisofrei.at/<br />

advent herunterladen.<br />

è FAIRER NIKOLAUS<br />

Die fair gehandelte Nikolaus-Schokolade<br />

verb<strong>in</strong>det die schöne Tradition<br />

des Schenkens mit der Botschaft<br />

des Hl. Nikolaus: Wir alle können<br />

die Welt e<strong>in</strong> Stück gerechter machen!<br />

Die 15 g Tafeln der EZA<br />

passen <strong>in</strong> jedes Nikolaus-Säckchen<br />

und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e schöne Aufmerksamkeit<br />

<strong>in</strong> der Familie, aber auch <strong>in</strong><br />

der Arbeit, im K<strong>in</strong>dergarten, <strong>in</strong> der<br />

Schule oder <strong>in</strong> der Pfarre.<br />

Schokoladenpakete (120 Tafeln)<br />

könnt Ihr wieder zum vergünstigten<br />

Preis von 60 EUR im SEI SO<br />

FREI-Büro bei Frau Christa Priller<br />

(0732 7610 3463, seisofrei@<br />

dioezese-l<strong>in</strong>z.at) bestellen. E<strong>in</strong>zelstücke<br />

gibt es wie gewohnt um 1 EUR.<br />

Wer selber e<strong>in</strong>e Nikolausfeier<br />

plant, kann ab September <strong>2017</strong> e<strong>in</strong>e<br />

ausführliche Beschreibung <strong>in</strong>kl.<br />

Vorbereitungstipps und Arbeitstexten<br />

auf www.seisofrei.at/advent<br />

herunterladen.<br />

Foto © Sei So Frei<br />

KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong><br />

33


Sei so frei<br />

Geme<strong>in</strong>sam aktiv werden!<br />

Wenn Ihr <strong>in</strong> Eurer Pfarre e<strong>in</strong>e Aktion<br />

durchführt, leistet Ihr e<strong>in</strong>en wertvollen<br />

Beitrag, um K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> unseren Partnerländern<br />

Bildung zu ermöglichen<br />

und Familien ihr Überleben zu sichern.<br />

Mit e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Aktion steigert<br />

Ihr den Zusammenhalt <strong>in</strong>nerhalb Eurer<br />

KMB-Gruppe und Eure Präsenz <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeit. Wir möchten Euch e<strong>in</strong>laden,<br />

im neuen Arbeitsjahr geme<strong>in</strong>sam<br />

aktiv zu werden, und Euch mit e<strong>in</strong><br />

paar Ideen <strong>in</strong>spirieren.<br />

è AUSSTELLUNG organisieren<br />

Die Ausstellung „Bittersüße Bohnen:<br />

Kaffee & Kakao“, die letztes Jahr im<br />

Botanischen Garten L<strong>in</strong>z zu sehen<br />

war, steht für Euch zum Verleih bereit.<br />

20 Infotafeln (120 x 5 cm) sowie<br />

ergänzende Ausstellungsgegenstände<br />

verfolgen Schritt für Schritt den<br />

Weg von Kaffee und Kakao von Anbau<br />

und Ernte, Verarbeitung, Handel<br />

bis h<strong>in</strong> zu Zubereitung und Genuss.<br />

Dabei werden ökologische, soziale,<br />

è Fair FUSSBALLSPIELEN<br />

Die fairen EZA-Fußbälle aus Pakistan<br />

im neuen SEI SO FREI-Design<br />

haben ausgezeichnete Flug- und<br />

Spieleigenschaften und entsprechen<br />

den FIFA- und ÖFB-Richtl<strong>in</strong>ien. Sie<br />

eignen sich hervorragend für Kle<strong>in</strong>feldturniere,<br />

Torwandschießen und<br />

Riesenwuzzler, aber genauso fürs<br />

private Kicken im Garten.<br />

wirtschaftliche und kulturgeschichtliche<br />

Zusammenhänge beleuchtet<br />

und unsere Kakaogenossenschaft<br />

UNCRISPROCA sowie der kfb-<br />

Frauenkaffee „Adelante“ vorgestellt.<br />

Als KMB-Mitglieder könnt Ihr Euch<br />

alle Materialien kostenlos ausleihen<br />

(Selbstabholung im Südw<strong>in</strong>d-Büro<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z). Aufgrund der hohen Nachfrage<br />

bitten wir Euch um ehest-<br />

Ihr könnt sie um <strong>18</strong> EUR/Stk. bei<br />

Frau Christa Priller im SEI SO<br />

FREI-Büro (0732 7610 3463, seisofrei@dioezese-l<strong>in</strong>z.at)<br />

bestellen.<br />

Für die Durchführung von Sportveranstaltungen<br />

zugunsten von SEI<br />

SO FREI stellen wir Euch je 10 Fußbälle<br />

gratis zur Verfügung.<br />

mögliche Reservierung bei Marlene<br />

Groß von Südw<strong>in</strong>d (0732 795664-3,<br />

marlene.gross@suedw<strong>in</strong>d.at).<br />

Foto © SEI SO FREI OÖ Foto © SEI SO FREI OÖ<br />

è KULINARIK erleben<br />

Geme<strong>in</strong>sam beim Weihnachtsmarkt,<br />

dem Pfarrfest oder nach e<strong>in</strong>er<br />

Messe Palatsch<strong>in</strong>ken, Gulasch<br />

oder Würstel zuzubereiten, ist e<strong>in</strong>e<br />

gute Möglichkeit, um auf die Gefährlichkeit<br />

traditioneller Kochstellen<br />

<strong>in</strong> unseren Partnerländern<br />

h<strong>in</strong>zuweisen. Offene Feuerstellen<br />

führen zu Schäden der Atemwege,<br />

Herz-Kreislauf-Problemen und zu<br />

Verbrennungsunfällen – besonders<br />

bei Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern. E<strong>in</strong> gemauerter<br />

Holzofen ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher, aber<br />

höchst wirksamer Beitrag zur Verbesserung<br />

der Gesundheitssituation<br />

der ganzen Familie.<br />

Rund 370 EUR kostet e<strong>in</strong> gemauerter<br />

Ofen <strong>in</strong> Guatemala, der noch<br />

e<strong>in</strong>en weiteren Vorteil mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt: Die Familien verbrauchen<br />

um zwei Drittel weniger Holz!<br />

Foto © SEI SO FREI OÖ<br />

34 KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong>


KMB-<strong>Arbeitsheft</strong> <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

35


Diözesantag<br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>Fülle</strong><br />

Sa., 21. Oktober <strong>2017</strong><br />

9.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Bildungshaus Schloss Puchberg, Wels<br />

Festvortrag<br />

von Rollstuhl-Leichtathlet Dr. Christoph Etzlstorfer zum Thema:<br />

„Über den Umgang mit Rückschlägen und Krisen”.<br />

Gottesdienst mit Hans Wimmer und dem Dekanatschor Perg<br />

Grußworte von Landesrat Max Hiegelsberger<br />

Grußworte von Pastoralamtsdirektor<strong>in</strong> Mag. a Gabriele Eder-Cakl<br />

Katholische Männerbewegung<br />

kmb.dioezese-l<strong>in</strong>z.at

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