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Das Brüsseler Stundenbuch des Duc de Berry ... - Buchmalereien

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<strong>Brüsseler</strong><br />

<strong>Stun<strong>de</strong>nbuch</strong><br />

Bibliothèque Royale<br />

Brüssel<br />

ms 11060-61, f11<br />

Maria Lactans o<strong>de</strong>r Maria seliger Schoß<br />

Einer <strong>de</strong>r Höhepunkte im <strong>Brüsseler</strong> <strong>Stun<strong>de</strong>nbuch</strong> ist zweifellos<br />

die Demigrisaille-Doppelseite. Die Anfänge <strong>de</strong>r Grisaille-<br />

Technik in <strong>de</strong>r Buchmalerei sind um das 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt in<br />

Frankreich anzusetzen. In <strong>de</strong>n Pariser Prachthandschriften <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

14. Jahrhun<strong>de</strong>rts wur<strong>de</strong> sie zur Mo<strong>de</strong>, wobei die Maler mit <strong>de</strong>n<br />

Nuancen <strong>de</strong>r Farbe Grau mo<strong>de</strong>llierten. <strong>Das</strong> monochrome Grau<br />

sollte an <strong>de</strong>n Stein einer Statue erinnern und ein kunstvolles<br />

Spiel mit Volumen und Licht erlauben.<br />

Während die Grisaille in <strong>de</strong>r Tafelmalerei <strong>de</strong>m raffinierten Spiel<br />

mit Licht und Volumen diente, war sie in <strong>de</strong>r Buchmalerei<br />

einfach ein originelles, künstlerisches Mittel zu einer neuen<br />

Ästhetik und Sensibilität, ebenso wie die mit kräftigen<br />

Farbtupfern ausgestattete Demi-Grisaille-Technik, die im<br />

<strong>Brüsseler</strong> <strong>Stun<strong>de</strong>nbuch</strong> Anwendung fand.<br />

Die Frage nach <strong>de</strong>n Meistern <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Brüsseler</strong> <strong>Stun<strong>de</strong>nbuch</strong>es hat<br />

stets Anlass zu angeregten Diskussionen gegeben. Mehrfach<br />

wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r wissenschaftlichen Diskussion verschie<strong>de</strong>ne<br />

Namen genannt. (Quelle: Verlagswerbung)<br />

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