VfLWE_vs_Brandlecht

Sven Vennegerts: Es gab nie einen Grund für einen Wechsel
Der 25jährige stellt sich den Fragen im Interview
Gab es bei dir jemals den Gedanken, vielleicht einmal den Verein zu wechseln?
Nein! Es hätte zwar hier und da mal eine Möglichkeit gegeben, aber das stand für mich nie im
Raum. Wir haben ein tolles Gelände, ein tolles Umfeld, engagierte Leute im Verein, meine
Freunde spielen hier - weshalb hätte ich wechseln sollen? Auch für die Zukunft ist das nicht
geplant. Ich fühle mich pudelwohl.
In den vergangenen Jahren hast du in der Zweiten gespielt, die du als Kapitän aus der 2.
Kreisklasse in die Kreisliga geführt hast. Was war der Grund für eure Erfolge?
Der Aufstieg in die Kreisliga war bereits im Jahr zuvor möglich. Aber da hatten wir eine Flaute in
der Rückrunde, die uns wichtige Punkte gekostet hat. Aus diesen Fehlern haben wir gelernt und
es im vergangenen Jahr besser gemacht. Wir hatten eine junge und ausgeglichene
Mannschaft mit viel Potenzial. Diese Qualität haben wir einfach abgerufen.
Seit Beginn dieser Saison spielst du für das Bezirksligateam. Es heißt, dass Dennis Brode und
Thomas kleine Lögte dich schon länger auf dem Zettel hatten.
Das stimmt. Aber ich wollte zunächst in der Zweiten spielen. Das hatte auch den Grund, das ich
noch Schule hatte und bis vor Kurzem noch nicht genau wusste, wie es beruflich weitergehen
wird. Jetzt steht fest, dass ich weiter in Nordhorn arbeite, deshalb habe ich mich dazu
entschlossen, auch in der Ersten zu spielen. Mir war es wichtig, dass ich regelmäßig trainieren
kann.
In den ersten Spielen der Saison bist du noch nicht so richtig zum Zug gekommen. Warum?
Ich war verletzt. Schon am Ende der vergangenen Spielzeit - und dann wieder in der
Vorbereitung. Das hatte ich mir natürlich anders vorgestellt. Zum Glück bin ich wieder fit und
kann angreifen.
Trotz deiner Verletzung warst du bei den Spielen und auch den Trainingseinheiten vor Ort.
Spiegelt das euren guten Mannschaftsgeist wider?
Ich finde, es gehört sich einfach, auch dann dabei zu sein, wenn man nicht spielen kann.
Schließlich ist Fußball ein Mannschaftssport. Wenn ich auf dem Platz nicht helfen kann, mache
ich es von Außen.
Was hast du dir für die kommenden Wochen und Monate vorgenommen?
Erst einmal möchte ich einfach richtig fit werden. Dann fit bleiben und so viel wie möglich
spielen.
Kommender Gegner ist die SpVgg Brandlecht-Hestrup. Wie schätzt du die Kombinierten ein?
Brandlecht ist eine Mannschaft, die niemals aufgibt und bis zum Ende kämpft. Zudem steckt
auch spielerische Qualität im Team. Das zeigt auch der gute Saisonstart.
Wie lautet dein Tipp für das Spiel?
Ich glaube, dass der Knoten bei uns platzt und wir 3:0 gewinnen!
Das Interview führte Hendrik Hohenberger
VfL Weiße Elf – Heimspielmagazin 03|18/19