hallo-greven_08-09-2018
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Kino: Der Abenteuerfilm „Alpha“ Kalender: Termine im Überblick Wetter: Heute 20°|8°<br />

Morgen 22°|11°<br />

HALLO<br />

GREVEN ∙ RECKENFELD ∙ GIMBTE ∙<br />

ALTENBERGE ∙ NORDWALDE ∙ SAERBECK<br />

Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

Ausgabe 72/<strong>2018</strong> ∙ Verteilte Auflage: 24 665<br />

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Knoten in die<br />

Fernbedienung<br />

. ..und mitgefeiert: Die<br />

„Mitternachtsspitzen“ werden<br />

30 Jahre alt – das WDR<br />

Fernsehen feiert das heute<br />

mit einer langen Nacht.|<br />

Seite 6<br />

Offene Denkmäler<br />

Am Sonntag ist Tag des offenen<br />

Denkmals. Dazu gibt es Angebote<br />

in Nordwalde, Greven und Altenberge.<br />

| Lokales<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Räuberischer<br />

Diebstahl<br />

Reifes Früchtchen<br />

Viele Zwetschgen können nun<br />

geerntet werden. Sie lassen sich<br />

gut zu Marmelade und Kuchen<br />

verarbeiten. | Essen & Trinken<br />

Harte Sache<br />

Foto: WDR<br />

ALTENBERGE. Um kurz nach 17<br />

Uhr betraten am Montag zwei etwa<br />

45 Jahre alte Männer ein Lotto­/Tabakwarengeschäft<br />

am Marktplatz<br />

und verwickelten die Angestellte<br />

in ein Gespräch. Wenige<br />

Minuten später kam ein Kunde<br />

aus Altenberge in das Geschäft.<br />

Dieser und die Angestellte wurden<br />

auf einen Mann aufmerksam, der<br />

sich in gebückter Haltung hinter<br />

der Theke befand. Dieser sowie<br />

die beiden etwa 45­Jährigen, offensichtlich<br />

seine Begleiter, ergriffen<br />

sofort die Flucht, so die Polizei.<br />

Bei einer Überprüfung der<br />

Kasse wurde dann ein Fehlbestand<br />

in Höhe einer dreistelligen Eurosumme<br />

festgestellt. Zeugenhinweise<br />

erbittet die Polizei unter<br />

0 25 71/9 28 44 55.<br />

XXL­Flohmarkt<br />

am Ballenlager<br />

GREVEN. Das Großprojekt der<br />

Abenteuerkiste findet am Sonntag<br />

(9. September) von 12 bis 18 Uhr<br />

auf dem Gelände des Ballenlagers<br />

statt. Unter dem Titel „September<br />

Sale“ wird ein XXL­Flohmarkt veranstaltet,<br />

der von Kinder­ über Jugend­<br />

bis Erwachsenenkleidung alles<br />

zu bieten hat. Über 3000 Teile<br />

suchen dabei einen neuen Besitzer.<br />

Das Angebot wird durch<br />

Schätze des Kesselhauses und<br />

Spielzeugstände ergänzt. Das Rahmenprogramm<br />

lässt dabei für<br />

Groß und Klein keine Wünsche offen.<br />

Für ein Kinderprogramm, eine<br />

heiße Bratwurst und ein kühles<br />

Getränk ist gesorgt. Gegen Nachmittag<br />

wird das Kuchenbuffet im<br />

Kesselhaus eröffnet. Auch ein Eiswagens<br />

kommt zu Besuch.<br />

Solarpreis für energieland2050<br />

Auszeichnung für Bündnis von regionalen Akteuren im Kreis<br />

Backyard Festival an der GBS<br />

Lokales<br />

KRES SGTEINFURT. Die Europäische<br />

Vereinigung für Erneuerbare<br />

Energien (Eurosolar)<br />

hat den energieland2050<br />

e. V. mit dem Deutschen Solarpreis<br />

ausgezeichnet. Die Jury<br />

honorierte damit das erfolgreiche<br />

Bündnis von regionalen<br />

Akteuren zur Realisierung<br />

der Energiewende- und Klimaziele<br />

im Kreis Steinfurt.<br />

Der Verein erhält den Preis in<br />

der Kategorie „Städte, Gemeinden,<br />

Stadtwerke, Landkreise“.<br />

„Mit dem energieland2050<br />

e.V. ist es uns gelungen, Politik,<br />

Kommunen, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Zivilgesellschaft<br />

in einem Verein zusammenzubringen<br />

und für<br />

unsere Klimaschutz- und<br />

Nachhaltigkeitsziele zu gewinnen“,<br />

freut sich Landrat<br />

Dr. Klaus Effing, der auch Vorsitzender<br />

des Vereins ist. „Wir<br />

Foto: Ville Juurikkala<br />

freuen uns sehr, dass Eurosolar<br />

uns mit dem Deutschen<br />

Solarpreis <strong>2018</strong> für diese erfolgreiche<br />

Verstetigung der<br />

Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />

und die<br />

breite Akteursbeteiligung auszeichnet.“<br />

Seit 1994 zeichnet Eurosolar<br />

mit dem Deutschen Solarpreis<br />

beispielhafte Akteure aus, die<br />

durch Engagement und Innovation<br />

die erneuerbare, dezentrale<br />

und bürgernahe<br />

Energiewende aktiv voranbringen.<br />

Eurosolar und die<br />

Energieagentur NRW präsentieren<br />

die diesjährigen Preisträger<br />

des Deutschen Solarpreises<br />

<strong>2018</strong> am 15. September<br />

(Samstag) im Bonner Münster-Carré.<br />

www.energieland2050.de<br />

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85 Prozent der Bevölkerung bewerten die Einkaufsmöglichkeiten<br />

in ihrer Umgebung positiv.*<br />

Weitere Zahlen, Daten und Fakten rund um die<br />

lokale Konsum- und Lebenswelt in Deutschland<br />

lesen Sie in der Studie „Lokale Welten“<br />

des Instituts für Demoskopie Allensbach. Sie<br />

finden die Studie auf www.bvda.de.<br />

* Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahre<br />

Mitglied<br />

im BVDA

Lokales<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

Kurz notiert<br />

Bewerbung um<br />

Kulturförderung<br />

ALTENBERGE. Am 18. September<br />

(Dienstag) berät der Kulturbeirat der<br />

Gemeinde Altenberge wieder über<br />

die Vergabe von Fördermitteln aus<br />

dem Kulturfonds der Gemeinde. Anträge<br />

können für jedes kulturnahe<br />

Vorhaben gestellt werden, sofern<br />

mindestens zwei Altenberger Vereine<br />

oder Institutionen daran beteiligt<br />

sind, denn ein wichtiges Ziel des<br />

Kulturfonds ist neben der Kulturförderung<br />

die Vernetzung der örtlichen<br />

Aktiven. Einer der Antragsteller<br />

muss als gemeinnützig anerkannt<br />

sein. Anträge sollten möglichst bis<br />

Mittwoch (12. September) bei der<br />

Kulturbeauftragten Franziska Mahlmann<br />

eingereicht werden. Antragsformulare<br />

sowie die Richtlinien für<br />

die Gewährung von Fördermitteln<br />

aus dem Kulturfonds können von<br />

der Homepage der Gemeinde heruntergeladen<br />

oder per E­Mail bei<br />

franziska.mahlmann@altenberge.de<br />

angefordert werden. Für weitere Informationen<br />

zum Kulturfonds steht<br />

Franziska Mahlmann auch telefonisch<br />

unter 0 25 05/8220 zur Verfügung.<br />

Blutspendetermin<br />

beim DRK<br />

ALTENBERGE. Nach den Sommerferien<br />

ruft das Rote Kreuz in Altenberge<br />

zur Blutspende in der Ludgeri­Hauptschule,<br />

Grüner Weg 7, auf.<br />

Am Montag (10. September) sind<br />

Blutspender von 16.30 bis 20.30 Uhr<br />

herzlich willkommen. Als Dankeschön<br />

verschenkt das Rote Kreuz im<br />

dritten Quartal einen Multifunktionsstift.<br />

Förderung für<br />

Denkmäler<br />

ALTENBERGE. Die Bezirksregierung<br />

Münster hat für Denkmäler im<br />

Kreis Steinfurt 84 000 Euro bewilligt.<br />

Das Geld stammt aus dem<br />

Fördertopf des Denkmalprogramms<br />

<strong>2018</strong> für das Land Nordrhein­Westfalen.<br />

Bewilligt wurden<br />

49 000 Euro für die Sanierung des<br />

denkmalgeschützten Hauptgebäudes<br />

einer Hofstelle in Altenberge,<br />

Hansell 154. Das Fachwerkgebäude<br />

ist ein bedeutendes Bauwerk.<br />

Es zeigt ausdrucksvoll Wohnen<br />

und Arbeiten im bäuerlichen Bereich<br />

unter einem Dach. Die zuwendungsfähigen<br />

Gesamtkosten<br />

der geplanten Arbeiten betragen<br />

147 400 Euro. 30 000 Euro bewilligte<br />

die Bezirksregierung dem<br />

Eigentümer des Baudenkmals Speicher<br />

Entrup 307 in Altenberge.<br />

Mit dem Geld wird die Sanierung<br />

und Instandsetzung des Speichers<br />

gefördert. Die zuwendungsfähigen<br />

Gesamtausgaben der Bauarbeiten<br />

belaufen sich auf 99 757 Euro.<br />

Themenabend der<br />

Augentagesklinik<br />

GREVEN. Am Montag (10. September)<br />

informiert die Augentagesklinik<br />

Greven, Winninghoffpättken 8,<br />

in drei Vorträgen über den Grauen<br />

Star (um 18.30 Uhr), Sehen ohne<br />

Brille ab 45 (um 19.30 Uhr) und<br />

Sehen ohne Brille bis 45 (um<br />

20.30 Uhr). Die Teilnahme an den<br />

Vorträgen ist kostenfrei. Anmeldungen<br />

werden erbeten und sind<br />

unter 0 59 71/8 07 <strong>09</strong> 60 oder<br />

unter www.augenklinik.de möglich.<br />

Heftige Takte<br />

Backyard Festival am<br />

15. September<br />

Fans der etwas härteren<br />

Musik kommen am 15.<br />

September (Samstag)<br />

wieder beim Backyard<br />

Festival auf ihre Kosten.<br />

GREVEN. Auch dieses Jahr<br />

werden Bands der Metal-Szene<br />

den Hinterhof der GBS ordentlich<br />

zum Beben bringen.<br />

Insgesamt zehn Bands führen<br />

durch den Abend: „Wir haben<br />

viele regionale Acts, aber auch<br />

eine internationale Band“,<br />

verrät Mareike Brandenburg<br />

von der Konzertinitiative<br />

EmsBoom.<br />

Auf einen tollen Abend mit lauter Musik der besonderen Art freuen sich Team und Sponsoren des<br />

neunten Backyard Festivals. Foto: Paula­Lina Taube<br />

Alteingesessene Festival-<br />

Fans erinnern sich vielleicht<br />

noch an Auftritte der Kneipenrocker<br />

Die Beschmierten aus<br />

Reckenfeld, die auch dieses<br />

Jahr wieder die Bühne auseinandernehmen<br />

werden. Harte<br />

Klänge spielt die münsterische<br />

Death Metal Band Antilles<br />

wie auch Bad Assumptions<br />

und Goodbye, Old Me, ebenfalls<br />

aus Münster. Aus Reckenfeld<br />

kommen die Punkrocker<br />

von Sanreset, aus Emsdetten<br />

stammen No Shelter.<br />

Die Grevener von Lacunar begeistern<br />

mit Deutschrock.<br />

Eröffnet wird das Festival von<br />

der Band Mental Breakdown<br />

der Musikschule Greven-Emsdetten-Saerbeck.<br />

Leiter Wolfgang<br />

Bernhard freut sich, dass<br />

die Gruppe zeigen kann, wie<br />

vielseitig die Musikschule ist.<br />

„Gemeinsames Musizieren ist<br />

eben in alle Sparten möglich“,<br />

sagt Bernhard.<br />

Der Höhepunkt des Abends ist<br />

der Auftritt der finnischen Violent-Pop-Band<br />

Blind Channel,<br />

die extra für das Festival anreist.<br />

Ebenfalls von weiter her<br />

kommen die V8wankers. Die<br />

fünf Wacken-erprobten Offenbacher<br />

sind nämlich gerade<br />

auf Europatournee, pausieren<br />

aber für das Backyard und<br />

bringen etwas AC/DC-Nostalgie<br />

nach Greven.<br />

Unterstützt wird das Festival<br />

unter anderem durch die<br />

Sparkasse Kreis Steinfurt, die<br />

Abenteuerkiste, den Stadtjugendring<br />

und die Lebenshilfe.<br />

Und weil auch harte Jungs<br />

und Mädels mal verschnaufen<br />

müssen, haben die Jugendlichen<br />

der Mobilen Jugendarbeit<br />

Hansaviertel unter<br />

Leitung von Georg Dodt Möbel<br />

aus Paletten gebaut.<br />

Um 13.30 Uhr ist Einlass. Eintrittskarten<br />

gibt es an der Tageskasse<br />

und im Vorverkauf bei<br />

Greven Marketing. (plt)<br />

GREVEN<br />

15. September (Samstag)<br />

GBS<br />

www.emsboom.de/back ard­festival<br />

AMSTERDAM<br />

TAGESFAHRT | MO., 22.10.<strong>2018</strong><br />

HERBSTFERIEN NRW<br />

AMSTERDAM gilt als eine der schönsten europäischen Hauptstädte und ist imVergleich zu anderenWeltstädten recht klein.<br />

Die Stadt hat ein internationales, multikulturelles Flair und bietet für jeden Geschmack etwas, wie z. B. Museumsbesucher,<br />

Shoppingtrips usw.<br />

Das„Venedig des Nordens“, wie Amsterdam auch genannt wird, wird Sie begeistern!„HollandsVenetie“ – das sind nicht nur<br />

1200 Brücken, 160 Grachten, berühmte Maler, eine Vielzahl von bekannten Museen und prunkvolle Fassaden und Giebelhäuser.<br />

Einladende Geschäfte, unzählige Märkte erwarten Sie!<br />

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• Rückfahrt um ca. 18.00 Uhr<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

06.00 Uhr Münster<br />

(Hafenstraße/Ecke Vrie-Vendt-Str.)<br />

06.35 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Schutzengel in Acryl<br />

Bilder von Christa Eichenseer im Maria­Josef­Hospital<br />

GREVEN. Als Ende letzten<br />

Jahres die Gobelinbilder im<br />

Maria-Josef-Hospital ausgestellt<br />

wurden, saß Christa Eichenseer<br />

noch als Patientin<br />

im Wartezimmer und entdeckte<br />

zufällig ein von ihr gesticktes<br />

Bild unter den Ausstellungsstücken.<br />

„Die Madonna<br />

mit Kind habe ich vor<br />

über 35 Jahren gestickt und irgendwann<br />

auf dem Flohmarkt<br />

verkauft. Das Bild habe<br />

ich ganz genau an seinem<br />

auffälligen Eichenrahmen erkannt,<br />

den mein verstorbener<br />

Mann damals selbst angefertigt<br />

hat“, berichtet die 68-jährige<br />

Emsdettenerin. Erst<br />

durch diesen Wink des<br />

Schicksals sei sie auf die regelmäßig<br />

wechselnden Ausstellungen<br />

im Maria-Josef-Hospital<br />

aufmerksam geworden.<br />

Christa Eichenseer hatte als ehemalige Brustkrebspatientin selbst<br />

einen Schutzengel. Jetzt malt sie Schutzengel für andere Menschen.<br />

Foto: Maria­Josef­Hospital Greven<br />

Dem Team der Onkologie hatte<br />

Eichenseer im vergangenen<br />

Jahr nach ihrer erfolgreichen<br />

Brustkrebs-Behandlung eines<br />

ihrer Bilder geschenkt. Jetzt<br />

stellt sie einer Ausstellung 14<br />

Werke in der Onkologie des<br />

Krankenhauses aus.<br />

Die Hobbymalerin nimmt<br />

regelmäßig an Workshops teil<br />

und probiert verschiedene<br />

Techniken aus. „Zum Teil<br />

arbeite ich mit Spiritus – das<br />

gibt sehr schöne Effekte,<br />

wenn die Acrylfarbe auf der<br />

Leinwand aufplatzt“, erklärt<br />

Eichenseer. Ihre Bilder sind<br />

farbenfroh und lebensbejahend,<br />

heißen „Schutzengel“<br />

oder „Song of joy“.<br />

„Ich genieße mein Leben,<br />

neben der Malerei habe ich<br />

viele weitere Hobbies und<br />

zwei reizende Enkelkinder,“<br />

sagt Eichenseer. Aus medizinischen<br />

Gründen muss die<br />

Rentnerin nicht mehr in die<br />

Onkologie des Maria-Josef-<br />

Hospitals, aber für einen kurzen<br />

Besuch nimmt sie sich regelmäßig<br />

Zeit. „Ich habe mich<br />

hier sehr gut aufgehoben gefühlt<br />

und in einer schweren<br />

Zeit sehr liebe Menschen kennengelernt<br />

– darum ist es so<br />

schön, jetzt etwas zurückgeben<br />

zu können.“<br />

Die Ausstellung ist öffentlich<br />

und bis Ende Oktober täglich –<br />

mit Rücksicht auf die Patienten<br />

– auf den Fluren der Onkologie<br />

im Erdgeschoss des<br />

Maria-Josef-Hospitals zu besichtigen.<br />

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Lokales<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

Der Denkmaltag verbindet<br />

Veranstaltung am und im Bispinghof Nordwalde<br />

„Was uns verbindet“ – So<br />

lautet das offizielle Thema<br />

des diesjährigen Tages des<br />

offenen Denkmals am Sonntag<br />

(9. September). Dieses<br />

Motto passt nicht nur zur Geschichte<br />

des Bispinghofes,<br />

sondern auch zu den Ideen<br />

von Förderverein und Bürgerstiftung.<br />

NORDWALDE. Da ergibt sich<br />

das Programm für diesen Tag<br />

ganz einfach, denn zum Glück<br />

gibt es Freunde des Bispinghofes<br />

mit den passenden Ideen<br />

und Begabungen. So baut eigens<br />

für Sonntag Nils Wingerath,<br />

gebürtiger Nordwalder,<br />

von Beruf Schreiner und<br />

gleichzeitig ausgebildeter<br />

Kletter- und Outdoor-Trainer,<br />

eine Seilbahn über die Gräfte,<br />

eine Attraktion nicht nur für<br />

Kinder und Jugendliche, die<br />

einmal sanft darüber schweben<br />

möchten.<br />

Und zwar genau dort, wo<br />

beim Sommerfest des ehemaligen<br />

Kinderheims Kinder und<br />

Jugendliche mit viel Vergnügen<br />

die Gräfte überquerten. So<br />

verbindet die Seilbahn Hauptinsel<br />

und Theaterinsel,<br />

Gegenwart und Vergangenheit<br />

und lässt Geschichte lebendig<br />

werden.<br />

Bach auf Barockorgel<br />

Besichtigung und Konzert in der St.­Dionysius­Kirche<br />

NORDWALDE. Kann Orgelmusik<br />

populär sein? Es gibt<br />

zumindest ein Orgelstück,<br />

dass jeder kennt: Bachs berühmte<br />

Toccata und Fuge d-<br />

moll. Und mit genau diesem<br />

Stück wird Professor Ludger<br />

Lohmann das nächste Orgelkonzert<br />

in der St.-Dionysius-<br />

Kirche eröffnen.<br />

Der jährliche Tag des offenen<br />

Denkmals ist Grund genug,<br />

die Orgel einmal unter dem<br />

Aspekt des klingenden Denkmals<br />

zu betrachten. Das Gehäuse<br />

der Nordwalder Barockorgel<br />

stammt aus dem Jahr<br />

1711 und steht auf der Liste der<br />

denkmalgeschützten Werke<br />

in Nordwalde.<br />

Erfahrungsgemäß machen<br />

sich Denkmalfreunde an diesen<br />

Sonntag (9. September)<br />

Auch musikalisch wird das<br />

Thema des Denkmaltages<br />

aufgenommen. Was verbindet<br />

mehr, als gemeinsam zu<br />

singen? Matthias Funke<br />

bringt sein Akkordeon mit<br />

und lädt zum Mitsingen alter<br />

und neuer Lieder ein. Zuhören<br />

ist natürlich auch erlaubt.<br />

Gleichzeitig öffnen Margare-<br />

Die Nordwalder Orgel kann<br />

auch besichtigt werden. Foto:<br />

Thorsten Schlepphorst<br />

gern auf den Weg, um zu sehen,<br />

was es in ihrer Region an<br />

neuen alten Dingen zu entdecken<br />

gibt. Deshalb wird das<br />

Orgelkonzert, das fünfte von<br />

geplanten zwölf mit sämtlichen<br />

Orgelwerken Bachs,<br />

auch schon am Nachmittag,<br />

nämlich um 15 Uhr, beginnen.<br />

Der Eintritt kostet acht Euro<br />

„Was uns verbindet“ ist das Thema des Tages des offenen Denkmals. Das greifen mit ihrem Programm<br />

am und im Bispinghof auch Förderverein und Bürgerstiftung auf. Foto: Pjer Biederstädt<br />

the Hunke, Wolfgang Riedemann<br />

und Horst Kirchhöfer<br />

ihre Ateliers im gelben Haus<br />

und laden ein, mal einen Blick<br />

in ihre Werkräume und auf<br />

ihre Arbeiten zu werfen. Um 14<br />

Uhr gibt es dazu eine Einführung<br />

im Kaminzimmer.<br />

Und zum Klönen bei Kaffee<br />

und hausgebackenen Kuchen<br />

und ist für Schüler und Studenten<br />

frei.<br />

Mittags um 11.30 Uhr besteht<br />

die Möglichkeit, die Orgel aus<br />

der Nähe zu besichtigen.<br />

Thorsten Schlepphorst wird<br />

allen Interessierten gern die<br />

Orgel zeigen. Je nach Andrang<br />

wird auch ein Blick ins Innere<br />

der Orgel möglich sein, denn<br />

den Großteil der 1380 Pfeifen<br />

kann man von außen ja gar<br />

nicht sehen. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

(Spenden sind erwünscht)<br />

wird auch eingeladen. Somit<br />

lohnt sich ein kleiner Nachmittagsausflug<br />

zum Bispinghof<br />

von 14 bis 18 Uhr.<br />

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Heuchera<br />

Auf dem Bispinghof Nordwalde<br />

14 Uhr: Einführung zur Öffnung<br />

der Ateliers im Herrenhaus<br />

von Wolfgang Riedemann, Margarethe<br />

Hunke und Horst Kirchhöfer,<br />

anschließend Einblick in<br />

die Werkräume und auf die<br />

Arbeiten<br />

14 bis 17 Uhr: Fantasiefiguren<br />

und Luftschlösser formen aus<br />

Zelluloseflocken und Draht<br />

mit Barbara Keil­Neuß (im Garten)<br />

14.30 bis 17.30 Uhr: Seilbahnfahren<br />

über die Gräfte von der<br />

Theaterinsel zur Hauptinsel<br />

mit Nils Wingerath als ausgebildetem<br />

Kletter­ und Outdoor­Trainer<br />

14.30 bis 17.30 Uhr: Klönen<br />

bei Kaffee und hausgebackenen<br />

Kuchen und Torten (in Speicher<br />

und Garten)<br />

16.15 Uhr: Alte und neue Lieder<br />

zum Mitsingen und Zuhören,<br />

Matthias Funke mit dem Akkordeon<br />

lädt ein (in Speicher und<br />

Garten)<br />

3,99<br />

Führungen<br />

in Greven<br />

und<br />

Altenberge<br />

GREVEN/ALTENBERGE. Zum<br />

Tag des offenen Denkmals am<br />

Sonntag (9. September) bietet<br />

Greven Marketing zwei Themenführungen<br />

an. „Auf den<br />

Spuren der Kanalbauer“ erläutert<br />

Gästeführer Michael Kösters-Kraft<br />

Wissenswertes aus<br />

der Bauzeit des historischen<br />

Industriedenkmals „Kanalüberführung“<br />

bis hin zum aktuellen<br />

Neubau. Treffpunkt ist<br />

um 11 Uhr an der Bushaltestelle<br />

an der Fuestruper Straße,<br />

gegenüber der Einfahrt zum<br />

Yachthafen.<br />

Auf einem „klassischen<br />

Stadtrundgang“ wird Gästeführer<br />

Hans-Dieter Bez Grevens<br />

Aufstieg vom Marktflecken<br />

zur jungen, dynamischen<br />

Stadt beleuchten. Treffpunkt<br />

ist um 11 Uhr vor dem<br />

Haupteingang des Rathauses.<br />

Die Führungen dauern etwa<br />

90 Minuten und kosten fünf<br />

Euro pro Person.<br />

Drei Denkmäler in der Gemeinde<br />

Altenberge werden<br />

für Besucher geöffnet. Diese<br />

können neben der Eiskelleranlage<br />

der ehemaligen Bierbrauerei<br />

Beuing auch das Heimathaus<br />

„Kittken“ sowie die<br />

Katholische Pfarrkirche St. Johannes<br />

besichtigen. Sowohl<br />

der Eiskeller als auch das Heimathaus<br />

sind jeweils von 11<br />

bis 17 Uhr für jedermann zugänglich.<br />

Die katholische<br />

Pfarrkirche St. Johannes öffnet<br />

von 13 bis 17 Uhr ihre Türen.<br />

Während der Öffnungszeiten<br />

finden an allen drei Orten<br />

regelmäßig Führungen<br />

statt. Das Bergfest, welches<br />

parallel stattfindet, lädt zudem<br />

mit einem bunten Rahmenprogramm<br />

zum Verweilen<br />

ein.<br />

immer ein lohnendes Ziel für Ihren Erlebnis-Einkauf<br />

2 Farben in einem Topf<br />

Chrysanthemen-Büsche<br />

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DIENSTAG, 9. OKTOBER <strong>2018</strong><br />

MÖVENPICK HOTEL MÜNSTER<br />

FOKUS: MITARBEITERFÜHRUNG UND MOTIVATION<br />

Anmeldung: Online: www.muenster.bvmw.de • E-Mail: muenster@bvmw.de • Fon: 02533 4412<br />

Co-Veranstalter:<br />

Medienpartner:<br />

Veranstaltungspartner:<br />

Veranstalter:

Kino | Film<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

Eine ungewöhnliche<br />

„Alpha“<br />

Abenteuerfilm<br />

Fazit: <br />

Junger Jäger kämpft sich in der<br />

Eiszeit zusammen mit einem Wolf<br />

zurück ins Leben.<br />

Mitten in den<br />

Kino-Sommer<br />

mit<br />

lauten Superhelden<br />

und schnellen Actionthrillern<br />

platzt ein fast wortloser Film<br />

über eine ungewöhnliche<br />

Freundschaft, die vor 20000<br />

Jahren beginnt.<br />

Beide Hauptdarsteller sind<br />

recht schweigsam: Keda ist<br />

ein junger Jäger, der sich mit<br />

simplen Wortbrocken einer<br />

Eiszeit-Sprache verständigt.<br />

Sein titelgebender Gegenspieler<br />

ist ein heulender<br />

Wolf, der anfangs furchterregend<br />

knurrt und die Zähne<br />

fletscht.<br />

„Alpha“: Wortkarg,<br />

aber bildgewaltig<br />

Mit grandiosen Aufnahmen<br />

von Mammut-Herden, riesigen<br />

Wasserfällen und feuerspeienden<br />

Vulkanen werden<br />

die Zuschauer auf ein bildgewaltiges<br />

Epos eingestimmt.<br />

Europa vor 20 000 Jahren heißt<br />

es zum Auftakt der schnell erzählten<br />

Story. Ein Stamm<br />

unter dem Anführer Tau (Johannes<br />

Haukur Johannesson)<br />

schickt die besten in Leder<br />

und Felle gekleideten Jäger<br />

auf eine gefährliche Büffeljagd.<br />

Erstmals nimmt Tau seinen<br />

eher sanften als kriegerischen<br />

Sohn Keda (Kodi Smit-<br />

McPhee) mit, dessen Mutter<br />

(Natassia Malthe) Schlimmstes<br />

befürchtet.<br />

Beide sind verwundet<br />

und alleine – zusammen<br />

kämpfen ein Junge und<br />

ein Wolf in „Alpha“ ums<br />

Überleben. Der bildgewaltige<br />

Abenteuerfilm<br />

spielt vor 20000 Jahren.<br />

Freundschaft<br />

Zu Recht: In einer spektakulären<br />

Jagdszene geht für Keda<br />

alles schief. Tot geglaubt wird<br />

der junge Höhlenmensch auf<br />

einem Vorsprung an einer<br />

steilen Felswand zurückgelassen.<br />

Die Odyssee, die nun folgt,<br />

ist kaum zu überleben.<br />

Mit selbst gebastelten Speerspitzen<br />

wehrt Keda jedoch ein<br />

Rudel Wölfe ab, als er Mitleid<br />

mit einem verletzten Tier bekommt.<br />

„Ich nenne dich Alpha“<br />

und „Ich halte dich am<br />

Leben“ murmelt er dem knurrenden<br />

Wolf zu.<br />

Die Stärke von „Alpha“ ruht<br />

auf den Hauptdarstellern: der<br />

Wolfshund mit dem wirklichen<br />

Namen Chuck wurde so<br />

trainiert, dass er Furcht einflößen<br />

kann, spielerisch ein<br />

Stöckchen fängt und in einer<br />

fesselnden Szene Keda aus<br />

einem zugefrorenen See rettet.<br />

Auch der 22-jährige Australier<br />

Kodi Smit-McPhee<br />

überzeugt in seiner fast<br />

stummen Rolle.<br />

Das Team um Regisseur Albert<br />

Hughes drehte unter anderem<br />

in der kanadischen<br />

Provinz Alberta und in Island.<br />

Vor allem im Imaxund<br />

3D-Format zieht „Alpha“<br />

in seinen Bann. Das macht<br />

die eher einfache Story wett.<br />

(dpa)<br />

Roxy ist wild und weiß genau, was sie will. Familie und Lehrer<br />

schauen umso kritischer hin. Fotos: Nadja Klier/Tobis Film/dpa<br />

Cyrano rappt<br />

dann jetzt<br />

„Das schönste Mädchen der Welt“:<br />

Coole Musik und eine große Nase<br />

Das schönste Mädchen<br />

der Welt“ - für Cyril ist<br />

das ganz klar Roxy.<br />

Doch wie soll er sie erobern,<br />

wenn er eine Riesennase im<br />

Gesicht trägt? Mit wunderschönen<br />

Rapversen und Liebesnachrichten,<br />

voll Sehnsucht,<br />

Witz und Leidenschaft.<br />

Der Haken: Roxy glaubt, dass<br />

ihr Mitschüler Rick die Songs<br />

geschrieben hat und ist bald<br />

schwer verliebt.<br />

Aron Lehmanns Film ist eine<br />

moderne Version des schon<br />

mehrfach verfilmten Liebesdramas<br />

um „Cyrano de Bergerac“.<br />

Statt zart gesäuselter Liebesgedichte<br />

unterm Balkon<br />

gibt es romantische Chatnachrichten<br />

und coole Rap-<br />

Battles.<br />

Star des Films ist Aaron Hilmer.<br />

Anders als Gérard Depardieu<br />

in dem Liebesdrama aus<br />

dem Jahr 1990 kämpft er nicht<br />

mit dem Degen, sondern musikalisch<br />

auf der Bühne. Mit<br />

Luna Wedler als Roxy hat er<br />

eine ebenbürtige Partnerin.<br />

Auch der Rest der Schauspielerriege<br />

ist gut gewählt: Heike<br />

Makatsch etwa als gestresste<br />

und sehr strenge Lehrerin<br />

Frau Reimann. Oder Anke Engelke<br />

als Cyrils Mutter.<br />

„Das schönste Mädchen der<br />

Welt“ ist frech und lustig, mit<br />

großen Gefühlen und gutem<br />

Rap. Eine wunderschöne Liebeskomödie,<br />

die deutlich<br />

macht, dass es in der Liebe seit<br />

eh und je vor allem auf die inneren<br />

Werte ankommt. (dpa)<br />

„Das schönste Mädchen der Welt“<br />

Romantikkomödie<br />

Fazit: <br />

Große Nase, aber berührende Musik:<br />

Junge kämpft inkognito um<br />

seine große Liebe.<br />

Die Nonnen<br />

und der<br />

Dämon<br />

„The Nun“: Im Kloster spukt’s<br />

Die vom Horror-Experten<br />

James Wan<br />

(„Saw“) in Szene gesetzten<br />

beiden Grusel-Filme<br />

„The Conjuring“<br />

(2013) und „The Conjuring II“<br />

(2016) rund um seltsame,<br />

übersinnliche Vorkommnisse<br />

gehören nicht nur zu den<br />

meist gelobten, sondern auch<br />

zu den erfolgreichsten Horror-<br />

Werken der vergangenen Jahre.<br />

In eben diesem Film „The<br />

Conjuring II“ trat erstmals<br />

auch eine dämonische Nonne<br />

in Erscheinung, der nun ein<br />

ganzer Film gewidmet ist:<br />

„The Nun“, entstanden unter<br />

der Ägide des englischen Regisseurs<br />

Corin Hardy, erzählt<br />

von Ereignissen, die zeitlich<br />

vor den Geschehnissen der<br />

beiden „Conjuring“-Filme angesiedelt<br />

sind.<br />

Dieser Film entführt die Kinobesucher<br />

in ein düsteres<br />

Rumänien der 1950er Jahre.<br />

Dort hat sich, in einem einsam<br />

gelegenen Kloster, eine<br />

junge Nonne das Leben genommen.<br />

Die Kunde vom Tod<br />

der Geistlichen gelangt bis in<br />

den Vatikan. Von dort wird ein<br />

Priester entsandt, der sich des<br />

rätselhaften Suizids annehmen<br />

soll. Begleitet wird er von<br />

einer Novizin, die im Begriff<br />

ist, ihr Ordensgelübde abzulegen.<br />

Im Kloster machen die beiden<br />

Bekanntschaft mit jener<br />

bösen Kraft, die immer wieder<br />

in Gestalt einer Nonne in Erscheinung<br />

tritt. (dpa)<br />

Pater Burke soll den rätselhaften Suizid der jungen Nonne aufklären.Foto:<br />

dpa/Warner Bros<br />

„The Nun“<br />

Horror<br />

Fazit: <br />

Priester und Novizin sollen in Rumänien<br />

den vermeintlichen Selbstmord<br />

einer Nonne untersuchen.<br />

Und sonst<br />

noch?<br />

„Messi and Maud“:<br />

Wenn Kinderwunsch<br />

übermächtig wird<br />

DRAMA. Maud möchte endlich<br />

Mutter werden. Jahrelang hat sie<br />

es immer wieder versucht. Auf<br />

einer Reise durch Südamerika wollen<br />

sie und ihr Partner Frank<br />

einen Neuanfang wagen. Nach<br />

einer weiteren Fehlgeburt aber<br />

verlässt Maud Frank, um sich alleine<br />

durchzuschlagen. Dabei begegnet<br />

sie dem kleinen Jungen Messi,<br />

der ihr neue Lebensfreude gibt.<br />

FAZIT: <br />

„Phantomschmerz“:<br />

Wenn aus Trauer<br />

Obsession wird<br />

THRILLER. Zwei Jahre nach dem<br />

Tod seines kleinen Bruders hat Taxifahrer<br />

Finn den Mann im Auto,<br />

dem er Vertuschung von Fehlern<br />

vorwirft: Chefarzt Ben. Zu der Gemengelage<br />

kommt, dass sich bei<br />

Finn eine Beziehung anbahnt –<br />

ausgerechnet mit Bens Tochter Ellie.<br />

Das wissen die Beteiligten<br />

aber nicht.<br />

FAZIT: <br />

„Mr. Gay Syria“:<br />

Wenn ein Tabu ins<br />

Rampenlicht tritt<br />

DOKUMENTATION. Husein (24) ist<br />

vor dem Krieg in Syrien geflüchtet.<br />

Er will ein offenes Leben als<br />

Schwuler führen, verheimlicht seine<br />

Homosexualität aber vor seiner<br />

konservativen muslimischen Familie.<br />

Seine Freunde initiieren in Istanbul<br />

den Wettbewerb „Mr. Gay<br />

Syria“. Wer dort gewinnt, soll zum<br />

internationalen Contest „Mr. Gay<br />

World 2016“ nach Malta reisen.<br />

FAZIT:

Kalender | Service<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

So<br />

9. September<br />

KREIS STEINFURT<br />

SONSTIGES<br />

Altenberger Bergfest<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Marktplatz<br />

Altenberge<br />

Notdienste<br />

APOTHEKENNOTDIENST<br />

SONSTIGES<br />

Bio.Energie.Park ...<br />

mal anders!<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Bioenergiepark<br />

Riesenbecker Straße 54,<br />

Saerbeck<br />

Zahlreiche Aktionen und<br />

Attraktionen<br />

Samstag, 8. September<br />

Allesgut Apotheke, Martinistraße 23, Greven, 02571/5038350<br />

Einhorn­Apotheke, Grevener Straße 311, Münster, 0251/21 13 78<br />

(jeweils von 9 bis 9 Uhr)<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Informationen unter der zentralen Telefonnummer 116 117<br />

Gehörlose und Sprachbehinderte erfahren den diensthabenden<br />

Notarzt unter Telefax 0203/5 70 64 44<br />

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

01805/986700<br />

Anrufbeantworter­Ansage über diensthabende Zahnärzte der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen­Lippe<br />

(Festnetz: 0,14 Euro/Minute, Mobilfunk: maximal 0,42 Euro/Minute)<br />

KREBSINFORMATIONSDIENST<br />

<strong>08</strong>00/4 20 30 40 (täglich von 8 bis 20 Uhr)<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

<strong>08</strong>00/1 11 01 11 oder <strong>08</strong>00/1 11 02 22<br />

SONSTIGES<br />

Historische<br />

Stadtführung<br />

11 Uhr<br />

Innenstadt<br />

Greven<br />

Anmeldung unter 0 25 71/1300<br />

THEATER<br />

„Tratsch im<br />

Treppenhaus“<br />

16 Uhr<br />

Freilichtbühne Reckenfeld<br />

Zur Freilichtbühne 36, Greven<br />

KONZERT<br />

Groovler<br />

16 Uhr<br />

Kreislehrgarten Burgsteinfurt<br />

Wemhöferstiege 33, Steinfurt<br />

Karten unter 0 25 51/83 33 88<br />

KINDER<br />

„Großer Wolf und<br />

kleiner Wolf“<br />

15 Uhr<br />

Bürgersaal von Stroetmanns<br />

Fabrik<br />

Friedrichstraße 2, Emsdetten<br />

KONZERT<br />

Orgelkonzert „Ein<br />

klingendes Denkmal“<br />

15 Uhr<br />

St.­Dionysius­Kirche<br />

Nordwalde<br />

Mi<br />

12. September<br />

KREIS STEINFURT<br />

KINDER<br />

Wissen und Co.:<br />

„Fast alles über<br />

Schiffe“<br />

16.45 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 40, Emsdetten<br />

Für Kinder ab sechs Jahren<br />

Fr<br />

MÜNSTER<br />

SHOW<br />

„Fashion“<br />

18 und 21 Uhr<br />

GOP Varieté­Theater<br />

Bahnhofstraße 20­22<br />

14. September<br />

Karten unter 0251/4 90 90 90<br />

KREIS STEINFURT<br />

KABARETT<br />

Heger und<br />

Maurischat GbR:<br />

„Eine geht noch“<br />

20 Uhr<br />

Lichthof von Stroetmanns Fabrik<br />

Friedrichstraße, Emsdetten<br />

Musik­Kabarett<br />

SONSTIGES<br />

Flohmarkt für Babyund<br />

Kindersachen<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

Haus Liudger<br />

Grabenstraße 24, Greven<br />

Einlass für Schwangere ab 19<br />

Uhr<br />

KONZERT<br />

Die Untertanen:<br />

„Wohin?“<br />

19 Uhr<br />

St.­Dionysius­Kirche<br />

Schulgasse 10, Nordwalde<br />

„Fashion“ heißt die Show, die seit dem 5. September im GOP Varieté­Theater<br />

Münster läuft. Foto: GOP Variété Theater<br />

Sa<br />

15. September<br />

KREIS STEINFURT<br />

SONSTIGES<br />

„Bühne frei!“<br />

10.30 bis 12 Uhr<br />

Bühne an der Martinuskirche<br />

Greven<br />

KONZERT<br />

Finest Acoustic Poetry<br />

20 Uhr<br />

Lichthof von Stroetmanns Fabrik<br />

Friedrichstraße, Emsdetten<br />

KINDER<br />

„Als die Raben noch<br />

bunt waren“<br />

10.30 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Kirchstraße 40, Emsdetten<br />

Vorlesestunde<br />

SONSTIGES<br />

Flohmarkt<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Kinderwelt St. Raphael<br />

Schründerring 65 a, Greven<br />

(alle Angaben ohne Gewähr)<br />

Schau- und Aktionstage im Bioenergiepark Saerbeck<br />

Tipps fürs Programm<br />

Samstag, 8. September<br />

19.15 Uhr: Jazz zum Sonnenuntergang<br />

mit dem Chris-<br />

Stieve-Dawe-Quartett<br />

20.30 Uhr: Mini-Fotoworkshop<br />

Lichtmalerei mit Ulrich<br />

Gunka<br />

21.15 Uhr: Mondlichtkino an<br />

der Liegewiese mit einem<br />

Blockbuster-Film<br />

21.30 Uhr: Sterne schnuppern<br />

mit den Sternfreunden Münster<br />

Sonntag, 9. September:<br />

11 Uhr: Treffpunkt Elektro-<br />

Mobilität mit praxisnahen Informationen<br />

11.30 Uhr: „Düngen<br />

mit Kompost und<br />

wie man es<br />

richtig macht“<br />

mit Klaus<br />

Krohme, Leiter<br />

des Kreislehrgartens<br />

in Steinfurt.<br />

13.30 Uhr:<br />

Führung durch<br />

das Naturschutzgebiet<br />

mit Dr. Peter<br />

Schwartze (Biologische<br />

Station Steinfurt)<br />

11 bis 18 Uhr: „Kalter Krieg im<br />

Münsterland“ – die Uni Münster<br />

präsentiert ihr Geschichtsprojekt<br />

zu Spuren des Ost-<br />

West-Konfliktes im Münsterland<br />

in einem der früheren<br />

Bunker<br />

16 Uhr: Verleihung des Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreises<br />

an die Klimakommune Saerbeck<br />

Ganztägig am Sonntag:<br />

Führungen durch das Kompostwerk<br />

der EGSt, Fahrradführungen<br />

und Busfahrten<br />

durch den Bioenergiepark, Besichtigung<br />

der Biogasanlage<br />

An beiden Tagen:<br />

Marktzauber mit regionalen<br />

Anbietern sowie Vereinen<br />

und Akteuren<br />

aus Saerbeck, Inno-Truck<br />

des<br />

Bundes-Bildungsministeriums,<br />

Grillstation<br />

des 1. Saerbecker<br />

Männerkochclubs,<br />

Experimentieren<br />

für Kinder in den<br />

Saerbecker Energiewelten,<br />

Rollende Waldschule,<br />

Fußball-Golf, Präsentation<br />

der Ledder Werkstätten,<br />

Kinderland<br />

Ihr Servicepartner<br />

für Klimaschutz und Nachhaltigkeit<br />

Mehr Informationen zu den Angeboten des energieland2050 e.V. finden Sie unter:<br />

www.energieland2050.de<br />

Ein umfangreiches Programm hat das Organisationsteam auf die<br />

Beine gestellt. Foto: Alfred Riese<br />

Wie eine Freiluftarena<br />

Tage der offenen Tür im Bioenergiepark<br />

Es gibt viele gute<br />

Gründe zum Feiern<br />

am Samstag und<br />

Sonntag im Bioenergiepark<br />

Saerbeck.<br />

Zum Beispiel, dass Cocktails<br />

im Schatten der Windräder<br />

gereicht werden. Oder<br />

dass der erste Saerbecker<br />

Männerkochklub den Grill anwirft.<br />

Oder dass dort, wo früher<br />

Munition lagerte, entspannt<br />

gejazzt wird. Oder,<br />

kurz gefasst, dass zehn Jahre<br />

Klimakommune, fünf Jahre<br />

Bioenergiepark und 25 Jahre<br />

Entsorgungsgesellschaft einfach<br />

gefeiert werden müssen.<br />

Motto: „Bioenergiepark ... mal<br />

anders“.<br />

Die Klimakommune Saerbeck<br />

und ihre Kooperationspartner<br />

im Bioenergiepark laden<br />

ein zu Tagen der offenen<br />

Tür. Der Park wird zur Freiluftarena.<br />

Los geht es am Samstag<br />

um 16 Uhr.<br />

„Was wir in zehn Jahren geschafft<br />

haben, ist ganz bestimmt<br />

ein guter Grund, mit<br />

vielen Menschen schön zu feiern“,<br />

bringt es Klimakommune-Manager<br />

Guido Wallraven<br />

auf den Punkt. Die Technik bildet<br />

die beeindruckende Kulisse<br />

für Kunst, Kultur, Genuss<br />

und viele Mitmachaktionen.<br />

Am Sonntag um 11 Uhr erwartet<br />

man zudem den Besuch<br />

der Bundesforschungsministerin<br />

Anja Karliczek. Noch einmal<br />

hochoffiziell wird es<br />

dann um 16 Uhr, wenn die Klimakommune<br />

mit dem Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

ausgezeichnet wird.<br />

www.klimakommunesaerbeck.de<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Wir wünschen viel Spaß beim<br />

Tag der offenen Tür im<br />

„Bioenergiepark Saerbeck“<br />

25 Jahre EGST<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

Am 9. 9. von 11 bis 18 Uhr<br />

beim<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Bioenergiepark Saerbeck<br />

11. ram ompostwer : artent pps von<br />

Klaus Krohme, dem WDR-Fernsehgärtner<br />

den ganzen Tag über: Führungen durchs Kompostwerk,<br />

Popcorn, Hüpfburg u. v. m.<br />

Wir entsorgen für Morgen.

Menschen | Medien<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

Legendäre Blödelei<br />

WDR­Kultsendung „Mitternachtsspitzen“ wird 30 Jahre alt / Heute Lange Nacht<br />

Für Bücherwürmer<br />

Mitreißend:<br />

„Save Us“<br />

Besonderes Jubiläum bei<br />

den WDR-„Mitternachtsspitzen“<br />

am 8. September:<br />

Die am längsten existierende<br />

Kabarettsendung im<br />

deutschsprachigen Fernsehen<br />

wird 30 und feiert dies<br />

ausgiebig mit einer 90- minütigen<br />

Jubiläumsausgabe<br />

voll spitzer Pointen, schräger<br />

Parodien und hintergründigem<br />

Humor.<br />

Das WDR Fernsehen<br />

widmet dem<br />

Kabarett-Klassiker<br />

darüber hinaus<br />

mit vier<br />

weiteren Sondersendungen<br />

den ganzen Abend.<br />

In der Jubiläumsausgabe um<br />

21.45 Uhr zu Gast sind Lisa Eckhart,<br />

Carolin Kebekus, Tobias<br />

Mann, Omar Sarsam und<br />

Martin Zingsheim. Sie stehen<br />

Jürgen Becker und seinem Satire-Trio<br />

Wilfried Schmickler, keinerlei kabarettistische und<br />

Uwe Lyko alias Herbert Knebel komödiantische Zurückhaltung<br />

und Susanne Pätzold zur Seite,<br />

die sich auch zum Jubiläum auferlegen wollen. Oder<br />

wie Gastgeber Jürgen Becker<br />

Info<br />

Der Jubiläumsabend im Überblick<br />

20.15 bis 21.45 Uhr: Das Beste aus 30 Jahren Mitternachtsspitzen<br />

21.45 bis 23.15 Uhr: Das Jubiläum 30 Jahre Mitternachtsspitzen<br />

23.15 bis 0.15 Uhr: Jürgen Becker – Fast ein Selbstportrait<br />

0.15 bis 1.15 Uhr: Herbert Knebel trifft Uwe Karl Heinrich Lyko<br />

1.15 bis 2.15 Uhr: Wilfried Theodor Schmickler – Fast ein Selbstportrait<br />

sagt: „Dann wollen wir uns<br />

mal einen schönen Abend<br />

machen.“ Getreu seinem Motto:<br />

„Kabarett schön und gut,<br />

man muss aber auch mal<br />

einen Witz machen dürfen.“<br />

Mit ebenso witziger wie bissiger<br />

Unterhaltung ist bei den<br />

Revivals legendärer Rubriken<br />

aus der langen Historie der<br />

Sendung zu rechnen. So gibt<br />

unter anderem Jürgen Becker<br />

noch einmal den „Heimathirsch“,<br />

gemeinsam mit Wilfried<br />

Schmickler lässt er die<br />

Jürgen Becker (r.) erwartet zur Jubiläumsausgabe der „Mitternachtsspitzen“<br />

zahlreiche Gäste. Foto: WDR/Melanie Grande<br />

Spießbürger-Zwillinge „Spitz<br />

& Spitz“ noch einmal auferstehen,<br />

und in einer Neuauflage<br />

von „Loki & Smoky im Himmel“<br />

lebt eine der populärsten<br />

Parodien auf, die in den „Überschätzten<br />

Paaren der Weltgeschichte“<br />

ihre erfolgreiche<br />

Fortsetzung fand.<br />

Bevor es zum satirischen<br />

Showdown in der Jubiläumsausgabe<br />

kommt, lässt das<br />

WDR Fernsehen um 20.15 Uhr<br />

im „Best of 30 Jahre Mitternachtsspitzen“<br />

noch einmal<br />

die Highlights aus drei Jahrzehnten<br />

Revue passieren.<br />

Und ab 23.15 Uhr lernt der Zuschauer<br />

in den Porträts von<br />

„Mitternachtsspitzen“-Redakteur<br />

Klaus Michael Heinz die<br />

Kabarettisten Jürgen Becker,<br />

Wilfried Schmickler und Uwe<br />

Lyko alias Herbert Knebel einmal<br />

von einer ganz anderen,<br />

privaten Seite kennen. (WDR)<br />

Ruby steht unter Schock: Sie wurde<br />

vom Maxton­Hall­College suspendiert.<br />

Und das Schlimmste: Alles<br />

deutet darauf hin, dass niemand anders<br />

als James dafür verantwortlich<br />

ist. Ruby kann es nicht glauben –<br />

nicht nach allem, was sie gemeinsam<br />

durchgestanden haben. Sie<br />

dachte, dass sie den wahren James<br />

kennengelernt hat: den, der Träume<br />

hat, den, der sie zum Lachen bringt<br />

und ihr Herz mit einem einzigen<br />

Blick schneller schlagen lässt.<br />

„Harry Potter und der<br />

Stein der Weisen“<br />

An seinem elften Geburtstag erfährt<br />

Waisenjunge Harry (Daniel Radcliffe),<br />

dass er Sohn eines Zauberers ist<br />

und nun im Internat Hogwarts die<br />

Kunst der Magie erlernen soll. Also<br />

nichts wie weg von den fiesen Pflegeeltern<br />

und rein ins Abenteuer mit<br />

neuen Freunden, klasse Unterricht –<br />

und echten Gefahren. Für die sorgt<br />

ein böser Zauberer, dessen Name<br />

nicht genannt werden darf. .. In<br />

Hogwarts muss Harry gegen Bestien,<br />

Mitschüler und Fabelwesen<br />

kämpfen.<br />

LYX, 384 Seiten<br />

12,90 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

Fantasymärchen / GB/USA 2001<br />

mit Daniel Radcliffe<br />

20.15 Uhr, Sat.1<br />

Fazit: <br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

AEENR<br />

SSTTU<br />

FRUW<br />

ERSSU<br />

EEI<br />

KNS<br />

AAEIN<br />

ORSTT<br />

EEKR<br />

EOR<br />

STY<br />

ADEW<br />

ENORU<br />

ENR<br />

Wildlederart<br />

Unterhalter<br />

Edelsteinimitation<br />

ehem.<br />

Einheit<br />

für den<br />

Druck<br />

heftig,<br />

aber<br />

angemessen<br />

ADE<br />

GPR<br />

dänischer<br />

König<br />

im MA.<br />

DKN<br />

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Sport<br />

Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

SG-Handballer in<br />

der „Hölle Nord“<br />

FLENSBURG. Nach der Bundesliga-Machtdemonstration<br />

beim entzauberten Geheimfavoriten<br />

Füchse Berlin nahm<br />

der deutsche Handball-Meister<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

den Kracher gegen Rekord-<br />

Champion THW Kiel ins Visier.<br />

„Das Derby zu Hause – darauf<br />

haben alle Bock“, sagte Ex-Nationalspieler<br />

Holger Glandorf<br />

vor dem 98. Duell der Erzrivalen<br />

am Samstag (8. September,<br />

18.10 Uhr) und versprach:<br />

Holger Glandorf, Routinier der<br />

SG, freut sich auf ein heßes Derby.Foto:<br />

dpa<br />

Investor auf Eis<br />

„Ganz Flensburg wird kochen.“<br />

Mit dem 30:25 beim EHF-<br />

Cup-Sieger setzte der Titelverteidiger<br />

ein Zeichen. Trotz des<br />

personellen Umbruchs mit<br />

dem Abgang von sechs Leistungsträgern<br />

ist mit der SG im<br />

Kampf um die Meisterschale<br />

zu rechnen. „Mit dieser neuen<br />

Truppe schon solche Siege zu<br />

feiern, gerade hier in Berlin,<br />

das ist sehr, sehr wichtig“,<br />

stellte Glandorf fest. SG-Trainer<br />

Maik Machulla war nach<br />

dem dritten Sieg im dritten<br />

Spiel begeistert von seinen<br />

Schützlingen: „Wir haben<br />

noch viel zu tun. Aber das ist<br />

Jammern auf hohem Niveau.<br />

Es ist schön zu sehen, wie die<br />

Entwicklung vorangeht.“<br />

Erzrivale Kiel feierte in der<br />

„Hölle Nord“ im Vorjahr in der<br />

Bundesliga und in der Champions<br />

League gleich zwei Siege.<br />

„Die werden mit allem<br />

kommen, was sie haben“, prophezeite<br />

Machulla einen harten<br />

Kampf. (dpa)<br />

KREFELD. Der beim Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen engagierte<br />

Michail Ponomarew steigt bei den Krefeld Pinguinen<br />

in der Deutschen Eishockey Liga ein. Der russische Unternehmer<br />

übernimmt nach Angaben des Clubs die Anteile von Dieter<br />

Berten, der sich nach 23 Jahren zurückzieht. Berten war seit<br />

der Gründung der KEV Pinguine Eishockey GmbH im Jahr 1995<br />

Gesellschafter gewesen. Ponomarew hat den KFC Uerdingen in<br />

zwei Jahren von der fünften Liga in die Spitzengruppe der dritten<br />

Fußball-Liga geführt. Er ist seit 2016 als Präsident und Investor<br />

aktiv. Zuvor unterstützte er die Düsseldorfer EG in der<br />

DEL und die englischen Fußballer des AFC Bournemouth. (dpa)<br />

99,51 Prozent stressfrei<br />

Fußball: DFB legt Auswertung von 1,31 Millionen Spielen vor<br />

Die Auswertungen der<br />

Spielberichte im Fußball<br />

liefert bemerkenswerte<br />

Zahlen. Der DFB wertete<br />

die letzte Saison aus.<br />

„<br />

Insbesondere den<br />

Schutz unserer<br />

Schiedsrichter<br />

müssen wir in<br />

Zukunft mehr im<br />

Fokus haben.<br />

„<br />

Björn Fecker, Vorsitzender der DFB­<br />

Kommission für Gesellschaftliche<br />

Verantwortung<br />

FRA<br />

NKFURT/MAIN. Der Fußballwettbewerb<br />

in Deutschland<br />

läuft laut einer Erhebung<br />

des Dachverbandes friedlich<br />

und störungsfrei. Zum vierten<br />

Mal veröffentlichten der Deutsche<br />

Fußball-Bund (DFB) und<br />

seine Landesverbände anhand<br />

des Online-Spielberichts<br />

der Schiedsrichter ein Lagebild.<br />

In der abgelaufenen Saison<br />

2017/<strong>2018</strong> wurden 0,05<br />

Prozent aller erfassten Amateurspiele<br />

aufgrund von Gewalt-<br />

oder Diskriminierungsvorfällen<br />

abgebrochen. Bei<br />

0,31 Prozent der Spiele kam es<br />

zu einer Gewalthandlung, bei<br />

0,21 Prozent der Spiele zu einer<br />

Diskriminierung.<br />

Prozentual entsprechen laut<br />

DFB-Mitteilung alle drei Zahlen<br />

exakt den Werten des Vorjahres.<br />

99,51 Prozent aller Spiele<br />

wurden komplett störungsfrei<br />

gemeldet. Das Lagebild<br />

des Amateurfußballs spiegelt<br />

wider, wie oft es zu Spielabbrüchen<br />

sowie Störungen<br />

kam. Als Störungen werden<br />

Gewalthandlungen und Diskriminierungen<br />

erfasst.<br />

„Wir wissen besser, was sich<br />

auf den Fußballplätzen ereignet<br />

als noch vor vier Jahren“,<br />

sagt DFB-Vizepräsident Dr.<br />

Rainer Koch. „Fundiertes Wissen<br />

ist immer besser als blankes<br />

Spekulieren. Die Erfahrung<br />

zeigt uns aber auch, dass<br />

allerdings noch alle Beteiligten<br />

Hausaufgaben zu machen<br />

haben.“ So machten einige<br />

wenige Schiedsrichter keine<br />

Angaben zu Diskriminierung<br />

und Gewalt.<br />

Schiedsrichter sind Spielleiter und stehen Wochenende für Wochenende<br />

in jeder Partie im Fokus. Foto: dpa<br />

In absoluten Zahlen wurden<br />

in der letzten Saison insgesamt<br />

1 543 733 Spiele ausgetragen<br />

und 1 318 741 Partien über<br />

den Online-Spielbericht erfasst,<br />

also 85,4 Prozent aller<br />

Begegnungen. Von diesen<br />

rund 1,31 Millionen ausgetragenen<br />

und erfassten Spielen<br />

wurden 667 abgebrochen.<br />

Bei 4<strong>08</strong>7 Spielen kam es zu<br />

einer Gewalthandlung, bei<br />

2768 Spielen zu einer Diskriminierung.<br />

Als Gewalthandlung<br />

werden Vorkommnisse<br />

gemeldet, bei denen ein Beschuldigter<br />

einen Geschädigten<br />

körperlich angreift – beispielsweise<br />

durch Schlagen,<br />

Treten oder Spucken. Eine Diskriminierung<br />

liegt vor, wenn<br />

die Menschenwürde einer<br />

Person oder Gruppe verletzt<br />

wird. Dieser Fall liegt vor,<br />

wenn eine Person oder Gruppe<br />

durch eine herabwürdigende<br />

Äußerung, Geste oder Handlung<br />

in Bezug auf die Hautfarbe,<br />

Sprache, Herkunft, Religion,<br />

sexuelle Identität, das<br />

Geschlecht oder Alter in der<br />

Würde verletzt wird. (pr/dfb)<br />

Termine<br />

Heimspiel­Tipps für<br />

das Wochenende<br />

Leichtathletik<br />

17. Volksbank­Münster­Marathon:<br />

Start am Sonntag um 9 Uhr<br />

(Schlossplatz), Zielschluss gegen<br />

14. 3o Uhr (Prinzipalmarkt)<br />

Fußball<br />

Oberliga: 1. FC Gievenbeck – Holzwickeder<br />

SC (So., 15 Uhr, Sportpark)<br />

Westfalenliga: Preußen Münster II<br />

– Borussia Emsdetten (So., 15 Uhr,<br />

Kunstrasen am Stadion), TuS Hiltrup<br />

– SV Rödinghausen II (So., 15<br />

Uhr, Hiltrup­Ost)<br />

Landesliga: Westfalia Kinderhaus<br />

– SuS Stadtlohn (So., 15 Uhr, Große<br />

Wiese)<br />

Bezirksliga: 1. FC Gievenbeck II –<br />

SV Burgsteinfurt (So., 13 Uhr,<br />

Sportpark), BW Aasee – Ibbenbürener<br />

SV (So., 15 Uhr, Bonhoefferstraße)<br />

Kontakt zur Sportredaktion<br />

sportredaktion@<br />

ag­muensterland.de<br />

Ein Spektakel für alle<br />

Münster­Marathon: Mischung aus Sport und Unterhaltung<br />

Weite Wege bis ins Ziel sind<br />

ein Kennzeichen von Marathon-Veranstaltungen.<br />

Bereits<br />

bis zum Start mussten<br />

japanische Athleten weite<br />

Wege absolvieren, um den 17.<br />

Volksbank-Münster-Marathon<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

MÜNSTER. Denn die angemeldeten<br />

Asse aus Fernost<br />

mussten kurzfristig umplanen.<br />

Nach dem heftigen Taifun<br />

über Osaka mit der Folge,<br />

dass der auf einer künstlichen<br />

Insel im Meer gelegene internationale<br />

Flughafen Kansai<br />

überschwemmt und ergo geschlossen<br />

wurde, haben es die<br />

japanischen Athleten um Asuka<br />

Tanaka über den „Umweg“<br />

Tokio geschafft, das Flugzeug<br />

in Richtung Deutschland zu<br />

erreichen.<br />

Tanaka, der schon eine Zeit<br />

von 2:10:13 Stunden gelaufen<br />

ist, hat nicht weniger vor, als<br />

bereits jetzt die Norm für<br />

Olympia 2020 zu unterbieten.<br />

Münsters Strecke bietet eine<br />

offiziell abgesegnete Norm-<br />

Distanz.<br />

Am Sonntag (9. September,<br />

ab 9 Uhr) wollen mindestens<br />

2245 Läuferinnen und Läufer<br />

die volle Distanz absolvieren<br />

und durch die Bank über die<br />

42,195 km eigene Ziele verfolgen.<br />

Denn während die einen<br />

– die Spitzenathleten nämlich<br />

– die Streckenrekorde in Angriff<br />

nehmen, bereiten sich<br />

die anderen darauf vor, persönliche<br />

Bestzeiten möglichst<br />

zu verbessern. Und wieder anderen<br />

sind die Zeiten völlig<br />

egal – sie wollen ankommen<br />

und den Zieleinlauf auf dem<br />

Prinzipalmarkt genießen. Erst<br />

gegen 14.30 Uhr wird hier vor<br />

Ort Schluss gemacht und mit<br />

dem Abbau der Ziel-Area begonnen.<br />

Längst „dicht“ von den Anmeldezahlen<br />

her sind die 1500<br />

Staffeln, in denen sich in der<br />

Regel vier Läufer die Strecke<br />

teilen, und die Sonderveranstaltungen<br />

wie der Gesundheits-<br />

und der Charity-Lauf<br />

mit reduzierter Kilometerleistung.<br />

Die bewährte und mit<br />

Bedacht gepflegte Mischung<br />

macht wohl auch den Münster-Flair<br />

des Events aus, der<br />

Zehntausende von Zuschauern<br />

an die Strecken lockt.<br />

Der Marathon-Macher Michael<br />

Brinkmann trommelt<br />

seit der Einführung des Wettbewerbs<br />

zuverlässig wie<br />

ideenreich im Vorfeld und<br />

nennt den Marathon einen<br />

„Stadt-, Land- und Kulturlauf“,<br />

denn die rund 300 Kleinkünstler<br />

an der Strecke sorgen<br />

für eine bemerkenswert vielschichtig<br />

gefärbte Atmosphäre.<br />

Von den Jazz-Zwillingen<br />

am Fußballstadion des 1. FC<br />

Gievenbeck (ab 9.45 Uhr) über<br />

die Coverband namens Maraton<br />

(!) am Standort Handwerkskammer<br />

(ab 8.30 Uhr)<br />

oder Trommelgruppen und<br />

Ob unterwegs oder im Ziel – der Marathon mutiert stets zum Spektakel, weil er<br />

Sport und Unterhaltung zu einem großen Mix macht. Foto: Oliver Werner<br />

DJs bis hin zu den in Roxel aktiven<br />

Münster Mammuts ist<br />

wohl für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Etliche kleine und<br />

größere Privattreffen an heimischen<br />

Grundstücken sorgen<br />

für weitere Stimmung.<br />

Spitzensportler und, mit Verlaub,<br />

Breitensportler nehmen<br />

die mit der blauen Linie markierte<br />

Strecke in Angriff. Die<br />

Profis treten auch an, den<br />

Streckenrekord zu brechen,<br />

den im Jahr 2010 der Kenianer<br />

Patrick Miruiki erzielte. Nach<br />

2:10:25 Stunden war er seinerzeit<br />

im Ziel. Sein Landsmann<br />

Duncan Koech, der 2016 in<br />

Münster gewann, peilt bei seinem<br />

bereits dritten Startin der<br />

Uni-Stadt womöglich eine<br />

neue Bestzeit an. Als Sieger<br />

würde er 2000 Euro mitnehmen,<br />

als Rekordmann noch<br />

einmal 3000 Euro dazu. Brinkmann<br />

kennt die bundesweite<br />

Wirkung von vorzeigbaren Resultaten.<br />

„Es ist auch eine Ehre,<br />

wenn Weltklasseläufer<br />

starten. Dass heißt ja auch,<br />

dass Münster nicht nur national<br />

stark beachtet wird“, wertet<br />

Brinkmann. (red)<br />

Club-Trio<br />

hat Pokal-<br />

Perspektive<br />

MÜNSTER. Der zweite<br />

Schritt im Westfalenpokal fiel<br />

dem sehr solide auftretenden<br />

SC Preußen Münster leicht.<br />

Nach dem 4:0 daheim gegen<br />

den Oberligisten FC Brünninghausen<br />

aus Dortmund könnte<br />

die folgende Runde eine härtere<br />

Aufgabe parat halten. Die<br />

Antwerpen-Elf aus der 3. Liga<br />

stellt sich beim Gewinner der<br />

Partie Westfalia Rhynern<br />

(Oberliga) gegen SV Rödinghausen<br />

(Regionalliga) vor, deren<br />

Zweitrundenpartie am 12.<br />

September (Mittwoch) steigt.<br />

Rödinghausen hat in der aktuellen<br />

DFB-Pokalhauptrunde<br />

mit dem Heimspiel gegen den<br />

FC Bayern München das große<br />

Los gezogen.<br />

Das 1:0 bei Landesligist DJK<br />

Wattenscheid bugsierte den 1.<br />

FC Gievenbeck, der zuvor den<br />

Regionalligisten SG Wattenscheid<br />

<strong>09</strong> im Heimspiel bezwang,<br />

in die dritte Runde. Der<br />

Oberligist hat Heimrecht<br />

gegen den Sieger der am 13.<br />

September (Donnerstag) anstehenden<br />

Partie SpVg Brakel<br />

(Landesliga) gegen SuS Neuenkirchen<br />

(Westfalenliga).<br />

Mit dem Landesligisten SC<br />

Münster <strong>08</strong> steht ein dritter<br />

Club aus der Unistadt in Runde<br />

zwei. Die Kanal-Kicker empfangen<br />

am 13. September<br />

(19.30 Uhr, Kunstrasenplatz<br />

Mauritz-Lindenweg) den<br />

Oberligisten TuS Ennepetal.

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Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

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Ich suche mutige Menschen,<br />

die sich geduldig und mitfühlend<br />

auf meine besonderen<br />

Lebensumstände einlassen. Die<br />

pflegerischen Aufgaben sind u.a.<br />

das An- und Ausziehen von Kleidung,<br />

Körperpflege, Lagerungen<br />

im Bett und das Anlegen einer<br />

Beatmungsmaske. Für die Tätigkeit<br />

sind keine pflegerischen Vorkenntnisse<br />

notwendig. Eine intensive<br />

Einarbeitung durch mich und<br />

langjährig erfahrene Assistenten<br />

ist notwendig und gewährleistet.<br />

Eine gute Basis für diese Arbeit<br />

sind Empathie, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Zuverlässigkeit und<br />

Humor. In meinem Team arbeiten<br />

zumeist junge Studenten im<br />

Schichtsystem; ich suche Assistenten,<br />

die sowohl geringfügig<br />

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CNC Dreher/Fräser (m/w) ☎ 02572-<br />

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Horoskop vom 10.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong> bis 16.<strong>09</strong>.<strong>2018</strong><br />

JUNGFRAU (24.<strong>08</strong>.– 23.<strong>09</strong>.)<br />

Geben Sie sich Ihren Sehnsüchten hin. Schließen Sie die Augen, blenden Sie alle<br />

Geräusche der Umgebung aus und entschwinden Sie dem Hier und Jetzt. Begeben<br />

Sie sich in Ihren Gedanken an einen Ort, an dem sichsogar Ihre intimsten Wünsche<br />

erfüllen. Haben Sie auch keine Scheu davor, sich Ihrem materiellen Verlangen<br />

hinzugeben und finden Sie heraus, wonach es Ihnen im Inneren wirklich dürstet.<br />

WAAGE (24.<strong>09</strong>.– 23.10.)<br />

Würzen Sie eine Unterhaltung mit etwas Überraschung. Trauen Sie sich zunächst<br />

erst einmal auf Unverständnis zu stoßen und wechseln Sie mutig das Thema.<br />

UnterhaltenSiesichmitPersonenüberDinge,überdieSiesonstnieredenwürden.Sie<br />

werdenviele,bisdahinfürSieverborgeneFacettenanMenschenentdecken.Haben<br />

Sie auch keine Scheu vor unangenehmen, weniger leichten Themenbereichen.<br />

SKORPION (24.10.– 22.11.)<br />

Nichtswirdsoheißgegessenwieesgekochtwird.LassenSiesichdasGeschehenenoch<br />

einmaldurchdenKopfgehen,wennalleswiederetwaszurRuhegekommenist.AnalysierenSiedieSituationSchrittfürSchrittundversuchenSiezuergründen,anwelcher<br />

Stelle ein Missverständnis entstanden sein könnte. So können Sie Möglichkeiten<br />

finden, um Brücken zu bauen und den ersten Schritt Richtung Versöhnung machen.<br />

SCHÜTZE (23.11.– 21.12.)<br />

Ein aktiver Geist braucht einen aktiven Körper. Damit Sie im Kopf nicht stehenbleiben<br />

und sich gedanklich nicht ständig im Kreis drehen, bringen Sie sich am besten<br />

immer mal wieder auch physisch an Ihre Belastungsgrenze. Sie erlangen so ein<br />

neues, erfrischtes Körpergefühl, welches sich auf Ihre Gedanken überträgt. Neue<br />

Ideen und optimistische Visionen werden Ihnen neue Tore öffnen und Wege ebnen.<br />

STEINBOCK (22.12.– 20.01.)<br />

Lassen Sie sich ein auf eine Welt, die Ihnen bis dahin völlig fremd war. Schauen Sie<br />

beispielsweiseeinenFilmvoneinerRegisseurinodereinemRegisseur,dieSiebisher<br />

immer gemieden haben. Je abseitiger und weiter entfernt von Ihrem Geschmack,<br />

desto besser. Entdecken Sie Gemeinsamkeiten und Vertrautes, wo Sie es nie vermutethätten.SogelingtesIhnenneueVerknüpfungenzuinIhremKopfzumachen.<br />

WASSERMANN (21.01.– 19.02.)<br />

Mars gibt Ihnen das Selbstvertrauen auch mal aus der Reihe zu tanzen und nicht<br />

immer alles wie die anderen zu machen. Zwar widerstrebt es Ihrem geselligen Naturell,<br />

sich fern ab von der Gruppe zu befinden und dort Ihr ganz eigenes Vorhaben zu<br />

realisieren, dennoch sollten Sie sich auf keinen Fall beirren lassen. Nur wenn neue<br />

WegeeingeschlagenundfrischePfadegeebnetwerden,kannInnovationentstehen.<br />

FISCHE (20.02.– 20.03.)<br />

Verwechseln Sie nicht Ursache und Wirkung. Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, um<br />

ein Problem zu beheben, sollten Sie sich sicher sein, dass Sie auch wirklich verstandenhaben,wodiesesherrührt.SeienSievorsichtiginpersönlichenGesprächenund<br />

beschuldigen Sie nicht vorschnell die falsche Person. Stellen Sie daher vorsichtshalber<br />

erstmal nur Fragen und holen Sie sich im Zweifel eine zweite Meinung ein.<br />

WIDDER (21.03.– 20.04.)<br />

Teilen Sie Ihr Glück und machen Sie anderen eine Freude. Mit einem netten Kompliment,<br />

einem kleinen Geschenk oder einfach nur gemeinsam mit Ihnen verbrachter<br />

ZeitkönnenSiedenbisdahinehermissratenenTageinesanderenretten.DasLächeln,<br />

das Sie auf die Lippen Ihrer Mitmenschen zaubern, wird Ihnen mehr positive Energie<br />

und Antrieb geben als jeder andere Erfolg, den Sie nur für sich behalten könnten.<br />

STIER (21.04.– 20.05.)<br />

Gehen Sie neue Wege in Ihren persönlichen Beziehungen. In regelmäßigen Abständen<br />

ist es unausweichlich, dass es Veränderungen im Zusammenleben mit Ihrem<br />

Partner, Ihren Freunden oder Ihren Verwandten gibt. Da hilft es nicht, so zu tun, als<br />

wäre alles beim Alten. Sprechen Sie an, wenn Sie zu dem Schluss gekommen sind,<br />

dass Sie beispielsweise eine Bestimmte Aktivität nicht mehr mitmachen können.<br />

ZWILLINGE (21.05.– 21.06.)<br />

Beweisen Sie Ihre Großzügigkeit und schenken Sie jemandem Ihr Vertrauen. In<br />

bestimmten Situationen ist das mehr wert als alles Geld der Welt. Auch wenn es<br />

sich nach einem Risiko anfühlt, wird es sich gelohnt haben. Nicht nur die andere<br />

Person, sondern auch sich selber können Sie durch diese Handlung sehr glücklich<br />

machen und eineBeziehung inungekannterTiefekannzwischen Ihnen entstehen.<br />

KREBS (22.06.– 22.07.)<br />

Irgendetwas zieht Sie einfach in die Ferne. Geben Sie dem Drang Neues zu entdecken<br />

nach und machen Sie sich, sofern die äußeren Umstände es zulassen auf die<br />

Socken. Ein besonders ausgearbeiteter Plan ist dabei nicht vonnöten. Der beste<br />

Reiseführer ist Ihre Intuition. Tun Sie jeden Tag nur das, worauf Sie Lust haben und<br />

sein Sie spontan. Es wird Sie an überraschende und unbekannte Orte verschlagen.<br />

LÖWE (23.07.– 23.<strong>08</strong>.)<br />

Für den Ernstfall vorzusorgen und sich nicht darauf zu verlassen, dass schon alles<br />

gutwird,istkeinesfallslangweiligoderspießig.LassenSiesichsoetwasbloßnicht<br />

einreden. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie sich nicht beeinflussen.<br />

Wenn Sie einer Sache nicht zu einhundert Prozent trauen, tun Sie gut daran, darauf<br />

vorbereitet zu sein, dass dieses Unterfangen eventuell auch scheitern könnte.<br />

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An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

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www.ag-muensterland.de<br />

Anzeigenleitung<br />

Marc Arne Schümann<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 80 90<br />

verlagsleitung@aschendorff-medien.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Bakker<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Fax 02 51/6 90 80 75 90<br />

leitung.redaktion@ag-muensterland.de<br />

Vertrieb<br />

Aschendorff Direkt GmbH & Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Tel. 02 51/6 90 99 40 50<br />

Druck<br />

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Urheberrechtshinweis<br />

Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jegliche Vervielfältigung,<br />

Veröffentlichung oder sonstige<br />

Verbreitung dieser Informationen,<br />

insbesondere die Verwendung von<br />

Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos,<br />

Anzeigentexten oder -textteilen<br />

oder Anzeigenbildmaterial bedarf der<br />

vorherigen schriftlichen Zustimmung<br />

des Verlages.<br />

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Samstag, 8. September <strong>2018</strong><br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Zwetschgen­Aufstrich mit Schokolade<br />

Sommer<br />

im Glas<br />

Se bst gemachter Brotaufstrich<br />

Info<br />

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Für etwa sechs<br />

Gläser à 200 ml<br />

1 kg Zwetschgen (entsteint<br />

gewogen)<br />

1 Vanilleschote<br />

25 g Schokolade, halbbitter<br />

(65% Kakaoanteil)<br />

1/2TLZimt<br />

500 g Diamant Gelierzucker<br />

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Vanille und Zimt<br />

Beispiel machen<br />

wetschgen-Aufmit<br />

Schokolade<br />

m Highlight auf<br />

Frühstückstisch.<br />

ht’s:<br />

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hgen waschen,<br />

n Stücke schneieren.<br />

Mark der<br />

auskratzen.<br />

ob hacken.<br />

wetschgenpüree<br />

mit Vanilleschote und -mark,<br />

Schokolade, Zimt und Gelierzucker<br />

in einem großen Topf<br />

mischen und unter Rühren<br />

zum Kochen bringen.<br />

Bei starker Hitze unter<br />

Rühren drei Minuten sprudelnd<br />

kochen lassen.<br />

Am Ende der Kochzeit Vanilleschote<br />

entfernen.<br />

Fruchtaufstrich sofort<br />

heiß in Gläser füllen und diese<br />

gut verschließen.<br />

Noch ein Extra-Tipp: Den<br />

Aufstrich nach Geschmack<br />

am Ende der Kochzeit mit<br />

sechs Centilitern Rum verfeinern.<br />

(rgz)<br />

Auf Druck<br />

nachgeben<br />

Beim Kauf von Pflaumen und<br />

Zwetschgen achten Verbraucher<br />

am besten darauf, dass die<br />

Früchte eine unbeschädigte natürliche<br />

Wachsschicht haben. Auf<br />

leichten Druck sollten die Früchte<br />

auch etwas nachgeben, rät<br />

die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen<br />

Obst und<br />

Gemüse. Reif sind Pflaumen,<br />

wenn sie rotblau gefärbt sind,<br />

Zwetschgen, wenn sie eine dunkelblaue<br />

Farbe haben. (dpa)<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Glutenfreies Essen<br />

hat oft mehr Fett<br />

Kinder sollten nur glutenfrei ernährt<br />

werden, wenn es medizinisch<br />

notwendig ist. Das sei etwa<br />

der Fall, wenn der Junge oder<br />

das Mädchen die selten vorkommende<br />

Autoimmunerkrankung Zöliakie<br />

hat, erklärt der Berufsverband<br />

der Kinder­ und Jugendärzte<br />

(BVKJ). Glutenfreie Lebensmittel<br />

enthielten häufig mehr Fett, Zucker<br />

und Salz, dafür aber weniger<br />

Vitamin B, Eisen oder Folsäure.<br />

Wer sich grundlos glutenfrei ernährt,<br />

nimmt zudem meist weniger<br />

Ballaststoffe zu sich. (dpa)<br />

Consommé ist<br />

eine klare Brühe<br />

Eine Consommé kann aus Kalb­,<br />

Rind­ oder Hühnerfleisch bestehen<br />

und ist eine klare Brühe.<br />

Dafür wird Klärfleisch durch den<br />

Wolf gedreht, und zusammen mit<br />

gewolftem Wurzelgemüse sowie<br />

der Brühe aufgekocht. „Am Ende<br />

wird das Klärfleisch wieder aus<br />

der Flüssigkeit entfernt“, erklärt<br />

Daniel Achilles, Inhaber des Restaurants<br />

„Reinstoff“ in Berlin.<br />

Consommé wird häufig als Grundlage<br />

für Einlagen wie Nudeln oder<br />

Klößchen verwendet, zum Beispiel<br />

als schwäbische Flädle­, Hochzeitsoder<br />

Markklößchensuppe. (dpa)<br />

Feine<br />

Unterschiede<br />

Schaumwein: So perlt’s im Glas<br />

Schaumweine werden<br />

zwei Mal vergoren. Das<br />

heißt, der Kellermeister<br />

lässt einen an sich fertigen<br />

Grundwein – meist einen trockenen<br />

Weißwein – mithilfe<br />

von Zucker und Hefe ein weiteres<br />

Mal vergären. Die Hefe<br />

spaltet den Zucker auf und<br />

macht daraus Alkohol und<br />

Kohlensäure. So kommen die<br />

Perlen in die Flasche.<br />

Wie subtil der Hefegeschmack<br />

durchkommt und<br />

wie feinperlig ein Schaumwein<br />

wird, hängt davon ab,<br />

worin er vergoren wird und<br />

wie lange er anschließend<br />

noch „auf der Hefe“ liegt.<br />

„Qualitativ sehr hochwertige<br />

Schaumweine wie Champagner,<br />

Crémant, Cava oder Winzersekt<br />

werden in der Flasche<br />

vergoren“, erklärt Konstantin<br />

Baum, Master of Wine aus Baden-Baden.<br />

Deutlich günstiger<br />

ist die Gärung in großen<br />

Tanks. Der Schaumwein wird<br />

dann anschließend unter<br />

Druck auf Flaschen gefüllt.<br />

Neben dem Verfahren spielt<br />

auch die Qualität des Grundweins<br />

eine wichtige Rolle.<br />

„Für einen optimalen<br />

Schaumwein braucht es frische,<br />

lebendige Grundweine“,<br />

sagt Baum. Ideale Bedingungen<br />

liefert das Weinanbaugebiet<br />

Champagne.<br />

Champagner muss aus der<br />

Champagne stammen – und<br />

zwar vom Scheitel bis zur Sohle:<br />

Die Trauben müssen dort<br />

angebaut und der Schaumwein<br />

vor Ort gekeltert worden<br />

sein.<br />

Crémant wird ebenso wie<br />

Champagner in der Flasche<br />

vergoren. Bekannte Anbaugebiete<br />

sind die Loire, das Elsass,<br />

das Burgund oder auch der<br />

Languedoc. Crémant ist in der<br />

Regel günstiger als Champagner.<br />

Schlechter muss er deshalb<br />

nicht sein.<br />

Cava stammt meist aus Katalonien<br />

und wird in der Flasche<br />

vergoren. Klassische Rebsorten<br />

sind Parellada, Xarel-<br />

Lo und Macabeo.<br />

Beim deutschen Sekt gibt es<br />

Baum zufolge ein großes Qualitätsgefälle.<br />

Wer einen wirklich<br />

guten Sekt sucht, kann<br />

aber zum Beispiel auf die Bezeichnung<br />

Winzersekt achten.<br />

Winzersekt stammt zu<br />

100 Prozent aus den Trauben<br />

eines Winzers. (dpa)<br />

Backen mit Zwetschgen<br />

Früher Arme­Leute­Kuchen, heute variantenreiche Süßspeise<br />

Zum Backen nimmt<br />

man am besten<br />

Zwetschgen. Denn im<br />

Gegensatz zu Pflaumen<br />

haben sie einen geringeren<br />

Wassergehalt. „Sie durchnässen<br />

den Boden nicht so<br />

stark wie Pflaumen“, sagt der<br />

Konditormeister Gerhard<br />

Schenk. Er ist Präsident des<br />

Deutschen Konditorenbundes.<br />

Von zu reifen Früchten rät er<br />

ab. „Viele scheuen sich davor,<br />

Zwetschgen zu verwenden,<br />

die außen noch ein bisschen<br />

grün aussehen.“ Doch gerade<br />

die unreifen Früchte sind es,<br />

die beim Backen ein tolles Aroma<br />

entwickeln.<br />

Früher war die Leckerei ein<br />

Arme-Leute-Kuchen. Die Bäume<br />

waren übervoll mit<br />

Zwetschgen, die alle verarbeitet<br />

werden mussten. Also<br />

wurde nach dem Brotbacken<br />

noch schnell Teig in eine Form<br />

gedatscht, sprich gedrückt.<br />

Darauf wurden Zwetschgen<br />

verteilt, die Form kam in den<br />

Ofen – und fertig war der<br />

Zwetschgendatschi. Heute<br />

gibt es den Obstkuchen in zig<br />

Varianten: ob mit oder ohne<br />

Streusel, mit oder ohne Guss<br />

oder ganz klassisch mit Zucker<br />

und Zimt.<br />

„Ideal ist ein<br />

Hefeteig.“<br />

Kochbuchautorin Christa Schmedes<br />

Wichtig ist der Teig. Mürbeteig<br />

schmeckt vielen gut, aber<br />

er weicht schnell auf. „Ideal ist<br />

ein Hefeteig“, findet Kochbuchautorin<br />

Christa Schmedes.<br />

Wenn es schnell gehen<br />

muss, kann man aber auch<br />

einen Quark-Öl-Teig zubereiten.<br />

„Eine andere Alternative<br />

ist ein Rührteig, in den die<br />

Früchte beim Backen schön<br />

einsinken“, sagt Jens Behrend<br />

von der Dr. Oetker Versuchsküche<br />

in Bielefeld. Auch ein<br />

Blätterteig ist möglich – ihn<br />

muss man aber möglichst direkt<br />

essen.<br />

Die Zwetschgen oder Pflaumen<br />

vor dem Backen zuckern<br />

oder nicht? Schmedes rät davon<br />

ab: „Der Zucker entzieht<br />

den Früchten Flüssigkeit.“ Damit<br />

der Boden beim Backen<br />

nicht durchweicht, kann man<br />

auf den Teigboden Semmelbrösel<br />

streuen. „Wenn sie kurz<br />

in der Pfanne mit gemahlenen<br />

Haselnüssen angeröstet<br />

werden, schmeckt das besonders<br />

gut.“ (dpa)<br />

Rezept<br />

Zwetschgendatschi<br />

mit Nussbröseln<br />

Einen Hefeteig aus 350<br />

Gramm Weizenmehl Typ 405,<br />

20 Gramm frischer Hefe, 125<br />

Milliliter Milch, 50 Gramm Zucker,<br />

einer Prise Salz, einem halben<br />

Teelöffel abgeriebener Bio­<br />

Zitronenschale, einem Ei mittlerer<br />

Größe sowie 50 Gramm zerlassener<br />

Butter kneten. Den Teig<br />

an einem warmen Ort 30 Minuten<br />

lang gehen lassen.<br />

In der Zwischenzeit zwei Kilogramm<br />

Zwetschgen waschen,<br />

halbieren und entsteinen. Je 50<br />

Gramm Semmelbrösel und gemahlene<br />

Haselnüsse mit einem<br />

Esslöffel Puderzucker sowie<br />

einem halben Teelöffel Zimt mischen<br />

und in einer Pfanne goldbraun<br />

anrösten. Anschließend<br />

abkühlen lassen.<br />

Jetzt ein Backblech mit Backpapier<br />

auslegen. Den Teig auf<br />

einer mit Mehl bestäubten<br />

Arbeitsfläche in Größe des<br />

Blechs ausrollen und auf das<br />

Blech legen. Die geröstete Bröselmischung<br />

auf den Teig streuen<br />

und die Zwetschgen dachziegelartig<br />

überlappend darauf verteilen.<br />

Den Kuchen abgedeckt<br />

zehn Minuten ruhen lassen. Inzwischen<br />

den Backofen auf 200<br />

Grad vorheizen. Den Kuchen im<br />

Ofen (unten) 30 bis 35 Minuten<br />

backen. Herausnehmen, mit Zucker<br />

bestreuen und auf dem<br />

Blech auskühlen lassen.<br />

Schaumwein wird zweimal vergoren.<br />

Foto: dpa<br />

Leckere Marzipan­Mandel­Streusel machen diesen Pflaumenkuchen<br />

zu etwas Besonderem. Foto: Dr. Oetker Versuchsküche/dpa­mag

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