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An die Augen denken<br />

227<br />

Ab 50 einmal jährlich<br />

zum Augenarzt<br />

lps/Cb. Vorsorgeuntersuchung<br />

lps/Cb. Die Anforderungen an das Sehen sind nicht geringer<br />

geworden. Heutzutage steigen die Anforderungen<br />

sogar noch. Früher waren es oft äußere Einflüsse, wie<br />

Staub, die dem Sehapparat zugesetzt haben. Für viele<br />

bedeutet Arbeit heute aber eine Tätigkeit am Bildschirm.<br />

Das bringt Ermüdungserscheinungen mit sich.<br />

In Deutschland leiden fast 12 Millionen unter dem sogenannten<br />

Büroaugen-Syndrom, ausgelöst durch lange<br />

Arbeitstage oder zu langes Spielen am Rechner. Zuerst<br />

flimmern Buchstaben und Zahlen vor den Augen. Diese<br />

röten sich, bis quälendes Brennen die klare Sicht und Konzentration<br />

erschwert. Schließlich entsteht ein Gefühl, als<br />

ob Sandkörner zwischen Auge und Lid liegen, die auf den<br />

Augen kratzen.<br />

Man reibt zunächst unabsichtlich, doch dann verstärken<br />

sich die Beschwerden. Normalerweise ist die Augenoberfläche<br />

aus Binde- und Hornhaut ständig von einem dünnen<br />

Tränenfilm überzogen. So bleibt das Auge feucht<br />

und die Hornhaut wird mit Sauerstoff, Mineralien und<br />

Nährstoffen versorgt. Klimaanlagen, stark geheizte Räume<br />

und Rauch fördern das Austrocknen der Hornhaut.<br />

Salben und Lösungen aus der Apotheke schaffen Abhilfe.<br />

Es empfiehlt sich aber, auch die Arbeit am Bildschirm zu<br />

verändern. So sind häufige kürzere Pausen angesagt, bei<br />

denen die Augen entspannt werden können.<br />

Menschen ab 50 sollten nicht nur zum Augenoptiker<br />

gehen, sondern aus Gründen der Vorsorge mindestens<br />

einmal pro Jahr den Augenarzt besuchen. Trockene, gerötete<br />

und überstrapazierte Augen sind nur ein geringes<br />

Problem, wenn man an ernstere Augenkrankheiten denkt,<br />

die mit zunehmendem Alter vermehrt auftreten können.<br />

Dazu gehören Grauer Star (Katarakt), Grüner Star (Glaukom),<br />

Netzhautablösung und Makula-Degeneration.<br />

Foto: Opti München

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