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Tipp der Woche<br />
Mittwoch, <strong>19</strong>. September <strong>2018</strong><br />
Die Geschichte dreier ungleicher<br />
Brüder wird in „Gefahrenzone“<br />
erzählt. Foto: Hanno Endres<br />
Premiere<br />
eröffnet<br />
Spielzeit<br />
Im Kleinen Bühnenboden<br />
(Schillerstraße 48a) wird<br />
am Freitag (21. September,<br />
20 Uhr) das Drama „Gefahrenzone“<br />
von Marc Michel<br />
Bouchard aufgeführt.<br />
Mit der Premiere wird<br />
gleichzeitig auch die Spielzeit<br />
eröffnet.<br />
Das Stück erzählt die Geschichte<br />
von drei ungleichen<br />
Brüdern, die am Tag der<br />
Hochzeit des Jüngsten aufeinandertreffen<br />
– nach einem<br />
Unfall in einem Waldstück,<br />
nahe der Stromschnellen,<br />
wo einst ihr Vater ertrank.<br />
Ein klärendes Gespräch lässt<br />
sich nicht vermeiden, doch<br />
alle Versuche enden im<br />
Streit...<br />
Tickets gib‘s ab 11 Euro im<br />
Vorverkauf (Abenkasse ab 13<br />
Euro).<br />
www.derKleineBuehnenboden.de<br />
Heimat ist nicht nur hier<br />
Provinzfilmtage <strong>2018</strong> starten am Donnerstag / Drehbuchwerkstatt<br />
Die „Provinzfilmtage<br />
<strong>2018</strong>“ präsentieren in<br />
diesem Jahr vom 20. bis<br />
22. September (Donnerstag<br />
bis Samstag) im<br />
Cinema „Heimatgeschichten“<br />
– nicht nur<br />
aus dem Münsterland.<br />
20. bis 22. September<br />
www.cinema<strong>muenster</strong>.de<br />
Ob in der spanischen<br />
oder der<br />
westfälischen<br />
Provinz, der Lebensalltag<br />
verändert<br />
sich rasant. Mit einer<br />
kleinen Filmreihe sind die<br />
Provinzfilmtage nicht nur den<br />
dramatischen, sondern auch<br />
den allmählichen Veränderungen<br />
auf der Spur.<br />
Als musikalischer Einstieg<br />
geht es am Donnerstagnachmittag<br />
mit dem neuseeländischen<br />
Musiker Hayden Chisholm<br />
quer durch die Republik.<br />
Wer beim Stichwort „Volksmusik“<br />
die Nase rümpft, kann<br />
bei „Sound of Heimat –<br />
Deutschland singt“ auf unterhaltsame<br />
Art seine Vorurteile<br />
abbauen (20. September, 17<br />
Uhr).<br />
Mit dem Dokumentarfilm<br />
„Die Berkel“ erzählen die deutsche<br />
Filmemacherin Anna<br />
Schlottbohm und der niederländische<br />
Journalist Willem<br />
Kootstra am gleichen Tag (<strong>19</strong><br />
Der Dokumentarfim „Die Berkel“ ist einer der Streifen, die im Rahmen<br />
der Provinzfilmtage gezeigt werden. Foto: Steffi Köhler<br />
tert Alma einen Lkw, um den<br />
Baum aus Düsseldorf zurückzuholen.<br />
Ein Road Movie à la<br />
Don Quijote, voller Humor und<br />
Lust, die Welt zu verändern.<br />
Gezeigt wird der Film am Freitag<br />
(21. September, <strong>19</strong> Uhr).<br />
Zum Abschluss der Provinzfilmtage<br />
feivon<br />
Susanna Wüstneck am<br />
Samstag (22. September, 17.45<br />
Uhr) seine Kinopremiere. Er<br />
begleitet Flüchtlinge bei ihrer<br />
Ankunft in der Erstaufnahmeunterkunft<br />
in Nottuln und<br />
gibt den Menschen, die zu uns<br />
kamen, eine authentische<br />
Stimme. Mit<br />
einem anschließendem Filmgespräch<br />
mit Susanna Wüstneck<br />
(Regisseurin), Christoph<br />
Schlütermann und Sebastian<br />
Schlößer (DRK) sowie Ulla Wolanewitz<br />
(Journalistin).)<br />
Eine Drehbuchwerkstatt für<br />
Kids von 10 bis 14 Jahren rundet<br />
das Programm ab. In den<br />
Räumen von“ Musifratz“ entwickeln<br />
sie am Samstagnachmittag<br />
(22. September, 14 Uhr)<br />
ein Drehbuch für einen eigenen<br />
Kurzfilm zum Thema Heimat.<br />
In den Herbstferien können<br />
die Kinder dann aus<br />
ihrem Drehbuch einen eigenen<br />
Kurzfilm drehen, der<br />
beim Kinderfest Münster gezeigt<br />
wird. Eine Teilnahme ist<br />
nur nach Anmeldung unter<br />
Telefon 0251/4924180 oder per<br />
E-Mail an haakg@stadt-<strong>muenster</strong>.de)<br />
möglich.<br />
Die Provinzfilmtage werden<br />
veranstaltet vom Filmservice<br />
Münster.Land gemeinsam<br />
mit dem Cinema (Warendorfer<br />
Straße 45-47).<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Naturschutz als<br />
Band der Religionen<br />
MÜNSTER. Ein interreligiöser<br />
Workshop im Kapuziner Kl<strong>ost</strong>ergarten<br />
(Kapuzinerstraße 27) wendet<br />
sich unter dem Motto „Naturschutz<br />
als Band der Religionen“<br />
am Samstag (22. September, 16<br />
bis <strong>19</strong>.30 Uhr) an alle, die neue<br />
Impulse für ihre Arbeit und kulturverbindende<br />
Werte – hier aus islamischer<br />
Sicht – zur Schöpfungsbewahrung<br />
sammeln möchten. Anmeldung<br />
bis heute unter Telefon<br />
0251/9 2760.<br />
Das Alte Backhaus<br />
stellt sich vor<br />
MÜNSTER. Die Donnerstagreihe<br />
„Älter werden in Münster“ der<br />
SelbsthilfeKontaktstelle informiert<br />
am Donnerstag (20. September, 17<br />
bis <strong>19</strong> Uhr) über die Arbeit des<br />
Alten Backhauses. Das Alte Backhaus<br />
ist eine Begegnungs und Bildungsstätte<br />
im Kreuzviertel; ein<br />
Ort, an dem ältere Menschen Kontakte<br />
knüpfen und gemeinsam aktiv<br />
ihre Freizeit verbringen. Infos<br />
unter Telefon 0251/ 6<strong>09</strong>3 32 30.<br />
Alles beginnt<br />
mit dem Licht<br />
MÜNSTER. Am Donnerstag (20.<br />
September, <strong>19</strong> Uhr) wird in der Raphaelsklinik<br />
(Loerstraße 23) die<br />
Ausstellung „Genesis“ der Warsteiner<br />
Künstlerin Marita Mues eröffnet.<br />
Der Eintritt ist frei. Die<br />
Gastrede hält Bernhard Enste, Vorsitzender<br />
des Museums Kupferhammer.<br />
Lyrische Texte von Yosh Malzon<br />
Jessen begleiten die Werke.<br />
Musikalisch wird die Eröffnung von<br />
Dilek Gecer (Gesang) und AnnaSophie<br />
Sczepanek (Flügel) bereichert.<br />
El Olivo – Der Olivenbaum wird am Samstag gezeigt. Foto: Jose Haro/Piffl Medien<br />
Kontakt<br />
Verteilung, Kleinanzeigen<br />
0251/6 90 46 52<br />
Anzeigen<br />
0251/6 90 9621 bis 27<br />
anzeigen.<strong>muenster</strong>@<br />
ag<strong>muenster</strong>land.de<br />
Redaktion<br />
0251/6 90 9612 bis <strong>19</strong><br />
redaktion.<strong>muenster</strong>@<br />
ag<strong>muenster</strong>land.de<br />
Apple hat mal wieder<br />
neue Smartphones<br />
vorgestellt – während<br />
ein Teil der<br />
Presse auf die neuen Geräte<br />
schaut, wird in Fachkreisen<br />
bereits das „P<strong>ost</strong>-Smartphone-Zeitalter“<br />
diskutiert. Nach<br />
J. Hüneborn<br />
Fachanwalt für IT-Recht<br />
den Smartphones kommen …<br />
die digitalen Assistenten.<br />
Alexa, Google Home, Siri,<br />
Cortana, Bixby… die verschiedensten<br />
Marktteilnehmer<br />
haben sich bereits in Stellung<br />
gebracht, um per WLAN und<br />
intelligentem Lautsprecher mit<br />
Sprachsteuerung das Wohnzimmer<br />
der Kunden zu erobern.<br />
Amazon und Google sind hier<br />
sehr erfolgreich, Apple holt gerade<br />
auf, aber Microsoft und<br />
Samsung haben vorläufig keine<br />
„Stand-Alone-Geräte“ zu bieten.<br />
Das Kalkül bei der Sache: Je<br />
eher ein Kunde die vielen hilfreichen<br />
Zusatzfunktionen der<br />
digitalen Assistenten nutzt,<br />
um so eher wird er auch bereit<br />
sein, k<strong>ost</strong>enpflichtige Inhalte<br />
darüber zu konsumieren oder<br />
– wie im Falle von Alexa – Einkäufe<br />
bei Amazon sprachgesteuert<br />
zu tätigen. Eine Untersuchung<br />
hat kürzlich allerdings<br />
ans Licht gebracht, daß gerade<br />
die Deutschen sich beim Einkaufen<br />
– der von Amazon angepeilten<br />
Hauptfunktion des<br />
intelligenten Lautsprechers<br />
– noch schwer tun: Gerade<br />
einmal ein einstelliger Prozentanteil<br />
von Nutzern shoppt<br />
gerne über Alexa – die übrigen<br />
lassen sich lieber das Wetter<br />
ansagen, Fahrempfehlungen<br />
Digitale Assistenten<br />
ALLES was<br />
RECHT ist.<br />
geben, Rezepte vorlesen, die<br />
Lieblingsmusik streamen und<br />
so weiter. Auch das spült allerdings<br />
Einnahmen in die Kassen<br />
der Konzerne: Im Zeitalter des<br />
Mitverdienens soll der Kunde<br />
möglichst seine Medien via<br />
Streaming konsumieren.<br />
In rechtlicher Hinsicht bringen<br />
digitale Assistenten mehrere<br />
Problembereiche mit sich:<br />
Datenschutzrechtlich stellt<br />
sich die Problematik der Profilbildung:<br />
Wer seinen digitalen<br />
Assistenten viel und umfangreichnutzt,dermachtseinLeben<br />
gläsern: Wann bin ich zu Hause,<br />
was kaufe und verbrauche ich,<br />
welche Musik höre ich, wo mache<br />
ich Urlaub ... Interessant<br />
wird es dann, wenn diese Datentypenmiteinanderverknüpft<br />
werden:KaufenJazzmusikhörer,<br />
die gern Urlaub an der Nordsee<br />
machen, teurere Smartphones<br />
als andere Kunden?<br />
Solche Verknüpfungen lassen<br />
sich problemlos ziehen, sind<br />
aber nach der neuen Datenschutz-Grundverordnung<br />
nur<br />
in Ausnahmefällen zulässig.<br />
Auch bei Kaufverträgen über<br />
die digitalen Helferlein gibt es<br />
manch rechtliches Problem:<br />
Beispielsweise muß der Kunde<br />
sein Widerrufsrecht ausüben<br />
können und über verschiedene<br />
Pflichtangaben belehrt werden,<br />
was derzeit in der Regel über die<br />
App des Assistenten passiert,<br />
bzw. über das online-Kundenkonto.<br />
Für Aufsehen sorgte der<br />
Fall einer Massenbestellung in<br />
den USA, als mehrere 10.000<br />
Alexa-Haushalte plötzlich ein<br />
ganz bestimmtes Kinderspielzeug<br />
bei Amazon bestellten,<br />
weil in einem Fernsehbericht<br />
das Schlüsselwort für die Bestellung<br />
in Zusammenhang<br />
mit dem Artikel auftauchte.<br />
Brav führten tausende digitaler<br />
Assistenten die scheinbar gewünschte<br />
Bestellung aus. Auch<br />
ich habe schon des öfteren<br />
Sonderveröffentlichun<br />
festgestellt, daß mein Google<br />
Home all zu willig auf scheinbare<br />
Befehle aus dem Fernsehen<br />
reagiert.<br />
Für den Mittelständler bieten<br />
die digitalen Assistenten<br />
durchaus Chancen: Über Amazon<br />
Skills kann man Alexa z.B.<br />
neue Fähigkeiten beibringen.<br />
Ob Voice-Banking, Pizzabestellungen,<br />
Schnäppchenanzeiger<br />
… vieles ist möglich.<br />
Manche reden in diesem<br />
Zusammenhang bereits vom<br />
P<strong>ost</strong>-Web-Zeitalter – der Nutzer<br />
hat direkten Zugriff auf die<br />
Dienstleistungen,ohneerst„ins<br />
Internet zu gehen“. Frühzeitige<br />
Tests lohnen sich für Händler<br />
– je früher sie die Möglichkeiten<br />
nutzen, desto eher können<br />
sie das nötige Know-how aufbauen.<br />
Por<br />
Co-Veranstalter:<br />
Veranstaltungspartner:<br />
www.ag<strong>muenster</strong>land.de<br />
I.HR<br />
ERFOLG!<br />
PERSONAL KONGRESS<br />
DIENSTAG, 9. OKTOBER <strong>2018</strong><br />
MÖVENPICK HOTEL MÜNSTER<br />
Anmeldung unter:<br />
www.<strong>muenster</strong>.bvmw.de<br />
Veranstalter: