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Jagd & Natur Ausgabe Oktober 2018 | Vorschau

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CHF 10.– EURO 9.–<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

JAGD & NATUR<br />

Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />

10<br />

Sehvermögen<br />

Sehen oder gefressen werden<br />

9 771422 497006<br />

Traumberuf Jäger<br />

Interview mit Gianni Parpan<br />

Wildunfälle<br />

Sicherheit und Ausrüstung<br />

www.jagdnatur.ch


Service public<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Blaser Safaris GmbH: Europastr. 1/1 · A-7540 Güssing<br />

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© <strong>2018</strong><br />

Wir Jägerinnen und Jäger betreiben<br />

einen immensen Aufwand, jährlich die<br />

geforderten, teils sehr hoch gesteckten<br />

Abschusspläne zu erfüllen. Dies mit<br />

dem Ziel, einen gesunden, dem Lebensraum<br />

angepassten Wildbestand zu<br />

erhalten und gleichzeitig Wildschäden<br />

auf ein tragbares Mass zu begrenzen.<br />

Unsere Aufgaben – sprechen wir ruhig<br />

von einem Service public – erfüllen wir<br />

in einem zunehmend schwierigeren<br />

Umfeld. Die Allgemeinheit hegt gegenüber<br />

der <strong>Jagd</strong> immer vielfältigere, teilweise<br />

sogar widersprüchliche Erwartungen.<br />

Und dennoch engagieren wir<br />

uns tagtäglich, zu jeder Uhrzeit und mit<br />

viel Herzblut, für Lebensraum, Wild und<br />

Öffentlichkeit. Dieses Engagement erhält<br />

leider selten Anerkennung und<br />

Respekt. An der Abstimmung vom<br />

23. September <strong>2018</strong> hat das Zürcher<br />

Stimmvolk jedoch ein wertvolles Zeichen<br />

gesetzt und unseren Zürcher Kolleginnen<br />

und Kollegen Vertrauen und<br />

Dank ausgesprochen. Ein starkes Signal,<br />

das Freude bereitet, aber auch verpflichtet.<br />

Selbst wenn wir unseren<br />

«Dienst» im Milizsystem während der<br />

Freizeit leisten, muss es eine Selbstverständlichkeit<br />

sein, dass wir diese Arbeit<br />

jederzeit professionell verrichten. So<br />

zum Beispiel bei Wildunfällen auf der<br />

Strasse. Gregor Schäppi, Revierjäger<br />

und Feldweibel der Kantonspolizei ZH,<br />

fordert in seinem Praxis-Artikel ein professionelles<br />

Auftreten auf dem Unfallplatz.<br />

Dazu gehört ein kompetentes<br />

Verhalten ebenso dazu wie die Verrichtung<br />

der Arbeit mit zweckmässiger Aus-<br />

rüstung (S. 12 ff.). Mit einem seriösen<br />

Auftritt machen wir beste Werbung für<br />

den Erhalt der Milizjagd …<br />

Er betreibt die <strong>Jagd</strong> nicht nur in der Freizeit<br />

wie die meisten von uns. Gianni<br />

Parpan ist selbstständiger Berufsjäger.<br />

Im Alter von 33 Jahren hat er sich seinen<br />

Kindheitstraum erfüllt. Er erzählt<br />

uns im Exklusiv-Interview über die anspruchsvolle,<br />

mehrjährige Berufsjägerausbildung,<br />

und er berichtet aus seinem<br />

spannenden Berufsalltag (S. 18 ff.).<br />

Traditionellerweise kommt natürlich<br />

auch der Hirsch nicht zu kurz in der<br />

<strong>Oktober</strong>-<strong>Ausgabe</strong>. Wildbiologe und Jäger<br />

Fabian Riedi verrät uns eine weitere<br />

Episode aus dem Leben des Ausnahmehirsches<br />

«Finki». Wird sich der Geweihte<br />

auf dem Brunftplatz nochmals<br />

behaupten können? Wird er die Kronenhirschjagd<br />

unbehelligt überstehen?<br />

Sie erfahren es ab Seite 32. Und auch<br />

Wildbeobachter Martin Merker kann<br />

sich dem Zauber der Hirschbrunft nicht<br />

entziehen. Mit eindrücklichen Fotos<br />

und spannendem Text lässt er uns am<br />

immer wieder eindrücklichen <strong>Natur</strong>schauspiel<br />

teilhaben (S. 40 ff.).<br />

Viel Spass bei der Lektüre und ein kräftiges<br />

Weidmannsheil<br />

Ihr Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

HUNTER PRO<br />

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setzen auf die Schärfe unserer<br />

Klingen, ihre verlässliche Arretierung<br />

und wichtige Stabilitäts reserven.<br />

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JAGD & NATUR<br />

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relevanten Faktoren und die Individualisierung mithilfe der ZEISS<br />

Hunting App sorgen für einen sicheren Schuss auf alle Distanzen.<br />

28 32<br />

Dies & Das<br />

Wild & Wissen<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

6 Schnappschuss: Casanova<br />

8 CH: Schweinepest (ASP) –<br />

Radar steht auf Rot<br />

8 Wallis: Pro <strong>Natur</strong>a gegen Hirschjagd<br />

in Aletschregion<br />

9 Datenschatz über Wildtiere<br />

und <strong>Jagd</strong><br />

10 Was bewirkt die <strong>Jagd</strong> für Wildtiere,<br />

<strong>Natur</strong> und Bevölkerung?<br />

10 Zürich hat abgestimmt<br />

<strong>Jagd</strong> & Gesellschaft<br />

12 Wildunfälle: Sicherheit und Ausrüstung<br />

18 Interview: Gianni Parpan<br />

22 Wildbrethygiene und Wildtierkrankheiten:<br />

neue Broschüre<br />

23 <strong>Natur</strong> erleben – <strong>Jagd</strong> und Biodiversität<br />

die OLMA-Sonderschau <strong>2018</strong><br />

24 Glosse: Jäger gesucht<br />

26 Interview: Vera Beerli –<br />

Rechtsschutz für Aargauer Jäger<br />

28 Sehvermögen von Wildtieren<br />

32 Viele Jäger – ein kapitaler Hirsch: Finki<br />

39 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />

40 Lautes Röhren und liebestolle Hirsche<br />

<strong>Jagd</strong> & Erlebnis<br />

48 Thomas Ulrich<br />

auf Gamsjagd am Schwarzmönch<br />

Hund & Fährte<br />

54 <strong>Jagd</strong>liche Prägung soll mit viel<br />

Begeisterung geschehen<br />

Nutzen & Kultur<br />

56 Kahles Helia RF:<br />

Entfernungsmesser inklusive<br />

58 Hardshell: Die eierlegende<br />

Wollmilchsau gibt es nicht<br />

61 Deferegger Pocket – klein,<br />

aber oho<br />

62 Neues aus dem Markt<br />

64 Aus- & Fortbildung<br />

66 Wildtierkalender 2019<br />

68 TV-Tipps<br />

69 Mit Mike im Revier<br />

70 Frischlinge nach Art der Gauchos<br />

Nah & Fern<br />

Foto: Fabian Riedi<br />

74 <strong>Jagd</strong>Schweiz: Kommunikationskoffer<br />

76 Buchs SG: 40. Tontaubenschiessen<br />

77 Seetal/Pilatus LU: neues Gesetz<br />

mobilisiert Luzerner Jäger<br />

78 Hinterhomburg: ferngesteuerte<br />

Schutzengel der Rehkitze<br />

79 Zürcher Jägerinnen und Jäger<br />

entdecken das Sarntal<br />

80 Boswil AG: Jungjäger lernten<br />

Hochsitze bauen<br />

81 AI: Hegeeinsatz im eidgenössischen<br />

<strong>Jagd</strong>banngebiet Säntis<br />

82 SO: <strong>Natur</strong> kennen, nutzen und<br />

schützen<br />

83 Andermatt UR: Urschner Jäger<br />

im Auftrag des Wildes<br />

84 Schweizerischer Foxterrier-Club<br />

Körung / Formwert und Verhalten<br />

des Hundes<br />

85 SNLC: nationale <strong>Jagd</strong>hundeausstellung<br />

CAC<br />

86 Jagen in der Schweiz:<br />

Lern-App zum Lehrmittel<br />

86 Wildtiere im Jahreslauf:<br />

der Kalender 2019 von Peter Meile<br />

88 Urnäsch AR: «Traditionell’s –<br />

Speziell’s» sowie <strong>Jagd</strong>liches<br />

Zu guter Letzt<br />

90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />

92 Freud & Leid<br />

94 Terminkalender<br />

95 Sonne & Mondkalender<br />

96 Preisrätsel<br />

97 <strong>Vorschau</strong> und Impressum<br />

98 Blattsch(l)uss<br />

Titelbild<br />

Titelbild: Hochbrunft!<br />

Foto: Marcel Castelli<br />

www.jagdnatur.ch<br />

# ZEISS Hunting App<br />

JAGD & NATUR 5


Wild & Wissen<br />

Sehvermögen<br />

Sehen Wildtiere besser oder schlechter als wir Menschen?<br />

Die Antwort ist: sowohl als auch. Denn neben Farbwahrnehmung<br />

und Sehschärfe bestimmen auch die Fähigkeiten,<br />

sich selbst im Dunkeln optisch orientieren zu können und<br />

sogar kleinste Bewegungen sicher wahrzunehmen, über den<br />

Erfolg oder Miss erfolg einer Tierart.<br />

Text: Beatrice Nussberger*<br />

SEH-<br />

VERMÖGEN<br />

von WILD-<br />

TIEREN<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Alle Wirbeltiere besitzen die gleiche optische<br />

Ausstattung: sogenannte Linsenaugen,<br />

die aus Hornhaut, Regenbogenhaut,<br />

Linse, Glaskörper und Netzhaut bestehen. Dennoch<br />

ist das Sehvermögen im Tierreich sehr unterschiedlich<br />

ausgeprägt.<br />

Unterschiedliche Sehschärfe<br />

Der Sehvorgang beginnt damit, dass Sonnenlicht<br />

auf Objekte fällt und von diesen teilweise<br />

absorbiert und teilweise reflektiert wird. Die<br />

Lichtstrahlen, die reflektiert werden, treffen auf<br />

das Auge, werden von der Linse und der Hornhaut<br />

gebrochen und schliesslich von den Sinneszellen<br />

auf der Netzhaut aufgenommen.<br />

In Ruhestellung ist das Auge der Säugetiere<br />

so eingestellt, dass ferne Gegenstände scharf<br />

abgebildet werden. Nähert sich das betrachtete<br />

Objekt dem Auge, dann ändert sich der Einfallswinkel<br />

der vom Objekt reflektierten Lichtstrahlen.<br />

Dadurch wird das Bild unscharf. Um dies<br />

auszugleichen, können an Land lebende Säugetiere<br />

die Form der Linse und damit ihrer<br />

Brechkraft über Muskeln so verändern,<br />

dass das Bild scharf bleibt. Wie stark die<br />

Brechkraft der Linse verändert werden<br />

kann, ist bei den einzelnen Arten unterschiedlich.<br />

Während etwa Hunde<br />

(Canidae) und Katzen (Felidae) die<br />

Brechkraft der Linse nur wenig verändern<br />

können und Kaninchen gar<br />

nicht, entspricht beispielsweise die<br />

Brechkraft der Linse im Waschbärenauge<br />

derjenigen des menschlichen<br />

Auges.<br />

Lichtrezeptoren: Stäbchen im Dunkeln,<br />

Zapfen für Farben<br />

Damit die von einem Objekt reflektierten Lichtstrahlen<br />

ein Bild erzeugen können, müssen sie aufgenommen<br />

und in ein für das Gehirn verständliches<br />

Signal übersetzt werden. Dies ist die Aufgabe der<br />

sogenannten Lichtrezeptoren und nachgeschalteter<br />

Nervenzellen in der Netzhaut des Auges.<br />

Von den Lichtrezeptoren existieren zwei unterschiedliche<br />

Typen: Stäbchen und Zapfen. Stäbchen<br />

sind besonders lichtempfindlich und eignen sich deshalb<br />

gut für das Sehen in der Dämmerung. Allerdings<br />

können mit Stäbchen keine Farben unterschieden werden,<br />

das von ihnen entworfene Bild ist schwarzweiss.<br />

Die Zapfen, mit unterschiedlichen Sehpigmenten ausgestattet,<br />

ermöglichen es, Farben wahrzunehmen. Da<br />

sie aber bis zu 1000 Mal weniger lichtempfindlich sind<br />

als Stäbchen, arbeiten sie erst bei Tageslicht optimal.<br />

Seitlich am Kopf<br />

sitzende Augen,<br />

wie bei nahezu<br />

allen Beutetieren,<br />

liefern ein grosses<br />

Gesichtsfeld.<br />

Foto: Dieter Hopf<br />

JAGD & NATUR 29


Wild & Wissen<br />

Sehvermögen<br />

Rechts oben:<br />

«<strong>Jagd</strong>grün»<br />

erscheint den<br />

Huftieren bei<br />

Dunkelheit<br />

besonders hell.<br />

Oben:<br />

Die meisten<br />

Huftierarten,<br />

Räuber und<br />

Nager können<br />

«Orange» und<br />

andere Rottöne<br />

nicht wahrnehmen.<br />

Rechts:<br />

Hochentwickelt<br />

ist bei Säugetieren<br />

das Dämmerungs-<br />

und Bewegungssehen.<br />

Prinzipiell ist der Anteil der Stäbchen in der Netzhaut<br />

deutlich höher als derjenige der Zapfen. Bei<br />

den Huftierarten stellen die lichtempfindlichen Stäbchen<br />

sogar über 90 Prozent der Lichtrezeptoren. Somit<br />

können Huftiere im Dunkeln bis zu 100 Mal besser<br />

sehen als wir Menschen.<br />

Wildarten, die überwiegend bei Tag oder in der<br />

Dämmerung aktiv sind, haben mehr farbentüchtige<br />

Zapfen als vorwiegend nachtaktive Arten. Wildschweine<br />

besitzen mit 10 Prozent einen besonders<br />

hohen Anteil an Zapfen, was deutlich auf ihre ursprünglich<br />

tagaktive Lebensweise hinweist. Dämmerungs-<br />

und nachtaktive Fleischfresser besitzen je<br />

nach Art einen Zapfenanteil von ein bis vier Prozent.<br />

Foto: Martin Otto<br />

Unterschiedliche Farbwahrnehmung<br />

Wie viele Farben eine Tierart unterscheiden kann,<br />

hängt davon ab, wie viele unterschiedliche Zapfentypen<br />

sie besitzt. Wir Menschen verfügen über drei<br />

verschiedene Zapfentypen, die jeweils für Lichtwellen<br />

im Blau-, Grün- und Rotbereich empfindlich sind.<br />

Damit können wir die Regenbogenfarben von Violett<br />

bis Rot wahrnehmen. Demgegenüber haben die<br />

meisten untersuchten Huftierarten, Räuber und Nager<br />

nur zwei verschiedene Zapfentypen: einen Rezeptor<br />

für kurzwelliges Licht von (Ultra-)Violett bis<br />

Blau sowie einen Rezeptor für den grünen bis gelben<br />

Farbbereich. Ein Rezeptor für Rot fehlt den<br />

meisten Säugetierarten. Deshalb können sie das für<br />

uns Menschen extrem auffallende Orange von Warnkleidung<br />

und andere Rottöne nicht wahrnehmen. Im<br />

Umfeld einer Landschaft mit Äckern und Wäldern<br />

stechen für Wildtiere vor allem Blautöne heraus.<br />

Foto: Karl-Heinz Volkmar<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Wie aber können nachtaktive Tiere dennoch Farben<br />

unterscheiden, wo doch nachts alle Katzen grau<br />

sind? Es gelingt ihnen über eine differenzierte Wahrnehmung<br />

von Hell und Dunkel: Für den Spektralbereich<br />

von Hellgrün bis hin zu Gelb nimmt die Empfindlichkeit<br />

der für das Dämmerungssehen verantwortlichen<br />

Stäbchen stark ab, Rot wird einfach als<br />

sehr dunkel empfunden. Besonders empfindlich (bis<br />

zu achtmal stärker als beim Menschen) reagieren die<br />

Stäbchen hingegen auf die Lichtenergie, die von<br />

blauen bis dunkler grünen Farbtönen ausgeht. Diese<br />

Farben, und darunter fällt auch der jagdlich grüne Lodenmantel,<br />

erscheinen etwa den Huftierarten in der<br />

Dunkelheit besonders hell.<br />

Foto: Foto: Markus P. Stähli<br />

Nur nicht bewegen<br />

Trotz der genannten Spezialisierungen bleibt das<br />

Sehvermögen der meisten Säugetierarten bezüglich<br />

Schärfe und Farbwahrnehmung weit hinter demjenigen<br />

des Menschen zurück. Hochentwickelt sind bei<br />

ihnen jedoch das Dämmerungssehen sowie ihre Fähigkeit,<br />

Bewegungen wahrzunehmen.<br />

Für die Fähigkeit, kleinste Bewegungen auch in etlicher<br />

Entfernung wahrzunehmen, sind bewegungsempfindliche<br />

Nervenzellen in den Randbereichen<br />

der Netzhaut verantwortlich. Diese lassen das Tier<br />

zwar keine Objektdetails erkennen, dafür reagieren<br />

sie bereits auf kleinste Positionswechsel.<br />

Restlichtverstärker<br />

Und noch eine andere «Erfindung» erleichtert dämmerungs-<br />

und nachtaktiven Wildtieren die Orientierung<br />

in der Dunkelheit: das Tapetum lucidum, welches<br />

auch für das nächtliche Leuchten der Augen<br />

vieler Arten, beispielsweise im Scheinwerferlicht,<br />

verantwortlich ist. Dabei handelt es sich um eine<br />

hinter der Netzhaut liegende Zellschicht, welche das<br />

durch die Retina einfallende Licht reflektiert, also auf<br />

die Sehzellen zurückwirft und damit die Lichtausbeute<br />

der Rezeptorzellen erhöht. Schwaches Licht<br />

wird so verstärkt – die Tiere können im Dunkeln besser<br />

sehen. Dieser «Restlichtverstärker» kommt mit<br />

Ausnahme des Wildschweines bei allen Huftier- und<br />

Raubtierarten vor. Da das Tapetum lucidum die Lichtstrahlen<br />

jedoch nicht nur reflektiert, sondern auch<br />

streut, erkaufen sich die entsprechenden Tierarten<br />

die höhere Lichtausbeute durch ein – auch tagsüber<br />

– unschärferes Bild.<br />

Das «Tapetum lucidum» – ein natürlicher Restlichtverstärker<br />

– kommt mit Ausnahme des Wildschweines bei<br />

allen Huftier- und Raubtierarten vor.<br />

Foto: naturpix.ch/castelli<br />

Rundumsicht gefragt<br />

Neben Sehschärfe und Dämmerungssehen entscheidet<br />

vor allem die Fähigkeit, Feinde rechtzeitig<br />

zu erkennen oder Beute zielgenau greifen zu können,<br />

über Erfolg oder Misserfolg einer Art. Dabei ist<br />

es für Beutetiere wichtig, einen möglichst grossen<br />

Bereich der Umwelt zu erfassen. Beutegreifer dagegen<br />

müssen Entfernungen schätzen und räumlich<br />

sehen können. Eine solche Tiefenwahrnehmung ist<br />

jedoch nur möglich, wenn Objekte mit beiden Augen<br />

fixiert werden; dies gelingt nur in dem Bereich, wo<br />

sich die Sehfelder der beiden Augen überlappen. Ob<br />

Tiere über ein grosses Gesichtsfeld oder über ein gutes<br />

räumliches Sehvermögen verfügen, wird über die<br />

Position der Augen im Kopf bestimmt. Seitlich am<br />

Kopf sitzende Augen, wie bei nahezu allen Beutetieren,<br />

liefern ein grosses Gesichtsfeld, das teilweise<br />

auch den Bereich hinter dem Tier miteinschliesst.<br />

Dafür ist der Ausschnitt der Umwelt, der von beiden<br />

Augen gleichzeitig wahrgenommen wird, relativ<br />

klein. Mit nach vorne gerichteten Augen ist es umgekehrt.<br />

Zieht man also alle Facetten tierischen Sehens in<br />

Betracht, wird klar, dass die Frage, ob Wildtiere besser<br />

oder schlechter sehen als wir Menschen, nicht<br />

einfach zu beantworten ist. In einigen Aspekten sind<br />

wir ihnen sicher unterlegen. So sind Wildtiere nicht<br />

nur fähig, in der Nacht zu sehen, sie können auch oft<br />

kleinste Bewegungen erkennen und haben teilweise<br />

sogar eine vollständige Rundumsicht. Und dennoch:<br />

Jede Art hat wohl die speziellen Sehleistungen entwickelt,<br />

die für ihr Überleben wichtig sind. Dazu<br />

kommt, dass bislang noch längst nicht alle Geheimnisse<br />

um das Sehen im Tierreich gelüftet sind.<br />

* Kurzfassung eines Textes von Eva Junker (2004): «Sehvermögen<br />

von Wildtieren». WILDBIOLOGIE 9/4, 12 Seiten, Original<br />

erhältlich bei Wildtier Schweiz auf www.wildtier.ch/shop.<br />

Beutegreifer<br />

und Aasfresser<br />

müssen Entfernungen<br />

schätzen<br />

und räumlich<br />

sehen können.<br />

30<br />

JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR 31


Rubrik<br />

Hund & Fährte<br />

Prägung<br />

<strong>Jagd</strong>liche Prägung soll mit<br />

viel Begeisterung geschehen<br />

Diesen Sommer hat die erfahrene<br />

Hunde-Ausbildnerin Jolanda Giger<br />

den 500. Welpen jagdlich geprägt. Ein<br />

Interview über Passion, <strong>Jagd</strong>hunde -<br />

ausbildung und Anfängerfehler.<br />

Was raten Sie Jägerinnen und Jägern, die sich<br />

einen Hund anschaffen möchten?<br />

Ein Hund verändert Ihr Leben. Folgende Überlegungen<br />

müssen Sie daher vorgängig machen: Welche<br />

Rasse, welche Temperamentslage und welche Grösse<br />

des Hundes passen zu Ihnen? Unterschätzen Sie<br />

den beträchtlichen Aufwand der Hundehaltung und<br />

-ausbildung nicht! Die Erziehung und Ausbildung<br />

dauert nicht zwei, nicht drei Monate, sondern gute<br />

drei Jahre. Daher müssen alle Familienmitglieder dahinterstehen.<br />

Investieren Sie in die ersten Wochen<br />

nach der Übernahme und bauen Sie zum Hund eine<br />

aufrichtige, sichere Bindung auf.<br />

Was ist wichtig punkto jagdlicher Prägung?<br />

Die jagdliche Prägung soll mit viel Begeisterung und<br />

von Herzen geschehen. Verhaltensweisen und Strategien<br />

können von uns während dieses Zeitfensters<br />

spielerisch geschickt und zielorientiert gelenkt werden.<br />

Die jagdliche Prägung kann aber auch zum Desaster<br />

werden, vor allem dann, wenn Leistungsdenken<br />

im Vordergrund steht oder wenn blinder Gehorsam<br />

abverlangt wird.<br />

JAGD & NATUR: Sie arbeiten bereits seit 35 Jahren<br />

als Hunde-Ausbildnerin. Wie kamen Sie zu<br />

diesem speziellen Beruf?<br />

Jolanda Giger: Als 13-Jährige begann ich unseren<br />

Familienhund im Hundesportbereich auszubilden.<br />

Später, 1983, wurde ich Hundetrainerin. Kurz darauf<br />

hatte ich das grosse Glück, meine Leidenschaft<br />

im Verlagswesen zu vertiefen – als Chefredaktorin<br />

beim Schweizer Hunde-Magazin und als<br />

Fotografin. Die Ausbildung eines <strong>Jagd</strong>gebrauchshundes<br />

begann für mich 1985 mit meiner ersten<br />

Deutsch-Drahthaar-Hündin Burgl vom Stunzachtal.<br />

Dann im Jahr 2001 sprach mich Heinz Weidt darauf<br />

an. Er ist der Begründer der Prägungsspieltage,<br />

und als damaliger Nachsucheführer und Leistungsrichter<br />

lag Heinz viel an den <strong>Jagd</strong>hunden. Er fragte<br />

mich, ob ich die jagdliche Sonderförderung von<br />

ihnen übernehmen möchte. Heinz und seine Frau<br />

Dina Berlowitz unterstützen mich und meinen<br />

Mann nach wie vor mit Rat und Tat. Seit 2015 betreiben<br />

mein Mann Peter und ich die <strong>Jagd</strong>hundeschule.<br />

Wir beide haben zudem einen Teilzeitjob.<br />

Was beinhaltet das Angebot Ihrer <strong>Jagd</strong>hundeschule?<br />

Von dem Coaching und der Beratung vor dem Hundekauf,<br />

den jagdlichen Prägungsspieltagen, dem jagdlich<br />

ausgerichteten und anerkannten Junghundekurs, spezifischen<br />

<strong>Jagd</strong>hundetrainings bis zu Prüfungsvorbereitungen<br />

in allen jagdlichen Sparten begleiten wir die<br />

Jägerinnen und Jäger mit ihren Hunden. Dabei ist uns<br />

ein tiergerechter, respektvoller sowie konsequenter<br />

Umgang ein grosses Anliegen. Falls Inte resse besteht,<br />

vermitteln wir gerne aktuelles Wissen aus der Verhaltensbiologie<br />

und Neurobiologie. Wir veranstalten<br />

ebenfalls seit Jahren unterschiedliche Seminare mit<br />

fachkompetenten Referenten.<br />

Und was ist Ihr jagdlicher Hintergrund?<br />

Mein Mann Peter ist seit bald 30 Jahren Jäger und<br />

Nachsucheführer. Wir haben zusammen unsere Hunde<br />

ausgebildet und die Hege betrieben. Peters Vater<br />

Bruno ist ebenfalls Jäger. Ich habe eine grosse Verbundenheit<br />

zum Hund, zur <strong>Jagd</strong>hundeausbildung, zur<br />

<strong>Natur</strong> und der <strong>Jagd</strong>.<br />

Was sind die am häufigsten gemachten Fehler?<br />

Den Ratschlag anderer zu befolgen und den Welpen<br />

sofort alleine zu lassen. Sei es in einer Hundebox, zu<br />

Hause oder auch in einem Zwinger. Das ist ein Systemfehler!<br />

Übrigens ist die Haltung in einer Hundebox<br />

gesetzlich verboten. Überbehüten oder Vernachlässigen<br />

gehören gleichermassen zu Haltungsfehlern.<br />

Falsch ist beispielsweise auch, sich einen Dackel<br />

zu kaufen, der in der Aufzucht intensiv an erlegte<br />

Füchse gebracht wurde, wenn man nicht will, dass er<br />

später Füchse jagt. Und ein letztes Beispiel: Um<br />

Hunde käufern die gute Nase der Welpen zu demonstrieren,<br />

werfen Züchter oft Belohnungshappen<br />

ins Gras. Die Kleinen suchen intensiv, lustvoll und<br />

finden. Das alles ist mit starken Gefühlen verbunden.<br />

Was lernt der Welpe dabei? Sehr viel: Es bereitet<br />

Spass, Futter zu suchen und zu fressen. Im neuen<br />

Zuhause angekommen, beginnen dann die Probleme<br />

auf dem Spaziergang: Der Neuankömmling frisst<br />

alles Essbare vom Boden. Leider werden solche<br />

Such-Spiele auch in Hundeschulen gemacht. Aber<br />

auch da gibt es Abhilfe: Es werden Anti-Giftköder-<br />

Trainings angeboten.<br />

Das Interview führte Raphael Hegglin.<br />

Fotos: zVg<br />

www.jagdhundeausbildung.ch<br />

Der 500. Welpe<br />

Jolanda Gigers 500. Welpe, den sie jagdlich<br />

geprägt hat, ist ein Deutsch-Drahthaar-Rüde<br />

mit dem Namen Cato. Sein Besitzer<br />

ist der Chamer Jäger Stefan Schärer,<br />

der sich im Kanton Zug in der offiziellen<br />

Nachsuchen-Organisation engagiert. Obwohl<br />

wStefan Schärer bereits grosse Erfahrungen<br />

mit Vorstehhunden hat, entschloss<br />

er sich für den Kurs bei Jolanda<br />

Giger: «Immer wieder helfen entscheidende<br />

Tipps bei der Erziehung, die jagdliche Prägung wird besonnen<br />

und geschickt ohne Zwang und die weit verbreitete ‹Gutzeligabe›<br />

erlernt. Entscheidend sind auch die Erfahrung von Jolanda und Peter<br />

Giger im Bereich des Lesens der vielfältigen Reaktionen des<br />

Hundes und die damit verbundenen Tipps zur korrekten Reaktion<br />

des Hundeführers, damit eine vertrauensvolle Bindung zwischen<br />

dem Jäger und seinem ‹besten› Freund aufgebaut werden kann.»<br />

54 JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR<br />

55


06<br />

09<br />

08<br />

Buch, Bild & Ton<br />

Mit den Augen des Jägers<br />

Wildtierkalender 2019<br />

Ihr JAGD&NATUR-Abo<br />

ist jetzt auch ein Filmportal<br />

Ende September erscheint er bereits<br />

zum zwölften Mal, der vom <strong>Natur</strong>fotografen<br />

und JAGD&NATUR-Chefredaktor<br />

Markus P. Stähli fotografierte und gestaltete<br />

Wildtierkalender – inzwischen ein<br />

vertrauter Wandschmuck in ungezählten<br />

<strong>Jagd</strong>hütten und Jägerwohnungen. 46<br />

Fotos (24 Kalenderblätter) von einheimischen<br />

Wildtieren zeigt dieser einmalige<br />

Kalender im Querformat. Jeder Monat<br />

gewährt einen faszinierenden saisongerechten<br />

Einblick in die freie<br />

Wildbahn: Auf der Fährte des Hirsches,<br />

zu Besuch im Rehrevier, auf der Birkwildbalz,<br />

auf der Pirsch nach Steinbock<br />

und Gams, auf Augenhöhe mit Braunbär<br />

und Adler, u.v.a.m.<br />

Der Kalender – mit erweitertem<br />

Kalendarium – ist ein ideales Geschenk<br />

für <strong>Natur</strong>-, aber auch für Geschäftsfreunde<br />

und vor allem natürlich für<br />

Jägerinnen und Jäger. Er kostet im<br />

Vergleich zu anderen, kommerziellen<br />

Produktionen nicht viel: 22 Franken zuzüglich<br />

Porto und Verpackung.<br />

Bestellungen<br />

www.wildphoto.ch<br />

E-Mail: info@wildphoto.ch oder<br />

Telefon 081 771 40 68<br />

2019<br />

Foto:<br />

Braunbär – Brown bear – Ours brun<br />

Foto: Markus P. Stähli – www.wildphoto.ch<br />

April 2019<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

1 2<br />

3 4 5 6 7 8 9<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

24 25 26 27 28 29 30<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

Markus P. Stähli – www.wildphoto.ch<br />

Juni 2019<br />

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Wo 23<br />

Wo 24<br />

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Die Revision im Meinungsstreit<br />

Rehböcke auf Brautschau<br />

Mitten im heissen Treiben<br />

Zähmung der Grosskaliber<br />

Ein Plädoyer von Peter Pulver<br />

August <strong>2018</strong><br />

Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />

Montag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

66<br />

JAGD & NATUR


Lösen & Gewinnen<br />

Preisrätsel<br />

Impressum<br />

JAGD&NATUR<br />

Das Schweizer <strong>Jagd</strong>magazin<br />

Thema<br />

VORSCHAU<br />

November <strong>2018</strong><br />

96<br />

Waffe<br />

für die<br />

Bergjagd<br />

belanglos;<br />

wenig<br />

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Holland<br />

Märchen-,<br />

Sagengestalt<br />

Karpfenfisch,<br />

Schied<br />

Spielleitung<br />

(Kunst,<br />

Medien)<br />

das<br />

Paradies<br />

echt;<br />

ehrlich<br />

bevor<br />

7<br />

Zunge einst,<br />

des in längst<br />

Schalenwildener<br />

Zeit<br />

vergange-<br />

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Beines<br />

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Jazzmusikensemble<br />

amerikanisches<br />

Landgut<br />

JAGD & NATUR<br />

Bindewort<br />

böse,<br />

schlimm<br />

<strong>Jagd</strong>art<br />

3<br />

Pfeifton<br />

junger<br />

Vögel<br />

(ugs.)<br />

8<br />

Anrede<br />

und Titel<br />

in Grossbritannien<br />

Wasserlauf<br />

nordamerik.<br />

Wapitihirsch<br />

Teil des<br />

Vogelkleides<br />

Singgemeinschaft<br />

Segelbefehl<br />

Behörde<br />

(Personalien)<br />

erzählende<br />

Versdichtung<br />

Kirchweih<br />

Bezirkshauptort<br />

im Kt.<br />

Waadt<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

Bergweide<br />

(Sömmerung)<br />

nachtaktiver<br />

Halbaffe<br />

Himmelswesen<br />

italienische<br />

Weinstadt<br />

Vorfahr<br />

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Kzw.: unbekanntes<br />

Flugobjekt<br />

6<br />

1<br />

Hund<br />

bei Walt<br />

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5<br />

englisch:<br />

auf; an<br />

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Laufvogel<br />

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eine<br />

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Fragewort:<br />

Auf welche<br />

Art?<br />

Kurzwort<br />

für<br />

Jugendliche(r)<br />

benachbart,<br />

nicht<br />

weit<br />

eine<br />

Europäerin<br />

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Göttin<br />

Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />

und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Auslöser<br />

einer<br />

Explosion<br />

poetisch:<br />

Adler<br />

rückbez.<br />

Fürwort<br />

(dritte<br />

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bei<br />

Luzern<br />

2<br />

9<br />

sparsam,<br />

geizig<br />

sein<br />

Pfeifentabak<br />

weibliches<br />

Rind<br />

schweiz.<br />

Schriftsteller<br />

(Paul)<br />

Fluss in<br />

Nordostschottland<br />

Ort im<br />

Goms,<br />

im Kt.<br />

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englischer<br />

Artikel<br />

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Farbkarpfen<br />

Roman<br />

von<br />

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(ugs.)<br />

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2./3. Preis: Ein JAGD& NATUR-<br />

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4./5. Preis: Je ein <strong>Jagd</strong>buch<br />

So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer vollständigen<br />

Adresse auf einer Postkarte an:<br />

Redaktion JAGD&NATUR<br />

Rehweg 6, 9472 Grabs<br />

oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />

Lösungswort: Hochjagd<br />

Gewinner des September-Preisrätsels<br />

1. Preis: Ruth Betz, Florastrasse 25,<br />

9200 Gossau; 2. Preis: Albert Hagen,<br />

Sonnenberg strasse 13, 8594 Güttingen;<br />

3. Roland Reinhard, Bündteweg 7a,<br />

5026 Densbüren; 4. Preis: Kurt Blattner,<br />

Alte Stockstrasse 4, 5022 Rombach;<br />

5. Preis: Ernst Mohler, Blumenweg 12,<br />

5102 Rupperswil.<br />

Offizielles Organ für:<br />

• <strong>Jagd</strong>Schweiz<br />

• Schweizer Niederlaufhund- und<br />

Dachsbracken-Club<br />

• Schweiz. Club für Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />

• Schweiz. Foxterrier-Club<br />

Beglaubigte Auflage:<br />

6940 Exemplare<br />

(WEMF-Basis 2013)<br />

Druckauflage 9000 Exemplare<br />

Herausgeber:<br />

© JAGD & NATUR Medien AG<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Verleger: Andreas Mohler<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

mohler@jagdnatur.ch<br />

www.jagdnatur.ch<br />

Verlag:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Zentrum Staldenbach 7,<br />

CH-8808 Pfäffikon SZ<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

verlag@jagdnatur.ch<br />

Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />

nur an die Redaktion senden.<br />

Verwaltungsrat:<br />

Marcel Zoller, Verwaltungsratspräsident<br />

Beat Hauenstein, Vizepräsident VR<br />

Abokorrespondenz:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Vordergasse 58<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />

Fax +41 (0)52 633 34 06<br />

abo@jagdnatur.ch<br />

Redaktion:<br />

Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Redaktionsadresse<br />

Rehweg 6<br />

CH-9472 Grabs<br />

Tel. +41 (0)81 599 30 96<br />

redaktion@jagdnatur.ch<br />

Online-Redaktion:<br />

Meine Texter GmbH<br />

8050 Zürich<br />

Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />

Ueli Bärtschi, Sabrina D. Bloch, Christoph<br />

Burgstaller, Katrin Burkhardt, Peter<br />

Burkhardt, Martin Ebner, Raphael<br />

Hegglin, Fredy Kradolfer, Dr. Martin<br />

Merker, Peter Pulver, Mario Theus,<br />

Peter Vonow, Peter A. Widmer<br />

Fotografen:<br />

Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />

Karl-Heinz Volkmar, Peter Vonow,<br />

Christoph Burgstaller, Helmut<br />

Fladenhofer u. v. m.<br />

Gestaltung:<br />

Peter Vonow, info@petervonow.com<br />

Silvia Janser, polygrafio<br />

Anzeigenverkauf:<br />

JAGD & NATUR<br />

c/o creative media GmbH<br />

Zürichstrasse 135<br />

CH-8910 Affoltern a.A.<br />

Tel. +41 (0)43 322 60 30<br />

markus.mehr@c-media.ch<br />

Abonnemente:<br />

Jährlich Fr. 103.– (inkl. MwSt. im Inland),<br />

Ausland auf Anfrage, Einzelpreis Fr. 10.–<br />

Druck:<br />

AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />

JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manu skripte und Bildunterlagen<br />

übernimmt die Redaktion keine<br />

Verantwortung.<br />

Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />

und Illustrationen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Redaktion gestattet.<br />

Verbandsadressen:<br />

<strong>Jagd</strong>Schweiz<br />

David Clavadetscher<br />

Bündtengasse 2<br />

CH-4800 Zofingen<br />

Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />

Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />

Schweizer Niederlaufhundund<br />

Dachsbracken-Club<br />

Präsident: Marc Beuchat<br />

Flühliweg 10<br />

3642 Goldiwil (Thun)<br />

Tel. +41 (0)79 216 70 15<br />

Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />

Schweizerischer Club für<br />

Deutsche <strong>Jagd</strong>terrier<br />

Präsident: Roger Bisig<br />

Grossbachstrasse 62<br />

CH-8841 Gross<br />

Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />

Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />

Schweizerischer<br />

Schweisshund-Club SSC<br />

Präsident: Leo Thomann<br />

Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />

Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />

Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />

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Novemberheft: 3.10.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss<br />

Novemberheft: 10.10.<strong>2018</strong><br />

Ihr nächstes JAGD& NATUR<br />

erscheint am 26.10.<strong>2018</strong><br />

Foto: Peter Widmer<br />

Foto: Carsten Bothe<br />

<strong>Jagd</strong>reviere im<br />

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Mitjäger auf leisen Pfoten<br />

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Effektive Bewegungsjagden<br />

Aufgaben von <strong>Jagd</strong>leiter<br />

und Jägern<br />

Neuigkeiten und Tests aus<br />

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Foto: Sven-Erik Arndt<br />

Foto: Matthias Meyer<br />

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JAGD & NATUR 97


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