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MUSEUM IV 2018 - Programmheft der Staatlichen Museen zu Berlin

Aktuelle Ausgabe von MUSEUM – Das Programmheft der Staatlichen Museen zu Berlin Enthält u. a.: Titelgeschichte Archäologie in Deutschland: Wer waren wir und wenn ja, wie viele? Interview Was macht eigentlich … Babette Hartwieg, Chefrestauratorin der Gemäldegalerie? Ausstellungen und Veranstaltungen ABC des Reisens, Bijoux Bijoux, Biografien der Bilder, Max Beckmann und viele weitere. Museumsshop Accessoires für den goldenen Herbst. Kinder und Familie Herbstprogramm für Kinder und Jugendliche. Online lesen Download als PDF (2.7 MB)


Aktuelle Ausgabe von MUSEUM – Das Programmheft der Staatlichen Museen zu Berlin

Enthält u. a.:

Titelgeschichte
Archäologie in Deutschland: Wer waren wir und wenn ja, wie viele?

Interview
Was macht eigentlich … Babette Hartwieg, Chefrestauratorin der Gemäldegalerie?

Ausstellungen und Veranstaltungen
ABC des Reisens, Bijoux Bijoux, Biografien der Bilder, Max Beckmann und viele weitere.

Museumsshop
Accessoires für den goldenen Herbst.

Kinder und Familie
Herbstprogramm für Kinder und Jugendliche.

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AUSSTELLUNGEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

14 15 AUSSTELLUNGEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Die Poesie von<br />

Vögeln und Bäumen<br />

Pricharé:<br />

Weintraubencollier<br />

mit Brosche,<br />

um 1968<br />

Die<br />

Kunst<br />

des<br />

Auffallens<br />

Schmuck und Kleidung<br />

sind untrennbar<br />

miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />

und ergänzen sich<br />

im Idealfall perfekt.<br />

Eine Ausstellung<br />

im Kunstgewerbemuseum<br />

widmet sich<br />

dem Modeschmuck<br />

und seinem Sieges<strong>zu</strong>g<br />

im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Seit mehr als 30 Jahren hat sich die Modeschmuck-Sammlerin Gisela Wiegert<br />

auf Meisterwerke von namhaften Modehäusern wie Dior und Chanel spezialisiert<br />

und inzwischen eine beachtliche Sammlung <strong>zu</strong>sammengetragen, die sie auch an<br />

<strong>Museen</strong> verleiht. Das Kunstgewerbemuseum zeigt nun erstmals in <strong>Berlin</strong> rund<br />

500 Objekte aus ihrer Privatsammlung. Die meisten von ihnen, die zwischen 1930<br />

und 2007 gefertigt wurden, sind opulent und auffällig – Schmuckstücke, die nicht<br />

nur eine selbstbewusste Trägerin, son<strong>der</strong>n auch den richtigen Anlass und das<br />

passende Kleid brauchen.<br />

Zu den Exponaten gehören <strong>zu</strong>m Beispiel ein Collier in Weintraubenform<br />

mit passen<strong>der</strong> Brosche aus dem Hause Pricharé o<strong>der</strong> ein Perlcollier mit Glasherzchen<br />

und Perlfransen von Moschino. Die kunstvoll gearbeiteten Details lassen<br />

erahnen, dass viele <strong>der</strong> Stücke mit großer Kunstfertigkeit von Hand geschaffen<br />

wurden. Als eine <strong>der</strong> ersten Designerinnen überhaupt erkannte Coco Chanel das<br />

kreative Potential des Modeschmucks und setzte ihn ab den 1930er Jahren gezielt<br />

als gestalterisches Element ihrer Kollektionen ein. An<strong>der</strong>e Couturiers folgten,<br />

heute kreiert fast jedes große Modehaus seine eigenen Schmucklinien.<br />

In einem Rundgang durch die Modegalerie des Kunstgewerbemuseums<br />

bietet die Ausstellung einen Überblick über die Entwicklung des Schmucks in<br />

Europa und den USA und zeigt seine Wechselwirkung mit modischen Ensembles.<br />

Ein zweiter Ausstellungsteil widmet sich ausschließlich den Kreationen aus dem<br />

Haus Dior und zeigt, nach Jahrzehnten geglie<strong>der</strong>t, fulminante Ensembles von<br />

1955 bis 2007.<br />

Bijoux Bijoux! Modeschmuck von Chanel bis Dior<br />

Kunstgewerbemuseum, 13.10.<strong>2018</strong> bis 27.1.2019<br />

Buchbare Führungen für Gruppen: 60 Minuten / 90 €<br />

Öffentliche Führung: So / 11.30 Uhr / 4 € <strong>zu</strong>züglich Eintritt<br />

Wir Menschen sind nicht allein auf <strong>der</strong> Welt –<br />

und doch verhalten wir uns oft so und zerstören<br />

dabei die Lebensräume an<strong>der</strong>er Spezies, aber<br />

auch an<strong>der</strong>er Menschen. Eine Ausstellung<br />

im Hamburger Bahnhof widmet sich poetisch<br />

diesen Lebensräumen und ihren Bewohnern<br />

Kann ein Baum mein Vater o<strong>der</strong> meine Mutter sein? Kann ein Huhn mir helfen, mit<br />

meinen Vorfahren <strong>zu</strong> sprechen? Die Künstlerin Antje Majewski hat KollegInnen aus Brasilien,<br />

China, Frankreich, Kolumbien, Kamerun, Polen, dem Senegal und Ungarn eingeladen, auf poetische<br />

Weise die Beziehungen zwischen Menschen und an<strong>der</strong>en Lebewesen <strong>zu</strong> erkunden.<br />

Die Arbeiten in <strong>der</strong> Ausstellung „How to talk with birds, trees, fish, shells, snakes, bulls<br />

and lions“ beziehen sich auf konkrete Orte, die zerstört o<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>t wurden o<strong>der</strong> ernsthaft<br />

gefährdet sind – <strong>zu</strong>m Beispiel durch kapitalistische o<strong>der</strong> koloniale Eingriffe. Videoarbeiten,<br />

raumgreifende Installationen, Skulpturen, Manifeste, Gedichte, Fotografien, Zeichnungen und<br />

Gemälde reflektieren die empfindlichen sozial-ökologischen Systeme, von denen Menschen immer<br />

ein Teil sind.<br />

Ein Projekt von Antje Majewski mit Agnieszka Brzezanska & Ewa Ciepielewska, Carolina<br />

Caycedo, Paweł Freisler, Olivier Guesselé-Garai, Tamás Kaszás, Paulo Nazareth, Guarani-Kaiowa<br />

& Luciana de Oliveira, Issa Samb, Xu Tan, Hervé Yamguen. Die Ausstellung wird großzügig<br />

geför<strong>der</strong>t durch die Sparkassen-Finanzgruppe, Hauptför<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Staatlichen</strong> <strong>Museen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

How to talk with birds, trees,<br />

fish, shells, snakes, bulls and lions<br />

Hamburger Bahnhof –<br />

Museum für Gegenwart – <strong>Berlin</strong>,<br />

16.11.<strong>2018</strong> bis 12.5.2019<br />

Kuratorenführung:<br />

Fr / 23.11.<strong>2018</strong> / 16.30 Uhr<br />

Künstlergespräch:<br />

So / 9.12.<strong>2018</strong> / 15–16.30 Uhr<br />

Issa Samb & Antje Majewski:<br />

Rue Jules Ferry 17,<br />

2016

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