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Tipps | Termine<br />
Mittwoch, <strong>26</strong>. September <strong>2018</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
SmartphoneKamera<br />
– was sie alles kann<br />
MÜNSTER. Die SmartphoneKamera<br />
kann mehr als nur Fotos machen:<br />
Mit ihrer Hilfe lassen sich<br />
Barcodes, QRCodes oder Texte<br />
scannen, Bauwerke und Gemälde<br />
identifizieren. Mit neuen Funktionen<br />
wie Augemented Reality wird<br />
die „normale Welt“ durch die Kamera<br />
mit Informationen aus dem<br />
Internet angereichert. Über die Kamera.Funktionen<br />
referiert Nicole<br />
Kirchhoff am Freitag (28. September,<br />
17 Uhr) in der Stadtbücherei<br />
Münster. Der Eintritt ist frei.<br />
Wilde Kerle,<br />
wilde Väter!?<br />
MÜNSTER. Vater und Sohn haben<br />
am Freitag (28. September, ab 16<br />
Uhr) im Haus der Familie eine gemeinsame<br />
Zeit in einer spannenden<br />
Mischung aus Spiel und<br />
Kampf. Rangeln und Raufen macht<br />
Jungs Spaß, ohne dass sie gewalttätig<br />
sein wollen. Sie stärken so<br />
ihr Selbstvertrauen und ihre Handlungsfähigkeit<br />
und setzen sich mit<br />
den eigenen Gefühlen auseinander.<br />
Anmeldung und Information<br />
unter Telefon 0251/418660 und<br />
www.hausderfamilie<strong>muenster</strong>.de.<br />
Musikalische Reise<br />
zu den Planeten<br />
MÜNSTER. Das Planetarium im<br />
LWlMuseum für Naturkunde in<br />
Münster lädt am Samstag (29.<br />
September, 19.30 Uhr) zu einem<br />
besonderen LivemusikKonzert ein:<br />
PlanetArien. Im Sternensaal ist<br />
Volker Rapp zu Gast, der dem<br />
Publikum in seinem Konzert<br />
neben der Musik auch einen Reisebericht<br />
über Observatorien präsentiert.<br />
Rapp reiste zu den großen<br />
astronomischen Beobachtungsstationen<br />
in den Anden in<br />
Chile.<br />
Orgelkonzert im Dom<br />
mit Thomas Schmitz<br />
MÜNSTER. Orgelmusik des 20.<br />
Jahrhunderts wird am Samstag<br />
(29. September, ab 19.30 Uhr) im<br />
St.PaulusDom Münster zu hören<br />
sein. Domorganist Thomas Schmitz<br />
spielt dann ein Konzert an dem<br />
Instrument. Zunächst erklingt die<br />
„LiedSymphony“ op. 66 des belgischen<br />
Komponisten Flor Peeters.<br />
Im Mittelpunkt steht das „Verset<br />
pour la Fête de la Dédicace“ von<br />
Olivier Messiaen. Der Eintritt zu<br />
dem Konzert ist frei. Um Spenden<br />
wird gebeten.<br />
Beitrag gegen<br />
Fremdenhass<br />
MÜNSTER. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen (ACK)<br />
Münster lädt im Rahmen der bundesweiten<br />
Interkulturellen Woche<br />
am Samstag (29. September, 11<br />
Uhr) zu einem ökumenischen Gottesdienst<br />
in die St.LambertiKirche<br />
ein. „Vielfalt verbindet“ steht als<br />
Leitwort über der Woche, der Gottesdienst<br />
ist mit „Wir sind Hoffnung,<br />
Zuflucht, Vielfalt“ überschrieben.<br />
Musikalisch wird der<br />
Gottesdienst von der Musikgruppe<br />
„Fuego de San Antonio“ gestaltet.<br />
„Negative Space“ ist einer der Filme des Internationalen<br />
Wettbewerbs 2.<br />
Die Szene blickt nach Münster<br />
Schloßtheater als Schauplatz für das Zebra Poetry Film Festival<br />
Vom Donnerstag bis<br />
Sonntag (27. bis 30. September)<br />
findet in Münster<br />
das Zebra Poetry<br />
Film Festival Münster|Berlin<br />
statt. Schauplatz<br />
ist das Programmkino<br />
Schloßtheater.<br />
Das Zebra Poetry<br />
Film Festival<br />
wurde 2002 in<br />
Berlin vom Haus<br />
für Poesie aus der<br />
Taufe gehoben. Es war die erste<br />
und ist die weltweit größte<br />
internationale Plattform für<br />
Kurzfilme, die auf Gedichten<br />
basieren – den Poesiefilmen.<br />
2016 fand es erstmals im<br />
Schloßtheater in Münster<br />
statt.<br />
Mit einem internationalen,<br />
einem deutschsprachigen<br />
und einem NRW-Wettbewerb<br />
um die besten Poesiefilme,<br />
thematischen Filmprogrammen,<br />
Spoken Word Events, Lesungen,<br />
Diskussionen und<br />
Vorträgen, dem Kinderprogramm<br />
Zebrino und dem Jugendprogramm<br />
New Film Generation<br />
sowie dem Länderschwerpunkt<br />
USA zeigt es die<br />
Vielfalt des Genres Poesiefilm.<br />
„Im Reigen der Internationalen<br />
Filmfestivals ist es eines<br />
der kleineren Festivals, aber<br />
es ist das weltweit größte für<br />
den Poesiefilm und es vernetzt<br />
Von Soul bis<br />
Improvisation<br />
Konzertabende im Hot Jazz Club<br />
Sie besitze „den Soul von<br />
Donny Hathaway, den<br />
Charme einer Audrey<br />
Hepburn aber auch das abgründige<br />
von Amy Winehouse<br />
und die Stärke einer Adele“,<br />
lobte beispielsweise das Hamburger<br />
Abendblatt. Als Soulpop-Sängerin<br />
hat sich Miu in<br />
der Musikszene etabliert und<br />
mit ihrer Band ein zweites Album<br />
„Leaf“ aufgenommen. Zu<br />
hören ist dieses am Freitag<br />
(28. September, 21 Uhr) im Hot<br />
Jazz Club. Ebenfalls Schauplatz<br />
ist der Hot Jazz Club am<br />
Internationales Trio Lady<br />
Aga verbindet Jazz mit neuer<br />
Musik. Foto: Luisa Perrone<br />
Samstag (29. September, 21<br />
Uhr) für das internationale<br />
Trio Lady Aga. Verschiedene<br />
Einflüsse aus unterschiedlichsten<br />
Quellen wie modernem<br />
Jazz, Romantik, freier<br />
Improvisation und Neuer Musik<br />
verbindet es zu einem eigenen,<br />
fragilen Klanggebäude.<br />
Bei dem musikalischen Abend<br />
trifft das Trio auf den Trompeter<br />
Christian Kappe.<br />
„How do you raise a black child“ wird am Donnerstag um 20 Uhr<br />
gezeigt.<br />
und stärkt die Szene“, wie<br />
Winfried Bettmer von der<br />
Filmwerkstatt Münster, Ausrichter<br />
des Festivals, betont.<br />
Und die Szene kommt nach<br />
Münster! Denn zahlreiche Filmemacherinnen<br />
und Filmemacher<br />
aber auch Dichterinnen<br />
und Dichter haben sich<br />
bereits angekündigt. Im gemütlichen<br />
Ambiente des<br />
Schloßtheaters wird das Publikum<br />
Gelegenheit haben, mit<br />
den Filmemachern in Kontakt<br />
Info<br />
Poesiefilme für Kinder<br />
Für Kinder von acht bis zwölf Jahren<br />
bietet das Film Festival ein<br />
spezielles Kurzfilmprogramm, um<br />
den Kinonachwuchs für Poesiefilme<br />
zu begeistern. Anschließend<br />
wählen sie ihren Lieblingsfilm. Der<br />
Film mit den meisten Stimmen<br />
wird der Preisträger des Zebrino<br />
zu kommen. „Die Macherinnen<br />
und Macher freuen sich<br />
auf die Gespräche“, so Festivalleiter<br />
Carsten Happe. „Wir<br />
wollen das Genre Poesiefilm<br />
nicht verkopft erscheinen lassen<br />
- und raus aus dem Elfenbeinturm!“<br />
Interaktiv ist das<br />
ganze Programm: Lesungen<br />
und Filmvorführungen sind<br />
miteinander verwoben, wechseln<br />
sich ab. Das Programm<br />
präsentiert nicht starr einen<br />
Film nach dem anderen, es<br />
Wettbewerbs <strong>2018</strong>. Die Vorstellung<br />
ist am Freitag (28. September,<br />
10 Uhr). Anmeldung für<br />
Schulklassen unter Telefon<br />
0251/230 25 86 oder per EMail an<br />
info@filmfestival<strong>muenster</strong>.de. Kinder<br />
erhalten freien Eintritt, Begleitpersonen<br />
zahlen drei Euro.<br />
„Neon Poem“ läuft am Freitag (22.30 Uhr) im Rahmen des<br />
SpokenWordEvents.<br />
fördert Austausch und Gespräche.<br />
Die Programmkommission<br />
nominierte rund 150 Poesiefilme<br />
für die Wettbewerbe,<br />
Schwerpunkte und Programme.<br />
Zwei aus Dichtkunst, Film<br />
und Medien besetzte Jurys küren<br />
während des Festivals die<br />
Gewinnerfilme. Für den internationalen<br />
und deutschsprachigen<br />
Wettbewerb entscheiden<br />
die israelisch-amerikanische<br />
Filmemacherin Jasmine<br />
Kainy, der niederländische<br />
Dichter Erik Lindner und der<br />
Herausgeber und Kurator Guido<br />
Naschert über die Preisträger.<br />
Im NRW Wettbewerb bilden<br />
die Autorin Sabrina Janesch,<br />
der Filmemacher Rainer<br />
Komers und Merle Radtke,<br />
die neue Leiterin der Kunsthalle<br />
Münster, die Jury. Sechs<br />
Preise – mit insgesamt 13000<br />
Euro dotiert – sind zu vergeben.<br />
Das diesjährige Festival<br />
lud zudem dazu ein, das Gedicht<br />
„Unendlicher Spannteppich<br />
(des VIP-Empfangsraums)“<br />
von Ann Cotten zu<br />
verfilmen. Die Regisseurinnen<br />
und Regisseure der besten<br />
Verfilmungen sind nach<br />
Münster eingeladen, um ihre<br />
Filme vorzustellen und zu diskutieren.<br />
Die Dichterin wird<br />
aus ihrem Werk lesen.<br />
Die Eröffnung findet gemeinsam<br />
mit Gästen, Filmemachern<br />
und Dichtern am<br />
Donnerstag (27. September, 20<br />
Uhr) im Schloßtheater statt.<br />
Das Festival wird ausgerichtet<br />
von der Filmwerkstatt<br />
Münster in Kooperation mit<br />
dem Haus für Poesie, Berlin. Es<br />
wird gefördert von der Kunststiftung<br />
NRW, dem Land NRW<br />
und der Stadt Münster.<br />
Das genaue Programm ist<br />
online einsehbar:<br />
www.zebrapoetryfilm.org<br />
Persönliche Einblicke<br />
Szenische Collage über den Ersten Weltkrieg<br />
Drei Akteure machen Soldatenleben<br />
multimedial<br />
präsent – mit zeitgenössischen<br />
Zitaten und Fotos, vertonten<br />
Gedichten August<br />
Stramms, Bildern von Otto<br />
Dix und einer Ebene aus Geräuschen<br />
und (Live-) Musik .<br />
Die szenische Collage<br />
„Weltenbrand“ des<br />
Theaters Axensprung<br />
aus Hamburg<br />
erzählt am heutigen<br />
Mittwoch (<strong>26</strong>. September, 19<br />
Uhr) im vhs-Forum die Geschichte<br />
des jungen Kriegsfreiwilligen<br />
Reisiger, der – wie<br />
so viele – euphorisch in den<br />
Krieg zieht. Über Zeugnisse<br />
der Generation der (Ur-)Großeltern<br />
wird dieser Krieg plötzlich<br />
sehr persönlich und<br />
nachspürbar. Basierend auf<br />
dem Roman „Heeresbericht“<br />
(1930), in dem der Autor Edlef<br />
Koeppen seine Erlebnisse im<br />
VHSAEGIDIIMARKT, FORUM 1<br />
<strong>26</strong>. September, 19 Uhr<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
www.vhs.<strong>muenster</strong>.de<br />
Ersten<br />
Weltkrieg<br />
verarbeitet,<br />
erzählt<br />
„Weltenbrand“<br />
auf bedrückende Weise die<br />
persönlichen Eindrücke eines<br />
jungen Soldaten. Michael Bideller<br />
arbeitet als Schauspieler<br />
und Sprecher in Hamburg,<br />
unter anderem am Ernst<br />
Deutsch Theater und alljährlich<br />
beim „Hamburger Jedermann“.<br />
Markus Voigt lebt und<br />
arbeitet als Komponist und<br />
Musiker ebenfalls in Hamburg.<br />
Er ist musikalischer Leiter<br />
am Schmidts Tivoli,<br />
Schmidt Theater und am<br />
Deutschen Schauspielhaus.<br />
Oliver Hermann gastierte in<br />
zahlreichen deutschen Theatern,<br />
zuletzt am Deutschen<br />
Schauspielhaus. Seit vielen<br />
Die Akteure: Michael Bideller,<br />
Oliver Hermann, Markus Voigt.<br />
Foto: Marcella Braun<br />
Jahren produziert und spielt<br />
er in Theaterprojekten mit<br />
kritisch historischem Ansatz.