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Tipp der Woche<br />

Mittwoch, <strong>26</strong>. September <strong>2018</strong><br />

Der lange<br />

Weg zum<br />

Frieden<br />

Im Europäischen Kulturerbejahr,<br />

das in Münster im<br />

Zeichen von „Frieden.Europa“<br />

steht, wird der Rathausfestsaal<br />

zum Filmtheater.<br />

Münster Marketing lädt in<br />

Kooperation mit Arte und<br />

dem Fachbereich Kultur der<br />

Stadt Osnabrück heute (<strong>26</strong>.<br />

September, 20.15 Uhr) zur<br />

Preview des Doku-Dramas<br />

„1648 - Der lange Weg zum<br />

Frieden. Wie der Dreißigj<br />

ährige<br />

Krieg beendet wurde“<br />

ein. Produzent Dr. Stefan<br />

Pannen und Regisseur Holger<br />

Preuße werden anwesend<br />

sein.<br />

Einlass ist ab 19.45 Uhr, die<br />

Zahl der Plätze begrenzt. Der<br />

Eintritt ist frei<br />

Urkataster<br />

der Stadt<br />

Morgen Themenabend<br />

Die erste grundlegende<br />

Vermessung des<br />

Rheinlandes und<br />

Westfalens zwischen 1820<br />

und 1835 geht auf den preußischen<br />

König Friedrich Wilhelm<br />

III. zurück. Auch das<br />

Urkaster für Münsters Altstadt<br />

hat hier seine Wurzeln.<br />

Spannende Kapitel aus der<br />

Geschichte der Katasteraufnahme<br />

nimmt der nächste<br />

Themenabend des Stadtarchivs<br />

in den Blick.<br />

Nach welchen Unterlagen<br />

wurde gezeichnet? Mit welchen<br />

Methoden wurde die<br />

Fläche innerhalb der Promenade<br />

vermessen? Dieter<br />

Overhageböck, Dr. Hannes<br />

Lambacher und Karl Wendland<br />

geben am Donnerstag<br />

(27. September, 18 Uhr)im<br />

Stadtarchiv (An den Speichern<br />

8) einen Überblick<br />

über Münsters Urkataster<br />

1828 bis 1830, das bis heute<br />

überliefert ist. Anmeldung<br />

per E-Mail archiv@stadt<strong>muenster</strong>.de<br />

oder unter<br />

Telefon 02 51/4 92 47 01.<br />

Dirndl, Maß<br />

und Rock’n’Roll<br />

Wiesn am Albersloher Weg beliebte bajuwarische Party­Enklave<br />

D<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Diskussionsabend<br />

mit Geert Mak<br />

MÜNSTER. im Rahmen des Historikertags<br />

lädt das Zentrum für Niederlande­Studien<br />

zu einem Diskussionsabend<br />

mit Geert Mak heute<br />

(<strong>26</strong>. September, 19.30 Uhr) in die<br />

Bibliothek im Haus der Niederlande<br />

(Alter Steinweg 6/7). Mak ist<br />

seit vielen Jahren der erfolgreichste<br />

Verfasser historischer Darstellungen<br />

zur niederländischen Geschichte.<br />

Die Veranstaltung steht<br />

allen Interessierten bei freiem Eintritt<br />

offen.<br />

Mitsing­Projekt<br />

für jedermann<br />

MÜNSTER. Heute (<strong>26</strong>. September)<br />

startet wieder das Mitsing­Projekt<br />

„GIM­Gospel in Münster“. An vier<br />

Probenterminen (heute, 11. Oktober,<br />

7. und 14. November) lernt<br />

man unter der Leitung des Pop­<br />

Kantors des Evangelischen Kirchenkreises<br />

Münster Hans Werner<br />

Scharnowski neue Gospel­Songs in<br />

der Matthäuskirche kennen. Die<br />

Probenreihe mündet am 17. November<br />

in einen Workshoptag.<br />

Anmeldung und weitere Infos per<br />

Mail an hans­werner.scharnowski@ev­kirchenkreis­<strong>muenster</strong>.de.<br />

Auf den Spuren<br />

von Konfuzius<br />

WOLBECK. Am Donnerstag (27.<br />

September, 15 Uhr) berichtet Marion<br />

Krabbe im Awo­Treff (Neustraße<br />

2) über eine Reise nach China.<br />

Diese beginnt in Peking mit Besichtigungen<br />

der „Verbotenen<br />

Stadt“, der Hutongs und der Großen<br />

Mauer und endet in Shanghai.<br />

Dabei gibt Krabbe Einblicke in den<br />

Alltag der Chinesen mit Teehäusern<br />

im Park, mit Tai­Chi am Morgen<br />

und Nudelsuppe am Abend<br />

ergänzen. K<strong>ost</strong>en: sechs Euro inklusive<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Kontakt<br />

Fotos: Nils Heede<br />

Sonderveröffentlichun<br />

Vorfälligkeitsentschädigungen häufig viel zu hoch berechnet –<br />

Erstattungen von 25 % – 30 % möglich!<br />

Darlehnsnehmer, die<br />

vorzeitig ihr Darlehn<br />

kündigen, sehen sich<br />

häufig einer überhöhten<br />

Vorfälligkeitsentschädigung<br />

ihrer Bank ausgesetzt.<br />

Lars Rohn<br />

Rechtsanwalt für Kapitalanlagerecht<br />

Bei der Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung<br />

werden<br />

häufig unzulässige Bearbeitungsentgelte<br />

für die Berechnung der<br />

Vorfälligkeitsentschädigung<br />

erhoben, bestehende Sondertilgungsrechte<br />

nicht berücksichtigt<br />

oder ersparte Risiko- und Verwaltungsk<strong>ost</strong>en<br />

zu niedrig ausgewiesen.<br />

Dies führt zu überzogenen<br />

Forderungen der Banken gegenüber<br />

ihren Darlehnsnehmern.<br />

Bei den fehlerhaften Berechnungen<br />

lassen sich immer wieder<br />

die gleichen Fehler ausmachen.<br />

Wirtschaftlich den größten P<strong>ost</strong>en<br />

machen hier die eingesparten<br />

Risikok<strong>ost</strong>en aus. Bei der<br />

Ablösung der Darlehn sind die<br />

ursprünglichen Risikok<strong>ost</strong>en als<br />

Risikok<strong>ost</strong>enabschlag zugunsten<br />

des Kunden zu berücksichtigen.<br />

Als grundlegende Kalkulationsbasis<br />

für die realen Risikok<strong>ost</strong>en<br />

liegt der bankenübliche Richtwert<br />

bei privat genutzten Immobilien<br />

laut des renommierten Kreditsachverständigen<br />

Prof. Dr. Wehrt,<br />

zwischen 0,2884 % und 0,3692 %<br />

(WM <strong>2018</strong>,1158). Bei Anlage- und<br />

Gewerbeobjekten liegen die Risikozuschläge<br />

in der Regel deutlich<br />

höher, da bei Anlageobjekten neben<br />

dem Kreditnehmerrisiko auch<br />

das Risiko von Leerständen miteinbezogen<br />

wird. Bei Ablösung<br />

sind die Risikok<strong>ost</strong>enzuschläge<br />

entsprechend als Risikok<strong>ost</strong>enabschlag<br />

zu berücksichtigen. Gerade<br />

in diesem Punkt rechnen die<br />

Institute mit erheblich reduzierten<br />

Werten, bisweilen mit einem<br />

Risikok<strong>ost</strong>enabschlag von nur<br />

0,014 % – mit der Folge, dass sich<br />

Darlehnsnehmer einer überzogenen<br />

Vorfälligkeitsentschädigung<br />

ausgesetzt sehen.<br />

Bei den Verwaltungsk<strong>ost</strong>en rechnet<br />

die Bank ebenfalls häufig mit<br />

zu geringen Aufwandspauschalen.<br />

In der Regel sind jährliche<br />

„ersparte“ Verwaltungsk<strong>ost</strong>en<br />

von 48 bis 72 € in Ansatz zu bringen.<br />

Bei gewerblichen Darlehn<br />

und sog. Millionenkrediten dürften<br />

die realen Verwaltungsk<strong>ost</strong>en<br />

aufgrund von erhöhten Überwachungsk<strong>ost</strong>en<br />

bei bis zu 300,00<br />

€ pro Jahr liegen. Die berechnenden<br />

Institute setzen hier häufig<br />

nur einen Bruchteil von ca. 5 €<br />

pro Jahr an und berechnen den<br />

Darlehnsnehmern eine entsprechend<br />

zu hohe Vorfälligkeitsentschädigung.<br />

Ferner hat der Bundesgerichtshof<br />

in einer Entscheidung vom<br />

19.01.2016, Az. XI ZR 388/14 festgestellt,<br />

dass Institute bei der<br />

Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

bestehende<br />

Sondertilgungsrechte berücksichtigen<br />

müssen. Der Darlehnsnehmer<br />

muss also für die Berechnung<br />

so gestellt werden, als hätte er<br />

von seinem Sondertilgungsrecht<br />

regelmäßig Gebrauch gemacht,<br />

auch wenn er in den Vorjahren<br />

hierauf verzichtet hatte. Damit<br />

wird die Zinserwartung/der Zinsschaden<br />

der Bank reduziert und<br />

entsprechend verringert sich<br />

rechnerisch der Anspruch der<br />

Bank bei der Vorfälligkeitsentschädigung.<br />

Hinsichtlich der Erhebung von<br />

Bearbeitungsentgelten hat das<br />

OLG Frankfurt am Main in einem<br />

Urteil vom 17.04.2013, Az. 23 U<br />

50/12 entschieden, dass ein Entgelt<br />

nicht gerechtfertigt ist, da<br />

damit keine Leistung im Interesse<br />

des Kunden verbunden ist.<br />

Da wie beschrieben die Berechnungsfehler<br />

der Banken sehr<br />

vielfältig sind, lohnt es sich immer,<br />

die bereits gezahlten Vorfälligkeitsentschädigungen<br />

überprüfen<br />

zu lassen. Die K<strong>ost</strong>en pro<br />

Überprüfung belaufen sich in<br />

der Vorprüfung auf ca. 150,00 €<br />

pro Darlehnsvertrag und rechnen<br />

sich eigentlich immer. Sobald die<br />

Institute mit den Fehlberechnungen<br />

konfrontiert werden, zahlen<br />

diese häufig beanstandungslos<br />

die zu viel gezahlten Beträge<br />

zurück.<br />

DILLERUP & ROHN<br />

Rechtsanwälte PartGmbB<br />

Rektoratsweg 36<br />

48159 Münster<br />

Telefon0251/13467660<br />

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