12.10.2018 Aufrufe

AUSZÜGE AUS DEN MONATSBERICHTEN DER ELEFANTENWAISEN UND NASHÖRNER 01/2018

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung des DSWT. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. unterstützt die Elefanten-Aufzuchtstation des David Sheldrick Wildlife Trust (DSWT) seit 1992 durch die Vergabe von Teilpatenschaften für Elefantenbabys und Nashörner. Insbesondere die Patenschaften gewährleisten eine kontinuierliche und dringend erforderliche langfristige Unterstützung des DSWT. www.aga-artenschutz.de/elefantenpatenschaft.html

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dupotto versuchte ein paar Mal, den Pflegern zur Fütterungszeit eine extra Milchflasche<br />

abzuluchsen, indem sie sich auch noch der zweiten Gruppe anschloss, die noch keine bekommen<br />

hatte. Sie war immer enttäuscht, wenn sie die Futterstelle erreichte, die Pfleger sie aber wegschickten<br />

– oft, weil sie vergessen hatte, ihren Mund, der voller verräterischer Milchreste war, abzuwischen!<br />

Kithaka und Sokotei<br />

Karisa, der ein eher ruhiger und unabhängiger Elefant wie Sapalan ist, wurde diesen Monat im<br />

Umgang mit seinen Altersgenossen etwas selbstbewusster und entschied sich sogar, neben ihnen<br />

zu grasen, besonders in der Nähe von Sokotei. Es war schön, ihn so gelassen zu sehen.<br />

Ukame hatte schon immer ein etwas hitziges Gemüt, obwohl wir das nie einem unserer Waisen<br />

nachtragen würden, bedenkt man die traumatische Vergangenheit der jungen Elefanten.<br />

Barsilinga spielt im Staub<br />

Monatsbericht für die Auswilderungsstation Voi März 2<strong>01</strong>8<br />

Die sehnlich erwarteten Regenfälle haben im März die verbrannten Böden im Nu in grüne Wiesen<br />

verwandelt, die den Waisen nun ein reichhaltiges Nahrungsangebot liefern. Die Elefanten genossen<br />

die kleinen Erosionshänge, die sich nach dem Regen gebildet hatten, und rieben sich an der kühlen<br />

nassen Erde. Besonders Araba hatte ihre Freude, auch wenn sie sich beim wilden Spiel den Kopf<br />

stieß. Trotz des Regens bekamen wir auch in diesem Monat wieder Besuch von ehemaligen Waisen.<br />

Bei der Fütterung<br />

Ansonsten scheinen Tawi, die Antilope, und Oltukai, der kleine Büffel, ihr Kriegsbeil begraben zu<br />

haben. Nun sind sie dicke Freunde und können es am Morgen kaum abwarten, miteinander zu spielen.<br />

Aruba und Mukuki, die in Voi aufgezogenen Kudus, erschienen mit ihrer jetzigen wild lebenden<br />

Herde und ihrem Nachwuchs.<br />

Monatsbericht für die Auswilderungsstation Umani Springs März 2<strong>01</strong>8<br />

Aruba und Rorogoi spielen<br />

miteinander<br />

Dank der Quellen von Umani, die die Wasserlöcher im Wald von Kibwezi speisen, bleibt dieses Gebiet<br />

das ganze Jahr über eine Oase inmitten des trockenen Tsavo Nationalparks. Wenn der Regen kommt,<br />

erwacht dieses Gebiet aber voll und ganz zum Leben. Man kann kaum auf den Pfaden wandern,<br />

denn die Vegetation ist zu dicht. Die Büsche gedeihen prächtig und Schlingpflanzen hängen von<br />

den Bäumen. Zarte Schmetterlinge trinken aus Pfützen, die sich in alten Elefantenfußabdrücken bilden.<br />

Wenn die Elefanten diese Wege zum Grasen entlang laufen, erheben sich Dutzende dieser wunderschönen<br />

Schmetterlinge in die Luft.<br />

Mwashoti beim Schlammbad<br />

Obwohl dies eine wunderbare Zeit für die Waisen ist, gibt es doch auch Nachteile: Es gibt mehr Insekten,<br />

die sie ärgern und stechen. Auch die wild lebenden Elefanten kommen nicht mehr so oft zu<br />

Besuch, da es jetzt in einem größeren Gebiet Wasser gibt.<br />

Alamaya leidet besonders unter den Insekten, denn er hat keinen Schwanz, um die von hinten angreifenden<br />

Plagegeister zu verjagen.<br />

Alamaya mit seinen Freunden<br />

Für Sonje, Murera und Mwashoti ist es auch schwierig, auf den nassen und schlüpfrigen Wegen zu<br />

laufen. Ein Sturz könnte schlimme Folgen haben, da sie ihre Beinverletzungen beim Aufstehen behindern<br />

würden.<br />

Murera rutschte eines Tages aus, nutzte die Gelegenheit aber gleich für ein Schlammbad. Die Pfleger<br />

könnten im Falle eines Sturzes Mwashoti leicht aufhelfen, aber bei den größeren und älteren Mädchen<br />

hätten sie Schwierigkeiten. Murera und Mwashoti haben große Mühe, auf nassen und glitschigen<br />

Wegen bergauf zu laufen.<br />

Alamaya und Mwashoti<br />

Alamaya, der im Januar seinen vierten Geburtstag gefeiert hat, benimmt sich gerne wie ein Erwachsener<br />

und testet häufig seine Kraft an anderen. Normalerweise spielt er mit Lima Lima und Zongoloni,<br />

doch eines Tages beschloss er, ein Spiel mit einem älteren Jungen anzufangen – und zwar mit<br />

8<br />

Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!