2018_512
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D.a. <strong>512</strong> ... aktuell * Rückblick November <strong>2018</strong><br />
heißen und trockenen Wetters keine<br />
Feuer angezündet werden, die Waldbrandgefahr<br />
war schlicht und ergreifend<br />
zu hoch. Aber so ganz ohne Feuer wollte<br />
man nicht auskommen, weshalb rasch<br />
eine Lösung in KiCa-Manier gefunden<br />
werden musste. Diese Lösung äußerte<br />
sich dann letztendlich in einem knapp<br />
zwei Meter hohen Holzgerüst, welches<br />
mit feuerfarbenem Krepppapier behangen<br />
und in dessen Mitte ein Baustrahler<br />
gestellt wurde. Es war eine nahezu<br />
perfekte Feuer-Attrappe, die von weitem<br />
kaum zu entlarven war. Allerdings wurde<br />
es im Laufe des Abends etwas kalt ums<br />
„Feuer“, weshalb man sich im nächsten Jahr wieder<br />
auf ein richtiges Lagefeuer freut. Allerdings hat auch<br />
die diesjährige KiCa-Variante ihren Charme gehabt<br />
und somit das normale Lagerfeuer innerhalb der<br />
Möglichkeiten gut ersetzt.<br />
Apropos Ersetzen, auch der alljährliche Freizeitparktag<br />
musste in diesem Jahr aus Mangel an Möglichkeiten<br />
leider entfallen. Aber auch hierfür wurde eine<br />
passende Alternative vorbereitet und so kam es, dass<br />
man an diesem Tag das erste KiCa-Kinderschützenfest<br />
feierte. Hierbei wurde das Fest am<br />
Morgen in verschiedenen AGs vorbereitet. So<br />
wurden zwei Vögel (einer für die Mädchen, einer für<br />
die Jungen) gebaut, ein Marschweg wurde ausgearbeitet,<br />
Wimpelketten wurden gebastelt, der Kindertanz<br />
wurde einstudiert und und und. Am Nachmittag<br />
dann wurde in einem kurzen Spiel aus jedem Zelt ein<br />
Aspirant ausgewählt, welcher sich im Duell gegen<br />
die anderen Zelte zur Vogelstange begab. Nach<br />
einem spannenden, 45-minütigem Schießen setzten<br />
sich letztendlich Clara Stratmann bei den Mädchen<br />
und Julius Krüger bei den Jungs durch. Gemeinsam<br />
mit ihrem Hofstaat wurden sie am Abend aus ihrem<br />
Zelt abgeholt und auf einer eigens gebauten Trage<br />
den Marschweg entlanggetragen. Auch wenn der<br />
geplante OpenAir-Festball am Abend aufgrund von<br />
Regen (tatsächlich der einzige Schauer) leider ausfallen<br />
musste, waren sich doch alle Kinder und Betreuer<br />
einig, dass man einen ereignisreichen Tag erlebt hatte,<br />
welcher den Freizeitpark beinahe ganz<br />
vergessen ließ.<br />
Aber nicht alles an diesem KiCa war<br />
„anders“ und so wurde in der Mitte des<br />
Zeltlagers das traditionelle Bergfest<br />
gefeiert. In diesem Jahr stand der Tag<br />
unter dem Motto „Alles steht Kopf“.<br />
Nachdem der gleichnamige Film, indem<br />
es um die Gefühlswelt der kleinen Riley<br />
geht, geschaut wurde und die Emotionen<br />
Freude, Kummer, Angst, Ekel und Wut<br />
vorgestellt wurden, ging es für die Kinder<br />
darum, sich eigene Erinnerungskugeln zu<br />
erspielen und diese am Nachmittag in<br />
sogenannte Persönlichkeitsinseln umzutauschen.<br />
Am Abend warf dann jedes<br />
Kind seine persönliche Erinnerungskugel<br />
in einen gemeinsamen Behälter.<br />
Hiermit lässt sich das ganze KiCa sehr gut zusammenfassen,<br />
denn nach den 12 Tagen teilen alle Beteiligten,<br />
sowohl die Kinder als auch die Betreuer und<br />
die Kochdamen eine Menge an großartigen Erinnerungen<br />
an diese Zeit. Noch einmal darauf zurückblicken<br />
konnte man beim Nachtreffen, bei welchem der<br />
im KiCa von allen vorbereitete Abschlussgottesdienst<br />
erneut gefeiert wurde. Danach wurde traditionell<br />
ein Film gezeigt, der einige Impressionen aus<br />
dem Zeltlager preisgab und somit auch alle Eltern an<br />
den Erlebnissen ihrer Kinder teilhaben ließ.<br />
Alles in allem blickt man also auf eine wunderbare<br />
Zeit zurück, die so schnell nicht in Vergessenheit<br />
geraten wird. In 2019 sieht man sich dann hoffentlich<br />
im KiCa in Vestenbergsgreuth wieder, welches vom<br />
06.-17. August stattfindet - dann auch wieder mit<br />
einem „richtigen“ Lagerfeuer.<br />
Marius Handke<br />
D.a. <strong>512</strong>/15