hallo-muenster-ost_07-11-2018

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Tipps | Termine Mittwoch, 7. November 2018 Kurz notiert Klimawandel im Konzertsaal Wums und Geflüster Konzerte im Hot Jazz Club MÜNSTER. Unter dem Titel „Und nun – das Wetter!“ erklingt am Sonntag (11. November, 11 Uhr) das zweite Fidolino-Kinderkonzert in der Friedenskapelle (Willy- Brandt-Weg 37b). Meteorologin Rosalinde GuckInDieLuft vermeldet die Wetteraussichten: Doch statt der angesagten sanften Flötenbrise ziehen schwarze Schlagzeugwolken auf, das Publikum lässt es regnen und Chopins „Regentropfen-Prélude“ verwandelt sich in einen ausgelassenen Sonnentanz. www.friedenskapelle.ms Schallplatten-Börse in der Halle MÜNSTER. Eine Schallplatten-Börse findet am Sonntag) 11. November, 11 bis 16 Uhr) in der Halle Münsterland statt. Laut Veranstalter werden dort schätzungsweise eine Million Tonträger aus allen Musikrichtungen von den 50er-Jahren bis zu den aktuellsten Neuerscheinungen angeboten. Der Eintritt kostet vier Euro, Kinder bis zwölf Jahre haben den Eintritt frei. Das Spektrum von Singer/Songwriter über Afro-Jazz bis zu erlesenem R&B decken die drei nächsten Konzerte im Hot Jatt Club an. Highlights in den nächsten Tage im Hot Jazz Club: Gregor Hilden Organ Trio (l.), verstärkt durch Tony Lakatos, und die dänische Truppe The KutiMangoes (r.). Fotos: Manfred Poller, Manuel Weber Los geht es heute (7. November, 20 Uhr) mit Dan Israel, dessen Auftritt mit „Songs & Whispers“ überschrieben ist. Sein aktuelles Album „You’re Free“, die 14. Studio-Kreation ds US-Musikers, ist eine Reaktion auf persönliche, politische und kulturelle Krisen eines Singer/ Songwriters, der sich mitten in seinem Leben befindet. Neben dem Schreiben und Aufnehmen seiner Songs spielt Israel zahlreiche Konzerte, hauptsächlich mit Material als Solo-Künstler und Bandleader und Sets zu Ehren einiger seiner prägenden Einflüsse, darunter Bob Dylan und Tom Petty. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Mächtig Wums bringt die Formation The KutiMangoes am Freitag (9. November, 20 Uhr) auf die Bühne. Mit ihrem Afro-Jazz begeistern die sechs Dänen begeistern Jazzpuristen ebenso wie Weltmusikund Afrika-Freunde. Der Mix aus eigenen sowie traditionellen Kompositionen aus Afrobeat, Electric Jazz, Soul und Blues sorgt für reichlich Unterhaltung und Bewegung. Funky, bluesy, jazzy heißen die Adjektive, die den Auftritt des Gregor Hilden Organ Trios featuring Tony Lakatos am Samstag (10. November, 21 Uhr) umschreiben. Wenn etablierte und bekannte Musiker der deutschen R&B -Szene zu einem Konzertabend einladen, wird man sicherlich ein musikalisches Highlight erwarten dürfen. Vornehmlich Titel aus der Feder des Gitarristen Gregor Hilden, der auch dieses Projekt initiierte, aber auch ein paar ausgewählte Klassiker-Schmanckerl stehen auf dem Programm. Musik, im Grenzbereich von Blues, Soul und Jazz. Mit Tony Lakatos ist zudem einer der faszinierendsten und mitreißendsten europäischen Saxofonisten an diesem Abend mit am Start! www.hotjazzclub.de „Songs & Whispers“ ist der Abend mit dem Singer/Songwriter Dan Israel überschrieben. Foto: Steven Cohen „KÜCHENminis“ Zerkleinerer Herbst-Rallye Je schneller Sie starten, desto länger lesen Sie Gratis! JBL Bluetooth Lautsprecher Go 2 Bis zu 3 Monate Zeitung gratis + Prämie Für die Schnellsten: Digital Premium 777x gratis! urban rollb 5€ Media Markt od Douglas Geschenk wn.de/korb er 0251.690-0
Kino | Film Mittwoch, 7. November 2018 Auf Oscar-Kurs Gosling als Armstrong in „Aufbruch zum Mond“ Foto: dpa „Aufbruch zum Mond“ Historienfilm Fazit: Ryan Gosling verkörpert den Astronauten Armstrong als etwas wortkargen, introvertierten Abenteurer, der sich fast schon stoisch seinen Herausforderungen stellt. Mit seinem neuen Film könne Chazelle erneut auf Oscar- Kurs gehen: „Aufbruch zum Mond“ zählt bereits zu den heißen Favoriten für die Nominierungen. Ryan Gosling spielt darin den Weltraumpionier Neil Armstrong, der im Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat. Der Film erzählt von den immensen Anstrengungen, die dieses Vorhaben für ihn und sein Team mit sich brachte. Im Mittelpunkt aber steht Armstrong selbst. Wie er seine kleine Tochter verlor, sich in die Arbeit stürzte und welche Folgen das riskante Weltraumprogramm für seine Ehe hatte. Ryan Gosling verkörpert den Astronauten als etwas wortkargen, introvertierten Abenteurer, der sich fast schon stoisch seinen Herausforderungen stellt und den Gefahren nicht ausweicht. „Das Laufen auf dem Mond ist der Für „Aufbruch zum Mond“ arbeitete Damien Chazelle nach „La La Land“ wieder mit Ryan Gosling zusammen. einfache Teil“, sagt er einmal über die Mission, bei der so viel schief gehen kann. Schließlich müssen alle technischen Finessen erst noch entwickelt und optimiert werden, vom Antriebssystem bis zum Mondfahrzeug. Regisseur Chazelle nimmt das Publikum quasi mit in die Kapsel einer Rakete, wo die Astronauten eingepfercht und angespannt auf ihren Start warten - und lässt dann die Leinwand förmlich beben, genauso wie die Raketen damals durchs All geschossen sein müssen. Die zweite große Leistung des gerade einmal 33-jährigen Chazelle ist, dass er die Person hinter der Legende zeigt. Den Mann, der als erster Mensch auf dem Mond in die Geschichtsbücher einging. In enger Zusammenarbeit mit Armstrongs Familie porträtiert er einen gebrochenen Familienvater, der nach dem Tod seiner Tochter erst in die Arbeit und dann möglichst weit weg flieht (und fliegt). Nicht nur Gosling ist hier als Hauptdarsteller sehenswert, auch Claire Foy als seine Ehefrau. In nur wenigen Szenen verleiht die Britin - bekannt aus der TV-Serie «The Crown» - ihrer Rolle emotionale Tiefe. Sie zeigt, wie hilflos und zugleich stark diese Frau im Hintergrund war, die sich trotz der Sorge um ihren Mann um die zwei anderen Kinder kümmerte. (dpa) Genial und exzentrisch: Der Wissenschaftler Gordon Dunn digitalisiert die Erinnerung. Foto: dpa Zurück ins Verderben Krimi Drama „Rememory“ Der technische Fortschritt scheint unaufhaltbar und durchdringt immer mehr Bereiche des Lebens. Doch was passiert, wenn Erinnerungen digitalisiert werden können und jederzeit abrufbereit zur Verfügung stehen? Der Thriller „Rememory“ zeigt, wohin uns unsere Vergangenheit bringen kann. Eine neue Erfindung macht es möglich. Doch die bringt ihren Nutzer nicht immer an die schönsten Orte. Und ihren Erfinder stürzt sie ins Verderben. Der geniale und leicht exzentrische Wissenschaftler Gordon Dunn (Martin Donovan) wird kurz nach der Enthüllung seiner bahnbrechenden Erfindung tot in seinem Büro gefunden. Die Umstände seines Ablebens sind mysteriös. War es Mord? Spekulationen führen dazu, dass sich seine Witwe Carolyn (Julia Ormond) immer mehr in ihr Haus zurückzieht und den Kontakt zur Außenwelt abbricht. Sie hat schon vor einiger Zeit die gemeinsame Tochter verloren. Seitdem bröckelte die Ehe. Die beiden Hauptrollen in dem neuen Leinwandspektakel spielen Dinklage und Ormond. Die beiden Schauspieler überzeugen, indem sie den Zuschauer durch ein Bündel an Emotionen tragen, die in den vielen Erinnerungen stecken. „Rememory“ zeigt sich als Mix aus Science-Fiction und Krimi-Drama, wirkt aber an manchen Stellen unentschlossen und langatmig. (dpa) „Rememory“ Science-Fiction Fazit: Der Wissenschaftler Gordon Dunn wird kurz nach der Enthüllung seiner bahnbrechenden Erfindung tot in seinem Büro gefunden. Die Umstände sind mysteriös. Gruselige Soldaten der Wehrmacht Horror „Operation: Overlord“ Nazi-Soldaten als Bösewichte sind eine klassische Zutat trashiger Unterhaltungsfilme. Man denke etwa an Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ (2009) oder an „Iron Sky“ (2012), in dem hinter dem Mond aufgewachsene Nazi- Nachkommen im Jahr 2018 die Erde angreifen. Auch als Untote blicken Wehrmachtssoldaten auf eine reiche Kinokarriere zurück. In dieser Tradition baut nun der neue Kriegshorror „Operation: Overlord“ in den Kinos die historisch dokumentierten Menschenversuche von NS-Ärzten zu einer Monsterfiktion aus. In der Nacht vor der Invasion der Alliierten 1944 in der Normandie sind zwei Dutzend unerfahrene US-Fallschirmjäger im Flugzeug unterwegs hinter feindliche Linien. Die Mehrheit wird bereits in den ersten Minuten des Films im infernalischen Kugelhagel zerfetzt, die vier Überlebenden schlagen sich in ein von Nazis besetztes Dorf durch. In Vorbereitung des D-Day sollen die US-Soldaten dort einen Kirchturm sprengen. Doch neben einer deutschen Funkanlage stoßen sie in den Katakomben auch auf ein geheimes Labor, in dem ein NS- Arzt tote Dorfbewohner in rasende Untote mit übermenschlichen Kräften verwandelt. Das wirkt in der klaren und atmosphärischen Bildsprache des australischen Regisseurs Julius Avery sehr stimmungsvoll. Schon der mit Leichen gepflasterte Weg ins Einsatzgebiet ist höchst bedrückend und spannend erzählt: Wie in apokalyptischen Gemälden hängen tote Kameraden an ihren Fallschirmen im Wald. Gemessen an anderen Filmen des Nazihorror- Subgenres hat das durchaus Tiefgang – etwa im Wettbewerb der Grausamkeiten zwischen dem deutschen Wafner und dem ranghöchsten US- Soldaten Ford (Wyatt Russell). (dpa) Tote werden von einem NS-Arzt in Killer verwandelt. Foto: dpa „Filmtitel“ Horror Fazit: Eine amerikanische Soldatentruppe landet am Vortag des D-Days in einem nordfranzösischen Dorf, das von deutschen Truppen besetzt ist, nachdem ihr Flugzeug abgeschossen wurde. Und sonst noch? „Leto“ zeigt Untergrund-Szene BIOPIC. Leningrad Anfang der 80er-Jahre: Der Punk wird in staatlichen Rock-Clubs gespielt, akustisch, zensiert, während Aufpasser das Publikum im Auge haben. Die Jugend hört geschmuggelt Platten von Bowie und Lou Reed und die Musik-Szene entsteht. FAZIT: „Nur ein kleiner Gefallen“ THRILLER. Die Bloggerin Stephanie kann ihrer besten Freundin, der extravaganten PR-Chefin Emily, keinen Gefallen abschlagen. Als Emily für einen Tag eine Aufpasserin für ihren Sohn Nicky braucht, sagt sie zu. Wochen vergehen, ohne dass Emily sich bei Stephanie meldet. FAZIT: Der letzte Mann: „In My Room“ DRAMA. Armin steckt sowieso in einem Loch. Der Freiberufler hat immer zu wenig Geld und nur wenige Kontakte. Hin und wieder ein One-Night-Stand, doch selbst für Clubbekanntschaften wie der jungen Rosa wird er langsam zu alt. Dann ist plötzlich alles anders. FAZIT:
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