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DIG Magazin_2_2018_5779

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Vor Ort<br />

<strong>DIG</strong> Regensburg-Oberpfalz<br />

Engagiert für Israel und gegen<br />

Antisemitismus<br />

Am 9. Juli <strong>2018</strong> gründete sich in Regensburg<br />

eine neue regionale Arbeitsgemeinschaft<br />

der Deutsch-Israelischen-<br />

Gesellschaft (<strong>DIG</strong>). Mitglieder der<br />

Deutsch-Israelischen Gesellschaft waren<br />

nicht nur aus Regensburg, sondern auch<br />

aus Cham und Neustadt an der Donau zur<br />

Gründung der Regionalgruppe angereist.<br />

Aus München besuchte die Akademische<br />

Direktorin des Israelischen Generalkonsulats,<br />

Dr. Julie Grimmeisen, die Gründungsversammlung<br />

und freute sich auf eine<br />

gute Zusammenarbeit. Die neu gegründete<br />

<strong>DIG</strong> Regensburg-Oberpfalz will die<br />

Völkerverständigung mit Israel fördern,<br />

über den Staat Israel und die israelische<br />

Gesellschaft aufklären und sich gegen<br />

Antisemitismus zu Wort melden.<br />

Unter der Leitung des Nürnberger <strong>DIG</strong>-<br />

Vorsitzenden André Freud wählten die<br />

Mitglieder einen zehnköpfigen Vorstand.<br />

»Es kann nicht sein, dass wir Jüdinnen<br />

und Juden damit alleine lassen, sich<br />

gegen antisemitische Ausfälle zur Wehr<br />

zu setzen«, sagte der neue Vorsitzende<br />

der Deutsch-Israelischen Gesellschaft<br />

Regensburg-Oberpfalz, Thomas Rudner.<br />

Ihm stehen Ilse Danziger und Stefan<br />

Christoph als stellvertretende Vorsitzende<br />

zur Seite. Zur Schatzmeisterin wurde<br />

Elisabeth Gross gewählt. Als weitere Vorstandsmitglieder<br />

wählte die Versammlung<br />

Benedikt Pittroff, Nadine Randak<br />

(beide vom Jungen Forum Regensburg<br />

der <strong>DIG</strong>), Andreas Schmal, Stefan Dietl,<br />

Florian Zeiml und Uwe Menne.<br />

Der Vorstand der neugegründeten<br />

<strong>DIG</strong> Regensburg-Oberpfalz mit Stefan<br />

Christoph (Stellvertretender Vorsitzender,<br />

3. von links) und Thomas Rudner, Vorsitzender<br />

(4. von links).<br />

<br />

Foto: <strong>DIG</strong> Regensburg-Oberpfalz<br />

<strong>DIG</strong> Region Stuttgart e.V.<br />

Geburtsfest bei strahlendem Sonnenschein<br />

Um Israel zum 70. zu gratulieren, trafen<br />

sich beim diesjährigen Israeltag rund<br />

Tausend Israelfreunde und Gäste auf<br />

dem Stuttgarter Schlossplatz, mehr als<br />

in den letzten Jahren. Auch Oberbürgermeister<br />

Fritz Kuhn war dabei; von der<br />

Bühne aus verurteilte er den Boykott<br />

israelischer Waren.<br />

»Wir feiern heute 70 Jahre Israel. 70<br />

Jahre Unabhängigkeit des Volkes Israel<br />

im Lande Israel. Ist das kein Wunder?!?«<br />

fragte Michael Kashi, Vorstandsmitglied<br />

Fünf tanzende Rabbis begeisterten mit ihrer<br />

»Shay Show« die zahlreichen Besucher.<br />

<br />

Foto: <strong>DIG</strong> Region Stuttgart e.V.<br />

der Israelitischen Religionsgemeinschaft<br />

Württemberg, in seiner Begrüßung. »Vor<br />

dem Unabhängigkeitskrieg und auch<br />

noch danach haben viele Menschen in<br />

der Welt nicht daran geglaubt, sie dachten:<br />

dieser Staat kann nicht existieren.<br />

Sogar die optimistischsten unter ihnen<br />

sagten: dieser Staat wird nicht mal 10<br />

Jahre alt. Doch der Staat Israel lebt. Und<br />

nicht nur dass er lebt, Israel hat sich<br />

zu einer regionalen Macht im Nahen<br />

Osten entwickelt. Der Staat Israel wurde<br />

zu einer Wirtschafts- und Technologiemacht.<br />

Was dieser Staat in den letzten<br />

70 Jahren geleistet hat, ist vorbildlich. In<br />

Deutschland hat man früher so etwas<br />

›Wirtschaftswunder‹ genannt.«<br />

Mit einem Gedicht schilderte Michael<br />

Kashi, der auch stellvertretender Vorsitzender<br />

der <strong>DIG</strong> Stuttgart ist, die emotional<br />

so bewegende Seite der Gründung<br />

des Staates Israel. Ȇber die Hoffnung,<br />

Sehnsucht und Liebe wurden in den<br />

letzten 2000 Jahren tausende Lieder<br />

und Gebete geschrieben. Im Jahre 1878<br />

schrieb der jüdische Dichter Naphtali<br />

Herz Imber ein Gedicht und nannte es<br />

»unsere Hoffnung«, »Tikvawateinu«.<br />

Aus diesem Gedicht hat später der Staat<br />

Israel zwei Strophen übernommen, als<br />

die Hymne des Staates Israel.<br />

Solange noch im Herzen Innen<br />

die Seele eines Juden bebt<br />

und nach Osten hin, vorwärts,<br />

ein Auge nach Zion Ausschau hält;<br />

Solange ist unsere Hoffnung nicht<br />

verloren,<br />

Die Hoffnung ist 2000 Jahre alt<br />

ins Land unserer Väter zurückzukehren,<br />

in die Stadt, wo David sein Lager errichtet<br />

hat.<br />

»Trotz der schwierigen Sicherheitslage<br />

sind die Israelis ein glückliches und<br />

zufriedenes Volk, die es lieben in Israel<br />

zu leben«, berichtete Sandra Simovich,<br />

die neue Generalkonsulin aus München.<br />

»Gemäß dem World Happiness Report<br />

der UN <strong>2018</strong> belegt Israel von 156 Ländern<br />

Rang 11. Auch die arabische Bevölkerung<br />

Israels, die rund 20 Prozent ausmacht,<br />

wurde vom High Tech Boom<br />

<strong>DIG</strong> MAGAZIN Nr. 2 <strong>2018</strong>/<strong>5779</strong> | 57

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