27.11.2018 Aufrufe

BStuF WS 2018/2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Der Verlag C.H.BECK<br />

Der Verlag<br />

5<br />

Goethe, Heine, Kafka und Tucholsky:<br />

Alle vier sind berühmte deutsche<br />

Dichter und Schriftsteller und haben<br />

eines gemeinsam: Das Studium der<br />

Rechtswissenschaften. Doch wie können<br />

sich so kreative und geistreiche<br />

Köpfe einem derart trockenen und<br />

oberflächlichen Studium hingeben?<br />

Lautet das gängige Vorurteil gegenüber<br />

Jura doch, man lerne nur Gesetze auswendig,<br />

Scharfsinn erfordere dies<br />

nicht. Weit gefehlt.<br />

Scharfsinn und Kreativität sind ganz im Gegenteil wichtige<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche juristische Laufbahn.<br />

Denn ähnlich wie ein Künstler hat auch der Jurist kreative<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Während sich der Dichter allerdings<br />

der Fantasie bedient, nutzt der Jurist die Gesetze und<br />

die vielfältigen Methoden ihrer Auslegung. Unabhängig von<br />

der fachlichen Seite steht im Mittelpunkt des Studiums aber<br />

die Ausbildung einer eigenen Persönlichkeit. Wer der Welt<br />

offen und interessiert, aber auch kritisch gegenübersteht, dem<br />

bietet sich in der Rechtswissenschaft ein weites Spektrum an<br />

Möglichkeiten, seine fachlichen und persönlichen Neigungen<br />

zu verbinden. So kann man sich schon während des<br />

Studiums beispielsweise in der Rechtsberatung für Asylsuchende<br />

oder in Verbraucherberatungsstellen engagieren<br />

oder beim Auswärtigen Amt interkulturelle Erfahrungen auf<br />

verschiedenen Kontinenten sammeln.<br />

Ist das Studium einmal abgeschlossen, kann man sich<br />

leicht in der Vielfalt der Berufs- und Karrieremöglichkeiten<br />

verlieren. Soll es das Richteramt oder doch die Staatsanwalt-<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Dr. Klaus Winkler, Sinan Behrozi,<br />

Karolin Borcherding<br />

Lektorat und Mitarbeit:<br />

Ingrid Boumessid, Hildgund Kulhanek,<br />

Susanne Loder, Annette Merbeler,<br />

Bettina Miszler, Philipp Mützel,<br />

Ulrich Pawlik, Gerhard Peter,<br />

Dorothea Swoboda, Dr. Joseph Wälzholz,<br />

Heike Gabel, Phillip Hinz, Simon Lutz,<br />

Sarah Müller, Miriam Wester<br />

Anzeigenleitung:<br />

Bertram Götz (für den Anzeigenteil<br />

verantwortlich)<br />

Anzeigenverkaufsleiter:<br />

Thomas Hepp, Telefon: +49 (0)89 38189-612<br />

E-Mail: thomas.hepp@beck.de<br />

Mediaberatung:<br />

Telefon: +49 (0)89 38189–687<br />

E-Mail: mediaberatung@beck.de<br />

Anzeigenherstellung:<br />

Diana Wendler<br />

Telefon: +49 (0)89 38189–598<br />

E-Mail: anzeigen@beck.de<br />

Der nächste Studienführer erscheint im<br />

September <strong>2019</strong>. Anzeigenschluss ist der<br />

1. Juli <strong>2019</strong>, 12 Uhr.<br />

Design & Satz:<br />

Margarete Steffan<br />

www.steffan-grafik.de<br />

Herstellung:<br />

Erwin Wollenschläger<br />

Verlagshaus C.H.BECK, München.<br />

Herausgegeben von:<br />

Dr. Klaus Winkler<br />

Verlag C.H.BECK oHG<br />

Wilhelmstraße 9, 80801 München<br />

Telefon: +49 (0)89 38189–0<br />

Telefax: +49 (0)89 38189–156<br />

E-Mail: studienfuehrer@beck.de<br />

Internet: www.beck.de<br />

schaft, die Großkanzlei oder die<br />

Arbeit in der Wissenschaft sein? Soll<br />

ich als Strafverteidiger einen Verbrecher<br />

vor Gericht vertreten? Welche<br />

Auswirkungen hat die Digitalisierung<br />

auf juristische Berufe? Diese Ausgabe<br />

des Beck´schen Studienführers soll<br />

bei der Beantwortung dieser und vieler<br />

weiterer Fragen helfen und eine<br />

Orientierung im Studium sowie beim<br />

Start in die juristische Praxis bieten.<br />

Darüber hinaus enthält der Studienführer<br />

eine Fülle von Hochschulprofilen mit relevanten Informationen,<br />

die bei der Wahl des Studienortes hilfreich sein<br />

können. Ebenso stellen wir Ihnen wie immer auf den letzten<br />

Seiten eine aktualisierte Übersicht mit Literaturempfehlungen<br />

und nützlichen Adressen zur Verfügung.<br />

Sollten Sie nun den ersten Schritt in das Jurastudium<br />

wagen, stehen Ihnen diverse Möglichkeiten offen, sich bei und<br />

nach dem Studium zu verwirklichen. Der Studienführer kann<br />

Ihnen schon einige Perspektiven aufzeigen, Ihre Optionen sind<br />

aber nahezu endlos, den Weg als Jurist in die Schriftstellerszene<br />

eingeschlossen. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches<br />

Studium und viele positive Erfahrungen auf Ihrem<br />

weiteren Berufs- und Lebensweg!<br />

Ihr<br />

Dr. Klaus Winkler München, im August <strong>2018</strong><br />

Druck:<br />

Druckerei Aumüller, Regensburg<br />

Bildnachweise:<br />

www.panthermedia.net:<br />

Bild-Nr. 2656476 ©CTL;<br />

Bild-Nr. 652419 ©Neo.X;<br />

Bild-Nr. 2017829 ©diego.cervo;<br />

Bild-Nr. A10017022 ©sarunyufoto2010;<br />

Bild-Nr. 83602 ©aidasonne.<br />

Redaktionell: Verlag C.H.BECK oHG<br />

Autorenfotos: privat<br />

Titelbild: Hauptgebäude des BGH, Karlsruhe<br />

© C.H.BECK<br />

© <strong>2018</strong> Verlag C.H.BECK oHG<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />

Aufnahme ins Internet sowie Vervielfältigung<br />

auf Datenträger dürfen nur nach<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages erfolgen. Fotokopieren mit<br />

Quellennachweis zu privaten Zwecken<br />

sowie zum Zweck der Berufsberatung<br />

ist gestattet. Die Inhalte der Artikel<br />

geben nicht notwendig die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

Die Informationen in dieser Publikation<br />

sind sorgfältig recherchiert und geprüft<br />

worden. Eine Garantie kann dennoch<br />

nicht übernommen werden. Eine Haftung<br />

für Personen, Sach- und Vermögensschäden<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Wir danken allen Autorinnen und Autoren<br />

sowie Anzeigenkunden für Ihren Beitrag<br />

zum Gelingen dieses Studienführers<br />

sehr herzlich.<br />

Wussten Sie, dass der Verlag C.H.BECK eines<br />

der ältesten Verlagsunternehmen Deutschlands<br />

ist?<br />

Gegründet wurde der Verlag bereits im Jahre 1763<br />

in der mittelalterlichen Kleinstadt Nördlingen. Dort<br />

kaufte der Firmengründer Carl Gottlob Beck eine schon<br />

seit 130 Jahren bestehende Druckerei und gliederte ihr<br />

einen Verlag und eine Buchhandlung an. Die heutige<br />

Firmenbezeichnung C.H.BECK geht übrigens auf die<br />

Initialen seines Sohnes Carl Heinrich Beck zurück. 1889<br />

verlegte Oscar Beck den Verlagssitz nach München, die<br />

Druckerei blieb in Nördlingen.<br />

Als einer der wenigen juristischen Verlage in Deutschland<br />

ist der Verlag C.H.BECK noch heute in Familienbesitz<br />

und feierte im Jahr 2013 sein 250jähriges Firmenjubiläum.<br />

Inhaber sind die Brüder Dr. Hans Dieter Beck und<br />

Dr. h.c. Wolfgang Beck. Den Verlagsteil Recht – Steuern –<br />

Wirtschaft (RSW) leitet Dr. Hans Dieter Beck in sechster<br />

Generation. Im Verlagsteil Literatur – Sachbuch – Wissenschaft<br />

(LSW) hat 2015 mit Dr. Jonathan Beck bereits die<br />

siebte Generation die Leitung übernommen.<br />

Verlagshaus C.H.BECK, München.<br />

Der Verlag beschäftigt allein am Hauptsitz in<br />

München 600 Mitarbeiter. Ein weiterer größerer Standort<br />

ist Frankfurt am Main, wo Redaktionen zahlreicher juristischer<br />

Fachzeitschriften wie beispielsweise der NJW angesiedelt<br />

sind. Am Ursprungssitz Nördlingen befindet sich<br />

weiterhin die eigene Druckerei mit den Geschäftsbereichen<br />

Satz/Multimedia, Druck und Weiterverarbeitung sowie die<br />

Nördlinger Verlagsauslieferung, von der aus ein Großteil<br />

der physischen Verlagsproduktion ausgeliefert wird.<br />

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Ausbau zu<br />

einem vielseitigen wissenschaftlichen Verlag, der<br />

immer auch ein kleines literarisches Programm pflegte.<br />

Ein bedeutender Faktor für den Aufbau des juristischen<br />

Verlagsprogramms war die Gründung des Deutschen<br />

Reichs im Jahr 1871, in deren Folge einige wichtige,<br />

erstmals für ganz Deutschland geltende Gesetze entstanden,<br />

so die Zivilprozessordnung von 1877, das<br />

Bürgerliche Gesetzbuch von 1896 und das Handelsgesetzbuch<br />

von 1897. Schon in der ersten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts wurden mit der Gesetzessammlung<br />

Schönfelder (ab 1935), mit dem BGB-Kommentar<br />

Palandt (Erstauflage 1938) und mit der Neuen Juristischen<br />

Wochenschrift (ab 1947) eine Reihe von<br />

juristischen Standardwerken gegründet, die heute jeder<br />

Jurist kennt. Im Jahr 1970 konnte der C.H.BECK-<br />

Verlag den Vahlen-Verlag erwerben, der heute durch verschiedene<br />

Erweiterungen ein breites Spektrum an Studien-<br />

und Referendarliteratur bietet. Er wurde bereits im<br />

Jahr 1870 von Franz Vahlen (1833–1898) in Bonn gegründet.<br />

Zahlreiche seiner Titel aus der juristischen Studienund<br />

Referendarliteratur, aber auch wissenschaftliche<br />

Kommentare, Handbücher, Schriftenreihen sowie<br />

Zeitschriften aus den Bereichen Jura, Wirtschafts- und<br />

Sozialwissenschaften zählen heute zu den deutschlandweit<br />

führenden Werken auf ihrem Gebiet.<br />

Tradition und Fortschritt sind keine Gegensätze. Auch<br />

im traditionsreichen C.H.BECK-Verlag hat neben dem<br />

klassischen Buch, den Zeitschriften und der Loseblatt-Produktion<br />

der Online-Bereich mit der bereits seit 15 Jahren<br />

am Markt befindlichen Datenbank beck-online eine erhebliche<br />

Bedeutung gewonnen, die zudem stetig zunimmt.<br />

Nicht zuletzt durch die Module JA/JuS Direkt und JA/JuS<br />

Premium wird auch den elektronischen Informationsbedürfnissen<br />

von Studierenden Rechnung getragen. Ihnen<br />

im Studium und auch später im Beruf zuverlässige juristische<br />

Fachinformationen zu bieten ist unser Ziel. Vielleicht<br />

denken Sie bei Ihrem nächsten Besuch in einer Buchhandlung<br />

an uns. Wir würden uns freuen!<br />

www.beck.de<br />

Beck‘scher Studienführer Jura<br />

Beck‘scher Studienführer Jura

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!