BStuF WS 2018/2019
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4<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Der Verlag C.H.BECK<br />
Der Verlag<br />
5<br />
Goethe, Heine, Kafka und Tucholsky:<br />
Alle vier sind berühmte deutsche<br />
Dichter und Schriftsteller und haben<br />
eines gemeinsam: Das Studium der<br />
Rechtswissenschaften. Doch wie können<br />
sich so kreative und geistreiche<br />
Köpfe einem derart trockenen und<br />
oberflächlichen Studium hingeben?<br />
Lautet das gängige Vorurteil gegenüber<br />
Jura doch, man lerne nur Gesetze auswendig,<br />
Scharfsinn erfordere dies<br />
nicht. Weit gefehlt.<br />
Scharfsinn und Kreativität sind ganz im Gegenteil wichtige<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche juristische Laufbahn.<br />
Denn ähnlich wie ein Künstler hat auch der Jurist kreative<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Während sich der Dichter allerdings<br />
der Fantasie bedient, nutzt der Jurist die Gesetze und<br />
die vielfältigen Methoden ihrer Auslegung. Unabhängig von<br />
der fachlichen Seite steht im Mittelpunkt des Studiums aber<br />
die Ausbildung einer eigenen Persönlichkeit. Wer der Welt<br />
offen und interessiert, aber auch kritisch gegenübersteht, dem<br />
bietet sich in der Rechtswissenschaft ein weites Spektrum an<br />
Möglichkeiten, seine fachlichen und persönlichen Neigungen<br />
zu verbinden. So kann man sich schon während des<br />
Studiums beispielsweise in der Rechtsberatung für Asylsuchende<br />
oder in Verbraucherberatungsstellen engagieren<br />
oder beim Auswärtigen Amt interkulturelle Erfahrungen auf<br />
verschiedenen Kontinenten sammeln.<br />
Ist das Studium einmal abgeschlossen, kann man sich<br />
leicht in der Vielfalt der Berufs- und Karrieremöglichkeiten<br />
verlieren. Soll es das Richteramt oder doch die Staatsanwalt-<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Dr. Klaus Winkler, Sinan Behrozi,<br />
Karolin Borcherding<br />
Lektorat und Mitarbeit:<br />
Ingrid Boumessid, Hildgund Kulhanek,<br />
Susanne Loder, Annette Merbeler,<br />
Bettina Miszler, Philipp Mützel,<br />
Ulrich Pawlik, Gerhard Peter,<br />
Dorothea Swoboda, Dr. Joseph Wälzholz,<br />
Heike Gabel, Phillip Hinz, Simon Lutz,<br />
Sarah Müller, Miriam Wester<br />
Anzeigenleitung:<br />
Bertram Götz (für den Anzeigenteil<br />
verantwortlich)<br />
Anzeigenverkaufsleiter:<br />
Thomas Hepp, Telefon: +49 (0)89 38189-612<br />
E-Mail: thomas.hepp@beck.de<br />
Mediaberatung:<br />
Telefon: +49 (0)89 38189–687<br />
E-Mail: mediaberatung@beck.de<br />
Anzeigenherstellung:<br />
Diana Wendler<br />
Telefon: +49 (0)89 38189–598<br />
E-Mail: anzeigen@beck.de<br />
Der nächste Studienführer erscheint im<br />
September <strong>2019</strong>. Anzeigenschluss ist der<br />
1. Juli <strong>2019</strong>, 12 Uhr.<br />
Design & Satz:<br />
Margarete Steffan<br />
www.steffan-grafik.de<br />
Herstellung:<br />
Erwin Wollenschläger<br />
Verlagshaus C.H.BECK, München.<br />
Herausgegeben von:<br />
Dr. Klaus Winkler<br />
Verlag C.H.BECK oHG<br />
Wilhelmstraße 9, 80801 München<br />
Telefon: +49 (0)89 38189–0<br />
Telefax: +49 (0)89 38189–156<br />
E-Mail: studienfuehrer@beck.de<br />
Internet: www.beck.de<br />
schaft, die Großkanzlei oder die<br />
Arbeit in der Wissenschaft sein? Soll<br />
ich als Strafverteidiger einen Verbrecher<br />
vor Gericht vertreten? Welche<br />
Auswirkungen hat die Digitalisierung<br />
auf juristische Berufe? Diese Ausgabe<br />
des Beck´schen Studienführers soll<br />
bei der Beantwortung dieser und vieler<br />
weiterer Fragen helfen und eine<br />
Orientierung im Studium sowie beim<br />
Start in die juristische Praxis bieten.<br />
Darüber hinaus enthält der Studienführer<br />
eine Fülle von Hochschulprofilen mit relevanten Informationen,<br />
die bei der Wahl des Studienortes hilfreich sein<br />
können. Ebenso stellen wir Ihnen wie immer auf den letzten<br />
Seiten eine aktualisierte Übersicht mit Literaturempfehlungen<br />
und nützlichen Adressen zur Verfügung.<br />
Sollten Sie nun den ersten Schritt in das Jurastudium<br />
wagen, stehen Ihnen diverse Möglichkeiten offen, sich bei und<br />
nach dem Studium zu verwirklichen. Der Studienführer kann<br />
Ihnen schon einige Perspektiven aufzeigen, Ihre Optionen sind<br />
aber nahezu endlos, den Weg als Jurist in die Schriftstellerszene<br />
eingeschlossen. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches<br />
Studium und viele positive Erfahrungen auf Ihrem<br />
weiteren Berufs- und Lebensweg!<br />
Ihr<br />
Dr. Klaus Winkler München, im August <strong>2018</strong><br />
Druck:<br />
Druckerei Aumüller, Regensburg<br />
Bildnachweise:<br />
www.panthermedia.net:<br />
Bild-Nr. 2656476 ©CTL;<br />
Bild-Nr. 652419 ©Neo.X;<br />
Bild-Nr. 2017829 ©diego.cervo;<br />
Bild-Nr. A10017022 ©sarunyufoto2010;<br />
Bild-Nr. 83602 ©aidasonne.<br />
Redaktionell: Verlag C.H.BECK oHG<br />
Autorenfotos: privat<br />
Titelbild: Hauptgebäude des BGH, Karlsruhe<br />
© C.H.BECK<br />
© <strong>2018</strong> Verlag C.H.BECK oHG<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,<br />
Aufnahme ins Internet sowie Vervielfältigung<br />
auf Datenträger dürfen nur nach<br />
vorheriger schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages erfolgen. Fotokopieren mit<br />
Quellennachweis zu privaten Zwecken<br />
sowie zum Zweck der Berufsberatung<br />
ist gestattet. Die Inhalte der Artikel<br />
geben nicht notwendig die Meinung<br />
der Redaktion wieder.<br />
Die Informationen in dieser Publikation<br />
sind sorgfältig recherchiert und geprüft<br />
worden. Eine Garantie kann dennoch<br />
nicht übernommen werden. Eine Haftung<br />
für Personen, Sach- und Vermögensschäden<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Wir danken allen Autorinnen und Autoren<br />
sowie Anzeigenkunden für Ihren Beitrag<br />
zum Gelingen dieses Studienführers<br />
sehr herzlich.<br />
Wussten Sie, dass der Verlag C.H.BECK eines<br />
der ältesten Verlagsunternehmen Deutschlands<br />
ist?<br />
Gegründet wurde der Verlag bereits im Jahre 1763<br />
in der mittelalterlichen Kleinstadt Nördlingen. Dort<br />
kaufte der Firmengründer Carl Gottlob Beck eine schon<br />
seit 130 Jahren bestehende Druckerei und gliederte ihr<br />
einen Verlag und eine Buchhandlung an. Die heutige<br />
Firmenbezeichnung C.H.BECK geht übrigens auf die<br />
Initialen seines Sohnes Carl Heinrich Beck zurück. 1889<br />
verlegte Oscar Beck den Verlagssitz nach München, die<br />
Druckerei blieb in Nördlingen.<br />
Als einer der wenigen juristischen Verlage in Deutschland<br />
ist der Verlag C.H.BECK noch heute in Familienbesitz<br />
und feierte im Jahr 2013 sein 250jähriges Firmenjubiläum.<br />
Inhaber sind die Brüder Dr. Hans Dieter Beck und<br />
Dr. h.c. Wolfgang Beck. Den Verlagsteil Recht – Steuern –<br />
Wirtschaft (RSW) leitet Dr. Hans Dieter Beck in sechster<br />
Generation. Im Verlagsteil Literatur – Sachbuch – Wissenschaft<br />
(LSW) hat 2015 mit Dr. Jonathan Beck bereits die<br />
siebte Generation die Leitung übernommen.<br />
Verlagshaus C.H.BECK, München.<br />
Der Verlag beschäftigt allein am Hauptsitz in<br />
München 600 Mitarbeiter. Ein weiterer größerer Standort<br />
ist Frankfurt am Main, wo Redaktionen zahlreicher juristischer<br />
Fachzeitschriften wie beispielsweise der NJW angesiedelt<br />
sind. Am Ursprungssitz Nördlingen befindet sich<br />
weiterhin die eigene Druckerei mit den Geschäftsbereichen<br />
Satz/Multimedia, Druck und Weiterverarbeitung sowie die<br />
Nördlinger Verlagsauslieferung, von der aus ein Großteil<br />
der physischen Verlagsproduktion ausgeliefert wird.<br />
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Ausbau zu<br />
einem vielseitigen wissenschaftlichen Verlag, der<br />
immer auch ein kleines literarisches Programm pflegte.<br />
Ein bedeutender Faktor für den Aufbau des juristischen<br />
Verlagsprogramms war die Gründung des Deutschen<br />
Reichs im Jahr 1871, in deren Folge einige wichtige,<br />
erstmals für ganz Deutschland geltende Gesetze entstanden,<br />
so die Zivilprozessordnung von 1877, das<br />
Bürgerliche Gesetzbuch von 1896 und das Handelsgesetzbuch<br />
von 1897. Schon in der ersten Hälfte des<br />
20. Jahrhunderts wurden mit der Gesetzessammlung<br />
Schönfelder (ab 1935), mit dem BGB-Kommentar<br />
Palandt (Erstauflage 1938) und mit der Neuen Juristischen<br />
Wochenschrift (ab 1947) eine Reihe von<br />
juristischen Standardwerken gegründet, die heute jeder<br />
Jurist kennt. Im Jahr 1970 konnte der C.H.BECK-<br />
Verlag den Vahlen-Verlag erwerben, der heute durch verschiedene<br />
Erweiterungen ein breites Spektrum an Studien-<br />
und Referendarliteratur bietet. Er wurde bereits im<br />
Jahr 1870 von Franz Vahlen (1833–1898) in Bonn gegründet.<br />
Zahlreiche seiner Titel aus der juristischen Studienund<br />
Referendarliteratur, aber auch wissenschaftliche<br />
Kommentare, Handbücher, Schriftenreihen sowie<br />
Zeitschriften aus den Bereichen Jura, Wirtschafts- und<br />
Sozialwissenschaften zählen heute zu den deutschlandweit<br />
führenden Werken auf ihrem Gebiet.<br />
Tradition und Fortschritt sind keine Gegensätze. Auch<br />
im traditionsreichen C.H.BECK-Verlag hat neben dem<br />
klassischen Buch, den Zeitschriften und der Loseblatt-Produktion<br />
der Online-Bereich mit der bereits seit 15 Jahren<br />
am Markt befindlichen Datenbank beck-online eine erhebliche<br />
Bedeutung gewonnen, die zudem stetig zunimmt.<br />
Nicht zuletzt durch die Module JA/JuS Direkt und JA/JuS<br />
Premium wird auch den elektronischen Informationsbedürfnissen<br />
von Studierenden Rechnung getragen. Ihnen<br />
im Studium und auch später im Beruf zuverlässige juristische<br />
Fachinformationen zu bieten ist unser Ziel. Vielleicht<br />
denken Sie bei Ihrem nächsten Besuch in einer Buchhandlung<br />
an uns. Wir würden uns freuen!<br />
www.beck.de<br />
Beck‘scher Studienführer Jura<br />
Beck‘scher Studienführer Jura