KINDER:volltreffer 4-2018

Spielzeug
>> Little People
Die ersten Freunde: Über die
Bedeutung von Kinderfreundschaften
Die Erinnerungen an seine ersten Freunde aus dem
Kindergarten oder dem Sandkasten sind sehr wertvoll:
Die tollen gemeinsamen Spielabenteuer, die
ersten Geheimnisse mit dem besten Freund/der
besten Freundin oder den ersten Streit um das
Lieblingsspielzeug. Die Freundschaften, die im Kindergartenalter
geknüpft werden, können nicht nur
ein Leben lang halten, sondern spielen auch eine
wichtige Rolle bei der Entwicklung von Kindern.
Uta Reimann-Höhn, Pädagogin, Autorin und Fisher-Price
Expertin, weiß, wie wertvoll diese Zeit der ersten
Freundschaften ist: „Mit den ersten Freundschaften
begehen Kinder die ersten Schritte in Richtung Selbstständigkeit,
denn sie lösen sich ein Stück weit von ihren
Eltern ab.“ Hier beantwortet sie Fragen von Fisher-Price
zu der Bedeutung von Freundschaften für die Entwicklung
von Kindern, zu dem Einfluss von Streitsituationen
und zur Rolle des gemeinsamen Spielens.
Warum sind Freundschaften für die
Entwicklung von Kindern so wichtig?
„Durch das Spielen mit Freunden, mehr noch als durch
den Umgang mit der Familie, wird das Sozialverhalten
von Kindern geprägt. Kinder werden dabei vor neue Herausforderungen
gestellt: Auf einmal gibt es neben den
Eltern noch gleichaltrige Spielkameraden, die einem die
Welt erklären. Beim Spielen mit Freunden stellen sich
Kinder auf ihr Gegenüber ein und lernen, soziale Fähigkeiten
und Verhaltensmuster. Auch die Kommunikation
wird gestärkt. Kinder lernen ihre eigenen Ideen für das
nächste Spiel zu erklären, aber gleichzeitig auch ihren
Freunden gut zuzuhören und Kompromisse zu finden.
Ohne Freundschaften und den Austausch in der Familie
ist es schwer möglich, gesellschaftliche Regeln zu erlernen.“
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