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2018_513

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D.a. <strong>513</strong> ... aktuell * Rückblick Dezember <strong>2018</strong><br />

Udo bekam sogar ein breites, himmelbettartiges<br />

Nachtlager, in dem er<br />

bestens schlafen und träumen konnte.<br />

In der Nacht hörte der Regen auf,<br />

aber es war sehr neblig und kalt als<br />

wir unsere Motorräder für die nächste<br />

sich als wahre Traumstraße zum<br />

Motorradfahren. Durch das Glandontal<br />

fuhren wir auf den Col du Glandon<br />

(1924m) und konstatierten auf der<br />

Passhöhe, dass dies die schönste<br />

Passstraße der diesjährigen Tour<br />

war. Sie führte über unzählige, aber<br />

Kellnerin musste gestehen, dass sie<br />

kein gekühltes Bier vom Fass mehr<br />

hatte. Die angebotenen Flaschen<br />

waren leider auch nicht kalt. Nachdem<br />

wir uns umgezogen hatten,<br />

verluden wir die Motorräder auf die<br />

Anhänger und sicherten alle Verzurrhaken<br />

Etappe vorbereiteten. Nachdem nicht zu enge Kurven, durch eine<br />

noch zusätzlich mit Kabelbin-<br />

Wilhelms Regenkombi geschrumpft<br />

war ist auch noch seine Motorradhose<br />

sehr großflächig an seinem Hinterteil<br />

gerissen. Auch hier leistete das<br />

Panzerband gute Dienste und wir<br />

konnten das große Loch „fachmännisch“<br />

überkleben. Dazu musste sich<br />

spektakuläre Landschaft. Oben trafen<br />

wir auf gigantische Schafherden –<br />

jede über 1000 Tiere -. Leider war die<br />

Passhöhe aus diesem Grund völlig<br />

zugeschissen. Irgendwie lieben es<br />

die tierischen Bewohner der Berge,<br />

auf die Straßen zu scheißen, vielleicht<br />

der. Nach einem weiteren Bad im<br />

Hotelpool zogen wir in ein von Jürgen<br />

erkundetes Restaurant. Leider gab es<br />

das im Internet angekündigte „Coq au<br />

Vin“ nicht, aber wir haben trotzdem<br />

gut gegessen.<br />

Nach dem Frühstück am nächsten<br />

Wilhelm bäuchlings über sein Motorrad<br />

weil es dort wärmer ist? Morgen war Wilhelms Gespann leider<br />

legen und wurde dann von uns Anschließend ging es an dem wunderschön<br />

zugeparkt und so konnten wir uns viel<br />

„geflickt“. Wilhelm war überzeugt,<br />

gelegenen Glandonsee Zeit lassen beim Auschecken aus<br />

dass seine Hose schon immer mit<br />

Panzerband auf der Rückseite versehen<br />

vorbei durch die Maupaxschlucht<br />

nach Lebourg d’Oisans. Hier am<br />

dem Hotel. Irgendwann konnten wir<br />

dann losfahren und erreichten gegen<br />

war und sich in diesem Fall die Fuße des legendären Aufstieges 23:00 Uhr Dedinghausen. Am darauf-<br />

alten Streifen nur gelöst hätten. Diese<br />

Streifen hatte keiner von uns jemals<br />

gesehen. Merkwürdig! Unser erstes<br />

nach Alpe d’Hues bezogen wir wieder<br />

einmal ein sehr einfaches Hotel und<br />

ließen den Tag ausklingen.<br />

folgenden Montag brachten Menne<br />

und ich die Anhänger zurück nach<br />

Dortmund.<br />

Ziel war das Museumsdorf Bonneval Unser letzter „Motorradfahrtag“ war<br />

Fazit nach je 2100 km mit den<br />

sur Arc am Ende des Tales. Es ist angebrochen und nach einem sehr<br />

Motorrädern und den Autos:<br />

bewohnt und gibt einen realistischen lebhaften Frühstück – alle Wanderer<br />

Einblick in das frühere Leben in abgelegenen<br />

Alpendörfern. Bei maximal 5° uns dort – setzten wir unsere Fahrt<br />

und Radfahrer waren zeitgleich mit<br />

Günni hat gefehlt.<br />

Jürgen braucht dringend neue<br />

C erreichten wir das Dach unserer nach der wiederholten Verklebung<br />

Räder an seinem Motorrad.<br />

diesjährigen Tour, den Col d’Iseran von Wilhelms Hose fort. Bei jetzt Trotz Jürgens Ausfall und der<br />

(2770m). Auf dem Weg dorthin wieder richtig gutem Wetter erreichten<br />

wir über den Col de Ornon das wieder einen Traumurlaub mit<br />

kleineren Zwischenfälle hatten wir<br />

durchquerten wir eine Wolkenschicht<br />

und oben lag knapp oberhalb von uns sehr schöne Städtchen La Mure. den Motorrädern.<br />

die Nächste. Somit hatten wir eine Weiter ging es über Mens, den Col de Wir haben fast eine ganze Rolle<br />

gute vertikale Sicht, aber sonst Menee nach Die. Dort folgte auf Panzerband und jede Menge<br />

nichts. Über Val d’Isere ging es nach einem sehr lebhaften, aber trotzdem Kabelbinder verbraucht.<br />

Bourg St. Maurice, wo uns zum schönen Platz, unsere letzte Udo hat sich auf seiner ersten<br />

ersten Mal an diesem Tag wieder die Baguette, Käse und Salami Pause. großen Motorradtour tapfer<br />

Sonne schien und die Temperaturen Von dort führte uns eine sehr gut geschlagen und passt gut in<br />

angenehm wurden. Nach einer ausgebaute Straße zurück ins unsere bewährte Truppe.<br />

Mittagspause mit den bekannten Rhonetal. Es folgte die Steigung <br />

Zutaten verkürzten wir die geplante<br />

Strecke und fuhren über Moutiers<br />

zum Col de Madeleine (1993m). Die<br />

Fahrt zum nächsten Pass entpuppte<br />

hinauf ins Zentralmassiv. Am Place<br />

Central in Privas machten wir unsere<br />

letzte Motorradtrinkpause und führten<br />

zum letzten Mal, jetzt vor großem<br />

Frohe Weihnachten<br />

wünscht die D.a.-Redaktion<br />

Publikum, das<br />

Anschieben von<br />

Mennes Motorrad<br />

vor. Über den Col de<br />

l’Escrinet erreichten<br />

wir gegen 15:30 Uhr<br />

unser Hotel in<br />

Aubenas, wo Jürgen<br />

uns schon erwartete.<br />

Dort wartete schon<br />

die nächste „Katastrophe“<br />

auf uns. Die<br />

<br />

Der Spruch der Tour stammt von<br />

Udo: Wenn man im Sauerland<br />

unterwegs ist freut man sich,<br />

wenn man das Schild „kurvige<br />

Strecke für 5 km“ sieht. Hier fährt<br />

man nur Kurven und denkt nach<br />

zwei Stunden „jetzt mal 500 m<br />

Gerade wären auch mal schön“.<br />

Alle freuen sich jetzt schon auf<br />

unsere nächste Tour (Bild 14).<br />

Britta Hoffmann-Kückelmann & Jennifer Kunau<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Sollten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch mal eine<br />

interessante Tour (zu Fuß, per Rad, oder Schiff, …)<br />

machen oder einen interessanten Ferienort entdecken …<br />

schreiben Sie es auf und reichen Sie es bei D.a. ein.<br />

D.a. <strong>513</strong>/16

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