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DStR 41/18 IT-Special

Vernetzte Mobilität Mandanten können Steuern, Zeit und CO2-Emissionen sparen

Vernetzte Mobilität
Mandanten können Steuern, Zeit und CO2-Emissionen sparen

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Anzeigenschwerpunkt <strong>IT</strong>-<strong>Special</strong><br />

Wie überzeuge ich meine Mandanten von der<br />

Digitalisierung?<br />

Das Thema Digitalisierung dürfte bei den steuerberatenden<br />

Berufen in den letzten Jahren wohl am kontroversesten<br />

diskutiert worden sein. Die Frage nach<br />

dem „Warum?“, oder Aussagen wie „es läuft bzw. lief doch bisher<br />

auch alles ohne“, liegen aus meiner Sicht ganz klar auf der<br />

Hand und dürfen keine Rolle mehr spielen. Es gibt sehr unterschiedliche<br />

Kategorien von Steuerkanzleien, unterschiedliche<br />

Erfolgsmodelle und Umsetzungsziele, fachlich qualifiziertes<br />

Personal mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, Mandanten<br />

aus vielen Branchen mit unterschiedlichen Standards.<br />

Dazu kommt noch die nicht vorhandene Zeit in der Steuerkanzlei,<br />

die gerne als Ausrede ganz oben aufgeführt wird.<br />

Nun erhoffen sich viele Steuerberaterinnen und Steuerberater<br />

nach dem Besuch einer Veranstaltung oder eines Seminares<br />

Klarheit und eine Checkliste, wie in ihrer Kanzlei das Thema<br />

angegangen und umgesetzt werden muss. Genau hier ergeben<br />

sich die ersten Hürden. Denn eine solche standardisierte<br />

Checkliste kann es aufgrund der großen Individualisierung<br />

einfach nicht geben, allenfalls für Mandanten aus einer speziellen<br />

Branche und vielleicht für strukturstarke und sehr prozessorientierte<br />

Kanzleien. Das Thema Digitalisierung kann, auch<br />

wenn eine Vielzahl sich das wünschen würde, nicht über einen<br />

Kamm geschoren werden.<br />

Aufgrund der Komplexität wäre es vermessen und unrealistisch,<br />

hier Lösungen anzubieten. Aus meiner persönlichen,<br />

mehr als 15-jährigen Erfahrung beim Thema Digitalisierung<br />

in Steuerkanzleien kann ich hier nur eine Vielzahl von Punkten<br />

ausführen, die sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich<br />

und erfolgversprechend erwiesen haben.<br />

Aus meiner Sicht spielen bei der Digitalisierung die Ausrichtung<br />

der Kanzlei, der interne Umgang mit dem Thema, die<br />

Priorisierung, die Unterstützung und Schulung des Personals,<br />

sowie der Abbau von Angst vor Veränderung die größte Rolle.<br />

Stellen Sie in der Kanzlei die Zeichen der Zeit auf Digitalisierung<br />

und nehmen Sie Ihre Mitarbeiter unbedingt mit auf diese<br />

Reise. Stärken Sie die Themen, die Prozesse und geben Sie vor<br />

Teilbeilagenhinweis<br />

Mit dieser Ausgabe verbreiten wir folgende Teilbeilage:<br />

– SWOT Controlling GmbH<br />

Wir bitten unsere Leser um Beachtung!<br />

allem auch Problemen, Fragen und Hindernissen den nötigen<br />

Raum.<br />

Einen weiteren wichtigen Punkt stellt die digitale Fachkraft in<br />

der Steuerkanzlei dar. Über den Einsatz und den Nutzen<br />

könnte man trefflich diskutieren. Die Vergangenheit hat aber<br />

gezeigt, dass diese Person ein sehr hilfreiches Instrument ist,<br />

um den technischen Teil von den fachlich qualifizierten Mitarbeitern<br />

fernzuhalten bzw. diese damit zu entlasten und die<br />

Prozesse zu verbessern.<br />

Um mit dem Mandanten die nächsten digitalen Schritte in die<br />

Wege zu leiten, sind meiner Ansicht nach die letzten beiden<br />

Punkte unerlässlich. Der Mandant wird im Gespräch oder bei<br />

der Teilumsetzung sofort merken, wenn in der Kanzlei zu diesem<br />

Thema nicht die nötige Akzeptanz vorhanden ist und das<br />

Wissen fehlt. Entsteht dann ein Problem bzw. eine Frage, die<br />

aufgrund von mangelndem Wissen nicht gelöst werden kann,<br />

wird der Mandant keine weiteren Schritte in diese Richtung<br />

mehr unternehmen. Steht in der Kanzlei die nötige Kompetenz<br />

zur Verfügung, spiegelt das auch Vertrauen und Zukunftsorientiertheit<br />

beim Mandanten wider.<br />

Im Gespräch mit dem Mandanten sollten im Vorfeld machbare<br />

digitale Prozesse aus seinem Business besprochen werden.<br />

Starten Sie kleine Schritte und einzelne Prozesse. Diese versprechen<br />

Erfolg und Erfolg motiviert dazu, die nächsten<br />

Schritte zu machen. Überfahren Sie den Mandanten mit allen<br />

Möglichkeiten auf einen Schlag, wird das Ergebnis lange auf<br />

sich warten lassen oder schlimmstenfalls ganz ausbleiben.<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass es sehr hilfreich ist, wenn der<br />

Sachbearbeiter oder die digitale Fachkraft mit dem Mandanten<br />

spricht. Aber auch hier gibt es nicht die eine Lösung. Geben<br />

Sie Ihren Mitarbeitern oder der digitalen Fachkraft den<br />

nötigen Freiraum, um mit dem Mandanten über das Thema<br />

zu sprechen.<br />

Sinnvoll kann hier durchaus ein digitales Audit in Ihrer Steuerkanzlei<br />

sein, das die Kanzlei, die Mandanten, die Prozesse und<br />

den Stand der Dinge heute mit den Zielen von morgen darstellt.<br />

Hier wird auf einen Nenner gebracht, welche Prozesse<br />

künftig bei Mandanten sinnvoll sind und welche es in der<br />

Kanzlei heute schon gibt. Und das über alle Bereiche aus Rechnungswesen,<br />

Eigenorganisation, Lohn und Steuern.<br />

Damit die Prozesse beim Mandanten auch so umgesetzt werden<br />

und beide Parteien profitieren, muss das Mandat unter-<br />

Anzeigenschwerpunkt <strong>IT</strong>-<strong>Special</strong>

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