blickpunkt-ahlen_08-12-2018

Sonderthema: 25 Jahre Kunstmuseum
Kino: „100 Dinge“
Wetter: Heute 11°|8° Morgen 10°|4°
BLICK
AHLEN ∙ VORHELM ∙
TÖNNISHÄUSCHEN ∙ ENNIGER
Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, 8. Dezember 2018
Ausgabe 49/2018 ∙ Verteilte Auflage: 26 900
www.ag-muensterland.de
Israel von morgen
Eine WDR 3-Hörspielreihe blickt
in die Zukunft des Staates, der
vor 70 Jahren gegründet worden
ist. | Menschen & Medien
Kurz
notiert
Adventsmarkt
im Krankenhaus
AHLEN. Am Sonntag (9. Dezember)
gibt es von 11 bis 16 Uhr im
Sockelgeschoss des Neubaus die
zweite Auflage des Adventsmarktes
im Ahlener Krankenhaus. Der
Erlös geht zu Gunsten der Aktion
Benjamin, die Kindern aus Krisengebieten
hilft. Dazu wird in acht
Holzhütten eine Mischung aus
kreativen Kunsthandwerk, Dekoartikeln
und Weihnachtsgebäck angeboten.
Kinder können fantasievolle
Weihnachtskarten basteln.
Als musikalisches Highlight präsentieren
Schüler des Städtischen
Gymnasiums in der Zeit von 13
bis 15 Uhr Auszüge ihres neuen
Musicals „Tails of Hamelin – Ratten
in der Stadt“.
Ran an
Neue Plätzchenideen
Die Weihnachtsbäckerei ruft.
Doch es gibt Alternativen zu
Spritzgebäck und Ausstechplätzchen.|
Essen & Trinken
die Curls
Neue Bahn für den Ahlener Advent
|Lokales
Hilfe für den Kauz
Im Rahmen eines speziellem
Artenschutzprojektes verteilt
der Kreis Warendorf 100
Steinkauzröhren.| Lokales
Unsere Öff
nungszeiten: Mo – Fr. 9.30 – 18.30 Uhr
Sa. 9.00 – 18.00 Uhr
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Spieletreff
im Pauluszentrum
AHLEN. Am Sonntag (9. Dezember)
findet der monatliche Spieletreff
des Fördervereins für Flüchtlinge
Ahlen im Evangelischen Gemeindezentrum
Pauluskirche an
der Raiffeisenstraße statt. Von 15
bis 17 Uhr gibt es für Flüchtlinge
und alle interessierten Bürger
Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch
zu kommen. Kinder sind
herzlich willkommen. Wer möchte,
kann basteln und Gesellschaftsspiele
ausprobieren. Die Bäckerei
Zimmermeier stiftet Kuchen.
Sonntags einfach
nur spielen
AHLEN. Im Jugendzentrum Ost
geht Sonntag (9. Dezember) die
Reihe „DAS SuperSonntagsSpiel“
für Kinder und Jugendliche weiter.
Einmal monatlich wird sonntags
zwischen 14 und 18 Uhr „einfach
nur“ gespielt. Dieses Mal sollten
die Kinder und Jugendlichen viel
fußballerisches Können mit den
Händen mitbringen, denn „Fifa19“
wird auf einer Großleinwand im
Turniermodus gespielt. Weitere
Infos gibt es im Jugendzentrum
Ost, Wetterweg 7 und unter Telefon
0 23 82/6 08 78.
Entscheidung vertagt
Zukunft der Sekundarschule nächste Woche kein Thema im Rat
Mehr Zeit, um über die Einführung
einer zweiten Gesamtschule
zu beraten, will
Bürgermeister Dr. Alexander
Berger den Ratsfraktionen
geben.
AHLEN. „Ich habe deswegen
entschieden, die Vorlage nicht
auf die Tagesordnungen des
Hauptausschusses und des
Rates zu setzen“, sagte Berger
Anfang der Woche. Er nehme
zur Kenntnis, dass es trotz der
seit einem Jahr in der Lenkungsgruppe
laufenden Vorbereitungen
noch Beratungsbedarf
in Teilen der Politik gebe.
Nach bisheriger Planung
sollten am 11. und 13. Dezember
beide Gremien über den
Vorschlag beraten und beschließen,
dass die Sekundarschule
zum 1. August 2019 in
eine Gesamtschule umgewandelt
wird.
Der von der Verwaltung
unterbreitete Vorschlag geht
zurück auf einen Antrag der
Fraktionen von SPD und CDU
aus dem Dezember 2017, den
Ahlener Schulentwicklungsplan
fortzuschreiben. Laut Antrag
sollten damit „die Notwendigkeit
und die damit verbundenen
Bedingungen für
eine eventuelle Umwandlung
der städtischen Sekundarschule
in eine Gesamtschule
(…) unter Berücksichtigung
des vorhandenen Ahlener
SEK-II-Angebotes“ geprüft
werden. Bereits im März informierte
Christoph Wessels
als zuständiger Fachbereichsleiter
den Schul- und Kulturausschuss
über die rechtlichen
Voraussetzungen, die Sekundarschule
in eine Gesamtschule
umzuwandeln. „In dieser
Sitzung bestand Einvernehmen,
zunächst die Lenkungsgruppe
Schulentwicklung
ihre Arbeit sachbezogen
aufnehmen zu lassen“, erinnert
Berger. Erstmals getagt
habe die Gruppe dann im Mai.
Bis zur letzten Sitzung des
Schul- und Kulturausschusses
vor einer Woche, in der die
Verwaltungsvorlage vorgestellt
worden war, tagte die
Lenkungsgruppe drei weitere
Male.
Bürgermeister Berger verhehlt
nicht seine Verwunderung
über den plötzlichen
Meinungsumschwung beziehungsweise
die unerwartete
Reserviertheit einiger Ratsangehöriger.
„Noch in der März-
Sitzung war im Schul- und
Kulturausschuss in dieser
Frage eine positive Grundhaltung
bei denen zu spüren, die
heute gegen die Einführung
der zweiten Gesamtschule argumentieren.“
Und auch Sebastian Richter,
Stadtverbandsvorsitzender
der SPD, ist mehr als verwundert.
„Die CDU stiehlt sich damit
aus der Verantwortung“,
Wie geht‘s weiter mit der Sekundarschule
in Ahlen?
Foto: Ulrich Gösmann
Foto: Ulrich Gösmann
erklärt er.
Bürgermeister Berger respektiert,
laut Pressemitteilung
aus dem Rathaus, die Bedenken
aus der Politik, und
will nun die Zeit nutzen, trotz
intensiver Vorberatung weitere
Überzeugungsarbeit zu leisten
und im nächsten Jahr die
Schulentwicklungsplanung
erneut in den Fokus zu nehmen.
„Dafür ist mir die Sache
zu wichtig, um sie jetzt über
das Knie zu brechen.“
Nicht so lange warten will
dagegen die Bürgerliche Mitte
(BMA). Die Fraktion fordert in
einem Eilantrag, schon im Januar
Sondersitzungen der
Fachausschüsse und des Rates
einzuberufen, um die Schule
doch noch 2019 an den Start
bringen zu können. Darüber
hinaus beantragt die BMA, die
Zulassungstermine an den
weiterführenden Schulen –
Fritz-Winter-Gesamtschule,
Sekundarschule und Städtisches
Gymnasium – so zu verlegen,
„dass die erforderlichen
Schulanmeldungen für das
Schuljahr 2019/20 diesbezüglich
nicht vor den Beratungen
und einer möglichen Entscheidungsfindung
aus den
beantragten Sondersitzungen
verbindlich stattfinden.“
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Lokales
Samstag, 8. Dezember 2018
Genießen
und dabei
sparen
KREIS WARENDORF. Lecker
zu zweit essen gehen und nur
für einen bezahlen? Richtig:
mit dem gerade neu erschienenen
Gutscheinbuch 2019 für
den Kreis Warendorf funktioniert
das hervorragend. Es gilt
seit Anfang Dezember und
enthält 197 Gutscheine. Eine
gelungene Geschenk-Idee für
das nahende Weihnachtsfest.
99 Gastronomie- und 98 Freizeitgutscheine
laden zu
Schlemmerreisen ein – mit
einem Einsparfaktor von
mehreren 100 Euro.
Das neue Gutscheinbuch ist
im Handel. Foto: Jörg Pastoor
Verlosung
Wir verlosen fünf Exemplare der
„Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de“
für den Kreis Warendorf
und Umgebung. Rufen Sie
an unter Telefon
0137/ 8 22 70 26 43. Nennen Sie
das Stichwort „Gutscheinbuch“,
Ihren Namen, Ihre Adresse und
Telefonnummer. Teilnahmeschluss
ist der 10. Dezember. Die Teilnahme
am Gewinnspiel kostet
0,50 Euro pro Anruf aus dem
Festnetz der Deutschen Telekom,
mobil abweichend. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Teilnahmebedingungen
unter
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teilnahmebedingungen
Röhren
für den
Steinkauz
Neues Artenschutzprojekt
Der Kreis Warendorf führt
jährlich mit den Partnern
In einem neuen Flyer, der ab
sofort bei der Unteren Naturschutzbehörde
des Westfälisch-Lippischen
erhältlich ist,
Landwirtschaftsverband
(WLV), der Landwirtschaftskammer
sowie auf der Internetseite des
Kreises wird über mögliche
NRW, Kreisstelle Schutzmaßnahmen sowie
Warendorf-Münster-Gütersloh
und der NABU-Naturschutzstation
Fördermittel für die Anlage
und Pflege von Obstwiesen
Münsterland und Kopfweiden informiert.
e.V. ein spezielles Artenschutzprojekt
Um die Bestände im Kreis
durch. Warendorf zu stabilisieren
und zu stärken, verteilt die
KREIS WARENDORF. In diesem
Untere Naturschutzbehörde
Jahr steht ein typischer
Charaktervogel des Münsterlandes
im Rahmen des Schutzprojektes
100 Steinkauzröhren.
im Mittelpunkt: der Ansprechpartnerin der
Steinkauz. Mit 400 Brutpaaren
kommen knapp zehn Prozent
des landesweiten Bestandes
im Kreis Warendorf vor.
Unteren Naturschutzbehörde
des Kreises Warendorf ist Anne
Schulze Niehoff. Sie ist
unter Telefon 0 25 81/53 61 34
Kurzrasige, insektenreiche und per Mail an Anne.SchulzeNiehoff@kreis-warendorf.
Streuobstwiesen stellen wertvolle
Lebensräume für die de erreichbar.
kleine Eulenart dar. Als Nistplatz
werden neben alten
Baumhöhlen auch Mauernischen
und künstliche Nisthilfen,
sogenannte Steinkauzröhren,
angenommen.
Für den Kauz: Anne Schulze Niehoff und Michael Reineke vom Amt
für Planung und Naturschutz des Kreises präsentieren die neuen
Infoflyer und Röhren. Foto Kreis Warendorf

Lokales
Samstag, 8. Dezember 2018
Kurz
notiert
Weihnachten
für Tiere
Wieder mit Tannenduft
Ahlener Advent seit gestern am Start
Info
TÖNNISHÄUSCHEN. Morgen (9.
Dezember) lädt das Mammut-Tierheim
im Ahlener Ortsteil Tönnishäuschen
ab 12 Uhr zu „Weihnachten
für Tiere“ ein. Neben den
Vierbeinern warten Stände mit Informationen
und schönen Dingen
auf die Besucher. Für das leibliche
Wohl ist gesorgt. Außerdem gibt
es eine Tombola.
Tanzen in der
Schuhfabrik
AHLEN. Am Freitag (14. Dezember)
steigt wieder das Partyformat
„Alles was tanzt“ im Bürgerzentrum
Schuhfabrik. Um 22 Uhr ertönt
der Startschuss. Julle Koritnik
und Marvin Drewer sorgen als DJs
für den Sound und wollen eine
quietschbunte Mischung aus Hip
Hop, Metal, elektronischer Musik,
Pop und Rock bieten. Der Eintritt
beträgt drei Euro.
Gedächtnistraining
im Workshop
AHLEN. In der Volkshochschule im
Alten Rathaus am Markt in Ahlen
findet am Freitag (14. Dezember)
ein Workshop zum Thema „Gedächtnistraining“
statt, in dem
noch einige Plätze frei sind. Im
Workshop arbeiten die Teilnehmenden
ohne Zeit- und Leistungsdruck
und bekommen Tipps und
Anregungen, die die geistige Gesundheit
fördern können. Der
Workshop findet von 14.30 bis 17
Uhr statt. Anmeldungen sind unter
Telefon 0 23 82/5 94 36 möglich.
Zwei Gottesdienste
in einem
AHLEN. Am Sonntag (9. Dezember)
werden der Familiengottesdienst
und die Kinderkirche in St.
Ludgeri zusammengelegt. Die
Messe um 10.30 Uhr findet unter
dem Thema „Der Schuh des Manitou
– oh… – des Nikolaus“ statt.
Anschließend gibt es beim Nikolausmarkt
viele verschiedene Angebote
zum Essen, Trinken, Weihnachtsgeschenke
oder Tannenbäume
kaufen.
„Kauf zwei –
spende eins“
AHLEN. Gemeinsam mit dem Edeka
Kempermarkt führen die Ehrenamtlichen
des Warenkorbes heute
(8. Dezember) von 10 bis 16 Uhr
die Spendenaktion „Kauf zwei!
Spende eins!“ durch. Die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen des
Warenkorbes bitten dabei um eine
Lebensmittelspende. Gespendet
werden können alle Lebensmittelartikel,
außer Alkohol und schnell
verderbliche Lebensmittel.
Seit gestern versprüht
der „Ahlener Advent“
wieder Weihnachtsstimmung
auf dem Marktplatz.
Das Budendorf ist
bis zum 18. Dezember
geöffnet.
AHLEN. Das große Weihnachtszelt
ist verschwunden.
Dafür weht wieder Tannenduft
durch die „gute Stube“.
Wer in den vergangenen Jahren
den großen Baum vermisst
hat, kommt beim diesjährigen
Besuch wieder voll
auf seine Kosten. Um den
Baum herum sind über zwei
Dutzend Holzhütten platziert,
und zwar so, dass ein Rundgang
ohne weiteres möglich
ist. Die Hütten locken mit
einem vielseitigen Angebot –
von Kunsthandwerk bis hin
zu leckeren kulinarischen Genüssen
ist alles dabei, was zu
einem Weihnachtsmarkt gehört.
Und auch die Weihnachtspyramide
der Stadtwerke
versprüht wieder weihnachtliches
Flair und passt
perfekt zum neuen Beleuchtungskonzept
des Marktplatzes,
das zur gestrigen Eröffnung
Premiere feierte.
Apropos Premiere: Nach fünf
Jahren schafften die Organisatoren
um die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
(WFG)
und Pro Ahlen
mit Unterstützung
des
städtischen
Verfügungsfonds
eine
neue Eisstockbahn an. Die
Curls können also wieder ausgepackt
werden. Die neue Eisstockbahn
besteht nun aus 24
Hartfaserplatten aus Kunststoff
und kommt der Ausübung
des Sports auf einer
glatten Eisfläche noch viel näher.
Sie ist aufgeteilt in zwei
Die Lebendige Weihnachtskrippe darf beim Ahlener Advent nicht
fehlen. Foto: Peter Schniederjürgen
Bahnen, die jeweils zwei Meter
breit und zwölf Meter lang
sind. Wer die Bahn mieten
möchte, kann sich bei Christian
Weirowski unter Telefon
0174/3 05 80 25 sowie Carlo
Pinnschmidt von der WFG
unter Telefon 0 23 82/96 43 03
melden.
Ohne Partyzelt,
dafür wieder mit
Tanne
Neben der
Eisstockbahn
sind auch
Klassiker wie
das historische
Kinderkarussell, Valentinos
Kasperletheater, die Feuerschale
oder die Lebendige
Weihnachtskrippe wieder
vertreten. Dazu gibt es für den
Nachwuchs noch einen weiteren
neuen Programmpunkt:
„Von Montag bis Donnerstag
nächster Woche wird es ein
Konzert für den guten Zweck
Landespolizeiorchester spielt in der Stadthalle
AHLEN. Wenn am Zweiten
Advent die Polizei um 17 Uhr in
die Stadthalle kommt, dann
hat das ausschließlich nur
Gutes zu bedeuten. Eine wenig
bekannte Einrichtung der
nordrhein-westfälischen
Polizei ist das Landespolizeiorchester.
„Wir sind alle ausgebildete
Berufsmusiker“, erklärt
Scott Lawton, der das
sinfonische Blasorchester seit
2005 leitet und dem gelegentlich
geäußerten Missverständnis
entgegentritt, Polizeibeamte
tauschten für die
Auftritte Schusswaffe und
Handschellen gegen Posaune
und Trompete. Am 9. Dezember
können sich die Menschen
in Ahlen einen Eindruck von
der musikalischen Bandbreite
des 40-köpfigen Orchesters
machen.
Für ein Benefiz-Konzert zugunsten
des Kinderschutzbundes
im Kreis Warendorf
treten die Musikerinnen und
Musiker in der Stadthalle Ahlen
ohne Gage auf. „Aufführen
werden wir ein adventlichvorweihnachtliches
Programm
mit vielen Liedern, die
die meisten kennen“, verspricht
Lawton, der selbst
durchs Programm führen
wird. Das Repertoire reiche
vom bekannten „Sleigh Ride“
von Leroy Anderson bis zum
Weihnachtsoratorium von
Camille Saint-Saens. Eigens
für das Konzert vertonen wird
der US-amerikanische Musiker
das aus der Feder von Joseph
von Eichendorff stammende
Gedicht „Weihnachten“.
Wie es sich für ein adventliches
Konzert gehört,
wird das Publikum zum Ende
auch mitsingen dürfen. „Das
muss sein“, findet Scott Lawton
und will nicht mehr verraten.
Einen Auftritt haben wird
auch der Kinder- und Jugendchor
der Kreismusikschule
unter Leitung von Uta Rathmer-Schumacher.
Dass das
große Orchester die feinen
Stimmen dominieren könnte,
fürchtet der Orchesterchef
nicht. „Wir werden sie dezent
begleiten“, schwebt ihm im
Pressegespräch spontan eine
Idee in kleiner Besetzung vor.
Auf den Einfall, das Landespolizeiorchester
in den Kreis
Warendorf nach Ahlen zu holen,
sei ein Polizeibeamter aus
dem Vorstand gekommen.
„Damit stieß ich bei Andreas
Bockholt gleich auf offene Ohren“,
freut sich KSB-Vorsitzender
Henrich Berkhoff über die
Unterstützung des Stadthallengeschäftsführers.
Der
Reinerlös fließt so zu einhundert
Prozent in ehrenamtlich
betreute Projekte des Kinderschutzbundes.
Ein Konzert
Über ein volles Haus würden
sich freuen: Henrich Berkhoff,
Uta Rathmer-Schumacher, Andreas
Bockholt, Scott Lawton
(v.l.). Foto: Stadt Ahlen
dieser Größenordnung ist
auch für Berkhoff Neuland.
„Das finden wir spannend,
haben wir noch nie gemacht.“
Basteln mit Kindern geben. Sie
können an und neben der
Hütte zwölf Lebkuchen verzieren
oder andere weihnachtliche
Geschenke basteln“, erzählt
Pinnschmidt. Zwei Personen
würden sich fachmännisch
um die Kinder kümmern.
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Öffnungszeiten und
Programmpunkte
Samstag, 8. Dezember: 11
bis 20 Uhr mit dem Kinderchor
der Mammutschule (17 Uhr) und
den T-Notes (17.30 Uhr)
Sonntag, 9. Dezember: 14 bis
20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters, den Happy
Trumpets (16 Uhr) und dem
Posaunenchor (18 Uhr)
Montag, 10. Dezember: 16
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters
Dienstag, 11. Dezember: 16
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters
Mittwoch, 12. Dezember: 16
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters und
Francois Maisch (18 Uhr)
Donnerstag, 13. Dezember:
16 bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters
Freitag, 14. Dezember: 14 bis
20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters, den Happy
Trumpets (18 Uhr) und dem
Wintercitylauf (19 Uhr)
Samstag, 15. Dezember: 11
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters und
der Weihnachtsgeschichte (17
Uhr)
Sonntag, 16. Dezember: 11
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters, dem
verkaufsoffenen Sonntag (13 bis
18 Uhr), den Happy Trumpets
(17 Uhr) und den T-Notes (18
Uhr)
Montag, 17. Dezember: 16
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters
Dienstag, 18. Dezember: 16
bis 20 Uhr mit drei Aufführungen
des Kasperletheaters und
den Happy Trumpets (18 Uhr)
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Essen | Trinken
Samstag, 8. Dezember 2018
Süßer Gruß aus der
Weihnachtsbäckerei
REZEPT DER WOCHE
Zuckerstangen-Plätzchen
Bei diesen Plätzchen isst auch das Auge mit
Weihnachten ist nicht nur
das Fest der Familie, sondern
auch von liebgewonnenen
Traditionen. Spätestens
wenn sich der Duft von selbst
gebackenen Plätzchen im
ganzen Haus verteilt, wächst
die Vorfreude auf das Fest.
Spaß am Backen, etwas
Zeit und qualitativ
hochwertige
Zutaten – viel mehr
braucht es nicht, um
besondere Genussmomente
zu schaffen. Und gemeinsam
macht das Zubereiten noch
mehr Spaß – egal ob Lieblingsplätzchen
oder mal etwas
ganz Neues. Optisch ein Hingucker
und auch geschmacklich
ein Genuss sind die Zuckerstangen-Plätzchen
aus
unserem „Rezept der Woche“.
Sie lassen sich ganz einfach
nachbacken:
Mehl, Zucker, Vanillezucker,
Salz und Ei in eine Schüssel
geben. Butter in Stückchen
dazugeben und zu einem glatten
Teig verkneten. Den Teig in
vier gleich große Teile teilen.
Für den dunklen Teig ein
Viertel des Teiges mit Kakao, 2
TL Zucker und Milch gut verkneten.
Für den roten Teig ein
weiteres Teigviertel mit einigen
Tropfen roter Speisefarbe
Einkauf
Zutaten für
20 bis 25 Stück
Für den hellen Teig:
250 g Mehl
150 g Diamant Feinster Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
150 g Butter
Außerdem:
10 g echter Kakao (gesiebt)
2 TL Diamant Feinster Zucker
2 TL Milch
Rote Speisefarbe
einfärben. Noch etwas Mehl
zugeben, falls der Teig zu sehr
klebt.
Teige separat in Folie wickeln
und mindestens eine
Stunde im Kühlschrank ruhen
lassen.
Aus den vier Teigen jeweils
Rollen von fünf Millimetern
Durchmesser formen.
Für die rot-weiße Variante
jeweils ein zehn Zentimeter
langes Stück weiße und rote
Teigschnur miteinander verdrehen,
sodass die Zuckerstangen-Optik
entsteht. Die
Keksstangen auf ein mit Backpapier
belegtes Backblech legen
und an einem Ende zu
einem kleinen Bogen formen.
Für die schwarz-weiße Variante
in gleicher Weise eine
dunkle mit einer weißen Teigschnur
verdrehen. Die Teige
auf diese Weise verbrauchen.
Im vorgeheizten Backofen
mit Ober-/ Unterhitze bei 180
Grad Celsius (Umluft 160 Grad)
zwölf bis 15 Minuten backen.
Foto: rgz/ Diamant Zucker
Vitaminreich durch den Winter
Heimische Lieferanten im Überblick
LESERREISE
Nicht nur exotische
Früchte bieten im
Winter Vitamine,
sondern auch heimische Gemüsesorten.
Die Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände
gibt einen Überblick:
ERÖFFNUNGSFAHRT/STAMMKUNDEN-REISE
ALTES LAND: STADE, BUXTEHUDE UND HAMBURG
3-TAGE BUSREISE | FR., 01.03. – SO., 03.03.19
Südlich der Elbe, zentral zwischen Hamburg und der Nordsee erwartet Sie die Urlaubsregion Altes Land, eine einzigartige Kulturlandschaft
mit dem größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas! Inmitten dieser Idylle erwartet Sie die malerische Hansestadt
Stade. Alte Reet gedeckte und aufwändig restaurierte Fachwerkhäuser geben hier den Ton an. Historische Hafenanlagen und
schmucke Gassen mit prächtigen Fachwerkfassaden aus der Hansezeit durchziehen das Altstadtgebiet. Voller Charme und mittelalterlichem
Flair verbunden mit der Nähe zueinander entdecken Sie neben Stade, das Alte Land, die Märchenstadt Buxtehude und Hamburg!
Entdecken und Erleben Sie den Reiz dieser bezaubernden Hansestädte.
REISEVERLAUF:
1.Tag: Anreise
In den Morgenstunden werden Sie an Bord unseres modernen Fernreisebusses
erwartet. Unsere Fahrt führt uns nach Stade, wo wir von einer
Stadtführerin, zum Stadtrundgang erwartet werden. Spazieren Sie durch
die historische Altstadt und schlendern auf den Spuren der Schweden. Liebevoll
erhaltene Bürgerhäuser aus dem 16. Jh. und der Stadthafen liegen
ebenso auf unserer Tour durch die Stadt. Anschließend beziehen Sie Ihre
komfortablen Zimmer. Nach einem guten Abendessen genießen Sie am
Abend dieses Kleinod des Nordens.
2. Tag: Panoramafahrt – Altes Land
und Stadtführung Buxtehude
Vom reichhaltigen Frühstücksbuffet gut gestärkt unternehmen Sie eine
Panoramafahrt durch das Alte Land. Altländer Buntmauerwerk, stattliche
Gehöfte und Windmühlen werden Sie während des Tages bewundern
können. Aber entlang des Elbdeiches können Sie auch die„großen Pötte“
bewundern, die auf ihrem Weg in den Hamburger Hafen das Alte Land
mit seinen Elbdeichen passieren müssen. In Buxtehude, die Stadt, wo
die Hunde mit dem Schwanz bellen werden Sie während eines geführten
Stadtrundganges diese charmante Stadt kennen lernen und lassen sich in
die Zeit der holländischen Kolonisten versetzen. Gemeinsames Abendessen
im Hotelrestaurant
3. Tag: Hamburg - Heimreise
Nach dem Frühstücksbuffet fahren Sie zum letzten Höhepunkt der Reise,
dem„Tor zur weitenWelt“ Hamburg mit dem größten Hafen Deutschlands.
Hier haben Sie Gelegenheit den Hafen näher kennenzulernen. Am frühen
Nachmittag Weiterfahrt in die Heimatorte. Die Ausgangspunkte erreichen
Sie in den Abendstunden.
pro Person im DZ
€199,-
EZ-Zuschlag € 60,-
LEISTUNGEN:
• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC und Getränkeservice
• 2x Übernachtung im ****H+ Hotel Stade
(ehemals Ramada Hotel im Herzen der Altstadt von Stade gelegen)
• 2x Frühstücksbüffet
• 2x Abendessen 3-Gang Menü od. Büffet
nachWahl des Küchenchefs
• Stadtführung in Stade
• Panorama Fahrt durch das Alte Land
• Ausflug nach Buxtehude mit Stadtrundgang
• Aufenthalt in Hamburg im Rahmen der Rückreise
ABFAHRTSORTE:
Autohof Hamm/ erne (BAB1),
Münster (Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Str.), Greven (Rathaus)
Informationen und Buchung
02864.8800-134
Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de
Montag – Freitag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Feldsalat: Die grünen Blätter
enthalten dreimal so viel Vitamin
C wie Kopfsalat, außerdem
reichlich Folsäure und
Eisen. Feldsalat schmeckt entweder
allein oder gemischt
mit anderen Salaten.
Rot- und Weißkohl: Sie enthalten
viel Vitamin C, Ballaststoffe
und sogenannte Senföle.
Letztere wirken unter anderem
antibakteriell.
Grünkohl: Er enthält neben
reichlich Vitamin C auch Folsäure,
Vitamin K und A.
Rosenkohl: Die intensiv
schmeckenden Minikohlköpfe
enthalten ebenfalls viel Vitamin
C, aber auch Vitamin K
sowie zusätzlich auch noch
Ballaststoffe. (dpa)
Die Qualität des
Kakaos macht‘s
Die Art des Kakaos ist entscheidend für die Qualität von
Schokolade: Je größer der Anteil an Edelkakao, desto
hochwertiger ist die Schokolade. Während der Konsumkakao
ein eher flaches Aroma mit starken Bitterstoffen
hat, ist Edelkakao weniger bitter und besitzt fruchtige, nussige
oder blumige Aromen, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern.
Bei Edelkakao müssten die Bohnen aus einem Land stammen,
das von der Internationalen Kakao-Organisation als
Edelkakao-Produzent anerkannt ist. Die Pflanzen sind anspruchsvoll
im Anbau und liefern keine hohen Erträge. Dagegen
ist Konsumkakao robuster und ertragreich. (dpa)
Rotkohl ist den ganzen Winter hindurch erhältlich. Foto: dpa
So werden Eicheln
zum nussigen Snack
Eicheln sind nicht nur zum Basteln da: Sie taugen auch
als nussiger Snack. Rohe Eicheln enthalten zwar ungenießbare
Gerbstoffe, die lassen sich aber auswaschen.
Dazu schälen Verbraucher die Eicheln mit einem Nussknacker
und entfernen die braune Samenhaut um den Kern, erläutert
das Bundeszentrum für Ernährung. Dann kommen die Kerne
ins Wasser. Die Gerbstoffe lösen sich darin und färben es
bräunlich-gelb. Bis rohe Eicheln komplett gerbstofffrei sind,
muss man das Wasser mehrfach wechseln. Nach ein bis zwei
Tagen sollte es klar bleiben. Jetzt müssen die Früchte nur noch
getrocknet, gehackt und in der Pfanne ohne Fett geröstet werden.
(dpa)

Sport
Samstag, 8. Dezember 2018
FC SCHALKE 04
Samstag 15:30 Uhr Veltins Arena
12. Platz | 14:18 T | 14 P 1. Platz |37:13T|33P
Heim (10.): 3 S|0 U|3 N
S S S
U
N N
H H A H A A
LETZTE 4 SPIELE
M Frankfurt - Schalke 3:0
M Schalke - Nürnberg 5:2
CL FC Porto - Schalke 3:1
M Hoffenheim - Schalke 1:1
TOP-TORJÄGER
Nabil Bentaleb
Guido Burgstaller
Embolo / Skrzybski
3 Tore
2 Tore
2 Tore
STRAFEN
❚ 2 ❚❚ 0 ❚ 28
TORVERTEILUNG
1. Halbzeit
Minuten 15' 30' 45' Total
für 1 1 1 3
gegen 3 - 3 6
2. Halbzeit Ges.
Minuten 60' 75' 90' Total Tore
für 3 3 5 11 14
gegen 2 5 5 12 18
DERBYREKORDE
■ EINSÄTZE Klaus Fichtel (24)
■ TORE 5 Spieler (je 5)
■ SIEGE Klaus Fichtel (9)
Verlieren verboten
Schöpf: „Wir brauchen die Punkte“
MÜNSTER. Marco Reus bringt
es auf den Punkt: „Es gibt zwei
Spiele im Jahr, die wichtig sind.
Das wissen auch die jungen
oder neuen Spieler.“ Der Kapitän
von Borussia Dortmund
lässt keine Zweifel an der Bedeutung
und der Brisanz, wenn
es am Samstag (8. Dezember)
zum Ruhrpott-Derby beim FC
Schalke 04 geht. Und auch S04-
Ausw. (2.): 4 S|2 U|0 N
S S S S
U
N
A A H A H H
LETZTE 4 SPIELE
M Dortmund - B. München 3:2
M Mainz - Dortmund 1:2
CL Dortmund - Brügge 0:0
M Dortmund - Freiburg 2:0
TOP-TORJÄGER
Paco Alcacer
Marco Reus
Jadon Sancho
10 Tore
9 Tore
4 Tore
DERBYREKORDE
■ EINSÄTZE Roman Weidenfeller (24)
■ TORE Lothar Emmerich (10)
■ SIEGE Michael Zorc (10)
■ KURIOS Am 6. September 1969 biss ein Polizeihund dem Schalker Friedel Rausch
während des Derbys ins Gesäß. Nach einer Tetanusspritze spielte Rausch weiter. Das
Duell im Dortmunder Stadion Rote Erde endete mit einem 1:1-Unentschieden.
LETZTE8ERGEBNISSE
S04 - Dortmund 2:0 (0:0) 17/18 (BL) Dortmund - S04 4:4 (4:0)
S04 - Dortmund 1:1 (0:0) 16/17 (BL) Dortmund - S04 0:0 (0:0)
S04 - Dortmund 2:2 (0:0) 15/16 (BL) Dortmund - S04 3:2 (2:1)
S04 - Dortmund 2:1 (2:1) 14/15 (BL) Dortmund - S04 3:0 (0:0)
BUNDESLIGA
31
92
Partien
29
32
Sieg BVB Remis Sieg S04
DIREKTER VERGLEICH
AUF SCHALKE IN DORTMUND TOTAL
12
20 46
Partien
14
BORUSSIA DORTMUND
STRAFEN
❚ 1 ❚❚ 0 ❚ 14
TORVERTEILUNG
1. Halbzeit
Minuten 15' 30' 45' Total
für 2 5 5 12
gegen 2 2 3 7
2. Halbzeit Ges.
Minuten 60' 75' 90' Total Tore
für 3 9 13 25 37
gegen 1 3 2 6 13
11
46 20
Partien
15
70
176
Partien
46
60
Mittelfeldspieler Alessandro
Schöpf sagt deutlich: „Wir brauchen
die drei Punkte.“ Da spielen
aktuelle Form oder der derzeitige
Tabellenplatz eine
untergeordnete Rolle.
Bei einer Niederlage dürfe es
allerdings für die Königsblauen
ziemlich Königsgrau werden.
Allen voran für Trainer
Domenico Tedesco. Wie ernst
der BVB das Derby angeht verdeutlicht,
dass er die ganze
Woche hinter verschlossenen
Türen trainieren. (uni)
Der Querdenker
Ewald Lienen – Rebell, Mahner und Weltverbesserer / Als Trainer ein Pedant
Ewald Lienen ist ruhiger
geworden, aber immer
noch streitbar. Für viele
ist er das Gewissen des
Profi-Fußballs.
„
Von Franko Koitzsch
Es ist das Vorrecht
der Jugend, Dinge
extremer zu sehen.
„
Ewald Lienen,
Technischer Direktor
des FC St. Pauli
HAMBURG. Manchmal ist es
Hassliebe, was Ewald Lienen
mit dem Fußball verbindet.
Nicht der Ballsport an sich
wü
hlt ihn auf, sondern das,
was andere daraus machen.
Das war schon früher so, als er
langmähnig über den Rasen
stürmte und seine Haarpracht
wild umherflog. Und das ist
heute mit gerade 65 Jahren
nicht anders. Ewald Lienen ist
eine Marke im deutschen Fußball.
Der frühere Profi von Arminia
Bielefeld, Borussia Mönchengladbach
und MSV Duisburg ist
ein Querdenker. Beileibe nicht
nur im Spiel elf gegen elf. Das
gilt für fast alle Bereiche der Gesellschaft
von der Erziehung der
Kinder über Waffenexporte,
Hunger in der Welt und Auswirkungen
sozialer Medien bis hin
zu Klimakatastrophen. Der Ex-
Trainer und 333-malige Bundesligaspieler
hat zu jedem
Thema eine starke Meinung.
Der Systemkritiker beklagt die
ungerechte Verteilung der
Reichtümer in der Welt und die
hemmungslose Profitgier. Er
fordert, dass auch in der Gesellschaft
des Kapitals der Mensch
im Mittelpunkt stehen sollte.
Dabei ist der frühere Linksaußen
seiner politischen Ausrichtung
immer treu geblieben:
Links schlägt das Herz. Früher
musste er sich beeilen, um es
nach dem Bundesliga-Training
rechtzeitig zur Friedens-Demo
zu schaffen. Heute geht es der
Technische Direktor des Zweitligisten
FC St. Pauli gelassener
an.
Zwei seiner Grundsätze: „Es
ist der Sinn des Lebens, an sich
zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln“
und „Es ist das Vorrecht
der Jugend, Dinge ext
remer
zu sehen“. Eine Kostprobe
früher Radikalität: „Meine
Unterschrift ist nicht mehr
wert als deine. Im Zirkus von
Brot und Spielen trete ich nicht
als Autogramme schreibender
Held auf.“ So begründete der
Europacupsieger von 1979 einst
seine Weigerung, einem Fan
ein Autogramm zu geben.
Diese Ext
remzeiten des „linken
Rebellen“ sind vorbei.
Manchmal platzt ihm aber
trotz Altersmilde der Kragen –
wie im vergangenen Sommer.
„Die Arroganz, die Jogi Löw und
die Nationalspieler an den Tag
gelegt haben, war hanebüchen“,
echauffierte sich Lienen
über die blutleere WM
-Vorstellung
der deutschen Nationalmannschaft
und sprach von
einem „erbärmlichen Gesamtkunstwerk“.
In Erinnerung bleibt die Verletzung,
die er sich im Bundesliga-Spiel
gegen Werder Bremen
im August 1981 zugezogen hatte.
Werder-Profi Norbert Siegmann
hatte dem Bielefelder bei
einer Grätsche den Oberschenkel
auf einer Länge von rund 25
Zentimetern aufgeschlitzt.
Die Haarpracht hat sich im Vergleich zur aktiven Zeit (kl. Foto) bei
Ewald Lienen verändert. Geblieben ist aber, dass er zu beinahe jedem
Thema etwas zu sagen hat. Foto: dpa
Wechselvoll war sein späteres
Engagement als Trainer. An 15
Stationen hielt er es im Schnitt
1,87 Jahre aus. Zum Abschied
gab es bisweilen auch böse
Worte, weil sich Lienen falsch
bewertet oder hinters Licht geführt
fühlte. Als Trainer war er
ein Pedant. „Zettel-Ewald“ ist
die nette Umschreibung seiner
Arbeitsweise. Beim Spiel notierte
der Coach alles, was ihm so
ein- und auffiel.
Lienen wird auch künftig
nicht aufhören zu mahnen. Der
zweifache Vater beklagt die rigorose
Kommerzialisierung,
geißelt Finanzexzesse bei Gehältern
und Transfers, warnt
vor 50+1. Ins Gewissen redet er
auch Vermarktern und Medien:
„Wir sind dabei, den Profifußball
zu überhöhen. Auch ohne
Profifußball wü
rden wir morgen
alle wieder aufstehen. Die
aktuelle Entwicklung ist gefährlich.“
Rundum wohl fühlt
er sich beim FC St. Pauli. Der
Grund? „Hier werden Werte vertreten
und gelebt, die auch meine
Werte sind.“ (dpa)
Termine
Sport-Pinnwand
Handball
Oberliga Frauen: SC Everswinkel –
SG Menden Sauerland Wölfe (So.,
17 Uhr, Kehlbachhalle)
Fußball
Verbandsliga: SC Roland – SV Mesum
(So., 14.30 Uhr, Vorhelmer
Straße)
Kontakt zur Sportredaktion
sportredaktion@agmuensterland.de
„Ich muss mich wohlfühlen“
ASG-Coach Sascha Bertow verrät, warum er zum Dauerbrenner auf der Bank wird
Stets auf Betriebstemperatur: Sascha Bertow ist bei der Ahlener SG
engagiert wie am ersten Tag. Foto: Lars Gummich
AHLEN. Überraschend kam
die Nachricht nicht: Sascha
Bertow und die Ahlener SG verlängern
die Zusammenarbeit
über das Saisonende und dann
acht Jahre hinaus. Im Gespräch
mit Uwe Niemeyer verrät der
42-jährige ASG-Trainer was ihn
antreibt, beim Handball-Drittligisten
zu bleiben.
Was hat den Ausschlag gegeben,
dass aus acht Jahren nun
neun und zehn werden sollen?
Bertow: Ich habe immer gesagt,
dass ich weitermache, so
lange es Spaß macht. Ich bin ja
nicht nur Trainer, erledige alles
mögliche. Aber das weiß der
Vorstand auch zu schätzen.
Haben Sie keine Bedenken,
dass es zu Abnutzungserscheinungen
kommt?
Bertow: Doch, aber die Jungs
wissen bei mir, wo Schluss ist.
Wir pflegen ein freundschaftliches
Verhältnis, aber es gibt
auch gewisse Punkte, die zu beachten
sind. Der Respekt ist
nach wie vor da.
Haben Sie keine Lust auf etwas
Neues verspürt?
Bertow: Wie jedes Jahr hatte
ich andere Angebote. Auch höherklassige.
Aber ich habe mein
Umfeld in Ahlen, muss mich
wohlfühlen. Selbst wenn der
Aufwand einem zusätzlichen
vollständigen Job gleichkommt.
Die Aufgabe wird künft
ig
nicht leichter. Kevin Wiegers
geht bereits im Winter, sein
Bruder Björn wird zur neuen
Saison seine Laufb
ahn beenden.
Bertow: Wir haben jahrelang
die Veränderungen klein gehalten.
Es macht keinen Sinn, Jahr
für Jahr fünf Spieler wegzuschicken
und fünf neue zu holen.
Eine Mannschaft muss wachsen.
Im nächsten Jahr kommt
nun allerdings ein kleiner Umbruch.
Das war klar. Mit dem
Wechsel von Kevin hatten wir
nicht gerechnet. Aber der Verein
hat zugestimmt, weil er nett ist.
Da uns auch Nick Steffen ab Januar
fehlen wird, ist Jens Hunkemöller,
den ich aus Sendenhorst
geholt hatte, plötzlich die
Nummer eins auf Linksaußen.
Das ist eine Chance, wie sie die
ASG bietet.
Ziele gibt es doch aber bestimmt
dennoch. Wie sehen
die aus?
Bertow: Wichtig ist, dass wir
die Liga halten. Aber in diesem
Jahr haben wir die Seuche. Nur
im ersten und zweiten Spiel
standen alle Akteure zur Verfügung.
Ein voller Kader wäre ein
Ziel.
Was ist in Ahlen denn grundsätzlich
möglich?
Bertow: Wir arbeiten mit minimalen
Mitteln. Daher holen
wir stets junge Spieler. Oft aus
der Verbandsliga oder schon
mal aus der Oberliga.
Nach siebeneinhalb Jahren
darf man schon einmal zurückblicken:
Wie fällt Ihr Zwischenfazit
aus?
Bertow: Nach der Trennung
von Hamm habe ich das Team
ja wieder als ASG übernommen.
Wir hatten keine Mannschaft
und keine Halle. Peu à peu haben
wir ein Team aufgebaut.
Das ist okay.

25 Jahre Kunstmuseum Ahlen
Ein Geschenk
an die Stadt
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25 JAHRE
Kunstmuseum
Am Anfang des Kunstmuseums
stand eine
besondere Gemengelage:
ein erfolgreicher Ahlener
Unternehmer hatte seinen Betrieb
verkauft und suchte eine
neue Aufgabe, um seiner Vaterstadt
etwas zugute kommen
zu lassen.
Theodor F. Leifeld hat sich
als Maschinenbauer und
überhaupt als Bauherr immer
wohl gefühlt. Er hatte Ideen,
achtete nicht nur auf technische
Details und scheute nicht
das Risiko des großen Wurfs.
Dass es ein Kunstmuseum
werden würde, war beim Erwerb
der alten Villa der Baronin
Kalkreuth nicht klar. Das
heute sichtbare und erfahrbare
Ergebnis seines zweiten Lebenswerkes
ist vor allem seiner
Tatkraft und seinem Organisationstalent
zu verdanken.
Auf dem soliden finanziellen
Fundament der Theodor F. Lei-
feld Stiftung, die zwei Jahre
vor dem Tod des Stifters im
September 2005 gegründet
wurde, und mit der professionellen
Struktur der Kunstmuseum
Ahlen gGmbH konnte
der Stiftungsrat die Initiative
des Stifters aufnehmen und
zu einem kulturellen Highlight
in der Region weiter entwickeln.
Dabei war sicherlich hilfreich,
dass mit dem künstlerischen
Leiter, Burkhard Leismann,
und dem Vorsitzenden
des Stiftungsrats, Meinolf
Wiesehöfer, ein gut miteinander
harmonisierendes Team
die Geschicke lenkte, die
schon als Gründungs-Geschäftsführer
die Entwicklung
des Kunstmuseums mitgeprägt
haben und weiterhin
verantworten werden. Entsprechend
nahe ist die Stiftung
als Mehrheitsgesellschafterin
der Kunstmuseum
Ahlen gGmbH am Geschehen.
Eine wichtige Aufgabe wird
sein, die Nachfolge in Museum
und Stiftung zum richtigen
Zeitpunkt in neue Hände
zu legen.
Die Wertschätzung der Ahlener
müssen wir – bei aller
Dankbarkeit für das Geschenk
des Stifters – mit interessanten
Ausstellungen und einem
attraktiven Gesamtangebot
immer wieder neu erringen.
Es war auch die Motivation
der Stiftung, im Hinblick auf
das Jubiläum den Außenauftritt
des Kunstmuseums neu
zu gestalten. Die große Attraktivität
wird durch den neuen
Platz, die Öffnung des Skulpturengartens
und wie bisher
durch das besondere Angebot
des Restaurants Chagall ergänzt,
das mit einmaligem
Ambiente werben kann.
So wächst die Sammlung
Der Förderkreis unterstützt auf vielen Ebenen
Der Förderkreis des Museums
tritt häufig bei
Sonderveranstaltungen
wie Konzerten, Lesungen
und der Unterstützung der
Malschule als Partner auf.
Doch das ist nicht alles.
So ist eine wichtige Aufgabe
des Förderkreises die Unterstützung
des Kunstmuseums
beim Sammlungsaufbau. „Besonders
zeitgenössische
Künstler und Künstlerinnen
haben wir dabei im Blick“,
sagt Silke Linnemann, Vorsitzende
des Förderkreises. Viele
Werke erwerbe der Förderkreis
und stelle sie dann dem
Kunstmuseum als Dauerleihgabe
zur Verfügung.
Theodor F. Leifeld schuf mit
fünf Skulpturen von Heinz
Mack den Grundstein der
Sammlung des Förderkreises.
Die Ausstellung von Skulpturen
des Künstlers im Außenraum
ist damit einzigartig. Bis
heute ist die Sammlung auf
sieben Skulpturen, eine Videoanimation
und über 380 Bildwerke
angewachsen. „Dieser
Erfolg bedeutet uns viel“, so
Linnemann. In dem alle zwei
Jahre gezeigten Ausstellungskonzept
„Sammlung Plus“
werden Stücke dieser Sammlung
immer wieder präsentiert
und den Mitgliedern des
Förderkreises, den Bürgern
der Stadt Ahlen und allen anderen
Besuchern in neuem
Kontext vorgestellt.
Seit der Gründung mit 14
Gründungsmitgliedern hat
sich die Mitgliederzahl gut
entwickelt. Der Förderkreis
verzeichnet zurzeit 118 Mitgliedschaften,
darunter fünf
Firmenmitgliedschaften und
zwei Ehrenmitglieder. Insgesamt
sind das etwa 160 Mitglieder,
denen exklusive Veranstaltungen
des Förderkreises
offen stehen. „Die Vorbesichtigungen
mit den Künstlern,
Sammlern, Galeristen
werden sehr gut besucht“,
sagt Linnemann.
In den letzten Jahren habe
sich die Altersstruktur des
Förderkreises verändert. „Viele
jüngere Menschen sind zu
uns gestoßen. Es ist also eine
gute Zeit für die Kunst, das
Kunstmuseum und den Förderkreis“,
erläutert Linnemann.
Eine große Anerkennung erfährt
der Förderkreis regelmäßig
durch die Theodor F. Leifeld-Stiftung,
die das Budget
jährlich mit einer beträchtlichen
Summe aufstockt. Aus
den Mitgliedsbeiträgen kann
der Förderkreis die Malschule,
weitere Träger von kunstpädagogischen
Programmen für
Kinder und Jugendliche und
das eine oder andere kleinere
Projekt finanzieren. „Durch
den Beitrag der Stiftung haben
wir die Möglichkeit, Rahmenveranstaltungen
des Museums
zu unterstützen und
auch Kunstwerke zu erwerben“,
erläutert Linnemann.
Darüber hinaus werden immer
wieder Sammler auf die
Arbeit des Förderkreis aufmerksam
und erweitern mit
Schenkungen den Sammlungsbestand.
Zwischen dem
Förderkreis und dem Kunstmuseum
gibt es eine besondere
Nähe und Einbindung zur
Kunst und zu den Künstlern.
„Wir tauschen uns aktiv aus
und befruchten uns gegenseitig
mit Ideen und Kreativität“,
erzählt Linnemann und hofft,
dass diese Nähe auch in der
Zukunft erhalten bleibt.
„Dann kann weiterhin vieles
auf den Weg gebracht werden
und gelingen“, prophezeit sie.
Der Vorstand: Silke Anna Linnemann, Sascha Witkenkamp und Lambert
Quante stehen dem Förderkreis vor. Foto: Kunstmuseum Ahlen
Seit der Einrichtung der
ersten Neigungsklasse
„Kunst“ 2007 besteht
eine intensive Zusammenarbeit
zwischen
dem Kunstmuseum
Ahlen und der Fritz-Winter-Gesamtschule.
Von Dagmar Schmidt
Sie gipfelte nac
Jahren erfolgr
Praxis in eine
operationsver
den beide P
am 4. März 2015 im Beis
Schulministerin Sylvia
mann feierlich unterze
ten. „Museen und S
vermitteln Wissen, l
weltliche Orientierung
kulturelle Bildung, sie
zen sich dabei in ideale
se. Informations- un
dienkompetenz sind in
zunehmender Informa
ströme und medial ver
ter Erfahrungen eine w
Voraussetzung für eine
reiche Lebensgestaltung
se Überlegungen ware
lass für die seitens des L
mehrfach honorierten
Mit John Cage fin
Konzerte, Lesungen, Performances: Kunst
Von Dagmar Schmidt
Das Kunstmuseum ist weit
mehr als nur ein Veranstaltungsort
für Ausstellungen.
Es entwickelte sich früh zu
einem beliebten Aufführungsort.
Angefangen hat alles mit
der Ausstellung „Zeichnen
ist eine andere
Form der Sprache. Neuere
amerikanische Zeichnungen
aus einer New Yorker Privatsammlung“
1998/99. Nach Stationen
wie dem Harvard University
Art Museum und dem
Kunstmuseum Winterthur
zeigte man in Ahlen (!) über
wir gratulieren zum 25-jährigen jubiläum!
100 ausgewählte Zeichnungen
von den Stars der amerikanischen
Szene aus der Sammlung
Kramarsky, zu denen
auch John Cage gehörte.
John Cage war ein Allroundkünstler,
der nicht nur im Bereich
der Neuen Musik, sondern
auch in der Bildenden
Kunst neue Materialien und
Ausdrucksformen erprobt hat.
Der Gedanke, Kunst und Musik
miteinander agieren zu
lassen, um dadurch ein synästhetisches
Gesamtereignis
zu schaffen, lag nahe. Zur Finissage
der Ausstellung wurde
dann auch das erste große
Konzert im Kunstmuseum
Ahlen unter dem Titel „Musik
aus Am
Fortsch
gramm
Nach
sierung
Rahmen
in einem
haltlich
ten Kun
Traditio
zert mi
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Steuerberater –Sozietät
Wir gratulieren der Kunstmuseum Ahlen gGmbH
zum 25-jährigen Jubiläum
und freuen uns, das Kunstmuseum weiterhin begleiten zu dürfen:
Dipl.-Kfm.
Hubert Quante
Steuerberater
Dipl.-Kfm.
Lambert Quante
Steuerberater
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Tel. 02382/82071 · Fax 02382/5603
E-Mail: info@quante-stb.de
Hoher Besuch: Als das Kunstmuseum Ahlen und die Fritz-Winter-Gesamtschule
den Kooperationsvertrag unterzeichneten, war sogar Ministerin
Sylvia Löhrmann (4. v. l.) anwesend.
künstlerischen Ausdrucksweisen
weckt.
Aber auch die Kunstklassen
hinterließen erlebnisreiche
Spuren im Museum. Mit ausstellungsbezogenen
Tanzund
Performanceaufführungen,
mit Texten und kreativen
Veranstaltungen für Besucher
haben die Kunstklassen an
Internationalen Museumstagen,
zu Finissagen oder zum
Beispiel auf dem Museumsh
acht
eicher
mKotrag,
artner
ein der
Löhrichnehulen
ebensund
ergänrWei-
d Me-
Zeiten
tionsittelichtige
erfolg-
.“ Dien
Anandes
Koope-
ration zwischen der Fritz-
Winter-Gesamtschule und
dem Kunstmuseum Ahlen.
Sechs Kunstklassen besuchen
jedes Schuljahr regelmäßig
die Ausstellungen des Museums.
Die Schüler lernen
hier unterschiedliche Kunstformen
kennen, diskutieren
künstlerische und gesellschaftliche
Themen, probieren
gestalterische Techniken
aus und untersuchen Konzepte,
mit denen die Kunst Erlebnisse
und Erscheinungen der
Wirklichkeit zum Ausdruck
bringt. Mit der Bandbreite seiner
Ausstellungen bietet das
Kunstmuseum Ahlen ein breit
gefächertes Anschauungsmaterial,
das den Blick der Schüler
erweitert und eine angemessene
Toleranz gegenüber
fest 2009 das Museumsleben
aktiv bereichert. Das Museum
unterstützt auswärtige Ausstellungen
der Kunstklassen
und bietet ein Forum für kleine
Präsentationen von Ergebnissen
der künstlerischen Zusammenarbeit.
Zum Abschluss
ihrer Kunstklassenlaufbahn
darf jede Kunstklasse
im Museum eine Präsentation
ausrichten. Sie ist eine Art
Regelmäßige
Besuche im
Kunstmuseum
Abschied vom Museum und
eine selbstbewusste öffentliche
Darstellung des künstlerisch
gebildeten Profils der
Klasse.
Eine zwar nicht vertraglich
festgeschriebene aber in vielen
Projekten praktizierte Kooperation
zwischen dem
Kunstmuseum Ahlen und der
Musikschule Beckum-Warendorf
existiert seit 13 Jahren.
„MoMa-Museumsstücke II“
von Dieter Schnebel, damals
noch eine Kooperation der
Musikhochschule Münster
mit der Ahlener Musikschule,
setzte den Anfang. In zahlrei-
g alles an
museum auch als Veranstaltungsort beliebt
erika. Tradition und
ritt“ als Rahmenproaufgeführt.
5 Jahren ist die Realivon
musikalischen
veranstaltungen, die
ästhetischen und inen
Dialog zur gezeigst
stehen, immer noch
n. Das Séférian-Kont
Liebes-Chansons aus
ischen Filmklassikern
Konzert „To the earth“
ngwerk, dem Percussemble
der Musikule
Münster, verbinaktuell
mit den Ther
Ausstellung „Brisante
. Die Kunst der Weltung.“
Musik macht die Ausstellungen
lebendig und die Besucher
lassen die Kunst auf eine besondere
Weise noch einmal
auf sich wirken. Klaus Staudt,
dessen Werk erst kürzlich mit
Improvisationen von Jürgen
Bleibel am Klavier und Ansgar
Elsner am Saxophon geehrt
wurde, war so begeistert, dass
er ein nächstes Kunstwerk
mit dem Titel „Ahlener Matinée“
ankündigte.
Eine festliche Eröffnung von
internationaler Bedeutung
konnte sogar eine Musiklegende
ins Kunstmuseum locken.
Zur öffentlichen Einweihung
der „Kaskade“ des isländischen
Künstlers Egill Sæbjornsson
im April 2014 begleitete
der Grammy-Award-
Preisträger Chilly Gonzalez die
Lichtprojektion auf dem Dach
des Museums mit nach außen
verstärkter „Piano-Music“.
Die Reihe besonderer Veranstaltungen
ist lang. Seit 2011
kamen literarische Veranstaltungen
und Performances ins
Programm. Der Förderkreis
Kunstmuseum Ahlen e.V.
stand und steht bei all diesen
Events als Unterstützer im
Hintergrund. Ohne seine
ständige Förderung wären die
besonderen Veranstaltungen,
die mit freiem oder geringem
Eintritt vielen Besuchern offenstehen,
nicht möglich.
chen Workshops und Kursen
erprobten die Initiatorinnen
Antje Günther und Dagmar
Schmidt das Zusammenspiel,
die produktive Nachbarschaft
und die rezeptive Verstärkung
zwischen Kunst und Musik.
Mit der Reihe „Klangbilder“
untersuchten sie mit Kindern
der Musikwerkstatt und in
Kunstkursen, wie die Bildende
Kunst zum Inspirationsquell
für musikalische Eigengestaltungen
wird und umgekehrt.
Aufgeführt wurde in den Ausstellungsräumen
direkt im
Dialog mit der Kunst.
In zwei Ferienkursen wurden
für das im Mai 2008 in Ahlen
aufgeführte Familienkonzert
„Musik erzählt etwas“
szenische Bilder gemalt. Das
Schüler-Sinfonie-Orchester
Ahlen spielte „Serge Prokoffiews
„Peter und der Wolf“ und
Georg Philipp Telemanns „Ouverture
der „Wassermusik“
inmitten großer Bildtableaus
und vor filmisch eingespielten
Bühnenbildern. Im Herbst
2013 in der Ausstellung „Ruhestörung.
Streifzüge durch die
Welt der Collage“ sorgten 15
Jugendliche und Kinder mit
eigenen Instrumenten und diversen
Alltagsgegenständen
eine Woche lang für eine produktive,
musikalische Ruhestörung
im Haus. Erarbeitet
wurden vier neu komponierte
musikalische Collagen, die als
Uraufführungen in der Schau
einem großen Publikum dargeboten
wurden.
Dass Kunst die Kraft hat, ältere
Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund und
mit und ohne Behinderung
zusammenzubringen, das
zeigte 2014 ein Kooperationsprojekt
zwischen dem St. Vincenz
in Ahlen und dem Kunstmuseum
Ahlen. Beide Institutionen
wurden vom Verein Alter
und Soziales e.V. zusammengebracht.
Dieser beantragte
mit Erfolg ein durch das
Land gefördertes inklusives
Kunstprojekt, das dann unter
dem Titel „Inklusiv-kreativ“
wöchentlich abwechselnd im
Museum und im St. Vincenz
stattfand. Entstanden ist eine
Gemeinschaft, die viele Werke
realisierte und eine Ausstellung
in der Stadtbücherei auf
die Beine stellte. Für die Museumspädagoginnen
war
dies, nach ihren Erzählungen,
eine ganz besondere Erfahrung,
die sie gerne in Nachfolgeprojekten
vertiefen würden.
Mit Musik lässt sich Kunst noch
einmal anders erfahren. Kunstmuseum
ALOE VERA
VON LR
Gesundheit
„Made in Ahlen“
Hergestellt in
Aloe Vera-Pr
25 Jahre
25 Jahre Kunstmuseum Ahlen Gefördert von

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Samstag, 8. Dezember 2018
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Leser in wechselnden Bezirken. Arbeitszeiten: ca. 01.30–07.00 Uhr
morgens, Mo–Sa.; Arbeitsort: südliches Münsterland. Für diese Tätigkeit
benötigen Sie einen Führerschein Klasse B. Die Aschendorff Logistik
freut sich auf Sie. Stichwort: Frühdienstkraft Südost.
Telefon 0251 /690-664 (Mo. – Fr. 8 –17 Uhr)
oder per E-Mail: zeitungsbotenbewerbung@aschendorff.de
ICH BIN
BAUINGENIEUR
UND WAS IST DEIN TRAUMJOB?
Wir suchen
Zeitungsboten
(m/w) ab 18 Jahren
für die Verteilung der Tageszeitung
nachts oder in den frühen Morgenstunden
in folgenden Breichen:
TELGTE und EVERSWINKEL.
Wir freuen uns auf Sie!
Telefon (02 51) 6 90-664
(Mo. – Fr. 8.00 – 17.00 Uhr)
zeitungsbotenbewerbung@aschendorff.de
www.dienachtlichter.de
Für die Samstagsverteilung
suchen wir
Zusteller (m/w)
ab 13 Jahren.
Über Bewerbungen aus den
Bereichen TELGTE, AHLEN-
VORHELM und SASSENBERG
würden wir uns besonders freuen.
Telefon (0251) 6 90-664
(Mo.–Fr. 8.00–17.00 Uhr).
zustellerbewerbung@aschendorff.de
www.extramacher.de
Minijob: Wir suchen Sie (w/m, ab 18
Jahre) für die Betreuung der
Zusteller unserer Gratiszeitung
¯ Dreingau Zeitung in Albersloh,
Sendenhorst und Drensteinfurt
(mittwochs von ca. 15:00 bis 19:00
Uhr). Sie führen Vorstellungsgespräche
mit unseren Bewerbern,
betreuen unsere Zusteller und sind
für die Sicherstellung und Organisation
der Zustellung verantwortlich.
Ein Führerschein der Klasse
B und ein eigener PKW sind erforderlich.
Haben Sie Interesse an der
Tätigkeit? Dann melden Sie sich
bei der Aschendorff Logistik,
☎ 0251 / 690-664, E-Mail:
zeitungsbotenbewerbung@aschend
orff.de, Stichwort: ZGM Dreingau
Zeitung am Mittwoch. Wir freuen
uns auf Sie!
Reinigungskraft (w/m) in WAF-Milte
auf Minijobbasis bei freier Zeiteinteilung
nach Absprache gesucht.
Diese Stelle mit ca. sechs Wochenstunden
ist eine zweckbefristete
Krankheitsvertretung. Ihre Bewerbung
senden Sie an info@klostervinnenberg.de
Honorarkräfte gesucht für die Nachhilfe
in den Elektro-Ausbildungsberufen
und ZFA. Stundenumfang
ca. 3 Einheiten pro Woche in
WAF. Kontakt: SBH West GmbH,
☎ 02581-9415950, 02382-8899918
Zuverlässige und gründlich arbeitende
Putzhilfe für 4-Pers.-Haushalt
in Nordkirchen gesucht. Wünschenswert
3x4Std./wöchentlich
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für Auftragsbearbeitung in Freckenhorst
gesucht. 2x wöchtl. 10-
14 Uhr. Bewerbung an Autoverwertung
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pro Woche) auf 450-€-Basis in
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Druck
Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG
An der Hansalinie 1, 48163 Münster
Mietgesuch
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Senioren
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Recycling-Papier verwendet.
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WIDDER (21.03.– 20.04.)
Ohne Kompromisse kommen Sie jetzt nicht weiter. Trotzdem sollten Sie nicht
„ja“ sagen, wenn Sie „nein“ meinen. Unterschiedliche Standpunkte wollen
gründlich geklärt oder ausdiskutiert werden. Gehen Sie auf Konfrontation, wenn
sich keine Einigung erzielen lässt, bleiben Sie dabei jedoch sachlich und fair.
Wenn Sie nur anderen zuliebe nachgeben, wird das vermutlich in Frust enden.
STIER (21.04.– 20.05.)
Gute Vorsätze allein helfen nicht, Sie müssen auch zur Tat schreiten. Das gilt
nicht nur im Hinblick auf Ihren sportlichen Ehrgeiz, sondern ebenso für Ihre Ernährung.
Hüten Sie sich in jeder Hinsicht vor Übertreibungen, in kleinen Schritten
kommen Sie auch an Ihr Ziel. Fangen Sie zum Beispiel mit Treppensteigen an,
anstatt den Aufzug zu nehmen. Wichtig ist, dass Sie kontinuierlich weitermachen.
ZWILLINGE (21.05.– 21.06.)
Überlegen Sie, ob Sie Ihre Ziele im beruflichen als auch im privaten Bereich etwas
zurückschrauben sollten. Lernen Sie in jedem Fall Ihre Grenzen zu respektieren
und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, da es sonst zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen kommen kann. Machen Sie sich bewusst, wo Ihre Ziele und
Prioritäten liegen, dann lässt es sich auch einfacher und strukturierter handeln.
KREBS (22.06.– 22.07.)
NehmenSiesichausreichendZeit,umdienächstenSchritteinRuheausführlichzu
planen. Es stehen wichtige Entscheidungen an, die es erfordern, sich grundlegende
Gedanken zu machen. Hierbei sollten Sie nicht auf Ihr Bauchgefühl vertrauen,
sondern besser um neutralen Rat fragen. Suchen Sie das Gespräch mit anderen,
denn im direkten Austausch lassen sich Probleme besser aus der Welt schaffen.
LÖWE (23.07.– 23.08.)
Von unrealistischen Erwartungen sollten Sie sich jetzt freimachen und nur das
tun,wozu Sie sich auch in derLage sehen. Bleiben Sie dabeiam besten flexibel und
versuchen Sie nicht, immer wieder auf die gleiche Weise an Ihr Ziel zu kommen.
Bei Diskussionen sollten Sie unvoreingenommen sein und anderen zuhören. Wenn
Sie sich bemühen, sachlich zu sein, werden sich neue Möglichkeiten ergeben.
JUNGFRAU (24.08.– 23.09.)
Sie sind auf dem richtigen Weg, auch wenn die Erfolgserlebnisse im Moment
ausbleiben. In der nächsten Zeit werden Sie Gelegenheit haben, einen großen
Wurf zu landen. Dafür benötigen Sie aber Willenskraft und Disziplin. Überlegen
Sie gut, wie Sie strategisch vorgehen möchten. Vielleicht müssen Sie Ihre
Prioritäten neu ordnen. Wagen Sie sich dabei auch ruhig mal in neue Gefilde.
WAAGE (24.09.– 23.10.)
Etwas mehr sportlicher Ehrgeiz wird Ihrer Gesundheit ebenso gut tun wie Ihrer
Figur. In einem Kurs oder in einem Fitnessstudio können Sie unter fachlicher
Anleitung viel bewirken. Teilen Sie sich Ihre Kräfte aber vernünftig ein und
überschätzen Sie Ihre physischen und psychischen Fähigkeiten nicht. Wenn
Sie diszipliniert vorgehen, wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.
SKORPION (24.10.– 22.11.)
Wenn Sie zu sehr an alten Gewohnheiten festhalten, müssen Sie eventuell mit
einigen Überraschungen rechnen. Denken Sie über die Kritik nach, die man Ihnen
entgegenbringt. Manchmal darf man die Fehler nicht nur bei den anderen suchen.
Sie haben die Energie, sich von Altem zu lösen und dadurch eine neue Freiheit zu
gewinnen. Schließen Sie mit der Vergangenheit ab, desto schneller geht es voran.
SCHÜTZE (23.11.– 21.12.)
Momentan stehen langfristige Pläne und Vorhaben unter einem guten Stern.
Sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich lassen sich nun Dinge in
die Tat umsetzen, die Ihnen sehr am Herzen liegen. Allerdings geht das nicht
von heute auf morgen. Auch wenn Sie sich bereits viele Gedanken gemacht
haben, wägen Sie vor einer Entscheidung noch einmal alle Fakten gründlich ab.
STEINBOCK (22.12.– 20.01.)
Sie besitzen das Talent, andere mit Ihrer Begeisterung anzustecken. Nutzen
Sie das und verabreden Sie sich mit Freunden, um dem hektischen Alltagstrott
zu entfliehen. Vielleicht planen Sie für alle einen Ausflug oder informieren
sich, ob in der Nähe ein Event stattfindet. Eventuell haben Sie auch neue
Ideen für den nächsten Urlaub. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
WASSERMANN (21.01.– 19.02.)
Tatendrang und Ehrgeiz lassen Sie in dieser Woche im Beruf durchstarten.
Obwohl sich auch Hindernisse in den Weg stellen können, verfügen Sie über eine
ungewöhnliche Hartnäckigkeit, die Sie zur Verwirklichung Ihrer Ziele antreibt.
Deshalb sollte es Ihnen auch gelingen, Ihren Chef von Ihren Ideen zu überzeugen.
Dieser Umstand kann auch Ihren Gehaltsvorstellungen zu Gute kommen.
FISCHE (20.02.– 20.03.)
Obwohl Sie im Umgang mit anderen Menschen meist sehr rücksichtsvoll sind,
sollten Sie jedoch versuchen, noch einfühlsamer zu sein, um niemanden zu
verletzen. Durch Ihre eigene sensible Art können Sie sich gut in andere hineinversetzen.
Die Ruhe und Wärme, die Sie ausstrahlen, kann anderen helfen,
auch zu mehr Gelassenheit zu finden. Denken Sie dabei aber auch an sich!

Kino | Film
Aufklärerische Komödie
Samstag, 8. Dezember 2018
Und sonst
noch?
„Astrid“
BIOGRAFIE/DRAMA. Nach ihrer
Kindheit sehnt sich Astrid Lindgren
(Alba August) nach einem
selbstbestimmten Leben. Bei der
Tageszeitung fängt sie als Praktikantin
an und verliebt sich in den
Herausgeber Blomberg (Henrik Rafaelsen).
Mit 18 Jahren und unverheiratet
wird sie schwanger.
FAZIT:
„Anna und die
Apokalypse“
MUSICAL/HORROR. Anna (Ella
Hunt) will die Welt sehen. Ihr bester
Freund John (Malcolm Cumming)
hat andere Probleme, denn
er ist in Anna verliebt. All das
rückt in den Hintergrund, als es
zur Zombie-Invasion kommt.
FAZIT:
„100 Dinge“: Konsumverzicht mit Schweighöfer und Fitz
Unsere Urgroßeltern,
so teilt es Mitstreiter Matthias Schweig-
Hauptdarsteller) und sein
uns dieser Film höfer (Darsteller und Produzent)
nehmen sich nun in
gleich zu Beginn
in einer hübschen
einer so eingängigen wie
Sequenz mit, besaßen
gerade einmal 57 Gegenstände.
Heute gehören uns im
Schnitt um die 10 000 Dinge.
Darunter Sachen, die unser
Leben auf eine Art und Weise
im Griff haben, wie sie manch
durchaus nachdenklich stimmenden
Komödie dieses Themas
an.
In „100 Dinge“ geht es um
eine Wette, um viel Geld und
darum, dass es Sachen gibt im
Leben, die wertvoller sind als
jüngerem und dem einen oder noch ein Paar Turnschuhe
anderen älteren Kinobesucher
obendrauf oder ein weiteres
vielleicht gar nicht so
richtig bewusst ist. Florian
David Fitz aber (Regie und
Smartphone. Auf der Darstellerbank
finden sich nebst Fitz
und Schweighöfer Mimen wie
„100 Dinge“ soll nicht
nur unterhalten,
sondern das Publikum
auch zum Nachdenken
anregen – über den
eigenen Konsum.
Maria Furtwängler, Hannelore
Elsner, Katharina Thalbach,
Miriam Stein und Wolfgang
Stumph.
Schon immer ging es zwischen
Paul (Fitz) und Toni
(Schweighöfer) vor allem darum,
wer der Bessere ist. Zwar
können die beiden nicht ohne
einander, nach eigenem Bekunden
sind sie gar „beste
Freunde“ – vor allem die eine
Geschichte aus der zwölften
Klasse aber (es ging um ein
Mädchen) wird wohl immer
zwischen ihnen stehen. Was
die zwei Berliner indes nicht
daran hindert, eine gemeinsam
entwickelte App für viel
Geld an einen Mark Zuckerberg-Verschnitt
aus den USA
zu veräußern.
Bei einer feuchtfröhlichen
Party jedoch kommt es vor
versammelter Belegschaft zu
einer folgenschweren Wette:
100 Tage lang müssen die beiden
Männer auf alle Gegenstände
verzichten. Täglich
kommt nur ein Ding zurück:
sei es eine Unterhose, sei es
ein Mantel oder das geliebte
Handy. Für zwei so konsumfixierte
Menschen wie Toni und
Foto: dpa/Warner
Paul ist das eine veritable Herausforderung.
Auch wenn der Humor nicht
immer zündet in „100 Dinge“,
gibt es doch manch hübschen
Moment. In Sachen Motivauswahl
indes bekleckert sich Regisseur
Fitz nicht unbedingt
mit Ruhm. (dpa)
„Climate Warriors“
DOKUMENTATION. In seinem Dokumentarfilm
zeigt Regisseur Carl-
A. Fechner Menschen von beiden
Seiten des Atlantiks, die sich für
den Kampf gegen die globale Erwärmung
engagieren, stellt mögliche
Lösungen vor und lässt auch
prominente Persönlichkeiten zu
Wort kommen.
FAZIT:
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Menschen | Medien
Samstag, 8. Dezember 2018
Für Bücherwürmer
Wendy Joseph: „Die
dritte Freundin“
England heute: Die hochbetagte Lacie
erinnert sich an ihre Jugend. Je
näher der Tod rückt, desto näher
scheint ihr auch die Vergangenheit
zu kommen, vor allem die Jahre an
der Mädchen-Schule kurz vor dem
Zweiten Weltkrieg und jene ganz
besondere Freundschaft mit der
selbstbewussten Alice und der aus
Deutschland geflohenen Celia. Doch
selbst die innigsten Freundinnen
sind nicht gefeit gegen Eifersucht
und Misstrauen.
„Die Bourne
Verschwörung“
Der Ex-CIA-Killer Jason Bourne (Matt
Damon) hat sich mit Freundin Marie
(Franka Potente) nach Goa zurückgezogen.
Als er ins Visier eines russischen
Auftragsmörders gerät, führt
die Jagd über Neapel und Berlin ins
winterliche Moskau...
„Erst der zweite Teil machte die Reihe
zum Kult: Regisseur Paul Greengrass
berauscht mit umwerfender Action
im ruppigen Dokustil. Das
konnte er 2016 mit ‚Jason Bourne‘
nicht mehr toppen“, urteilen die Kritiker
von www.tvspielfilm.de.
Droemer, 352 Seiten
10,99 Euro
Fazit:
Für Couchpotatoes
Actionthriller / USA |D 2004
mit Matt Damon
Samstag, 20.15 Uhr, RTL 2
Fazit:
Wie wird es sein?
70 Jahre nach Gründung des Staates Israel: WDR 3-Hörspiele werfen Blick in die Zukunft
Utopien und Dystopien,
Hoffnungen auf die
Zukunft und sich aus der
Gegenwart nährende
Befürchtungen: Eine
WDR 3-Hörspielreihe
widmet sich dem
künftigen Israel.
Die Gründung des
Staates Israel
jährt sich 2018
zum 70. Mal. Der
Blick zurück zeigt
Jahrzehnte der Prosperität,
der Entwicklung vom Agrarland
zum Hightech-Staat,
aber auch des nach wie vor
ungelösten Konflikts zwischen
Israelis und Palästinensern.
Aus diesem Anlass sendet
das Kulturradio WDR 3 von
Montag bis Donnerstag (10. bis
13. Dezember, jeweils zwischen
19.04 und 19.35 Uhr) die
Hörspielreihe „100 Jahre Israel“.
Die einzelnen Folgen
werfen einen spekulativen
Blick 30 Jahre in die Zukunft –
eingeladen sind zwei israelisch-
und zwei palästinensischstämmige
Autoren aus
einer Generation, die diese
Zeit noch erleben wird.
Die entstandenen Hörspiele
sind Utopien und Dystopien,
Hoffnungen auf die Zukunft
und sich aus der Gegenwart
nährende Befürchtungen,
subjektive Schlaglichter und
überzeitliche Allegorien – und
sie nutzen die Freiheit der Fiktion,
um über die Grenzen der
heutigen politischen Debatte
hinaus zu blicken.
Die Folgen stehen nach der
Sendung zum kostenlosen
Download im WDR-Hörspielspeicher
bereit.
www.hoerspiel.wdr.de
Die Klagemauer und der Felsendom sind zwei der wichtigsten Heiligtümer
der Juden und Muslimen in Jerusalem (Israel). Foto: dpa
Info
Die WDR 3-Sendetermine:
Montag (10. Dezember),
19.04 bis 19.35 Uhr, „Geh’n Sie
schlafen, Dr. Schott – Verbotene
Liebe im Gaza der Zukunft“, von
Selma Dabbagh
Dienstag (11. Dezember),
19.04 bis 19.35 Uhr, „40 Grad
im Schatten (aber kein Schatten
hier) – Parabel auf eine israelische
Gesellschaft“, von Sivan
Ben Yishai
Mittwoch (12. Dezember),
19.04 bis 19.35 Uhr, „Bewerbung
39 – Olympia 2048 im Gazastreifen“,
von Ahmed Masoud
Donnerstag (13. Dezember),
19.04 bis 19.35 Uhr, „Das künftige
Ufer – Krieg in Europa, Frieden
im Nahen Osten“, von Mati
Shemoelof
RÄTSEL und DENKSPORT
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KRAEHE
KRUSTE
POLO
QUAK
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WAHR

Kalender
Samstag, 8. Dezember 2018
So
9. Dezember
KREIS WARENDORF
KONZERT
Adventskonzert mit
Kreuz & Quer
17 Uhr
Josefkirche
Warendorf
KONZERT
Westfälischer
Kammerchor: „Lux“
16 und 18 Uhr
Kloster Vinnenberg
Warendorf
SONSTIGES
Eisstockschießen
13 bis 19 Uhr
Volksbank-Plaza
Warendorf
KONZERT
Vorweihnachtliches
Benefizkonzert
17 Uhr
Stadthalle
Ahlen
SONSTIGES
Warendorfer
Weihnachtswäldchen
11 bis 18 Uhr
Innenstadt
Warendorf
Mit verkaufsoffenem Sonntag
KONZERT
21. Preisträgerkonzert
17 Uhr
Haus Siekmann
Weststraße 18, Sendenhorst
Mit Gina Keiko Friesicke
(Violine) und Carmen Steinmeier
(Harfe)
Di
11. Dezember
KREIS WARENDORF
KINDER
„Jan und Julia feiern
Weihnachten“
15 Uhr
Stadtbücherei
Kurze Kesselstraße, Warendorf
Vorlesezeit
Harfenistin Carmen Steinmeier zeigt zusammen mit anderen Musikern beim 21. Preisträgerkonzert am
Sonntag (9. Dezember, 17 Uhr) im Haus Siekmann ihr Können. Foto: Haus Siekmann
Mi
12. Dezember
KREIS WARENDORF
KABARETT
„Akte X-Mas“
20 Uhr
Theater am Wall
Wilhelmsplatz 9, Warendorf
Karten unter 0 25 81/54 14 14
Do
13. Dezember
KREIS WARENDORF
SONSTIGES
Afrikanisches
Trommeln
19 Uhr
Dachtheater des Theaters am
Wall
Wilhelmsplatz 9, Warendorf
Fr
14. Dezember
KREIS WARENDORF
KABARETT
Andreas Rebers:
„Weihnachten mit
Onkel Andi“
20 Uhr
Bürgerhaus
Baßfeld 9, Telgte
PARTY
„Alles was tanzt“
ab 22 Uhr
Bürgerzentrum Schuhfabrik
Königstraße 7, Ahlen
SONSTIGES
Jour fixe
20.30 Uhr
Theater am Wall
Wilhelmsplatz 9, Warendorf
Kleinkunst
SONSTIGES
Ahlener Advent
14 bis 20 Uhr
Marktplatz
Ahlen
Sa
15. Dezember
KREIS WARENDORF
SONSTIGES
Freckenhorster
Weihnachtsmarkt
15.30 bis 21 Uhr
Stiftsmarkt
Warendorf
KINO
„La Melodie –
Der Klang von Paris“
15 Uhr
Theater am Wall
Wilhelmsplatz 9, Warendorf
KONZERT
30 Jahre Cartoon
20 Uhr
Bürgerzentrum Schuhfabrik
Königstraße 7, Ahlen
THEATER
„Hänsel und Gretel“
16 Uhr
Stadthalle
Ahlen
Musikalisches Märchen
Karten unter 0 23 82/2000
PARTY
Warendorfer
Hüttengaudi
19 Uhr
Historischer Marktplatz
Warendorf
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