12.12.2018 Aufrufe

Generalrede LAbge. Kathrin Kaltenhauser

Mit Vertrauen in die Zukunft

Mit Vertrauen in die Zukunft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wir wollen, dass Bildung auf die Förderung der Talente und der Persönlichkeit setzt. Jedes<br />

Kind ist anders, jedes Kind hat Begabungen, die wir mit ihnen entdecken und fördern<br />

müssen. Das ist der Beginn eines erfolgreichen und glücklichen Lebens.<br />

Wir investieren massiv in die Infrastruktur und Ausstattung unserer Schulen.<br />

Mit der Digitalisierungsoffensive Bildung 4.0. – Tirol lernt digital, soll die IT<br />

Ausstattung and den Schulen verbessert und die digitale Kompetenz erhöht<br />

werden. € 1 Millionen stehen dafür zur Verfügung. Wichtig ist uns, dass wir<br />

neben der digitalen Kompetenz auch das Lesen als Schlüsselkompetenz<br />

sehen.<br />

Beim Thema Bildung stehen wir auch vor veränderten familiären Situationen. Eltern sind<br />

berufstätig. Das heißt, um Chancengleichheit zwischen den Kindern herstellen zu können<br />

müssen Lernen und Üben in der Schule stattfinden. Das sind wir den Familien schuldig.<br />

Unsere Aufgabe ist es mitzuhelfen, gemeinsame Zeit zu ermöglichen.<br />

Deswegen braucht es: Eine Politik die Strukturen überdenkt. Eltern müssen mit Vertrauen in<br />

die Zukunft blicken können.<br />

Familien haben sich verändert, stehen vor neuen Herausforderungen. Sie sind vielfältiger<br />

geworden.<br />

„Früher war alles besser“ trifft nicht immer zu. Vor allem, wenn es um die Rolle der Frau geht.<br />

Viele lebten in absoluter finanzieller Abhängigkeit. Es gab wenig gut ausgebildete Frauen, es<br />

war klar, wer für die Hausarbeit und Kinderbetreuung zuständig ist, wertvolle Tätigkeiten, die<br />

aber unbezahlt blieben und es eigentlich bis heute auch sind.<br />

Viele Frauen aus dieser Zeit leben heute in Altersarmut, haben eine geringe Pension. Und,<br />

viele dieser Frauen hatten keine Möglichkeit ein individuelles Leben zu führen. Genau das ist<br />

heute anders. Frauen sind gut ausgebildet, arbeiten in qualifizierten Jobs und können somit<br />

individuell und unabhängig ein Leben führen.<br />

Deswegen sind Familien heute anders. Nicht besser oder schlechter, es haben sich nur die<br />

Möglichkeiten verändert. Unabhängig davon welches Lebensmodell eine Frau wählt es<br />

braucht dafür die Rückendeckung durch die Politik.<br />

Deswegen braucht es: Eine Politik der Chancengleichheit. Frauen müssen mit Vertrauen in<br />

die Zukunft blicken können.<br />

Als Tirolerin bin ich stolz drauf, dass wir in einem Land leben, dass älteren Menschen mit<br />

Respekt begegnet und ihre Lebensleistung nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern auch<br />

honoriert.<br />

Rahmenbedingungen zu bieten, damit für jeden in unserem Land ein Leben und ein Altern in<br />

Würde möglich ist, muss Grundkonsens unserer politischen Arbeit sein.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!