Gifhorn Gruppenplaner_2019
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nur geringfügige Kosten verursachen. Die Umbuchung bzw. Vertragsänderung ist<br />
kostenlos, wenn diese erforderlich ist, weil wir keine, eine unzureichende oder falsche<br />
vorvertragliche Information gemäß Art. 250 § 3 EGBGB gegenüber dem Gast gegeben<br />
haben.<br />
6.7. Die SGG kann den Reisevertrag ohne Einhaltung einer Frist kündigen, wenn der<br />
Gast ungeachtet einer Abmahnung der SGG nachhaltig stört oder wenn er sich in<br />
solchem Maß vertragswidrig verhält, dass die sofortige Aufhebung des Vertrages gerechtfertigt<br />
ist. Dies gilt nicht, soweit das vertragswidrige Verhalten ursächlich auf einer<br />
Verletzung von Informationspflichten der SGG beruht. Kündigt die SGG, so behält<br />
die SGG den Anspruch auf den Reisepreis. Die SGG muss sich jedoch den Wert der<br />
ersparten Aufwendungen sowie diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die sie aus seiner<br />
anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen Leistung erlangt,<br />
einschließlich der gutgebrachten Beträge.<br />
6.8. Die SGG ist zum Rücktritt vor Reisebeginn bei Nichterreichen einer ausgeschriebenen<br />
oder behördlich festgelegten Mindestteilnehmerzahl berechtigt, wenn in der<br />
Reiseausschreibung für die entsprechende Reise eine Mindestteilnehmerzahl und der<br />
Zeitpunkt, bis zu welchem dem Teilnehmer die Erklärung spätestens zugegangen sein<br />
muss, genannt sowie in der Reisebestätigung deutlich hervorgehoben hingewiesen<br />
wird. Ist keine Mindestteilnehmerzahl angegeben, beträgt die Mindestteilnehmerzahl<br />
15 und ist der Zeitpunkt der Erklärung spätestens sechs Wochen vor geplantem Reisebeginn.<br />
In jedem Fall ist die SGG verpflichtet, den Gast unverzüglich nach Eintritt<br />
der Voraussetzung für die Nichtdurchführung der Reise hiervon in Kenntnis zu setzen<br />
und ihm die Rücktrittserklärung unverzüglich zuzuleiten. Bereits geleistete Zahlungen<br />
auf den Reisepreis erhält der Gast unverzüglich, auf jeden Fall aber innerhalb von 14<br />
Tagen nach dem Zugang der Rücktrittserklärung, zurück.<br />
7. Nicht in Anspruch genommene Leistungen<br />
Nimmt der Gast einzelne Reiseleistungen, zu deren vertragsgemäßer Erbringung die<br />
SGG bereit und in der Lage war, infolge einer nicht erfolgten Anreise, einer Stornierung<br />
am Anreisetag, vorzeitiger Rückreise oder aus sonstigen zwingenden Gründen<br />
nicht in Anspruch, hat der Gast keinen Anspruch auf anteilige Rückerstattung, soweit<br />
solche Gründe, die ihm zuzurechnen sind, den Gast nicht nach den gesetzlichen<br />
Bestimmungen zum kostenfreien Rücktritt oder zur Kündigung des Reisevertrages<br />
berechtigt hätten. Die SGG wird sich jedoch bei den Leistungsträgern um Erstattung<br />
der ersparten Aufwendungen bemühen. Diese Verpflichtung entfällt, wenn es sich um<br />
völlig unerhebliche Leistungen handelt.<br />
8. Beschränkung der Haftung der SGG<br />
Die vertragliche Haftung der SGG für Schäden, die nicht Körperschäden sind und<br />
nicht schuldhaft herbeigeführt wurden, ist auf den dreifachen Reisepreis beschränkt.<br />
Möglicherweise darüber hinausgehende Ansprüche nach internationalen Übereinkünften<br />
oder auf solchen beruhenden gesetzlichen Vorschriften bleiben von der Beschränkung<br />
unberührt.<br />
Die SGG haftet nicht für Leistungsstörungen, Personen- und Sachschäden im Zusammenhang<br />
mit Leistungen im Bereich von Fremdleistungen, die lediglich vermittelt werden.<br />
Die §§ 651b, 651c, 651w und 651y BGB bleiben hierdurch unberührt. Die SGG<br />
haftet jedoch, wenn und soweit für einen Schaden des Gastes die Verletzung von<br />
Hinweis-, Aufklärungs- oder Organisationspflichten durch die SGG ursächlich war.<br />
9. Gewährleistung, Kündigung durch den Gast, Anzeigepflicht, Beistandspflicht<br />
9.1. Wird die Reise nicht frei von Reisemängeln erbracht, so kann der Gast Abhilfe<br />
verlangen, sofern dieses nicht unmöglich ist oder unter Berücksichtigung des Ausmaßes<br />
des Reisemangels und des Werts der betroffenen Reiseleistung mit unverhältnismäßigen<br />
Kosten verbunden ist.<br />
9.2. Der Gast ist verpflichtet, seine Mängelanzeige unverzüglich bei der SGG, oder<br />
falls diese nicht zu erreichen ist, beim Leistungsträger direkt anzuzeigen oder sich bei<br />
– 13 –<br />
Nichterreichen der SGG vom Leistungsträger schriftlich bestätigen zu lassen.<br />
9.3. Soweit die SGG infolge einer schuldhaften Unterlassung der Mängelanzeige nicht<br />
Abhilfe schaffen konnte, kann der Gast weder Minderungsansprüche nach § 651 m<br />
noch Schadensersatzansprüche nach § 651 n BGB geltend machen.<br />
9.4. Wird die Reise durch einen Reisemangel, der in § 651 i Abs. 2 BGB bezeichneten<br />
Art, erheblich beeinträchtigt, so kann der Gast eine angemessene Frist zur Abhilfe setzen.<br />
Verstreicht die Frist nutzlos, kann der Kunde den Reisevertrag gemäß § 651 l BGB<br />
kündigen. Dies gilt nur dann nicht, wenn die Abhilfe von der SGG verweigert wird<br />
oder wenn die sofortige Abhilfe notwendig ist.<br />
9.5. Die SGG verweist auf die Beistandspflicht gemäß § 651 q BGB und darauf, dass,<br />
wenn sich der Gast im Fall des § 651 k Abs. 4 BGB oder aus anderen Gründen in<br />
Schwierigkeiten befindet, unverzüglich in angemessener Weise Beistand zu gewährleisten<br />
ist, insbesondere durch<br />
a) Bereitstellung geeigneter Informationen über Gesundheitsdienste, Behörden vor Ort<br />
und konsularische Unterstützung,<br />
b) Unterstützung bei der Herstellung von Fernkommunikationsverbindungen und<br />
c) Unterstützung bei der Suche nach anderen Reisemöglichkeiten.<br />
Dabei bleibt § 651 k Abs. 3 BGB unberührt.<br />
10. Geltendmachung von Ansprüchen, Verjährung und Information über Verbraucherstreitbeilegung<br />
10.1. Ansprüche nach den § 651 i Abs. 3 Nr. 2 bis 7 BGB hat der Gast gegenüber der<br />
SGG geltend zu machen. Die Geltendmachung kann auch über den Reisevermittler erfolgen,<br />
wenn die Reise über diesen Reisevermittler gebucht war. Empfohlen wird eine<br />
Geltendmachung auf einem dauerhaften Datenträger.<br />
10.2. Ansprüche verjähren gemäß § 651 j BGB nach zwei Jahren. Die Verjährungsfrist<br />
beginnt mit dem Tag, an dem die Reise dem Vertrag nach enden sollte.<br />
10.3. Die SGG weist im Hinblick auf das Gesetz über Verbraucherstreitbeilegung darauf<br />
hin, dass die SGG nicht an einer freiwilligen Verbraucherstreitbeilegung teilnimmt.<br />
Sofern eine Verbraucherstreitbeilegung nach Drucklegung dieser Reisebedingungen<br />
für den Reiseveranstalter verpflichtend würde, informiert die SGG den Gast hierüber<br />
in geeigneter Form. Die SGG weist für alle Reiseverträge, die im elektronischen<br />
Rechtsverkehr geschlossen wurden, auf die europäische Online-Streitbeilegungs-Plattform<br />
http://ec.europa.eu/consumers/odr/ hin.<br />
11. Rechtswahl und Gerichtsstand<br />
11.1. Auf das gesamte Rechts- und Vertragsverhältnis zwischen der SGG und Gästen,<br />
die keinen allgemeinen Wohn- oder Geschäftssitz in Deutschland haben, findet<br />
ausschließlich deutsches Recht Anwendung mit der Maßgabe, dass falls der Reisende<br />
seinen gewöhnlichen Sitz im Ausland hat nach Art. 6 Abs. 2 der Rom–I-Verordnung<br />
auch den Schutz der zwingenden Bestimmungen des Rechts genießt, das ohne diese<br />
Klausel anzuwenden wäre.<br />
11.2. Der Gast kann die SGG nur an deren Sitz verklagen. Gerichtsstand ist insofern<br />
<strong>Gifhorn</strong>.<br />
11.3. Für Klagen der SGG gegen den Gast ist der Wohnsitz des Gastes maßgebend,<br />
es sei denn, die Klage richtet sich gegen Vollkaufleute, juristische Personen des öffentlichen<br />
oder privaten Rechts oder Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />
Aufenthaltsort im Ausland haben oder deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt<br />
im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. In diesen Fällen ist der Sitz der<br />
SGG maßgebend.<br />
Bei all diesen Regelungen hat auch bei uns die Vernunft Vorfahrt. Wir sind eine Urlaubsregion,<br />
die ihre Gäste zufriedenstellen möchte. Wir wünschen Ihnen eine gute<br />
Reise und einen schönen Aufenthalt in der Südheide <strong>Gifhorn</strong>.<br />
FORMBLATT ZUR UNTERRICHTUNG DES REISENDEN BEI EINER PAUSCHALREISE DER<br />
SÜDHEIDE GIFHORN GMBH NACH § 651 A BGB<br />
Bei der Ihnen angebotenen Kombination von Reiseleistungen handelt es sich um eine<br />
Pauschalreise im Sinne der Richtlinie (EU) 2015/2302.<br />
Daher können Sie alle EU-Rechte in Anspruch nehmen, die für Pauschalreisen gelten.<br />
Das Unternehmen Südheide <strong>Gifhorn</strong> GmbH, Marktplatz 1, 38518 <strong>Gifhorn</strong>, Deutschland<br />
trägt die volle Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung der gesamten<br />
Pauschalreise.<br />
Zudem verfügt die Südheide <strong>Gifhorn</strong> GmbH über die gesetzlich vorgeschriebene Absicherung<br />
für die Rückzahlung Ihrer Zahlungen und, falls der Transport in der Pauschalreise<br />
inbegriffen ist, zur Sicherstellung Ihrer Rückbeförderung im Fall seiner Insolvenz.<br />
Wichtigste Rechte nach der Richtlinie (EU) 2015/ 2302<br />
• Die Reisenden erhalten alle wesentlichen Informationen über die Pauschalreise vor<br />
Abschluss des Pauschalreisevertrags.<br />
• Es haftet immer mindestens ein Unternehmer für die ordnungsgemäße Erbringung<br />
aller im Vertrag inbegriffenen Reiseleistungen.<br />
• Die Reisenden erhalten eine Notruftelefonnummer oder Angaben zu einer Kontaktstelle,<br />
über die sie sich mit dem Reiseveranstalter oder dem Reisebüro in Verbindung<br />
setzen können.<br />
• Die Reisenden können die Pauschalreise – innerhalb einer angemessenen Frist und<br />
unter Umständen unter zusätzlichen Kosten – auf eine andere Person übertragen.<br />
• Der Preis der Pauschalreise darf nur erhöht werden, wenn bestimmte Kosten sich<br />
erhöhen und wenn dies im Vertrag ausdrücklich vorgesehen ist und in jedem Fall<br />
bis spätestens 20 Tage vor Beginn der Pauschalreise. Wenn die Preiserhöhung 8%<br />
des Pauschalreisepreises übersteigt, kann der Reisende vom Vertrag zurücktreten.<br />
Wenn sich ein Reiseveranstalter das Recht auf eine Preiserhöhung vorbehält, hat der<br />
Reisende das Recht auf eine Preissenkung, wenn die entsprechenden Kosten sich<br />
verringern.<br />
• Die Reisenden können ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten<br />
und erhalten eine volle Erstattung aller Zahlungen, wenn einer der wesentlichen<br />
Bestandteile der Pauschalreise mit Ausnahme des Preises erheblich geändert wird.<br />
Wenn der für die Pauschalreise verantwortliche Unternehmer die Pauschalreise vor<br />
Beginn der Pauschalreise absagt, haben die Reisenden Anspruch auf eine Kostenerstattung<br />
und unter Umständen auf eine Entschädigung.<br />
• Die Reisenden können bei Eintritt außergewöhnlicher Umstände vor Beginn der Pauschalreise<br />
ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten, beispielsweise<br />
wenn am Bestimmungsort schwerwiegende Sicherheitsprobleme bestehen,<br />
die die Pauschalreise voraussichtlich beeinträchtigen.<br />
• Zudem können die Reisenden jederzeit vor Beginn der Pauschalreise gegen Zahlung<br />
einer angemessenen und vertretbaren Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten.<br />
• Können nach Beginn der Pauschalreise wesentliche Bestandteile der Pauschalreise<br />
nicht vereinbarungsgemäß durchgeführt werden, so sind dem Reisenden angemessene<br />
andere Vorkehrungen ohne Mehr¬kosten anzubieten. Der Reisende kann<br />
ohne Zahlung einer Rücktrittsgebühr vom Vertrag zurücktreten (in der Bundesrepublik<br />
Deutschland heißt dieses Recht „Kündigung“), wenn Leistungen nicht gemäß<br />
dem Vertrag erbracht werden und dies erhebliche Auswirkungen auf die Erbringung<br />
der vertraglichen Pauschalreiseleistungen hat und der Reiseveranstalter es versäumt,<br />
Abhilfe zu schaffen.<br />
• Der Reisende hat Anspruch auf eine Preisminderung und / oder Schadensersatz,<br />
wenn die Reiseleistungen nicht oder nicht ordnungsgemäß erbracht werden.<br />
• Der Reiseveranstalter leistet dem Reisenden Beistand, wenn dieser sich in Schwierigkeiten<br />
befindet.<br />
• Im Fall der Insolvenz des Reiseveranstalters oder – in einigen Mitgliedstaaten –<br />
des Reisevermittlers werden Zahlungen zurückerstattet. Tritt die Insolvenz des<br />
Reiseveranstalters oder, sofern einschlägig, des Reisevermittlers nach Beginn der<br />
Pauschalreise ein und ist die Beförderung Bestandteil der Pauschalreise, so wird die<br />
Rückbeförderung der Reisenden gewährleistet. Die Südheide <strong>Gifhorn</strong> GmbH hat<br />
eine Insolvenzabsicherung mit der tourVERS Touristik-Versicherungs-Service GmbH<br />
abgeschlossen. Die Reisenden können diese Einrichtung (tourVERS Touristik-Versicherungs-Service<br />
GmbH, Borsteler Chaussee 51, 22453 Hamburg, Tel. +49 (0) 40<br />
- 244 288 0, service@tourvers.de) oder ggf. die zuständige Behörde kontaktieren,<br />
wenn ihnen Leistungen aufgrund der Insolvenz der Südheide <strong>Gifhorn</strong> GmbH verweigert<br />
werden.