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TGA Dezember 2018

# Mit genügend Reserve 550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen # Kohlenmonoxidwarnmelder schützt Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen. # Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

# Mit genügend Reserve

550 Betten befinden sich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Gebäude dieser Größenordnung brauchen auch entsprechende Energie-Lösungen

# Kohlenmonoxidwarnmelder schützt
Im Winter steigt die Anzahl der Kohlenmonoxidunfälle. Dabei ist es einfach sich, dagegen zu schützen.

# Medizin und Hygiene auf höchstem Niveau
Am Beispiel des Berliner Krankenhauses Charité erklärt Dr. Peter Arens, wie Trinkwasserverschmutzungen vorgebeugt werden kann.

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12<br />

TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG<br />

<strong>2018</strong><br />

WIR FÜHREN DIE BRANCHE ZUSAMMEN<br />

Interview<br />

Alexander Sollböck,<br />

Reflex Austria<br />

34 | „Wir werden uns noch<br />

breiter aufstellen“<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at<br />

Österreichische Post AG | 17Z041190 M | WEKA Industrie Medien GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | € 12,–<br />

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Eine Wärmepumpe muss<br />

man fühlen. Nicht hören.<br />

Die Viessmann Wärmepumpen Vitocal 200-S /-A<br />

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Die effizientesten 0,5 m 2 des Hauses<br />

24 | Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen von Viessmann benötigen kaum noch Platz<br />

FM Vitocal200_Titel_<strong>TGA</strong>_12-<strong>2018</strong>.indd 1 12.11.18 09:20<br />

INTERVIEW<br />

52 | Günther Karres und Bernhard<br />

Maxbauer im Gespräch


Externe Steuerung der<br />

„Regudrain Duo“ Spülstation<br />

per WLAN<br />

Regudrain<br />

Hygiene-Spülstation<br />

für Trinkwassersysteme<br />

Oventrop GmbH & Co. KG · Paul-Oventrop-Str. 1 · 59939 Olsberg · www.oventrop.com


K<br />

R<br />

DONAUUNIVERSITÄT<br />

Gegen den Wind<br />

Editorial 3<br />

Editorial<br />

Fast geschafft! – das Jahr <strong>2018</strong> geht seinem<br />

Ende zu. Es war ein spannendes, ein turbulentes,<br />

ein in vielen Belangen sehr gutes und<br />

in mindestens genauso vielen Aspekten so<br />

gar nicht erfreuliches Jahr. Weltpolitisch betrachtet,<br />

da fällt mir persönlich nur sehr wenig<br />

Positives ein, an das es sich zu erinnern<br />

lohnt.<br />

Unsere Welt ist in vielem eine andere geworden<br />

– ein Stück weit kälter, daran kann<br />

auch die ungebrochen anhaltende Klimaerwärmung<br />

nichts ändern. Die internationalen<br />

Krisenherde haben sich in Anzahl und Schrecken<br />

um nichts minimiert, viel eher sogar<br />

das Gegenteil. Der Ton ist schärfer geworden,<br />

der Wind rauer, Tatsachen werden gedreht,<br />

bis sie ins persönliche Bild passen. Wenn das<br />

nicht gelingt, dann sind sie schlichte Fake<br />

News – ein persönlicher Top-Kandidat für das<br />

Unwort des Jahres.<br />

Wir leben in einer Zeit der einschneidenden<br />

Umbrüche, politisch, wirtschaftlich und auch<br />

sozialpolitisch – das wurde <strong>2018</strong> so richtig<br />

offensichtlich. Es sind große Herausforderungen,<br />

denen wir uns zu stellen haben,<br />

die oft auch überfordern und beängstigen.<br />

Umso mehr gilt es, jetzt ganz aktiv an der<br />

Gestaltung der Rahmenbedingungen der<br />

nächsten Jahrzehnte mitzuarbeiten – jeder<br />

für sich, in seinem eigenen Umfeld – im Sinne<br />

des großen und positiven Gemeinsamen.<br />

Im <strong>TGA</strong> haben wir Ihnen während des gesamten<br />

Jahres immer wieder Persönlichkeiten<br />

und Unternehmen vorgestellt, die<br />

genau das tun – mit viel Engagement über<br />

den eigenen Tellerrand hinausblicken und<br />

in der <strong>TGA</strong>-Branche Akzente setzen, die weit<br />

darüber hinaus wirken und abseits jeglichen<br />

populistischen Trommelfeuers stehen. Im<br />

Gegenwind – auch das ist eine Strategie.<br />

Viele dieser Persönlichkeiten konnten wir<br />

auch heuer wieder als Gastautoren für unser<br />

<strong>TGA</strong> Planerjahrbuch gewinnen, das dieser<br />

Tage, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums<br />

in ganz neuer Aufmachung – in modernem<br />

Layout und Format – erschienen ist. Experten<br />

aus Wissenschaft, Technik und Wirtschaft<br />

haben in zahlreichen Fachartikeln<br />

die aktuellen Zukunftstrends skizziert.<br />

Dazu finden sich in diesem Jahr auch<br />

viele kritische, oft nachdenkliche Stimmen.<br />

Ohne seine Aufgabe, als Spiegel die beeindruckenden<br />

Leistungen der heimischen<br />

Planungsbüros zu dokumentieren, zu vernachlässigen,<br />

gewinnt das Planerjahrbuch<br />

dadurch einen ganz neuen Stellenwert. Hard<br />

Facts aus der Welt der Technik, Reportagen<br />

über imposante Projekte, Visionen zu unserer<br />

Welt von morgen. Mit über 230 Seiten ist<br />

es in diesem Jahr so stark wie noch nie und<br />

bietet Ihnen während der nun kommenden<br />

Feiertage mit Sicherheit eine passende und<br />

anregende Lektüre. Ist nur zu hoffen, dass es<br />

Ihnen auch gelingt, die Zeit dafür zu finden,<br />

sich ein paar Tage Urlaub vom geschäftlich<br />

geprägten Alltag zu nehmen<br />

und neue Energie zu tanken.<br />

Im nächsten Jahr werden Sie<br />

sie ganz sicher wieder brauchen!<br />

Barbara Fürst-Jaklitsch<br />

Chefredaktion<br />

DIALOGPLATTFORM FÜR INNUNGEN UND VERBÄNDE<br />

E<br />

M<br />

S<br />

Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker | 1a-Installateure | Fachverband Ingenieurbüros | Verband der Heizungs-, Klima-, Sanitärtechniker Oberösterreichs | OVE-Österreichischer Verband für Elektrotechnik | Vereinigung Österreichischer Kesselhersteller<br />

| Österreichischer Klima- und Kältetechnikverband | Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs | Institut für Wärme und Oeltechnik | Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach | Österreichische Energieagentur | Bundesinnung der<br />

Rauchfangkehrer | Österreichische Vereinigung des Sanitär- und Heizungsgroßhandels | Bundesinnung der Elektro-, Audio-, Video- und Alarmanlagentechniker | Pro Pellets Austria | Donau-Universität Krems | Austria Solar-Verband zur Förderung der thermischen<br />

Solarenergie | ITS Schutzhaus-Institut für technische Sicherheit | Austrian Water Association | Österreichischer Biomasse Verband | Bundesverband Photovoltaik Österreich | Verband der Installations-Zulieferindustrie | Wärme Pumpe Austria | Verband Österreichischer<br />

Ingenieure | Fair Energy Partner | Forum Wasserhygiene | Building Smart Austria | Dachverband Energie-Klima | Energie Doktor | Pro-Brandschutz | Facility Management Austria |<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


4<br />

Auf einen Blick<br />

Inhalt<br />

12<br />

Aktuelles<br />

6 I FläktGroup Austria fördert Fachkräfte von morgen<br />

7 I Frauenthal unter den Top-Ausbildnern<br />

8 I Panasonic produziert in Europa<br />

9 I Kessel mit neuem Markenauftritt<br />

10 I Personalia<br />

11 I EBAE-Preis für den eChiller<br />

Projekte und Objekte<br />

12 I Nachhaltiger Einsatz von Dampf im LKH Feldkirch<br />

14 I Ausnahmesportler setzt auf starke Dämm-Performance<br />

16 I Modernes Kältesystem für den Eurotunnel<br />

18 I Neue Kesselanlage im Kraftwerk Werndorf<br />

20 I Mit Solarstrom Ressourcen sparen<br />

Technik und Wirtschaft<br />

21 I Best of <strong>TGA</strong>: Geberit<br />

22 I Fachartikel: DIN EN 12828<br />

24 I Coverstory: Luft/Wasser-Wärmepumpen von Viessmann<br />

26 I Mit Afriso batterielos messen<br />

27 I Neuheiten von Condair<br />

28 I Kohlenmonoxidwarnmelder schützen<br />

30 I Grundfos erweitert Pumpensortiment<br />

31 I Mit energy4rent vorsorgen<br />

32 I Serie Trinkwasserhygiene Teil 34<br />

33 I Neue Panasonic Heiz- und Kühlsysteme<br />

34 I Wolfgang Burianek und Alexander Sollböck im Gespräch<br />

35 I Simplex Design-Armaturen<br />

36 I Geberit erweitert das Edelstahl-Gas-Sortiment<br />

37 I Neue Heiz- und Kühldecke von Uponor<br />

38 I Fachartikel Wassermanagement-Systeme Teil 2<br />

41 I Unterwegs mit Reinigungsspezialist Kärcher<br />

42 I Herz sorgt für angenehme Raumtemperaturen<br />

43 I Ausgezeichneter Kugelhahn von Oventrop<br />

44 I Luftgekühlte Kaltwassersätze von Mitsubishi<br />

45 I Daikin: Lösungen aus einer Hand<br />

46 I Wichtige Erkenntnisse vom Viega-Fachsymposium<br />

48 I Frigopol setzt auf natürliche Kältemittel<br />

19 41<br />

46<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Österreichische Post AG | 17Z041190 M | WEKA Industrie Medien GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | € 12,–<br />

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FM Vitocal200_Titel_<strong>TGA</strong>_12-<strong>2018</strong>.indd 1 12.11.18 09:20<br />

Mi 27. Feb., SHK-Fachtag<br />

Do 28. Feb., Bau- & SHK-Fachtag<br />

espa19_Ins_51x20mm.indd 1 22.10.18 11:31<br />

4 | Must-haves von LAUFEN für moderne Wellness-Oasen<br />

TOTO im Vier Jahreszeiten<br />

Kempinski München<br />

✳<br />

✳<br />

Das Team des <strong>TGA</strong> wünscht Ihnen ...<br />

❄<br />

2019<br />

… und Ihren Lieben ein<br />

wunderschönes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Start<br />

ins neue Jahr!<br />

Ihr <strong>TGA</strong>-Team<br />

❄<br />

✳<br />

✳<br />

✳<br />

❄<br />

✳<br />

Ulrich Baron<br />

❄<br />

die graue Eminenz<br />

✳<br />

❄<br />

Marianne Schmidt<br />

❄<br />

die Key Accounter(in)<br />

❄<br />

❄<br />

❄<br />

Barbara Fürst-Jaklitsch<br />

❄<br />

die Editorship(in)<br />

✳<br />

❄<br />

Laura Fürst<br />

die next Generation<br />

❄<br />

❄<br />

❄<br />

❄<br />

Ewald Frühwirth<br />

die Grafik macht er<br />

❄<br />

❄<br />

5<br />

❄<br />

Magdalena Ott<br />

die On-linerin<br />

✳<br />

❄<br />

Fachverband Ingenieurbüros<br />

50 I Kolumne Komm.-Rat Ing. Roman Weigl<br />

50 I Staffelübergabe bei der Haustechnik Planungsgesellschaft<br />

52 I Interview mit Günther Karres und Bernhard Maxbauer<br />

64<br />

16<br />

Innungs-, Verbandsnachrichten<br />

53 I Einladung zum Installateurball<br />

54 I Rückblick PV-Tagung <strong>2018</strong><br />

55 I Jahrestagung des Fördervereins Brennpunkt<br />

56 I Herbstseminar des VHKS OÖ<br />

12<br />

TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG<br />

PROFITIEREN SIE VON DIESEN VORTEILEN:<br />

+ Besonders leise durch Advanced Acoustic Design<br />

+ Geringe Betriebskosten durch hohen COP-Wert<br />

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<strong>2018</strong><br />

Eine Wärmepumpe muss<br />

man fühlen. Nicht hören.<br />

Die Viessmann Wärmepumpen Vitocal 200-S /-A<br />

Erfahren Sie mehr auf www.viessmann.at<br />

WIR FÜHREN DIE BRANCHE ZUSAMMEN<br />

Interview<br />

Alexander Sollböck,<br />

Reflex Austria<br />

34 | „Wir werden uns noch<br />

breiter aufstellen“<br />

Die effizientesten 0,5 m 2 des Hauses<br />

24 | Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen von Viessmann benötigen kaum noch Platz<br />

INTERVIEW<br />

52 | Günther Karres und Bernhard<br />

Maxbauer im Gespräch<br />

Infos<br />

Viessmann Gesellschaft m.b.H.<br />

Viessmannstraße 1<br />

A-4641 Steinhaus bei Wels<br />

Telefon: +43 7242/62381-110<br />

Telefax: +43 7242/62381-440<br />

E-Mail: info@viessmann.at<br />

www.viessmann.at<br />

Mit den Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpen Vitocal<br />

200-A und Vitocal 222-A<br />

bietet Viessmann zwei<br />

besonders kompakte Lösungen<br />

für die nachhaltige<br />

Heizung, Kühlung und<br />

Trinkwassererwärmung an.<br />

Alle Details auf Seite 24.<br />

Service und Veranstaltungen<br />

49 I <strong>TGA</strong> Online Aktuell<br />

57 I Rekordergebnisse für die Chillventa <strong>2018</strong><br />

58 I BAU 2019: The future of building<br />

59 I Vorschau Energiesparmesse 2019<br />

60 I Das war der Zero-Emission Cities Kongress<br />

61 I 11. FM-Kongress an der TU Wien<br />

62 I Rechtstipps von Mag. Sylvia Unger<br />

63 I Windhager sorgt für kuschlige Wärme<br />

64 I Streiflichter vom SHT Adventmarkt<br />

65 I Vorschau <strong>TGA</strong> 1-2/2019<br />

65 I Impressum<br />

Ein Magazin, zwei Zeitschriften<br />

Am Ende dieser Ausgabe finden Sie den<br />

Sonderteil SANITÄR – Bad & Wellness<br />

KARTELL BY<br />

Bis ins Detail stimmig<br />

VAL BY<br />

12<strong>2018</strong><br />

TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

1. - 3. März 19<br />

6<br />

Projekt<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


6<br />

Aktuelles<br />

News<br />

aquatherm<br />

Als „Weltmarktführer <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet<br />

mit Stammsitz zu mindestens 50<br />

% in Deutschland, Österreich oder<br />

der Schweiz, die Tätigkeit auf mindestens<br />

drei von sechs Kontinenaquatherm<br />

gehört zu den führenden<br />

Unternehmen der Welt<br />

– und zwar ganz offiziell.<br />

Der Hersteller von Rohrleitungssystemen<br />

aus Polypropylen mit<br />

Hauptsitz in Attendorn wurde erneut<br />

in den Weltmarktführer-Index<br />

der Henri B. Meier Unternehmerschule<br />

der Universität St. Gallen<br />

und der Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer (ADWM) aufgenommen.<br />

Seit 2016 ist das Familienunternehmen<br />

dort vertreten.<br />

Es gilt, strenge Kriterien zu erfüllen,<br />

um einen Platz im Weltmarktführer-Index<br />

der renommierten<br />

Hochschule zu erhalten. Dazu<br />

gehören die Eigentümer-Führung<br />

ten mit eigenen Produktions- und/<br />

oder Vertriebsgesellschaften, ein<br />

Jahresumsatz von mindestens 50<br />

Millionen Euro, die Marktführer-<br />

Christof, Maik und Dirk Rosenberg (v.l.) leiten das Familienunternehmen<br />

aquatherm und freuen sich über die Listung im Weltmarktführer-Index<br />

schaft als Nr. 1 oder Nr. 2 im relevanten<br />

Weltmarktsegment und ein<br />

Exportanteil von mindestens 50 %<br />

des Umsatzes.<br />

Neben knapp 450 weiteren<br />

Unternehmen erfüllt aquatherm<br />

mit seinen Niederlassungen in<br />

Deutschland, Italien, England, USA<br />

und Kanada die Kriterien vollständig<br />

und darf sich „Weltmarktführer<br />

<strong>2018</strong>“ im Bereich Rohrleitungssysteme<br />

aus Polypropylen nennen.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

über 600 Mitarbeiter. Produziert<br />

wird ausschließlich an den beiden<br />

deutschen Standorten in Attendorn<br />

und Radeberg. <br />

■<br />

www.aquatherm.de<br />

FläktGroup Austria GmbH<br />

Fachkräfte von morgen<br />

heute fördern<br />

Würth Leasing<br />

Finanzierung rasch und<br />

unbürokratisch<br />

Seit Juli <strong>2018</strong> ist die FläktGroup<br />

die Vorarlberger Wirtschaft bietet<br />

Auf maßgeschneiderte Finan-<br />

Partner der global agierenden<br />

Austria GmbH Mitglied der<br />

umfassendes Know-how für res-<br />

zierungsmodelle für Klein- und<br />

Würth-Gruppe<br />

ARGE „Vorarlberger Gebäude-<br />

sourcenschonenden Energieein-<br />

Mittelbetriebe hat sich die<br />

technikexperten“ und trägt<br />

satz an. Dennoch sind – mangels<br />

bankenunabhängige Würth<br />

Die Würth Leasing wurde 2016 als<br />

mit dieser Mitgliedschaft aktiv<br />

einschlägiger Ausbildungsange-<br />

Leasing nun auch in Österreich<br />

Tochtergesellschaft der internatio-<br />

zur Unterstützung des Aus-<br />

bote im HTL-Bereich – die Fach-<br />

spezialisiert.<br />

nal tätigen Würth-Gruppe in Wien<br />

bildungsschwerpunktes der<br />

kräfte derzeit rar.<br />

Wenn Maschinen, Fahrzeuge<br />

gegründet. Als voll funktionsfähi-<br />

„Integrierten Gebäude- und<br />

Neben einer fundierten all-<br />

oder Computertechnik kurzfris-<br />

ge Leasinggesellschaft bietet sie<br />

Energietechnik“ an der HTL<br />

gemeinen<br />

bautechnischen<br />

tig angeschafft werden müssen,<br />

schnelle und maßgeschneiderte<br />

Rankweil bei.<br />

Ausbildung werden im Ausbil-<br />

benötigen kleine bis mittelgroße<br />

Finanzierungsmodelle. Das Kern-<br />

Denn Energieeffizienz ist die He-<br />

dungsschwerpunkt<br />

„Integrierte<br />

Unternehmen oft eine rasche und<br />

geschäft ist das Kraftfahrzeug- und<br />

rausforderung unserer Zeit und<br />

Gebäude- und Energietechnik“<br />

unbürokratische<br />

Finanzierung.<br />

Mobilien-Leasing für Klein- und Mit-<br />

vor allem ab dem vierten Jahr-<br />

Seit mehr als 20 Jahren in Deutsch-<br />

telbetriebe. Derzeit wird der öster-<br />

gang umfassende Kenntnisse in<br />

land aktiv, bietet die Würth Lea-<br />

reichische Markt mit 17 Mitarbeitern<br />

der Planung von Gebäuden und<br />

sing speziell für die Bedürfnisse<br />

von Wien, Innsbruck, Klagenfurt und<br />

gebäudetechnischen<br />

Anlagen<br />

von mittelständischen Unterneh-<br />

Linz aus betreut. 2017 wurde ein<br />

mit den erforderlichen Energien<br />

men kundenorientierte Lösungen<br />

Neugeschäftsvolumen von rund 70<br />

zum Zwecke des Heizens, Lüftens<br />

zu kompetitiven Preisen nun auch<br />

Mio. Euro generiert. <br />

■<br />

und Klimatisierens vermittelt. Ein<br />

in Österreich.<br />

www.wuerth-leasing.at<br />

verstärkter Unterricht erfolgt in<br />

den Gegenständen Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Kältetechnik. Der<br />

Mit dem Zweig „Integrierte Gebäude-<br />

und Energietechnik“ bietet die<br />

Wirtschaft gemeinsam mit der HTL<br />

Rankweil eine optimale, zeitgemäße<br />

Ausbildung. Die FläktGroup Austria<br />

unterstützt diese Initiative<br />

Ausbildungsschwerpunkt beinhaltet<br />

zahlreiche praktische Anwendungen<br />

und reale Projektarbeiten.<br />

<br />

■<br />

www.flaktgroup.com<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Aktuelles<br />

News<br />

7<br />

Frauenthal<br />

Unter den Top-Ausbildnern der Branche<br />

40 neue Lehrlinge haben in die-<br />

ihren Markenhäusern SHT, ÖAG,<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

des<br />

Der Besuch einer Bad & Energie-<br />

sem Herbst ihre Ausbildung in<br />

Kontinentale und Frauenthal<br />

Landes. Zur Auswahl stehen zwei<br />

Ausstellung und eines Installateur<br />

der Frauenthal Handel Gruppe<br />

Service aus.<br />

Lehrberufe: Großhandelskauffrau/-<br />

Service Zentrums ermöglichte ei-<br />

(FHG) begonnen haben. Kon-<br />

Damit zählt die österreichische<br />

mann und Betriebslogistikkauf-<br />

nen ersten Eindruck des umfang-<br />

zernweit bildet die FHG damit<br />

Großhandelsgruppe auch bran-<br />

frau/-mann.<br />

reichen Angebots. Vorstellungen<br />

aktuell über 100 Lehrlinge in<br />

chenübergreifend zu den Top-<br />

der einzelnen Fachabteilungen<br />

Lehrlings-Kick-Off in der<br />

lieferten Basiswissen über die<br />

Willkommenswoche<br />

verschiedenen Tätigkeitsbereiche<br />

und boten die Gelegenheit, viele<br />

Zu Beginn der Willkommens-<br />

Kollegen persönlich kennenzuler-<br />

tage lernten die Newcomer<br />

nen. Abgerundet wurden die Will-<br />

ihre Kollegen und die Unter-<br />

kommenstage mit Exkursionen zu<br />

nehmensbereiche der Frau-<br />

Georg Fischer und Poloplast sowie<br />

enthal Handel Gruppe ken-<br />

Besuchen der Frauenthal Hauptlo-<br />

nen. In verschiedenen Work-<br />

gistikzentren Wels und Perchtolds-<br />

shops wurde zudem Wissen<br />

dorf. Auch BlueBird, die Frauenthal<br />

vertieft und an persönlichen<br />

Juniorfirma, die weitgehend selb-<br />

Kompetenzen gearbeitet.<br />

ständig von Lehrlingen im 2. und<br />

3. Lehrjahr geführt wird, konnte für<br />

die Nachbesetzung von Schlüsselrollen<br />

bereits die Werbetrommel<br />

Die Frauenthal Handel Gruppe<br />

freut sich über 40 neue Lehrlinge<br />

rühren. <br />

www.frauenthal-service.at<br />

■<br />

Stelrad<br />

Strategische Partnerschaft mit Frankstahl<br />

Frankstahl – Österreichs größ-<br />

besteht aus zwei erfolgreichen<br />

ter Online-Shop für Rohr- und<br />

Marktführern:<br />

Stahlprodukte – wird das ge-<br />

❚❚<br />

Mit mehr als 2,5 Millionen<br />

samte Heizkörperprogramm<br />

Einheiten ist Stelrad die größte<br />

von Stelrad in Österreich<br />

Heizkörpermarke Europas. Mit<br />

anbieten, bewerben und ver-<br />

mehr als 7.000 verschiedenen<br />

treiben.<br />

Produkten wuchs Stelrad auch<br />

❚❚<br />

Mit www.thesteel.com ent-<br />

gern. Sonderheizkörper sind mit<br />

Durch diese strategische Partner-<br />

hinsichtlich der Produktpalette<br />

wickelte Frankstahl den er-<br />

einer kurzen Lieferzeit durch eine<br />

schaft stellt das Unternehmen<br />

zum größten heran. Die Stelrad<br />

folgreichsten Online-Shop für<br />

flexible und enge Zusammenar-<br />

sicher, dass alle österreichischen<br />

Radiator Group ist der wichtigs-<br />

Stahlprodukte in Österreich.<br />

beit lieferbar.<br />

Installateure den bestmöglichen<br />

te Hersteller von Flachheizkör-<br />

Der Shop führt ein Angebot<br />

Die Stelrad Heizkörper verbin-<br />

Service erhalten.<br />

pern aus Stahl mit einer Jahres-<br />

von mehr als 100.000 Produk-<br />

den einfache Installation mit einem<br />

Die strategische Kooperation<br />

produktion von knapp<br />

ten. Kurze Lieferzeiten sind der<br />

attraktiven, dekorativen Design.<br />

zwischen Stelrad und Frankstahl<br />

6 Millionen Stück Heizkörper.<br />

absolute Trumpf. Aber auch für<br />

Der Kunde kann aus einer brei-<br />

die persönlichen Betreuung<br />

ten Palette von Produkten wählen,<br />

und Auftragsabwicklung ist<br />

sowohl in Bezug auf das Design<br />

Frankstahl bekannt.<br />

als auch auf die Abmessungen.<br />

Unsere Heizkörper passen sowohl<br />

Wie arbeiten Stelrad und<br />

in den Neubau als auch in die Re-<br />

Frankstahl zusammen?<br />

Frankstahl liefert die Stelrad Heizkörper<br />

direkt aus den eigenen La-<br />

novierung, wobei die vorhandene<br />

Rohrleitung immer erhalten bleiben<br />

kann.<br />

■<br />

www.stelrad.at<br />

PROMOTION<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


8<br />

Aktuelles<br />

News<br />

✖ Foto: Sarah Predl<br />

Odörfer Linz<br />

Gütesiegel für Lehrlingsausbildung<br />

Denise Grünberger, Lehrlingsbeauftragte<br />

bei Odörfer Linz,<br />

bei der Ineo-Preisverleihung<br />

Anfang November wurde<br />

Odörfer Haustechnik für seine<br />

Lehrlingsausbildung zum dritten<br />

Mal das Gütesiegel Ineo von<br />

der WK OÖ verliehen. Mit dieser<br />

Auszeichnung stellt das Unternehmen<br />

einmal mehr die Qualität<br />

seines umfassenden Lehrlingskonzepts<br />

unter Beweis.<br />

Der Preis steht für Innovation,<br />

Nachhaltigkeit, Engagement und<br />

Orientierung (Ineo). Aktuell werden<br />

am Standort Linz acht Lehrlinge<br />

ausgebildet, die in den Bereichen<br />

Betriebslogistik sowie Groß-<br />

und Einzelhandelskaufmann/-frau,<br />

unter anderem mit Schwerpunkt<br />

Einrichtungsberatung, fundiertes<br />

Praxiswissen erwerben.<br />

Die gesamte GC-Gruppe beschäftigt<br />

österreichweit 35 Nachwuchskräfte.<br />

Die Vernetzung der<br />

Nachwuchskräfte untereinander<br />

wird ebenfalls großgeschrieben.<br />

Einmal pro Jahr treffen die Lehrlinge<br />

aus allen Odörfer-Niederlassungen<br />

und den weiteren GC-Häusern<br />

beim sogenannten „GC-Camp“ aufeinander.<br />

<br />

■<br />

www.odoerfer.at<br />

Panasonic<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

kommen jetzt aus Europa<br />

Am 10. Oktober <strong>2018</strong> wurde<br />

die neue Produktionslinie für<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen im<br />

tschechischen Pilsen mit einem<br />

Festakt offiziell in Betrieb genommen.<br />

Mit der neuen Wärmepumpenproduktion<br />

in Europa möchte Panasonic<br />

seine Präsenz auf dem europäischen<br />

Wärmepumpenmarkt<br />

stärken und reagiert damit auf die<br />

steigende Nachfrage nach energieeffizienten<br />

Heiz- und Kühlsystemen,<br />

insbesondere Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpen, in Europa.<br />

Im ersten Schritt produziert das<br />

Werk in Pilsen die Aquarea Kombi-Hydromodule.<br />

Für die Zukunft<br />

ist die schrittweise Erweiterung<br />

der Produktion um verschiedene<br />

Aquarea-Modelle auf bis zu 40.000<br />

Einheiten geplant. Damit wird der<br />

Standort in Europa zu einer der<br />

wichtigsten Produktionsstätten<br />

für die modernen Aquarea Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpen.<br />

Bis jetzt produzierte Panasonic<br />

die Aquarea Split-Wärme-<br />

pumpen für den europäischen<br />

Markt in Malaysia. Mit der neuen<br />

Produktion in Pilsen können die<br />

Honeywell<br />

Transportwege und Lieferzeiten<br />

deutlich verkürzt werden. Zudem<br />

ermöglicht die lokale Produktion<br />

auch, die Geräte noch<br />

besser an die Vorlieben der europäischen<br />

Kunden und wichtige<br />

Geschäftsbereich Haustechnik von<br />

Resideo übernommen<br />

Am 30. Oktober <strong>2018</strong> wurden<br />

mehrere Geschäftsbereiche der<br />

Honeywell International Inc. im<br />

Rahmen einer Ausgründung in<br />

das eigenständige und börsennotierte<br />

Unternehmen Resideo<br />

Technologies Inc. überführt.<br />

Ausgegliedert wurde dabei auch<br />

der Geschäftsbereich Honeywell<br />

Haustechnik, der nun zum neuen<br />

Unternehmen Resideo gehört.<br />

Resideo bekennt sich im deutschsprachigen<br />

Raum klar zu einem<br />

geschärften Fokus und einer<br />

Spezialisierung auf Haustechnikanwendungen<br />

im Bereich Wasser<br />

und Wärme für Profis sowie<br />

Smart-Home-Lösungen. Das neue<br />

Unternehmen vertreibt seine Produkte<br />

unter der Marke Honeywell<br />

Home, somit können Endkunden,<br />

Installateure und Großhändler<br />

weiterhin auf die ihnen bekannten<br />

Produkte und ihre Ansprechpartner<br />

für Haustechnikanwendungen<br />

zählen. Aufgrund der Nutzung der<br />

Marke Honeywell Home, bleiben<br />

rechtliche Vorgaben anzupassen.<br />

Mittelfristig wird auch die<br />

Produktentwicklung für Europa<br />

im Pilsener Panasonic-Werk angesiedelt<br />

sein. <br />

■<br />

www.aircon.panasonic.at<br />

auch die geläufigen Produktnamen<br />

erhalten.<br />

Resideo kann auf eine Unternehmensgeschichte<br />

mit bereits<br />

130 Jahren Erfahrung und Tradition<br />

als weltweit tätiger Anbieter<br />

von Wärme-, Wasser- und Sicherheitslösungen<br />

zurückblicken. ■<br />

www.residio.com<br />

Der Geschäftsbereich Honeywell Haustechnik wurde ausgegliedert und gehört<br />

nun zum neuen Unternehmen Resideo. Resideo verfügt über eine exklusive Lizenz<br />

zur Nutzung der Marke Honeywell Home für seine Produkte<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Aktuelles<br />

News<br />

9<br />

Walraven<br />

„Oben dabei sein, Reise<br />

gewinnen …“<br />

Kessel<br />

Neuer Markenauftritt<br />

Mit dem Walraven-Montagesystem<br />

für Flachdachinstallationen<br />

auf jeden Fall zu den Gewinnern<br />

gehören. Das ist das Motto eines<br />

Walraven-Gewinnspiels zu<br />

einer europaweiten Flachdachmontagesystem-Kampagne.<br />

Zu den Gewinnern gehören die Teilnehmer<br />

auf jeden Fall: Nach dem<br />

reichte Projekt nimmt automatisch<br />

an der Verlosung einer Reise nach<br />

Singapur teil. So heißt es für die Teilnehmer<br />

„Oben dabei sein, Reise gewinnen<br />

…“. Das Gewinnspiel läuft<br />

noch bis 31. März 2019. ■<br />

www.walraven.com/de/flachdachinstallation/flachdach-obendabei/<br />

Passend zum neuen<br />

Kessel-Markenauftritt<br />

ändert sich<br />

das Produktdesign:<br />

Alle Funktionselemente<br />

heben<br />

sich zukünftig<br />

in Violett vom<br />

schwarzen Grundkörper<br />

ab<br />

Einreichen des Projektplans einer<br />

künftigen Flachdachins-<br />

Mit einem rundum erneuerten<br />

kationsmittel wie Kataloge, Bro-<br />

tallation erhalten sie von den<br />

Markenauftritt und erstmal im<br />

schüren und Online-Inhalte. Auch<br />

Walraven-Anwendungstech-<br />

neuen Design präsentiert sich<br />

das Produktdesign ist Bestand-<br />

nikern eine kostenlose und<br />

Kessel auf der BAU 2019.<br />

teil des neuen Farbkonzepts. Die<br />

maßgeschneiderte Montage-<br />

Wichtigstes Gestaltungselement<br />

Funktionselemente der Hebe- und<br />

lösung zur Aufständerung der<br />

im neuen Corporate Design der<br />

Abscheideranlagen sowie Rück-<br />

Installationskomponenten.<br />

Kessel AG ist die angestammte<br />

stauverschlüsse sind jetzt violett<br />

Interessenten aus Deutsch-<br />

Markenfarbe Violett. Zukünftig<br />

eingefärbt. Damit heben sie sich<br />

land und Österreich lockt<br />

nimmt sie eine noch zentralere<br />

markant von den überwiegend<br />

zudem eine Reise auf eines<br />

Rolle in der Unternehmensdar-<br />

schwarzen Grundkörpern der Pro-<br />

der beeindruckendsten Flach-<br />

stellung ein. Die Farbe prägt<br />

dukte ab. <br />

■<br />

dächer der Welt. Jedes einge-<br />

sämtliche visuellen Kommuni-<br />

www.kessel.at<br />

Clevere Sanierung mit dem Marktführer:<br />

Hoval UltraGas ®<br />

■ Einfache Einbindung in bestehende Heizanlagen<br />

■ Maximale Effizienz: Hoch- und Niedertemperatur-<br />

Rücklauf, großer Wasserinhalt, optimale Konstruktion<br />

des Wärmetauschers<br />

■ Komfortable Bedienung dank<br />

onlinefähiger Systemregelung<br />

TopTronic ® E<br />

Mehr Info online:<br />

www.hoval.at<br />

Verantwortung für Energie und Umwelt


10<br />

Aktuelles<br />

Personalia<br />

PERSONALIA<br />

Der deutsche Abwasserspezialist Jung<br />

Pumpen setzt auf Wachstum in der Alpenrepublik.<br />

Drei Vertriebsmitarbeiter<br />

betreuen seit Oktober <strong>2018</strong> SHK-Großhändler,<br />

Fachhandwerker, Planer und<br />

Architekten in Österreich.<br />

Die neuen Vertriebsmitarbeiter verfügen<br />

über umfangreiche Erfahrung im<br />

Bereich der häuslichen und kommunalen<br />

Entwässerungstechnik. Berufliche<br />

Stationen beim SHK-Großhandel, dem<br />

SHK-Handwerk oder bei Mitbewerbern<br />

sorgen für ein gutes Netzwerk und eine<br />

hervorragende Kenntnis des Marktes<br />

und der Produkte. Mit den Standorten<br />

Wien, Salzburg und Graz deckt die neue<br />

Vertriebsmannschaft Österreich großflächig<br />

ab.<br />

Michael Feucht ist in Niederösterreich<br />

und der Hauptstadt aktiv. Johannes<br />

Ebner betreut das Gebiet Oberösterreich,<br />

Salzburg und Tirol und Andreas Förster<br />

die Gebiete Steiermark und Kärnten.<br />

Daikin<br />

Übernahme der AHT-Gruppe<br />

Der Kühltechnikspezialist AHT Cooling<br />

Systems steht künftig unter neuer Eigentümerschaft.<br />

Die Firma mit Stammsitz im<br />

steirischen Rottenmann wurde von Daikin<br />

Europe N.V., einem Tochterunternehmen<br />

der japanischen Daikin Industries, Ltd.,<br />

übernommen.<br />

Die Finalisierung der Akquisition ist nach Abschluss<br />

aller erforderlichen Prozesse für Jänner<br />

setzen. Mit einem Umsatz von rund 500 Mio.<br />

EUR ist AHT der weltweit führende Hersteller<br />

für steckerfertige gewerbliche Kühl- und Tiefkühlsysteme.<br />

Die global aufgestellte AHT-Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt mehr als 1.800 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und betreibt vier Produktionsniederlassungen<br />

in Österreich, China,<br />

Brasilien und den USA, zwölf Vertriebs- und<br />

2019 geplant. Die AHT-Gruppe befand sich seit Serviceniederlassungen sowie eine eigene<br />

November 2013 im Besitz von Bridgepoint Capital.<br />

Business Unit für Forschung, Entwicklung und<br />

Unter dem Schirm der Daikin-Gruppe wird Innovation. <br />

■<br />

das Wachstums- und Technologieunternehmen<br />

AHT den bisherigen Erfolgskurs erfolgreich fort-<br />

www.aht.at<br />

www.daikin.at<br />

Weidmüller<br />

Verstärkte Partnerschaft mit KEBA<br />

Das Elektrotechnikunternehmen Weidmüller<br />

und der österreichische Experte für<br />

Industrieautomation KEBA arbeiten künftig<br />

eng zusammen, um gegenseitig ihre Digitalisierungs-<br />

und Automatisierungsportfolios<br />

zu ergänzen.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei auf gemeinsamen<br />

Angeboten für die industrielle Automatisierungstechnik<br />

mit Schwerpunkt im Bereich<br />

Maschinen- und Anlagenbau. Zudem wollen<br />

beide Firmen die Nutzbarmachung von künstlicher<br />

Intelligenz (KI) in der Automatisierung<br />

fördern. Mit der Kooperation streben Weidmüller<br />

ansässige KEBA ein abgestimmtes Auftreten bei<br />

Kunden mit Schwerpunkt im Bereich Maschinen-<br />

und Anlagenbau in ihren jeweiligen Märkten<br />

an. Dabei werden sich die Partner relevante<br />

Komponenten ihrer Portfolios wechselseitig zur<br />

Verfügung stellen. KEBA steuert maßgeblich<br />

seine offenen Softwarelösungen und Teile seiner<br />

Steuerungsarchitektur bei, Weidmüller wird<br />

vor allem seine u-mation-Produktfamilie und<br />

seine innovativen Industrial Analytics-Angebote<br />

in die Zusammenarbeit einbringen. In der<br />

Weiterentwicklung der Produkt-, Lösungs- und<br />

Serviceangebote setzen beide Unternehmen<br />

mit seinem Hauptsitz im nordrhein-westfäli-<br />

auf eine enge Zusammenarbeit. <br />

■<br />

schen Detmold und die im österreichischen Linz www.weidmueller.com<br />

Walraven-Bayreuth verstärkt seine Außendienstmannschaft.<br />

Neu im Team ist<br />

Johann Zerhoch, er betreut die Partner<br />

in der Anwendungstechnik und im Projektmanagement<br />

in Süddeutschland und<br />

Österreich.<br />

Freuen sich über die zukünftige Zusammenarbeit: Michael Matthesius, Leiter Division Automation Products &<br />

Solutions der Weidmüller-Gruppe, Gerhard Luftensteiner, CEO der KEBA AG, Volker Bibelhausen, Technologievorstand<br />

der Weidmüller-Gruppe und Christian Gabriel, Vice President Automation der Keba AG<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Aktuelles<br />

News<br />

11<br />

Schwank<br />

Mit neuem Erscheinungsbild<br />

Die neue Wort-Bild-Marke von Schwank<br />

Die Schwank-Gruppe, Spezialist<br />

für Hallenheiz- und Kühlsysteme,<br />

ändert ihr Erscheinungsbild.<br />

Der neue Auftritt vereint<br />

Modernität und Tradition des<br />

deutschen Unternehmens gleichermaßen.<br />

Zudem soll der Anspruch eines<br />

weltweit agierenden Lösungsanbieters<br />

für Hallenklima deutlicher<br />

zum Ausdruck gebracht und der<br />

ganzheitliche Ansatz aus Produkt<br />

und Dienstleistung herausgestellt<br />

werden. Als wesentliche Neuerung<br />

prangt jetzt eine aus zwei ineinandergreifenden<br />

Elementen geformte<br />

Kugel vor dem Schriftzug<br />

Schwank. Die beiden Elemente<br />

bilden ein stilisiertes „S“. Der neue<br />

Claim „Heating. Cooling. Systems.“<br />

soll die drei zentralen Geschäftsbereiche<br />

von Schwank stärker abgrenzen.<br />

<br />

■<br />

www.schwank.at<br />

Quality Austria<br />

Erste Zertifizierungsstelle<br />

nach neuer Energiemanagementnorm<br />

Rund 1.200 Großunternehmen<br />

sind in Österreich dazu verpflichtet,<br />

entweder alle vier<br />

Jahre ein externes Energieaudit<br />

durchzuführen oder ein internes<br />

Energiemanagementsystem<br />

zu implementieren und zertifizieren<br />

zu lassen.<br />

Durch die Revision der<br />

Energiemanagementnorm ISO<br />

50001:<strong>2018</strong> verlieren diese Zertifikate<br />

schon bald ihre Gültigkeit<br />

und müssen erneuert werden.<br />

Der Quality Austria wurde nun<br />

als erste Zertifizierungsstelle<br />

Österreichs von der „Akkreditierung<br />

Austria“ die Fachkompetenz<br />

in der revidierten Norm<br />

<strong>2018</strong> bescheinigt. Dadurch ist<br />

sie bereits jetzt dazu berechtigt,<br />

für die neue Version Zertifikate<br />

auszustellen. Viele Unternehmen<br />

haben sich seit der gesetzlichen<br />

Verpflichtung im Jahr 2015 entweder<br />

für das Energiemanagementsystem<br />

ISO 50001:2011<br />

oder für eines der beiden Umweltmanagementsysteme<br />

EMAS<br />

und ISO 14001 entschieden. Der<br />

Nachweis dafür erfolgt mittels<br />

Zertifikaten, die von Zertifizierungsstellen<br />

wie der Quality Austria<br />

vergeben werden. Nachdem<br />

am 21. August <strong>2018</strong> die neue<br />

Fassung ISO 50001:<strong>2018</strong> in Kraft<br />

getreten ist, laufen die Zertifikate<br />

für die seit 2011 geltende Fassung<br />

ISO 50001:2011 allerdings<br />

spätestens am 20. August 2021<br />

aus. Die Zertifizierungsstellen<br />

selbst benötigen für die Berechtigung<br />

zur Ausstellung der Zertifikate<br />

eine Akkreditierung durch<br />

die im Bundesministerium für<br />

Digitalisierung und Wirtschaftsstandort<br />

angesiedelte „Akkreditierung<br />

Austria“. <br />

■<br />

www.qualityaustria.com<br />

Dr.-Ing. Jürgen Süß, Geschäftsführer der Efficient Energy GmbH, nahm den Preis<br />

während der EBAE-Preisverleihung in Wien entgegen<br />

Efficient Energy GmbH<br />

Gewinner des European<br />

Business Award for the<br />

Environment<br />

Der eChiller, eine von der deutschen<br />

Firma Efficient Energy<br />

GmbH entwickelte Kältemaschine<br />

mit Wasser als Kältemittel<br />

und einer hervorragenden Ökobilanz,<br />

gewinnt den EBAE-Preis<br />

für Produkte und Dienstleistungen.<br />

Der European Business Award for<br />

the Environment (EBAE) zeichnet<br />

Unternehmen aus, die einen bedeutenden<br />

Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

Europas leisten. Die Gewinner<br />

wurden während der EBAE-Preisverleihung<br />

am 14. November <strong>2018</strong><br />

in Wien bekanntgegeben.<br />

Der eChiller ist eine Kältemaschine,<br />

die aufgrund der Verwendung<br />

von Wasser als Kältemittel in Kombination<br />

mit einer sehr hohen Energieeffizienz<br />

und einer daraus resultierenden,<br />

hervorragenden Ökobilanz<br />

überzeugt. Um die Emissionen<br />

von fluorierten Treibhausgasen<br />

(F-Gasen), die in der Kälteindustrie<br />

in der Regel eingesetzt werden, zu<br />

reduzieren, hat die Europäische<br />

Union die F-Gase-Verordnung<br />

verabschiedet. Diese reguliert alle<br />

wichtigen Anwendungen, in denen<br />

F-Gase zum Einsatz kommen. Im<br />

eChiller wird reines Leitungswasser<br />

als Kältemittel anstatt schädlicher<br />

F-Gase verwendet. Wasser verfügt<br />

weder über ein Treibhauspotenzial<br />

noch über ein Ozonabbaupotenzial<br />

und unterstützt somit vorbildlich<br />

die Klimaschutzmaßnahmen der<br />

EU. Der eChiller eignet sich hervorragend<br />

zur Kühlung von industriellen<br />

Prozessen, Rechenzentren und<br />

Serverräumen, Schaltschränken<br />

und Gebäuden. <br />

■<br />

www.efficiency-energy.de<br />

www. ec.europa.eu/environment/awards<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


12<br />

Projekte und Objekte<br />

Bälz<br />

Nachhaltiger Einsatz von Dampf<br />

Mit genügend Reserve<br />

Das österreichische Landeskrankenhaus Feldkirch ist das Schwerpunktkrankenhaus<br />

Vorarlbergs mit ca. 550 Betten. Krankenhäuser dieser Größe benötigen entsprechende<br />

Mengen an Energie, um ihren Betrieb adäquat aufrechterhalten zu können.<br />

Bild 3: Schnellschlussdampfventil vor<br />

Wärmeübertrager<br />

kaum möglich. Dampf, der jedoch gerade<br />

nicht benötigt wird, entweicht heutzutage<br />

nicht mehr in die Umgebung,<br />

wie das in früheren Zeiten meist üblich<br />

war. Er wird nun in einer Baelz Dampf-<br />

Ansicht des<br />

Krankenhauses<br />

Autoren:<br />

Prof. Dr. Uwe Bälz,<br />

Dr. Renate Kilpper<br />

Der Energieträger Dampf hat einen<br />

beträchtlichen Anteil am<br />

Energieverbrauch und damit<br />

an den laufenden Kosten eines Krankenhausbetriebes,<br />

da Energie immer kostspieliger<br />

wird. Kostenoptimierung bei<br />

der Patientenversorgung gehört für die<br />

Leitung des LKH zu den Unternehmenswerten.<br />

Bei einer wirtschaftlich und ökologisch<br />

orientierten Betriebsführung ist<br />

es selbstverständlich, dass Kostenoptimierung<br />

auch in der Versorgungstechnik<br />

beispielsweise durch Energieeinsparung<br />

dort vorgesehen ist, wo das möglich ist.<br />

Ein Beispiel ist hier die Umformung<br />

von überschüssigem Dampf über einen<br />

Wärmeübertrager in 80° C heißes Wasser<br />

(Bild 2), das zu Heizzwecken verwendet<br />

wird, und die Rückführung weiteren<br />

Überschusses in Form von Kondensat<br />

zum Dampfkraftwerk.<br />

Für die großen Mengen an benötigtem<br />

Dampf hat das Krankenhaus<br />

ein eigenes Dampfkraftwerk, das den<br />

Bild 2: Wärmeübertrager mit Sekundärumwälzpumpen<br />

Dampf zur Verfügung stellt. Zahlreiche<br />

Vorgänge wie Dampfluftbefeuchtung<br />

bei Lüftungsgeräten, das Betreiben der<br />

Kochkessel in der Zentralküche, Sterilisation<br />

von Arbeitsgeräten und -material,<br />

Betten, Abfällen und mehr wären anders<br />

Wärme-Übergabestation aufgenommen,<br />

um 80° C heißes Heizungswasser<br />

für die Klinikheizung zu erzeugen. Dieses<br />

Heizungswasser sammelt sich in<br />

einem riesigen Pufferspeicher, welcher<br />

auch als hydraulische Weiche dient, und<br />

kann je nach Bedarf in das Heizungsnetz<br />

eingespeist werden. Die Regelung der<br />

Heizungsvorlauftemperatur erfolgt über<br />

einen Digitalregler, der die Kondensatventile<br />

ansteuert. Um auch im unteren<br />

Lastbereich die Leistungsanforderungen<br />

einwandfrei auszuregeln, sind zwei<br />

Kondensatventile in Sequenz installiert.<br />

Durch die Hubstellung der Kondensatventile<br />

wiederum wird die Kondensathöhe<br />

im Wärmeübertrager verändert<br />

– eine Kondensatanstauregelung. Das<br />

dampfseitige pneumatische Dampfventil<br />

(Bild 3) bleibt immer ganz geöffnet<br />

und wird nur geschlossen – bei gleichzeitigem<br />

Zu-Impuls auf die Kondensatventile<br />

– wenn die Sicherheitskette auf<br />

der Sekundärseite anspricht oder wenn<br />

der Strom ausfällt.<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Projekte und Objekte<br />

Bälz<br />

| BA12-15G |<br />

Der erste Controller,<br />

der in jedem Raum<br />

willkommen ist.<br />

Integrale Gebäudeautomationslösungen:<br />

z. B. mit dem BC9191.<br />

Bild 4: Schema der GLT, das von der Firma Siemens AG freundlicherweise zur Verfügung<br />

gestellt wurde<br />

Ist der Bedarf an Heizungswasser<br />

für die Heizung gedeckt und<br />

der Pufferspeicher voll, so geht der<br />

Überschuss in den Kreislauf zurück.<br />

Da der Dampf seine Energie<br />

im Wärmeübertrager abgibt, entsteht<br />

Kondensat mit ca. 90° C, welches<br />

dann mittels Dampfdruck in<br />

einen offenen Kondensatbehälter<br />

abfließt. Dort wird das Kondensat<br />

über eine Hebeanlage direkt in das<br />

krankenhauseigene Dampfkraftwerk<br />

zurückgepumpt (Bild 4).<br />

Sinkt der Betriebsdampfdruck<br />

vor der Dampfstation bis auf einen<br />

Mindestdampfdruck ab, weil<br />

andere Dampfverbraucher Dampf<br />

benötigen und diese eine höhere<br />

Priorität haben, so wird die Leistung<br />

des Wärmeübertragers stetig<br />

zurückgefahren. Es kommt dann<br />

der Pufferspeicher zum Einsatz für<br />

die Heizungsversorgung des gesamten<br />

Krankenhauses.<br />

Der Dampf-/Wasserwärmeübertrager<br />

besitzt eine Leistung von<br />

3,5 MW und hat eine Höhe von<br />

3,10 m. Aufgrund der Höhe und<br />

den hohen Dampftemperaturen<br />

wurde der Wärmeübertrager mit<br />

einem Kompensator ausgestattet,0<br />

um die Längenausdehnung der<br />

Edelstahlrohre aufzufangen. Um<br />

Dampf-/Kondensatschläge sicher<br />

zu vermeiden erhielt der Wärmeübertrager<br />

einen Ringkanal (Bild 5).<br />

Die sehr diffizile Regelung der<br />

beschriebenen Anlage stellt den<br />

störungsfreien Ablauf sowohl<br />

beim Dampfverbrauch als auch<br />

bei der Heizung sicher. Ist doch<br />

der Verbrauch von Dampf im laufenden<br />

Betrieb des Krankenhauses<br />

unterschiedlich groß. Deshalb ist<br />

auch der Pufferspeicher mit 30 m 3<br />

entsprechend reichlich dimensioniert,<br />

um für die Zeiten größeren<br />

Dampfverbrauchs im Krankenhaus<br />

genügend Reserve für die<br />

Klinikheizung zu haben.<br />

Fazit<br />

Mit diesem Anlagenaufbau kann<br />

die Leistung des teuren Energieträgers<br />

Dampf vollständig ausgenützt<br />

werden und es wird kein<br />

Überschuss erzeugt, mit dem<br />

wertvolle Energie verschwendet<br />

würde. <br />

■<br />

www.baelz.de<br />

Bild 5: Wärmeübertrager mit Ringkanal<br />

www.beckhoff.at/building<br />

Der Raum-Controller BC9191 bündelt die Standardfunktionalitäten<br />

zur Einzelraumsteuerung in einer kompakten Bauform. Zentrale<br />

Informationen werden per Ethernet mit der übergeordneten PC-Ebene<br />

ausgetauscht. Damit ist der BC9191 ein exzellentes Beispiel für die<br />

integrale Gebäudeautomation von Beckhoff auf der Grundlage der<br />

offenen, PC-basierten Steuerungstechnik: Alle Gewerke werden von<br />

einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform gesteuert, bestehend<br />

aus skalierbaren Steuerungen, passgenauen I/O-Lösungen und der<br />

Automatisierungssoftware TwinCAT. Durch die optimale Abstimmung<br />

aller Gewerke werden die Energieeinsparpotenziale über die Energieeffi<br />

zienzklassen hinaus voll ausgeschöpft. Für alle Gewerke stehen vordefi<br />

nierte Softwarebausteine zur Verfügung, die das Engineering enorm<br />

vereinfachen. Funktionserweiterungen oder -änderungen sind jederzeit<br />

möglich. Die Systemintegration erfolgt über die gängigen Kommunikationsstandards<br />

Ethernet, BACnet/IP, OPC UA oder Modbus TCP.<br />

Die ganzheitliche Automatisierungslösung<br />

von Beckhoff:<br />

Flexible<br />

Visualisierung/<br />

Bedienung<br />

Skalierbare Steuerungstechnik,<br />

modulare I/O-Busklemmen<br />

Modulare Software-<br />

Bibliotheken


14<br />

Projekte und Objekte<br />

Steinbacher<br />

Profi-Sportler Dominik Landertinger legt Wert<br />

auf Nachhaltigkeit – ebenso wie Steinbacher:<br />

So ist das gesamte EPS-Sortiment des Dämmstoff-Spezialisten<br />

ausgezeichnet mit dem<br />

Gütesiegel „100% ÖKU“<br />

Volltreffer in Sachen Wärmedämmung<br />

Spitzenleistungen gefragt<br />

Weltklasse-Biathlet Dominik Landertinger stellt hohe Ansprüche an seine eigene Leistung<br />

und achtet auch sonst auf Top-Qualität. So ist sein neues Haus im Pillerseetal vom<br />

Fundament bis zum Dach bestens gedämmt – mit den Produkten von Steinbacher.<br />

Nachhaltigkeit ist dem Ausnahmesportler<br />

Dominik Landertinger<br />

sehr wichtig. Deshalb<br />

war für ihn von Anfang an klar, sein<br />

Holzhaus ganzheitlich zu dämmen, um<br />

so viel Energie wie möglich zu sparen.<br />

Und natürlich sorgt professioneller Wärmeschutz<br />

auch für ein hervorragendes<br />

Wohnklima. „Ich wollte eine effiziente<br />

Rundum-Lösung mit innovativen Produkten,<br />

sodass ich energietechnisch für<br />

die nächsten Jahrzehnte optimal aufgestellt<br />

bin“, erzählt Dominik Landertinger.<br />

Bester Wärmeschutz bei Feuchtigkeit<br />

Im Perimeterbereich und unter Bodenplatten<br />

garantiert die hochwertige,<br />

formgeschäumte steinodur PSN LD/HD<br />

aus hydrophobiertem Polystyrol-Hartschaum<br />

optimale Dämmung. „Hydrophobiert“<br />

bedeutet feuchtigkeitsunempfindlich<br />

– somit bietet die Dämmplatte<br />

besten Schutz bei Feuchtigkeit.<br />

Steinbacher<br />

Dämmstoffe<br />

zeigen höchste<br />

Performance<br />

Spitzenathlet<br />

mit Spitzendämmung:<br />

Dominik<br />

Landertingers Haus<br />

im Pillerseetal ist<br />

energietechnisch auf<br />

dem neuesten Stand<br />

– Wohnkomfort,<br />

Top-Klima und Energieeffizienz<br />

unter<br />

einem Dach<br />

Längsrillen in der Ausführung mit Stufenfalz<br />

ermöglichen den ungehinderten<br />

Abfluss von Wasser. Darüber hinaus ist<br />

die innovative Dämmplatte druckfest<br />

und extrem formbeständig, selbst bei<br />

großen Temperaturschwankungen.<br />

Die effizienteste Gefälledach-Lösung<br />

Beim Flachdach wurde die Idealausführung<br />

der Gefälledämmung umgesetzt:<br />

als Grundplatte der Hochleistungsdämmstoff<br />

Polyurethan (PU) für<br />

Top-Wärmeschutz und darüber EPS<br />

plus-Gefälleplatten. Diese bestmögliche<br />

Kombination spart Aufbauhöhe und Gewicht<br />

und gewährleistet ein erstklassiges<br />

Wohnraumklima. Denn die steinothan<br />

PU-Dämmplatten von Steinbacher verfügen<br />

über die beste Dämmleistung unter<br />

den gebräuchlichen Dämmstoffen. Auch<br />

das graue EPS-plus lässt dank Infrarot-<br />

Absorber weniger Wärme durch – so wird<br />

die gewünschte Dämmwirkung, im Vergleich<br />

zu weißem Styropor, bereits mit<br />

bis zu 25 % dünneren Platten erreicht.<br />

Fazit: Die Steinbacher Dämmstoffe<br />

zeigen höchste Performance, sodass<br />

Dominik Landertinger in seinem Zuhause<br />

den perfekten Rückzugsort findet: behaglich<br />

und gemütlich. Hervorragende<br />

Voraussetzungen für den Spitzensportler,<br />

um seine eigene Höchstleistung zu<br />

erbringen. <br />

■<br />

www.steinbacher.at<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


GEBERIT MAPRESS GAS<br />

SICHER GAS GEBEN<br />

EDELSTAHLROHR MIT<br />

PP-MANTEL<br />

NEU AB JÄNNER 2019<br />

Erhältlich für den Dimensionsbereich<br />

Ø 15 bis 54 mm mit satt anliegendem<br />

Glattmantel<br />

www.geberit.at/mapress-gas<br />

Geberit reagiert prompt auf die Vorgaben der neuen ÖVGW Erdgasrichtlinie G K21 zum Kontaktund<br />

Korrosionsschutz von unter Putz verlegten metallischen Leitungen. Das Mapress Edelstahl Gas<br />

Sortiment wird ab Jänner 2019 um Edelstahlrohre mit werkseitig aufgebrachten gelben PP-Kunststoffmantel<br />

ergänzt. Weitere Informationen auf www.geberit.at/mapress-gas


16<br />

Projekte und Objekte<br />

Trane<br />

Ein neues Kältesystem für den Eurotunnel<br />

✖ Foto: Der Fewa<br />

Mit Hochgeschwindigkeit<br />

Energie einsparen<br />

Am 31. Mai <strong>2018</strong> wurden vom Eurotunnel offizielle Daten veröffentlicht, die belegen,<br />

dass nach der ersten Saison mit einem neuen Kältesystem zur Beibehaltung<br />

der erforderlichen Temperaturen 33 % weniger Energie benötigt wurde. Der Betreiber<br />

konnte im Jahr 2017 dank des neuen Kältesystems 4,8 GWh und etwa 500.000 €<br />

einsparen – was der Energie zur Versorgung von 1.000 Haushalten entspricht.<br />

Wir sahen den<br />

Austausch des<br />

Kältesystems<br />

des Tunnels als<br />

eine Chance<br />

zur Senkung<br />

des Energieverbrauchs<br />

und CO 2 -Ausstoßes<br />

François Gauthey<br />

Diese neuen Daten vom Betrieb<br />

des neuen Kältesystems werden<br />

die Nachhaltigkeitsbemühungen<br />

des Eurotunnels noch deutlich<br />

steigern. Bisher erhielt der Tunnel fünf<br />

Mal in Folge eine Zertifizierung vom britischen<br />

Carbon Trust Standard, zuletzt<br />

2015/2016 für eine weitere Senkung des<br />

CO 2 -Ausstoßes um 9 % im Vergleich zu<br />

2012/2013.<br />

„Eurotunnels Engagement für den Umweltschutz<br />

zeigt sich durch eine Reihe<br />

von Initiativen. Wir sahen den Austausch<br />

des Kältesystems des Tunnels als<br />

eine Chance zur Senkung des Energieverbrauchs<br />

und CO 2 -Ausstoßes“, sagte<br />

François Gauthey, Deputy Chief Executive<br />

Officer des Eurotunnel-Betreibers<br />

Getlink. „Wir mussten hierfür ein neues<br />

Kältesystem installieren, das größte Europas,<br />

um die optimalen Temperaturen<br />

im Tunnel beizubehalten. Das Kältemittel<br />

Solstice zd von Honeywell mit extrem<br />

reits zur Kühlung großer Gebäude und<br />

Infrastruktur eingesetzt werden, boten<br />

die besten Voraussetzungen, um unsere<br />

Energie- und Umweltziele zu erreichen.“<br />

Wasserkühlmaschinen halten<br />

Temperatur konstant<br />

Der Eurotunnel verbindet Folkestone,<br />

Kent, in Großbritannien mit Coquelle,<br />

Pas-de-Calais, in Nordfrankreich. Ohne<br />

durchgehende Kühlung würde die<br />

durch Hochgeschwindigkeitszüge generierte<br />

Hitze die Innentemperaturen<br />

des Tunnels unter dem Ärmelkanal auf<br />

über 35 °C ansteigen lassen, was die maximale<br />

Temperatur darstellt, bei der ein<br />

einwandfreier Betrieb möglich ist. Das<br />

neue System hält die Umgebungstemperaturen<br />

bei ca. 25° C.<br />

Das System umfasst vier Hochleistungs-<br />

Wasserkühlmaschinen (2.600 kW bis<br />

14.000 kW) der Series E CenTraVac von<br />

Trane. Diese Wasserkühlmaschinen weisen<br />

eine bis zu 10 % höhere Energieeffizienz<br />

auf als die nächstbeste Wasserkühl-<br />

✖ Fotos: Jacky Lannoy/Eurotunnel<br />

niedrigem Treibhauspotenzial und die<br />

Wasserkühlmaschinen von Trane, die be-<br />

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Projekte und Objekte<br />

Trane<br />

17<br />

maschine in dieser Leistungsklasse. Zwei<br />

dieser Wasserkühlmaschinen sind seit<br />

2016 in Sangatte, Frankreich, die anderen<br />

beiden seit Oktober 2017 in Shakespeare<br />

Cliff, Großbritannien, in Betrieb.<br />

„Die Series E ist Teil unseres EcoWise-<br />

Produktportfolios, das entwickelt wurde,<br />

um die Auswirkungen auf die Umwelt<br />

mithilfe modernster Kältemittel mit geringem<br />

Treibhauspotenzial sowie eines<br />

hocheffizienten Betriebs zu verringern –<br />

ganz im Einklang mit unserem unternehmensweiten<br />

Engagement, Produkte<br />

✖ Foto: Nathan Gallagher<br />

einzuführen, die Treibhausgasemissio-<br />

liches Kältemittel, das auf Honeywells<br />

gen, eine Senkung des CO 2 -Ausstoßes<br />

nen senken“, so Jose La Loggia, Vizeprä-<br />

Hydrofluoroolefin (HFO)-Technologie mit<br />

und eine Einhaltung gesetzlicher Bestim-<br />

sident und Geschäftsführer von Trane<br />

einem Treibhauspotenzial von 1 basiert,<br />

mungen“, sagte Julien Soulet, Vizepräsi-<br />

in Europa. „Diese Wasserkühlmaschinen<br />

was um 99,9 % niedriger ist als R-22, das<br />

dent und Geschäftsführer von Honeywell<br />

werden in verschiedenen Anwendun-<br />

zuvor im Eurotunnel eingesetzte Kälte-<br />

Fluorine Products in Europa, dem Nahen<br />

gen in ganz Euro-<br />

mittel, und niedriger als jede andere nicht<br />

Osten und Afrika. „Wir engagieren uns<br />

pa erfolgreich ein-<br />

entzündliche Lösung auf dem Markt. Das<br />

dafür, Branchen beim Übergang zu und<br />

gesetzt und haben<br />

Kältemittel ist für Turbo-Wasserkühlma-<br />

der Verwendung von modernen Lösun-<br />

unseren<br />

Kunden<br />

schinen, die meistens zur Kühlung großer<br />

gen mit niedrigem Treibhauspotenzial zu<br />

dabei<br />

geholfen,<br />

Gebäude oder Infrastrukturprojekte ein-<br />

unterstützen.“ <br />

■<br />

die<br />

Betriebskos-<br />

gesetzt werden, sowie für Organic Ran-<br />

www.getlinkgroup.com<br />

ten zu senken und<br />

kine Cycle-Systeme und Wärmepumpen<br />

www.trane.com<br />

dabei ohne Ein-<br />

mit hohen Temperaturen konzipiert.<br />

www.honeywell.com<br />

schnitte hinsicht-<br />

„Die weltweite Nachfrage nach<br />

lich Sicherheit, Zu-<br />

Lösungen wie Solstice zd, wel-<br />

verlässigkeit oder<br />

Leistung die Umweltauswirkungen<br />

che die besten Eigenschaften zur<br />

Unterstützung der Umweltziele<br />

von Unternehmen bieten, steigt.<br />

Mit den HLK-Lösungen von Belimo<br />

Zeit und Kosten sparen<br />

zu verringern.“<br />

Der Einsatz unserer Kältemittel<br />

zur Kühlung großer Konstrukte<br />

Innovatives Kältemittel<br />

wie des Eurotunnels in Europa<br />

ist ein Beweis für ihre einfache<br />

Solstice zd ist Teil der Produktreihe Solsti-<br />

Anpassbarkeit an selbst die<br />

ce von Honeywell, die Kunden ermöglicht,<br />

größten und anspruchsvollsten<br />

ihren CO 2 -Ausstoß ohne Leistungseinbu-<br />

Kühlanwendungen. Und dabei<br />

ßen zu senken. Es ist ein nicht entzünd-<br />

bieten sie Energieeinsparun-<br />

Die wartungsfreien Drosselklappen und Antriebe<br />

von Belimo wurden für die HLK entwickelt und<br />

bieten höchste Flexibilität für Ihre Anwendung.<br />

Die integrierte NFC-Schnittstelle ermöglicht eine schnelle<br />

Inbetriebnahme und Parametrierung.<br />

Überzeugen Sie sich www.belimo.eu<br />

Das neue Lüftungssystem hält die<br />

Umgebungstemperaturen bei ca. 25° C<br />

BELIMO Automation Handelsgesellschaft mbH<br />

info@belimo.at, www.belimo.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


18<br />

Projekte und Objekte<br />

Viessmann<br />

Hohe<br />

Versorgung<br />

durch neue<br />

Viessmann im Kraftwerk Werndorf<br />

Es sind Dimensionen, die beeindrucken:<br />

in Werndorf installierte<br />

Viessmann eine neue Gaskesselanlage,<br />

die die Stadt Graz im südlichen<br />

Netzbereich mit Fernwärme versorgen<br />

wird.<br />

Die Gesamtinvestition für das Projekt,<br />

bei dem Bilfinger VAM als<br />

Generalunternehmer fungiert,<br />

liegt bei rund 16 Mio. Euro, der Anteil von<br />

Viessmann bei rund 3 Mio. Euro. Die Anlage<br />

besteht aus drei Stück Doppelflammrohrkessel<br />

mit einem Stückgewicht von über<br />

90 t und einer Brennstoffwärmeleistung<br />

von je 32,5 MW.<br />

„Mit den Kesseln sind wir an die Grenzen<br />

der Logistik gestoßen! Sie wurden in den<br />

Niederlanden gefertigt, dann per Schiff<br />

über den Rhein-Main-Donaukanal bis Linz<br />

transportiert und die letzte Etappe als<br />

Sondertransport per Lkw bewältigt. Noch<br />

größere Kessel sind in einem Stück nicht<br />

transportabel“, erklärt Peter Huber, Geschäftsführer<br />

von Viessmann Österreich,<br />

anlässlich der Eröffnung der neuen Anlage.<br />

VTP-Geschäftsführer DI Robert Koubek<br />

dazu: „Die Durchlaufzeit bis Aufnahme<br />

Mit den Kesseln<br />

sind wir an<br />

die Grenzen<br />

der Logistik<br />

gestoßen! Sie<br />

wurden in den<br />

Niederlanden<br />

gefertigt, per<br />

Schiff bis Linz<br />

transportiert<br />

und die letzte<br />

Etappe als Sondertransport<br />

per Lkw bewältigt<br />

Peter Huber<br />

eine passgenaue Abstimmung der Feuerraumgeometrie<br />

für die NOx-arme Verbrennung<br />

mit insgesamt sechs Stück<br />

Duoblockbrenner inkl. Verbrennungsluftgebläse<br />

aus. Die moderne Feuerungstechnologie<br />

garantiert nicht nur die Einhaltung<br />

der behördlich vorgeschriebenen<br />

Emissionsgrenzwerte gemäß Emissionsschutzgesetz<br />

für Kesselanlagen, sondern<br />

entspricht auch den Vorgaben des BAT-<br />

Document (best available technology). Sie<br />

ist auf 30 Jahre ausgelegt und kann nicht<br />

nur mit Erdgas, sondern auch mit anderen<br />

Gasen betrieben werden.<br />

In Kombination mit den nachgeschalteten<br />

Abgaswärmetauschern und einer<br />

CO 2 -optimierten Verbrennung wird ein<br />

feuerungstechnischer Wirkungsgrad von<br />

über 96,5 % erreicht. Zur Einhaltung der<br />

schalltechnischen Grenzwerte erfolgt die<br />

Abgasführung durch einen Kombinati-<br />

Massenstromanalyse optimal unterstützt<br />

und abgesichert. Hauptbestandteil des<br />

Kesselschutzes ist die integrierte BosB-72,<br />

die den automatisierten Kesselbetrieb<br />

auch als Wartenbetrieb sicherstellt. Die<br />

vollständige Visualisierung des gesamten<br />

Systems mit allen Betriebs- und Störmeldungen<br />

ist leittechnisch in das bereits bestehende<br />

Leitsystem in der Zentralwarte<br />

des FHKW Mellach eingebunden.<br />

Durch die neu installierten Fernwärmenetzpumpen<br />

wird das Fernwärmewasser<br />

auf die einzelnen Heißwasserkesseln verteilt<br />

und auf eine Vorlauftemperatur von<br />

130° C aufgeheizt. Um die Heißwasserkesseln<br />

mit konstanter Vorlauftemperatur betreiben<br />

zu können, wird im nachgeschalteten<br />

Vorlaufsammler die Rücklaufbeimischung<br />

für die Netzregelung realisiert. Im<br />

Vor- und Rücklauf sind am Ein- und Austritt<br />

der Gaskesselanlage jeweils ein Kugelhahn<br />

des kommerziellen Betriebs der Anlage<br />

onsschalldämpfer und wird schließlich<br />

DN500 PN40 eingebaut, um bei Revision,<br />

war mit nur 21 Monaten limitiert. Dank<br />

über die 50 m hohe, freistehende Kamin-<br />

bzw. Stillstand der Gaskesselanlage diese<br />

eines erfahrenen und engagierten in-<br />

anlage ins Freie abgeleitet. Auf Höhe des<br />

vom Fernwärmenetz zu trennen.<br />

ternen Projektteams seitens der VTP, der<br />

Zuganges vom Kesselhaus sind am Kamin<br />

Damit eine gleichmäßige Durchströmung<br />

raschen und professionellen Abwicklung<br />

die Entnahmestutzen für die kontinuierli-<br />

der einzelnen parallelen Heißwasserkessel<br />

der Genehmigungsverfahren seitens der<br />

che Emissionsmessung angeordnet.<br />

sichergestellt wird, sind Strangregulierven-<br />

zuständigen Behörden sowie einer nahe-<br />

Die gesamte Kessel-, Brenner- und Anla-<br />

tile vor den Kesseln eingebaut worden. Da-<br />

zu reibungslosen Umsetzung seitens der<br />

genregelung ist auf Basis einer freipro-<br />

mit besteht die Möglichkeit, alle drei Kessel<br />

ARGE Hieden&Kall/Swietelsky aufseiten<br />

grammierbaren Steuerung mit 2v3-Aus-<br />

mit der gleichen Fernwärmeleistung zu<br />

der Bauleistungen sowie des Generalun-<br />

wahl aller schutzrelevanten analogen und<br />

betreiben oder auch nur einen Kessel mit<br />

ternehmers Bilfinger VAM im Bereich der<br />

digitalen Signale ausgeführt. Geeignet für<br />

voller Leistung und die anderen Kessel im<br />

Anlagentechnik, konnte diese Herausfor-<br />

die Vorgabe der verschiedenen Führungs-<br />

Teillastbereich zu fahren. In Abhängigkeit<br />

derung gemeistert werden.“<br />

größen wie Last, Leistung, Temperatur,<br />

der jeweiligen Lastanforderung und Be-<br />

Kesselfolge etc. übernimmt die Steuerung<br />

triebsweise kann jeder Kessel im modulie-<br />

Besser geht‘s nicht<br />

alle vorgegebenen, technischen Parame-<br />

renden Brennerbetrieb mind. 2,5 MW, max.<br />

ter zur Ausführung eines energieoptimier-<br />

31,5 MW Wärme erzeugen.<br />

Die erdgasbefeuerten Flammrohr-Rauch-<br />

ten Kesselbetriebes. Die hohe Qualität der<br />

Die neu errichtete Gasdruckregelanlage<br />

rohr-Dreizugkessel zeichnen sich durch<br />

Regelgüte wird durch die Einbindung der<br />

ist mit zwei redundanten (2x100 %) Gas-<br />

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19<br />

ssicherheit<br />

Kesselanlage<br />

Kesselabladung und Einbringung<br />

druckregelstrecken ausgeführt. Die Gasreduzierstrecken<br />

regeln das Erdgas vom<br />

Netzdruck (zwischen 30 und 70 bar) auf<br />

einen für den Einsatz der Erdgasbrenner<br />

erforderlichen, konstanten Vordruck von<br />

ca. 4 bar. Unmittelbar vor den Brennern<br />

wird das Erdgas nochmals von 4 bar auf<br />

ca. 250 mbar geregelt und den Brennern<br />

zugeführt. Im Störfall bzw. bei Wartungsarbeiten<br />

kann die redundante Gasdruckregelstrecke<br />

selbsttätig den Betrieb übernehmen<br />

und die Gaskesselanlage ohne<br />

Einschränkung weiterbetrieben werden.<br />

Die jeweils über den Kesseln angeordne-<br />

3 Stück Doppelflammrohrkessel<br />

ten Gebläse führen den Brennern die erforderliche<br />

Verbrennungsluft, angesaugt<br />

durch die Dachöffnungen, zu. Die darin<br />

eingebauten Heizregister stellen sicher,<br />

dass die Lufttemperatur in jedem Betriebsfall<br />

auf mindestens 5° C vorgewärmt wird.<br />

Zur Versorgung der Heizregister für die<br />

Luftvorwärmung sowie für die Betriebsheizung<br />

der Gasstation und weiterer Anlagenkomponenten<br />

ist die Gaskesselanlage mit<br />

einem zentralen Warmwasserheizsystem<br />

tem der Siemens T3000 realisiert und in das<br />

bereits bestehende Leitsystem in der Zentralwarte<br />

des FHKW Mellach eingebunden.<br />

Peter Huber: „Die Abwicklung dieses Auftrages<br />

für den Verbund stellt für uns einen<br />

weiteren Meilenstein in dem erfolgreichen<br />

Engagement unserer Industriekesselabteilung<br />

dar. Vor allem der straff abgestimmte<br />

Zeitplan und die technischen Parameter<br />

der Kesselanlage waren eine besonders<br />

spannende Meisterleistung aller Projektmitarbeiter.“<br />

mit geschlossenem Pumpen-Warmwasser-<br />

<br />

■<br />

Kreis ausgestattet. Auch diese Regelkomponenten<br />

wurden mit dem Leittechniksys-<br />

www.viessmann.at<br />

www.verbund.com<br />

HWK mit Erdgas-/Luftzuführung<br />

Durch die neu<br />

installierten<br />

Fernwärmenetzpumpen<br />

wird das Fernwärmewasser<br />

auf die einzelnen<br />

Heißwasserkesseln<br />

verteilt und auf<br />

eine Vorlauftemperatur<br />

von<br />

130° C aufgeheizt<br />

Rückschlagklappe DN400 PN40<br />

Armatur zur Druckstoßabsicherung<br />

Verrohrung auf der Kesselbühne<br />

Rückseite der Kessel<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


20<br />

Projekte und Objekte<br />

Solarstrom<br />

Vollelektrisches Einfamilienhaus für unter 100.000 Euro<br />

Mit Solarstrom Kosten und<br />

Ressourcen sparen<br />

Das günstige Einfamilienhaus in<br />

Holzriegelbauweise steht in Ried in der<br />

Riedmark (Oberösterreich)<br />

die Baukosten gesenkt hat. Der Neubau<br />

mit 100 m 2 Wohnfläche kostete daher<br />

insgesamt weniger als 100.000 Euro. Zudem<br />

spart die dreiköpfige Familie im Vergleich<br />

zu einer Haustechnikvariante mit<br />

Wärmepumpe über 30 % an Betriebskosten<br />

ein. Auch die Wartungskosten liegen<br />

dank des rein elektrischen Systems niedriger<br />

als bei einer Wärmepumpe.<br />

AC Thor sticht Wärmepumpe aus<br />

In einem Ende September fertiggestellten Einfamilienhaus in Ried in der Riedmark<br />

(Oberösterreich) kommt erstmals der intelligente Leistungssteller AC Thor von my-PV<br />

zum Einsatz.<br />

Der Photovoltaik-Power-Manager<br />

nutzt die überschüssigen<br />

Erträge aus einer netzgekoppelten<br />

11-Kilowatt-Photovoltaikanlage<br />

des Hauses und gibt sie an einen 300<br />

Liter fassenden Elektroboiler oder die<br />

elektrische Fußbodenheizung ab. Auf<br />

diese Weise bereitet der AC Thor nicht<br />

nur das Warmwasser photovoltaisch auf,<br />

sondern beheizt das Gebäude mit Solarstrom.<br />

AC Thor nutzt<br />

den Photovoltaikstrom<br />

zur<br />

stufenlosen<br />

Energieverteilung<br />

Familie spart bei Bau- und<br />

Betriebskosten<br />

Die Ausgaben für den elektrischen<br />

Boiler, die Fußbodenheizung und die<br />

Installationsarbeiten lagen laut Hausbesitzer<br />

Thomas Öhl bei gerade einmal<br />

15.000 Euro. Zudem konnte die gesamte<br />

Heiztechnik bei diesem voll-photovoltaischen<br />

Gebäude auf kleinstem Raum<br />

untergebracht werden, was ebenfalls<br />

„Niedrigenergiehäuser mit bis zu 150<br />

Quadratmetern können durch die Kombination<br />

einer Photovoltaikanlage mit<br />

dem AC Thor schon heute einfach und<br />

preiswert fast vollständig mit Solarstrom<br />

versorgt werden“, erklärt Dr. Gerhard<br />

Rimpler, Geschäftsführer von my-PV.<br />

Und das günstiger als in Kombination<br />

mit einer Wärmepumpe. „Eine Wärmepumpe<br />

kann eben nur Wärme erzeugen<br />

und leistet daher keinen Beitrag für die<br />

elektrischen Verbraucher im Gebäude.<br />

Der AC Thor nutzt hingegen den Photovoltaikstrom<br />

zur stufenlosen Energieverteilung“,<br />

erklärt Rimpler den Vorteil des<br />

intelligenten Leistungsstellers. ■<br />

www.my-pv.com<br />

Die Heiztechnik<br />

rund<br />

um den<br />

AC Thor von<br />

my-PV passt<br />

in einen<br />

kleinen Abstellraum<br />

Dank der Einsparungen<br />

bei der<br />

Photovoltaikund<br />

Heizungstechnik<br />

kostete<br />

das Haus unter<br />

100.000 Euro<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


GEBERIT Firmenporträt | BEST OF <strong>TGA</strong><br />

21<br />

Know-how Installed & Design Meets Function<br />

Badwelten mit Geberit<br />

Wenn sich zeitloses Design harmonisch mit raffinierter Funktionalität<br />

verbindet, entstehen außergewöhnliche Lösungen –<br />

für alle, die das Besondere suchen. Mit unserer Leidenschaft<br />

für Design und Technik inspirieren und begeistern wir Menschen<br />

auf der ganzen Welt.<br />

Geberit-Produkte: Die Verbindung von zeitlosem Design mit raffinierter Funktionalität<br />

hinter und vor der Wand<br />

Durch die Kombination von umfassendem Know-how und fast 150 Jahren<br />

Erfahrung stellt Geberit sicher, dass die Produkte nicht nur ästhetisch gestaltet<br />

sind, sondern das Leben auch deutlich leichter und angenehmer<br />

machen. Innovationen wie Geberit AquaClean Dusch-WCs oder Clean<br />

Line Duschrinnen beweisen das immer wieder. Seit bald vier Jahren ergänzen<br />

edle Komplettbadserien das Sortiment von Geberit.<br />

Geberit-Produkte sind das Ergebnis einer perfekten Balance aus elegantem<br />

Design und herausragender Funktionalität – verantwortungsbewusst<br />

hergestellt aus hochwertigen, langlebigen Materialien. Sie sind<br />

einfach zu bedienen, leicht zu reinigen und erhöhen den Komfort – ein<br />

perfektes Beispiel für die unbegrenzten Möglichkeiten, die entstehen,<br />

wenn sich Design und Funktion zu unserem Markenversprechen „Design<br />

Meets Function“ verbinden.<br />

Die weltweit tätige Geberit-<br />

Gruppe ist europäischer<br />

Marktführer für Sanitärprodukte<br />

und setzt immer wieder<br />

neue Standards in der<br />

Sanitärbranche. Für Produkte,<br />

die unsichtbar hinter der<br />

Wand ihre Aufgabe erfüllen,<br />

ebenso wie für sichtbare<br />

Produkte vor der Wand.<br />

Dieser Innovationstradition<br />

ist das Unternehmen verpflichtet.<br />

information<br />

Geberit<br />

Vertriebs GmbH & Co KG<br />

Geberitstraße 1<br />

3140 Pottenbrunn<br />

T +43 (0)02742 401 0<br />

ww.geberit.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


22<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

DIN EN 12828<br />

Verwendung externer Regelg<br />

Verschiedene Vorbehalte und offene Fragen hindern manche Installateure, Heizungsund<br />

Lüftungsbauer am Einsatz von externen Regelgeräten in Heizungsanlagen. In diesem<br />

Artikel wollen wir die Fakten auf Basis der harmonisierten europäischen Normen,<br />

insbesondere der DIN EN 12828 (2013), behandeln.<br />

Wenn sich der<br />

Privatkunde<br />

über kühle<br />

Räume beschwert,<br />

korrigieren<br />

Sie die<br />

„von Geisterhand“<br />

verstellte<br />

Heizkurve<br />

oder Solltemperatur<br />

Einleitend sehen wir uns die<br />

möglichen Einsatzzwecke universeller<br />

Regelgeräte an. Warum<br />

werden sie überhaupt eingesetzt<br />

und wann sind zentrale Regler in einer<br />

Anlage notwendig oder zumindest<br />

sinnvoll?<br />

Externe (universelle) Regler – ob<br />

nun mit fixen Schemen vorbelegt oder<br />

frei programmierbar – werden sehr<br />

häufig eingesetzt, wenn vorhandene<br />

Systemregler an ihre Grenzen stoßen<br />

oder (irreparabel) defekt sind. Die angesprochenen<br />

Grenzen sind oftmals<br />

erreicht, wenn die Anlagenhydraulik<br />

von den üblichen Standardschemen<br />

abweicht – mehr als ein Puffer und/<br />

oder Warmwasserbereiter, drei oder<br />

mehr Heizkreise, zusätzliche Wärmeerzeuger<br />

(wie Zweitkessel/Solaranlage)<br />

oder eine Lüftungsanlage. Immer öfter<br />

sollen Gebäude auch gekühlt oder klimatisiert<br />

werden. Ohne zentrale Regelgeräte<br />

lassen sich diese Vorhaben nicht<br />

mehr umsetzen.<br />

Auch die Anforderungen an die<br />

Kommunikation mit anderen Bus-Systemen,<br />

individuelle Visualisierungen<br />

oder ein ausgereiftes Datenlogging<br />

werden immer höher und können von<br />

Systemreglern in aller Regel nur über<br />

(teure) Zusatzmodule erfüllt werden.<br />

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier<br />

Unternehmen sind generell gefordert,<br />

die höchstmögliche Funktionalität bei<br />

möglichst effizienter Arbeitsweise abzuliefern.<br />

Zunehmend entscheiden sich<br />

Heizungsbauer deshalb für einen externen<br />

Standardregler, den sie in jeder<br />

neuen Anlage verwenden und bei Bedarf<br />

auch bei Anlagenerweiterungen ergänzend<br />

in Bestandsanlagen verbauen.<br />

Das hat mehrere Vorteile: Einerseits kann<br />

man sich auf das gewohnte Bedienkonzept<br />

verlassen, ohne auf einen bestimmten<br />

Kesselhersteller „angewiesen“<br />

zu sein.<br />

Andererseits bieten Hersteller von<br />

Regeltechnik, wie beispielsweise die<br />

Technische Alternative aus Österreich,<br />

sehr einfache Möglichkeiten zur Fernwartung<br />

und zum Datenlogging. Wenn<br />

sich der Privatkunde einmal wieder über<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

23<br />

eräte in HLK-Systemen<br />

kühle Räume beschwert, korrigieren Sie<br />

ser-Heizungsanlage schreibt die DIN EN<br />

die „von Geisterhand“ verstellte Heizkur-<br />

12828 vor. Das sind unter anderem ein<br />

ve oder Solltemperatur von dort, wo Sie<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer, Sicher-<br />

gerade sind, via PC oder App und alle<br />

heitsventile, Thermometer und Tempera-<br />

sind glücklich.<br />

turregler. In Deutschland und Österreich<br />

ist zusätzlich zur „CE“-Kennzeichnung<br />

Der Originalregler ist defekt –<br />

(die gemeinsam mit der EU-Konformi-<br />

Unabhängig von diesem Sachverhalt<br />

was nun?<br />

tätserklärung die Einhaltung der Normen<br />

unterliegt die Überprüfung der Bauteile<br />

bestätigt) ein „Ü“-Zeichen („ÜA“ in Öster-<br />

hinsichtlich der Normen dem Hersteller<br />

Ein häufiges Szenario ist folgendes: Der<br />

reich) vorgeschrieben.<br />

selbst. Eine externe Prüfung durch In-<br />

Regler im 15 Jahre alten Heizkessel ist<br />

Hier ist allerdings anzumerken, dass<br />

stitute wie TÜV oder DIN ist freiwillig<br />

defekt, eine Reparatur nicht möglich.<br />

ein Urteil des EuGHs aus dem Jahr 2014<br />

und erfolgt üblicherweise auf Basis der<br />

Die Besitzer wollen oder können die<br />

(https://bit.ly/2P8kGmQ) aussagt, dass<br />

entsprechenden Normen.<br />

Heizung (noch) nicht tauschen und der<br />

das Verlangen zusätzlicher Zulassungs-<br />

Kessel selbst ist inklusive der internen<br />

kriterien für den wirksamen Marktzu-<br />

Fazit<br />

Abbrand-Regelung noch in gutem Zu-<br />

gang zu unterlassen ist. Sprich: Ü- und<br />

stand. Die Abbrand-Regelung bietet<br />

ÜA-Zeichen werden über kurz oder lang<br />

Die „Bauartzulassung“, mit der so oft ar-<br />

normalerweise über den Kontakt „exter-<br />

hinfällig.<br />

gumentiert wird, kann insofern nicht er-<br />

ne Anforderung“ immer auch die Mög-<br />

löschen, als dass die Wärmeverteilrege-<br />

lichkeit, den Kessel mit einem potenzial-<br />

lung kein sicherheitsrelevanter Bauteil<br />

freien Kontakt, 0 bis 10 Volt, oder PWM-<br />

hinsichtlich der europäischen Normen<br />

Signal anzusteuern.<br />

ist. Eigene Bauartzulassungen sind oh-<br />

In diesem Fall gibt es nun drei Mög-<br />

nehin nur dann notwendig, wenn das<br />

lichkeiten. Ein baugleicher Regler ist noch<br />

Produkt (z.B. aufgrund einer innovativen<br />

verfügbar, vom Hersteller gibt es einen<br />

Neuerung) nicht durch bestehende Nor-<br />

passenden Nachfolger oder man tauscht<br />

men abgedeckt wird.<br />

ihn gegen einen Universalregler. Unabhängig<br />

vom Heizungstyp und der Marke<br />

ist ein externer Universalregler generell<br />

UVR16x2<br />

Unsere Empfehlung<br />

die kostengünstigste Möglichkeit. Aller-<br />

Achten Sie darauf, dass beim Tausch eines<br />

dings existiert die Meinung, dass in die-<br />

defekten Reglers vor allem die sicherheits-<br />

sem Fall die Bauartzulassung erlischt und<br />

relevanten Einrichtungen (DIN EN 12828)<br />

somit die Stilllegung der Anlage droht.<br />

niemals ausgehebelt werden, egal ob mit<br />

Original- oder Fremdregler. Die elektro-<br />

Was sagt die Norm?<br />

nischen Regelgeräte selbst müssen natürlich<br />

ebenfalls mehreren europäischen<br />

Es gibt einen dichten Normendschungel,<br />

Normen entsprechen und dies in der EU-<br />

der für Heizungen, MSR-Technik in Hei-<br />

Konformitätserklärung bescheinigen.<br />

zungen und elektronische Geräte zuständig<br />

ist. Die in diesem Fall relevanten DIN<br />

Klemmplatte UVR16x2<br />

Bei der üblichen Verwendung in einer<br />

Heizungsanlage sollte vom externen<br />

EN 12828 und DIN EN 303-5 sowie DIN EN<br />

Regler, wie z.B. der UVR16x2, immer die<br />

12098 kümmern sich um die relevanten<br />

Schnittstelle zur externen Anforderung<br />

Kriterien. Sie schreiben einerseits ver-<br />

des Kessels genützt werden. Je nach Typ<br />

schiedene Grenzwerte hinsichtlich der<br />

und Baujahr können die Kessel, aber<br />

Emissionen der Kessel vor und definieren<br />

auch Gas- und Ölthermen, BHKW und<br />

Regelungsarten und Funktionsweisen<br />

der Regeltechnik in Heizungen.<br />

Die sicherheitstechnischen Einrichtungen<br />

in einer geschlossenen Warmwas-<br />

Fernwartung<br />

Wärmepumpen damit schlicht Ein/Aus-<br />

Signale erhalten oder über 0 bis 10 V<br />

bzw. PWM temperaturgeführt bzw. leistungsgeregelt<br />

betrieben werden. ■<br />

Autor:<br />

Jürgen Prazak,<br />

Technische Alternative<br />

RT GmbH<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


24<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Coverstory<br />

Viessmann<br />

Moderne Luft/Wasser-Wärme<br />

noch Platz<br />

Steigende Grundstückspreise sorgen<br />

dafür, dass die Fläche, die die<br />

Haustechnik für sich beanspruchen<br />

darf, immer kleiner wird.<br />

Wachsendes Umweltbewusstsein<br />

hat dazu geführt, dass immer<br />

mehr Bauherren eine klimaschonende<br />

Heiztechnik bevorzugen.<br />

Mit den Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

Vitocal 200-A und<br />

Vitocal 222-A bietet Viessmann<br />

deshalb zwei besonders kompakte Lösungen<br />

für die nachhaltige Heizung, Kühlung<br />

und Trinkwassererwärmung an.<br />

Besonders platzsparend und ohne Sachkundenachweis<br />

zu installieren: Das neue Viessmann Luft/Wasser-Wärmepumpen-Kompaktgerät<br />

Vitocal 222-A mit integriertem<br />

220-Liter-Speicher-Wassererwärmer<br />

Die effizientesten 0,5 m 2 des Hauses<br />

In beiden Geräten stecken 40 Jahre Erfahrung<br />

in Entwicklung und Bau von<br />

Wärmepumpen. Mit Heizleistungen<br />

zwischen 2,3 und 12 Kilowatt sind sie<br />

vor allem für Einfamilienhäuser geeignet.<br />

Vitocal 200-A ist das platzsparende<br />

Wandgerät, Vitocal 222-A das Kompaktgerät<br />

mit integriertem 220-Liter-<br />

Speicher-Wassererwärmer und einer<br />

Aufstellfläche von lediglich 0,5 m 2 . Die<br />

in Monoblock-Bauweise ausgeführten<br />

Geräte bestehen jeweils aus einer Innen-<br />

und einer Außeneinheit. In den<br />

Inneneinheiten sind alle wesentlichen<br />

hydraulischen Komponenten sowie die<br />

Regelung untergebracht. Die Außeneinheiten<br />

beinhalten den kompletten<br />

Kältekreis – deswegen die Bezeichnung<br />

Monoblock-Bauweise. Die in den Außeneinheiten<br />

erzeugte Wärme gelangt über<br />

wassergefüllte Verbindungsleitungen zu<br />

den Inneneinheiten.<br />

Drehzahlgeregelte Scroll-Verdichter<br />

und asymmetrische Wärmetauscher<br />

mit optimierten Kanalquerschnitten im<br />

Verflüssiger ermöglichen hohe COP-<br />

Werte bis zu 5,0 (A7/W35° C nach<br />

EN 14511) und bis zu 4,1 (A2/W35° C<br />

nach EN 14511). Das sorgt für geringe<br />

Betriebskosten und macht zum Beispiel<br />

die Vitocal 222-A zu den effizientesten<br />

In beiden<br />

Geräten stecken<br />

40 Jahre<br />

Erfahrung in<br />

Entwicklung<br />

und Bau von<br />

Wärmepumpen.<br />

0,5 m 2 des Hauses. Beide Wärmepumpen<br />

sind in die höchste Energieeffizienzklasse<br />

A++ eingestuft.<br />

Besonders leise durch Advanced<br />

Acoustic Design<br />

Die Außeneinheiten der Wärmepumpen<br />

können problemlos auch in dicht bebauten<br />

Gebieten, etwa Reihenhaussiedlungen,<br />

aufgestellt werden. Ihr Schalldruckpegel<br />

beträgt im Nachtbetrieb in drei<br />

Metern Abstand lediglich 35 dB(A). Für<br />

den niedrigen Geräuschpegel sorgt Advanced<br />

Acoustic Design. Das innovative<br />

Konzept zur Schallreduktion verringert<br />

gezielt den Schallleistungspegel der tiefen<br />

Frequenzen, die sonst bei herkömmlichen<br />

Wärmepumpen als störend empfunden<br />

werden.<br />

Auch zur Gebäudekühlung<br />

einsetzbar<br />

Beide Wärmepumpen werden wahlweise<br />

nur zum Heizen oder zum Heizen<br />

und Kühlen angeboten. Gerade nach<br />

der Hitzewelle des Sommers <strong>2018</strong> und<br />

den durch den Klimawandel zu erwartenden<br />

heißen Sommern der kommenden<br />

Jahre wird die Raumkühlung zu einer<br />

wichtigen Zusatzfunktion. Bei den<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Coverstory<br />

25<br />

pumpen benötigen kaum<br />

Ausführungen mit Kühlfunktion wird<br />

der Kältekreis umgeschaltet, sodass im<br />

Sommer gekühltes Wasser im Kreislauf<br />

des Gebäudes zirkuliert. Je nach Außeneinheit<br />

beträgt die Kühlleistung 4,0 bis<br />

13,2 Kilowatt (A35/W18° C). Die Raumkühlung<br />

ist entweder über die Heiz-/<br />

Kühlkreise, z.B. mit Fußbodenheizkreisen,<br />

oder über einen separaten Kühlkreis<br />

möglich, z.B. mit Ventilatorkonvektoren.<br />

Eigenen Photovoltaikstrom nutzen<br />

Besonders nachhaltig wird das Heizen<br />

und Kühlen, wenn die Wärmpumpen<br />

mit Strom aus einer Photovoltaikanlage<br />

betrieben werden. Vitocal 200-A und<br />

Vitocal 222-A sind deshalb bereits für die<br />

Nutzung von selbst erzeugtem Strom<br />

vorbereitet.<br />

Vitocal 222-A: Hoher Warmwasserkomfort<br />

durch integrierten Speicher-<br />

Wassererwärmer<br />

Die Inneneinheit des Wärmepumpen-<br />

Kompaktgeräts Vitocal 222-A beinhaltet<br />

neben der kompletten Hydraulik und<br />

der Vitotronic-Regelung einen 220 Liter<br />

großen Warmwasserspeicher. Die neu<br />

entwickelte Einströmeinrichtung sorgt<br />

für eine sehr gute Schichtung, die einen<br />

hohen Warmwasserkomfort durch ein<br />

hohes Zapfvolumen von bis zu 290 Litern<br />

mit 40° C zulässt.<br />

Einfache Montage ohne Sachkundenachweis<br />

(Kälteschein)<br />

Die geräuscharmen Inneneinheiten<br />

von Vitocal 200-A und Vitocal 222-A<br />

können auch in der Nähe von Wohnräumen<br />

installiert werden. Aufgrund des<br />

hohen Grades vorinstallierter Komponenten<br />

und abgestimmter Zubehörteile<br />

lassen sich die Wärmepumpen einfach<br />

und in kurzer Zeit montieren. Die<br />

Außeneinheiten sind bereits ab Werk<br />

mit Kältemittel gefüllt. Da die Verbindungsleitungen<br />

zur Inneneinheit lediglich<br />

Heizwasser führen, ist ein Sachkundenachweis<br />

für Kältemittel nicht<br />

erforderlich. <br />

■<br />

www.viessmann.at<br />

Die Außeneinheiten<br />

der<br />

Wärmepumpen<br />

können<br />

problemlos<br />

auch in dicht<br />

bebauten Gebieten,<br />

etwa<br />

Reihenhaussiedlungen,<br />

aufgestellt<br />

werden<br />

Jetzt<br />

ANMELDE-<br />

UNTERLAGEN<br />

anfordern!<br />

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Messe neu gedacht.<br />

Branchenplattform für Gebäudetechnik und integrale Planung.<br />

18. bis 19. September 2019 • Messe Wien<br />

www.bt-austria.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


26<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Afriso<br />

Batterielos messen<br />

und AVD 30 oder mit dem AFRI-<br />

SOhome Gateway. An dieses<br />

Gateway können auch Produkte<br />

anderer Hersteller angebunden<br />

werden. Dem Anwender stehen<br />

individuelle, selbst konfigurierbare<br />

und erweiterbare Anwendungen,<br />

die auch über Smartphones<br />

und Tablets ansteuerbar sind, zur<br />

Verfügung. <br />

■<br />

www.afriso.at<br />

Bitzer<br />

Weltpremiere auf der<br />

Chillventa<br />

Digitale Themen gehörten bei Bitzer<br />

fest zum Programm der diesjährigen<br />

Chillventa<br />

Der Temperatursensor FTM 20 TF<br />

misst Umgebungstemperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit und leitet die Daten<br />

an eine Gateway weiter<br />

Der neue, wartungsfreie, batterielose<br />

Temperatur- und Feuchtesensor<br />

FTM 20 TF von Afriso<br />

misst Umgebungstemperatur<br />

sowie den Wert der Luftfeuchtigkeit<br />

in Räumen.<br />

Er gibt sich signifikant ändernde<br />

Werte an die Schaltzentrale<br />

Afrisohome Gateway weiter und<br />

dort können sie als Parameter<br />

zur Steuerung von Aktoren wie<br />

z.B. von Heizkörperstellantrieben<br />

oder Abluftventilatoren<br />

mit EnOcean-Funkanbindung<br />

verwendet werden.<br />

Das Funktelegramm wird mithilfe<br />

einer Photovoltaikzelle<br />

erzeugt. In dauerhaft dunklen<br />

Umgebungen ist eine Knopfzellenbatterie<br />

einsetzbar.<br />

Das Gehäuse des Sensors kann<br />

mit doppelseitigem Klebeband<br />

an Wänden und Möbeln befestigt<br />

oder mit einer mitgelieferten<br />

Metallplatte aufgestellt werden.<br />

Der FTM 20 TF arbeitet z.B. im<br />

Zusammenspiel mit den Afriso<br />

Funk-Stellenantrieben AVD 20-D<br />

LG<br />

Erfolgreicher Messeauftritt<br />

Produktiver Austausch und<br />

tolle Atmosphäre – an den drei<br />

Tagen der heurigen Chillventa<br />

verzeichnete LG Air Solutions<br />

an seinem Messestand im Vergleich<br />

zu 2016 knapp doppelt<br />

so viele Besucher.<br />

Das Fachpublikum erhielt tiefe Einblicke<br />

in das breite Lösungsportfolio<br />

des HVAC-Komplettanbieters –<br />

in Form von Vorführungen, Seminaren<br />

und Expertengesprächen.<br />

Dabei erhielt LG einerseits positive<br />

Rückmeldungen zum aktuellen<br />

Produktportfolio und andererseits<br />

wertvolle Anregungen mit Blick<br />

auf Möglichkeiten zur Vertiefung<br />

künftiger Zusammenarbeit.<br />

Branchenevent der Extraklasse<br />

erwiesen“, erklärt Andreas Gelbke,<br />

Vertriebsleiter Air Solutions<br />

Deutschland bei LG Electronics.<br />

„Die Fachmesse bot uns erneut<br />

eine herausragende Plattform, um<br />

unsere Expertise als Komplettanbieter<br />

von Heiz-, Kühl- und Klimatisierungslösungen<br />

öffentlich zu<br />

präsentieren, mit der Fachwelt in<br />

Kontakt zu treten, dem Fachpublikum<br />

das Sortiment im Detail<br />

vorzustellen und in persönlichen<br />

Gesprächen wichtiges Feedback<br />

einzuholen. Mit einer Vielzahl<br />

positiver Eindrücke im Hinterkopf<br />

haben wir uns schon jetzt die<br />

Chillventa 2020 als fixen Termin im<br />

„Auch in diesem Jahr hat sich Kalender vorgemerkt.“ ■<br />

die Chillventa einmal mehr als www.lg.com<br />

Unter dem Motto „Your Green<br />

World“ zeigte Bitzer auf der<br />

Chillventa in Nürnberg seine<br />

wichtigsten Innovationen für<br />

die Kälte- und Klimatechnik.<br />

Bei Bitzer ist man mit dem Verlauf<br />

der Messe sehr zufrieden:<br />

„Wir konnten reges Interesse an<br />

unseren Exponaten und Standhighlights<br />

wie der digitalen Erlebnisreise<br />

verzeichnen. Mit der<br />

Expander Unit hatten wir zudem<br />

eine Weltpremiere und einen<br />

Erlkönig im Gepäck, der viele<br />

Blicke auf sich zog. Auch unser<br />

zweiter Messestand, der sich<br />

thematisch um die Wärmetauscher<br />

und Druckbehälter drehte,<br />

wurde gut angenommen“, wie<br />

Patrick Koops, Head of Public<br />

Relations bei Bitzer, berichtet.<br />

Mit der Expander Unit hat Bitzer<br />

eine Komponente entwickelt,<br />

die CO 2 -Kälteanlagen um über<br />

20 % energieeffizienter macht:<br />

Ausgehend von 32° C Umgebungstemperatur<br />

steigert die Unterkühlereinheit<br />

die Kälteleistung<br />

einer Standard-Booster-Anlage im<br />

Auslegungspunkt um mehr als<br />

20 %. Jahreszeitlich betrachtet<br />

sind somit zum Beispiel in einer<br />

Verbundanlage Energieeinsparungen<br />

von bis zu 17 % in warmen<br />

Klimazonen möglich. Der Discounter<br />

ALDI Süd testet bereits die<br />

ersten Einheiten in seinen Filialen.<br />

Zu den weiteren Highlights des<br />

Messeauftrittes zählten die Veröffentlichung<br />

des neuen, aktualisierten<br />

Kältemittel-Reports, die digitale<br />

Erlebnisreise zu den intelligenten<br />

Produkten und Servicethemen des<br />

Unternehmens sowie der Standbereich<br />

der Schaufler Academy, dem<br />

internationalen Trainingszentrum<br />

von Bitzer, mit seinen zahlreichen<br />

Fachvorträgen. <br />

■<br />

www.bitzer.de<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

27<br />

Danfoss<br />

Ölfreie Technologie<br />

Danfoss hat auf der Chillventa<br />

hocheffiziente Lösungen der<br />

nächsten Generation vorgestellt,<br />

die mit den Kältemitteln<br />

mit niedrigerem Treibhauspotenzial<br />

kompatibel sind.<br />

Zusätzlich wurde ein umfangreiches<br />

Produktangebot für<br />

Kältemittel, die zur Einhaltung<br />

der F-Gase-Verordnung dienen,<br />

sowie ein einzigartiges Portfolio<br />

an ölfreien Zentrifugal-Kaltwassersätzen<br />

und hocheffizienten<br />

Lösungen für Wärmepumpen<br />

gezeigt. Die Scrollverdichter der<br />

Produktreihen für R452B (bald<br />

R454B) und R32 für Kaltwassersätze<br />

und Dachinstallationen vervollständigen<br />

das Neuheitenportfolio.<br />

Eines der Highlights war das<br />

Extended-Oil-free-Sortiment<br />

(EXO). Es beinhaltet zahlreiche<br />

wichtige ölfreie Komponenten,<br />

wie Verdichter, Wärmetauscher,<br />

Ventile und Regelungen, die<br />

sich kombinieren lassen, um die<br />

Zuverlässigkeit und Effizienz von<br />

Kaltwassersätzen deutlich zu<br />

verbessern. Gleichzeitig sinkt dadurch<br />

das Risiko von Ausfallzeiten<br />

der Kaltwassersätze sowie der Geräuschpegel<br />

und die Betriebskos-<br />

ten. Zum ölfreien EXO-Sortiment<br />

gehören unter anderem die neuen<br />

Danfoss-Verdichter Turbocor<br />

TTH und TGH für Hochdruckanwendungen.<br />

Hierbei handelt es<br />

sich um ölfreie, drehzahlgeregelte<br />

Zentrifugalverdichter mit erweitertem<br />

Betriebsbereich für Hochdruckanwendungen<br />

wie Wärmepumpen,<br />

Wärmerückgewinnung<br />

in heißen Umgebungen. Die<br />

Produkte können mit R513A und<br />

und erfüllen die aktuellen Kältemittelvorschriften.<br />

<br />

■<br />

und luftgekühlte Kaltwassersätze HFO1234ze betrieben werden www.danfoss.at<br />

Condair<br />

Mit starken Neuheiten auf der Chillventa<br />

Condair präsentierte sich auf<br />

der Chillventa <strong>2018</strong> mit einem<br />

deutlich größeren Messestand<br />

und einem um Entfeuchtung<br />

und Adsorptions-Trocknung gewachsenen<br />

Produktprogramm.<br />

Neben Luftbefeuchter und<br />

Verdunstungskühler zeigte<br />

Condair nun auch Adsorptions-<br />

Trockner, Luftentfeuchter und<br />

Schwimmbad-Luftentfeuchter.<br />

Im Bereich Befeuchtung wurde<br />

erstmalig ein Dampf-Luftbefeuchter<br />

mit einem beheizten<br />

Wetterschutzgehäuse ausgestellt.<br />

Mit dieser Outdoor-Variante<br />

kann ein Luftbefeuchter auch<br />

direkt an einer RLT-Anlage im<br />

Freien platziert werden, falls<br />

kein Technikraum verfügbar<br />

oder die Distanz dorthin zur<br />

groß für eine Dampfleitung ist.<br />

Ein besonderes Highlight des Messestandes<br />

war auch die Condair-<br />

Cocktailbar, an der in drei Tagen<br />

mehr als 800 Cocktails geshaked<br />

und geschüttelt wurden. ■<br />

www.condair.com<br />

E+E Elektronik<br />

Effizienter arbeiten unter Hochfeuchte und<br />

Kondensationsbedingungen<br />

Das EE1950 Taupunkt Messmodul<br />

von E+E Elektronik ist<br />

für OEM Anwendungen mit<br />

permanenter Hochfeuchte und<br />

Kondensationsbedingungen<br />

bestimmt.<br />

Die Temperaturkompensation<br />

sorgt für eine hohe Messgenauigkeit<br />

über den Temperaturbereich<br />

von -70 °C bis 180 °C.<br />

Das im EE1950 verbaute, beheizte<br />

Feuchte- und Temperatur-Sensorelement<br />

HMC01 bietet für eine<br />

Langzeitstabilität selbst bei einer<br />

kontinuierlich hohen relativen<br />

Feuchte. Zusätzlich schützt das<br />

E+E Coating das Sensorelement<br />

vor Staub, Schmutz und Korrosion.<br />

Dank der Sensorreinigungs-<br />

Funktion ist das Taupunktmodul<br />

auch für Anwendungen mit<br />

hoher chemischer Belastung<br />

geeignet. Das Resultat ist eine<br />

verbesserte Langzeitstabilität<br />

und Lebensdauer des EE1950.<br />

Die Taupunkt-Messdaten stehen<br />

am Analogausgang zur<br />

Verfügung. Dieser kann mittels<br />

Schiebeschalter als Strom oder<br />

Spannungsausgang konfiguriert<br />

werden. Die Ausgangsskalierung<br />

und eine Justage des EE1950<br />

kann über die Service-Schnittstelle<br />

mit der kostenlosen EE-PCS<br />

Konfigurationssoftware erfolgen.<br />

Zwei verschiedene Platinengrößen<br />

(55 x 46,5 mm oder<br />

90 x 70 mm) und ein<br />

hochwertiges, flexi-<br />

bles Fühlerkabel erleichtern den<br />

Einbau des EE1950. Der Edelstahl-<br />

Fühler ist in Längen von 65 mm<br />

und 200 mm erhältlich. ■<br />

www.Epluse.com<br />

Das neue Messmodul<br />

EE1950 für<br />

Hochfeuchte und<br />

Kondensationsbedingungen<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


Technik und Wirtschaft<br />

28 Ei Electronics<br />

✖ Foto: Der Fewa<br />

Der Sicherheitsgurt für Zuhause<br />

Kohlenmonoxidwarnmelder<br />

schützt<br />

Mit Beginn der Heizperiode steigt die Anzahl von Kohlenmonoxidunfällen in Wohnräumen deutlich an. Das giftige und<br />

geruchlose Gas entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung, beispielsweise durch defekte Gasthermen oder verstopfte<br />

Kamine. Dabei ist es ganz einfach, sich vor dieser Gefahr zu schützen. Kohlenmonoxidwarnmelder detektieren bereits geringe<br />

Mengen des tödlichen Gases und schlagen Alarm, bevor Menschen zu Schaden kommen.<br />

Ein Sicherheitsgurt für Zuhause, der Leben retten kann!<br />

Der Vergleich mit dem Sicherheitsgurt<br />

ist naheliegend,<br />

denn auch hier ist es wichtig,<br />

auf Prävention zu setzen. Sicherheitseinrichtungen<br />

wie Kohlenmonoxidwarnmelder<br />

gehören zu jenen<br />

Mittels AudioLINK-<br />

Funktion können relevante<br />

Daten über<br />

das Smartphone<br />

ausgelesen werden<br />

Produkten, die selten im Interesse der<br />

Öffentlichkeit stehen. Es sei denn, die<br />

Medien berichten über tragische Unfälle,<br />

bei denen diese kleinen Lebensretter<br />

Schlimmes verhindern konnten – oder<br />

hätten können. Anders als für Sicherheitsgurte<br />

und beispielsweise auch<br />

Rauchwarnmelder gibt es für Kohlenmonoxidwarnmelder<br />

allerdings<br />

keine gesetzliche Vorschrift.<br />

Vorreiter Rauchwarnmelder<br />

PROMOTION<br />

Wie wirkungsvoll die Technologie<br />

von Warnmeldern sein kann, zeigen<br />

Rauchwarnmelder. Ihre Installation<br />

ist mittlerweile für Neubauten in ganz<br />

In einem Privathaushalt gibt es eine Vielzahl<br />

potenzieller Kohlenmonoxidquellen<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Ei Electronics<br />

29<br />

Kohlenstoffmonoxid gilt als die häufigste<br />

Ursache für unfallbedingte tödliche<br />

Vergiftungen in allen Industrieländern<br />

weltweit. Da die Anzeichen einer Kohlenmonoxidvergiftung<br />

allerdings oft<br />

nicht erkannt werden, ist die Dunkelziffer<br />

hoch. Die Installation von Warnmeldern<br />

ist also sinnvoll. Und die Kosten<br />

sind überschaubar: Ein hochwertiger<br />

Warnmelder mit fest eingebauter Batterie<br />

für seine gesamte Lebensdauer von<br />

zehn Jahren ist bereits für rund 50 Euro<br />

zu haben. Einsätze der Rettungskräfte<br />

zeigen regelmäßig, dass solche Geräte<br />

bei einem Unglück die Bewohner rechtzeitig<br />

alarmieren und so vor einer Vergiftung<br />

schützen können.<br />

Kohlenmonoxidwarnmelder von Ei Electronics besitzen einen elektrochemischen Sensor zur<br />

Messung des Kohlenmonoxidgehalts der Luft<br />

Österreich vorgeschrieben. In Kärnten<br />

gilt zusätzlich auch für Bestandsbauten<br />

die Rauchwarnmelderpflicht.<br />

Fachleute empfehlen zusätzlich den<br />

Einbau von Kohlenmonoxidwarnmeldern<br />

in privaten Wohnungen und<br />

Häusern. Diese können entweder als<br />

Einzelgerät oder auch in einem Funknetzwerk<br />

gemeinsam mit Rauchwarnmeldern<br />

betrieben werden. In<br />

Wohnungen mit Gasthermen besteht<br />

erhöhte Gefahr, denn diese sind vergleichsweise<br />

oft Auslöser von Kohlenmonoxidunfällen.<br />

Aber es gibt noch viele andere<br />

Quellen für Kohlenmonoxidvergiftungen.<br />

„Die Häufigkeit von Kohlenmonoxidvergiftungen<br />

in österreichischen<br />

Haushalten hat in den letzten Jahren<br />

deutlich zugenommen. Die Gründe<br />

dafür sind u.a. in unserem modernen<br />

Lebensstil, einer zunehmenden Wärmeisolierung<br />

der Häuser sowie in veralteten<br />

Heizungsanlagen zu finden“,<br />

erklärt Gerald Rausch, Vertriebsleiter<br />

von Ei Electronics in Österreich. Doch<br />

selbst wenn alle Vorschriften beachtet<br />

werden – in dem Zeitraum zwischen<br />

zwei Wartungsintervallen kann viel<br />

passieren. Plötzlich auftretende technische<br />

Defekte, eine Verstopfung des<br />

Schornsteins durch nistende Vögel<br />

oder vom Laien abgedichtete Zug- und<br />

Abluftkanäle. In diesen Fällen wirken<br />

Kohlenmonoxidwarnmelder wie ein Sicherheitsgurt<br />

und warnen rechtzeitig<br />

vor dem unsichtbaren Atemgift.<br />

Experten setzen auf Prävention<br />

Leistungsfähige<br />

Kohlenmonoxidwarnmelder<br />

Ei Electronics als europäischer Marktführer<br />

bei Rauchwarnmeldern entwickelt und<br />

produziert seine Produkte – wie auch z.B.<br />

Kohlenmonoxidwarnmelder – im eigenen<br />

Werk in Irland. Die qualitativ hochwertigen<br />

10-Jahres-Warnmelder sind nach<br />

EN 50291-1 und -2 zertifiziert und lösen ab<br />

etwa 40 ppm einen Voralarm aus. Kommt<br />

es zu einer erhöhten Kohlenmonoxidkonzentration,<br />

kann der Melder das über ein<br />

optional integriertes Display anzeigen und<br />

entsprechende Maßnahmen wie „Lüften“<br />

oder „Raum verlassen“ empfehlen. Eine<br />

Memory-Funktion meldet erhöhte Kohlenmonoxidkonzentrationen<br />

auch während<br />

einer Abwesenheit. Das Modell Ei208iDW<br />

bietet außerdem einen Zusatznutzen: Mit<br />

der AudioLINK-App können Melderinformationen<br />

vor Ort per Knopfdruck ausgelesen<br />

und auf einem Smartphone angezeigt<br />

werden. Ein übersichtliches Diagnoseprotokoll<br />

gibt z.B. Auskunft über zurückliegende<br />

CO-Vorfälle und ermöglicht es, Gefahren<br />

frühzeitig zu erkennen.<br />

Mehr Information zur Ei Electronics-<br />

App „AudioLINK – Melderdiagnose von<br />

Kohlenmonoxidmeldern“ gibt es hier:<br />

https://youtu.be/9zpIuTn2VWE ■<br />

www.eielectronics.at<br />

www.kohlenmonoxidwarnmelder.at<br />

Wo und wie müssen Kohlenmonoxidwarnmelder installiert werden? Das Video gibt wichtige<br />

Hinweise zur normgerechten Installation<br />

Ei Electronics<br />

als europäischer<br />

Marktführer<br />

bei Rauchwarnmeldern<br />

entwickelt und<br />

produziert seine<br />

Produkte im<br />

eigenen Werk<br />

in Irland<br />

PROMOTION<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


30<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Grundfos<br />

Große Mengen effizient fördern<br />

Grundfos erweitert sein Pumpensortiment<br />

in Richtung höherer<br />

Leistungen.<br />

Die geregelten Inline-Pumpen der<br />

Baureihe TPE können <strong>TGA</strong>-Planer<br />

im Objektbau oder Anlagenplaner<br />

in der Industrie nun mit einer<br />

maximalen Leistung von 55 kW<br />

ordern. Diese Pumpen fördern<br />

Heiz- oder Kühlwasser bis zu einer<br />

Fördermenge von 1.100 m³/h (maximale<br />

Förderhöhe: 92 m) und sie<br />

bewältigen diese großen Volumina<br />

mit IE3- bzw. IE4-Antrieben erfreulich<br />

effizient. Bei Inline-Pumpen<br />

liegen Druck- und Saugstutzen<br />

geradlinig gegenüber, was die<br />

Rohrleitungsmontage vereinfacht.<br />

Die Trockenläuferpumpen sind in<br />

Blockausführung gefertigt und weit<br />

weniger empfindlich gegenüber<br />

Verunreinigungen im Fördermedium<br />

als Nassläufer-Umwälzpumpen.<br />

Grundfos Pumpen lösen komplexe<br />

Förderaufgaben mit minimalem<br />

Energieaufwand, mit intelligenten<br />

Regelungen und optimierten<br />

Algorithmen können sie eine<br />

zentrale Rolle in Heizungs-, Klimatisierungs-<br />

und Wärmerückgewinnungsanlagen<br />

übernehmen.<br />

Auch für diese leistungsfähigsten<br />

TP/TPE-Pumpen gilt die Grundfos<br />

GO-Garantie: fünf Jahre Sicherheit,<br />

wenn die Inbetriebnahme mit der<br />

App Grundfos GO Remote protokolliert<br />

und die Pumpe per E-Mail<br />

registriert wurde. <br />

■<br />

www.grundfos.at<br />

Georg Fischer<br />

Cool transportiert<br />

Georg Fischer (GF) hat COOL-FIT<br />

2.0, das vorgedämmte Polyethylen-Rohrleitungssystem<br />

für<br />

den Transport von Kühlmedien<br />

in Sekundärkühlsystemen, weiterentwickelt.<br />

COOL-FIT 4.0 ist für Anwender<br />

mit sehr hohen Ansprüchen<br />

an die Produktions- und Prozesssicherheit<br />

sowie den Erhalt<br />

hochwertiger Lebensmittellager<br />

konzipiert. Das belastbare System<br />

ermöglicht es, effizient zu<br />

arbeiten und dabei gleichzeitig<br />

Wartungs- und Betriebskosten zu<br />

reduzieren. Das weiterentwickelte<br />

Komplettsystem von GF besteht<br />

aus werkseitig vorgedämmten<br />

Rohrleitungen, Fittings, Ventilen<br />

und Schläuchen für die Sekundärkühlung<br />

mit Sole, Glykol und<br />

Ethanol sowie gekühltem Wasser<br />

im Bereich von -50° C bis +60° C.<br />

Die starke Dämmschicht erlaubt<br />

es, das PE-Rohrleitungssystem<br />

auch im Freien einzusetzen. Sämtliche<br />

Oberflächen sind versiegelt<br />

und deshalb UV-beständig sowie<br />

vor Regen und allen anderen Einflüssen<br />

geschützt. Die Dichtlippe<br />

der Fittings umgibt das Rohr und<br />

schützt die Dämmung zuverlässig<br />

vor Wasser und Eis. <br />

■<br />

www.gfps.com<br />

Efficient Energy GmbH<br />

Im Markt angekommen<br />

Wasser als Kältemittel (R718)<br />

und der eChiller der Efficient<br />

Energy GmbH sind im Markt<br />

angekommen.<br />

Dies zeigte eine außergewöhnlich<br />

erfolgreiche Chillventa<br />

<strong>2018</strong> ganz deutlich.<br />

Die eChiller sind serienreifverfügbare<br />

Kaltwassersätze mit<br />

dem natürlichen Sicherheitskältemittel<br />

Wasser (R718) und<br />

hoher Energieeffizienz. F-Gase-<br />

Verordnung und kältemittelrelevante<br />

Sicherheitsanforderungen<br />

kommen nicht zur Anwendung.<br />

2009/125/EG Verordnung (EU)<br />

2016/2281 und die noch höheren<br />

Anforderungen, die im Jahr<br />

2021 in Kraft treten werden, sind<br />

bereits heute erfüllt. Mit einer<br />

Kälteleistung von 20 bis 45 kW<br />

pro Maschine ist der eChiller<br />

ideal geeignet zur Kühlung<br />

von industriellen Prozessen,<br />

Serverräumen und Gebäuden.<br />

Der Leistungsbereich ist modular<br />

skalierbar auf 300 kW. Die<br />

hohe Energieeffizienz und die<br />

geringen gesetzlichen Wartungsanforderungen<br />

reduzieren die<br />

Die Energieeffizienzanforderungen<br />

laufenden Betriebskosten. ■<br />

der Ökodesign-Richtlinie<br />

www.efficient-energy.de<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

energy4rent<br />

Sicherheits-Airbag für Kunden<br />

Über die Chancen der mobilen<br />

Wärme im Sanierungsmarkt, speziell<br />

mit dem derzeit herrschenden<br />

hohen Arbeitskräftemangel,<br />

wurde bereits in der letzten Ausgabe<br />

berichtet.<br />

Hier bedarf es eines Kraftaktes der<br />

ganzen Branche, um die Sanierungsquote<br />

der Heizsysteme zu erhöhen.<br />

Aber energy4rent bietet noch mehr –<br />

eine All-in-Betreuung, wie Geschäftsführer<br />

Dr. Georg Patay weiß:<br />

„Die Wetterkapriolen der letzten<br />

Monate zeigen uns, wie hilflos wir<br />

Naturgewalten gegenüberstehen<br />

und wie verletzlich unser Energiesystem<br />

aufgebaut ist. Aber auch die<br />

starken energetischen Vernetzungen<br />

und Verflechtungen innerhalb<br />

der Europäischen Union machen es<br />

Österreich nahezu unmöglich, sich<br />

wirklich ‚autonom‘ mit Energie zu<br />

versorgen. Versorgungssicherheit<br />

ist das zentrale Thema jeder nationalen<br />

Energiestrategie und auf<br />

energetische „Mangelsituationen“<br />

sollte man sich gut vorbereiten.<br />

Denn nicht nur Naturkatastrophen,<br />

sondern auch technische Gebrechen<br />

bzw. kriminelle Cyberattacken<br />

könnten unsere Energieversorgung<br />

lahmlegen. Auch der immer höher<br />

werdende volatile Anteil an erneuerbarem<br />

Strom aus Wind und Sonne<br />

lässt das Risiko eines Blackouts<br />

ansteigen, da Stromproduktion<br />

und -verbrauch immer mehr auseinanderdriften.<br />

Es stellt sich daher<br />

nicht die Frage, ob es in Österreich<br />

zu einem größeren Blackout kommen<br />

kann, sondern nur wann. Und<br />

auf diese Situation sollte man gut<br />

Dr. Georg Patay<br />

vorbereitet sein. Bei großflächigen<br />

Blackouts ist es nahezu unmöglich<br />

als Anbieter mobiler Energiesysteme<br />

effektive Hilfestellungen zu<br />

geben und die Energieversorgung<br />

rasch wiederherzustellen. Für diese<br />

außergewöhnlichen Situationen<br />

muss die Energiewirtschaft in enger<br />

Kooperation mit Hilfsorganisationen<br />

sowie Feuerwehr, Rettung<br />

und Bundesheer einen Masterplan<br />

erarbeiten. Bei lokalen, kleinflächigen<br />

Ereignissen kann energy4rent<br />

ganzheitliche Systemlösungen anbieten.<br />

Denn nach einem längeren<br />

Strom-Blackout folgt zwingend ein<br />

Wärme-Blackout, da Heizungen<br />

ohne Strom grundsätzlich nicht betrieben<br />

werden können. Für diese<br />

Situationen haben wir unser Produktportfolio<br />

bewusst erweitert<br />

und Stromaggregate bis 1.000 kVA<br />

mit in unser Sortiment aufgenommen.<br />

Nur so ist es möglich, unsere<br />

Kunden ganzheitlich zu betreuen<br />

und einen echten, leistungsfähigen<br />

‚Sicherheits-Airbag‘ anzubieten. Es<br />

genügt daher nicht mehr, in einer<br />

Einzeldisziplin Spitzenleistungen<br />

zu erbringen, die Kunden verlangen<br />

nach einer ‚All-in‘- Betreuung. Unsere<br />

Kernkompetenz ist, ein Energie<br />

Blackout bei Kunden zu vermeiden.<br />

Wir versorgen sowohl in Notsituationen<br />

als auch bei geplanten Umbauten<br />

Objekte mit Wärme, Kälte,<br />

Dampf oder Strom an 24 Stunden<br />

pro Tag und an 365 Tagen im Jahr.<br />

Wir bieten Energiesicherheit durch<br />

Kompetenz und Reaktionsgeschwindigkeit.“<br />

<br />

■<br />

www.energy4rent.at<br />

Der effizienteste<br />

seiner Art.<br />

UNERREICHT EFFIZIENT<br />

Der silent eco ec beeindruckt mit<br />

der niedrigsten Leistungsaufnahme<br />

über alle Druck-Volumenstrom-<br />

Bereiche. Effizienter als alles bisher<br />

Dagewesene.<br />

FEUCHTESTEUERUNG<br />

Der ausgeklügelte Algorithmus<br />

des silent eco ec errechnet in Verbindung<br />

mit Feuchte-, Temperaturund<br />

Zeitmessung den Modus zur<br />

optimalen Feuchtigkeits-Abfuhr.<br />

WERNIG eco ec APP<br />

Ausgestattet mit modernster NFC<br />

Technologie, haben Sie alle Funktionen<br />

des Lüfters sprichwörtlich<br />

in der Hand.<br />

www.wernig.at


32<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

Forum Wasserhygiene<br />

Problemzonen in der<br />

Trinkwasserinstallation<br />

Sanierungen und Umbauten von bestehenden Gebäuden sind im Trend. Dabei liegt der<br />

Fokus auf mehr Komfort in Küche und Bad. Leider führt dies häufig zu einer Verschlechterung<br />

der Trinkwasserqualität. Ein Blick auf die Trinkwasserinstallation lohnt sich, um künftig böse<br />

Überraschungen zu verhindern.<br />

Bei Umbauten oder Sanierungen<br />

von Gebäuden steht meist die<br />

Verbesserung des Wohnkomforts<br />

im Vordergrund. Bäder mit zwei Lavabos,<br />

separate Duschen oder direkt am<br />

SERIE<br />

34<br />

Risiko für die Trinkwasserhygiene: Die<br />

Rohrquerschnitte in älteren Gebäuden<br />

sind vielerorts zu groß dimensioniert.<br />

Das führt zu tieferen Strömungsgeschwindigkeiten<br />

in Steigsträngen oder<br />

ein hohes Potenzial an Migrationsstoffen<br />

auf, die das bakterielle Wachstum stark<br />

fördern. Es sind Verbindungssysteme zu<br />

bevorzugen, die kein Trinkwasser einschließen<br />

bzw. Hohlräume in den Ver-<br />

Trinkwasser angeschlossene Steamer<br />

und Eismaschinen führen zu zusätzli-<br />

Forum<br />

Wasserhygiene<br />

Etagenverteilungen. Wo Wasser langsamer<br />

fließt, kann sich an der Innenseite<br />

bindungen aufweisen.<br />

chen Zapfstellen in der Trinkwasserins-<br />

der Rohre ein Biofilm bilden. Nur zeit-<br />

Problemzone Druckverlust<br />

tallation. Die Folge: Viele Trinkwasserleitungen<br />

werden nicht regelmäßig genutzt.<br />

Durch die längeren Stagnationszeiten<br />

bildet sich an der Innenseite der<br />

Rohre ein Biofilm, der ideale Nährboden<br />

für Legionellen und andere krankheitserregende<br />

Bakterien.<br />

Um eine hohe Trinkwasserqualität zu erhalten,<br />

sollten bei einem Neu- oder Umbau<br />

die Zapfstellen auf das Nötigste reduziert<br />

werden.<br />

Problemzone Rohrquerschnitt<br />

Die Trinkwasserinstallation in einem Gebäude<br />

ist ein offenes System mit einem<br />

Hauswassereingang und vielen Zapfstellen<br />

und Rohren. Hier liegt das größte<br />

Trinkwasserinstallation<br />

sorgfältig<br />

planen<br />

Großzügige Bäder<br />

und topmoderne<br />

Küchen bieten für<br />

die Bewohner viel<br />

Komfort. Dieser darf<br />

aber nicht zulasten<br />

der Trinkwasserhygiene<br />

gehen und so<br />

die Gesundheit der<br />

Bewohner gefährden.<br />

Deshalb sollte den erwähnten<br />

Problemzonen<br />

in der Trinkwasserinstallation<br />

sowohl<br />

bei bestehenden Gebäuden<br />

als auch bei<br />

Neubauten die nötige<br />

Aufmerksamkeit geschenkt<br />

werden.<br />

weise genutzte Stränge oder Gebäudeabschnitte<br />

sollten abgesperrt und<br />

entleert werden. Bei einem Umbau oder<br />

Neubau sind Rohre aus hochwertigen<br />

Materialien zu wählen. Diese verringern<br />

das Risiko der Biofilmbildung.<br />

Problemzone Rohrverbindungen<br />

Die Trinkwasserinstallation in einem Gebäude<br />

ist ein weitverzweigtes System.<br />

Dabei werden die verschiedenen Rohre<br />

mit „Verbindern“ dauerhaft zusammengehalten.<br />

In einem einzigen Gebäude<br />

können mehrere Hundert solcher Verbindungsstellen<br />

notwendig sein. Sie bilden<br />

ein hohes Verkeimungsrisiko, wenn sie<br />

das Trinkwasser an der Verbindungsstelle<br />

einschließen. Ferner weisen die Dichtungen,<br />

die meist aus Elastomeren bestehen,<br />

Eine weitere Problemzone bei den Rohrverbindungen<br />

ergibt sich dann, wenn<br />

Fittinge ins Rohr gesteckt und von außen<br />

fixiert werden. Das führt zu einem<br />

kleineren offenen Querschnitt und einem<br />

erhöhten Druckverlust! Bei mehreren<br />

Hundert Verbindungen hat der Druckverlust<br />

Auswirkungen auf den Trinkwassernutzungskomfort,<br />

was sich durch weniger<br />

Volumenstrom deutlich bemerkbar<br />

macht. Rohrsysteme, die im Verbinder<br />

einen vollen Querschnitt aufweisen, verhindern<br />

Druckverluste und weisen keine<br />

Toträume auf, in denen sich Verkeimungen<br />

bilden können (siehe Abbildung 1).<br />

Gleichzeitig werden damit die Fließgeräusche<br />

auf ein Minimum reduziert, was<br />

besonders bei Leichtbauten einen wichtigen<br />

Vorteil ergibt.<br />

■<br />

www.forum-wasserhygiene.at<br />

DI Marcel Lüscher,<br />

Fachausschussmitglied und Referent<br />

im FORUM Wasserhygiene<br />

Rohrverbindungen<br />

mit vollem<br />

Querschnitt<br />

verhindern<br />

Druckverluste<br />

und sind totraumfrei<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Panasonic<br />

33<br />

Effiziente CO 2 -Kältetechnik für gewerbliche Kühl- und Tiefkühlanwendungen<br />

Panasonic Heizund<br />

Kühlsysteme<br />

Panasonic Heiz- und Kühlsysteme präsentierte <strong>2018</strong> auf der Chillventa neben den bewährten<br />

Heiz- und Klimasystemen und VRF-Anlagen für die Gebäudetechnik erstmals<br />

auch Lösungen für gewerbliche Kühl- und Tiefkühlanwendungen.<br />

Panasonic CO 2 -Verflüssigungssatz 4 kW<br />

Bei den Verflüssigungssätzen mit<br />

Leistungen von 4 und 15 kW<br />

setzt Panasonic ausschließlich<br />

auf CO 2 als Kältemittel. Denn CO 2 bzw.<br />

R744 ist nicht nur besser für die Umwelt,<br />

es arbeitet dank einer hohen volumetrischen<br />

Kälteleistung auch effizienter als<br />

andere Kältemittel. Das macht die CO 2 -<br />

Verflüssigungssätze von Panasonic auch<br />

deutlich effizienter als andere Geräte.<br />

So erreicht der CO 2 -Verflüssigungssatz<br />

mit einer Leistung von 4 kW beispielsweise<br />

einen sehr hohen SERP von 1,92<br />

bei der Minuskühlung und eine SERP<br />

von 3,83 bei der Pluskühlung (nach<br />

EN 13771-2), wie eine Untersuchung<br />

am Dansk Teknologisk Institut in Dänemark<br />

ergab. Die Geräte ermöglichen<br />

Normal- und Tiefkühlanwendungen im<br />

Einzelverdampferbetrieb. Dank der Panasonic<br />

Split-Cycle Technologie arbeiten<br />

die kompakten und äußerst leisen Verflüssiger<br />

um 10 bis 50 % effizienter als<br />

vergleichbare Anlagen.<br />

CO 2 bzw. R744<br />

ist nicht nur<br />

besser für die<br />

Umwelt, es<br />

arbeitet dank<br />

einer hohen<br />

volumetrischen<br />

Kälteleistung<br />

auch<br />

effizienter<br />

Der größere CO 2 -Verflüssigungssatz<br />

kann mit einer Leistung von 15 kW mit<br />

mehreren Verdampfern betrieben werden<br />

und ist für Normkühlanwendungen<br />

zwischen -5 und -20° C optimiert. Im<br />

Betrieb sorgt das Panasonic Transfer-<br />

Pressure-Control-System für einen<br />

konstanten Druck von 60 bar über die<br />

Jahreszeiten und hält so die Menge des<br />

benötigten Kältemittels stabil.<br />

Dank innovativer Technik lassen sich<br />

die CO 2 -Verflüssigungssätze von Panasonic<br />

schnell und einfach installieren.<br />

Aufgrund des einfachen Systemdesigns<br />

kann u.a. auf einen externen CO 2 -Puffertank<br />

verzichtet werden. Das vorgefertigte<br />

Außengerät vereinfacht die<br />

Montage erheblich und spart mit einem<br />

durchdachten Plug-and-Play-Konzept<br />

Panasonic CO2-Verflüssigungssätze mit 4 und 15 kW<br />

Installationszeit und -kosten. Die neuen<br />

CO 2 -Verflüssigungsätze von Panasonic<br />

werden mit einem Filtertrockner ausgeliefert<br />

und können optional mit einem<br />

Ventilsatz inkl. Kühlstellenregler betrieben<br />

werden.<br />

Obwohl die Geräte erst seit 2017 in Europa<br />

erhältlich sind, ist Panasonic kein<br />

Neuling in diesem Bereich. Bereits 2000<br />

entwickelte das Unternehmen den ersten<br />

2-stufigen CO 2 -Rollkolbenverdichter<br />

weltweit. Die CO 2 -Verflüssigungssätze<br />

werden in Japan in Großserie hergestellt.<br />

Bis heute produzierte das Werk<br />

bereits 6.600 Geräte und über 1 Million<br />

CO 2 -Verdichter. Die Panasonic CO 2 -Verflüssigungssätze<br />

kühlen in über 2.000<br />

Supermärkten weltweit zuverlässig<br />

Waren. Bei einem Feldtest konnte mit<br />

den Panasonic-Geräten der Energieverbrauch<br />

in einem dänischen Supermarkt<br />

um 30 % reduziert werden. <br />

■<br />

www.aircon.panasonic.at<br />

PROMOTION<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


34<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Interview<br />

Reflex Austria<br />

Die Weichen sind gestellt<br />

Einen beeindruckenden Wachstumskurs verfolgt Reflex Austria. Waren es zu Beginn vier<br />

Mitarbeiter, so zählt das Team heute zehn Fachkräfte.<br />

Geschäftsführer Wolfgang Burianek<br />

und seiner Mannschaft ist<br />

es gelungen, den Umsatz seit<br />

2012 jährlich im hohen einstelligen Bereich<br />

zu steigern. Dass das Unternehmen<br />

auch künftig auf diesem Erfolgsweg<br />

bleibt, dafür sorgt seit 1. Oktober als neuer<br />

Geschäftsführer Alexander Sollböck.<br />

Wolfgang Burianek hat als Key Account<br />

Burianek geführt, der eng mit den Country<br />

Managern zusammenarbeitet. Sein<br />

Büro bleibt bei Reflex Austria. „Es gibt<br />

eine ganz klare Trennung zwischen Handel,<br />

das sind meine Agenden, und dem<br />

Projektgeschäft, das Alexander Sollböck<br />

verantwortet“, hält Burianek fest.<br />

Individuelle Zielgruppenansprache<br />

Das Interview<br />

mit Wolfgang Burianek, Key Account<br />

Manager International Trade<br />

Sales, und Alexander Sollböck, Geschäftsführer<br />

Reflex Austria, führte<br />

<strong>TGA</strong>-Chefredakteurin Barbara Fürst-<br />

Jaklitsch.<br />

Manager International Trade Sales im<br />

als Schlüssel<br />

Unternehmen neue, spannende Aufgaben<br />

übernommen.<br />

Die räumliche Nähe ist beste Vorausset-<br />

„Ich habe 2012 die Geschäftsführung<br />

zung für die intensive Zusammenarbeit<br />

von Reflex Austria übernommen und<br />

von Alexander Sollböck und Wolfgang<br />

war auch Verkaufsdirektor für Ungarn,<br />

Burianek. „Es gibt viele Synergien, die<br />

Italien, Rumänien, Bulgarien und den<br />

wir in den Markt hineinbringen wollen,<br />

Balkan – von Slowenien bis Mazedonien.<br />

unser Ziel ist ein verzahnter Vertriebs-<br />

Jetzt gab es vom Konzern das Angebot<br />

mich zu verändern. Als Key Account Ma-<br />

Wolfgang Burianek<br />

weg“, erklärt Burianek. Und Alexander<br />

Sollböck dazu: „Die Planer sind eine ext-<br />

nager International Trade Sales betreue<br />

rem wichtige Zielgruppe, es ist nicht ein-<br />

ich auf internationaler Basis den Groß-<br />

fach diese Klientel zu erreichen. Initiativen<br />

handel, neben dieser Aufgabe auch die<br />

wie das Speeddating, das vor Kurzem in<br />

360-Grad-Marketing ist unser Thema.<br />

Geschäftsführung in Österreich zu ver-<br />

Deutschlandsberg stattgefunden hat, sind<br />

Wir werden uns intensiv an General-<br />

antworten, das ist nicht möglich“, meint<br />

da eine tolle Sache (lesen Sie dazu unse-<br />

unternehmer wenden, das ist ein ganz<br />

Wolfgang Burianek zu seinem Karriere-<br />

ren Bericht in der kommenden Ausgabe<br />

wichtiges Thema“, gibt Alexander Soll-<br />

schritt. Und weiter: „Die Position wur-<br />

des <strong>TGA</strong>) Industrie und Planer kommen<br />

böck Einblick in die strategischen Pläne.<br />

de ausgeschrieben und mit Alexander<br />

in völlig neuem Rahmen zusammen, in<br />

„Wir wollen künftig noch stärker in Aus-<br />

Sollböck haben wir den bestgeeigneten<br />

dem Fall haben wir gemeinsam gekocht,<br />

schreibungen, die Generalunternehmen<br />

Mann gefunden!“<br />

man begegnet einander auf einer ganz<br />

sind dabei ein Schlüsselfaktor. Wir wollen<br />

„Das Auswahlverfahren war sehr in-<br />

anderen Ebene.“ Und weiter: „In solchen<br />

und müssen alle Kanäle bespielen.“ Und<br />

tensiv, im obersten Level“, erinnert sich<br />

Veranstaltungen und in Road Shows liegt<br />

er weiß: „Unsere wichtigen Zielgruppen<br />

Sollböck. Er will auf Kontinuität setzen,<br />

die Zukunft, nicht in Messen. Wir werden<br />

sind sehr individuell und müssen dem-<br />

die österreichische Niederlassung dabei<br />

im nächsten Jahr in Wels nicht dabei sein.“<br />

entsprechend angesprochen und be-<br />

strategisch weiterentwickeln. „Ich lege<br />

treut werden. Das Gießkannenprinzip<br />

den Fokus intern auf die Mitarbeiterfüh-<br />

Das Unternehmen noch<br />

funktioniert nicht, da hat unsere Bran-<br />

rung, hinsichtlich der Entwicklung von<br />

breiter aufstellen<br />

che lange Zeit viel falsch gemacht. Wir<br />

Reflex Austria ganz klar auf Planer und<br />

sehen uns für diese Herausforderungen<br />

Anlagenbauer.“ Das Handelsgeschäft in<br />

Die Planer sind aber nur ein Thema.<br />

sehr gut aufgestellt.“ <br />

■<br />

Österreich wird weiterhin von Wolfgang<br />

Alexander Sollböck<br />

„Wir werden uns noch breiter aufstellen.<br />

www.reflex-austria.at<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Ziehl-Abegg<br />

Energieeinsparung durch bionische<br />

Profilierung<br />

Ziehl-Abegg bringt bei<br />

einer aktuellen Neuentwicklung<br />

eines Ventilators<br />

erneut Erkenntnisse aus der<br />

Natur ein. In der neuesten<br />

Generation von Radialventilatoren<br />

stand der Buckelwal<br />

mit seinen ganz speziell geformten<br />

Flossen Pate.<br />

Die Vorderkanten der Walfischflossen<br />

weisen golfballgroße<br />

Beulen auf. Dies hat<br />

Ziehl-Abegg an der Vorderkante<br />

der Ventilatorschaufel<br />

nachempfunden und als<br />

gewelltes Profil umgesetzt.<br />

Auch bei der Hinterflosse des<br />

Wales, der „Fluke“, haben die<br />

Strömungstechniker genauer<br />

hingeschaut. Die V-förmige<br />

Kontur des hinteren Flügelabschnitts<br />

verzögert mögliche<br />

Strömungsabrisse – was<br />

den Ventilator für viele<br />

unterschiedliche Druckbe-<br />

Simplex<br />

reiche einsetzbar macht.<br />

Von diesen bionischen Erkenntnissen<br />

profitiert nun bei<br />

Ziehl-Abegg die neueste Ventilatorgeneration<br />

im Radialbereich<br />

bei Baugrößen ab 710<br />

mm. Der Produktname ZA<br />

bluefin lehnt sich an das englische<br />

Wort für Flosse „fin“ an.<br />

Zusätzlich wurde die Ventilatorschaufel<br />

noch mit einer<br />

Verwindung versehen. Dadurch<br />

wird über die gesamte<br />

Spannweite ein optimaler<br />

Zuströmwinkel geschaffen.<br />

Nicht nur die gezackten Hinterkanten<br />

machen das Laufrad<br />

leiser. Auch die Wellung<br />

der Schaufelflächen ergibt<br />

eine Schallreduzierung.<br />

Das neue Radiallaufrad weist<br />

Merkmale von zwei völlig<br />

unterschiedlich bionischen<br />

Ansätzen auf: sowohl von der<br />

Aerodynamik (Vogelkunde)<br />

Wenn die Armatur zum<br />

Designelement wird<br />

als auch von der Hydrodynamik<br />

(Meeresbiologie). So sind<br />

die Hinterkanten der Ventilatorschaufeln<br />

dem Eulenflügel<br />

nachempfunden. Mittlerweile<br />

gelten gezackte Hinterkanten<br />

von Ventilatoren als ein Markenzeichen<br />

von Ziehl-Abegg.<br />

Bei dem neuen Ventilator<br />

wurden die Zacken allerdings<br />

etwas angepasst und weicher<br />

gezeichnet. <br />

■<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Ziehl-Abegg setzt beim neuen<br />

Radialventilator ZAbluefin bionische<br />

Erkenntnisse von Buckelwalen<br />

um, was Spitzenwirkungsgrade<br />

ermöglicht<br />

Raus<br />

aus dem<br />

Öl!<br />

Rein mit der<br />

Pelletsheizung<br />

von ÖkoFEN.<br />

Jetzt beste<br />

Voraussetzungen:<br />

• Hoher Heizölpreis<br />

• Bis zu 8.000 Euro<br />

Förderung<br />

Anschlussarmaturen spielen<br />

bei der Optik von Heizkörpern<br />

eine wichtige Rolle,<br />

deshalb hat Simplex mit<br />

der DesignLine Ästhetik mit<br />

Funktionalität vereint.<br />

Hauptprodukte der Produktreihe<br />

sind die Ventilhahnblöcke<br />

Variodesign und Variocon.<br />

Erstere sind aus Kunststoff<br />

in Weiß oder Chrom verkleidet.<br />

Variocon besteht aus<br />

hochglanz-verchromtem<br />

Messing. Beide sind hochwertig<br />

und edel verarbeitet.<br />

Technik-Highlights:<br />

Variodesign:<br />

❚❚<br />

Füll- und Entleerventil für<br />

Schlauchverschraubungen<br />

mit einfacher Handhabung<br />

❚❚<br />

Übergangslos verstellbarer<br />

Thermostatkopf mit Flüssigkeitsfühler<br />

❚❚<br />

Frostschutz-Funktion<br />

❚❚<br />

Extra Variante für Einrohrsysteme<br />

Variocon:<br />

❚❚<br />

Anschlüsse stufenlos<br />

schwenkbar<br />

Bei beiden Varianten bestehen<br />

die Einbaumöglichkeiten<br />

als Eck- oder Durchgangsform<br />

sowie mit links- oder<br />

rechtsseitiger Montage.<br />

Die Jury des Plus X Awards<br />

2017 hat den Ventilhahnblock<br />

Variodesign mit einer<br />

Auszeichnung gewürdigt.<br />

Die DesignLine beinhaltet<br />

Thermostatventile, -köpfe,<br />

Rosetten und Verkleidungen.<br />

<br />

■<br />

www.simplex-armaturen.de<br />

Ventilhahnblock<br />

Variodesign von Simplex<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.pelletsheizung.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


36<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Geberit<br />

Mapress gibt Gas<br />

Die gelbe Farbe des Kunststoffmantels<br />

weist eindeutig auf eine<br />

Gasleitung hin<br />

Wo Erdgas zum Einsatz kommt,<br />

spielt Sicherheit eine entscheidende<br />

Rolle. In der überarbeiteten<br />

ÖVGW Erdgasrichtlinie G<br />

K21, die mit <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> in<br />

Kraft tritt, ist in Bezug auf den<br />

Kontakt- und Korrosionsschutz<br />

von Gasleitungen ein neuer<br />

technischer Standard definiert.<br />

Geberit reagiert prompt und<br />

erweitert ab Jänner 2019 das<br />

bewährte Mapress Edelstahl<br />

Gas-Sortiment.<br />

Die neuen Mapress Edelstahlrohre<br />

bestehen aus nicht rostendem<br />

Stahl mit hoher Korrosionsstabilität<br />

und sind mit gelbem, enganliegendem<br />

PP-Kunststoff ummantelt.<br />

Durch diesen werkseitigen Schutz<br />

der Rohre und das bauseitige Umhüllen<br />

der Formstücke werden mit<br />

dem Mapress Edelstahl Gas Pressfitting-System<br />

die Richtlinienvorgaben<br />

für unter Putz verlegte<br />

metallische Gasleitungen aus der<br />

G K21 perfekt erfüllt.<br />

Einfach langlebig<br />

Die Vorteile der neuen Mapress<br />

Edelstahl Gasrohre mit PP-Kunststoffmantel<br />

liegen auf der Hand:<br />

Aufgrund des großen Dimensionsbereichs<br />

– die Gasrohre sind<br />

mit Durchmessern von 15 bis 54<br />

Millimeter erhältlich – kann neben<br />

unter Putz verlegten Wohnungsleitungen<br />

auch ein Großteil<br />

der eingeputzten Steigleitungen<br />

richtlinienkonform realisiert werden.<br />

Die gelbe Farbe des Kunststoffmantels<br />

weist eindeutig auf<br />

eine Gasleitung hin und sorgt –<br />

in Kombination mit dem speziell<br />

hochwertigen Edelstahl – für<br />

doppelte Sicherheit, was gerade<br />

bei Gasleitungen von besonderer<br />

Bedeutung ist. Zusätzlich<br />

spart der satt anliegende, hohlraumfreie<br />

Glattmantel Platz und<br />

verhindert damit unnötig große<br />

Wandschlitze und umfangreiche<br />

Stemmarbeiten. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass die Verarbeitung<br />

bequem mit bewährten Geberit-<br />

Werkzeugen und Pressfittings erfolgen<br />

kann. „Sicherheit, Langlebigkeit<br />

und Verarbeitungsfreundlichkeit<br />

sprechen also klar für die<br />

neuen kunststoffummantelten<br />

Mapress Edelstahlrohre, die eine<br />

optimale Ergänzung zum bestehenden<br />

Mapress Edelstahl Gas-<br />

Sortiment darstellen“, betont<br />

Manfred Priesching, Produktmanager<br />

der Geberit Vertriebs GmbH<br />

& Co KG. <br />

■<br />

www.geberit.at/mapress-gas<br />

Geberit erweitert ab Jänner 2019 das bewährte<br />

Mapress Edelstahl Gas-Sortiment<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Mit Uponor Varicool Eco S lassen sich auch architektonisch anspruchsvolle,<br />

fugen- und richtungslose Heiz- und Kühldecken einfach umsetzen<br />

Uponor<br />

Die Heiz- und Kühldecke für den<br />

Fachhandwerker<br />

✖ Foto: Institut Allergosan<br />

Eine besonders einfach zu installierende<br />

Heiz- und Kühldecke<br />

für den Wohn- und Gewerbebau<br />

stellt Uponor mit Varicool Eco S<br />

vor.<br />

Das System basiert auf dem<br />

diffusionsdichten MLCP Mehrschichtverbundrohr<br />

und besteht<br />

aus standardisierten Modulen, die<br />

per Klick-Montage schnell und<br />

ohne zusätzliches Werkzeug in<br />

herkömmliche Deckenunterkonstruktionen<br />

eingehängt werden<br />

können. Die Beplankung wird danach<br />

vom Trockenbauer komplett<br />

in Eigenregie ausgeführt, womit<br />

auch eine vollständige Gewerketrennung<br />

gewährleistet ist. Dabei<br />

sorgen die speziell geformten<br />

Befestigungsschienen für einen<br />

sehr guten Kontakt der Rohre<br />

mit der Gipskarton-Thermoplatte<br />

und ermöglichen so hohe Leistungswerte.<br />

In Verbindung mit<br />

der einfachen Planung und Auslegung<br />

können Fachhandwerker so<br />

architektonisch ansprechende,<br />

fugen- und richtungslose<br />

Heiz- und Kühldecken<br />

in einem breiten<br />

Objektspektrum vom Einfamilienhaus<br />

bis hin zu großen<br />

Gewerbebauten umsetzen.<br />

Das Deckentemperierungssystem<br />

setzt sich aus einzelnen Heiz- und<br />

Kühlelementen zusammen, welche<br />

in fünf Standard-Modullängen<br />

von 95 bis 255 cm verfügbar<br />

sind. Diese Register bestehen aus<br />

maschinell gefertigten Mäandern,<br />

in denen jeweils 10 Reihen des<br />

MLCP Mehrschichtverbundrohrs<br />

in der Dimension 16 x 2,0 mm<br />

mit speziell entwickelten Befestigungsschienen<br />

fixiert sind.<br />

Die Montage der neuartigen<br />

Heiz- und Kühldecke kann schnell<br />

und flexibel ohne zusätzliches<br />

Werkzeug durchgeführt werden.<br />

Hierzu lassen sich die sehr<br />

leichten Register einfach in das<br />

CD-Profil einer herkömmlichen<br />

Deckenunterkonstruktion einhängen.<br />

Die Befestigungsschienen<br />

rasten im Zuge dessen einfach<br />

mit einem Klick ein, wobei das<br />

Modul danach zur genauen<br />

Positionierung noch verschoben<br />

oder bei Bedarf auch wieder<br />

ganz gelöst werden kann. Wie<br />

von Verbundrohrsystemen gewohnt,<br />

erfolgt die hydraulische<br />

Verbindung der Register zu einem<br />

oder mehreren Wasserkreisen<br />

sowie deren Anbindung an den<br />

Verteiler anschließend mithilfe<br />

von Steck- oder Pressverbindern.<br />

Die Planung und Auslegung der<br />

Decken kann jeder Fachhandwerker<br />

in nur wenigen Schritten<br />

durchführen. Mit einer Kühlleistung<br />

von 65 W/m² (∆ϑ = 8 K)<br />

0sowie einer Heizleistung von 103<br />

W/m² (∆ϑ = 15 K) unter Normbedingungen<br />

ist das Temperierungssystem<br />

für alle gängigen Anwendungsfälle<br />

geeignet. <br />

■<br />

www.uponor.at<br />

Die vorgefertigten Heiz- und Kühlelemente aus Mehrschichtverbundrohr werden<br />

einfach in eine herkömmliche Deckenunterkonstruktion eingeklickt<br />

✖ Foto: Uponor<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


38<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

Wie ein Wassermanagement-System zur<br />

Trinkwasserhygiene beiträgt<br />

Medizin und<br />

Hygiene auf<br />

höchstem<br />

Niveau<br />

Im ersten Teil des Beitrags von Dr. Peter Arens im <strong>TGA</strong><br />

11/ <strong>2018</strong> haben Sie erfahren, wie berühmte Ärzte den<br />

Hygienestandard in den letzten Jahrhunderten gehoben<br />

haben und dafür sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet<br />

wurden. Ferner wurden Sie aufgeklärt, welche<br />

Arten von Legionellen und anderen gesundheitsgefährdenden<br />

Keime sich im Trinkwasser befinden. Im<br />

zweiten Teil dieses Beitrags geht Arens am Beispiel<br />

des Berliner Krankenhauses Charité, das zurzeit eine<br />

Generalsanierung erfährt, auf Vorbeugemaßnahmen<br />

ein und den Einsatz des Schell Wassermanagementsystems<br />

SWS, das alle Entnahmestellen, ob Armatur, WC<br />

oder Urinal, per Kabel oder (und) Funk vernetzt. Mit<br />

diesem hochmodernen System werden die so wichtigen<br />

Stagnationsspülungen auch in längeren Ruhezeiten<br />

bei der Wasserentnahme automatisch vorgenommen.<br />

Lesen Sie den detaillierten Bericht hier.<br />

In der Theorie ist es recht einfach, die<br />

hohe Güte des Trinkwassers nicht<br />

nur am Wasserzähler, sondern auch<br />

an jeder Entnahmestelle sicherzustellen.<br />

Denn dafür benötigt man lediglich<br />

SERIE<br />

2<br />

zur Tür. Hinzu kommen Betriebsunterbrechungen<br />

während der Feiertage und<br />

an verlängerten Wochenenden. Dann<br />

müssen alle Entnahmestellen von Hand<br />

oder elektronisch betätigt werden, um<br />

messungen, die ebenfalls manuell oder<br />

elektronisch erfolgen können.<br />

Wie löst man ein solches Problem?<br />

einen regelmäßigen Wasserwechsel.<br />

Die EN 806-5 bezeichnet das als „bestimmungsgemäßen<br />

Betrieb“. Darüber<br />

hinaus muss das Kaltwasser kalt ge-<br />

Wassermanagement-<br />

System<br />

den bestimmungsgemäßen Betrieb zu<br />

simulieren. Vor allem reicht es aber in<br />

großen Gebäuden nicht aus, eine Armatur<br />

nach der anderen zu betätigen. Denn<br />

Der kanadische Hygieniker John Last<br />

schreibt 1989 in seinem Lehrbuch:<br />

„Public Health and Human Ecology“, dass<br />

zur Lösung eines jeden Problems in der<br />

nug und das Warmwasser warm genug<br />

der sich so einstellende Volumenstrom<br />

öffentlichen Gesundheit eine festgeleg-<br />

sein, wenn es aus der Entnahmearma-<br />

führt in den größeren Leitungen nicht<br />

te Reihenfolge erforderlich ist:<br />

tur austritt. Es ist also ein Dreiklang aus<br />

zu einem qualifizierten Wasserwechsel,<br />

❚❚<br />

Wahrnehmen, dass ein Problem<br />

Wasserwechsel, Temperatureinhaltung<br />

und nährstoffarmen Werkstoffen mit<br />

hygienisch einwandfreien Oberflächen,<br />

den es in die Praxis umzusetzen gilt. Die<br />

Komplexität der Umsetzung steigt jedoch<br />

mit der Größe des Gebäudes und<br />

der zunehmenden Zahl der Entnahmestellen.<br />

Daher sollte die Zahl der Entnahmestellen<br />

so gering wie möglich sein.<br />

Dieser Wunsch der Hygieniker kollidiert<br />

Wird bei großen<br />

Rohr-Durchmessern<br />

nur wenig Wasser<br />

entnommen, strömt<br />

dies durch die Mitte.<br />

Wasser fließt durch<br />

Wasser – es kommt<br />

zum „Rohr-in-Rohr-<br />

Phänomen“. Das übrige<br />

Wasser bewegt<br />

sich kaum, sondern<br />

stagniert<br />

sondern nur zu einem Wasserwechsel<br />

im Kernstrom der Leitungen. Um dies<br />

zu vermeiden, sind immer mehrere Entnahmestellen<br />

gleichzeitig zu spülen. Nur<br />

dann sind aus hygienischer Sicht eine<br />

manuelle und eine elektronische Spülung<br />

gleichwertig. Allerdings ist diese<br />

Art der manuellen Spülung mit einem<br />

erhöhten personellen Aufwand verbunden,<br />

während es der Elektronik gleich-<br />

besteht<br />

❚❚<br />

Verstehen, was die Ursache des Problems<br />

ist<br />

❚❚<br />

Befähigung, mit dem Problem umzugehen<br />

❚❚<br />

Politischer Wille, das Problem zu lösen<br />

in der Praxis jedoch oftmals mit den An-<br />

gültig ist, ob sie eine oder 20 Armaturen<br />

forderungen im Volllastbetrieb, für den<br />

gleichzeitig spült.<br />

eine weitaus höhere Anzahl an Entnah-<br />

Die Dauer der Spülungen richtet sich<br />

mestellen notwendig ist.<br />

nach dem Volumen der Trinkwasser-In-<br />

Doch auch temporär ungenutzte<br />

stallation und der sicheren Einhaltung<br />

Entnahmestellen sind ein Risiko für den<br />

der Temperaturen. Tritt ausreichend<br />

Erhalt der Wassergüte. Zumal in den<br />

meisten Fällen immer dieselben Entnahmestellen<br />

genutzt werden – meist<br />

vorne im Raum, also mit kurzem Weg<br />

kaltes bzw. warmes Wasser an den Entnahmestellen<br />

aus, ist von hygienisch einwandfreiem<br />

Trinkwasser auszugehen.<br />

Kontrolliert wird dies durch Temperatur-<br />

Breite Flure und eine insgesamt offenere<br />

Gestaltung der neuen OP-Bereiche bieten<br />

Ärzten die heutzutage notwendige Bewegungsfreiheit<br />

und Flexibilität<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

39<br />

Bautafel<br />

✖ Foto: Der Fewa<br />

Objektart: Klinikgebäude<br />

Standort: Berlin, Hindenburgdamm 30<br />

Bauherr: Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Bauzeit (Bauabschnitte 1+2): 2013 – 2017<br />

Baukosten/Gesamtumfang: ca. 60 Millionen Euro<br />

Architektur und <strong>TGA</strong>-Planung:<br />

Ludes Architekten – Ingenieure, Recklinghausen<br />

Ausführender Sanitärfachbetrieb:<br />

Georg Degen GmbH & Co. KG, Berlin<br />

Produkte von Schell: Waschtisch-Aufputz-<br />

Armaturen Vitus E-T, Waschtisch-Aufputz-<br />

Armatur Walis, Wassermanagement-System SWS<br />

In diesem Sinne hat sich die Charité<br />

entschlossen, in diesem Bauabschnitt<br />

ausschließlich elektronische Entnahmearmaturen<br />

zu verwenden. Sie werden<br />

berührungslos ausgelöst. Denn besser<br />

als eine Armatur mit Klinikhebel ist eine<br />

Armatur, die selbst mit dem Ellenbogen<br />

nicht mehr betätigt werden muss. Auch<br />

ein weiterer Nutzen ist von hoher hygienischer<br />

Relevanz, wird aber noch wenig<br />

beachtet: Elektronische Armaturen<br />

minimieren die Anzahl der Bakterien im<br />

Siphon.<br />

Wie wichtig der Siphon aus Sicht<br />

der Hygiene ist, zeigen die Vorgaben<br />

in vielen Ländern Europas: Dort darf in<br />

Gebäuden mit medizinischer Nutzung<br />

weder ein Überlaufloch in der Waschtisch-Keramik<br />

sein, noch darf der Wasserstrahl<br />

einer Armatur auf den offenen<br />

Siphon treffen. Denn es besteht die Gefahr,<br />

dass Bakterien aus dem Siphon mit<br />

dem hochspritzenden Wasser u.a. auf die<br />

Hände des Nutzers und anschließend in<br />

Wunden gelangen können. Denn im Siphon<br />

vermehren sich übermäßig viele<br />

Bakterien, die sich u.a. von Seife, Hautschuppen<br />

etc. ernähren.<br />

Eine elektronische Armatur kann<br />

jedoch selbst dann noch Seifenreste<br />

aus dem Siphon ausspülen, wenn der<br />

Nutzer diesen Bereich längst verlassen<br />

In den neuen OP-Bereichen des Campus<br />

Benjamin Franklin stellt ein Wassermanagement-System<br />

SWS von Schell den Wasserwechsel<br />

automatisch sicher und dokumentiert<br />

ihn lückenlos<br />

hat. Dieses nennt man beim Hersteller<br />

Schell „Nachlaufzeit“. Man hätte diese Eigenschaft<br />

aber auch „Siphon-Hygiene“<br />

nennen können. Denn schon ab einer<br />

(einstellbaren) Nachlaufzeit von 15 Sek.<br />

sind die rund 0,5 Liter im Siphon mindestens<br />

zweimal ausgetauscht. Somit<br />

verbleiben weitaus weniger Rückstände<br />

von der Körperreinigung im Siphon als<br />

bei einer herkömmlichen Armatur.<br />

Dies sind nützliche Nebeneffekte.<br />

Doch im Vordergrund stand die Eigenschaft<br />

der elektronischen Armaturen,<br />

regelmäßige Stagnationsspülungen<br />

an mehreren Armaturen gleichzeitig<br />

automatisiert auslösen zu können und<br />

gleichzeitig die Wassertemperaturen zu<br />

überwachen. Die Technik dazu nennt<br />

sich Schell Wassermanagement-System<br />

(SWS).<br />

Was leistet das Schell<br />

Wassermanagement-System?<br />

Das Schell Wassermanagement-System<br />

vernetzt alle Entnahmestellen von der<br />

Schell Sanitärarmatur über das WC und<br />

Urinal bis hin zum Temperatursensor PT<br />

1.000 per Kabel und/oder Funk. „Aktuell<br />

ist das Schell Wassermanagement-System<br />

SWS das erste und bisher einzige<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 40 ➔<br />

Die Aufputz-Waschtisch-Armaturen „Vitus E-T“ mit Thermostat und<br />

Verbrühschutz gewährleisten die berührungslose Hygiene bei effizientem<br />

Wassereinsatz. Hautkontakt ist weder zum Ein- noch zum<br />

Ausschalten notwendig.<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


40<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Fachartikel<br />

Der bestimmungsgemäße<br />

Betrieb<br />

erfolgte bereits<br />

vollautomatisch in<br />

der Bauphase, also<br />

bereits vor der Inbetriebnahme.<br />

Dies<br />

zeigt den hohen hygienischen<br />

Anspruch<br />

der Charité in jeder<br />

Phase und an jedem<br />

Ort<br />

Autor:<br />

Dr. Peter Arens<br />

Das Ausgussbecken<br />

in der Lüftungszentrale<br />

wird nur<br />

sporadisch für<br />

Reinigungszwecke<br />

genutzt. Als letzte<br />

Armatur am Ende<br />

der Kaltwasser-<br />

Strangleitung ist<br />

hier die elektronische<br />

Schell Armatur<br />

„Walis“ inklusive<br />

Temperaturfühler<br />

installiert<br />

System auf dem Markt, mit dem<br />

sowohl zeitgesteuerte Stagnationsspülungen<br />

die Kommunikation von Funk<br />

und Kabel in einem System möglich<br />

ist“, so Schell-Planerberater<br />

René Kühl. „Zudem kann allein<br />

das Schell Wassermanagement-<br />

System SWS auch im Funkbetrieb<br />

mit Batterien betrieben<br />

werden. Dies ist wichtig, da es im<br />

Bestand oftmals keinen Stromstattfinden,<br />

nach Spülkalender<br />

als auch Spülungen<br />

bei zu hohen bzw. zu niedrigen<br />

Temperaturen. Weiterhin wurden<br />

die Armaturen so zu Spülgruppen<br />

zusammengefasst, als ob eine Vollnutzung<br />

stattfinden würde. So stellt<br />

sich bei jeder Stagnationsspülung<br />

exakt und vollautomatisch genau<br />

anschluss am Waschtisch gibt.“<br />

der hygienisch optimale Volumenstrom<br />

ein, den der Planer seiner-<br />

Ein weiterer Waschplatz, diesmal mit Augendusche links von<br />

Als zentrale Kommunikationseinheit<br />

der berührungslos arbeitenden Armatur.<br />

dient der SWS Server,<br />

von dem bis zu 64 Teilnehmer gleichzeitig<br />

verwaltet werden können, bevor ein weiterer<br />

Server nötig wird. Im Server laufen<br />

alle Daten zusammen. Greift man auf den<br />

Gründen nur eine Sanitärarmatur kabelgebunden<br />

ins SWS integriert. Weiterhin<br />

entschied sich die Charité bewusst aus<br />

den oben genannten Gründen auf höchste,<br />

zeit bei der Dimensionierung der<br />

Trinkwasser-Installation zugrunde gelegt<br />

hat. Mit händischen Spülungen lässt sich<br />

dies wirtschaftlich kaum erreichen, selbst<br />

wenn man wüsste, wann man wie lange<br />

SWS-Server z.B. mit einem Laptop zu, können<br />

nämlich berührungslose Hygiene spülen müsste.<br />

zentral alle Teilnehmer verwaltet und<br />

auch parametriert werden. Auch die Objekt-<br />

und Datenverwaltung läuft über den<br />

Server. So werden dort alle Informationen<br />

wie die Anzahl und Zeiten der Nutzungen<br />

und Stagnationsspülungen, der Wassertemperaturen<br />

oder zum Batteriestatus<br />

als CSV-Datei gespeichert. Als Excel-Datei<br />

können alle Daten exportiert und ausgewertet<br />

werden.<br />

Ausstattung des OP-Bereichs des Campus<br />

Benjamin Franklin mit dem SWS<br />

Am Campus Benjamin Franklin erwies<br />

sich eine Kombination aus dem funkbasierten<br />

System, das eine weitgehende<br />

Erhaltung des Rohrleitungsbestands ermöglicht,<br />

und dem kabelgebundenen<br />

System als die optimale und wirtschaftlichste<br />

Lösung für die Kommunikation der<br />

Armaturen und Temperatursensoren mit<br />

dem SWS Server. Dabei ist aus baulichen<br />

durch die infrarotgesteuerte Auslösung<br />

der wandhängenden Armaturen.<br />

Zum Einsatz kamen insgesamt 13 elektronische<br />

Aufputz-Wandarmaturen „Vitus<br />

E-T“ mit Thermostat sowie eine Aufputz<br />

Kaltwasser-Armatur „Walis“, die sich an<br />

einem Ausgussbecken eine Etage über<br />

den OPs im Bereich der Lüftungszentrale<br />

befindet. Da an diesem endständig<br />

angeordneten Ausgussbecken nur sporadisch<br />

Wasser entnommen wird, ist gerade<br />

diese Entnahmestelle von höchster<br />

Bedeutung für den Erhalt der Wasserhygiene.<br />

An diesem hygienisch kritischen<br />

Endstrang erfolgt auch eine Temperaturüberwachung,<br />

die in die Armatur „Walis“<br />

integriert ist.<br />

Als Kommunikationseinheiten kamen<br />

aus räumlichen Gründen zwei SWS-0Server<br />

zum Einsatz. Somit können bei Bedarf<br />

auch noch nachträglich weitere Armaturen<br />

über die beiden bestehenden Server<br />

eingebunden werden.<br />

Parametrierung des Wassermanagement-Systems<br />

SWS im OP-Bereich<br />

Zunächst wurden die Entscheidungskriterien<br />

für die Häufigkeit und Dauer der Stagnationsspülungen<br />

ermittelt. Eine weitergehende<br />

Bestandsaufnahme der Charité<br />

ergab, dass das Erwärmungspotenzial des<br />

Trinkwassers in der Installation aufgrund<br />

der Anzahl der Leitungen auf engstem<br />

Raum in Schacht und Vorwand hoch ist.<br />

Daher wurde das Wassermanagement-<br />

System SWS am Campus Benjamin Franklin<br />

Betrieb des Wassermanagement-<br />

Systems SWS<br />

Mit der menügeführten, einfachen Programmierung<br />

und Steuerung des Wassermanagement-Systems<br />

SWS per Software<br />

kommen die Mitarbeiter des technischen<br />

Betriebs hervorragend zurecht. „Das System<br />

liefert einen exakten Überblick über<br />

alle Betriebsparameter und ist absolut<br />

praxisgerecht. Mit der Einbindung eines<br />

Wassermanagement-Systems in die hygienekonforme<br />

Trinkwasser-Installation hat<br />

die Charité somit die besten Voraussetzungen<br />

für einen ressourcen- und kostenschonenden<br />

Betrieb geschaffen.“<br />

Fazit<br />

Die Trinkwasserhygiene ist ein wichtiger<br />

Baustein im hygienischen Gesamtkonzept<br />

der Charité. Durch den Einsatz<br />

des Wassermanagement-Systems SWS,<br />

den zugehörigen berührungslos arbeitenden<br />

Armaturen und der Temperatursensoren<br />

erfolgen nun Stagnationsspülungen,<br />

die Betriebsunterbrechungen<br />

an Feiertagen und Wochenenden vollautomatisch<br />

kompensieren. Aber auch<br />

im Betrieb erfolgen solche Spülungen,<br />

wenn das Kaltwasser (PWC) zu warm ist<br />

oder das Warmwasser (PWH) zu kalt ist.<br />

Somit gehört auch auf diesem Gebiet<br />

der OP-Bereich des Campus Benjamin<br />

Franklin zu den fortschrittlichsten der<br />

Welt – getreu dem Motto der Charité:<br />

so parametriert, dass vollautomatisch Forschen, Lehren, Heilen, Helfen.<br />

■<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

41<br />

Kärcher<br />

Reinkultur im wahrsten Sinne<br />

Reinigung und Instandhaltung<br />

Welt auf Tunnelbrände vorbereitet<br />

sen so ihre Spuren, die zum Beispiel<br />

Die Bahn ist seit wenigen Monaten<br />

sind zwei der großen Themen<br />

werden, oder das Verkehrshaus in<br />

mit der Aufsteh-Scheuermaschine<br />

in Betrieb und besteht aus zwei<br />

im FM, erhebliche Kostenfak-<br />

Luzern, die im Rahmen der Tour be-<br />

BR/BD 45-55/40 C beseitigt werden.<br />

Wagen, die einander auf ihrem<br />

toren für Betreiber und Nutzer<br />

sichtigt wurden. Für jede dieser Lo-<br />

Bei der Vitrinenreinigung kommt<br />

Weg passieren. Sie befördert im<br />

eines Gebäudes.<br />

cations ist Kärcher der kompetente<br />

der Akku Fenstersauger WVP 10<br />

Sommer bis zu 3.500 Passagiere<br />

Für die Verantwortlichen stellen<br />

Partner in Sachen Reinigung. Die<br />

Adv zum Einsatz, der übrigens<br />

täglich nach oben – im Winter bis<br />

sich dazu viele Fragen, auf die<br />

Aufgaben sind vielfältig und verlan-<br />

auch in der Stoosbahn für glas-<br />

zu 4.000. Spektakulär sind nicht<br />

Reinigungsspezialisten entspre-<br />

gen nach individuellen Lösungen.<br />

klaren Blick auf die herrliche<br />

nur die Landschaft, die die Bahn<br />

chende Antworten geben.<br />

Kärcher hat dies im Rahmen einer<br />

Pressereise in die Schweiz unter<br />

Der Mobilität verschrieben<br />

Landschaft sorgt.<br />

Grandiose Sicht am Steilhang<br />

durchschneidet, sondern auch<br />

Konstruktion und Optik. Die Kabinen<br />

gleichen riesigen, aneinan-<br />

Beweis gestellt. Es waren so beein-<br />

Das Verkehrshaus in Luzern am<br />

dergereihten Wäschetrommeln.<br />

druckende Bauwerke, wie die welt-<br />

Vierwaldstättersee zeigt auf mehr<br />

Die neue Schweizer Stoosbahn<br />

Zur dritten Station der Reise, dem<br />

steilste Standseilbahn in Schwyz,<br />

als 20.000 m 2 rund 30.000 Expo-<br />

ist die steilste Standseilbahn der<br />

Brünig Park, lesen Sie eine Projekt-<br />

das Stollengeflecht im Brünig Park<br />

nate, darunter Meilensteine der<br />

Welt und fährt täglich jede halbe<br />

reportage in einer unserer nächsten<br />

in Lungern, in dem zum Beispiel<br />

Verkehrsgeschichte und Mobilität.<br />

Stunde von der Gemeinde Schwyz<br />

Ausgaben. <br />

■<br />

die IFA Feuerwehrleute aus aller<br />

520.000 Besucher im Jahr hinterlas-<br />

mitten in das Bergdorf Stoos hoch.<br />

www.kaercher.at<br />

Die Böden im Verkehrshaus werden mit der Aufsteh-<br />

Scheuermaschine BR/BD 45-55/40 C, die in 28 Varianten<br />

auf den Markt gebracht wurde, gereinigt. Die theoretische<br />

Flächenleistung beträgt bis zu 2.200 m 2 /h, Frisch- und<br />

Schmutzwassertank fassen je 40 l<br />

Ein Highlight im Verkehrshaus ist das „Mésoscaphe“. Das<br />

aufwendig restaurierte, 28,5-Meter-Stahlboot wird einmal<br />

im Jahr mit dem HD 6/15 MX gereinigt<br />

Der für den gewerblichen Einsatz konstruierte<br />

Akku Fenstersauger WVP 10 Adv<br />

wiegt nur 750 g und lässt sich auch mit<br />

nur einer Hand führen. Die Laufzeit mit<br />

einer Akku-Ladung beträgt ca. 30 min,<br />

das ist ausreichend für eine Fläche von<br />

etwa 110 m²<br />

Die Stoosbahn bewältigt eine Steigung von 110 %<br />

Der Boden der Kabinen der<br />

Stoosbahn wird mit dem NT<br />

30/1 Tact L gereinigt, dem mit<br />

30 Liter kleinsten seiner Klasse.<br />

Dank des TACT-Systems wird der<br />

Flachfaltenfilter des Saugers automatisch<br />

mittels schlagartiger<br />

Luftstromumkehr abgereinigt –<br />

ohne Arbeitsunterbrechung oder<br />

spürbaren Saugkraftverlust<br />

Die Gäste der Stoosbahn erwartet ein überwältigendes Panorama<br />

Das Verkehrshaus in<br />

Luzern – Mobilität in<br />

ihrer ganzen Vielfalt<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


42<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Güntner<br />

Compact-Luftkühler lässt Tauwasserleitung verschwinden<br />

Güntner hat die Entwicklung<br />

Verwendung in Verarbeitungs-<br />

die DUAL Compact-Luftkühler<br />

aufgetragen, sodass keine An-<br />

des neuen DUAL Compact Luft-<br />

räumen: So sind die Geräte<br />

optional auch der neue alter-<br />

griffsmöglichkeiten für aggressive<br />

kühlers wurde konsequent auf<br />

optional in einer besonders<br />

native Korrosionsschutz Coil<br />

Substanzen bestehen. Dabei ist<br />

die Bedürfnisse der Kunden und<br />

zugluftarmen Ausführung er-<br />

Defender verfügbar. Die Coil<br />

die Beschichtung für Lebensmittel<br />

die Anforderungen der Anwen-<br />

hältlich. Dies stellt das subjektiv<br />

Defender-Beschichtung wird über<br />

unbedenklich und im Rahmen der<br />

dungssituationen ausgerichtet.<br />

und objektiv beste Arbeitsklima<br />

den gesamten Block inklusive<br />

HACCP-Zertifizierung geprüft. <br />

■<br />

Herausgekommen ist ein Produkt,<br />

in diesen sensiblen Arbeitsberei-<br />

Anschlusssystem und Bogenseite<br />

www.guentner.de<br />

dass unter seiner ästhetischen<br />

chen sicher und minimiert damit<br />

und eleganten Form einen<br />

Ausfallzeiten der Mitarbeiter.<br />

ganzen Reigen an Anwendungs-<br />

In der Standard-Version besteht<br />

vorteilen verbirgt. Mit dem Leis-<br />

das Gehäuse und die Wanne<br />

tungsbereich von 2 bis 25 kW und<br />

der DUAL Compact-Luftkühler<br />

der Verfügbarkeit für HFKW und<br />

aus korrosionsbeständiger<br />

CO 2 decken die beidseitig ausbla-<br />

Aluminium-Legierung mit Pul-<br />

senden Luftkühler-Varianten das<br />

verbeschichtung, die Deckenauf-<br />

Anwendungsspektrum bis hin<br />

hänger aus Edelstahl sind in das<br />

zu sensiblen Arbeitsräumen ab.<br />

Gehäuse integriert. Neben der<br />

Denn der DUAL Compact setzt<br />

Option der epoxidharzbeschich-<br />

ebenfalls Maßstäbe bei der<br />

teten Aluminium-Lamellen ist für<br />

Herz<br />

Angenehme<br />

Raumtemperaturen<br />

Jaeggi<br />

Maximale Leistung pro<br />

Aufstellfläche<br />

Der neue Herz-Edelstahlver-<br />

schluss mit 1“ IG sowie die Aus-<br />

Bei der Entwicklung des Jaeggi<br />

teiler wurde speziell für die<br />

stattung mit Entlüftungsventilen<br />

ADC High Density wurde vor al-<br />

Anforderungen von modernen<br />

und Füll- und Entleerhähnen sind<br />

lem auf eine maximale Leistungs-<br />

Flächenheiz- und -kühlsyste-<br />

obligatorisch. Das Handrad des<br />

dichte Wert gelegt.<br />

men entwickelt.<br />

Füll- und Entleerhahnes ist beim<br />

Daher sind diese Geräte gera-<br />

Dabei ist er sowohl für den<br />

Vorlauf in rot und beim Rücklauf<br />

de für leistungsintensive An-<br />

Neubau als auch für die Mo-<br />

in blau ausgeführt, wodurch eine<br />

wendungen wie die Kühlung<br />

dernisierung bestens geeignet.<br />

Verwechslungsgefahr ausge-<br />

von IT-Anlagen usw. ideal.<br />

Herz-Flowmeter in den Ausfüh-<br />

schlossen ist. Durch die geringe<br />

Der extrem kompakte Kubus mit<br />

rungen bis 3 l/min und bis 6l/min<br />

Aufbauhöhe von 66 mm ist der<br />

minimalem Footprint bietet bereits<br />

Damit ist auch eine mediensei-<br />

sorgen in Verbindung mit den<br />

Herz-Edelstahlverteiler optimal<br />

im Trockenbetrieb eine enorme<br />

tige Abkühlung unter die Um-<br />

Herz-Thermostatventilen für aus-<br />

für den Einbau in Trockenbauwän-<br />

Leistung und damit einen hohen<br />

gebungstemperatur möglich.<br />

gezeichnete Regelbarkeit. In Kom-<br />

de geeignet. <br />

■<br />

Umschaltpunkt für die Aktivierung<br />

Die intelligente Regelungseinheit<br />

bination mit den Herz-Raumtem-<br />

www.herz-armaturen.at<br />

der adiabatischen Vorkühleinheit.<br />

Hybrimatic erfasst permanent die<br />

peraturregelungen wird optimaler<br />

Diese ist für maximale Leistung über<br />

aufgegebene Wassermenge, die<br />

Anwender-Komfort sichergestellt.<br />

die gesamte Höhe des Kubus ange-<br />

Drehzahl der Ventilatoren und den<br />

Ein nahtlos gezogenes, präzise<br />

bracht. Alle Anbauteile und Kompo-<br />

Zustand der Umgebungsluft. Die<br />

gearbeitetes Edelstahl-Spezial-<br />

nenten sind im Gehäuse integriert.<br />

hierfür notwendigen Informatio-<br />

profil garantiert Funktionalität<br />

Selbst die Super-Low-Noise-Ventila-<br />

nen, z.B. die Ventilatordrehzahl, wer-<br />

und Qualität. Je nach Anschluss-<br />

toren sind von aussen nicht sichtbar.<br />

den über die Bus-Kommunikation<br />

konfiguration sind bis zu 10 bar<br />

Sollte der Trockenbetrieb nicht<br />

aus dem Güntner Motor Manage-<br />

Betriebsdruck und bis zu 110°C<br />

mehr ausreichen, z. B. bei hohen<br />

ment GMM ausgelesen. Alternativ<br />

Betriebstemperatur (flüssig) mög-<br />

Aussentemperaturen oder ho-<br />

kann diese Drehzahlinformation<br />

lich. Mit Herz-Flowmeter liegen<br />

hen Anlagenlasten, wird mit der<br />

über ein 0 bis 10-V-Signal übermit-<br />

diese Werte bei 6 bar bzw. 70°C.<br />

adiabatischen Vorkühlung quasi<br />

telt werden. <br />

■<br />

Wahlweiser Links- oder Rechtsan-<br />

der Leistungsturbo eingeschaltet.<br />

www.jaeggi-hybrid.ch<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

43<br />

Oventrop<br />

Ausgezeichneter Kugelhahn<br />

Der Oventrop 6-Wege-Kugelhahn<br />

„Optibal W6“ wird für<br />

den Heiz- und Kühlbetrieb von<br />

Heiz-/Kühldecken oder Fancoils<br />

eingesetzt und vereint mehrere<br />

Funktionen in nur einer Armatur.<br />

Dadurch wird der Installationsaufwand<br />

und Platzbedarf im Vergleich<br />

mit üblichen Installationen<br />

reduziert, vorteilhafte Einsatzmöglichkeiten<br />

werden eröffnet.<br />

Die Funktionen Heizen und<br />

Kühlen von Räumen werden immer<br />

häufiger kombiniert. Für die Umschalten zwischen Heiz- und<br />

Regelung der Raumtemperatur Kühlbetrieb kommen im Vierleitersystem<br />

viele einzelne Komponen-<br />

mit individuellem, zonenweisem<br />

ten mit entsprechendem Montageaufwand<br />

zum Einsatz. Der „Optibal<br />

W6“ wird mit dem Drehantrieb<br />

„Aktor R ST L“ ausgestattet und<br />

an die Gebäudeleittechnik angeschlossen<br />

– diese Kombination<br />

kann die vier Ventile mit Antrieb im<br />

Vierleitersystem ersetzen. Er ist aus<br />

entzinkungsbeständigem Messing<br />

gefertigt. Über Kvs-Blenden kann<br />

ein manueller hydraulischer Abgleich<br />

vorgenommen werden. Mit<br />

den Blenden erhält dieser 6-Wege-<br />

Kugelhahn lineare Öffnungskennlinien<br />

bis zum gewählten Kvs-Wert<br />

über den gesamten Stellbereich.<br />

Der Oventrop „Optibal W6“<br />

6-Wege-Kugelhahn wurde mit<br />

dem „German Design Award 2019“<br />

in der Kategorie „Special Mention“-<br />

Label ausgezeichnet. <br />

■<br />

www.oventrop.de<br />

Reflex<br />

Reineres Systemwasser durch<br />

neue Abscheideanlagen<br />

Die Schmutz- und Schlammabscheider<br />

der Exdirt-Reihe von<br />

Reflex werden vor sensiblen<br />

Verbrauchern eingesetzt und<br />

schützen diese vor Ablagerungen<br />

oder Schwebeteilchen.<br />

Für den Fachhandwerker wichtig:<br />

Ein konstant geringer Druckverlust<br />

ist zu vernachlässigen und<br />

die Wartungszeit ohne Betriebsunterbrechung<br />

ist rasch möglich.<br />

Im Gehäuse des Exdirt wird der<br />

Strömungsquerschnitt erweitert,<br />

dadurch die Strömungsgeschwindigkeit<br />

reduziert. Geraten<br />

Schmutzpartikel über eine der<br />

turbulenten Zonen in den beruhigten<br />

Bereich, so setzen sie sich<br />

im unteren Teil des Gehäuses ab.<br />

Verstärkt wird dieser Effekt durch<br />

das Strömungselement Flowpac.<br />

Die abgeschiedene Schmutzfracht<br />

Der Reflex Exdirt inklusive Erweiterungen<br />

wird ohne Betriebsunterbrechung<br />

über ein Abschlammventil<br />

entfernt. Dieses Prinzip kommt<br />

auch beim Exdirt V aus Stahl zum<br />

Tragen, der für den Einsatz in<br />

einer vertikalen Leitung von DN<br />

50 bis DN 150 konzipiert wurde.<br />

Ebenfalls wird die Erweiterung um<br />

den Exferro angeboten, der über<br />

einen Hochleistungsmagneteinsatz<br />

verfügt. Ergänzt wird das Portfolio<br />

durch den Exvoid, der Mikroblasen<br />

schnell wie konsequent eliminiert<br />

– der integrierte Schnellentlüfter<br />

Exvoid T führt dabei die abgeschiedenen<br />

Gase in die Atmosphäre<br />

ab. Und mit dem kombinierten<br />

Abscheider Extwin können empfindliche<br />

Geräte an Hochpunkten<br />

oder vor sensiblen Anlagenteilen<br />

geschützt werden. <br />

■<br />

www.reflex-autria.at<br />

Ein Regler für alles.<br />

Die gesamte Gebäudetechnik herstellerunabhängig,<br />

zentral und zukunftssicher regeln.<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

INTELLIGENT GEREGELT.


44<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Kampmann<br />

Systemlösungen zur zukunftssicheren<br />

Gebäudekühlung mit Wasser<br />

Vor dem Hintergrund der F-<br />

Gase-Verordnung stellen Systeme,<br />

die Wasser als Kühlmedium<br />

nutzen, eine zukunftssichere<br />

Alternative zu Lösungen mit hohen<br />

Kältemittelmengen dar.<br />

Darauf weist Kampmann anlässlich<br />

der Chillventa <strong>2018</strong> hin.<br />

Bei einer Kombination aus einem<br />

Kaltwassererzeuger und einem<br />

wassergeführten System ist die<br />

eingesetzte Kältemittelmenge<br />

wesentlich geringer als bei Multisplitanlagen<br />

oder VRF-Systemen.<br />

Dies reduziert das Risiko von<br />

Undichtigkeiten und den Aufwand<br />

bei der vorgeschriebenen,<br />

regelmäßigen Prüfung wesentlich.<br />

Gleichzeitig profitieren<br />

die Verantwortlichen von einer<br />

Kelvion<br />

Leistungsstark und<br />

energieeffizient<br />

Gedichteter<br />

Plattenwärmetauscher<br />

NP150X<br />

Kelvion zeigte auf der Chillventa<br />

Wärmeübertrager, die<br />

den Energieverbrauch senken,<br />

Produkte, die Hochdruck-CO 2 -<br />

Anwendungen im Einzelhandel<br />

sicherer machen und vieles<br />

mehr.<br />

Kelvions Lamellenwärmetauscher<br />

für die Kühlung von Rechenzentren,<br />

Prozesswärme, Kälte-/Klimaanwendungen,<br />

Lüftungsgeräte,<br />

Wärmepumpen und Kühldecken –<br />

um nur einige Anwendungen<br />

zu nennen – eignen sich für eine<br />

Vielzahl von Medien, Temperaturen<br />

und Druckstufen. Neuerdings sind<br />

sie mit Rohrdurchmessern von<br />

5mm bis 22 mm in verschiedensten<br />

Teilungen und Prägungen erhältlich,<br />

um die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen in der Anwendung<br />

zu erfüllen. Zudem haben die<br />

8-mm-Blöcke einen 20 %<br />

geringeren luftseitigen<br />

Druckverlust und benötigen<br />

sogar 40 % weniger<br />

Kältemittelfüllmenge als<br />

die 12-mm-Ausführung. Sie<br />

sind dazu leichter, kompakter<br />

und kostengünstiger.<br />

Das zweite Highlight auf der<br />

diesjährigen Chillventa war<br />

der gedichtete Plattenwärmetauscher<br />

NP150X für zentrale<br />

Kälteübergabestationen, die Kühlung<br />

von Rechenzentren oder die<br />

Versorgung für Kälte-/Klimaanlagen<br />

in Hochhäusern. Die Entwicklung<br />

einer Platte mit extrem engen<br />

Plattenspalt (1,8 mm) gewährleistet<br />

eine hohe Wärmeübertragungsleistung<br />

bei niedrigen Volumenströmen.<br />

Die neue NP-<br />

Serie hält zudem einem hohen<br />

Testdruck von bis zu 42 bar g<br />

stand. Sie ist in vollem Umfang<br />

austauschbar mit anderen<br />

gedichteten Plattenwärmetauschern.<br />

<br />

■<br />

www.kevion.de<br />

Kelvion Lamellenwärmeübertrager<br />

höheren Planungssicherheit, weil<br />

sie von den negativen Auswirkungen<br />

der F-Gase-Verordnung<br />

auf den Preis oder die Verfügbarkeit<br />

bestimmter Kältemittel<br />

deutlich weniger betroffen sind.<br />

Die kompakten, luftgekühlten<br />

Kaltwassererzeuger KaClima<br />

zeichnen sich durch stufenlos<br />

regelnde Verdichter, geringe<br />

Schallemissionen, energieeffiziente<br />

re Baugrößen zur Außen- oder Innenaufstellung,<br />

zusätzliche Heizfunktion,<br />

optionale freie Kühlfunktion<br />

oder Wärmerückgewinnung<br />

für die Brauchwassererwärmung<br />

sowie Modelle mit zwei separaten<br />

Kältekreisläufen für maximale Betriebssicherheit<br />

ermöglichen eine<br />

den jeweiligen Objektanforderungen<br />

entsprechende Auslegung<br />

im kleinen, mittleren und großen<br />

EC-Ventilatoren sowie einen Leistungsbereich. <br />

■<br />

hohen Wirkungsgrad aus. Mehre-<br />

www.kampmann.de<br />

Mitsubishi Electric<br />

Kaltwassersätze – luftgekühlt<br />

Eine neue Serie von luftgekühlten<br />

Kaltwassersätzen zur Kälteleistungen erstrecken sich<br />

Ökodesign-Richtlinie ab 2021. Die<br />

Außenaufstellung mit dem von 382 bis 1.458 kW. Die Einsatzgrenzen<br />

für die Außenluft reichen<br />

Kältemittel HFO R1234ze hat<br />

Climaveneta – eine Marke der von -15 bis +52° C. Kaltwasser<br />

Mitsubishi Electric-Gruppe – kann im Temperaturbereich<br />

jetzt vorgestellt.<br />

zwischen -2 und +20° C erzeugt<br />

Ausgestattet mit einem neuen werden. Die Lager des innovativen<br />

Kompakt-Schraubenverdichter Verdichters haben eine Mindestlebensdauer<br />

von 150.000 Stunden<br />

und einem Vollinverterkonzept<br />

erfüllt der i-FX-G04 bereits die und sind damit praktisch wartungsfrei.<br />

Der i-FX-G04 ist bereits<br />

Vorgaben der weiter verschärften<br />

konform zu den Vorgaben<br />

der ErP 2021, daher lassen<br />

sich auch länger geplante<br />

Großprojekte zukunftssicher<br />

gestalten. Die neue Serie<br />

kombiniert hohe Effizienz mit<br />

einem besonders umweltschonenden<br />

Kältemittel. ■<br />

www.mitsubishi-les.com<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Daikin<br />

Geräte und Kältemittel aus einer Hand<br />

Daikin übernimmt Verantwortung<br />

– für Kunden wie<br />

auch für Umwelt und Klima.<br />

Das Unternehmen präsentierte<br />

sich auf der Chillventa<br />

demgemäß mit einem Messestand<br />

ganz aus natürlichen<br />

Materialien und einem weiter<br />

gewachsenen zukunftsfähigen<br />

Produktportfolio. Im Fokus<br />

des Messeauftritts standen<br />

Neuentwicklungen mit umweltverträglichen<br />

Kältemitteln.<br />

Als zukunftsfähige Alternative<br />

im Bereich Gewerbekälte gilt<br />

bei Daikin das Kältemittel<br />

R-407H mit einem GWP von<br />

1495. Da das handelsübliche<br />

R-404A mit einem GWP von<br />

3922 ab dem Jahr 2020 in der<br />

stationären Kälteerzeugung in<br />

vielen Anwendungen wie z.B.<br />

im Supermarkt verboten ist,<br />

hat die unkomplizierte Alternativlösung<br />

R-407H in vielen<br />

Fällen großes Potenzial. Unter<br />

Berücksichtigung von Effizienz-<br />

und Sicherheitsaspekten<br />

kommen zudem R-513A und<br />

R-454A als Ersatz für high-GWP<br />

Kältemittel in Frage. Neben<br />

Produktneuentwicklungen<br />

plant das Unternehmen<br />

Die Daikin<br />

Altherma 3<br />

Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe<br />

ein Programm zur Aufarbeitung<br />

von Kältemitteln.<br />

Daikin zeigte unter anderem<br />

auch eine R-32 Lösung im Bereich<br />

Kaltwassersätze. Die neue<br />

Produktserie EWAT~B- mit R-32<br />

ist als ein- oder zweikreisiger<br />

Kaltwassersatz erhältlich. Die<br />

Systeme sind mit modernsten<br />

Technologien wie einem<br />

Microchannel-Verflüssiger<br />

sowie optional erhältlichen invertergeregelten<br />

Pumpen ausgestattet,<br />

und mit mehr als 150<br />

verschiedenen Ausstattungsoptionen<br />

optimal für jede<br />

Anforderung geeignet. Der Betrieb<br />

mit dem Kältemittel R-32<br />

garantiert eine geringere Umweltbelastung<br />

und unterstützt<br />

die Zielerreichung der F-Gase<br />

Verordnung. Im Vergleich zum<br />

häufig eingesetzten Kältemittel<br />

R-410A beträgt das GWP<br />

(Global Warming Potential) von<br />

R-32 nur etwa ein Drittel. ■<br />

www.daikin.at<br />

Mann+Hummel<br />

Die Lösung für gute Raumluft<br />

Vor allem in Innenräumen<br />

sind Schadstoffwerte oft<br />

enorm hoch und beinhalten<br />

Schadgase, Allergene, Bakterien,<br />

Formaldehyd und<br />

flüchtige organische Verbindungen.<br />

Als Lösung zur Filterung<br />

von Schadstoffen hat<br />

Mann+Hummel deshalb<br />

OurAir entwickelt: Eine Kombination<br />

aus Fachwissen in<br />

der Filtration und neuesten<br />

Sensortechnologien.<br />

OurAir basiert auf drei Komponenten,<br />

die es ermöglichen,<br />

die Raumluftqualität<br />

mit Hilfe des Internet of<br />

Things (IoT) zu messen, zu<br />

verbessern und zu steuern.<br />

OurAir verschafft Transparenz<br />

bei der Analyse der Schadstoffkontamination,<br />

indem<br />

Luftqualitätssensoren die<br />

Qualität der Raumluft unter<br />

Berücksichtigung verschiedener<br />

Kontaminationsparameter<br />

messen. Durch die<br />

OurAir App und ein verlinktes<br />

Webportal, kann man diese<br />

Analyse jederzeit abrufen.<br />

HVAC-Filter und Raumluftreinigungssysteme<br />

können<br />

ungewollte Stoffe aus der Luft<br />

entfernen. Dank OurAir, können<br />

durch die IoT-fähigen Lösungen,<br />

Innenräume in Bezug<br />

auf die Schadstoffbekämpfung<br />

virtuell verwaltet werden.<br />

Reinigungslösungen können<br />

somit ferngesteuert werden<br />

und die Luftqualität in Echtzeit<br />

quantifiziert werden ■<br />

www.mann-hummel.com<br />

Our Air Indoor Air Purifier<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


46<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Symposium<br />

Der vollbesetzte Amadeus Terminal 2<br />

Viega Fachsymposium: BIM und Trinkwasserhygiene<br />

Ein Symposium mit<br />

wichtigen Erkenntnissen<br />

Der deutsche, in Attendorn (Sauerland) ansässige und weltweit agierende Systemanbieter<br />

im Heizungs- und Sanitärbereich, Viega, nimmt sich in seinen alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Fachsymposien in Deutschland und Österreich aktueller Themen an.<br />

Bei der am 6. November in Salzburg<br />

stattgefundenen Veranstaltung<br />

standen Trinkwassergüte<br />

und Energieeffizienz, vernetzt durch<br />

digitale Prozesse, im Mittelpunkt. Über<br />

250 Fachbesucher waren der Einladung<br />

gefolgt. Weitere Veranstaltungstermine<br />

sind im Januar 2019 in Wien und Graz.<br />

4.000 Symposiumsteilnehmer<br />

Viega beweist mit dem seit Jahren großen<br />

Erfolg seiner Symposien, dass nicht der<br />

Kunde zum Produkt, sondern das Produkt<br />

zum Kunden kommen muss. Zum anderen<br />

ist es Viega bisher immer gelungen,<br />

für die behandelten Themen hervorragende<br />

Referenten zu gewinnen, die Forschung<br />

und Anwendung gleichermaßen<br />

beherrschen. Die erwartete Gesamtbesu-<br />

Die Gebäudetechnik<br />

wird<br />

der Strukturgeber<br />

des<br />

Bauens der<br />

Zukunft sein<br />

cherzahl von 4.000 bei den 16 Veranstaltungsterminen<br />

ist sicher realistisch.<br />

Zur Begrüßung stellte Dirk Gellisch,<br />

Mitglied der Viega-Geschäftsführung,<br />

eine sehr interessante Behauptung auf:<br />

„Die Gebäudetechnik wird der Strukturgeber<br />

des Bauens der Zukunft sein“. Genau<br />

diese Meinung vertritt der <strong>TGA</strong> seit<br />

Jahren und richtet seine Berichterstattung<br />

darauf aus. Wie Gellisch berichtete,<br />

habe diese These zu intensiven Diskussionen<br />

seitens der Besucher der ersten bereits<br />

durchgeführten Symposien geführt.<br />

„Unstrittig war dabei aber immer, dass<br />

speziell die Gewerke der technischen Gebäudeausrüstung<br />

Wärmeerzeugung und<br />

Wärmeverteilung sowie die Trinkwasserinstallationen<br />

künftig das Design eines<br />

jeden Zweckgebäudes massiv beeinflussen<br />

werden, wenn wir die Erreichung von<br />

Planungszielen wie Erhalt der Trinkwassergüte<br />

und Energieeffizienz zuverlässig<br />

sicherstellen wollen“, so Gellisch. Nach<br />

diesen Gesichtspunkten wird auch der<br />

Neubau der „Viega World“, ein interaktives<br />

Seminarcenter mit 12.200 m² brutto<br />

Geschossfläche, geplant.<br />

Gebäudetechnik wichtigster<br />

Strukturgeber in der Planung<br />

Prof. Van Treeck, Inhaber des Lehrstuhls<br />

für energieeffizientes Bauen an der<br />

RWTH Aachen University und Leiter des<br />

BIM Centers am Campus Aachen, brach<br />

in seinem Vortrag eine Lanze für die BIM-<br />

Planung. „Mit BIM kann gerade zu Beginn<br />

sehr konkret definiert werden, welche<br />

Planungsleistungen zu welchem Zeitpunkt<br />

und in welcher inhaltlichen Tiefe<br />

und Qualität, das heißt in welchem Fertigstellungsgrad,<br />

zu erbringen sind. Die<br />

Gebäudetechnik stellt den wichtigsten<br />

Strukturgeber in der Planung dar. Sind<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Technik und Wirtschaft<br />

Symposium<br />

47<br />

die Fragen der Technik geklärt, sind nämlich<br />

auch die meisten Projektfragen geklärt“,<br />

erklärte Van Treeck.<br />

Temperaturabsenkung bei<br />

Trinkwasser warm<br />

Thomas Kistemann, Prof. für Hygiene,<br />

Umweltschutz und medizinische Geographie<br />

und stellvertretender Direktor<br />

des Instituts für Hygiene und öffentliche<br />

Gesundheit an der Universität Bonn,<br />

sieht eine Koppelung von Energieeffizienz,<br />

Erreichung der Klimaziele und der<br />

Trinkwassergüte. „In einer Trinkwasseranlage<br />

sind die Durchströmung, die Systemtemperaturen,<br />

der Wasseraustausch und<br />

das Vorhandensein von Nährstoffen die<br />

entscheidenden Faktoren in einem zusammenhängenden<br />

Wirkkreis der Trinkwassergüte.<br />

Gleichzeitig aber macht in<br />

modernen Gebäuden die Bereitstellung<br />

BIM-Planung birgt<br />

Rechtsunsicherheiten in sich<br />

Thomas Anderl, Rechtsanwalt in Wien,<br />

der zuvor Bauingenieurwesen studiert<br />

in das erstmals vorgestellte Viega<br />

Trinkwassermanagementsystem<br />

(TWMS). Die Trinkwassergüte hängt<br />

vornehmlich von der Durchströmung<br />

der Trinkwassertemperaturen, dem<br />

Die Vortragenden<br />

der Veranstaltung<br />

(v.l.): Hellekes,<br />

Kistemann, Kalz,<br />

Anderl, van Treeck<br />

von Trinkwasser warm einen erheblichen<br />

hat und als Manager in einem Baukon-<br />

Wasseraustausch und den Nährstof-<br />

Anteil am Gesamtenergieverbrauch aus.<br />

zern tätig war, gab einen Einblick in die<br />

fen ab. Als Beispiel führte er den Neu-<br />

Dieser sollte nach Möglichkeit reduziert<br />

Rechtssituation bei der Planung mit<br />

bau der Viega World an und zeigte<br />

werden. Möglich ist das in Verbindung<br />

BIM, die bei weitem noch nicht aus-<br />

,wie sich dieser Wirkkreis durch das<br />

mit einer Ultrafiltration, mit der man die<br />

judiziert ist. Allein dadurch, dass vie-<br />

abgestimmte Zusammenspiel aus<br />

bisher geforderte Systemtemperatur von<br />

le Rechtsbereiche hineinspielen, wie<br />

Sensoren und Aktoren, Hygienesta-<br />

60/55 Grad Celsius für Trinkwasser warm<br />

Vergaberecht, Zivilrecht, Urheberrecht,<br />

tionen, vor allem aber Ultrafiltration,<br />

schon heute um etwa 5 K absenken kann.<br />

Baurecht und natürlich der Daten-<br />

Durchfluss-Trinkwassererwärmern<br />

Dabei müsste aber gleichzeitig innerhalb<br />

schutz. Im Gegensatz zu Großbritanni-<br />

und<br />

Durchfluss-Trinkwasserkühlern<br />

einer Trinkwasseranlage der notwendige<br />

en, Holland oder Skandinavien ist BIM<br />

für Trinkwasser kalt hygienisch opti-<br />

Wasseraustausch gewährleistet sein. Der<br />

in Österreich nicht verpflichtend. Die<br />

mal erfüllen lässt. Für den Erhalt der<br />

Hygieniker fordert dafür ein prozessori-<br />

große Frage, die im Raum steht, ist die<br />

Trinkwassergüte kalt wie warm sind<br />

entiertes Qualitätsmanagement, wie es<br />

Haftung. Wer haftet beispielsweise bei<br />

innovative Systemlösungen wie das<br />

der Wassersicherheitsplan bereitstellt. An<br />

weiterer Absenkung der Nutzungstemperatur<br />

wird jedoch intensiv geforscht.“<br />

Doreen Kalz, Professorin für Gebäudeund<br />

Energietechnik an der Beuth Hochschule<br />

für Technik in Berlin, sprach über<br />

die enge Verzahnung aller haustechnischen<br />

Prozesse in einem Gebäude.<br />

„Technologien unter Nutzung von<br />

erneuerbaren Energien wie die Wärmepumpe<br />

können mit spürbar abgesenkten<br />

Temperaturen beispielsweise bei<br />

der Erwärmung von Trinkwasser warm<br />

deutlich effizienter arbeiten. Die unmittelbaren<br />

Effekte einer Umstellung von<br />

Trinkwasseranlagen auf ein Niedertem-<br />

einer Änderung des Grundrisses durch<br />

den Architekten, wodurch die <strong>TGA</strong>-<br />

Planung nicht mehr umsetzbar ist? Ist<br />

es der BIM-Manager, der Architekt, der<br />

Fachplaner oder der Auftraggeber?<br />

Diese Frage stellte Anderl in den Raum.<br />

Die Antwort darauf ist, man kann hier<br />

generell nicht einem der am Planungsprozess<br />

Beteiligten die Schuld zuweisen,<br />

sondern das ist von Fall zu Fall zu<br />

klären. So wie es aussieht, besteht noch<br />

eine rechtliche Unsicherheit auf diesem<br />

Gebiet. Anderl rät grundsätzlich,<br />

die Vertragsverhältnisse im Vorhinein<br />

umfassend zu klären.<br />

neue Trinkwassermanagementsystem<br />

von Viega äußerst wichtig.<br />

Das Symposium führte vor Augen,<br />

wie die Zukunft des Bauens durch<br />

BIM, integrale Planung und Digitalisierung<br />

aussehen wird. Ein Umdenken<br />

der <strong>TGA</strong>-Planer wie auch aller am<br />

Bauprozess Beteiligten ist notwendig,<br />

besonders was die Neubewertung<br />

etablierter Strukturen betrifft.<br />

Allen Teilnehmern des Symposiums<br />

wurde ein umfangreiches VDI Fachbuch<br />

zu den besprochenen Themen<br />

ausgehändigt, mit dem Titel „Gebäudetechnik<br />

als Strukturgeber für Bauund<br />

Betriebsprozesse“. In diesem<br />

peratursystem sind daher gemessen an<br />

üblichen Dimensionen von Energieeffizienzsteigerungen<br />

bei der Wärmeerzeu-<br />

Viega Trinkwassermanagementsystem<br />

erhält Trinkwassergüte<br />

Werk sind die einzelnen Vorträge des<br />

Fachsymposiums nochmals vertiefend<br />

zusammengefasst. Im Handel ist<br />

gung von entscheidender Bedeutung“,<br />

Zum Abschluss gab Viega-Trainings-<br />

das Fachbuch bereits erhältlich. <br />

■<br />

ist Kalz überzeugt.<br />

leiter Dieter Hellekes einen Einblick<br />

www.viega.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


48<br />

Technik und Wirtschaft<br />

Produkte<br />

Frigopol<br />

Mit natürlichen Kältemitteln<br />

Frigopol hat bei der Chillventa Butan als Kältemittel für<br />

<strong>2018</strong> sowohl traditionelle<br />

Wärmepumpen in<br />

Trennhauben-Verdichter in NH3- industriellen Prozessen!<br />

Ausführung wie auch völlig neue<br />

Produktlösungen mit herkömmlichen<br />

und natürlichen Kältemit-<br />

mit AIT entwickelt, zielt auf die<br />

HighButane 2.0, in Kooperation<br />

teln präsentiert.<br />

Nutzung der hervorragenden<br />

Das reicht von Standard- und Sonderanlagen<br />

mit natürlichen Kälte-<br />

Kältemittel in ein- sowie mehr-<br />

Eigenschaften von Butan als<br />

mittelsystemen mit LOW-GWP, der stufigen Prozesswärmepumpen<br />

Hochtemperatur-Wärmepumpen ab, um in Zukunft industrielle<br />

über spezielle Lösungen für den Abwärmepotenziale von 50<br />

Gewerbe- und Industriebereich. bis 80° C auf 100 bis 140° C<br />

Weitere Beispiele für kundenspezifische<br />

Kälteanlagen und in anderen industriellen Pro-<br />

heben zu können und damit<br />

Komplettsysteme mit den natürlichen<br />

Kältemitteln Ammo-<br />

Konzepte für hocheffiziente<br />

zessen nutzbar zu machen.<br />

niak, Propan und CO 2 wurden Wärmeübertrager sowie die<br />

präsentiert. Insbesondere das optimalen Systemkonfigurationen<br />

für ausgewählte Anwen-<br />

Messeexponat „High Butane“ hat<br />

am Messestand großes Interesse dungsfälle werden entwickelt<br />

bei den Besuchern geweckt. und experimentell validiert.<br />

Mögliche Anwendungen:<br />

Dampferzeugung für<br />

Trocknungsprozesse<br />

Nahrungsmittelsterilisation<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Auslegungsdaten:<br />

Heizleistung: 50 kW<br />

Wärmequellenanlage (WQA):<br />

Eintrittstemperatur 60° C<br />

Massenstrom: 9.000 kg/h<br />

Wärmenutzungsanlage (WNA):<br />

Austrittstemperatur: 130° C<br />

Massenstrom: 1.422 kg/h ■<br />

www.frigopol.at<br />

Meibes<br />

Kosten senken und Komfort<br />

erhöhen<br />

Meibes bietet eine Auswahl der Logotherm-<br />

Wohnungsstationen jetzt auch vorverdrahtet<br />

an. Das erleichtert die Planung sowie Montage<br />

und führt zu Kosteneinsparungen<br />

Während Wohnungsstationen<br />

in der Regel zwar hydraulisch<br />

fertig montiert geliefert werden,<br />

müssen die elektrischen<br />

Komponenten erst noch vor Ort<br />

eingesetzt und angeschlossen<br />

werden.<br />

Um die Planung und Inbetriebnahme<br />

von Fußbodenheizungen<br />

zu erleichtern, bietet Meibes die<br />

Wohnungsstationen LogoComfort<br />

Plus, LogoThermic Plus und<br />

LogoMatic Plus jetzt vorgefertigt<br />

an. Dabei sind die Stellantriebe,<br />

die Fußbodenklemmleiste, die<br />

Heizkreispumpe, der Heizkreismischer<br />

und der Sicherheitstemperaturwächter<br />

bereits<br />

vorverdrahtet. Lediglich der<br />

elektrische Anschluss der Raumregler<br />

an die FBH-Klemmleiste<br />

sowie die Spannungsversorgung<br />

sind vor Ort auszuführen.<br />

Die Logotherm-Produkte von<br />

Meibes sind leicht planbar, da alle<br />

Bauteile aufeinander abgestimmt<br />

und auf das Projekt zugeschnitten<br />

sind. Die elektronischen Regelungskomponenten<br />

sind bereits<br />

ab Werk entsprechend den Vorgaben<br />

platziert. Das verringert<br />

Fehlerquellen in der Verdrahtung<br />

während der Montage auf der<br />

Baustelle. Die fachgerechte Vorfertigung<br />

bedingt außerdem<br />

nicht nur ein gutes optisches<br />

Erscheinungsbild, auch sind alle<br />

Komponenten im Servicefall<br />

frei zugänglich erreichbar.<br />

www.meibes.de<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Online Aktuell<br />

49<br />

Das empfehlen wir im <strong>Dezember</strong> auf tga.at<br />

Was wir beim Test smarter Rauchwarnmelder herausgefunden haben, was Smart Home-Anbieter unbedingt<br />

besser machen müssen, warum der Datenschutz für Smart Home-Geräte verbesserungswürdig ist,<br />

wie Starter Kits im Vergleich abschneiden und welche desaströsen Folgen ein ungeordneter Brexit für<br />

die Trinkwasserversorgung in Großbritannien haben könnte: das lesen Sie jetzt auf tga.at<br />

Scannen Sie den jeweiligen QR-Code,<br />

um direkt zur Story zu gelangen!<br />

✖ Fotos: Fotolia<br />

Smart Home <strong>2018</strong>: Das müssen Hersteller<br />

im neuen Jahr besser machen<br />

Was schätzen Nutzer eigentlich an den vielen Technologien rund<br />

ums Smart Home und worauf müssen Hersteller noch stärker eingehen?<br />

Eine Smart Home-Expertin klärt auf.<br />

<strong>TGA</strong> testet: Das kann der smarte<br />

Rauchwarnmelder von iHaus<br />

Im Falle eines Brandes ist jeder Bewohner froh frühzeitig<br />

über einen Rauchwarnmelder alarmiert zu werden. Doch<br />

der Alarm muss auch wahrgenommen werden. Der smarte<br />

Rauchwarnmelder von iHaus verspricht seine Nutzer jederzeit<br />

und überall zu informieren. <strong>TGA</strong> hat das getestet.<br />

Acht Smart Home Starter<br />

Kits im Vergleich<br />

Um den Kunden den Einstieg ins Smart Home<br />

einfacher zu machen, bieten<br />

viele Hersteller Starter Kits an,<br />

die alle wichtigen Produkte für<br />

Smart Home-Beginner beinhalten.<br />

Mit diesen Paketen steigen<br />

Sie am besten aus.<br />

Brexit: No-Deal könnte zu<br />

Problemen in der Trinkwasserversorgung<br />

führen<br />

Nachdem die britische Premierministerin Theresa May<br />

kurzfristig die Unterhaus-Abstimmung über den Brexit-<br />

Deal mit der EU abgesagt hat, steigt die Gefahr eines No<br />

Deal-Brexit. Ein ungeordneter Austritt Großbritanniens<br />

aus der EU könnte selbst für die Wasserversorgung auf<br />

der Insel Folgen haben.<br />

Datenschutz für Google Assistant und Co:<br />

Wie hoch ist der Preis des Smart Homes?<br />

Die Sorge um den Datenschutz hindert viele Smart Home Interessenten an<br />

der tatsächlichen Nutzung intelligenter Geräte. Die Konsumenten vergessen<br />

dabei, dass sie tagtäglich zahlreiche Informationen preisgeben – sogar<br />

auf der Toilette. Auch die EU DSGVO schützt vor Datenmissbrauch nicht.<br />

Freunden Sie sich mit uns auf Facebook an, folgen Sie uns auf Twitter und sehen Sie die schönsten Badezimmer-Designs auf unserem neuen Instagram-Kanal.<br />

Facebook.com/tgamagazin | Twitter.com/tgamagazin | Instagram.com/badelieblinge<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


50<br />

Fachverband Ingenieurbüros<br />

Aktuelle Informationen von und über Ingenieurbüros<br />

engineerING<br />

Neues Führungsteam der Haustechnik Planungsgesellschaft<br />

Fit für die Zukunft<br />

Am 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> wurde Ing. Christoph Passecker, MSc, MBA gemeinsam mit Herrn<br />

Ing. Günther Ferenczy zum weiteren Geschäftsführer der Haustechnik Planungsgesellschft<br />

bestellt. Passecker ist Absolvent der Johannes Kepler Universität in Linz und seit<br />

über 10 Jahren im Unternehmen als Projektleiter für Großprojekte tätig.<br />

Zeitgleich wurden die langjährigen<br />

Mitarbeiter Ing. Stephan<br />

Brenner und Herbert Isopp zu<br />

Prokuristen mit Alleinzeichnungsberechtigung<br />

bestellt. Die entsprechenden<br />

Dokumente wurden am Freitag, 23.<br />

November <strong>2018</strong> notariell beglaubigt, die<br />

Eintragung in das Firmenbuch erfolgte<br />

am 1. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Die Agenden der Assistenz der Geschäftsleitung<br />

werden wie bisher von<br />

Der Erfolg hat<br />

die Firma auf<br />

eine neue<br />

Stufe gehoben<br />

Rija Walter wahrgenommen. Die Haustechnik<br />

Planungsgesellschaft steht für<br />

Energieeffizienz in Krankenhäusern und<br />

Gesundheitseinrichtungen und versteht<br />

sich als Vorreiter für hocheffiziente Energiesysteme.<br />

Mit den Klinikneubauten in Zwettl,<br />

Neunkirchen und Hainburg haben die<br />

Energieexperten des Büros Leuchtturmprojekte<br />

in Hinblick Energieeffizienz<br />

realisiert und damit den Grundstein für<br />

zukünftige Spitalsaufträge gelegt. Immerhin<br />

23 Beschäftigte hat die Haustechnik<br />

Planungsgesellschaft an zwei<br />

Standorten, in Wien und im Waldviertel<br />

in Niederösterreich.<br />

Krankenhäuser als „Königsklasse“<br />

für Planer<br />

Krankenhäuser und Kliniken als Königsklasse<br />

für Planer mit Bedarf an Heizungs-,<br />

Lüftungs-, Klima- oder Sanitärversorgung<br />

bis hin zur Versorgung mit medizinischen<br />

Gasen und Notstrom auf höchstem sicherheitstechnischen<br />

und hygienischem<br />

Niveau sind dabei die Regel.<br />

<strong>TGA</strong> – FACHGRUPPEN DER INGENIEURBÜROS<br />

Komm.-Rat Ing.<br />

Roman Weigl, MSc<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Unser Bundespräsident fährt zu einer Tagung von<br />

verschiedenen europäischen Oberhäuptern, um<br />

auf die Situation des Klimaschutzes hinzuweisen.<br />

Unsere Ministerin reist nach Katowice und führt<br />

dort in ihrer Funktion als Vorsitzende die Klimakonferenz,<br />

um die Ergebnisse, die in Paris getroffen<br />

wurden, nicht nur zu Lippenbekenntnissen<br />

verkommen zu lassen, sondern sicherzustellen,<br />

dass es dazu auch messbare und kontrollierbare<br />

Umsetzungsschritte der einzelnen Staaten gibt.<br />

Dass sich dabei der amerikanische Präsident mit<br />

seiner Haltung in die verkehrte Richtung bewegt,<br />

wissen wohl alle, außer ihm! Denn wie wir<br />

hören, gibt es in den einzelnen amerikanischen<br />

Bundesstaaten eindeutig politische Strategien,<br />

die gegen Trumps Politik gerichtet sind. Dem<br />

amerikanischen Volk ist seine klimatechnische<br />

Zukunft sehr wohl am Herzen.<br />

Nun, unsere Ziele für 2030 und 2050 sind niedergeschrieben.<br />

Dabei erscheint der Ausbau der<br />

Stromproduktion für eine 100%ige Versorgung<br />

aus erneuerbaren Energiequellen bis 2030 vorstellbar,<br />

aber erfordert enorme Anstrengungen,<br />

um dies auch zu realisieren. Eine Reduktion des<br />

CO 2 -Anteils bei thermischen Prozessen und bei<br />

der Mobilität auf einen Wert von 5 % fordert vergleichsweise<br />

aber all unsere Konzentration. Ein<br />

Teilschritt ist gesetzlich getan. Mit der Forderung,<br />

dass hinkünftig keine Ölheizungen mehr gebaut<br />

werden dürfen, setzte die Bundesregierung ein<br />

kleines Signal. Aber ein Wechsel auf Gaskesselanlagen,<br />

welche mit Brennwerttechnologie betrieben<br />

werden, erhöht die Effizienz, jedoch ist<br />

dabei immer noch fossiler Brennstoff im Einsatz.<br />

Der Energiebedarf steigt nun wieder, was auf<br />

eine Verbesserung der Wirtschaftslage zurückzuführen<br />

ist, jedoch wird dieser Anstieg leider<br />

praktisch zur Gänze aus fossilen Quellen gedeckt<br />

und somit verschiebt sich der Anteil Erneuerbare<br />

gegen Fossile wieder zu Ungunsten der Zielsetzung.<br />

Wir kennen unsere Sanierungsquote und<br />

selbst wenn wir diese verdoppeln würden,<br />

sind hier leider keine substanziellen Schritte<br />

in Richtung 2050 zu erwarten. Wärmedämmung<br />

und Fenstertausch sind weiterhin wichtige<br />

Partner auf dem Weg in die Zukunft, denn<br />

jede kWh, die nicht verbraucht wird, ist eine<br />

„gewonnene“. Parallel dazu sind aber neue<br />

und effizientere Heizungs-, Lüftungs- und Klimakonzepte<br />

als auch energetische Aufbereitungsanlagen<br />

erforderlich. Jede thermische<br />

Anlage, die heute gegen eine effizientere<br />

getauscht wird, reduziert den fossilen Energiebedarf,<br />

jedoch ist er immer noch fossil!<br />

Und wenn 2050 der Verbrauch der Fossilen<br />

auf 5 % reduziert sein muss, dann kann es<br />

jetzt schon keine neuen Anlagen geben, die<br />

fossil betrieben werden! Den verbleibenden<br />

geringen Anteil an Fossilen werden wir für<br />

jene Prozesse reservieren müssen, für die bis<br />

dahin noch keine Alternativen gefunden wurden.<br />

Transporte über weite Distanzen, über<br />

Ozeane werden auf Schiffsverkehr und Flugverbindungen<br />

nicht verzichten können und<br />

hier sind wir noch kreativ gefordert, um alternative<br />

Antriebe ausfindig zu machen.<br />

So stimmt es mich froh, dass im laufenden<br />

Jahr auch die Gastechnologie den Schritt vom<br />

Beharren zum innovativen Gestalten gesetzt<br />

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engineerING<br />

Fachverband Ingenieurbüros<br />

Aktuelle Informationen von und über Ingenieurbüros<br />

51<br />

Bei den umfassenden Energiekonzepten<br />

des Büros stehen neben der Sicherheit<br />

und Hygiene vor allem auch die<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />

im Fokus der Überlegungen. Die<br />

Vision des „Nearly Zero Energy Hospitals“<br />

im Sinne der EU-Energieeffizienzrichtlinie<br />

konnte bereits bei mehreren Projekten<br />

erfolgreich umgesetzt werden.<br />

Die von den Energieexperten der<br />

Haustechnik Planungsgesellschaft geplanten<br />

Kliniken sind nachweislich jene<br />

mit den niedrigsten Energiekosten österreichweit.<br />

Konzepte für Parlament,<br />

Elite-Uni & viele Spitäler<br />

Der Erfolg hat die Firma auf eine neue<br />

Stufe gehoben und die Nachfrage deutlich<br />

angekurbelt. In die Planung von Heizung,<br />

Lüftung und Klima im Zuge der<br />

hat. Die Strategie unter dem Sammelbegriff<br />

„Greening the Gas“ zeigt uns einen Technologiemix<br />

auf, auf den wir in der Zukunft sicher<br />

setzen können. In der Kombination erneuerbarer<br />

Strom mit erneuerbarem Gas werden<br />

unterschiedliche Speichertechnologien für<br />

kurz- und langzeitige Pufferung realisierbar.<br />

Die Verschiebung über Saisonen von Angebot<br />

und Nachfrage werden greifbar.<br />

Seit jeher reift die Erkenntnis, dass nicht der<br />

einzelne, sondern nur gemeinsam die zukünftige<br />

energetische Gestaltung in Angriff<br />

zu nehmen ist. Gemeinsam machen Strom<br />

und Gas im Schulterschluss Anstrengungen<br />

für unser gemeinsames Ziel. Die Ingenieurbüros<br />

leisten dabei einen wesentlichen Beitrag,<br />

denn sie unterstützen mit ihren vielfältigen<br />

Kompetenzen die Entwicklung und Umsetzung<br />

neuer Technologien, die mithelfen,<br />

unsere Umwelt auch für unsere Kinder und<br />

Kindeskinder lebenswert zu erhalten.<br />

Das Führungsteam der Haustechnik Planungsgesellschaft (v.l.): Senior Consultant Heinrich Bayer, Prokurist Herbert<br />

Isopp, Geschäftsführer Günther Ferenczy, Christoph Passecker und Prokurist Stephan Brenner<br />

Parlamentssanierung ist die Gesellschaft<br />

genauso involviert wie in den laufenden<br />

Ausbau der „Elite-Uni“ ISTA in Klosterneuburg,<br />

für die ein umfassendes Energiekonzept<br />

bereits in Hinblick auf einen<br />

künftige Vollausbau erstellt wurde.<br />

Es folgten Projekte mit infrastrukturellen<br />

Energiekonzepten für:<br />

❚❚<br />

das Landeskrankenhaus Salzburg mit<br />

mehr als 1.000 Betten<br />

❚❚<br />

die Evaluierung der technischen<br />

Anlagen im Rahmen des EU-Elena<br />

Projektes des Ordensklinikums der<br />

Barmherzigen Schwestern in Linz<br />

❚❚<br />

die Erneuerung der OP-Klimaanlagen<br />

im Orthopädischen Spital Speising<br />

mit hocheffizientester Wärmerückgewinnung<br />

❚❚<br />

die Haustechnikplanung des Hauses<br />

D am Uniklinikum St. Pölten (steht in<br />

den Startlöchern)<br />

❚❚<br />

Kliniken in Wien (St. Anna Kinderspital,<br />

KFJ -Spital)<br />

❚❚<br />

Kliniken in Neunkirchen, Zwettl,<br />

Melk, Mauer und Hainburg in Niederösterreich<br />

um nur einige anzuführen.<br />

Das Unternehmen hat sich vor einem<br />

Jahr für die Einführung der BIM-Technologie<br />

entschieden. Der Prozess ist heute<br />

erfolgreich abgeschlossen und die ersten<br />

Pilotprojekte erfolgreich realisiert. Die<br />

CAD-Konstrukteure der Haustechnik Planungsgesellschaft<br />

„zeichnen“ nicht länger,<br />

sondern „modellieren“, es gibt keine<br />

Layer mehr, sondern nur mehr „Familien“.<br />

Das Führungsteam ist der Überzeugung<br />

dass der Einstieg in die BIM-Welt die Planungsqualität<br />

und Effizienz nachhaltig<br />

steigern und in Zukunft ein entscheidender<br />

Wettbewerbsvorteil sein wird. ■<br />

www.ht-wien.at<br />

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage<br />

sowie ein gutes neues Jahr.<br />

■<br />

FVOStv. Komm.-Rat Ing. Roman Weigl, MSc<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


52<br />

Innungs- und Verbandsnachrichten<br />

News<br />

Interview mit Ing. Günther Karres und Ing. Bernhard Maxbauer<br />

Ein Generationswechsel reibungslos vollzogen<br />

Es ist immer wieder erbaulich<br />

und befruchtend, sich mit<br />

einem „alten Hasen“ aus der<br />

Planerszene zu unterhalten, besonders<br />

dann, wenn man viele<br />

Jahrzehnte einen gemeinsamen<br />

Weg gegangen ist.<br />

Das Wort alt steht aber nicht für<br />

alte Strukturen, vielmehr war das<br />

Ingenieurbüro Karres in Salzburg<br />

immer Vorreiter und Umsetzer<br />

neuer Ideen und Technologien.<br />

Das hat sich auch nach der Übergabe<br />

des Ingenieurbüros an den<br />

langjährigen Mitarbeiter Bernhard<br />

Maxbauer nicht geändert. Er führt<br />

das Ingenieurbüro ganz im Sinne<br />

von Günther Karres fort und hat<br />

dementsprechend schon seine<br />

Liebe zu BIM entdeckt.<br />

<strong>TGA</strong>: Herr Karres, Sie haben vor<br />

rund 40 Jahren Ihr Ingenieurbüro<br />

in Salzburg gegründet. Zu einer<br />

Zeit also, wo Sie noch auf dem<br />

Reißbrett mit Tusche die Projekte<br />

entworfen haben. Wie haben Sie<br />

diese vier Jahrzehnte erlebt? Was<br />

hat sich für einen Planer grundlegend<br />

verändert?<br />

G. Karres: Im heurigen April waren<br />

es genau 45 Jahre her, dass<br />

ich als 27-Jähriger das Ingineurbüro<br />

Karres gründet habe. Wie Sie<br />

richtig angemerkt haben, wurden<br />

unsere Planungen am Reißbrett<br />

auf Transparentpapier oder auf<br />

Mutterpausen entworfen. Eine arbeitserleichternde<br />

Innovation war<br />

damals eine von unten beleuchte-<br />

v.l.: Ing. Günther Karres und<br />

Ing. Bernhard Maxbauer<br />

te Milchglasscheibe, welche in einem<br />

Zeichentisch eingebaut war.<br />

So wurden zum Beispiel noch beim<br />

Neubau der naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität<br />

Salzburg in Freisaal die einzelnen<br />

Gewerke koordiniert und anschließend<br />

im 6-fachen Farbdruck, jede<br />

Farbe einem Gewerk zugeordnet,<br />

gedruckt. Diese Ausführungs- und<br />

Bestandspläne sind noch heute die<br />

Basis für das Facility Management<br />

der Universität.<br />

Im Jahre 1990 wurde in unserem<br />

Büro das CAD eingeführt. Der erste<br />

Auftrag, welcher in CAD erledigt<br />

wurde, war die Bestandsaufnahme<br />

sämtlicher Heizungsanlagen und<br />

Unterstationen im Landeskrankenhaus<br />

Salzburg. Diese Pläne waren<br />

die Basis der elektronischen Erfassung<br />

der Haustechnikanlagen<br />

im Landeskrankenhaus Salzburg.<br />

Zurzeit beschäftigt uns das BIM<br />

(Building Information Modeling)<br />

sehr. Bauprojekte sind komplexe<br />

Produkte, die über einen oft sehr<br />

langen Planungs- und Errichtungszeitraum<br />

entwickelt und gebaut<br />

werden. Weitere Merkmale von<br />

Bauprojekten sind die hohe Interdisziplinarität,<br />

hohe Baukosten sowie<br />

die Einmaligkeit der Projekte.<br />

In den letzten Jahren konnte insbesondere<br />

der Planungsprozess<br />

durch IT- Unterstützung verbessert<br />

werden.<br />

Wie weit das Building Information<br />

Modeling (BIM) die Projektabwicklung<br />

revolutionieren und<br />

termin- und kostengerechte Bauprojekte<br />

ermöglichen wird, wird<br />

die Zukunft zeigen.<br />

<strong>TGA</strong>: Herr Maxbauer, Sie haben vor<br />

vier Jahren die Geschäftsführung<br />

des Ingenieurbüros Karres übernommen<br />

und verkörpern die junge<br />

Generation. Digitale Planungsmethoden<br />

sind für Sie wahrscheinlich<br />

eine Selbstverständlichkeit, ebenso<br />

die Vernetzung der einzelnen<br />

Landeskrankenhaus Neunkirchen<br />

Gewerke. Bedeutet das für Sie<br />

eine Arbeitserleichterung oder<br />

führt das nicht auch manchmal zu<br />

Stresssituationen?<br />

B. Maxbauer: Seit 2004 bin ich<br />

im Ingenieurbüro Karres als Projektleiter<br />

tätig und habe 2014 die<br />

Geschäftsführung von Herrn Karres<br />

übernommen. Wir waren stets<br />

bestrebt, uns mit neuen Technologien<br />

anzufreunden. So arbeiten<br />

wir seit 1990 mit CAD. Das erste<br />

Projekt mit BIM, die O-Bus-Remise<br />

in Salzburg Liefering, läuft gerade.<br />

Das Modeling bringt uns eine<br />

gewaltige Erleichterung aufgrund<br />

der Zeitersparnis. Die Koordinierung<br />

liegt in Händen eines externen<br />

BIM-Managers. Einen Stressfaktor<br />

bildet die digitale Plattform,<br />

wo Schriftverkehr und Dokumente<br />

hochgeladen werden. Die Benützung<br />

einer vorgegebenen Plattform<br />

als Dokumentenablage, Planschlüssel,<br />

digitales Freigabeprocedere<br />

etc. müsste vergütet werden.<br />

Eine unheimliche Datenflut bricht<br />

auf den Planer herein, die leicht zu<br />

falschen Interpretationen führen<br />

kann.<br />

<strong>TGA</strong>: Herr Karres, haben Sie komplett<br />

alle Agenden an Herrn Maxbauer<br />

übertragen oder sind Sie<br />

noch als eine Art Spiritus Rector im<br />

Unternehmen tätig?<br />

G. Karres: Ich habe sämtliche<br />

Agenden des Ingenieurbüros Karres<br />

an Herrn Maxbauer übergeben.<br />

Ungeachtet dessen besitze ich<br />

nach wie vor meine Konzessionen<br />

für den Betrieb eines Ingenieurbüros<br />

und bin allgemein beeideter<br />

und gerichtlich zertifizierter<br />

Sachverständiger für meine Fachgebiete<br />

Heizung, Klima, Lüftung<br />

und sanitäre Anlagen. Darüber<br />

hinaus stehe ich meinem alten<br />

Büro gerne jederzeit als Konsulent<br />

zur Verfügung und diese Tätigkeit<br />

macht mir auch nach wie vor großen<br />

Spaß.<br />

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Innungs- und Verbandsnachrichten<br />

News 53<br />

B. Maxbauer: Und ich nehme<br />

das gerne an, nein, es ist sogar erwünscht!<br />

Landesklinikum Hainburg<br />

<strong>TGA</strong>: Sie bereichern seit vielen Jahren<br />

das <strong>TGA</strong>-Planerjahrbuch mit<br />

äußerst innovativen und interessanten<br />

Landeskrankenhaus Neunkirchen<br />

Projekten. Es wäre interes-<br />

sant zu erfahren, ob die Vorgaben,<br />

wie etwa dass die Kühlung des<br />

Krankenhauses Zell mit Wasser<br />

aus dem Zeller See bzw. die Beheizung<br />

des Hauses der Natur in<br />

Salzburg mit Wasser aus dem Almkanal<br />

erfolgt, vom Bauherrn kommen<br />

oder auf einem Vorschlag und<br />

der Berechnung Ihres Ingenieurbüros<br />

basieren.<br />

G. Karres: Die im <strong>TGA</strong>-Planerjahrbuch<br />

beschriebenen Projekte und<br />

deren innovative, energiesparenden<br />

Komponenten wurden ausschließlich<br />

B. Maxbauer: Im Prinzip sind wir<br />

Allrounder mit besonderem Fokus<br />

auf Planung von Krankenhäusern<br />

und Rehabilitationszentren.<br />

<strong>TGA</strong>: Sie haben die Ausbildung<br />

zum Energie-Autarkie-Coach absolviert.<br />

Wie oft wird Ihr erworbenes<br />

Wissen von Gemeinden, Regionen<br />

oder Privaten in Anspruch<br />

genommen?<br />

B. Maxbauer: Das ist etwas enttäuschend.<br />

Wir bekommen trotz vielfacher<br />

Angebote von Kommunen<br />

<strong>TGA</strong>: Herr Karres, als langjähriger,<br />

erfahrener und anerkannter Haustechnikplaner<br />

wäre es im Gegensatz<br />

zur ersten Frage, die die Retrospektive<br />

beleuchtete, interessant<br />

von Ihnen zu hören, wie Sie die<br />

Zukunft der Ingenieurbüros sehen.<br />

G. Karres: BIM wird sich auf den<br />

Projektablauf auswirken. Allerdings<br />

wird BIM nur dann funktionieren,<br />

wenn alle Akteure folgende Voraussetzungen<br />

mitbringen: Die Projektdaten<br />

müssen komplett digital verarbeitet<br />

werden, unterbleibt dies,<br />

vom Ingenieurbüro oder Regionen kaum eine Resonanz. entstehen Datenlücken und das<br />

Karres im Rahmen des Planungsfortschrittes<br />

den Auftraggebern<br />

gegenüber empfohlen, mit entsprechenden<br />

Betriebskosten- und<br />

Amortisationsberechnungen untermauert<br />

und letztendlich auf einzig<br />

und allein unsere Empfehlung<br />

von der jeweiligen Bauherrschaft<br />

zur Ausführung freigegeben.<br />

<strong>TGA</strong>: Für welche Art von Projekten<br />

Als öffentlichen Auftraggeber kann<br />

ich die Salzburg AG nennen.<br />

<strong>TGA</strong>: Über Hygiene wird in den letzten<br />

Jahren sehr viel gesprochen,<br />

und das nicht nur im Krankenhaus.<br />

Wie gehen Sie mit diesem Begriff in<br />

der Planung um?<br />

B. Maxbauer: Das wird für sensible<br />

Projekte sicherlich auf uns zukommen.<br />

Zurzeit scheitert es meist an<br />

BIM-Gebäudemodell bleibt unvollständig.<br />

Alle Akteure müssen den<br />

Umgang mit der neuen und komplexen<br />

BIM-Software erlernen und<br />

pflegen. Dies gilt sowohl für Bauherren<br />

als auch für alle Planer, ausführende<br />

Firmen und alle am Projekt<br />

beteiligten Akteure. Die Kommunikation<br />

im Projekt muss sich offener<br />

gestalten und sich den Zwängen der<br />

BIM-Software unterordnen.<br />

empfiehlt sich Ihr Ingenieurbüro der Kostenfrage, erhöhte Hygienemaßnahmen<br />

Vertragsgestaltungen lösen<br />

im Besonderen?<br />

durchzusetzen. häufig erhebliche<br />

Differenzen<br />

Einladung zum Wiener Installateurball<br />

Am Freitag, dem 15. Februar<br />

2019, ist es wieder einmal so<br />

weit, an diesem Tag gehört der<br />

Festsaal des Wiener Rathauses<br />

voll und ganz den Installateuren.<br />

Schon jetzt wirft der Ball des Gewerbe<br />

und Handwerks der Installateure<br />

im Wirtschaftsverband<br />

für die Riesentombola zu sammeln.<br />

So wird die Eröffnung durch<br />

die Tanzschule Schwebach vorgenommen.<br />

Die Crew 2000 sowie<br />

Südwind werden die Gäste zum<br />

Tanzen animieren. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit, sich in der Disco<br />

zu verausgaben, um danach an der<br />

Es empfiehlt sich daher, frühzeitig<br />

einen Platz zu reservieren und eine<br />

Ballkarte zu erwerben. Die Kosten<br />

liegen für einen Sitzplatz bei<br />

€ 65,– und für einen Stehplatz bei<br />

€ 35,–. Die Karten können direkt<br />

beim Ballobmann und Vorsitzenden<br />

des FV der Installateure SWV<br />

Wien seine Schatten voraus. Das Sektbar den Flüssigkeitsspiegel Wien, Komm.-Rat Günther Schweifer,<br />

Ballkomitee scheut keine Mühen,<br />

auch diesen Ball wieder zu einem<br />

Jahresereignis werden zu lassen.<br />

Die Initiatoren sind schon geraume<br />

Zeit unterwegs, um das Unterhaltungsprogramm<br />

zu fixieren<br />

des Körpers wieder auszugleichen.<br />

Die Überraschung wird wieder die<br />

Damenspende und Mitternachtseinlage<br />

sein.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass<br />

auch dieser Ball, wie die vorangegangenen,<br />

unter info.schweifer.at oder<br />

Tel.: 01- 368 32 35, wie auch bei<br />

Komm.-Rat Karl Sonderhof, Tel.:<br />

01-278 15 65 oder Ing. Andreas<br />

Juda, 01-616 43 32, und nicht zuletzt<br />

bei Ing. Christian Patek, 01-493 33 01,<br />

und wieder wunderschöne Preise<br />

ausgebucht sein wird. bestellt werden. <br />

■<br />

Landesklinikum Gmünd<br />

Landesklinikum Zwettl<br />

zwischen den Akteuren Auftraggeber/Auftragnehmer<br />

aus. Diese<br />

Ebene kann nicht durch BIM gelöst<br />

werden. Die Erstellung einer<br />

fachgerechten Planung erfordert<br />

enormes Fachwissen – eine Veränderung<br />

des Planungsablaufs hin zu<br />

einem Gebäudemodell wird dank<br />

mangelndem Fachwissen noch<br />

mehr Planungslücken zutage fördern.<br />

Konnte ein Planer bisher einzelne<br />

Details unter den Tisch fallen<br />

lassen oder in vereinfachter Form<br />

darstellen, wird dies bei einem<br />

vollständigen Gebäudemodell<br />

nicht mehr möglich sein.<br />

Aber es muss auch gesagt werden,<br />

dass bereits heute schon viele<br />

Bauprojekte erfolgreich abgewickelt<br />

werden. Natürlich sind diese<br />

keine Schlagzeilen wert. Und nicht<br />

zu vergessen, wir werden immer<br />

Unikate herstellen. Haben nicht<br />

andere Industriezweige auch erhebliche<br />

Probleme mit ihren Prototypen?<br />

<br />

■<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


54<br />

Innungs- und Verbandsnachrichten<br />

News<br />

16. österreichische Photovoltaiktagung<br />

Ausbau von PV-Anlagen zur Erreichung der Klimaziele<br />

gische Wende im Energiesystem<br />

Nutzungsart, die Wien Energie auf-<br />

Prämierung innovativer<br />

gelingt. Diese Tagung soll Impulse<br />

gegriffen hat, wurde erstmalig in<br />

Forschungsprojekte<br />

geben, damit Österreichs Innova-<br />

einer Wohnhausanlage im 22. Wie-<br />

tionslandschaft im weiteren Um-<br />

ner Gemeindebezirk umgesetzt. In<br />

Auch der zweite Tag war zunächst<br />

feld der Photovoltaik ihre Stärke<br />

der Praxis sieht es so aus, dass eine<br />

mit Vorträgen ausgefüllt. Daran<br />

weiter ausbauen kann. Österreich<br />

auf dem Dach eines Mehrfamilien-<br />

anschließend fand eine Podiums-<br />

hat die Chance, internationales<br />

hauses installierte Photovoltaikan-<br />

diskussion statt, die sich über die<br />

Energievorzeigemodell zu werden<br />

lage mehreren Mietern erneuerba-<br />

Rolle der Photovoltaik in 100 Pro-<br />

und Österreichs Wirtschaft kann<br />

ren Strom liefert. Das bedeutet, die<br />

zent erneuerbaren Energiesyste-<br />

damit weltweit Marktführerschaft<br />

betreffenden Wohneinheiten wer-<br />

men befasste. Die 180 Teilnehmer<br />

erreichen“, so die Introduktion von<br />

den zwar weiterhin mit Netzstrom<br />

am Kongress hatten die Möglich-<br />

Hubert Fechner.<br />

von Wien Energie beliefert, erhal-<br />

keit, ausgestellte Poster der PV-<br />

ten jedoch zusätzlich Ökostrom<br />

Forschung zu bewerten. Der Ge-<br />

Die Kongressveranstalter DI Hubert<br />

Fechner und Mag. Vera Immitzer<br />

Intensive Forschung auf dem<br />

Gebiet Solarstrom und<br />

aus der PV-Anlage. Um eine Photovoltaikanlage<br />

für mehrere Mieter<br />

winner wurde am Nachmittag für<br />

sein Projekt geehrt. Gleichfalls am<br />

Speicherung<br />

zu errichten, verlangt Wien Energie<br />

Nachmittag hatten die Teilnehmer<br />

Vom 16. bis 22. November <strong>2018</strong><br />

eine Beteiligung von mindestens<br />

die Möglichkeit, am Open Space<br />

fand die 16. österreichische<br />

Über aktuelle Entwicklungen, Po-<br />

50 Prozent der Hausbewohner. Wie<br />

oder an der Deep Insight Discus-<br />

Photovoltaiktagung in der<br />

tenziale und Anwendungen refe-<br />

Senk betonte, lägen Wien Energie<br />

sion teilzunehmen. Die gesammel-<br />

Fachhochschule Krems statt.<br />

rierten kompetente Vortragende<br />

schon eine Reihe von Anfragen vor,<br />

ten Fragestellungen wurden von<br />

Veranstalter war die österreichi-<br />

wie Dieter Meissner von criystalsol,<br />

die den Ökostrom vom Dach nut-<br />

Vera Immitzer, der Photovoltaik-<br />

sche Technologieplattform Pho-<br />

der einen Überblick über aktuelle<br />

zen wollen. Senk hat diesbezüglich<br />

Geschäftsführerin, gesammelt und<br />

tovoltaik. Die Tagungsleitung und<br />

Entwicklungen von PV-Zelltech-<br />

auch mit mehreren Bauträgern<br />

vor Ort sechs Themenplätzen zu-<br />

Moderation lag in den Händen<br />

nologien gab. Robin Hirschl stellte<br />

Kontakt aufgenommen, die grund-<br />

geordnet. Es gab die Möglichkeit,<br />

von DI Hubert Fechner, Obmann<br />

fest,<br />

dass Wechselrichterausfälle<br />

sätzlich ihr Einverständnis erklär-<br />

in kleinen Gruppen zu diskutieren<br />

der österreichischen Technologie-<br />

Hauptursache für Ertragsausfälle<br />

ten, auf ihren Gebäuden Photovol-<br />

oder aber selbst eine Fragestellung<br />

plattform Photovoltaik und Profes-<br />

sind. Er plädiert dafür, dass Fehler<br />

taikanlagen zu installieren.<br />

zu präsentieren. Einhergehend mit<br />

sor an der Fachhochschule Techni-<br />

für Vergleichszwecke kategorisiert<br />

Im Anschluss an die Vorträge<br />

der Tagung war auch eine kleine<br />

kum Wien.<br />

werden. Als zweite Ursache nannte<br />

fanden drei Workshop Sessions<br />

Produktvorstellung mehrerer Fir-<br />

„Soll das für 2030 von der Re-<br />

er Fehler in der Errichtung. Diese<br />

statt, die sich mit verschiedenen<br />

men zu besichtigen. <br />

■<br />

gierung veranschlagte Ziel er-<br />

Fehler könnten über eine Datenana-<br />

PV-relevanten Themen befassten.<br />

www.pvaustria.at<br />

reicht werden, 100 % erneuerbare<br />

lyse oder über eine direkte Analyse<br />

Stromerzeugung in Österreich,<br />

erkannt werden. Voraussetzung für<br />

wird es notwendig sein, dass die<br />

einen sorgenfreien Betrieb sei eine<br />

Photovoltaik ihren Anteil an erneu-<br />

genaue Planung der Verkabelung.<br />

erbarem Strom erheblich auswei-<br />

Johannes Kathan vom AIT berich-<br />

ten muss. Das bedeutet in Zahlen,<br />

tete über Feldversuche mit Spei-<br />

dass die bisher durch PV erzeug-<br />

chern. Ein weiterer Vortrag befasste<br />

te Strommenge von 1,25 GW auf<br />

sich mit der Effizienz von Speichern.<br />

cirka 15 GW ausgebaut werden<br />

Hierbei muss unterschieden wer-<br />

muss. Große Anstrengungen sind<br />

den zwischen Netzkapazität und<br />

dafür in Forschung und Technolo-<br />

nutzbarer Kapazität. Dabei liefern<br />

gieentwicklung erforderlich. Der<br />

die Speicherhersteller verwirrende<br />

systemische Einbau in die lokalen<br />

Angaben, weswegen Speicherka-<br />

Energiesysteme wird dabei eine<br />

pazitäten kaum vergleichbar sind.<br />

wesentliche Rolle spielen. Die Erfolge<br />

in der Photovoltaik, in der<br />

PV-Strom im Mehrfamilienhaus<br />

Energiespeichertechnologie<br />

und<br />

den weiteren dezentralen Energie-<br />

Über die gemeinschaftliche Nut-<br />

formen und vor allem in diversen<br />

zung von PV-Strom in Mehrfamili-<br />

digitalen Begleittechnologien ma-<br />

enhäusern berichtete Gudrun Senk<br />

chen es möglich, dass die ökolo-<br />

von Wien Energie. Diese völlig neue<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Innungs- und Verbandsnachrichten<br />

News 55<br />

Brennpunkt Museum der Heizkultur Wien<br />

Ein besonderer Ort für Firmenveranstaltungen<br />

Am 15. November <strong>2018</strong> fand die<br />

diesjährige Generalversammlung<br />

des Fördervereins von<br />

Brennpunkt, dem Museum der<br />

Heizkultur Wien in der Malfattigasse<br />

4, statt.<br />

Im Vordergrund stand die Neuwahl<br />

des Vorstandes. Die sieben Damen<br />

und Herren des Vorstandes wurden<br />

bestätigt. Allen voran Dr. Gerhard<br />

Glinzerer, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Herz-Gruppe,<br />

als Obmann des Vereins. Zurzeit<br />

umfasst der Verein 61 Mitglieder<br />

und es wäre wünschenswert,<br />

dass weitere Firmen, aber auch<br />

Privatpersonen dem Förderverein<br />

beitreten würden. Brennpunkt ist<br />

das einzige Heizungsmuseum Europas,<br />

wenn nicht sogar der Welt,<br />

und beinhaltet Exponate von unschätzbarem<br />

Wert. Umso bedauerlicher<br />

ist es, dass das nicht weit<br />

entfernte Schnapsmuseum einen<br />

höheren Bekanntheitsgrad bei<br />

der Bevölkerung genießt als das<br />

Heizungsmuseum. Es wird daher<br />

seitens des Vorstandes die Bitte<br />

an die HLKS-Branche herangetragen,<br />

an der Öffentlichkeitsarbeit<br />

für das „Branchenmuseum“ mitzuwirken.<br />

Beispielsweise können die<br />

verschiedenen Räumlichkeiten<br />

für interne Firmentagungen oder<br />

Kundenevents genutzt werden.<br />

Der große Seminarraum mit 150<br />

m² fasst bis zu 100 Personen, der<br />

kleine mit 60 m² etwa 25 Personen.<br />

Es kann aber auch das ganze<br />

Museum gemietet werden, mit<br />

einem Fassungsvermögen von<br />

350 Personen. Natürlich wird auch<br />

für ein Catering gesorgt. Näheres<br />

erfahren Sie vom Museumsleiter<br />

Reinhard Indrak unter der Tel.<br />

Nr.: 01 400034100. Das einmalige<br />

Ambiente begeistert sicher viele<br />

Besucher.<br />

Seit 2010, dem Jahr der völligen<br />

Neugestaltung des Museums, haben<br />

ca. 41.000 Besucher diesem<br />

Präsident Gerhard Glinzerer (l.) und<br />

Klaus Zimmel, Leiter der MA 34, und<br />

Jose Lehmann, stellvertretender Leiter<br />

des Museums (Mitte)<br />

Ein Teil des Vorstandes des Fördervereins Brennpunkt<br />

einen Besuch abgestattet. Der<br />

stellvertretende Leiter des Museums<br />

Josef Lehmann berichtete,<br />

dass die Struktur der Besucher<br />

breit gefächert sei. Sie reicht von<br />

Schülern bis zu Pensionisten. Bis<br />

Ende des Jahres erwartet er 4.000<br />

ten Jahren der Förderverein drei<br />

Sonderausstellungen im Museum<br />

ermöglicht habe. 2012/13 „Als der<br />

Ofen kalt blieb“, 2014 „Von wegen<br />

stilles Örtchen“ und 2017 die Sonderausstellung<br />

„Friert euch nicht“.<br />

Letztere Ausstellung ist noch immer<br />

Besucher. Besonders bewährt<br />

zu besichtigen.<br />

hat sich die Zusammenarbeit mit<br />

Wien Xtra. Sehr befruchtend ist<br />

auch die enge Kooperation mit<br />

den Rauchfangkehrern, die mit<br />

dem Rauchfangkehrermeister DI<br />

Klaus Zimmel, Leiter der MA 34<br />

und damit Hausherr, bedankte sich<br />

beim Förderverein für die tatkräftige<br />

Unterstützung, insbesondere<br />

bei den Sonderausstellungen. Am<br />

Adalbert Svec im Vorstand vertreten<br />

Ende der Generalversammlung<br />

sind.<br />

lud die Firma Herz zu einem aus-<br />

Dr. Glinzerer erwähnte in seiner<br />

giebigen Ganslessen ein. ■<br />

Ansprache, dass in den letzgiebigen<br />

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56<br />

Innungs- und Verbandsnachrichten<br />

News<br />

Herbstseminar des VHKS Oberösterreich<br />

Brennstoffzellen vor EU-weiter Vermarktung<br />

Das diesjährige Seminar des<br />

Verbandes der Heizungs-, Klima<br />

und Sanitärtechniker Oberösterreichs<br />

(VHKS) fand vom 9. bis<br />

10. November <strong>2018</strong> im Hotel Aldiana<br />

Grimming Therme in Bad<br />

Mitterndorf statt.<br />

Zwei Themen standen im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung, die<br />

Elektrifizierung des Wärmemarktes<br />

und Innovationen im Bereich<br />

der Wasserstofftechnik.<br />

Dr. Gerhard Rimpler von der Firma<br />

MyPV GmbH stellte in seinem<br />

Vortrag PV-Anlagen zur Warmwassererzeugung<br />

und Raumheizung<br />

vor. Dass die PV-Technologie<br />

einen immer größeren Beitrag zur<br />

Energiewende einbringt, ist bekannt,<br />

jedoch braucht die Energiewende<br />

auch eine Wärmewende.<br />

Ein Erfolgsparameter für die<br />

steigende Beliebtheit der Photovoltaik<br />

ist die Tatsache, dass sich<br />

die Preise von 2015 bis <strong>2018</strong> für<br />

PV-Module halbiert haben. Der<br />

Trend bei der Photovoltaik mit<br />

Batteriespeicher ist unaufhaltbar,<br />

zumal die Netzeinspeisetarife<br />

Volker Nerlich von Hexis gab einen<br />

Überblick über den Stand der Brennstoffzellentechnik<br />

sich auf einem sehr niedrigen Niveau<br />

bewegen. Derzeit seien laut<br />

Rimpler Batteriespeicher in aller<br />

Munde. Für ein Einfamilienhaus<br />

ist eine Speicherkapazität von 5<br />

kWh ausreichend. Es stehen aber<br />

auch größere Kapazitäten zur<br />

Verfügung. In modernen Gebäuden<br />

mit niedrigem Heizwärmebedarf<br />

ist der Energieverbrauch für<br />

Raumwärme nicht mehr die dominierende<br />

Komponente. Er ist mittlerweile<br />

gleichzusetzen mit dem<br />

Bedarf für elektrische Verbraucher<br />

und die Warmwasserbereitung.<br />

Die Zukunft sieht Rimpler im Hybridspeicher,<br />

also einem Warmwasserspeicher<br />

plus Batterie.<br />

Ein neuer Trend<br />

Elektroheizungen<br />

Sebastian Peczalski von Firma<br />

Devi (Danfoss) brachte einige<br />

Beispiele von Elektrofußbodenheizungen,<br />

die einfach zu installieren<br />

sind und keinen Planungsaufwand<br />

benötigen. Über den<br />

Trend zur Stromheizung sprach<br />

Ing. Aaron Biesenberger von der<br />

Firma Vaillant. Das Ölkesselverbot<br />

in Neubauten ab 2020 hat zur Folge,<br />

dass ab ca. 2025 der Tausch<br />

bestehender Ölanlagen einsetzen<br />

wird. Zur Substitution stehen<br />

verschiedene Möglichkeiten zur<br />

Verfügung: Elektrodirektheizungen,<br />

Infrarotheizungen, Speicherheizungen,<br />

Einzelheizgeräte beispielsweise<br />

für Badezimmer und<br />

Wärmepumpen. Biesenberger<br />

zeigte hierzu Brennstoffkostenund<br />

Heizungskostenvergleiche.<br />

Sein Fazit: Je dichter das Gebäude,<br />

desto elektrischer die Heizung.<br />

Vielseitige Verwendung von<br />

Wasserstoff<br />

Sehr interessant war der Vortrag<br />

von DI Volker Nerlich, Produktmanager<br />

der Hexis AG, ein Toch-<br />

Der Vorstand wird sich im nächsten Jahr wahrscheinlich ein wenig verändern<br />

terunternehmen der Viessmann-<br />

Gruppe, der über die Zukunft<br />

des Wasserstoffs zur Gebäudeheizung<br />

und Stromgewinnung<br />

sprach. Diese neue Technologie<br />

ist seit 2014 auf dem Markt und<br />

hat sich bestens bewährt. Als Vorteile<br />

nannte er die Reduktion des<br />

ten wurde, forderte Verbandspräsident<br />

Ing. Franz Hager als<br />

stellvertretender Innungsmeister<br />

der Installateure Oberösterreichs<br />

eine größere Teilnahme an den<br />

Innungsveranstaltungen seitens<br />

der Mitglieder ein. Weiters berichtete<br />

er, dass die Ausbildungsordnung<br />

CO 2 Austausches, Ressourcenschonung,<br />

überarbeitet werden solle.<br />

leiser Betrieb, Eigenstromversorgung<br />

und geringer<br />

Ferner gab er bekannt, dass er das<br />

Amt des Bundeslehrlingswarts an<br />

Platzbedarf. Die Absatzmärkte Ing. Kopsa aus Niederösterreich<br />

sind Deutschland, Österreich, übergeben habe. Ebenso gab er<br />

Belgien, Frankreich und Großbritannien.<br />

Die Fördermodelle für<br />

ein Brennstoffzellengerät sind in<br />

Österreich länderweise verschieden<br />

bekannt, dass vom Amt des Präsidenten<br />

im Frühjahr 2019 zurücktreten<br />

werde.<br />

Ing. Harald Wagner, der ge-<br />

und werden zum Teil kritisch schäftsführende Präsident des<br />

betrachtet, weil ein fossiler Energieträger,<br />

also Erdgas, verwendet<br />

wird und somit braunen Wasserstoff<br />

erzeugt. Nerlich sprach<br />

auch über PACE, ein EU-Projekt<br />

zur Vermarktung von stationären<br />

Brennstoffzellen, das aus einem<br />

Herstellerkonsortium besteht.<br />

Die Zukunft der Wasserstoffmobilität<br />

für die Firmenflotte<br />

Verbandes, informierte die Verbandsmitglieder<br />

über den Festakt<br />

zum 100. Geburtstag des Gründungsdirektors<br />

der HTL Pinkafeld,<br />

Oskar Dlabik. Die bei diesem<br />

Festakt überreichte Bronzebüste<br />

hat bereits einen Ehrenplatz in<br />

der HTL gefunden. Da einige Mitglieder<br />

auch im Vorstand des Verbandes<br />

schon in den Ruhestand<br />

erläuterte Michael Heumann, getreten sind, ist eine Verjüngung<br />

Flottendirektor von Hyundai Österreich.<br />

des Vorstandes wünschenswert.<br />

Interessenten haben sich bereits<br />

gemeldet. Zurzeit verfügt der<br />

Vorstandsverjüngung angesagt VHKS über 83 ordentliche und 33<br />

außerordentliche Mitglieder. Die<br />

In der Vollversammlung des Verbandes,<br />

Frühjahrstagung 2019 ist für den<br />

die nach den Fachvor-<br />

10. bis 11. Mai vorgesehen. ■<br />

trägen am ersten Tag abgehal-<br />

www.vhks.at<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

57<br />

Chillventa<br />

Mit Rekorden und bester Stimmung<br />

Internationale Leitmesse<br />

✖ Fotos: NuernbergMesse/Frank Boxler<br />

trafen Experten auf Experten.<br />

Damit untermauert die Chillventa<br />

noch einmal eindrucksvoll<br />

ihre Rolle als der wichtigste<br />

Treffpunkt der internationalen<br />

Kältebranche mit den Segmenten<br />

Klima, Lüftung und Wärmepumpen“,<br />

so Daniela Heinkel,<br />

Veranstaltungsleiterin Chillventa,<br />

NürnbergMesse.<br />

Die Internationalität der Chillventa<br />

bei Ausstellern und Besuchern war<br />

schon immer auf hohem Niveau.<br />

Das zeigt sehr deutlich, wie international<br />

die Branche aufgestellt ist.<br />

Auf Ausstellerseite kommen zwei<br />

Drittel aus dem Ausland. Die ersten<br />

fünf Plätze auf internationaler<br />

Seite belegen Italien, China, die<br />

Türkei, Spanien und Frankreich. In<br />

den Top 10 finden sich dann noch<br />

unter anderem Großbritannien,<br />

die USA, Belgien, die Tschechische<br />

Republik sowie die Niederlande.<br />

Ähnlich sieht es auch beim Fachbesuch<br />

aus. Deutlich mehr als die<br />

Hälfte der 35.490 Chillventa-Gäste<br />

kamen aus aller Welt zum Messeplatz<br />

Nürnberg.<br />

Das Gesicht der Chillventa <strong>2018</strong><br />

Die Chillventa <strong>2018</strong> war ein<br />

✖ Foto: NuernbergMesse/Thomas Geiger<br />

Chillventa Congress ebenso wie<br />

die Fachforen in den Hallen boten<br />

einen fachlich tiefen Einblick<br />

voller Erfolg. Sie legte bei allen<br />

in die aktuellen Branchenthemen.<br />

Messekennzahlen noch einmal<br />

„In über 200 Vorträgen an vier<br />

deutlich zu. +10 % auf 35.490<br />

Tagen und sieben verschiedenen<br />

Fachbesucher, rund +4 % auf<br />

Orten konnten sich die Konferenz-<br />

1.019 Aussteller und nicht zu-<br />

teilnehmer und Forenbesucher<br />

letzt in der Fläche um 2 %. Sie<br />

der Chillventa eingehend über<br />

war somit die größte Chillventa<br />

die Industrie mit Komponenten,<br />

aller Zeiten.<br />

Systemen und Anwendungen für<br />

Vom 16. bis 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

die Bereiche Kälte, Klima, Lüftung<br />

verwandelte sie den Messeplatz<br />

und Wärmepumpen informieren“,<br />

Nürnberg in DEN Branchentreff<br />

erklärt Dr.-Ing. Rainer Jakobs, fach-<br />

der internationalen Kälte-, Klima-,<br />

licher Berater und Koordinator des<br />

Lüftungs- und Wärmepumpen-<br />

Fachprogramms der Chillventa. Im<br />

Community. Am 15. Oktober, dem<br />

Fokus von Messe, Fachforen und<br />

Vortag der Messe, überzeugte Chill-<br />

Congress waren <strong>2018</strong> zudem das<br />

venta Congress die Fachwelt. Auch<br />

Internet der Dinge (IoT), IT-Secu-<br />

die hochkarätige Konferenz konnte<br />

rity von Kälteanlagen, Umsetzung<br />

mit 302 Teilnehmern (+20 %) eine<br />

der 42. BImSchV, aktuelle Klimazie-<br />

neue Bestmarke liefern.<br />

le, ECO-Design, Kältemittel-Rück-<br />

Nach zehn Jahren setzt die<br />

gewinnung und -Aufarbeitung,<br />

Chillventa <strong>2018</strong> mit 1.019 Aus-<br />

F-Gase Verordnung, Effizienz durch<br />

stellern aus aller Welt noch ein-<br />

Regelung, Innovation bei der<br />

mal einen echten Meilenstein.<br />

Wärmeübertragung,<br />

Klimatisie-<br />

Das Ganze rundet die Rekordbe-<br />

rung von Rechenzentren, Wärme-<br />

teiligung beim Fachbesuch ab:<br />

rückgewinnung und Systemlösun-<br />

35.490 Gäste kamen zur Chill-<br />

gen für Kaltwasser.<br />

venta. Aber nicht nur die Zahlen<br />

Die nächste Chillventa findet<br />

überzeugten die Fachwelt, son-<br />

vom 13. bis 15. Oktober 2020 im<br />

dern vor allem die ausgezeichne-<br />

Messezentrum Nürnberg statt. ■<br />

te Stimmung in den Hallen. Hier<br />

www.chillventa.de<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


58<br />

Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

BAU 2019<br />

The future of building<br />

Auf über 200.000 m 2 und mit<br />

zum wichtigsten Branchentreff-<br />

orientieren. Wie geht es weiter mit<br />

Neue Fachmesse für digitale<br />

mehr als 2.200 Ausstellern,<br />

punkt für alle, die professionell<br />

der Digitalisierung? Welche Mög-<br />

Lösungen<br />

davon rund 40 % aus dem Aus-<br />

mit dem Planen und Bauen zu tun<br />

lichkeiten bieten Vorfertigung und<br />

land, geht die BAU vom 14. bis<br />

haben. Die BAU 2019 bietet insbe-<br />

modulare Systembauweise? Wie<br />

Unter dem Titel „digitalBAU“ star-<br />

19. Jänner in München an den<br />

sondere für Planer und Architekten<br />

wohnen und arbeiten wir in der<br />

tet die Messe München gemein-<br />

Start. Österreich steht bei der<br />

zahlreiche spezifische Angebote<br />

Zukunft? Welche Bedeutung hat<br />

sam mit dem Bundesverband<br />

Zahl ausländischer Besucher<br />

und Veranstaltungen. Denn mit<br />

das Licht im Smart Building? Um<br />

Bausoftware (BVBS) eine neue<br />

klar an der ersten Stelle.<br />

rund 26 % zählen Planer, Architek-<br />

diese Themen kreisen die Vorträ-<br />

Fachmesse für digitale Lösungen<br />

Alle 19 Messehallen sowie das<br />

ten und Ingenieure zu den wich-<br />

ge an den sechs Messetagen. Die<br />

in der Baubranche. Die „digital-<br />

komplette Congress Center sind<br />

tigsten Zielgruppen – mit weiter<br />

Referenten in den Messforen sind<br />

BAU“ wird erstmals vom 18. bis<br />

belegt. Die Weltleitmesse für Ar-<br />

steigender Tendenz. Die Zahl der<br />

unabhängige Experten aus aller<br />

20. Februar 2020 in Köln stattfin-<br />

chitektur, Materialien und Systeme<br />

Besucher aus diesen Berufsgrup-<br />

Welt, darunter Vertreter bekann-<br />

den. Sie richtet sich vorrangig an<br />

wird ihrem Namen damit mehr als<br />

pen hat sich in den letzten zehn<br />

ter Büros wie Nathalie de Vries<br />

Planer, Architekten, Ingenieure,<br />

gerecht. Erstmals stehen die neu-<br />

Jahren mehr als verdoppelt.<br />

(MVRDV, Rotterdam), Kees Christi-<br />

Bauunternehmer und Handwer-<br />

en Messehallen C5 und C6 zur Ver-<br />

Das Forenprogramm der BAU<br />

aanse (KCAP, Rotterdam), Kai Uwe<br />

ker. Die Weltleitmesse BAU in<br />

fügung. In logischer Konsequenz<br />

ist vorrangig auf Architekten und<br />

Bergmann (BIG, New York) oder<br />

München schafft damit ein zwei-<br />

wurde die Messe neu strukturiert<br />

Ingenieure ausgerichtet. In den<br />

Rudi Scheuermann (Arup, Berlin).<br />

tes Standbein für die Bau-IT- Bran-<br />

und um die Themen Licht, Gebäu-<br />

drei Messe-Foren (C2, A4 und B0)<br />

Auch die Sonderschauen der<br />

che.<br />

deautomation und Smart Home<br />

gibt es täglich wechselnde The-<br />

BAU wenden sich in erster Linie an<br />

Für das neue Projekt ist ein<br />

erweitert.<br />

men, die sich an den Leitthemen<br />

Planer und Ingenieure. Die BAU ar-<br />

Zweijahresrhythmus geplant. Die<br />

Es sind vier Zukunftsthemen,<br />

beitet dabei mit Partnern aus For-<br />

digitalBAU findet künftig immer in<br />

die die BAU 2019 prägen: „Digi-<br />

schung und Wissen-<br />

den geraden Jahren statt, das sind<br />

tal“, „Integrated“, „Connected“ und<br />

schaft zusam-<br />

die Zwischenjahre der BAU, die<br />

„Smart“ – mit diesen Leitthemen<br />

men. Bei der<br />

mit der BAU IT die größte Bausoft-<br />

präsentiert sich die Veranstaltung<br />

Sonderschau<br />

wareschau nördlich der Alpen<br />

noch technischer und anwen-<br />

„Lebensräume<br />

beheimatet. Die Messe München<br />

dungsorientierter.<br />

der<br />

Zukunft:<br />

und der BVBS rechnen zum Start<br />

Der Gewerkeübergreifende, uni-<br />

digital,<br />

nach-<br />

2020 mit 100 bis 120 Ausstel-<br />

verselle Ansatz der BAU macht sie<br />

haltig, smart“ ist<br />

lern auf 10.000 m 2 Fläche. Bis zu<br />

das die Fraunho-<br />

10.000 Fachbesucher werden er-<br />

fer Allianz Bau.<br />

wartet. Der Messetitel ist bewusst<br />

Deren 14 Insti-<br />

so gewählt, dass er nicht nur Soft-<br />

tute zeigen inno-<br />

wareunternehmen anspricht. Auf<br />

vative<br />

Lösungen<br />

Ausstellerseite schließt das neue<br />

und Produkte aus<br />

Projekt neben der Softwarebran-<br />

der<br />

Fraunhofer-<br />

che ausdrücklich auch alle An-<br />

Bauforschung. The-<br />

bieter von digitalen Lösungen<br />

menschwerpunkte<br />

sowie Start-up-Unternehmen mit<br />

sind Digitalisierung,<br />

ein. Das Portfolio soll die gesam-<br />

„neue Nachhaltig-<br />

te Wertschöpfungskette rund um<br />

keit“,<br />

erneuerbare<br />

das digitale Planen, Bauen und Be-<br />

Materialien<br />

sowie<br />

treiben von Gebäuden umfassen.<br />

smarte Gebäude und<br />

In die Ausstellung integriert ist<br />

Quartiere. Das ift Ro-<br />

ein Kongress bzw. ein Forum mit<br />

senheim, ein weiterer<br />

Vorträgen und Diskussionen rund<br />

Partner, präsentiert eine Sonder-<br />

um die digitale Zukunft des Bau-<br />

schau zum Thema „Bauelemente<br />

ens. Ein „Digital Village“ – das un-<br />

TripleS – Smart / Safe / Secure“. Die<br />

ter diesem Begriff bereits auf der<br />

Die BAU 2019 im<br />

neuen „Look“<br />

Sonderschau zeigt den Einsatz intelligenter<br />

Bauelemente, Antriebe,<br />

BAU 2019 in München Premiere<br />

feiert – bietet Präsentationsmög-<br />

Sensoren sowie Sicherheitssyste-<br />

lichkeiten für Start-ups. <br />

■<br />

me.<br />

www.bau-muenchen.com<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

59<br />

Energiesparmesse 2019<br />

Treffpunkt der SHK-Branche<br />

Die Energiesparmesse ist am<br />

Mittwoch, 27. Februar 2019 und<br />

Donnerstag, 28. Februar 2019<br />

der „Treffpunkt“ der gesamten<br />

Haustechnik-Branche.<br />

Der exklusiv geöffnete SHK-<br />

Hallenverbund 19 bis 21, mit<br />

den Messeständen von über 440<br />

Ausstellern, eine spannende Diskussionsveranstaltung<br />

zum „Megatrend<br />

Digitalisierung“, die SHK-<br />

VIP-Lounge und die Side-Events<br />

der Aussteller machen die Energiesparmesse<br />

zu einem Top-Event<br />

für die gesamte SHK-, HLK- und<br />

<strong>TGA</strong>-Branche – von SHK- & Elektroinstallateuren<br />

über Fachplaner,<br />

Haustechniker bis hin zu Rauchfangkehrern.<br />

Sanibroy<br />

Gib Gummi!<br />

62,07 m Länge, eine großzügige<br />

Unterführung, elf unterschiedliche<br />

Kurven, darunter eine<br />

bösartige Schikane – mit dieser<br />

Slotcar-Rennstrecke ließ Sanibroy<br />

die Herzen der Fans von Modellbaurennen<br />

höherschlagen.<br />

Die Teilnehmer dieses ganz besonderen<br />

Sanibroy-Abends gaben ihr<br />

Bestes, denn auch wenn vor allem<br />

der Spaß im Vordergrund stand,<br />

Das Who-is-Who der<br />

Sanitärbranche<br />

Für die SHK-Branche bietet die<br />

Energiesparmesse im Messejahr<br />

2019 die einzige umfassende Gelegenheit<br />

in Österreich, sich persönlich<br />

ein Bild von der Zukunft<br />

des Bad- und Sanitärgeschäfts<br />

zu machen. Mit dabei sind die<br />

führenden Sanitärmarken sowie<br />

Sanitär- und Heizungsgroßhändler.<br />

Unter den Ausstellern finden<br />

sich die namhaften Vertreter der<br />

Branche im Bereich Armaturen-,<br />

Dusch- und Badewannen- sowie<br />

Keramikhersteller ebenso wie<br />

Badmöbelanbieter und Hersteller<br />

hochwertiger Badaccessoires wie<br />

neue Bestzeiten zu schreiben, das<br />

war doch das erklärte Ziel.<br />

Gefordert waren nicht nur die<br />

Fahrer, sondern auch die Streckenposten<br />

– Teamwork lautete die Devise.<br />

Denn bei der anspruchsvollen<br />

Streckenführung rutschte so manches<br />

Rennauto aus der Spur und<br />

musste schnellstmöglich wieder<br />

flott gemacht werden. ■<br />

www.sanibroy.at<br />

Artweger, Burgbad, BWT, Conform,<br />

Diedrichs Creativ-Bad, Duscholux,<br />

Duschwelten Breuer, Fränkische<br />

Rohrwerke, Geberit/Keramag,<br />

Grohe, Hansa, Hansgrohe, Heberhard,<br />

HOMA Pumpenfabrik, HSK,<br />

H&L, IdealStandard, Judo, Jung<br />

Pumpen, Kermi, Laufen, Novellini,<br />

Palme, Polypex, Puris, REMS, Repabad,<br />

Sanha, Sanotechnik, Sortimo,<br />

Standfest Badmöbel, TECE, Uridan,<br />

Viega, Villeroy & Boch, WimTec<br />

u.v.m.<br />

Wels – das Herz der<br />

Energiebranche<br />

Ihrem Ruf als Leitmesse für Biomasse<br />

wird die Energiesparmesse<br />

auch 2019 wieder gerecht werden.<br />

Mit ihren namhaften Vertretern für<br />

Wärme- und Stromerzeugung, angeführt<br />

von den Weltmarktführern<br />

für Holzheizungen und Wärmepumpen,<br />

Solarthermie und Photovoltaik,<br />

steht die Energiespar-<br />

Digitalize Bau+Immo 3.0<br />

messe seit mehr als 30 Jahren für<br />

eine der bedeutendsten Messen<br />

Europas für Heizung und Energie.<br />

Bereits fix angemeldet aus der<br />

Heizungsbranche sind führende<br />

Hersteller wie Austria Email, Bachler,<br />

Biotech, Bösch, Brunner Ulrich,<br />

Eder, ETA, Fröling, Georgs Heizkesselbau,<br />

Glock, Guntamatic, Hargassner,<br />

Herz, Novotny, Ökofen,<br />

PAW, Solarfocus, Schmid energysolutions,<br />

Strebel, TGV, Vaillant,<br />

Viessmann, Wolf, Windhager<br />

u.v.m.<br />

Kostenlose Anreise mit dem Bus<br />

Von der Landesinnung für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungstechniker<br />

und der Messe Wels werden<br />

kostenlose Busreisen zur Messe<br />

organisiert. Einladungen und Details<br />

zu den organisierten Busreisen<br />

erhalten Sie direkt von Ihrer<br />

Landesinnung. <br />

■<br />

www.energiesparmesse.at<br />

Die Immobilienwirtschaft im<br />

Zeichen des Wandels<br />

Wenn jede Sekunde und vor allem Teamwork zählt – beim Sanibroy-Abend ging<br />

es rasant zu<br />

Die Digitalisierung der Bau- und<br />

Immobilienbranche ist das Thema<br />

der Digitalize Bau+Immo<br />

3.0, die am 7. März 2019 im Park<br />

Hyatt Vienna stattfindet.<br />

In den Vorträgen geht es um ganz<br />

Konkretes. Wie sich die Branche<br />

tatsächlich verändert, was wirklich<br />

an neuen Geschäftsmodellen umgesetzt<br />

wird. Zur Diskussion stehen<br />

Fragen wie: Wie verändert sich die<br />

Vermarktung von Immobilien? Was<br />

funktioniert? Was wird nicht angenommen?<br />

Was zeigen die ersten<br />

BIM-Piloten? Was hat man daraus<br />

gelernt? Wie viel smarte Technologie<br />

braucht die Wohnung, das Haus,<br />

das Büro? Wie verändern Apps und<br />

digitale Prozesse die Kommunikation<br />

mit Mietern und Eigentümern?<br />

Proptechs, etablierte Digitalisierungsunternehmen<br />

und Immobilienprofis<br />

berichten aus der Praxis. ■<br />

www.ghezzo.at<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


60<br />

Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

Zero Emission Cities Veranstaltung <strong>2018</strong><br />

Rasant wachsende Städte<br />

Infrastrukturmaßnahmen<br />

erfordern<br />

Am 19. November <strong>2018</strong> fand<br />

im großen Festsaal des Wiener<br />

Rathauses der diesjährige Zero-<br />

Emission Cities-Kongress statt,<br />

der von ca. 500 Teilnehmer<br />

besucht wurde.<br />

Drei Schwerpunktthemen standen<br />

auf dem Programm: die Energieversorgung,<br />

das Risiko Blackout<br />

und Speichertechnologien. Neben<br />

den Vorträgen fanden Podiumsdiskussionen<br />

statt, an denen sich<br />

auch die Zuhörer beteiligen konnten.<br />

Die Moderation lag wiederum<br />

in den Händen von Claudia Reiterer,<br />

der allseits bekannten ORF-<br />

Journalistin. Ausgerichtet wurde<br />

die Veranstaltung von der Österreichischen<br />

Wirtschaftskammer und<br />

hier im Speziellen von der Wiener<br />

Fachgruppe der Ingenieurbüros<br />

unter Leitung von Komm.-Rat Ing.<br />

Roman Weigl, MSc.<br />

Große Herausforderung stellt<br />

Wachstum der Städte dar<br />

Auf dem Energiesektor wird die<br />

Stadt Wien in Zukunft große<br />

Herausforderungen bewältigen<br />

müssen. Dazu gehört nicht nur<br />

der Klimawandel, sondern auch<br />

die technologische Entwicklung<br />

und vor allen Dingen die steigende<br />

Einwohnerzahl der Stadt.<br />

Wie Peter Hanke, amtsführender<br />

Stadtrat von Wien, in seiner Begrüßungsrede<br />

berichtete, sei Wien<br />

in den letzten sieben Jahren um<br />

260.000 Einwohner gewachsen.<br />

Über die Energieversorgung der<br />

Zukunft sprach Prof. Dr. Clemens<br />

Hoffmann vom Fraunhofer Institut.<br />

Als Zukunftsoptionen nannte er<br />

Kernfusion, Gezeiten, Geothermie<br />

und natürlich Sonne, Wasser, Wind<br />

und Biomasse. „Wir benötigen<br />

eine Ausgleichskraftwerksstruktur,<br />

das heißt, bestehende Kraftwerke<br />

müssen in Ausgleichskraftwerke<br />

umgewandelt werden. Elektrolyse<br />

wird erneuerbare Energien bereitstellen.<br />

Es wird sehr wichtig sein,<br />

Infrastrukturentscheidungen genauestens<br />

zu bewerten“, prophezeite<br />

Hoffmann. Charles Edouard<br />

Delpierre, Director Key Program<br />

Cities bei Engie, ist gleichfalls der<br />

Veranstalter und Moderatorin im<br />

Interview<br />

Meinung, das erneuerbare Energien<br />

die Zukunft darstellten und<br />

hier insbesondere der Wasserstoff<br />

eine dominante Rolle spielen werde.<br />

Bevölkerungswachstum und<br />

Urbanisierung seien beherrschende<br />

Themen, wenn man bedenke,<br />

dass bis zum Jahr 2050 mehr als<br />

6 Mrd. Menschen die Erde bevölkern<br />

würden und 70 Prozent der<br />

Menschheit in städtischen Gebieten<br />

wohnen werde. Dieses Wachstum<br />

stelle uns bereits heute vor<br />

wichtige wirtschaftliche, ökologische<br />

und gesellschaftliche Herausforderungen,<br />

stellt Delpierre<br />

fest. Er brachte Beispiele, wie man<br />

in verschiedenen Städten mit der<br />

Thematik umgeht und sich auf die<br />

Zukunft vorbereitet.<br />

In der ersten Podiumsdiskussion<br />

ging es um die Versorgungssicherheit.<br />

So berichtete DI Thomas<br />

Maderbacher von Wiener Netze,<br />

dass sein Unternehmen in den<br />

nächsten Jahren 1,3 Mrd. Euro investieren<br />

werde. Man plädierte<br />

dafür, dass zumindest auf jedem<br />

Industriedach eine Solaranlage installiert<br />

werden müsse. Mag. Brigitte<br />

Ederer vom Forum Versorgungssicherheit<br />

bemerkte, dass eine zukünftige<br />

Infrastruktur natürlich<br />

auch bezahlt werden müsse, aber<br />

trotzdem stehe die Sicherheit der<br />

Energieversorgung an erster Stelle.<br />

Allgemein sah man Solar und Wind<br />

als die Zukunftsenergien. Seitens<br />

der Zuhörer wurde die Förderungspolitik<br />

kritisiert, wie auch die<br />

Undurchsichtigkeit der Stromrech-<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

61<br />

nungen der einzelnen Energieversorger,<br />

die verwirrend und schwer<br />

durchschaubar sind.<br />

Horrorvision Blackout<br />

Der Blackout-Experte Herbert<br />

Saurugg schilderte sehr anschaulich<br />

die Folgen eines Blackouts in<br />

der Stromversorgung. Trotz des<br />

europäischen Verbundsystems ist<br />

ein Blackout jederzeit möglich.<br />

Es gibt keine hundertprozentige<br />

Sicherheit. Ein derartiger Stromund<br />

Infrastrukturausfall würde sich<br />

besonders schwerwiegend auf die<br />

Stadtbevölkerung und deren infrastrukturelle<br />

Abhängigkeit auswirken.<br />

Als Hauptstressoren nannte<br />

er die Infrastruktur, Momentanreserve,<br />

die Digitalisierung wie auch<br />

einen Cyber-Angriff. Mehrere Tage<br />

Stromausfall würde noch nicht<br />

unbedingt zu einem Infrastrukturschaden<br />

führen. Besonders<br />

betroffen wären aber die Telekommunikation<br />

und die Logistiksynchronisation,<br />

wobei Wasser und<br />

Abwasser weiterhin funktionieren<br />

sollten. Auf jeden Fall käme es in<br />

kurzer Zeit zu erheblichen Versorgungsengpässen,<br />

wie eine Studie<br />

beweist. Denn ab sieben Tagen<br />

Stromausfall können 6 Mio. Menschen<br />

nicht mehr ausreichend versorgt<br />

werden. Das würde bedeu-<br />

ten, dass die Menschen aufs Land<br />

flüchten würden.<br />

In einer Podiumsdiskussion zum<br />

Thema Blackout wurde allgemein<br />

festgestellt, dass es sich hierbei um<br />

ein europäisches Problem handelt,<br />

was bis in die kleinste Familie hineinreicht.<br />

Es wurde bemängelt,<br />

dass die Netze nicht auf Fremdeinspeisung<br />

vorbereitet sind. Insellösungen<br />

sind keine Alternative,<br />

denn hier geht es um die öffentlichen<br />

Netze.<br />

Batteriepreise werden<br />

weiter sinken<br />

Über seine Forschungen für neue<br />

Materialien und Methoden zur effizienten<br />

Umwandlung und Speicherung<br />

von Energie referierte<br />

Prof. Dr. Friedrich Prinz von der<br />

Universität Stanford. Prinz stellte<br />

fest, dass Solarzellen, Batterien<br />

und auch Brennstoffzellen in kurzer<br />

Zeit erheblich billiger geworden<br />

seien. Mit neuen Technologien<br />

für Batterien würden die Preise<br />

weiter sinken. Er stellte in seinem<br />

Vortrag die Batterien der Brennstoffzelle<br />

gegenüber. Ein weiteres<br />

Forschungsgebiet sind Kabel, die<br />

wesentlich höhere Spannungen<br />

vertragen als bisher. Derartige Kabel<br />

wären für eine globale Stromversorgung<br />

von großer Wichtig-<br />

Bei der Podiumsdiskussion drehte sich alles um das Thema Blackout<br />

keit. Er forderte die Universitäten der wesentlichen Elemente, die<br />

auf, derartige Grundlagenforschungen<br />

die erfolgreiche Umstellung auf<br />

durchzuführen, auf die ein nachhaltiges Energiesystem<br />

die Industrie aufbauen könnte. bestimmen.“<br />

Mag. Robert Grüneis von Smart Wie jedes Jahr bei dieser Veranstaltung<br />

City Research GmbH beschäftigte<br />

wurde der von dem<br />

sich mit der Optimierung der Fachverband Ingenieurbüros gestiftete<br />

Energiesysteme für städtische<br />

wienING-Preis vergeben,<br />

Ballungsräume. Hierbei stand im der mit 3.000 Euro für den ersten,<br />

Fokus seines Vortrags die Seestadt 2.000 für den zweiten und 1.000<br />

Aspern, wobei Smart Building, Euro für den dritten Platz dotiert<br />

Smart Grid und Smart User im ist. Der Wiener Fachgruppenobmann<br />

Vordergrund standen. Im letzten<br />

der Ingenieurbüros Roman<br />

Vortrag stellte Mag. Franziska Aujesky<br />

Weigl überreichte die Preise für<br />

von der Wirtschaftskammer die innovativen Projekte an die<br />

Wien fest: „Mit dem stetigen Anteil HTL-Schüler. Der erste Platz wurde<br />

der erneuerbaren Energien in der für eine neuartige Enteisung von<br />

Energieversorgung werden Energiespeicher<br />

Flugzeugen, der zweite für einen<br />

für Strom und Wärme Smart Mirror und der dritte Preis<br />

immer bedeutsamer. Dezentrale für einen neuartigen Kleintieroperationstisch<br />

Stromspeichersysteme sind eines<br />

vergeben. ■<br />

11. IFM-Kongress an der TU Wien<br />

Die Digitalisierung ist in Österreich angekommen<br />

Ist die Digitalisierung in der Immobilienbranche<br />

angekommen?<br />

In den letzten Jahren wurde viel<br />

über Digitalisierung und den Aufholbedarf<br />

der Immobilienbranche<br />

diskutiert. Beim 11. IFM-Kongress an<br />

der TU Wien zeigt sich ein verändertes<br />

Bild. Viele innovative Lösungen<br />

wurden präsentiert. Deloitte zeigte,<br />

dass sie gezielt neue Arbeitswelten<br />

einsetzen, um die Organisation<br />

fit für die Zukunft zu machen. Immofinanz<br />

präsentierte, wie sie den<br />

weltweiten Trend „Co Working“ mit<br />

ihrem Ansatz Myhive erfolgreich<br />

lokalisiert, sprich auf die österreichischen<br />

Bedürfnisse anpasst. Jan Trionow,<br />

CEO Hutchison, zeigte, welche<br />

neuen Möglichkeiten sich durch 5G<br />

auftun. Devices können direkt vernetzt<br />

und somit kostengünstig und<br />

flexibel eingebunden werden. Auch<br />

BIG und BUWOG sind schon mitten<br />

in der Umsetzung von Projekten, um<br />

aus den neuen Technologien zusätzliche<br />

Wertschöpfung zu generieren.<br />

Diese Beispiele zeigen: Digitalisierung<br />

in der Immobilienbranche ist<br />

von einem Hype zu einem Mehrwert<br />

geworden.<br />

Um gezielt weitere Lösungen<br />

für die Immobilienbranche zu entwickeln,<br />

wird Prof. Dr. Alexander<br />

Redlein im Jänner und Februar in<br />

Stanford mit Larry Lafer – dem Mastermind<br />

hinter der Methode „Design<br />

thinking“ – die Einrichtung eines<br />

gemeinsamen Forschungszentrums<br />

im Bereich Immobilien und Facility<br />

Management besprechen.<br />

Der nächste, bereits 12. IFM-Kongress<br />

wird am 21. und 22. November<br />

2019 stattfinden. <br />

■<br />

www.reug.org<br />

Die Referenten: Alexander Redlein, Bernhard Huppmann, Jan<br />

Trionow, Christian Traunfellner und Christian Kainz<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


62<br />

Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

Recht<br />

Zahlungsstopp und Sicherheitsleistung bei Verdacht auf Lohndumping unionsrechtswidrig<br />

§ 34 LSD-BG widerspricht der<br />

lichen Kontrolle wurden AN zwei<br />

Beschränkung der<br />

Dienstleistungsfreiheit.<br />

Nach<br />

Verwaltungsübertretungen<br />

auf-<br />

Dienstleistungsfreiheit<br />

§ 34 LSD-BG können die Be-<br />

grund von Verstöße gegen die ös-<br />

Nach Rsp sind alle Maßnahmen,<br />

hörden bei Verdacht auf Ver-<br />

terreichischen Regelungen zum<br />

die die Ausübung der Dienstleis-<br />

waltungsübertretungen einem<br />

Lohndumping zur Last gelegt. AG<br />

tungsfreiheit untersagen, behin-<br />

österreichischen Auftraggeber<br />

einen Zahlungsstopp an seinen<br />

wurde der Zahlungsstopp für die<br />

Arbeiten und die Zahlung einer<br />

dern oder weniger attraktiv machen,<br />

als Beschränkungen dieser<br />

Mag. Sylvia Unger – Rechtsanwältin<br />

in einem anderen Mitgliedstaat<br />

Sicherheitsleistung in Höhe des<br />

Freiheit zu verstehen. Allerdings<br />

vor dem Erlass der Maßnahmen<br />

ansässigen<br />

Vertragspartner<br />

noch ausstehenden Werklohns<br />

können solche Maßnahmen unter<br />

Stellung zum Vorwurf zu neh-<br />

auferlegen. Zusätzlich können<br />

aufgetragen.<br />

bestimmten Voraussetzungen zu-<br />

men.<br />

die Behörden vom Auftragge-<br />

AN klagte AG auf Zahlung des<br />

lässig sein.<br />

… die Behörde die Höhe der<br />

ber eine Sicherheitsleistung in<br />

ausstehenden Werklohns. AG<br />

Der EuGH entschied, dass die<br />

Sicherheitsleistung<br />

festlegen<br />

Höhe des noch ausstehenden<br />

macht geltend, dass er AN keinen<br />

österreichische Regelung uni-<br />

kann, ohne etwaige Baumängel<br />

Werklohns verlangen, um die<br />

Werklohn mehr schulde, nachdem<br />

onsrechtswidrig ist, weil…<br />

oder andere Vertragsverstöße<br />

Zahlung einer Geldbuße zu si-<br />

er eine Sicherheitsleistung in sel-<br />

… derartige Maßnahmen erlassen<br />

des Dienstleistungserbringers bei<br />

chern, die gegen den Vertrags-<br />

ber Höhe an die Behörde gezahlt<br />

werden können, noch bevor die<br />

der Erfüllung des Werkvertrags<br />

partner im Fall der Feststellung<br />

habe. Nach der österreichischen<br />

Behörde eine Verwaltungsüber-<br />

zu berücksichtigen. Daher kann<br />

eines Verstoßes gegen das ös-<br />

Regelung hat die Zahlung dieser<br />

tretung festgestellt hat, die auf<br />

die Sicherheitsleistung erheblich<br />

terreichische Arbeitsrecht ver-<br />

Sicherheitsleistung schuldbefrei-<br />

einen Betrug, insbesondere einen<br />

über dem Betrag liegen, den der<br />

hängt werden könnte.<br />

ende Wirkung.<br />

Sozialbetrug, einen Missbrauch<br />

AG an und für sich nach Beendi-<br />

Der EuGH hatte in einem Vor-<br />

oder eine den Schutz der AN be-<br />

gung der Arbeiten zahlen müsste.<br />

Sachverhalt<br />

abentscheidungsverfahren<br />

(Rs<br />

einträchtigende Praktik hinweisen<br />

Die österreichische Regelung<br />

C-33/17) die Vereinbarkeit der<br />

würde, sondern nur auf Verdacht<br />

geht über das hinaus, was zur<br />

Ein in Slowenien ansässiges<br />

österreichischen Regelung zum<br />

agieren.<br />

Erreichung der Ziele des Ar-<br />

Unternehmen (AN) erbrachte<br />

Zahlungsstopp und zur Sicher-<br />

… der Dienstleistungserbringer,<br />

beitnehmerschutzes sowie der<br />

in Österreich Baudienstleistun-<br />

heitsleistung mit der Dienstleis-<br />

gegen den der begründete Ver-<br />

Bekämpfung von Betrug und<br />

gen am Haus eines Auftragge-<br />

tungsfreiheit gem. Art. 56 AEUV<br />

dacht besteht, nach dieser Rege-<br />

der Verhinderung von Miss-<br />

bers (AG). Nach einer behörd-<br />

zu prüfen.<br />

lung nicht die Möglichkeit hat,<br />

bräuchen erforderlich ist.<br />

Mag. Sylvia Unger, Rechtsanwältin | Ferstelgasse 1/1 | 1090 Wien | E-Mail: office@unger-rechtsanwaelte.at | www.unger-rechtsanwaelte.at<br />

e7 konkret<br />

Elektromobilität in der Immobilienwirtschaft<br />

Die Elektromobilität ist kein vorübergehender<br />

Hype. Darin waren<br />

sich die fünf Referenten der<br />

Fachveranstaltung „e7 konkret:<br />

Elektromobilität in der Immobilienwirtschaft“<br />

einig.<br />

Der Einbau bzw. das Nachrüsten<br />

von Ladestationen wird Bauträger,<br />

Eigentümer und Verwalter in den<br />

nächsten Jahren intensiv beschäftigen.<br />

Dafür sprechen einerseits<br />

die ambitionierten energie- und<br />

klimapolitischen Ziele der mission<br />

2030, vor allem aber auch die sich<br />

abzeichnende Marktentwicklung<br />

bei der Elektromobilität.<br />

Am 27. November <strong>2018</strong> lud<br />

e7 zum fünften Mal zu einem<br />

„e7 konkret“ in ihr Büro im Nordbahnhofviertel.<br />

Diesmal mit dem<br />

Thema „Elektromobilität in der Immobilienwirtschaft<br />

– Quo vadis?“,<br />

das große Resonanz bei knapp 30<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

aus der Immobilienwirtschaft fand.<br />

Fachlichen Input für die Diskussion<br />

Hausverwalterpraxis von Martin<br />

Strommer (Wien Süd). Beim anschließenden<br />

Buffet wurden die<br />

angeregten Diskussionen weiter<br />

bildeten die Vorträge über die Ziele<br />

vertieft. <br />

■<br />

und Rahmenbedingungen aus www.e-sieben.at<br />

der Stadt Wien (Gerald Franz<br />

vom Urban Innovation Center<br />

Vienna), die technischen<br />

Möglichkeiten und die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

im Wohnrecht (Walter Hüttler<br />

und Paul Lampersberger,<br />

e7), die Mobilitätsangebote<br />

(v.l.) Die Referenten Walter Hüttler (e7),<br />

im Development (Michael<br />

Martin Strommer (Wien Süd), Michael Herbek<br />

(BUWOG), Gerald Franz (UIV) und Paul<br />

Herbek, BUWOG) sowie Erfahrungsberichte<br />

aus der Lampersberger (e7)<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Service und Veranstaltungen<br />

News<br />

63<br />

Windhager<br />

In kuscheliger Wärme den Advent genießen<br />

Mit seiner Aufführungsreihe<br />

zählt der Orig. „Salzburger Advent“<br />

seit 1991 zu den kulturellen<br />

Highlights in der Region.<br />

Das besondere Ambiente in der<br />

festlich beleuchteten St. Andräkirche<br />

sorgt für ein einzigartiges<br />

und inniges Adventerlebnis. Kleine<br />

Wermutstropfen sind allerdings<br />

die niedrigen Temperaturen in<br />

der nur mäßig beheizten Kirche.<br />

Das trägt zwar zu der besonderen<br />

Stimmung bei, kann aber durchaus<br />

auch herausfordernd sein.<br />

Damit die Zuhörer des Adventsingens<br />

die wunderschöne Stimmung<br />

besser genießen können,<br />

werden heuer anstelle der bisher<br />

verwendeten, dünnen Flugdecken<br />

erstmals warme und sehr hoch-<br />

Besucher des Adventsingens in der St. Andräkirche können sich heuer mit warmen<br />

Fleecedecken von Windhager wärmen<br />

wertige Fleece-Decken verteilt,<br />

die von der Firma Windhager aus<br />

Seekirchen bereitgestellt werden.<br />

Der Salzburger Heizungsspezialist<br />

sorgt somit auch beim Adventsingen<br />

für Wärme und Behaglichkeit.<br />

„Gerade das Hüllen in kuschelige<br />

Decken ist bereits zur liebgewordenen<br />

Tradition beim Besuch des<br />

Orig. Salzburger Advent geworden.<br />

Es stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und verleiht der<br />

Veranstaltung eine einzigartige<br />

Atmosphäre“, so Erich Holzmann,<br />

Gründer des „Salzburger Advents“.<br />

„Sowohl die Firma Windhager als<br />

auch den Salzburger Advent verbindet<br />

eine langjährige Tradition.<br />

Außerdem ist der Advent eine Zeit,<br />

in der man Wärme und Behaglichkeit<br />

besonders schätzt. Für uns als<br />

Heizungsspezialist war es daher<br />

selbstverständlich, diese beliebte<br />

Kulturveranstaltung mit wärmen-<br />

den Decken zu unterstützen“, so<br />

Firmenchef Gernot Windhager.<br />

Einem entspannten Besuch des<br />

Adventsingens steht damit nichts<br />

mehr im Wege. <br />

■<br />

www.windhager.com<br />

Männerviergesang vor dem eindrucksvoll<br />

beleuchteten Altar der<br />

St. Andräkirche<br />

GBB Awards<br />

joulie und mineroom Leoben ausgezeichnet<br />

wurde unter Verwendung<br />

diesen Zweck vom Bonsaimuse-<br />

von ökologischen Baustof-<br />

um in Seeboden gepflanzt wird.<br />

fen errichtet. In der Kategorie<br />

Dies soll die Verantwortung in der<br />

„Produkte“ ging der Award an<br />

Immobilienwirtschaft symbolisie-<br />

die EVN für joulie, ein Photo-<br />

ren, denn Verantwortung über-<br />

voltaik-Komplettsystem,<br />

das<br />

nimmt der Preisträger für seinen<br />

Kunden die größtmögliche<br />

lebenden Preis. Der ist nicht nur<br />

Energieunabhängigkeit bietet.<br />

schön, sondern auch nützlich: Die<br />

Vergeben wurden die GBB<br />

Blätter des Baumes sind gleich-<br />

Awards im Rahmen der 9. GBB<br />

zeitig raffinierte Gewürze. Und<br />

Green & Blue Building Confe-<br />

die Töpfe stammen aus liebevol-<br />

rence am 14. November. Bei<br />

ler Handarbeit des Ghezzo-Teams<br />

der Konferenz trafen sich 160<br />

und dem Jury-Vorsitzenden Marc-<br />

Immobilienmanager, um über<br />

Guido Höhne. <br />

■<br />

Am 14. November <strong>2018</strong> hat die<br />

Eine hochkarätige Jury hat unter<br />

alle Aspekte der Nachhaltigkeit in<br />

www.ghezzo.at<br />

Ghezzo GmbH in Kooperati-<br />

einer Vielzahl an Einreichungen<br />

der Immobilienwirtschaft zu dis-<br />

on mit Drees & Sommer zum<br />

die Gewinner ermittelt. In der<br />

kutieren.<br />

siebten Mal die GBB Awards an<br />

Kategorie „Projekte“ wurden aap.<br />

Traditionell werden bei den<br />

Projekte und Produkte aus dem<br />

architekten für das Projekt mi-<br />

GBB Awards keine Statuetten oder<br />

Immobilienbereich vergeben,<br />

neroom Leoben ausgezeichnet.<br />

Pokale verliehen, sondern die Ge-<br />

die einen speziellen Fokus auf<br />

mineroom Leoben ist ein hoch-<br />

winner bekommen einen edlen<br />

Nachhaltigkeit legen.<br />

energieeffizientes Gebäude und<br />

Bonsai Pfefferbaum, der extra für<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>


64<br />

Service und Veranstaltungen<br />

Streiflichter<br />

SHT 22. Adventmarkt in Perchtoldsdorf<br />

✖ Fotos: MS, <strong>TGA</strong><br />

Der gut gelaunte Vorstand: (v.l.) Thomas<br />

Stadlhofer, Vorstandsvorsitzender Frauenthal<br />

Service AG, und die Vorstandsmitglieder<br />

Beatrix Ostermann und Wolfgang Knezek<br />

Geburtstagskind und Gastgeber Kurt Göppner (l.) mit Thomas<br />

Wiesmayr, Installation Wiesmayr<br />

Das SHT Marketing, ein sympathisches Damenquartett<br />

Zum bereits 22. Mal lud SHT<br />

Perchtoldsdorf am Donnerstag,<br />

dem 29. November <strong>2018</strong>,<br />

Kunden und Industriepartner<br />

zum längst zur Tradition gewordenen<br />

Adventmarkt ins<br />

Bad&Energie in Perchtoldsdorf<br />

ein.<br />

Heuer wurde ganz im Zeichen der<br />

hawaiianischen Weihnacht „Mele<br />

Kalikimaka“ gefeiert, mit über 65<br />

ausstellenden Lieferanten und<br />

über 1.300 Besuchern – ein neuer<br />

Rekord. In entspannter Atmosphäre<br />

informierten sich Kunden und<br />

Mitarbeiter bei den Ständen der<br />

Industriepartner über Produktneuheiten<br />

und nutzten die Chance<br />

zum Plaudern. Die Auftritte des<br />

Hl. Nikolaus und des Christkindes,<br />

✖ Foto: Tom Zonyga<br />

die Geschenke an die Gäste verteilten,<br />

rundeten die adventliche<br />

Stimmung ab.<br />

Kurt Göppner, Geschäftsführer<br />

SHT Haustechnik GmbH, freute<br />

sich über die erfolgreiche Veranstaltung:<br />

„Unser SHT Adventmarkt<br />

begeistert auch uns Mitarbeiter<br />

immer wieder aufs Neue! Ganz besonders<br />

freut uns, dass wir jährlich<br />

mehr Besucher begrüßen dürfen.<br />

Mit dem SHT Adventmarkt wird<br />

die Weihnachtszeit eingeläutet<br />

und wir bekommen die einmalige<br />

Möglichkeit, uns bei unseren<br />

Kunden und Lieferanten für das<br />

gemeinsame Jahr <strong>2018</strong> zu bedanken<br />

und schöne Feiertage zu wünschen!“<br />

<br />

■<br />

www.sht-gruppe.at<br />

Das Danfoss-<br />

Team in bester<br />

Stimmung<br />

Manuel Maier (r.)<br />

und Christian<br />

Steinbrecher, Fa.<br />

Manfred Richter,<br />

freuen sich schon<br />

auf das Christkind<br />

Das Xylem-<br />

Team wünscht<br />

wundervolle<br />

Weihnachten<br />

Manfred Ceplecha, GF AIT<br />

Österreich, und Bernhard Bauer<br />

in Weihnachtsstimmung<br />

www.tga.at | www.industriemedien.at


Service und Veranstaltungen<br />

Media News<br />

65<br />

TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG<br />

Themen<br />

1|2 2019 IMPRESSUM<br />

gemäß § 5 ECG, § 25 Mediengesetz<br />

Für die nächste<br />

Ausgabe bereiten<br />

wir diese Themen vor<br />

● Trendschau Energiesparmesse und ISH<br />

● BMI, Heuzung, Lüftung,<br />

Klima und Kälte in der modernen Gebäudetechnik<br />

BAD UND WELLNESS<br />

● Neue Trends im Bad – Wohlfühlzone für alle Sinne<br />

● Digitale Badlösungen<br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 28.01.2019 Erscheinungstermin: 18.02.2019<br />

29. Jahrgang, Druckauflage 1. Halbjahr <strong>2018</strong>: 9.880 Exemplare;<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

WEKA Industrie Medien GmbH, Dresdner Straße 45,<br />

1200 Wien, Telefon: +43.1.97000-200, Fax: +43.1.97000-5100,<br />

https://industriemedien.at/kontakt<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin,<br />

MBA, Hans Florian Zangerl<br />

Prokurist: Mag. Martin Steinhauser<br />

Chefredakteurin: Barbara Fürst-Jaklitsch,<br />

+43.1.97000-233, barbara.fuerst@weka.at<br />

Redaktionelle Mitarbeit: DI Ulrich Baron,<br />

ulrich.baron@kabsi.at, +43.676.831 877 01,<br />

Laura Fürst, laura.fuerst@gmx.at, +43.676.640 4264,<br />

pressebüro ewh, redaktion@ewh.at, +43.676.540 6974<br />

Verkauf: Ing. Marianne Schmidt, +43.1.97000-256,<br />

marianne.schmidt@weka.at<br />

Anzeigenverrechnung: Regina Pessenlehner,<br />

Tel +43.1.97000-225, anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />

gerhard.schartmueller@weka.at<br />

Art Direction: Nicole Fleck, BA<br />

Grafik: Ewald Frühwirth<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Abonnements: Kundenservice, +43.1.97000-200,<br />

aboservice@industriemedien.at<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich, Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Bankverbindung: Erste Bank, IBAN AT58 2011 1837 5737 8700,<br />

BIC GIBAATWWXXX<br />

Einzelpreis Inland: € 12,- inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 98,-<br />

inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

ISSN: 1019-4118<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Die Offenlegung lt. § 25 Mediengesetz ist unter<br />

www.industriemedien.at/impressum abrufbar.<br />

Oventrop<br />

Software zur Auslegung von Ventilen<br />

Die neue Version des Ventilaus-<br />

❚❚<br />

aktualisierter VDI-Datensatz 3805<br />

tilen lassen sich durch die<br />

❚❚<br />

Insbesondere die Dokumentati-<br />

legungsprogramms „OVselect“,<br />

❚❚<br />

Auslegen von „Multiflex FQ“<br />

aktualisierte Funktion „Ver-<br />

on des Hydraulischen Abgleichs<br />

die Version 4.1.0., steht ab<br />

Anschlussverschraubungen für<br />

gleichs-Ventile finden“ und den<br />

für Verfahren A (u.a. 30%tige<br />

sofort auf der Oventrop Home-<br />

Ventilheizkörper mit „Q-Tech“<br />

Einstellwerten von Oventrop<br />

BAFA-Förderung) für 1- und<br />

page kostenlos zum Download<br />

für den automatischen hydrau-<br />

Ventilen zuordnen<br />

2-Familienhäuser lässt sich mit<br />

bereit.<br />

lischen Abgleich (alle „Q-Tech“-<br />

❚❚<br />

Verschiedene Ventileinsätze für<br />

„OVselect“ schnell durchführen. ■<br />

Eine automatische Updatefunkti-<br />

Ventile sind auswählbar)<br />

Ventilheizkörper lassen sich<br />

www.oventrop.de<br />

on erleichtert Anwendern bereits<br />

installierter „OVselect“-Versionen<br />

die Umstellung. Die Planungshilfe<br />

ermöglicht das Auslegen von<br />

❚❚<br />

Einstellwerte von Fremdven-<br />

auslegen<br />

Bedienoberfläche<br />

der<br />

„OVselect“-<br />

Software<br />

Thermostatventilen, Strangregulierventilen<br />

und Differenzdruckreglern.<br />

Durch die berechneten<br />

Einstellwerte der Armaturen<br />

kann der hydraulische Abgleich<br />

in Heizungs- und Kühlanlagen<br />

durchgeführt werden. Ein Warenkorb<br />

ermöglicht das Suchen<br />

und Auswählen von Oventrop-<br />

Artikeln.<br />

Die neue Version beinhaltet folgende<br />

vorteilhafte Neuerungen:<br />

<strong>TGA</strong> 12/<strong>2018</strong>

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