Aegypten_Sommer_2019
Express Travel International Schweiz Aegypten Sommer 2019
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Kairo bei Nacht<br />
Hafenstadt Alexandria<br />
Haroeris Tempel in Kom Ombo<br />
PHILAE<br />
Das Besondere an der südlich von Assuan gelegenen Granitinsel Philae, die gern<br />
als „Perle Ägyptens“ bezeichnet wird, ist die Tempelstadt, die sich auf ihr erhebt<br />
und in die ptolemäische und römische Herrschaftszeit datiert. Mit Inbetriebnahme<br />
des Assuanstaudammes wurde der Tempel Isis jedoch vom Wasser überflutet.<br />
Deshalb versetzte man ihn auf die Nachbarinsel Agilika. In der Tempelanlage wurde<br />
neben Isis auch ihr Sohn Harpokrates verehrt.<br />
RAMSES TEMPELANLAGE<br />
Die zwei Felsentempel, die Pharao Ramses II. am westlichen Nilufer zwischen<br />
dem ersten und zweiten Katarakt bauen liess, sollten an der südlichen Grenze<br />
des Pharaonenreiches die Macht und ewige Überlegenheit Ägyptens gegenüber<br />
Nubien demonstrieren. Der grosse Tempel des Ramses II. wurde komplett in das<br />
Felsmassiv eingeschnitten, wobei die Bergflanke als Pylon dient. Die vier 22m hohen,<br />
gewaltigen Kolossalstatuen stellen den König dar. Ramses II. liess ihn für die<br />
Göttin Hathor und seine Lieblingsfrau Nefertari bauen.<br />
Auch dieser Tempel gehört zu denen, die durch die UNESCO vor der Zerstörung<br />
durch das Wasser gerettet wurde, in dem sie 180m landeinwärts und 64m höher<br />
wieder aufgebaut wurden.<br />
ALEXANDRIA<br />
Die Stadt wurde 331 v. Chr. von Alexander dem Grossen gegründet und ist seine bedeutendste<br />
Stadtgründung. Sie war die Hauptstadt der Provinz Ägyptens in der ptolemäischen-römischen<br />
Zeit. Im Norden befanden sich die königlichen Palastanlagen. Die<br />
bedeutendsten Bauwerke dieser Zeit sind der Leuchtturm von Pharos, der zu den sieben<br />
Weltwundern zählt, ebenso wie die Bibliothek mit den ältesten Buchrollen und Pergamenten<br />
der Welt. Dieses zeigt die überragende Bedeutung Alexandrias für Wissenschaft und Literatur.<br />
Nach dem Tod von Kleopatra (30 v. Chr.) verlor Alexandria an politischer Bedeutung,<br />
blieb aber geistig-kulturelles Zentrum im Mittelmeerraum. Erst im 19. Jahrhundert setzte der<br />
Wiederaufstieg Alexandrias als Hafen- und Industriestadt ein. Sehr sehenswert ist auch das<br />
griechisch-römische Museum, der Obelisk der Kleopatra, die Abdul Abbas Moschee und das<br />
Fort des Sultans Kait Bey am Hafen, mit herrlichem Blick auf die Stadt. Alexandria ist immer<br />
noch eine der reichsten Hafenstädte des östlichen Mittelmeers mit mediterranem Charme<br />
und Flair.<br />
ASSUAN<br />
Assuan liegt 800 km südlich von Kairo am ersten Nilkatarakt und war als südlichste Stadt<br />
Ägypten im Altertum die Grenzstadt zwischen Nubien und Schwarzafrika. Dieser malerische<br />
Ort mit den typischen Segelbooten auf dem Nil sollte bei keinem Ägyptenbesuch fehlen.<br />
Fahren Sie zu der Insel Elefantine, vermutlich der älteste besiedelte Teil des Gebietes um<br />
Assuan oder entspannen Sie auf der Kitchener Island, die als botanischer Garten Assuans<br />
angelegt wurde. Auf einem Hügel am Westufer liegt das Mausoleum des Aga Khan mit<br />
einem grandiosen Blick über den Nil. Etwa 13 km stromaufwärts befindet sich der Assuan<br />
Staudamm, der den Nil zum riesigen Nassersee aufstaut. Der Staudamm ist nicht nur ein<br />
beeindruckendes Bauwerk sondern löste auch die grösste Rettungsaktion der Archäologie<br />
aus. Mit dem Bau des Hochdammes waren zahlreiche historische Stätten in Assuan und<br />
Abu Simbel bedroht, in den Fluten des Nassersees zu versinken. Durch internationale Hilfe<br />
und das Engagement der UNESCO konnten die wichtigsten Bauwerke gerettet werden.<br />
Zwischen 1965 und 1968 wurden die Heiligtümer weiter landeinwärts wieder aufgebaut.<br />
KAIRO<br />
Kairo ist die Hauptstadt Ägyptens und gleichzeitig das wirtschaftlich, politische und kulturelle<br />
Zentrum der gesamten Arabischen Welt. Mit ca. 16 Millionen Einwohnern ist Kairo<br />
die grösste Stadt Afrikas und gehört zu den 15 grössten Städten der Welt. Kairo stellt mit<br />
der weltberühmten Al Azhar Universität und Moschee das geistige Zentrum des Islams<br />
dar. Zahlreiche Kirchen sind noch heute Zeugen der christlich-koptischen (altorientalischen)<br />
Kultur. Kairo beeindruckt durch einen attraktiven Mix aus Tradition und Moderne.<br />
Die grossen Geschäftsstrassen und Plätze sowie der hektische Autoverkehr stehen im<br />
Gegensatz zum alten Kairo mit dem berühmten Khan el Khalili Bazar, den bunten Läden,<br />
den traditionellen Wasserpfeifencafés und den vielen fremdartigen Gerüchen. Die<br />
Islamische Altstadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Für die einzigartigen Sehenswürdigkeiten<br />
der brodelnden Stadt sollte man sich Zeit nehmen: z.B. das ägyptische<br />
Nationalmuseum mit den grossartigen Schätzen der Pharaonen und den einmaligen<br />
Kunstsammlungen, die Zitadelle oder die Alabastermoschee aus der Zeit Saladins des<br />
Grossen sind Zeugen der islamischen Tradition. Die berühmten Pyramiden von Gizeh<br />
sind ein Muss für jeden Kairo Besucher!<br />
LUXOR<br />
Luxor war Reichshauptstadt und religiöses Zentrum des alten Ägyptens im Mittleren und<br />
Neuen Reich und noch heute ein Höhepunkt jeder Ägyptenreise. Die heutige Stadt Luxor<br />
besteht aus drei Teilen: die Stadt Luxor am Ostufer des Nils, der Tempelbezirk von Karnak<br />
sowie Theben am Westufer des Nils. Die „hunderttorige Stadt, die glanzvollste Metropole<br />
der Welt“ (Homer) strahlte ihren Ruhm schon in der Antike in alle Länder. Für Jahrhunderte<br />
war Theben vornehmste Residenz und mächtigste Weltstadt des Orients, bis die<br />
Verlegung des Herrschaftssitzes der politischen Stellung ein Ende machte. Theben teilte<br />
sich, wie alle Städte des alten Ägyptens, in das Reich der Lebenden am Ostufer und in das<br />
Reich der Toten am Westufer des Nils. Der Tempel von Luxor liegt inmitten des Zentrums<br />
und direkt am Nil. Sehenswert ist das Museum von Luxor mit bedeutenden Funden aus<br />
dem Alten, Mittleren und Neuen Reich.<br />
Tal der Könige<br />
Heiliger See, Karnak Tempelanlage<br />
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