Gemeindebriefseiten MNK Februar 2019
Gemeindebriefseiten der Kirchengemeinde Martin-Niemöller-Kirche aus Evangelisch in Langwasser, Ausgabe Februar 2019, S. 22-25
Gemeindebriefseiten der Kirchengemeinde Martin-Niemöller-Kirche aus Evangelisch in Langwasser, Ausgabe Februar 2019, S. 22-25
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Martin-Niemöller-Kirche<br />
Angesteckt vom göttlichen Licht<br />
Von der starken Strahlkraft,<br />
die von Jesu<br />
Geburt ausgeht, spricht<br />
das Fest der Erscheinung<br />
(griech. Epiphanias),<br />
der 6. Januar,<br />
Heilige drei Könige.<br />
Bild dafür ist der helle<br />
Stern, der drei weise<br />
Männer aus dem Orient an die Krippe<br />
führte. Sie erkannten das Licht, das mit<br />
Jesus über der Dunkelheit der Welt aufging.<br />
Noch heute werden Menschen von seinen<br />
Strahlen getroffen. Sie dringen in die entferntesten<br />
Ecken der Welt und machen vor<br />
keiner Grenze halt. „Gott hat uns einen<br />
hellen Schein in unser Herz gegeben“, sagt<br />
Paulus. Wer diesen Schein in sich spürt, der<br />
„Kommt, alles ist bereit”<br />
„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle<br />
des Festmahls aus Lukas 14 laden die<br />
slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag.<br />
Ihr Gottesdienst entführt uns in das<br />
Naturparadies zwischen Alpen und Adria,<br />
Slowenien. Und er bietet Raum für alle.<br />
Slowenien ist eines der jüngsten und<br />
kleinsten Länder der Europäischen Union.<br />
Von seinen gerade mal zwei Millionen<br />
Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch.<br />
Obwohl das Land tiefe christliche<br />
Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel<br />
der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum<br />
Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger<br />
Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte<br />
Knotenpunkt für Handel und Menschen<br />
aus aller Welt. Sie brachten vielfältige<br />
kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits<br />
zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige<br />
Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild<br />
22<br />
wird selbst zum Lichtträger. Der kann die<br />
Botschaft nicht für sich behalten, sondern<br />
ist so erfüllt von Gottes Liebe, dass er von<br />
innen leuchtet.<br />
Bei uns im Kirchenzentrum will der große<br />
gelbe Herrnhuter Stern im Glockenturm<br />
an den „Schein in unser Herz“ erinnern.<br />
Er hängt die ganze Epiphaniaszeit. Durch<br />
die Neuordnung des Kirchenjahres, die seit<br />
diesem Jahr gilt, dauert diese Epiphaniszeit<br />
jetzt immer bis Lichtmeß, 2. <strong>Februar</strong>. Das<br />
Evanglium aus Lukas 2,22-38 zu diesem<br />
Tag beschreibt, wie dieses Kind das Herz<br />
gerade alter Menschen – hier Simeon und<br />
Hannah - dem Himmel gegenüber öffnet.<br />
Nach diesem Tag beginnt die Vorfastenzeit<br />
und der Stern wird aus dem Turm abgehängt.<br />
für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt<br />
es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf<br />
der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und<br />
Verfolgung geflüchtete Menschen nach<br />
Europa kamen.<br />
Herzliche Einladungen:<br />
Ökumenischer<br />
Weltgebetstagsgottesdienst<br />
am Freitag, 01.03.<strong>2019</strong>, 19.30 Uhr in<br />
Martin-Niemöller und<br />
Informationsabend zu Slowenien<br />
am Dienstag, 29.01.<strong>2019</strong>, 19.30 Uhr in St.<br />
Maximilian Kolbe<br />
Dr. Elfriede Buker
Martin-Niemöller-Kirche<br />
Feierliche Einführung des Kirchenvorstandes<br />
Am 1. Advent wurden die neu gewählten<br />
und berufenen Kirchenvorsteherinnen<br />
und Kirchenvorsteher eingeführt. Im Bild<br />
sehen Sie unseren neuen Kirchenvorstand<br />
(v.l.n.r.) im Einführungsgottesdienst vor der<br />
Einsegnung durch Pfr. Dr. Joachim Habbe:<br />
Kurt Vits, Dr. Ulf Sickmüller, Alexander Iks,<br />
Horst Heidrich, Mercedes Hildebrand, Birgit<br />
Gawreliuk, Gabi Fritsch und Dr. Elfriede<br />
Buker. Gleichzeitig wurde der erweiterte<br />
Kirchenvorstand begrüßt, mit Haila Elliger-<br />
Klein, Eleonore Herbert, Traudl Kunzmann,<br />
Alireza Mehreghan, Ulrich Jahn und Siegfried<br />
Neubauer. Gedankt wurde dem Vertrauensausschuss,<br />
der die Wahl vorbereitet<br />
und begleitet hatte, mit Dr. Elfriede Buker,<br />
Gabi Fritsch, Alexander Iks und Dr. Joachim<br />
Habbe aus dem alten Kirchenvorstand und<br />
mit Haila Elliger-Klein, Helmut Kraus und<br />
Ralf Rebhan aus der Gemeinde.<br />
Mit großem Dank wurden aus dem Kirchenvorstand<br />
der letzten Wahlperiode Ronny<br />
Kern und Traudl Kunzmann verabschiedet,<br />
aus dem erweiterten Kirchenvorstand Udo<br />
Rebhan, Helga Feuchtinger, Adelheid von<br />
Guttenberg und Siegfried Neubauer.<br />
Das Motto aus der Offenbarung<br />
„Siehe, ich mache alles neu“ hatte sich<br />
der Kirchenvorstand in seiner Klausur für<br />
diesen Gottesdienst selbst ausgesucht.<br />
Es betont, dass alle - ob nun schon lange<br />
oder neu dabei - zusammen neu anpacken<br />
wollen, um das Licht des Himmels durch die<br />
Arbeit und das Leben in dieser Gemeinde<br />
ein wenig mehr in diese Welt scheinen zu<br />
lassen.<br />
Die Statistik für das Jahr 2018 der Martin-<br />
Niemöller-Kirche, 2017 in Klammern:<br />
Getauft wurden 6 Personen (15), kirchlich<br />
beerdigt wurden 19 (23), es sind also 13 (8)<br />
mehr gestorben als getauft.<br />
Eingetreten ist eine (1) Person, ausgetreten<br />
15 (7), es sind also 14 (6) mehr aus- als eingetreten.<br />
Statistik<br />
Zugezogen sind 17 (38) Personen, weggezogen<br />
48 (81) Personen. Es sind also 31 (43)<br />
mehr weg- als zugezogen.<br />
Die Gemeindegliederzahl betrug zum Jahresende:<br />
1791 (1860). Die Gemeindegliederzahl<br />
sank also um 69 Personen.<br />
Es wurden 24 (12) Jugendliche konfirmiert.<br />
Es wurde 1 (1) Paar kirchlich getraut.<br />
23
Martin-Niemöller-Kirche<br />
Evangelische<br />
Aussiedlerseelsorge<br />
Sa 16.2. 10 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Imbiss<br />
Pfr. Gerhard<br />
Werner<br />
Tel. 98 86 38 37<br />
Familienkreis Mi 20.2.<br />
Blick hinter die<br />
Kulissen des<br />
Hauptbahnhofes<br />
Fam. Fritsch<br />
Tel. 86 90 12<br />
Christliche<br />
Meditation<br />
Mo 19-20.30 Uhr<br />
Herzensgebet<br />
Pfr. Erwin<br />
Schuster<br />
Tel. 80 67 83<br />
Frauentreff<br />
Do 14.2. 19 Uhr<br />
Valentinstag -<br />
Ursprung und seine<br />
Bedeutung<br />
Traudl Kunzmann<br />
Tel. 86 24 66<br />
Helfen von<br />
Herzen<br />
Di und Do<br />
9.30 -12.30 Uhr<br />
Anna Kloos<br />
Tel. 98 11 92 08<br />
Friedensgebet<br />
So 3.2. 19 Uhr<br />
A. v. Guttenberg<br />
Tel. 81 90 38<br />
Kirchenvorstand<br />
Di 8.2. 19.30 Uhr<br />
Pfr. Dr. Habbe<br />
Tel. 86 80 22<br />
Krabbelgruppe<br />
Flötenkreis<br />
Tanz f. Kinder<br />
Akkordeon<br />
Di 9.30 Uhr<br />
Di ab 14.00 Uhr<br />
Mo, Di, Do 15 Uhr<br />
Do ab 14 Uhr<br />
R. Simon-Mathes<br />
Heidi Schießl<br />
Natalia Shalagina<br />
Nataliya Iosevych<br />
Tel. 988 1383-17<br />
T. 015754205621<br />
Tel. 78 06 440<br />
Tel. 48 94 97 72<br />
Klavier<br />
Mo,Di,Fr ab 14 Uhr<br />
Valentina Hippe<br />
T. 017631730302<br />
Trommler<br />
Do 18-19.45 Uhr<br />
Dieter Weberpals<br />
T. 017641053414<br />
Ökumenischer<br />
Seniorenkreis<br />
7.2. 14.30 Uhr<br />
Buntes Faschingstreiben<br />
mit<br />
Herrn Lautner<br />
Siegrun<br />
Schmauser<br />
Tel. 86 82 69<br />
Töpferkurse<br />
Do 9-11.30 Uhr<br />
Do 19-21.30 Uhr<br />
Jutta Reichel<br />
Tel. 86 93 45<br />
Weltladen<br />
3.2. 10 Uhr<br />
Haila Elliger-Klein<br />
Tel. 81 13 16<br />
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Martin-Niemöller-Kirche<br />
Valentinstag (14. <strong>Februar</strong>), Weltfrauentag<br />
(8. März) oder Muttertag (12. Mai) – sind<br />
drei typische „Blumenschenktage“. Blumen<br />
schenken heißt Freude schenken. Wie wäre<br />
es, wenn Sie in diesem Jahr gleich doppelt<br />
Freude schenken?<br />
Nein, ich meine nicht,<br />
dass Sie doppelt so viele<br />
Blumen schenken sollen,<br />
viel mehr möchte ich Sie<br />
animieren, auf die Herkunft<br />
der Blumen zu<br />
achten. Gerade am Valentinstag<br />
oder Muttertag<br />
symbolisieren Blumen<br />
Geschenke, die von<br />
Herzen kommen, aber oft<br />
ist ihre Herkunft weniger<br />
rosig.<br />
So kommt etwa jede dritte Rose, die in<br />
Europa verkauft wird, von „konventionellen“<br />
Rosenfarmen des globalen Südens.<br />
Die Anbauflächen dort werden künstlich<br />
bewässert, mit Wasser, das anderswo im<br />
Land dringend zur Versorgung der Bevölkerung<br />
gebraucht wird. Die Arbeitsbedingungen<br />
sind meist von Ausbeutung<br />
geprägt. Zudem gefährdet der hohe Pestizideinsatz<br />
die Gesundheit der Arbeiter und<br />
die Natur massiv.<br />
Sind das nicht genug Gründe, die uns zum<br />
Kauf von Schnittblumen mit FAIRTRADE<br />
Aus unserer Gemeinde<br />
FAITRADE - Doppelt Freude schenken<br />
Siegel überzeugen sollten?<br />
Das FAIRTRADE-Siegel ist ein unabhängig<br />
kontrolliertes Produktsiegel für fairen<br />
Handel. Deutschlandweit wird das Siegel<br />
von „TransFair“ (Verein zur Förderung des<br />
fairen Handels in der Einen Welt“) vergeben.<br />
Fairtrade stärkt<br />
die Position der Arbeitnehmer<br />
insbesondere,<br />
aber nicht nur, in den<br />
Gebieten des globalen<br />
Südens. Wassersparende<br />
Bewässerungssysteme,<br />
reduzierter Einsatz von<br />
Pflanzenschutzmitteln<br />
und der Arbeitsschutz<br />
gehören ebenso zu den<br />
Fairtrade Standards, wie<br />
die schrittweise Hinführung<br />
zu existenzsichernden Löhnen,<br />
die Versammlungsfreiheit und weitere<br />
Umweltschutzmaßnahmen.<br />
Viele Waren und vor allem auch Schnittblumen<br />
aus fairem Handel gibt es übrigens<br />
inzwischen auch in Supermärkten und Blumengeschäften<br />
ganz in Ihrer Nähe. Achten<br />
Sie beim Kauf auf das Fairtrade-Siegel –<br />
so schenken Sie nicht nur ihren Liebsten,<br />
sondern auch anderen Menschen und der<br />
Umwelt Freude!<br />
Haila Elliger-Klein<br />
Kirchlich bestattet wurden:<br />
Leo Wieczorek, 84 Jahre<br />
Gerhard Kraus, 71 Jahre<br />
Johanna Frisch, 97 Jahre<br />
Rosa Pörner, 90 Jahre<br />
Irma Walter, 95 Jahre<br />
Heinrich Hagenauer, 91 Jahre<br />
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