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lengericherwochenblatt-lengerich_13-02-2019

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Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Allgemeines<br />

Steuererklärung: Informationen vom Finanzamt<br />

Abgabefrist verlängert<br />

Zu Beginn des Jahres<br />

versenden die Arbeitgeber<br />

die Lohnsteuerbescheinigungen<br />

für das abgelaufene<br />

Jahr an ihre<br />

Arbeitnehmer. Nach Angaben<br />

des Finanzamts Ibbenbüren<br />

eine gute Gelegenheit<br />

zu prüfen, ob sich die Abgabe<br />

einer Steuererklärung<br />

lohnt. „In vielen Fällen<br />

kommt es für die Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

zu einer Erstattung.“,<br />

sagt Michael Spielmann, Leiter<br />

der Behörde, die auch für<br />

Lengerich und Umgebung<br />

zuständig ist.<br />

► Verlängerte Abgabefristen:<br />

Für das Jahr 2018 können<br />

sich die Bürger für ihre<br />

Steuererklärungen erstmals<br />

mehr Zeit lassen. Die gesetzliche<br />

Abgabefrist verlängert<br />

sich um zwei Monate. Das<br />

bedeutet für die Einkommensteuererklärung<br />

2018,<br />

dass sich das Ende der Abgabefrist<br />

auf den 31. Juli <strong>2019</strong><br />

verschiebt. Sofern ein<br />

Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein<br />

bei der Erstellung<br />

der Erklärung mitwirkt,<br />

müssen die Steuererklärungen<br />

sogar erst bis<br />

Ende Februar des Nachfolgejahres<br />

dem Finanzamt vorliegen.<br />

Da der 29. Februar<br />

2<strong>02</strong>0 auf einen Samstag fällt,<br />

bleibt für die Abgabe der<br />

Steuererklärung 2018 bis<br />

zum 2. März 2<strong>02</strong>0 Zeit.<br />

► Verspätungszuschlag: In<br />

diesem Zusammenhang sind<br />

ebenfalls laut Mitteilung des<br />

Finanzamtes die Regelungen<br />

Wenn es ans Ausfüllen der Steuererklärung geht, sind einige Details zu berücksichtigen.<br />

zum Verspätungszuschlag<br />

angepasst worden. So hat<br />

sich zum Beispiel geändert,<br />

dass ein Verspätungszuschlag<br />

zwingend festzusetzen<br />

ist, wenn die Steuererklärung<br />

nicht innerhalb<br />

von 14 Monaten nach Ablauf<br />

des Kalenderjahres eingereicht<br />

wurde. Das gilt für alle<br />

Fälle, in denen eine Pflicht<br />

zur Abgabe einer Steuererklärung<br />

besteht. Der Verspätungszuschlag<br />

beträgt<br />

dann für jeden verspäteten<br />

Monat 0,25 Prozent der<br />

Nachzahlung, aber jedoch<br />

mindestens 25 Euro pro angefangenen<br />

Monat.<br />

► Elektronische Steuererklärung<br />

(Elster): Die Finanzverwaltung<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

die Steuererklärung<br />

elektronisch zu erledigen.<br />

Die Steuererklärung kann<br />

am Computer erstellt und<br />

über Elster elektronisch ans<br />

Finanzamt geschickt werden.<br />

Unter www.elster.de steht<br />

dafür als kostenloses Produkt<br />

„Mein Elster“ zur Verfügung.<br />

Neben der elektronischen Erstellung<br />

der Steuererklärung<br />

können dort die aktuellen<br />

Lohnsteuerabzugsmerkmale<br />

(ELStAM) eingesehen werden.<br />

Darüber hinaus ist es<br />

möglich, Einspruch einzulegen,<br />

Anträge auf Fristverlängerung<br />

oder Anpassung der<br />

Vorauszahlungen zu stellen.<br />

Wer sich unter „Mein Elster“<br />

registriert, erhält ein persönliches<br />

Elster-Zertifikat und<br />

damit nicht nur einen sicheren,<br />

sondern auch papierlosen<br />

Zugang zu seinem Finanzamt.<br />

Eine schnellere<br />

Registrierung kann mit dem<br />

neuen Personalausweis erfolgen.<br />

Zusätzlich steht nach der<br />

Registrierung der Belegabruf,<br />

auch vorausgefüllte<br />

Foto: dpa<br />

Steuererklärung genannt,<br />

zur Verfügung. Die an das Finanzamt<br />

durch Dritte (zum<br />

Beispiel Arbeitgeber, Versicherungen)<br />

elektronisch<br />

übermittelten Daten können<br />

nach Angaben der Behörde<br />

schnell und sicher abgerufen<br />

und direkt in die Steuererklärung<br />

eingefügt werden.<br />

Allerdings stehen der Finanzverwaltung<br />

wegen gesetzlicher<br />

Übermittlungsfristen<br />

einige Daten gegebenenfalls<br />

erst ab dem 28. Februar<br />

zur Verfügung. Diese sind<br />

auch erst dann über die vorausgefüllte<br />

Steuererklärung<br />

abrufbar.<br />

„Die vorausgefüllte Steuererklärung<br />

hat den Vorteil,<br />

dass Bürger bereits dem Finanzamt<br />

vorliegende Daten<br />

nicht mehr eingeben, sondern<br />

nur noch überprüfen<br />

und gegebenenfalls ergänzen<br />

müssen“, erläutert Spielmann.<br />

Die ausgefüllte<br />

Steuererklärung wird<br />

schließlich auf elektronischem<br />

Weg und aufgrund<br />

der vorherigen Registrierung<br />

authentifiziert – ohne Ausdruck<br />

und ohne Unterschrift<br />

– direkt an das Finanzamt<br />

gesendet. Darüber hinaus<br />

können über „Mein Elster“<br />

ab dem zweiten Jahr auch<br />

die Angaben aus dem Vorjahr<br />

übernommen werden.<br />

Die Steuersoftware „Elster-<br />

Formular“ wird letztmalig<br />

für die Erstellung der Steuererklärung<br />

für das Jahr <strong>2019</strong><br />

zur Verfügung stehen. Ein<br />

Umstieg zu „Mein Elster“ ist<br />

bereits jetzt möglich.<br />

► Steuerliche Änderungen<br />

2018: Das Finanzamt Ibbenbüren<br />

hat nach eigenen Angaben<br />

einige weitere Informationen<br />

zur Steuererklärung<br />

2018 zusammengestellt.<br />

Vordrucke für die<br />

Steuererklärung befinden<br />

sich auf den Internetseiten<br />

des Bundesministeriums der<br />

Finanzen (www.formularebfinv.de).<br />

Dort und auf den<br />

Seiten der Finanzverwaltung<br />

(www.finanzverwaltung.nrw.de)<br />

stehen zusätzliche<br />

Informationen rund<br />

um das Thema Steuern zur<br />

Verfügung. Auch Elster gibt<br />

durch Hilfetexte zu den Eintragungsfeldern<br />

Hinweise<br />

zur Erstellung der Erklärung.<br />

► Grundfreibetrag: Der<br />

Grundfreibetrag steigt von<br />

8820 Euro im Jahr und pro<br />

Person auf 9000 Euro. Wer<br />

ein geringeres zu versteuerndes<br />

Einkommen hat,<br />

muss keine Einkommensteuer<br />

zahlen.<br />

Konzert in Haus Hülshoff<br />

„Die Jahreszeiten des Tango“<br />

Das Ensemble Germán<br />

Prentki (Cello), César<br />

Angeleri (Gitarre)<br />

und Esteban Prentki (Geige)<br />

gastiert mit seinem Programm<br />

„Die Jahreszeiten des<br />

Tango“ am Sonntag, 10. März,<br />

ab 11 Uhr im Haus Hülshoff.<br />

Das Duo César Angeleri und<br />

Germán Prentki hat als „Tango<br />

de Concierto“ auf Haus<br />

Hülshoff bereits für ausverkaufte<br />

Konzerte und begeisterte<br />

Besucher gesorgt, heißt<br />

es in einer Pressemitteilung.<br />

Das neue Programm und<br />

die Unterstützung durch<br />

Germans Bruder Esteban auf<br />

der Geige verspreche ein<br />

fantastisches Konzertereignis.<br />

Dr. Götz Kröner, Vorsitzender<br />

des Fördervereins der<br />

Musikschule Ibbenbüren-<br />

Hörstel-Recke, lädt zu diesem<br />

Konzert ein. Der Eintritt<br />

kostet 20 (ermäßigt zehn)<br />

Euro. Karten gibt es im Mediterrana,<br />

Am Alten Posthof<br />

<strong>13</strong> in Ibbenbüren, und an<br />

der Konzertkasse. Reservierungen<br />

sind per E-Mail (info@haushuelshoff.net)<br />

möglich,<br />

so der Veranstalter.<br />

Esteban Prentki (links) und sein Bruder Germán werden beim Konzert<br />

von César Angeleri (rechts) begleitet.

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