15.02.2019 Aufrufe

Heimspiel Nr. 11 Saison 2018/2019

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<strong>Heimspiel</strong><br />

Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846<br />

N° <strong>11</strong> | <strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19<br />

präsentiert von der<br />

1. FC Heidenheim 1846 –<br />

Hamburger SV<br />

SA I 16.02.<strong>2019</strong><br />

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Grusswort<br />

03<br />

»Gegen den Spitzenreiter<br />

ist die Favoritenrolle klar verteilt«<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

verehrte Fußballfreunde aus<br />

Heidenheim und unserer Region,<br />

hinter uns liegen ereignisreiche<br />

Tage. Zugegebenermaßen wird diese<br />

Redewendung im Fußball gerne<br />

besonders häufig verwendet, aber<br />

auf unseren FCH trifft sie derzeit<br />

definitiv zu. Der Wiederauftakt nach<br />

der Winterpause liegt gerade einmal<br />

zweieinhalb Wochen zurück. Im<br />

Vorfeld dazu stellte sich natürlich<br />

die Frage, kann unsere Mannschaft<br />

den starken Eindruck aus dem guten<br />

ersten Halbjahr dieser <strong>Saison</strong> sofort<br />

wieder bestätigen? Mit vier großen<br />

Ausrufezeichen, bei den Spielen<br />

gegen Kiel, Dresden, Leverkusen und<br />

zuletzt in Darmstadt, hat sie dies<br />

eindeutig beantwortet.<br />

Unsere Mannschaft agiert auch<br />

im Fußball-Jahr <strong>2019</strong> weiterhin als<br />

mannschaftlich geschlossene Einheit,<br />

die sich – neben leidenschaftlichem<br />

Kampf und maximalem<br />

Einsatz – vor allem spielerisch weiterentwickelt<br />

hat. Für die kollektive<br />

Defensivarbeit ist sich kein Spieler<br />

zu schade, offensiv sind wir für unsere<br />

Gegner nur schwer ausrechenbar.<br />

Die Tatsache, dass wir mit Denis Thomalla,<br />

Nikola Dovedan, Marc Schnatterer<br />

und Robert Glatzel gleich vier<br />

Offensivakteure mit mindestens<br />

sechs <strong>Saison</strong>toren in unseren Reihen<br />

haben, belegt diesen Eindruck.<br />

»Wichtiger Zuschauer-Hinweis:«<br />

Wir bitten Sie auf Grund des großen<br />

Zuschaueraufkommens um eine frühzeitige<br />

Anreise und die Nutzung der<br />

kostenlosen Bus-Shuttle zur Voith-<br />

Arena (die Shuttlezeiten finden Sie im<br />

Infokasten rechts). Außerdem ist jeder<br />

Sitzplatzinhaber aufgefordert, seinen<br />

jeweiligen Sitzplatz möglichst frühzeitig<br />

vor dem Anpfiff einzunehmen.<br />

Vielen Dank!<br />

FCH Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Mayer<br />

Wir freuen uns alle, dass der 1. FC Heidenheim<br />

1846, ein Gemeinschaftswerk<br />

vieler verschiedener engagierter<br />

Menschen, momentan in einem<br />

so nie dagewesenen medialen<br />

Rampenlicht steht. Spätestens seit<br />

der kleinen Sensation gegen Bayer<br />

Leverkusen und dem FC Bayern<br />

München als zugelostem DFB-Pokal-<br />

Viertelfinalgegner sind wir nicht nur<br />

in Fußball-Deutschland fast jedem<br />

ein Begriff. Diese Begeisterung für<br />

unseren Verein, die natürlich auch<br />

in Heidenheim selbst zu spüren ist,<br />

sorgt für zusätzlich Ansporn, uns<br />

von unserem eingeschlagenen Weg<br />

nicht abbringen zu lassen. Der volle<br />

Fokus und die ganze Konzentration<br />

gilt ausschließlich der nächsten Aufgabe.<br />

Mit dem langjährigen „Bundesliga-Dino“<br />

Hamburger SV steht am<br />

Samstag schon das nächste Highlight<br />

an. Gemeinsam mit dem 1. FC<br />

Köln ist der HSV seit dem <strong>Saison</strong>start<br />

Aufstiegsanwärter Nummer<br />

Eins und wird dieser Prognose unter<br />

dem neuen Trainer Hannes Wolf absolut<br />

gerecht. Die Favoritenrolle für<br />

dieses Spiel ist deshalb klar verteilt.<br />

Gleichwohl wäre es natürlich umso<br />

fantastischer, mit einem Heimsieg<br />

am Samstag bereits die 40-Punkte-<br />

Marke zu knacken.<br />

Bei diesem Unterfangen braucht<br />

die Mannschaft wieder Ihre größtmögliche<br />

Unterstützung von den<br />

Zuschauerrängen. Lassen Sie uns<br />

»Shuttlebus-Fahrtzeiten«<br />

Zum <strong>Heimspiel</strong> gegen den Hamburger<br />

SV verkehrt der kostenlose Busshuttle-Service<br />

zu ausgedehnten Abfahrtszeiten:<br />

Vor dem Anpfiff fahren die Busse (P<br />

& R Süd) ab <strong>11</strong>.10 Uhr im 10-Minuten-<br />

Rhythmus vom HARTMANN-Parkplatz<br />

in Richtung Voith-Arena ab. Nach der<br />

Begegnung geht es ab 15.00 Uhr wieder<br />

zurück. Der letzte Bus fährt um<br />

15.40 Uhr.<br />

Weitere Busse (P & R West) fahren<br />

ab <strong>11</strong>.00 Uhr im 20- bzw. 10-Minuten-<br />

Rhythmus (später auch im 5-Minuten-<br />

Takt) von der Adalbert-Stifter-Realschule/Berufsschulzentrum<br />

über<br />

die Westschule (Karl-Rau-Halle) bis<br />

zur Voith-Arena. Zurück fahren die Busse<br />

ab 15.00 Uhr. Der letzte Bus fährt um<br />

15.30 Uhr an der Voith-Arena ab.<br />

Die Busse P & R Nord fahren ab <strong>11</strong>.00<br />

Uhr im 20-Minuten-Rhythmus von<br />

der W.-Kentner-Str., nahe Seewiesenbrücke,<br />

bis zur Voith-Arena. Zurück<br />

fahren die Busse ab 15.02 Uhr. Der<br />

letzte Bus fährt um 15.35 Uhr an der<br />

Voith-Arena ab.<br />

Die Busse P & R Ost fahren ab <strong>11</strong>.00 Uhr<br />

im 20-Minuten-Rhythmus vom Werkgymnasium<br />

über das Schillergymnasium<br />

bis zur Voith-Arena. Zurück fahren<br />

die Busse ab 15.05 Uhr. Der letzte<br />

Bus fährt um 15.35 Uhr an der Voith-<br />

Arena ab.<br />

Der FCH bittet seine Besucher, Autos<br />

nur auf gekennzeichneten Parkplätzen<br />

abzustellen und den kostenlosen Busshuttle-Service<br />

wahrzunehmen.<br />

diesen Samstagnachmittag in der<br />

ausverkaufen Voith-Arena gemeinsam<br />

zu einem weiteren Heidenheimer<br />

Fußballfest werden!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Klaus Mayer, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des 1. FC Heidenheim 1846


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Offizieller Ausrüster der Mannschaft des 1. FC Heidenheim 1846<br />

Das FCH Team in der 2. Bundesliga <strong>2018</strong>/19<br />

3. Reihe (von oben links): Niklas Dorsch, Tim Skarke, Norman Theuerkauf, Patrick Schmidt, Robert Glatzel, Mathias Wittek (Nicht mehr im Verein), Patrick Mainka, Maximilian Thiel, Robert Andrich, Kevin Lankford (Nicht mehr im Verein), Maskottchen Paule<br />

2. Reihe (von oben links): Marc Weiss (Physiotherapeut), Johannes Gessler (Physiotherapeut), Dr. Stephan Kiebach (Mannschaftsarzt), Dr. Mathias Frey (Mannschaftsarzt), Dieter Jarosch (Co-Trainer), Frank Schmidt (Cheftrainer), Oliver Steurer,<br />

Sebastian Griesbeck, Bernhard Raab (Co-Trainer), Bernd Weng (Torwarttrainer), Said Lakhal (Athletiktrainer), Alexander Raaf (Teammanager), Manuel Henck (Zeugwart)<br />

1. Reihe (von oben links): Gökalp Kilic, Kolja Pusch (Ausgeliehen an FC Admira Wacker Mödling), Nikola Dovedan, Marnon Busch, Marc Schnatterer, Vitus Eicher, Kevin Müller, Matthias Köbbing, Robert Strauß, Arne Feick, Tobias Reithmeir,<br />

Maurice Multhaup, Kevin Sessa<br />

Oben links: Timo Beermann & Denis Thomalla, Robert Leipertz (seit Januar <strong>2019</strong> im Verein)<br />

Die Tabelle der 2. Bundesliga <br />

Platz Mannschaft Spiele S U N Torv. Diff. Pkt.<br />

1 Hamburger SV 21 13 4 4 28:22 6 43<br />

2 1. FC Köln 20 12 3 5 51:25 26 39<br />

3 1. FC Union Berlin 21 9 10 2 33:18 15 37<br />

4 1. FC Heidenheim 1846 21 10 7 4 35:26 9 37<br />

5 FC St. Pauli 21 <strong>11</strong> 4 6 35:30 5 37<br />

6 Holstein Kiel 21 9 8 4 39:28 <strong>11</strong> 35<br />

7 SC Paderborn 07 21 9 7 5 50:33 17 34<br />

8 VfL Bochum 21 8 6 7 31:29 2 30<br />

9 Jahn Regensburg 21 7 8 6 33:33 0 29<br />

10 Arminia Bielefeld 21 7 6 8 31:31 0 27<br />

<strong>11</strong> SpVgg Greuther Fürth 21 7 6 8 22:38 -16 27<br />

12 Dynamo Dresden 21 7 4 10 26:33 -7 25<br />

13 Erzgebirge Aue 20 6 4 10 25:27 -2 22<br />

14 SV Darmstadt 98 21 6 4 <strong>11</strong> 28:39 -<strong>11</strong> 22<br />

15 1. FC Magdeburg 21 3 9 9 23:36 -13 18<br />

16 SV Sandhausen 21 3 7 <strong>11</strong> 22:31 -9 16<br />

17 FC Ingolstadt 04 21 3 7 <strong>11</strong> 21:36 -15 16<br />

18 MSV Duisburg 21 4 4 13 20:38 -18 16<br />

»Torschützen«<br />

Florian Niederlechner (9 Tore)<br />

23 Tore:<br />

Simon Terodde (1. FC Köln)<br />

12 Tore:<br />

Lukas Hinterseer (VfL Bochum)<br />

<strong>11</strong> Tore:<br />

Philipp Klement (SC Paderborn 07)<br />

Pascal Testroet (Erzgebirge Aue)<br />

FCH Torschützen:<br />

Robert Glatzel (10 Tore),<br />

Marc Schnatterer (7 Tore),<br />

Nikola Dovedan, Denis Thomalla<br />

(jeweils 6 Tore),<br />

Robert Andrich, Timo Beermann,<br />

Arne Feick, Sebastian Griesbeck,<br />

Maurice Multhaup, Patrick Schmidt<br />

(jeweils 1 Tor)<br />

der 22. Spieltag<br />

Heimmannschaft Gastmannschaft Datum/Uhrzeit Ergebnis<br />

SV Sandhausen SV Darmstadt 98 Fr. 15.02.19/18.30 :<br />

SC Paderborn 07 1. FC Köln Fr. 15.02.19/18.30 :<br />

MSV Duisburg 1. FC Union Berlin Sa. 16.02.19/13.00 :<br />

FC Ingolstadt 04 VfL Bochum Sa. 16.02.19/13.00 :<br />

FC St. Pauli Erzgebirge Aue Sa. 16.02.19/13.00 :<br />

1. FC Heidenheim 1846 Hamburger SV Sa. 16.02.19/13.00 :<br />

Holstein Kiel SpVgg Greuther Fürth So. 17.02.19/13.30 :<br />

Arminia Bielefeld 1. FC Magdeburg So. 17.02.19/13.30 :<br />

Dynamo Dresden Jahn Regensburg So. 17.02.19/13.30 :<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19: Die Rückrunde des FCH<br />

Gegner Spieltag Ergebnis<br />

Arminia Bielefeld 22.12. A 2:1 (1:1)<br />

Holstein Kiel 30.01. H 2:2 (2:1)<br />

Dynamo Dresden 02.02. H 1:0 (1:0)<br />

SV Darmstadt 98 10.02. A 2:1 (1:0)<br />

Hamburger SV 16.02. H<br />

Greuther Fürth 22.02. A<br />

Jahn Regensburg 02.03. H<br />

VfL Bochum 08.03. A<br />

1. FC Union Berlin 15.03. H<br />

Gegner Spieltag Ergebnis<br />

1. FC Magdeburg 29.03. A<br />

1. FC Köln 07.04. H<br />

FC Erzgebirge Aue 14.04.* A<br />

FC St. Pauli 21.04.* H<br />

SC Paderborn 07 28.04.* A<br />

SV Sandhausen 05.05.* H<br />

MSV Duisburg 12.05. A<br />

FC Ingolstadt 04 19.05. H<br />

* Die Spiele sind noch nicht genau terminiert.


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»Impressum«<br />

»<strong>Heimspiel</strong> N° <strong>11</strong> | <strong>Saison</strong> <strong>2018</strong>/19«<br />

Stadionzeitschrift des<br />

1. FC Heidenheim 1846 e. V.<br />

info@fc-heidenheim.de<br />

www.fc-heidenheim.de<br />

Herausgeber: Heidenheimer Zeitung<br />

GmbH & Co.KG, Olgastr. 15,<br />

89518 Heidenheim<br />

Redaktion: Markus Gamm, Christopher<br />

Czernecki, Anna-Lena Fotiadis,<br />

Simon Ludwig, Martin Bürger<br />

Grafiken: Lisa Hürttlen<br />

Fotos: Klaus Walz, Nadia Saini,<br />

Eibner-Pressefoto UG, Ortwin Rill<br />

Produktion: Birgit Ehret<br />

Anzeigen/Marketing:<br />

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Auflage: 28.500 Exemplare<br />

Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />

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ABWEHR<br />

Kevin Müller<br />

Vitus Eicher<br />

Marnon Busch<br />

15.03.1991 1 05.<strong>11</strong>.1990 22<br />

Matthias Köbbing<br />

28.05.1997 39 08.12.1994 2<br />

1.800 – – – – 90 – – – – – – – – – 1.771 2 – – –<br />

Unsere Mannschaft<br />

Zweite Liga.<br />

Erste Liebe.<br />

#NurDerFCH<br />

ABWEHR<br />

Oliver Steurer<br />

Patrick Mainka<br />

Arne Feick<br />

Robert Strauß<br />

Timo Beermann Tobias Reithmeir<br />

06.01.1995 4 6.<strong>11</strong>.1994 6 01.04.1988 28 07.10.1986 29 10.12.1990 33 13.08.1999 34<br />

227 – – – – 1.710 – – – – 530 1 – – 1 281 – – – – 1.337 1 – – 1 90 1 – – –<br />

MITTELFELD<br />

Kapitän<br />

Marc Schnatterer<br />

18.<strong>11</strong>.1985 7<br />

1.450 2 – – 7<br />

Robert Andrich<br />

22.09.1994 8<br />

Kevin Sessa<br />

Maurice Multhaup<br />

Sebastian Griesbeck<br />

06.07.2000 16 15.12.1996 17 03.10.1990 18<br />

816 2 – – 1 – – – – – 329 – – – 1 1.694 4 – – 1<br />

Maximilian Thiel<br />

03.02.1993 21<br />

476 – – – –<br />

Norman Theuerkauf<br />

24.01.1987 30<br />

1.862 3 – – –<br />

Niklas Dorsch<br />

15.01.1998 36<br />

1.327 6 – – –<br />

Gökalp Kilic<br />

Tim Skarke<br />

21.01.2000 37 07.09.1996 38<br />

– – – – – 4<strong>11</strong> 1 – – –<br />

STURM<br />

Robert Glatzel<br />

Nikola Dovedan<br />

Denis Thomalla<br />

08.01.1994 9 06.07.1994 10 16.08.1992 <strong>11</strong><br />

829 2 – – 10 1.714 5 – – 6 970 1 – – 6<br />

Robert Leipertz<br />

01.02.1993 13<br />

– – – – –<br />

Patrick Schmidt<br />

10.09.1993 32<br />

440 – – – 1<br />

TRAINERTEAM<br />

Quelle: transfermarkt.de<br />

Frank Schmidt<br />

03.01.1974<br />

CHEFTRAINER<br />

Bernhard Raab<br />

17.03.1966<br />

CO-TRAINER<br />

Dieter Jarosch<br />

14.09.1980<br />

CO-TRAINER<br />

Bernd Weng<br />

27.08.1969<br />

TORWART-TRAINER<br />

Said Lakhal<br />

16.04.1970<br />

ATHLETIK-TRAINER


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Interview FCH Cheftrainer<br />

09<br />

»Es zählt nur die nächste Aufgabe<br />

und die heißt HSV!«<br />

Cheftrainer Frank Schmidt spricht über die vergangenen Spiele seit der Winterpause und die großen Qualitäten des Hamburger SV<br />

Frank Schmidt, sieben Punkte aus<br />

drei Partien stehen in der 2. Liga seit<br />

dem Wiederauftakt zu Buche, hinzu<br />

kommt das Erreichen des DFB-Pokal-Viertelfinals.<br />

Worin liegen die<br />

Gründe für die starken Auftritte<br />

und diesen guten Start Ihrer Mannschaft?<br />

Angesichts des schwierigen Auftaktprogramms<br />

gegen Kiel, Dresden,<br />

Leverkusen und in Darmstadt<br />

können wir sogar von einem sehr<br />

guten Start nach der Winterpause<br />

sprechen. Wir haben nahtlos<br />

an unsere Leistungen aus der Hinrunde<br />

angeknüpft und unsere Trainingsinhalte<br />

aus der Vorbereitung<br />

insgesamt schnell umgesetzt. Egal,<br />

ob es um Stabilität in der Defensive,<br />

bedingungslose Mentalität oder<br />

Unberechenbarkeit in der Offensive<br />

geht – all diese Dinge haben wir in<br />

den ersten Partien auf den Platz<br />

gebracht. Das sind die Gründe für<br />

unsere guten Ergebnisse.<br />

Ist dann angesichts der beiden kräftezehrenden<br />

„englischen Wochen“<br />

der 2:1-Erfolg am vergangenen<br />

Sonntag beim SV Darmstadt 98<br />

umso höher einzuschätzen?<br />

Auf jeden Fall! Vor dem Spiel hat<br />

sich natürlich die Frage gestellt, ob<br />

wir nach dem emotionalen Highlight<br />

zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen<br />

auch auswärts in Darmstadt<br />

unser Leistungspotential<br />

abrufen können. Das haben wir eindrucksvoll<br />

geschafft und uns wieder<br />

als geschlossene Einheit auf dem<br />

Platz präsentiert. Man darf nicht<br />

vergessen, dass wir in den vergangenen<br />

Wochen mehrfach rotiert haben.<br />

Umso schöner ist es, dass wir<br />

unser Spiel jeweils durchgezogen<br />

haben, unabhängig von der personellen<br />

Besetzung. Die drei Punkte<br />

in Darmstadt waren der verdiente<br />

Lohn für eine starke Mannschaftsleistung<br />

von der ersten bis zur letzten<br />

Sekunde.<br />

FCH Cheftrainer Frank Schmidt<br />

Diese Auftritte – sowohl in der Liga<br />

als auch im DFB-Pokal – sind in Fußball-Deutschland<br />

natürlich nicht<br />

verborgen geblieben, insbesondere<br />

medial steht der FCH derzeit im<br />

Rampenlicht. Inwieweit müssen<br />

Sie diesbezüglich auf die Mannschaft<br />

besonders einwirken?<br />

Durch unsere Serie zuletzt, die<br />

Überraschung gegen Leverkusen<br />

und die Pokalauslosung ist der<br />

Trubel um uns momentan deutlich<br />

größer als wir es gewohnt sind.<br />

Natürlich freut es uns, dass auch<br />

im Umfeld aktuell eine gewisse Euphorie<br />

spürbar ist. Wir können das<br />

jedoch genauso ausblenden wie<br />

das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen<br />

Bayern München. Dieses Highlight<br />

haben wir für uns bereits „in die<br />

Schublade gesteckt“ und werden es<br />

dann hervorholen, wenn es Anfang<br />

April soweit ist. So sind wir im Übrigen<br />

mit dem Leverkusen-Spiel im<br />

Vorfeld auch schon umgegangen.<br />

Wir beschäftigen uns weder zu sehr<br />

mit der Vergangenheit noch mit der<br />

Zukunft und fokussieren uns stattdessen<br />

lieber auf die Gegenwart. Es<br />

zählt nur die nächste Aufgabe und<br />

die heißt HSV. Dabei wartet der Tabellenführer<br />

der 2. Bundesliga auf<br />

uns, das wird eine riesige Herausforderung!<br />

Wie schätzen Sie den Hamburger<br />

SV als Herausforderung denn derzeit<br />

ein? Bei der knappen 2:3-Niederlerage<br />

im Hinspiel stand mit<br />

Christian Titz noch ein anderer Trainer<br />

an der Seitenlinie …<br />

Es kommt nicht nur der Spitzenreiter<br />

zu uns, sondern gleichzeitig<br />

auch die stärkste Auswärtsmannschaft<br />

der 2. Liga. Außerdem hat<br />

in dieser <strong>Saison</strong> noch kein Team so<br />

häufig zu Null gespielt wie der HSV.<br />

Unter Hannes Wolf als neuem Trainer<br />

hat der HSV seit dem vergangenen<br />

Herbst jedoch seine Spielweise<br />

verändert. Statt dem großen Risikofußball<br />

agieren sie jetzt aus einer<br />

stabilen Defensive heraus. Im Spiel<br />

nach vorne verfügen sie aber mit<br />

Khaled Narey, Tatsuya Ito sowie Bakery<br />

Jatta über enormes Tempo, seit<br />

dem Winter mit Berkay Özcan über<br />

eine weitere spielstarke Offensivoption<br />

und Pierre-Michel Lasoggas<br />

Torjägerqualitäten sind hinlänglich<br />

bekannt. Dieser Gegner verfügt<br />

über so viel Qualität und Bundesliga-Erfahrung<br />

in seinem Kader, dass<br />

er am Ende dieser <strong>Saison</strong> aufsteigen<br />

muss.<br />

Die Voith-Arena ist längst ausverkauft,<br />

kann das für zusätzlichen<br />

Schub bei diesem <strong>Heimspiel</strong> sorgen?<br />

Klar, das haben wir uns durch die<br />

Leistungen in dieser <strong>Saison</strong> aber<br />

auch verdient. Im Pokalspiel gegen<br />

Bayer Leverkusen hat die Mannschaft<br />

nochmals unterstrichen, was<br />

zu Hause in unserer Voith-Arena<br />

möglich ist. Deshalb freuen wir uns<br />

auf ein Spiel, in dem wir – mit der<br />

Unterstützung unserer Zuschauer<br />

und Fans – jedoch unbedingt etwas<br />

Zählbares hierbehalten wollen.


10 Vorstellung des Gegners<br />

»Unser Ziel<br />

bleibt der Aufstieg«<br />

Seit Jahren zählt Lewis Holtby zu den Gesichtern des HSV und will mit den »Rothosen« zurück in die Bundesliga<br />

Lewis Holtby, Sie waren am vergangenen<br />

Montag in der Schlussphase<br />

Nutznießer einer kuriosen<br />

Szene zwischen Dresdens Torhüter<br />

Schubert und Abwehrspieler<br />

Wahlquist, in der sie zum späteren<br />

1:0-Endstand erfolgreich waren.<br />

Wie ordnen Sie den Heimsieg<br />

gegen Dynamo Dresden rückblickend<br />

ein?<br />

Wir haben sicher nicht unser bestes<br />

Spiel gemacht, Dresden aber<br />

dennoch kontrolliert. Wir konnten<br />

uns durchaus einige Chancen erarbeiten,<br />

haben es aber verpasst<br />

früher in Führung zu gehen, um den<br />

Der Hamburger SV<br />

ist Gründungsmitglied<br />

der Bundesliga<br />

und hat bis zur<br />

<strong>Saison</strong> 2017/18<br />

ausschließlich in der<br />

Bundesliga gespielt.<br />

1887<br />

Der Hamburger SV<br />

wurde 1887 gegründet.<br />

1983 wurde der HSV<br />

Landesmeister im<br />

Europapokal.<br />

<strong>11</strong> Fakten<br />

Hamburger SV<br />

In der ewigen Bundesliga-Tabelle<br />

belegt<br />

der Hamburger<br />

SV den 3. Platz.<br />

Die Vereinsfarben<br />

sind blau, weiß und<br />

schwarz.<br />

Aktuell hat der<br />

Hamburger SV<br />

86.808 Mitglieder.<br />

Stand: 01.01.<strong>2019</strong><br />

spielte seine gesamte<br />

Fußball-Karriere<br />

beim Hamburger SV<br />

Gegner aus seinem Schneckenhäuschen<br />

zu ziehen, da Dynamo schon<br />

sehr defensiv agiert hat. Am Ende<br />

aber zählen die drei Punkte. Wir sind<br />

geduldig geblieben und haben verdientermaßen<br />

gewonnen.<br />

Statistiker haben errechnet, dass<br />

die Aufstiegswahrscheinlichkeit des<br />

HSV derzeit bei 96 Prozent liegt. 26<br />

von 27 Mannschaften sind mit 43<br />

Punkten nach 21 Spieltagen aufgestiegen.<br />

Wie gehen Sie mit diesen<br />

Vorschusslorbeeren und der damit<br />

verbundenen Favoritenrolle um?<br />

Schließlich ist es noch gar nicht allzu<br />

lang her, dass das Umfeld beim<br />

23,3<br />

Das Durchschnittsalter<br />

des aktuellen<br />

Kaders ist 23,3 Jahre.<br />

Das Volksparkstadion<br />

wurde 1999 zur<br />

reinen Fußball-<br />

Arena umgebaut.<br />

Baujahr des<br />

Stadions war 1953.<br />

Insgesamt haben<br />

57.000 Menschen<br />

im Volksparkstadion<br />

Platz.<br />

Dreimal wurde<br />

der Hamburger SV<br />

DFB-Pokalsieger.<br />

Mittelfeldspieler Lewis Holtby führte den HSV zuletzt dreimal als Kapitän auf<br />

das Feld und traf am Montag beim 1:0 gegen Dynamo Dresden.<br />

HSV Zweifel am Projekt Aufstieg<br />

hatte ...<br />

Statistiken sind ja immer schön und<br />

gut, für uns aber ist wichtig, dass<br />

wir fokussiert bleiben, Spiel für Spiel<br />

unsere Leistung abrufen und dabei<br />

alle gemeinsam möglichst das Maximum<br />

herausholen. Das ist eine<br />

große Herausforderung, denn für<br />

viele sind wir nach wie vor ein großer<br />

Klub. Jeder Gegner will uns in<br />

den Spielen alles abverlangen, uns<br />

unbedingt schlagen. Unser Ziel aber<br />

bleibt der Aufstieg. Stand heute<br />

sieht das auch gut aus – aber so soll<br />

es auch am 34. Spieltag sein.<br />

Sie haben in Ihrer Karriere 200<br />

Bundesligaspiele bestritten, waren<br />

außerdem in der Champions League<br />

und in der Premier League aktiv.<br />

Nach über einem halben Jahr jetzt<br />

mit dem HSV im deutschen Fußball-<br />

Unterhaus: Mussten Sie und viele<br />

Ihrer erfahrenen Teamkollegen sich<br />

erst einmal auf die 2. Bundesliga<br />

einstellen und wie würden Sie insgesamt<br />

die Liga charakterisieren?<br />

Die 2. Bundesliga kannte ich schon<br />

aus meiner Zeit bei Alemannia<br />

Aachen. Mittlerweile habe ich auch<br />

über 50 Zweitligaspiele absolviert<br />

und ich finde, dass sich bei vielen<br />

Teams eine sehr hohe Qualität wiederfindet<br />

– im taktischen Bereich<br />

ohnehin, aber auch individuell. Du<br />

darfst keinen der Clubs in der 2. Bundesliga<br />

unterschätzen.<br />

Am Wochenende reisen Sie vermutlich<br />

erstmals nach Heidenheim. Was<br />

verbinden Sie mit der Stadt und<br />

dem FCH?<br />

Ja, das ist richtig, ich spiele tatsächlich<br />

das erste Mal in Heidenheim<br />

und freue mich auf das Spiel und<br />

die neue Erfahrung. Heidenheim<br />

hat sich durch hervorragende Arbeit<br />

in der 2. Bundesliga etabliert und<br />

klopft jetzt sogar oben an. Kontinuität<br />

auf der Trainerposition, gute,<br />

junge Spieler, dazu mit Marc Schnatterer<br />

eine Identifikationsfigur – man<br />

kann dem Club für seine Arbeit nur<br />

ein großes Kompliment aussprechen.<br />

Auf was für ein Spiel stellen Sie sich<br />

am Samstag in der Voith-Arena ein?<br />

Es ist ohne Frage ein Spitzenspiel<br />

der 2. Bundesliga. Heidenheim hat<br />

37 Punkte, spielt eine sehr, sehr gute<br />

<strong>Saison</strong> und hat zudem Bayer Leverkusen<br />

im Pokal geschlagen. Gerade<br />

aufgrund der Heimstärke und der<br />

aktuellen Form des FCH erwartet<br />

uns eine Mammutaufgabe. Wir haben<br />

absolut Respekt vor dem Gegner<br />

– aber klar ist auch, dass wir gewinnen<br />

wollen. Wir freuen uns auf<br />

eine ausverkaufte Voith-Arena und<br />

ein hoffentlich super Fußballspiel.


UNSER GEGNER<br />

Hamburger SV<br />

TOR<br />

ABWEHR<br />

Julian Pollersbeck<br />

16.08.1994 1<br />

1.890 1 – – –<br />

Tom Mickel<br />

19.04.1989 12<br />

–<br />

– – – –<br />

Morten Behrens<br />

01.04.1997 30<br />

–<br />

– – – –<br />

Léo Lacroix<br />

27.02.1992 2<br />

462 1 – – –<br />

Rick van Drongelen<br />

20.12.1998 4<br />

1.845 1 – – 1<br />

David Bates<br />

05.10.1996 5<br />

1.263 3 – – –<br />

Douglas Santos<br />

22.03.1994 6<br />

1.815 2 – – –<br />

ABWEHR<br />

Kyriakos Papadopoulos<br />

23.02.1992<br />

–<br />

9<br />

– – – –<br />

Stephan Ambrosius<br />

18.12.1998<br />

Gotoku Sakai<br />

Tobias Knost<br />

Josha Vagnoman<br />

Gideon Jung<br />

Patric Pfeiffer<br />

22 14.03.1991 24 08.05.2000 26 <strong>11</strong>.12.2000 27 12.09.1994 28 20.08.1999 36<br />

– – – – – 1.695 1 – 1 – – – – – – 192 – – – – 225 1 – – – – – – – –<br />

MITTELFELD<br />

Khaled Narey<br />

23.07.1994<br />

1.701<br />

7<br />

2 – – 6<br />

Lewis Holtby<br />

18.09.1990<br />

Tatsuya Ito<br />

Aaron Hunt<br />

Vasilije Janjicic<br />

Bakery Jatta<br />

Moritz-Broni Kwarteng<br />

8 26.06.1997 <strong>11</strong> 04.09.1986 14 02.<strong>11</strong>.1998 16 06.06.1998 18 28.04.1998 21<br />

1.566 3 – – 4 624 – – – – 1.286 1 – – 4 614 5 – – – 757 2 – – 2 – – – – –<br />

ANGRIFF<br />

Orel Mangala<br />

18.03.1998<br />

Arianit Ferati<br />

Aaron Opoku<br />

Jonas David<br />

Berkay Özcan<br />

Pierre-Michel Lasogga<br />

Jann-Fiete Arp<br />

25 07.09.1997 31 28.03.1999 32 08.03.2000 34 15.02.1998 41 15.12.1991 10 06.01.2000 15<br />

1.726 3 – – – – – – – – – – – – – 45 – – – – 127 – – – – 967 – – – 9 340 1 – – –<br />

ANGRIFF<br />

TRAINERTEAM<br />

Manuel Wintzheimer<br />

10.01.1999<br />

Hwang Hee-Chan<br />

Jairo<br />

19 26.01.1996 20 <strong>11</strong>.07.1993 23<br />

Marco Drawz<br />

30.01.1999<br />

22 – – – – 974 – – – 2 129 – – – – – – – – –<br />

Hannes Wolf<br />

15.04.1981<br />

CHEFTRAINER<br />

Andre Kilian<br />

18.05.1987<br />

CO-TRAINER<br />

Maik Goebbels<br />

04.10.1976<br />

CO-TRAINER<br />

Quelle: transfermarkt.de / www.hsv.de


12<br />

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FCH intern<br />

13<br />

»Jeder kann sich bei uns<br />

auf jeden verlassen!«<br />

Auch nach der Winterpause bleibt Niko Dovedan torgefährlich wie schon in der Hinrunde<br />

Niko, beim Zweitliga-Wiederauftakt<br />

nach der Winterpause, am 30. Januar<br />

gegen Holstein Kiel, musstest<br />

Du wegen einer Gelbsperre noch<br />

zusehen. Wie schwer ist Dir die ungewohnte<br />

Rolle als Zuschauer gefallen?<br />

Schließlich standest Du zuvor<br />

lediglich im Herbst 2017 letztmals<br />

nicht im Kader …<br />

Es war natürlich extrem bitter,<br />

gleich beim ersten Spiel zu fehlen.<br />

Allerdings hatte ich in der Winterpause<br />

und der Vorbereitung genug<br />

Zeit, mich auf diese tatsächlich ungewohnte<br />

Situation einzustellen.<br />

Gegen Kiel hat es die Mannschaft<br />

dann gegen einen spielerisch wirklich<br />

starken Gegner aber richtig gut<br />

gemacht, das 2:2 war ein ganz wichtiger<br />

Punktgewinn. Dadurch fiel mir<br />

das Zuschauen auch etwas leichter.<br />

In den anschließenden drei Partien<br />

warst Du jeweils über 90 Minuten<br />

auf dem Platz dabei, seit der Winterpause<br />

seid Ihr noch ungeschlagen.<br />

Was macht Euch derzeit als Mannschaft<br />

so stark?<br />

Wir sind eine Einheit auf und neben<br />

dem Platz. Jeder kann sich im Spiel<br />

auf den anderen verlassen – egal,<br />

wer auf dem Feld steht. Dadurch<br />

haben wir in den letzten Wochen bereits<br />

den einen oder anderen Ausfall<br />

kompensiert. Fehler, die immer passieren,<br />

werden gegenseitig ausgebügelt.<br />

Hinzu kommt, dass wir als Team<br />

mittlerweile richtig gut eingespielt<br />

sind und wir uns fußballerisch seit<br />

dem Sommer deutlich weiterentwickelt<br />

haben. Ich glaube, dass kann<br />

jeder bestätigen, der unsere Spiele<br />

in dieser <strong>Saison</strong> bislang verfolgt hat.<br />

Und klar ist auch: Mit jedem Erfolgserlebnis<br />

steigt das Selbstvertrauen.<br />

Umso wichtiger war es jetzt gleich<br />

wieder gut aus den Startlöchern zu<br />

kommen.<br />

Bei Dir läuft es ebenfalls richtig gut,<br />

nicht erst seit der Winterpause. Du<br />

hast jetzt schon genau so viele Tore<br />

und Assists gesammelt wie in der<br />

gesamten vergangenen <strong>Saison</strong>. Profitierst<br />

Du jetzt von den gemachten<br />

Erfahrungen aus Deinem Premierenjahr<br />

in der 2. Bundesliga oder<br />

wie erklärst Du Dir selbst diese Scorer-Ausbeute?<br />

Für mich persönlich war die Umstellung<br />

unserer Spielphilosophie<br />

immens wichtig. Wir haben das<br />

Kurzpassspiel forciert und den Spielaufbau<br />

von hinten heraus verändert.<br />

Das kommt meinem Spiel und<br />

meinen Stärken natürlich auf jeden<br />

Fall auch entgegen. Ich persönlich<br />

musste mich in meinem ersten Jahr<br />

in der 2. Liga im Vergleich zur österreichischen<br />

Bundesliga erst einmal<br />

an die größere Körperlichkeit im<br />

Spiel gewöhnen.<br />

Am Wochenende könntet Ihr mit<br />

einem Sieg gegen den Hamburger<br />

SV bereits die 40 Punkte-Marke knacken.<br />

Was stimmt Dich optimistisch,<br />

dass Ihr die starken Leistungen der<br />

vergangenen Wochen weiter fortsetzt?<br />

Ich bin zuversichtlich, dass wir auch<br />

in diesem Spiel um den Sieg spielen<br />

können, denn keiner in unserer<br />

Mannschaft gibt sich mit den bisherigen<br />

Erfolgen zufrieden. Wir wollen<br />

einfach weiterhin aus jedem Spiel<br />

das Maximum herausholen, um<br />

noch so viele Punkte wie möglich zu<br />

sammeln.<br />

Welche Erinnerungen hast Du noch<br />

an die Hinspiel-Niederlage gegen<br />

den Hamburger SV, damals wäre<br />

doch mehr drin gewesen, oder?<br />

Ja, wir haben dort unnötig verloren,<br />

Im Hinspiel unterlag Niko Dovedan (hier gegen Hamburgs Verteidiger Rick van<br />

Drongelen) mit dem FCH, trotz starker Leistung, am Ende mit 2:3. »Umso mehr<br />

brennen wir jetzt im Rückspiel darauf, es besser zu machen«, erklärt der Offensivmann<br />

daher vor dem Rückspiel.<br />

»Steckbrief«<br />

Name: Nikola Dovedan<br />

Position: Angriff<br />

Geb./Sternzeichen:<br />

06.07.1994/Krebs<br />

Grösse: 1,71 m<br />

Beim FCH seit: Juli 2017<br />

Spiele/Tore für den FCH: 53/15<br />

Frühere Klubs:<br />

FC Tulln, FK Austria Wien, Red Bull Salzburg,<br />

FC Liefering, LASK Linz, SCR Altach<br />

weil wir über weite Strecken vor<br />

50.000 Zuschauern ein richtig gutes<br />

Auswärtsspiel gezeigt haben. Das<br />

Problem damals waren die Chancen,<br />

die wir liegen gelassen haben.<br />

Ich selbst hatte kurz nach der Pause<br />

eine große Möglichkeit, um uns<br />

in Führung zu bringen. Umso mehr<br />

brennen wir jetzt im Rückspiel darauf,<br />

es besser zu machen und die<br />

Punkte hier zu behalten.<br />

Der Hamburger SV kommt am Samstag<br />

mit der Empfehlung von zwei<br />

Siegen und als Tabellenführer nach<br />

Heidenheim. Was für ein Spiel erwartest<br />

Du?<br />

Ich erwarte eine Begegnung, auf<br />

die sich unsere Fans und Zuschauer<br />

freuen können. Beide Teams sind<br />

in einer sehr guten Verfassung. Die<br />

Hamburger werden uns alles abverlangen,<br />

da sie jeden Punkt für den<br />

Wiederaufstieg benötigen. Darauf<br />

müssen wir uns einstellen und das<br />

muss uns bewusst sein, um etwas<br />

holen zu können.


14 Spielerporträt<br />

»Jede Station hat mich<br />

einen Schritt weiter gebracht«<br />

Denis Thomalla hat in seiner Karriere viel Erfahrung gesammelt und sich beim FCH wieder in den Fokus gespielt<br />

Im badischen Pforzheim erblickte<br />

Denis Thomalla am 16. August 1992<br />

als Sohn polnischer Eltern das Licht<br />

der Welt. Die Voraussetzungen für<br />

eine Karriere als Fußballprofi waren<br />

ihm schon in jüngsten Jahren<br />

praktisch in die Wiege gelegt worden,<br />

wie er erzählt: „Mein Vater hat<br />

in Polen einst bei Odra Opole (damals<br />

zweite polnische Liga) schon<br />

im Profifußball gespielt. Hier in<br />

Deutschland war er dann weiterhin<br />

in der Oberliga und der Regionalliga<br />

unterwegs.“ Denis Thomalla begleitete<br />

seinen Vater oft auf den Sportplatz<br />

und schaute sich mit Freude<br />

die Spiele seines Vaters an. „So habe<br />

ich den Ball und das Fußballspielen<br />

an sich kennengelernt.“ Lange dauerte<br />

es deshalb nicht, bis der Papa<br />

den damals Vierjährigen bei den<br />

Bambinis des SV Büchenbronn anmeldete.<br />

Dort entdeckte er seine<br />

Leidenschaft und machte später in<br />

der Jugend des Karlsruher SC auf<br />

sich aufmerksam.<br />

Familienmensch Denis Thomalla<br />

In seine Heimat rund um Pforzheim<br />

pflegt Denis Thomalla bis heute beste<br />

Kontakte und trifft „immer wieder<br />

Leute, die man vom Fußball her<br />

kennt“. So tauscht sich der 26-jährige<br />

Stürmer oft mit seinem guten<br />

Freund Vincenco Grifo aus, der ebenfalls<br />

aus Büchenbronn stammt und<br />

aktuell, nach Stationen in Gladbach<br />

und Hoffenheim, beim SC Freiburg<br />

unter Vertrag steht. Ein weiterer<br />

Grund für seine nach wie vor enge<br />

Verbundenheit ins Badische sind<br />

Thomallas Eltern, die dem Familienmenschen<br />

neben seiner Frau<br />

Bei der TSG 1899 Hoffenheim stand Denis Thomalla bei vier Bundesligaspielen<br />

und 72 Regionalligaspielen auf dem Spielfeld.<br />

Damals Rivalen, heute Teamkollegen: Denis Thomalla im Zweikampf mit Sebastian<br />

Griesbeck beim Spitzenspiel der 3. Liga 2013/14 zwischen RB Leipzig und dem<br />

FCH.<br />

und seinem Sohn am wichtigsten<br />

sind. „An die langen Auswärtsfahrten<br />

und die schwierige Planbarkeit<br />

im Voraus musste sich die Familie<br />

natürlich erstmal gewöhnen, aber<br />

mittlerweile ist das kein Problem<br />

mehr. Das lässt sich schon alles<br />

unter einen Hut kriegen“, erklärt der<br />

Mittelstürmer.<br />

Giovane Elber als Vorbild<br />

Auf dem Weg zum Profi nahm sich<br />

Denis Thomalla in seiner Kindheit,<br />

wie viele junge Spieler, einen Star<br />

mit internationalem Format zum<br />

Vorbild: „Damals war immer Giovane<br />

Elber vom FC Bayern München<br />

mein großes Vorbild zu dem ich aufgeschaut<br />

habe. Heute begeistert<br />

mich Cristiano Ronaldo immer noch<br />

sehr!“ Nachdem er das Nachwuchszentrum<br />

des KSC durchliefe, holte<br />

ihn im Sommer 20<strong>11</strong> Ralf Rangnick<br />

zur TSG 1899 Hoffenheim in den<br />

Kraichgau. „Dort stand ich dann<br />

auf einmal mit einigen namhaften<br />

Spielern auf dem Trainingsplatz“, erinnert<br />

sich der heute 26-Jährige und<br />

erklärt: „Natürlich hat man versucht<br />

immer wieder von den Stammspielern<br />

dort zu lernen. Ich habe mir da-


Spielerporträt<br />

15<br />

mals vor allem von Demba Ba und<br />

Vedad Ibi˘sević einiges abgeschaut.“<br />

Nach seinen zwei Jahren bei der TSG<br />

lotste ihn sein ehemaliger Förderer<br />

und Trainer Rangnick, der mittlerweile<br />

bei RB Leipzig die Geschicke<br />

leitete, zum ambitionierten Fußball-<br />

Emporkömmling in die sächsische<br />

Metropole. Im Anschluss an ein Jahr<br />

ohne viel Spielpraxis wechselte er<br />

dann per Leihgeschäft zum österreichischen<br />

SV Ried, ehe er über den<br />

polnischen Erstligisten Lech Posen,<br />

erneut per Leihe vor drei Jahren im<br />

Januar 2016 beim FCH landete.<br />

„Jede Station hat mich persönlich<br />

weiter gebracht und mich stärker<br />

gemacht. Man nimmt von jedem<br />

Verein etwas mit“, erklärt der Offensivmann,<br />

der dabei seinen ehemaligen<br />

Rieder Trainer Oliver Glasner<br />

spezifisch hervorhebt. Der heutige<br />

Coach des Linzer ASK baute besonders<br />

auf Denis Thomalla und habe<br />

ihm viele Freiräume auf dem Platz<br />

gegeben. „Allein in der kurzen Zeit<br />

bei Posen habe ich in der Europa<br />

League Gruppenphase gespielt.<br />

Das sind schöne Erlebnisse, die man<br />

nicht so schnell vergisst. Man spielt<br />

eben nicht alltäglich in einem internationalen<br />

Turnier.“<br />

Immer wieder mit Verletzungen<br />

zu kämpfen<br />

In seinem ersten halben Jahr auf<br />

dem Schlossberg überzeugte Thomalla<br />

die sportlichen Entscheidungsträger<br />

beim FCH, der schließlich<br />

im Juni 2016 von der Kaufoption<br />

Gebrauch machte und den Stürmer<br />

fest von Lech Posen verpflichte.<br />

Doch trotz der gesammelten Erfahrung<br />

und seiner Qualitäten als Angreifer<br />

blieb Denis Thomalla seither<br />

immer wieder vom Verletzungspech<br />

verfolgt. Zunächst zwang ihn ein<br />

Muskelfaserriss zu einer Pause, dann<br />

kam ein noch größeres Problem hinzu:<br />

„Schon in jüngeren Jahren habe<br />

ich ein Klemmen im Hüftbereich<br />

verspürt und mir wurde geraten,<br />

eine Operation durchführen zu lassen,<br />

falls es schlimmer wird. Meine<br />

Leistungen haben dadurch mit der<br />

Zeit auch nachgelassen und in der<br />

Sommerpause 2017 musste ich tatsächlich<br />

unters Messer.“ Die Zeit<br />

nach der OP beschreibt der sechsfache<br />

Torschütze der aktuellen Spielzeit<br />

als sehr „lehrreich“. Er sei auch<br />

durch die 148 Tage lange Zwangspause<br />

weiter gereift. „Man hat viel<br />

Zeit darüber nachzudenken, was<br />

gut oder schlecht für den Körper ist.<br />

Man lernt sich irgendwie neu kennen<br />

und kann an Baustellen arbeiten,<br />

die einem vorher nicht einmal<br />

aufgefallen sind.“ Der operative Eingriff<br />

scheint sich bezahlt gemacht<br />

zu haben. Bei seinem Comeback<br />

gegen Eintracht Braunschweig in<br />

der vergangenen <strong>Saison</strong> traf der<br />

Gelegenheitsgolfer zum ersten Mal<br />

nach 17 Monaten wieder und legt<br />

ein weiteres Tor auf.<br />

In der laufenden Spielzeit biss er<br />

sich nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

durch, blieb beharrlich dran<br />

und nutze seine Chance im vergangenen<br />

Herbst. „Die ersten sieben<br />

»Steckbrief«<br />

Name: Denis Thomalla<br />

Position: Angriff<br />

Geb./Sternzeichen:<br />

16.08.1992/Löwe<br />

Grösse: 1,86 m<br />

Beim FCH seit: Juli 2017<br />

Spiele/Tore für den FCH: 78/14<br />

Frühere Klubs:<br />

Karlsruher SC, TSG 1899 Hoffenheim,<br />

RB Leipzig, SF Ried, Lech Posen<br />

Für den 1. FC Heidenheim 1846 lief Denis Thomalla 78 Mal auf, erzielte 14 Tore und bereitete zehn Treffer vor.<br />

Spiele saß ich auf der Tribüne, aber<br />

ich habe immer weiter Gas gegeben,<br />

mich nicht aufgegeben. Der Trainer<br />

hat mir dann das Vertrauen gegeben.<br />

Ich habe versucht, ihm dieses<br />

zurückzuzahlen.“ Das gelang und<br />

wie: Zwischen dem 14. und dem 19.<br />

Spieltag war Thomalla an neun von<br />

zwölf Heidenheimer Treffern entweder<br />

per Treffer oder Vorlage direkt<br />

beteiligt. „Ich freue mich, dass<br />

ich der Mannschaft jetzt so weiterhelfen<br />

kann und wir gemeinsam erfolgreich<br />

sind. Zufrieden bin ich damit<br />

aber keineswegs, es gibt immer<br />

noch genug an dem wir Tag für Tag<br />

arbeiten müssen. Das gilt für mich,<br />

wie für jeden Einzelnen und uns als<br />

Mannschaft. Tun wir das weiterhin,<br />

werden wir unseren Weg in den<br />

nächsten Wochen erfolgreich fortsetzen<br />

können!“


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Mein Spitzname lautet … „Multi“, weil<br />

ich in der Jugend mal so genannt wurde.<br />

Die Stadt Bottrop ist … meine Heimat.<br />

Der größte Unterschied zwischen dem Schwabenland<br />

und dem Ruhrpott ist, … dass hier alles viel ländlicher<br />

ist. Im Ruhrgebiet gibt es viele große Städte auf einem<br />

Fleck.<br />

Der 1. FC Heidenheim 1846 bedeutet für mich … Leidenschaft.<br />

Lieber Currywurst oder Spätzle? Auf jeden Fall Currywurst.<br />

Das Tor zum 2:1 im Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen<br />

war … das bisher schönste und wichtigste Tor für mich.<br />

Mein Bundesliga-Debüt gab ich in der <strong>Saison</strong> …2015/16<br />

im Trikot des … FC Ingolstadt gegen … Bayern München.<br />

Das Besondere an Norbert Elgert (sehr erfolgreicher<br />

Nachwuchstrainer in der ‚Knappenschmiede‘ des FC<br />

Schalke 04, Anm. d. Red.) ist, … dass er schon mehr als<br />

10 Jahre so erfolgreich arbeitet.<br />

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FCH intern<br />

19<br />

Eine kleine Sensation<br />

in »Fußball-Deutschland«<br />

Mit dem Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale krönte der FCH seine starken Leistungen aus den vergangenen Wochen<br />

Die Nacht des 5. Februar <strong>2019</strong> wird<br />

den Fans des 1. FC Heidenheim 1846<br />

wohl für immer im Gedächtnis bleiben.<br />

Zum Achtelfinale des DFB-Pokals<br />

gastierte der Bundesligist und<br />

Europapokal-Teilnehmer Bayer 04<br />

Leverkusen auf dem Schlossberg – es<br />

sollte eine „magische Pokalnacht”<br />

werden.<br />

Historischer Sieg<br />

gegen Bayer Leverkusen<br />

Bei eisigen Temperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt herrschte am Abend<br />

des 5. Februar großer Andrang<br />

vor den Toren der Heidenheimer<br />

Voith-Arena. Prall gefüllte Zuschauerränge<br />

und eine tolle Choreographie<br />

der aktiven Fanszene sorgten<br />

schon vor Anpfiff für eine einzigartige<br />

Atmosphäre – und die Mannschaft<br />

warf auf dem Platz alles rein:<br />

Nachdem die Elf von Frank Schmidt<br />

kurz vor Ende des ersten Durchgangs<br />

noch einen Gegentreffer durch Nationalspieler<br />

Julian Brandt hinnehmen<br />

musste, belohnte sich der FCH<br />

in Hälfte Zwei durch die Treffer von<br />

Niko Dovedan und Maurice Multhaup<br />

für einen starken Pokalfight.<br />

Damit qualifizierte sich das Team<br />

um Cheftrainer Frank Schmidt zum<br />

zweiten Mal in der Vereinsgeschichte<br />

für das Viertelfinale des größten<br />

deutschen Pokalwettbewerbs.<br />

„Wenn man sieht, mit welcher Körpersprache<br />

und Überzeugung wir<br />

gespielt haben, dann hat jeder im<br />

Stadion gemerkt, dass wir versuchen<br />

werden, das Spiel zu gewinnen.<br />

Umso schöner, dass wir das zweite<br />

Tor gemacht haben. Am Ende war<br />

das ein Abwehrkampf, die Brust<br />

wurde größer, und das Stadion war<br />

da. Wir sind froh, dass wir heute<br />

gegen so einen Gegner erfolgreich<br />

sein durften. Kompliment an meine<br />

Mannschaft, das war ein toller Pokalfight,<br />

da darf man auch mal feiern“,<br />

sagte Frank Schmidt nach dem Spiel.<br />

Nach dem Abpfiff gab es auf und neben dem Platz kein Halten mehr – das Team<br />

von peter Bosz wurde tatsächlich geschlagen!<br />

Bei der Auslosung zum Viertelfinale wurde der FCH durch den Beiratsvorsitzenden<br />

Rainer Domberg sowie den Fan Lasse Golek (7) mit seinem Vater Michael<br />

vertreten.<br />

Im Viertelfinale<br />

geht es nach München<br />

Am vergangenen Sonntag, 10. Februar,<br />

fand daraufhin die Auslosung für<br />

das Viertelfinale statt. Losfee Fabian<br />

Böhm (Handball-Nationalspieler)<br />

bescherte den Heidenheimern das<br />

wohl schwerstmögliche Szenario: Es<br />

geht zum Rekordpokalsieger Bayern<br />

München.<br />

„Wir freuen uns darauf, dass wir uns<br />

im Viertelfinale jetzt mit dem deutschen<br />

Rekordmeister messen dürfen.<br />

Natürlich wäre uns ein <strong>Heimspiel</strong><br />

lieber gewesen, erst recht gegen<br />

diesen hochkarätigen Gegner, der<br />

uns auf dem Papier haushoch überlegen<br />

ist”, erklärte Holger Sanwald,<br />

FCH Vorstandsvorsitzender, nach der<br />

Auslosung. „Dennoch wird unsere<br />

Mannschaft alles dafür geben, dass<br />

wir uns in diesem David-gegen-Goliath-Duell<br />

so teuer wie möglich verkaufen.“<br />

Vorverkaufsphase<br />

beginnt am Montag<br />

Bislang ist die Terminierung (inklusive<br />

Anstoßzeit) vom Deutschen Fußball-Bund<br />

(DFB) noch nicht bekannt<br />

gegeben worden. Fest steht jetzt<br />

aber bereits der Ablauf für den Verkauf<br />

des Gast-Kontingents, dabei<br />

stehen dem FCH insgesamt 7.500<br />

Plätze in der Allianz-Arena zur Verfügung.<br />

Ab dem kommenden Montag, 18. Februar<br />

<strong>2019</strong>, um 10 Uhr beginnt eine<br />

exklusive Vorkaufsphase für FCH<br />

Mitglieder und Dauerkarteninhaber,<br />

die am Samstag, 2. März <strong>2019</strong>, um<br />

15.45 Uhr endet. Dabei können pro<br />

Person bis zu zwei Tickets erworben<br />

werden. Erhältlich sind Sitz- (ab 35<br />

Euro) und Stehplatztickets (15 Euro)<br />

für den Gästebereich. Ab Montag, 4.<br />

März <strong>2019</strong>, um 10 Uhr startet dann<br />

der freie Vorverkauf.


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FCH intern<br />

23<br />

»Freunde schaffen Freude e.V. «<br />

zu Gast beim FCH<br />

Ehrenamtliche und Projektteilnehmer der »Herz- und Zeitverschenker« waren in dieser Woche zu Besuch in der Voith-Arena<br />

Das Projekt „Herz- und Zeitverschenker“<br />

ist unter dem Dach der Aktion<br />

„Freunde schaffen Freude e.V.“ in der<br />

Stadt Heidenheim angesiedelt und<br />

engagiert sich in vielen Bereichen<br />

der Gesellschaft vor Ort. Die Idee<br />

des Projekts ist es, Herz und Zeit zu<br />

verschenken sowie auch Hilfe anzunehmen<br />

und beispielsweise an benachteiligte,<br />

einsame oder erkrankte<br />

Menschen aus Heidenheim und<br />

der Region weiterzugeben. Dabei<br />

ist das Projekt auf Hilfe von externen<br />

Unterstützern angewiesen, um<br />

den Menschen durch verschiedene<br />

Aktionen und Ausflüge neue Einblicke<br />

zu verschaffen. Am vergangenen<br />

Montag besuchte die dreißigköpfige<br />

Gruppe aus diesem Grund den 1. FC<br />

Heidenheim 1846, welcher sich bereit<br />

erklärte, den Teilnehmern der<br />

Gruppe aus ehrenamtlichen Helfern,<br />

aber auch direkt betroffenen<br />

Projektteilnehmern einen schönen<br />

Nachmittag in der Voith-Arena zu<br />

bereiten.<br />

Rundgang durch die Voith-Arena<br />

Bei einer Stadionführung lernte<br />

die Gruppe dann zunächst die Voith-Arena<br />

und ihre Räumlichkeiten<br />

kennen. Da sich unter den Gästen<br />

auch Menschen mit Behinderung<br />

befanden, lag der Fokus dabei insbesondere<br />

auch auf dem Angebot<br />

des FCH für Stadionbesucher mit Behinderung,<br />

wie beispielsweise den<br />

Plätzen für Rollstuhlfahrer oder aber<br />

dem FCH Blindenradio.<br />

Entspannter Austausch und Autogramme:<br />

FCH Profi Arne Feick und<br />

die Teilnehmer.<br />

Bei einer Stadionführung lernten die Teilnehmer die Voith-Arena kennen.<br />

Die FCH Profis Marnon Busch und Arne Feick mit den Herz- und Zeitverschenkern.<br />

Der FCH stellt sich vor<br />

Nach einem Rundgang und zahlreichen<br />

Fragen zur Voith-Arena<br />

fand sich die Gruppe im Sparkassen<br />

BusinessClub ein, wo Florian Dreier,<br />

FCH Vorstand Marketing und Vertrieb,<br />

die Besucher offiziell begrüßte<br />

und ihnen anschließend in einem<br />

dreißigminütigen Vortrag den FCH<br />

vorstellte. Dabei erhielten die Gäste<br />

einen Einblick in die Geschichte<br />

des Vereins sowie Zahlen und Fakten<br />

rund um den FCH im deutschen<br />

Profifußball. Nach dem Vortrag bestand<br />

dann die Möglichkeit, sich in<br />

einer offenen Diskussionsrunde mit<br />

Florian Dreier auszutauschen und<br />

Fragen zu stellen. Besonders interessierten<br />

sich die Teilnehmer dabei<br />

für tagesaktuelle Themen wie die<br />

Reaktionen auf das Los mit dem FC<br />

Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals,<br />

aber auch für infrastrukturelle<br />

Themen, wie beispielsweise die Verkehrssituation<br />

an <strong>Heimspiel</strong>tagen<br />

oder aber auch die Jugend- und Sozialarbeit<br />

des FCH.<br />

Pressekonferenz mit den FCH Profis<br />

Als besonderes Highlight erwarteten<br />

die beiden FCH Profis Marnon<br />

Busch und Arne Feick dann zum Abschluss<br />

eines abwechslungsreichen<br />

und informativen Nachmittags die<br />

„Herz- und Zeitverschenker“ im<br />

Presseraum der Voith-Arena, wo<br />

sie unter der Leitung von Markus<br />

Gamm, FCH Bereichsleiter Kommunikation,<br />

den Fragen der Teilnehmer<br />

Rede und Antwort standen. Dabei<br />

befragten sie die Spieler unter anderem<br />

zum Ablauf einer Trainingswoche,<br />

ihren Plänen nach der Karriere<br />

als Fußballprofi oder aber zu ihrer<br />

Ernährung. Doch auch über unangenehmere<br />

Themen, wie beispielsweise<br />

den Kampf um den Klassenerhalt<br />

in der vergangenen <strong>Saison</strong>, wurde<br />

gesprochen. Die beiden Profis nahmen<br />

sich die Zeit, jede der Fragen<br />

ausgiebig zu beantworten, was bei<br />

den Besuchern auf große Begeisterung<br />

stieß: „Es ist etwas Besonderes<br />

für uns, Euch so nah kennenzulernen,<br />

normalerweise kennt man<br />

Euch ja nur aus dem Fernsehen oder<br />

aus dem Stadion“, freute sich Martina<br />

Müller, Projektbeauftragte der<br />

„Herz- und Zeitverschenker“.<br />

Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto<br />

und einer Autogrammstunde<br />

wurden die beiden FCH Profis<br />

verabschiedet – nicht ohne die besten<br />

Glückwünsche für den weiteren<br />

<strong>Saison</strong>verlauf mitzunehmen. Eines<br />

war am Ende des Tages für die Teilnehmer<br />

klar: Der nächste Besuch soll<br />

dann bei einem <strong>Heimspiel</strong> des FCH<br />

stattfinden, damit man dann das<br />

kennenlernt, wofür der FCH in den<br />

Augen der Teilnehmer steht: Profifußball<br />

zum Anfassen in der Voith-<br />

Arena!<br />

Besonders großen Anklang fand die<br />

Besichtigung der Kabinen.


Ferien- Fussball- Camps <strong>2019</strong><br />

Erleben. Dabei sein. Spass haben.<br />

Lern-Spass beim FCH<br />

Ab den Osterferien <strong>2019</strong> ist es wieder soweit, der FCH veranstaltet seine jährlich stattfindenden Ferien-<br />

Fußball-Camps. Die FCHJuniorentrainer vermitteln den jungen Teilnehmern dabei alles rund um den Fußball.<br />

Trainiert wirdmit möglichst gleichaltrigen Teilnehmern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren in kleinen Gruppen.<br />

Für die Torhüter ist ein spezielles Torhütertraining geboten. Darüber hinaus gibt es ein tolles programm sowie gesunde und<br />

Rahmen-<br />

leckereVerpflegung.<br />

Leitung und Betreuung<br />

Die Kinder werden von vorwiegend lizenzierten Juniorentrainern und Jugendspielern des FCHbetreut.Die von ihnen vermittelten Trainingsinhalte<br />

entsprechen der Ausbildungsphilosophie der Fußballschule und sind somit auch angelehnt andas Training unserer Juniorenmannschaften.<br />

Frühbetreuung<br />

Berufstätige Eltern können ihreKinder ab dem zweiten Feriencamptag bereits ab 7:45 Uhr indie Voith-Arena bringen. Sie werden dann bis zum<br />

Trainingsbeginn betreut und können gemeinsam frühstücken (Kosten 5 Euro/Tag).<br />

Verpflegung<br />

• Kindergerechtes Mittagessen für<br />

kleine Sportler<br />

• Täglich mehrmals Obst<br />

• Ausreichend Getränke (sportlergerecht)<br />

Ausrüstung<br />

• FCHTrikot*<br />

• Hose<br />

• Stutzen<br />

• Ball<br />

• Trinkflasche<br />

Teilnahmegebühr<br />

159,- € Erstes Camp (mit Ausrüstung)<br />

<strong>11</strong>9,- € Jedes weitereCamp (ohne Ausrüstung)<br />

10% Nachlass für Mitglieder in der Paule Bande<br />

auf die erste Anmeldung/Campteilnahme.<br />

Die Termine für <strong>2019</strong><br />

Osterferien 15. April – 17. April <strong>2019</strong><br />

Pfingstferien <strong>11</strong>. Juni – 13. Juni <strong>2019</strong><br />

Sommerferien I 29. Juli – 31. Juli <strong>2019</strong><br />

Sommerferien II 5. August – 7. August <strong>2019</strong><br />

Anmeldung online unter: www.fc-heidenheim.de<br />

Kontakt: fussballcamp@fc-heidenheim.de<br />

*Abdem Ferien- und Fussballcamp in den Pfingstferien erhalten<br />

die Teilnehmer bereits die Trikots der neuen <strong>Saison</strong> <strong>2019</strong>/2020.<br />

Bei vorhandenem Heimtrikot können die Kinder zwischen FCH<br />

Auswärts- oder Ausweichtrikot wählen.


Die FCH Junioren werden Ihnen präsentiert von der<br />

»Offizieller Förderer der FCH Fussball-Jugend«<br />

25<br />

Die Heidenheimer Hallenmasters<br />

um den HARTMANN-Cup<br />

Am ersten März-Wochenende rollt beim Heidenheimer Hallenmasters beim Kampf um den HARTMANN-Cup wieder der Ball<br />

Am Samstag und Sonntag, den 02.<br />

und 03. März steigen in der Heidenheimer<br />

Karl Rau-Halle die traditionellen<br />

Hallenmasters um den HART-<br />

MANN-Cup. Die bereits 19. Auflage<br />

des Traditionsturniers für F- und E-<br />

Jugendteams wird einmal mehr vom<br />

1. FC Heidenheim 1846 organisiert<br />

und durchgeführt. Am Samstag<br />

spielen die F-Junioren der Jahrgänge<br />

2010 und 20<strong>11</strong> den Turniersieger aus,<br />

am Sonntag folgen die E-Junioren<br />

der Jahrgänge 2008 und 2009.<br />

Turnierorganisator Daniel Stredak,<br />

Leiter der FCH Fußballschule, wird an<br />

beiden Tagen insgesamt 30 Mannschaften<br />

begrüßen. Die Siegerpokale<br />

werden dabei erneut vom FCH<br />

Hauptsponsor, der PAUL HARTMANN<br />

AG, gesponsert.<br />

F-Jugendturniere<br />

am Samstag, 2. März<br />

Anpfiff zum ersten Spiel ist am<br />

Samstagmorgen ab 9 Uhr mit den<br />

Jüngsten des Jahrgangs 20<strong>11</strong> beim<br />

F2-Turnier. Hier treten neben dem<br />

FCH die SG Union Wasseralfingen,<br />

TSG Hofherrnweiler-Unterrombach,<br />

Am 2. Und 3. März gibt es bei den Heidenheimer Hallenmasters um den HART-<br />

MANN-Cup wieder spannenden Jugendfußball zu sehen.<br />

1. FC Normannia Gmünd, FC Günzburg,<br />

FC Gundelfingen und der TSV<br />

Neu-Ulm an. Am Samstagmittag<br />

(ab 13.30 Uhr) sind beim F1-Turnier<br />

des Jahrgangs 2010 neben dem FCH<br />

Team die SG Union Wasseralfingen,<br />

TSG Giengen, FC Gundelfingen, 1. FC<br />

Normannia Gmünd, SV Mergelstetten<br />

und der FC Günzburg am Start.<br />

Auch die FCH Bambinimannschaft<br />

hat am Samstag ihren Auftritt, in<br />

einem Einlagespiel zwischen den<br />

zwei Turnieren haben die jüngsten<br />

Kicker die Möglichkeit, ihr Können<br />

zu zeigen. Dabei wird „Minifußball“<br />

gespielt – eine Spielform, bei der in<br />

einem quadratischen Feld auf vier<br />

kleine Tore agiert wird.<br />

Die E-Jugend Mannschaften<br />

sind einen Tag danach an der Reihe<br />

Am zweiten Turniertag startet der<br />

Jahrgang 2009 ins Turnier, hier spie-<br />

len neben der E3 des 1. FC Heidenheim<br />

1846 noch die TSG Schnaitheim,<br />

SV Mergelstetten, FC Günzburg, TSG<br />

Giengen, SG Union Wasseralfingen,<br />

1. FC Normannia Gmünd und der FC<br />

Ellwangen mit. Sonntagnachmittag<br />

(ab 13.30 Uhr) sind dann die E1-<br />

Junioren des Jahrgangs 2008 dran.<br />

Neben dem 1. FC Heidenheim 1846<br />

treten die SG Union Wasseralfingen,<br />

FC Günzburg, SSV Ulm, FC Ellwangen,<br />

SV Mergelstetten, TSG Schnaitheim<br />

und der FC Gundelfingen an.<br />

Ein echtes Highlight am Turnier-<br />

Sonntag: Die beiden FCH Profis Robert<br />

Glatzel und Gökalp Kilic werden<br />

von 12.45 Uhr bis 13.30 Uhr das<br />

Turnier besuchen und natürlich für<br />

Autogramme und Fotos zur Verfügung<br />

stehen!<br />

„Wir vom FCH freuen uns ganz besonders,<br />

die Hallenmasters um den<br />

HARTMANN-Cup erneut organisieren<br />

zu dürfen. Wir hoffen auf spannende<br />

Spiele und eine hoffentlich<br />

gut besuchte Kulisse“, erklärt Turnierorganisator<br />

Daniel Stredak.<br />

Im vergangenen Jahr räumten die Mannschaften aus der FCH Fußballschule richtig ab: Drei von vier möglichen ersten Plätzen gingen an die Heidenheimer.


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FCH intern<br />

27<br />

»Stoll Auf Heidenheim 2017«<br />

stellt sich vor<br />

Der FCH Fanclub ist seit der Winterpause mit seiner neuen Zaunfahne in der Voith-Arena präsent<br />

„Adi, stoll auf!“ Mit diesen legendären<br />

Worten fing alles an. Es war ein<br />

regnerischer Julitag im Jahre 1954,<br />

als im Berner Stadion Wankdorf<br />

Sepp Herberger diese Worte an Adi<br />

Dassler (Gründer von Adidas) richtete,<br />

um die ersten Schraubstollen der<br />

Welt einzusetzen und somit dem<br />

Regen im WM-Finale zu trotzen. Ergebnis:<br />

Das Wunder von Bern und<br />

Deutschland wurde Weltmeister.<br />

Gut 60 Jahre später fanden wir uns<br />

zu einem bis dato unorganisierten<br />

Fanclub zusammen. Am 12.12.2017 –<br />

in Anlehnung an den „Mutter-Fanclub”<br />

des Heidenheimer Fußballs,<br />

die Hellenstein Supporters, Gründung<br />

am 12.12.2004 – war es dann<br />

soweit. Wir organisierten uns und<br />

gründeten „Stoll Auf Heidenheim<br />

2017”, um unser Ziel, den 1. FC Heidenheim<br />

1846 anzufeuern, noch effektiver<br />

zu verfolgen.<br />

Seit dieser Gründung können wir es<br />

mit den bestehenden Fanclubs der<br />

Heidenheimer Szene aufnehmen.<br />

Zunächst waren unsere 13 Gründungsmitglieder<br />

zentral unterm<br />

Dach der Osttribüne mit zwei<br />

Schwenkfahnen im 90-minütigen<br />

Dauereinsatz aktiv. Im weiteren<br />

Verlauf konnten wir uns durch das<br />

Gestalten von Aufklebern, Schals,<br />

Doppelhaltern und unserer ersten<br />

Zaunfahne sowie zahlreichen Auswärtsfahrten<br />

endgültig etablieren.<br />

Da bekanntlich Stillstand als Rückschritt<br />

zu werten ist und wir die Heidenheimer<br />

Fanszene als Kollektiv<br />

vorantreiben möchten, haben wir<br />

nach einem Jahr unsere Ziele neu<br />

definiert. Hierzu zählen unter anderem<br />

die kontinuierliche Steigerung<br />

der Mitgliederzahl, Anschaffung<br />

von weiteren Fanclubartikeln und<br />

der Aufbau von wohltätigem Engagement<br />

in Heidenheim.<br />

Das größte Ziel, eine 4,5 m x 1,4 m<br />

große Zaunfahne, durften wir zum<br />

Wiederauftakt nach der Winterpause<br />

voller Stolz zum ersten Mal beim<br />

<strong>Heimspiel</strong> gegen Holstein Kiel präsentieren.<br />

Hierbei solltet Ihr besonders<br />

auf die aufwendige Gestaltung<br />

und die sehr hohe malerische Qualität<br />

achten, welche im gesamten Profifußball<br />

ihresgleichen sucht. Ergebnis:<br />

Das Wunder von Heidenheim.<br />

In diesem Sinne: „Stoll(t) Auf Jungs,<br />

kämpfen wir gemeinsam heute für<br />

das Erreichen der 40-Punkte-Marke<br />

beim <strong>Heimspiel</strong> gegen den Hamburger<br />

SV!<br />

Wenn wir nun Dein Interesse an<br />

„Stoll Auf Heidenheim 2017“ geweckt<br />

haben, kannst Du uns jederzeit<br />

ansprechen. Wir sind ein Fanclub<br />

für jung, alt, weiblich, männlich und<br />

divers sowie offen für alle Menschen<br />

jeglicher Herkunft und Religion. Lediglich<br />

die gemeinsame Liebe zu<br />

unserem Verein und der Stadt verbinden<br />

uns. Wir freuen uns auf Dich.<br />

„Stoll Auf Heidenheim 2017” bedankt<br />

sich beim 1. FC Heidenheim<br />

1846 e. V. für die Vorstellung und den<br />

Druck unseres Textes!<br />

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31<br />

»Profi- und Amateurfußball<br />

können voneinander profitieren«<br />

Beim <strong>Heimspiel</strong> gegen Holstein Kiel übergab der FCH attraktive Preise an seine Vereinsfreunde<br />

Seit April <strong>2018</strong> hat sich der 1. FC<br />

Heidenheim 1846 zum Ziel gesetzt,<br />

Freundschaften mit Fußballvereinen<br />

aus dem Amateurbereich zu schließen.<br />

Der Verein möchte seine Erfahrungen<br />

vom Weg von der Landesliga<br />

bis in die 2. Bundesliga an die Vereine<br />

weitergeben. Zusammen mit<br />

seinem Partner McCulloch startete<br />

der FCH in diesem Zuge Mitte Dezember<br />

<strong>2018</strong> ein Gewinnspiel unter<br />

all seinen bereits bestehenden Vereinsfreunden.<br />

Preise im Wert von insgesamt 5000<br />

Euro warteten auf die FCH Vereinsfreunde<br />

FCH Kapitän Marc Schnatterer startete<br />

hierzu Anfang Dezember einen<br />

Videoaufruf an alle Vereinsfreunde.<br />

Um am Gewinnspiel teilzunehmen,<br />

sollten die Vereine ein lustiges bzw.<br />

kreatives Video drehen, warum gerade<br />

sie den Rasentraktor für ihr Vereinsleben<br />

gebrauchen können. Das<br />

Video, welches die meisten Likes auf<br />

der FCH Facebookseite sammelte,<br />

erhielt den Hauptreis – einen Rasentraktor<br />

im Wert von 3.500 Euro.<br />

Beim zweiten Preis handelte es sich<br />

FCH Profi Marc Schnatterer präsentiert den Hauptpreis des Gewinnspiels –<br />

einen Rasentraktor im Wert von 3.500 Euro.<br />

um einen Rasenmäher und für die<br />

Drittplatzierten gab es eine Heckenschere,<br />

gesponsert jeweils vom FCH<br />

Partner McCulloch.<br />

FV Sontheim/Brenz und SV Asselfingen<br />

liefern sich einen harten Kampf<br />

um Platz eins – TSG Nattheim wird<br />

Dritter<br />

Mit 1.310 Likes konnte sich der FV<br />

Sontheim/Brenz knapp den Sieg<br />

gegen den SV Asselfingen (1.165 Likes)<br />

sichern. Der dritte Platz ging<br />

an die TSG Nattheim. Hannes Blank,<br />

Spielleiter vom FV Sontheim, freute<br />

sich sehr über den neuen Rasentraktor:<br />

„Wir sind begeistert, dass wir<br />

den Rasentraktor für unseren Verein<br />

gewinnen konnten. Vielen Dank an<br />

»Ansprechpartner<br />

Vereinsfreundschaften«<br />

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E-Mail: ludwig@fc-heidenheim.de<br />

alle, die unser Video geliked haben.<br />

Natürlich möchten wir uns im Namen<br />

des Vereins auch beim FCH und<br />

seinem Partner McCulloch bedanken.<br />

Wir finden es toll, dass der FCH<br />

sich so für die Amateurvereine aus<br />

der Region engagiert und sie damit<br />

unterstützt. Diese Offenheit begegnet<br />

einem nicht oft im Profifußball.“<br />

Bereits über 80 Vereinsfreundschaften<br />

mit Amateurvereinen aus der<br />

Region<br />

Übergabe der Preise an die jeweiligen Gewinner beim <strong>Heimspiel</strong> gegen Holstein Kiel.<br />

Nach knapp einem Jahr kann der<br />

FCH auf bereits 82 abgeschlossene<br />

Vereinsfreundschaften zurückblicken.<br />

„Wir freuen uns sehr darüber,<br />

dass unsere Vereinsfreundschaften<br />

so großen Zuspruch finden. Die Anzahl<br />

von 82 Vereinsfreunden aus<br />

Heidenheim und unserer ganzen<br />

Region macht uns wahnsinnig stolz<br />

und bestätigt uns alle beim FCH<br />

in unserem Ansatz, dass Profi- und<br />

Amateurfußball wunderbar voneinander<br />

profitieren können“, zieht<br />

der FCH Vorstand Florian Dreier ein<br />

positives Zwischenfazit nach knapp<br />

einem Jahr.


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33<br />

Bonbonregen, Polonaise<br />

und Kostümwettbewerb<br />

Beim Kinderfasching verbrachten die Paule Bande und viele andere Kinder einen bärenstarken Nachmittag in der Voith-Arena!<br />

Am vergangenen Sonntag fand erstmals<br />

ein Kinderfasching in der Voith-<br />

Arena statt. Hierzu hatten FCH Partner<br />

Ahrens Events und Maskottchen<br />

Paule eingeladen.<br />

Buntes Programm für alle Besucher<br />

Bereits kurz nach Öffnung der Türen<br />

herrschte ein großer Andrang und<br />

schon nach wenigen Minuten war<br />

der Sparkassen BusinessClub gefüllt<br />

mit großen und kleinen Narren in<br />

den buntesten Kostümen. Von Polizisten,<br />

Cowboys und gefährlichen<br />

Löwen war bis hin zu Flamingos<br />

und Prinzessinnen alles mit dabei.<br />

Passend zum Veranstaltungsort verkleideten<br />

sich auch einige Kinder<br />

als FCH Profis oder gar als Vereinsmaskottchen<br />

Paule. Mit dem Beginn<br />

des ersten Songs wurde auch schon<br />

fleißig getanzt, bevor anschließend<br />

die ersten Partyspiele wie beispielsweise<br />

ein Bonbonregen oder<br />

Montagsmaler auf dem Programm<br />

standen. Besonderer Besuch kam<br />

von der Faschingsgesellschaft Bach-<br />

Paule Bande Mitglied Ben verkleidete sich als Maskottchen Paule – bärenstark!<br />

talia, welche sich beim bärenstarken<br />

Kinderfasching mit Kinder- und Jugendshowtanzgruppen<br />

sowie deren<br />

kleinem Prinzenpaar präsentierte.<br />

Maskottchen Paule in Partylaune<br />

Als ganz besonderes Highlight ließ<br />

es sich auch FCH Maskottchen Paule<br />

nicht nehmen, persönlich beim<br />

»Ihre Ansprechpartnerin:«<br />

Anna-Lena Fotiadis<br />

Ansprechpartnerin KidsClub<br />

Telefon 07321.947-1845<br />

E-Mail: paulebande@fc-heidenheim.de<br />

Fasching vorbeizuschauen. Hierfür<br />

hatte auch er sich extra verkleidet<br />

und betrat unter großem Jubel von<br />

Groß und Klein die Tanzfläche, um<br />

jedes Kind zu knuddeln und mit<br />

seinen Paule Bande Mitgliedern zu<br />

feiern. Nach Belieben konnte man<br />

Fotos mit Paule in der Fotobox schießen<br />

oder gemeinsam mit ihm eine<br />

Polonaise tanzen. Und so verbrachte<br />

Paule den Nachmittag gemeinsam<br />

mit den rund 200 teilnehmenden<br />

Kindern beim Tanzen und Herumhüpfen<br />

und sorgte so für bärenstarke<br />

Faschingsstimmung, bevor er<br />

dann als Losfee noch tolle Preise an<br />

die Kinder verteilen durfte.<br />

Gegen 18.00 Uhr war die knapp<br />

vierstündige bärenstarke Faschingsparty<br />

dann auch vorbei und<br />

Kinder und Eltern machten sich auf<br />

den Weg nach Hause, nicht ohne<br />

zahlreiche Erinnerungsfotos, Bonbons<br />

und weitere Süßigkeiten im<br />

Gepäck.<br />

Auch beim <strong>Heimspiel</strong> gegen den Hamburger SV am Samstag wird die Paule Bande, der Kids Club des 1. FC Heidenheim 1846,<br />

wieder die Stadionrunde vor dem Anpfiff drehen.<br />

Maskottchen Paule bedankt sich bei<br />

allen Teilnehmern für den wirklich<br />

bärenstarken Nachmittag und bei<br />

FCH Partner Ahrens Events für die<br />

tolle Planung und Organisation dieses<br />

Kinderfaschings. Wir freuen uns,<br />

Euch im kommenden Jahr wieder<br />

beim bärenstarken Kinderfasching<br />

in der Voith-Arena begrüßen zu dürfen!


34<br />

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Gesundheit betreffen, ist fachkundige<br />

Beratung unverzichtbar. Doch<br />

oft wird gerade beim beratungsintensiven<br />

Thema „Bettenkauf“ viel<br />

Halbwissen verbreitet, da die Verkäufer<br />

unzureichend geschult sind.<br />

Erstmals wurde nun ein staatlich<br />

zugelassenes Schulungsprogramm<br />

für Bettenfachhändler entwickelt.<br />

Die durch Aktion Gesunder Rücken<br />

(AGR) e. V. geschulten Fachgeschäfte<br />

müssen ihre besonderen Kenntnisse<br />

in einer intensiven Prüfung nachweisen.<br />

Nur dann erhalten sie die<br />

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Premium Lattoflex Fachgeschäft“.<br />

Bei Kaufmann sind die erfolgreich<br />

geschulten Verkäufer mit dem Titel<br />

„Spezialist für rückengerechte<br />

Produktberatung“ ausgezeichnet.<br />

Sie müssen sich regelmäßig nachschulen<br />

und prüfen lassen, um diese<br />

Auszeichnung zu erhalten. Kauf-<br />

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manns Verkäufer werden fachlich zu<br />

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Grundlagen über die Funktion der<br />

Wirbelsäule, Aufgaben und Aufbau<br />

der Muskulatur, Themen aus der<br />

Schlafforschung und die elementaren<br />

wissenschaftlichen Grundsätze<br />

des Liegens geschult. Das erworbene<br />

fundierte und unabhängige<br />

Know-how sichert eine individuelle<br />

Beratung, die es ermöglicht, für jeden<br />

Kunden das passende Produkt<br />

zu finden.<br />

Mit dieser speziellen Schulungsmaßnahme<br />

will die Aktion Gesunder<br />

Rücken e. V. in Zusammenarbeit<br />

mit Kaufmann Wohnen & Schlafen<br />

der doch oftmals fachlich mangelhaften<br />

sowie vielfach von Herstellerund<br />

reinen Verkaufsinteressen geprägten<br />

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Schlafexperten auch nach dem Kauf<br />

noch für die Feinabstimmung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

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erkannt, dass nur höchste Kundenzufriedenheit<br />

die eigene Existenz langfristig<br />

sichern kann. Das wiederum<br />

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37<br />

Agentur Graustich entwickelt<br />

die digitale Zukunft<br />

Heidenheimer Agentur zeigt mit künstlicher Intelligenz und Augmented Reality Kommunikationstechnologien der Zukunft<br />

Seit 2007 ist die Heidenheimer<br />

Agentur Graustich Partner des 1.<br />

FC Heidenheim 1846. Markenentwicklung,<br />

Markenkommunikation<br />

und Online-Präsenz sind dabei die<br />

Schwerpunkte in der Zusammenarbeit.<br />

In Sachen Webauftritt wurde<br />

bereits die dritte Version der Vereins-Homepage<br />

realisiert. Neben<br />

dem klassischen Online-Business,<br />

das Graustich seit 2001 anbietet,<br />

entwickelt die Agentur mobile Apps<br />

und weitere Anwendungen für eine<br />

zeitgemäße und zukunftsfähige Online-Kommunikation.<br />

Dazu zählen<br />

auch Technologien aus den Bereichen<br />

Augmented Reality (AR), Virtual<br />

Reality (VR) sowie künstlicher<br />

Intelligenz (KI).<br />

„Gerade in Verbindung mit künstlicher<br />

Intelligenz bietet Augmented<br />

Reality dem Nutzer kontextabhängige<br />

digitale Zusatzinformationen zu<br />

seinem Standort oder zu Objekten<br />

in seinem realen Umfeld. Derzeit fokussiert<br />

sich die digitale Unit unserer<br />

Agentur auf die Forschung und<br />

Entwicklung in diesen Bereichen“,<br />

so René Götzenbrugger, Inhaber der<br />

Agentur. Augmented-Reality-Anwendungen<br />

passen sich in Echtzeit<br />

nahtlos in reale Umgebungen ein<br />

und laden alltägliche Elemente mit<br />

digitalen Mehrwerten auf. Diese Erlebnisse<br />

im real-digitalen Raum lassen<br />

Produkte oder Botschaften mit<br />

der gesamten Palette an möglichen<br />

Interaktionen wirken. Mit mobilen<br />

Endgeräten wie dem Smartphone<br />

oder dem Tablet visualisiert man so<br />

umfangreiche Simulationen, personalisierte<br />

Produktkonfigurationen<br />

oder umfangreiche Markenwelten<br />

auf kleinstem physischen Raum bei<br />

einer maximalen Wirkung auf den<br />

Nutzer.<br />

Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann<br />

konnte sich anlässlich des Start-<br />

Up BW Summit, der vor kurzem in<br />

Stuttgart stattfand, von der Kompetenz<br />

und Innovationskraft der Agentur<br />

Graustich in Sachen AR, VR und<br />

KI überzeugen. Graustich präsentierte<br />

auf dem Start-up-Gipfel eine<br />

für den Leuchtenhersteller Osram<br />

entwickelte und auf künstlicher Intelligenz<br />

sowie Augmented Reality<br />

basierende App, die das Produkt im<br />

virtuellen Raum nutzbar macht und<br />

so den Verkauf der Produkte unterstützt.<br />

„Nahezu jeder, dem wir diese Technik<br />

präsentiert haben, hatte sofort<br />

Ideen, wie diese Technologie gewinnbringend<br />

für Vermarktung,<br />

Schulung oder Information über<br />

eigene Markenwelten eingesetzt<br />

werden könnte. Wir sehen in der<br />

Nutzung von AR, VR und KI nicht<br />

nur einen großen Wettbewerbsvorteil,<br />

sondern auch die Chance auf<br />

einen Technologievorsprung unserer<br />

Kunden“, so Patrick Lischka, der<br />

die Projekte rund um diese Anwendungen<br />

leitet. Zurzeit ist die Agentur<br />

in zahlreiche spannende Projekte<br />

involviert. Von IoT-Projekten<br />

(IoT = Internet of Things) im Smart<br />

Factory-Bereich bis hin zum Verlagswesen<br />

oder der reinen Produktvisualisierung<br />

im Marketingkontext.<br />

Auch Kultur und Smart City<br />

sind große Themenbereiche, in<br />

denen die Agentur bereits Referenzprojekte<br />

entwickelt.<br />

Graustich ist davon überzeugt, dass<br />

sich Unternehmen, die schon heute<br />

auf diese smarte Technologie setzen,<br />

einen enormen Marktvorteil erarbeiten<br />

können.<br />

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Patrick Lischka auf dem Start-up BW Summit <strong>2019</strong>.


38 Gegnervorstellung<br />

Das nächste Auswärtsspiel:<br />

Auf geht’s nach Fürth!<br />

Das »Kleeblatt« hat eine lange Durststrecke hinter sich und will mit Stefan Leitl als neuem Trainer stabiler werden<br />

Greuther Fürth hat kürzlich auf seine<br />

sportliche Durststrecke reagiert<br />

und einen Trainerwechsel vollzogen:<br />

Ab sofort wird Stefan Leitl die Geschicke<br />

der „Kleeblätter“ leiten. Der<br />

ehemalige Ingolstädter soll die Franken<br />

jetzt wieder zurück zur Leistung<br />

vom <strong>Saison</strong>start führen.<br />

Von den Aufstiegsplätzen<br />

ins Tabellenmittelfeld<br />

Vergangene <strong>Saison</strong> befand sich die<br />

SpVgg Greuther Fürth mitten im Abstiegskampf<br />

und schaffte bekanntlich<br />

am letzten Spieltag in der Voith-<br />

Arena, gemeinsam mit dem FCH, den<br />

Klassenerhalt. Im Sommer fand am<br />

Ronhof deshalb ein personeller Umbruch<br />

statt: 12 neue Spieler wurden<br />

verpflichtet, während 14 Profis den<br />

Verein verließen. Einige Neuzugänge<br />

kamen direkt gut in Fürth an, fügten<br />

sich schnell in die Mannschaft ein<br />

und sorgten für einen starken <strong>Saison</strong>start<br />

<strong>2018</strong>/19. Nach fünf Spielen<br />

fanden sich die Kleeblätter mit elf<br />

Punkten auf Tabellenplatz zwei wieder.<br />

Vor allem die Offensivabteilung<br />

um den Fürther Toptorjäger Daniel<br />

Der neue Cheftrainer Stefan Leitl<br />

soll bei der SpVgg Greuther Fürth<br />

wieder für mehr Stabilität in der Defensive<br />

sorgen: Die Franken kassierten<br />

in dieser <strong>Saison</strong> bisher nämlich<br />

zusammen mit Schlusslicht Duisburg<br />

die meisten Gegentore (38).<br />

Beim Spiel gegen den MSV Duisburg konnten die Fürther erstmals seit sechs<br />

torlosen Spielen wieder jubeln.<br />

Keita-Ruel, der bisher neun <strong>Saison</strong>tore<br />

erzielte, sorgte im ersten Hinrundenabschnitt<br />

für Furore. Doch zu<br />

Beginn der zweiten Hinrundenhälfte<br />

machten die Fürther vor allem in<br />

der Defensive zu viele Fehler, rutschten<br />

in der Tabelle ab und legten vor<br />

der Winterpause eine Negativserie<br />

von vier Spielen ohne Sieg hin.<br />

Im Winter ging es dann ins Trainingslager<br />

im türkischen Belek.<br />

Außerdem wurde das Team durch<br />

Kevin Prince Redondo (von Union<br />

Berlin), Paul Seguin (vom VfL Wolfsburg)<br />

und Hans Nunoo Sarpei (vom<br />

VfB Stuttgart) verstärkt. Levent Aycicek<br />

(Adana Demirspor), Timo Königsmann<br />

(VfR Aalen) und Patrick<br />

Sontheimer (Würzburger Kickers)<br />

verließen den Verein. Trotzdem<br />

misslang der Start ins Fußballjahr<br />

<strong>2019</strong> – Greuther Fürth verlor den<br />

Restrundenauftakt gegen Ingolstadt<br />

mit 0:1 und das Spiel darauf<br />

mit 0:6 in Paderborn.<br />

Umschwung nach Trainerwechsel?<br />

Daraufhin nahm das Kleeblatt einen<br />

Trainerwechsel vor: Der ehemalige<br />

Ingolstädter Cheftrainer Stefan<br />

Leitl übernahm den Platz von Damir<br />

Buric. Der neue Übungsleiter hatte<br />

nur vier Trainingseinheiten zur Verfügung,<br />

ehe das nächste Pflichtspiel<br />

gegen den MSV Duisburg auf dem<br />

Programm stand. „Es ging zunächst<br />

nur darum, Sicherheit und Stabilität<br />

zu geben”, so Leitl. „Dies allerdings<br />

mit dem Ansatz, offensiver und aktiver<br />

zu agieren.”<br />

Fr., 22.2.<strong>2019</strong>, 18:30 Uhr<br />

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Gegründet: 23. Septamber 1903<br />

Vereinsfarben: Weiß-Grün<br />

Stadion:<br />

Sportpark Ronhof Thomas Sommer<br />

Plätze: 18.000<br />

Trainer: Stefan Leitl<br />

Tickets für dieses Spiel gibt es noch bis<br />

kommenden Montag um 18 Uhr im FCH<br />

Fan- und Ticketshop.<br />

Und es sollte ein Einstand nach Maß<br />

werden: Gleich bei seinem Debüt<br />

feierte Leitl mit dem 1:0-Sieg ein Erfolgserlebnis<br />

und lobte vor allem die<br />

Leistung seiner Abwehrspieler: „Für<br />

uns war es wichtig, nach den letzten<br />

Ergebnissen ein bisschen mehr<br />

Stabilität reinzubringen. Das ist uns<br />

über 90 Minuten gelungen, gerade<br />

in den ersten 45 Minuten war keine<br />

gefährliche Situation vor unserem<br />

Tor dabei.“ Aber auch vorne wurde<br />

ein Bann gebrochen: Die SpVgg<br />

Greuther Fürth traf zum ersten Mal<br />

nach 6 torlosen Spielen wieder ins<br />

Schwarze. Toptorjäger Keita-Ruel,<br />

der geschlagene 626 Spielminuten<br />

(genauer gesagt seit dem 3:2-Sieg<br />

gegen Magdeburg am 23. November)<br />

nicht mehr treffen konnte, erzielte<br />

gegen Duisburg das goldene<br />

Tor. Und trotzdem gibt es weiterhin<br />

Baustellen am Sportpark Ronhof,<br />

wie beispielsweise die Chancenverwertung.<br />

Denn das Kleeblatt vergab<br />

auch im ersten Spiel unter Stefan<br />

Leitl einige Chancen, allen voran<br />

zwei Strafstöße.


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