Siebenstern-1-2019
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Aus den Ortsvereinen<br />
Warmensteinach<br />
Arno Herrmann ist Ehrenvorsitzender<br />
E<br />
hre wem Ehre gebührt. Anlässlich des Jahresabschlussabends<br />
des Ortsvereins Warmensteinach wurde Arno<br />
Herrmann zu dessen Ehrenvorsitzenden ernannt. Bei der Veranstaltung<br />
im Freizeithaus las OV-Vors. Günter Nölkel zur<br />
Auflockerung eine mit spitzer Feder geschriebene Geschichte<br />
von Erich Rappl, dem legendären „Wafner“, vor. Klaus-Dieter<br />
Ernst, ebenfalls Vorstand, berichtete über den Werdegang<br />
des am 1.1.1957 eingetretenen Vereinsmitglieds Arno<br />
Herrmann. Er leitete als Obmann die Ortsgruppe über 55 Jahre<br />
lang und hatte darüber hinaus noch zahlreiche Ehrenämter<br />
auf Gemeinde- und Landkreisebene inne.<br />
Beruflich war er als Lehrer und späterer Konrektor an der<br />
örtlichen Volksschule tätig. Er gewann ganze Schulklassen<br />
für eine Mitgliedschaft in der von ihm gegründeten Tanzgruppe<br />
des FGV, in die er sich sehr stark einbrachte. Ständig<br />
hieß es, Proben zu halten, Heimatabende vorzubereiten,<br />
Fahrten zu Tourismusmessen zu organisieren und die zahlreichen<br />
Auslandsreisen vorzubereiten, die z.B. nach Peking,<br />
Moskau, Mexiko, Island und zu unzähligen weiteren Zielen<br />
führten. Zum Ausgleich für die aktiven Mitglieder standen<br />
aber auch jährliche Skifreizeiten im Terminbuch. Die Fahnenweihe<br />
der Tanzgruppe des FGV im Jahr 1981 war eine gelungene<br />
Großveranstaltung. Jedes Jahr unternahm er mit<br />
„seinem“ FGV Berg- bzw. Hochgebirgstouren. Auch heute<br />
noch werden gerne die alten Geschichten und Erlebnisse aus<br />
der Glanzzeit des rührigen Obmanns Arno Herrmann und seiner<br />
Gruppe erzählt. Im Laufe der Jahre sind viele Freundschaften<br />
entstanden, die noch immer bestehen. Ein Höhepunkt<br />
jeden Jahres waren die Johannisfeuer. Die viele Jahre<br />
im Kropfbachtal abgehaltene Waldweihnacht war für Einheimische<br />
und Gäste etwas ganz Besonderes. Weihnachten<br />
im Stall auf seinem Winkelhof war ebenfalls ein Highlight.<br />
Natürlich gab es auch für den Hauptverein und bei dessen<br />
Veranstaltungen immer jede Menge zu tun. Auch die Möglichkeit,<br />
einen Raum im Freizeithaus für die Vereinszwecke<br />
nutzen zu können, ging auf das hohe Engagement des heutigen<br />
Ehrenvorsitzenden zurück.<br />
Fast alle Auszeichnungen, die der FGV zu vergeben hat,<br />
sind Herrmann im Laufe der Jahre bereits verliehen worden.<br />
Im Bild (v.l.) Günter Nölkel, erster Bürgermeister Axel Herrmann,<br />
Monika Saalfrank (FGV-Hauptvorsitzende), Christl Herrmann,<br />
Arno Herrmann , Klaus-Dieter Ernst und Stefan Herrmann.<br />
Es fehlte „nur“ noch der Titel des Ehrenvorsitzenden, für den<br />
nun Herrmann die Ernennungsurkunde aus der Hand von<br />
Vorstand Klaus-Dieter Ernst entgegennehmen konnte. Ernst<br />
würdigte Herrmanns unendliche Verdienste und Leistungen<br />
für den FGV und brachte seinen großen Dank dafür zum Ausdruck.<br />
Ernst betonte, dass der neu ernannte Ehrenvorsitzende<br />
jederzeit ohne weitere Einladung gerne zu allen Vorstandssitzungen<br />
kommen könne, denn seine Erfahrung habe<br />
hohen Rang.<br />
Im weiteren Verlauf erwähnte Klaus-Dieter Ernst Herrmanns<br />
Ehefrau Christl. Wörtlich sagte er: „Was wäre der Arno<br />
ohne seine Christl?“, da diese überall mitorganisiert und<br />
ihm den Rücken freigehalten habe. Zum Dank für ihre Leistung<br />
überreichte er ihr einen Blumenstrauß. Hauptvorsitzende<br />
Monika Saalfrank sprach ebenfalls Dankesworte. Sie<br />
betonte, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke<br />
Frau stehe und würdigte ihr Engagement mit einem Weinpräsent.<br />
Bürgermeister Axel Herrmann bedankte sich im Namen<br />
der Gemeinde persönlich für die geleistete Arbeit zum<br />
Wohle der Gemeinde.<br />
Arno Herrmann bedankte sich zum Schluss bei allen Mithelfern,<br />
ohne deren tatkräftige Unterstützung die überaus<br />
zahlreichen Unternehmungen nicht durchführbar gewesen<br />
wären. Er ließ auch nicht unerwähnt, dass die Behörden (Gemeinde,<br />
Landratsamt, Freistaat Bayern), die regionalen Bundes-<br />
und Landtagsabgeordneten, deutsche Botschaften im<br />
Ausland sowie die lokale Presse die Arbeit des rührigen Fichtelgebirgsvereins<br />
über die langen Jahre stets unterstützt haben.<br />
» Hildegard Heser<br />
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88. Jahrgang | SIEBENSTERN 1 - <strong>2019</strong>