28.02.2019 Aufrufe

B.A.U.M.-Jahrbuch 2011: Ressourcenmanagement

Das neue Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. erschien am 18. April 2011 erstmals im Münchener ALTOP Verlag und widmet sich der brennenden Frage wie unsere Wirtschaft mit der Problematik schwindender Ressourcen umgehen kann. Hochkarätige Beiträge beleuchten auf 272 Seiten das Thema Ressourcenmanagement aus Sicht der Politik, der Umwelt und der Wirtschaft. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle fordert eine nachhaltige Rohstoffpolitik als unverzichtbaren Bestandteil einer vorausschauenden Wirtschaftspolitik. Jochen Flasbarth, Präsident des deutschen Umweltbundesamts, zeigt die Perspektiven einer erfolgreichen Ressourcenpolitik aus der Sicht des Umweltschutzes und der gesellschaftlichen Verantwortung für künftige Generationen. Unternehmen zeigen wie sie der Herausforderung einer schwindenden Rohstoffverfügbarkeit durch neue Verfahren, Produkte und Technologien entgegentreten. Die ökologischen Aspekte des Ressourcenmanagements werden vertieft durch Bundesumweltminister Norbert Röttgen, Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie Prof. Dr. Michael Braungart, den Begründer des Cradle to Cradle®-Konzepts. Zur sozialen Dimension äußert sich Entwicklungsminister Dirk Niebel in seinem Beitrag zur Ressourcengerechtigkeit. Weitere spannende Artikel geben Einblicke in Themen wie Urban Mining, Human Resources und innovative Produktion. Der Abenteurer und engagierte Menschenrechtskämpfer Rüdiger Nehberg schildert eindringlich seine Hautnah-Erlebnisse mit Ressourcenkonflikten im brasilianischen Dschungel. Darüber hinaus bietet das Jahrbuch einen umfassenden, informativen Überblick über die Aktivitäten des Verbandes und zahlreiche Portraits nachhaltiger und umweltorientierter Firmen. Zusammen mit dem Gesamtverzeichnis aller B.A.U.M.-Mitglieder bietet das Buch einen einzigartigen Überblick des Umweltengagements der deutschen Wirtschaft. Ergänzt mit wertvollen Serviceadressen ist das Jahrbuch eine Pflichtlektüre insbesondere für Politiker, Medienvertreter, Verbandsfunktionäre und Unternehmer. Es erscheint zweisprachig auf Deutsch und Englisch.

Das neue Jahrbuch des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. erschien am 18. April 2011 erstmals im Münchener ALTOP Verlag und widmet sich der brennenden Frage wie unsere Wirtschaft mit der Problematik schwindender Ressourcen umgehen kann. Hochkarätige Beiträge beleuchten auf 272 Seiten das Thema Ressourcenmanagement aus Sicht der Politik, der Umwelt und der Wirtschaft.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle fordert eine nachhaltige Rohstoffpolitik als unverzichtbaren Bestandteil einer vorausschauenden Wirtschaftspolitik. Jochen Flasbarth, Präsident des deutschen Umweltbundesamts, zeigt die Perspektiven einer erfolgreichen Ressourcenpolitik aus der Sicht des Umweltschutzes und der gesellschaftlichen Verantwortung für künftige Generationen. Unternehmen zeigen wie sie der Herausforderung einer schwindenden Rohstoffverfügbarkeit durch neue Verfahren, Produkte und Technologien entgegentreten.
Die ökologischen Aspekte des Ressourcenmanagements werden vertieft durch Bundesumweltminister Norbert Röttgen, Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie Prof. Dr. Michael Braungart, den Begründer des Cradle to Cradle®-Konzepts.

Zur sozialen Dimension äußert sich Entwicklungsminister Dirk Niebel in seinem Beitrag zur Ressourcengerechtigkeit. Weitere spannende Artikel geben Einblicke in Themen wie Urban Mining, Human Resources und innovative Produktion. Der Abenteurer und engagierte Menschenrechtskämpfer Rüdiger Nehberg schildert eindringlich seine Hautnah-Erlebnisse mit Ressourcenkonflikten im brasilianischen Dschungel.

Darüber hinaus bietet das Jahrbuch einen umfassenden, informativen Überblick über die Aktivitäten des Verbandes und zahlreiche Portraits nachhaltiger und umweltorientierter Firmen. Zusammen mit dem Gesamtverzeichnis aller B.A.U.M.-Mitglieder bietet das Buch einen einzigartigen Überblick des Umweltengagements der deutschen Wirtschaft.

Ergänzt mit wertvollen Serviceadressen ist das Jahrbuch eine Pflichtlektüre insbesondere für Politiker, Medienvertreter, Verbandsfunktionäre und Unternehmer. Es erscheint zweisprachig auf Deutsch und Englisch.

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Resource Management<br />

Rohstoffrückgewinnung aus Abfallmaterialien<br />

Als eine höchst ergiebige Quelle für die Rückgewinnung der „Neuen Sekundärrohstoffe“ gelten die<br />

Millionen von Elektro- und Elektronik-Altgeräten; hier verbreitet sich eine erstaunliche Goldgräberstimmung.<br />

Unbeachtet bleibt dabei allerdings, dass bei der Aufbereitung von Elektro- und Elektronikaltgeräten<br />

neben den Wertstoffen auch schwer verwertbare Fraktionen, das sind beispielsweise<br />

flammgeschützte Kunststoffe oder aufcachierte Träger, oder Schadstoffe anfallen, die umweltgerecht<br />

und teuer zu beseitigen sind.<br />

Im Gegensatz zu den „klassischen“ soll bei den „neuen Sekundärrohstoffen“ der weltweite Handel<br />

unterbleiben, einerseits, um die Versorgung von Europa mit den strategischen Materialen abzusichern<br />

und andererseits, um Schaden von Mensch und Umwelt abzuwenden, denn in Fernost wird z.B.das<br />

Recycling von Platinen und Leiterplatten häufig lediglich durch Abrösten auf offenen Feuern vorgenommen.<br />

Bewertung<br />

Als Trend zeigt sich, dass die Werthaltigkeit der Siedlungs- und Gewerbeabfälle beständig zunimmt.<br />

Dies ist darauf zurückzuführen, dass a) immer höherwertige Produkte mit einer größeren Fertigungstiefe<br />

hergestellt werden, b) die Aufbereitungs- und Verwertungstechniken immer effizienter werden und c)<br />

die Preise für Rohstoffe und Energie über die Jahre hinweg stetig steigen. Eine Voraussetzung für die<br />

Rückgewinnung von Rohstoffen aus den Produkten, die nach Gebrauch anfallen, ist, diese Materialien<br />

hochwertig über Getrenntsammlungen zu erfassen. Darüber hinaus ist die enge Kooperation von<br />

Forschung und Entwicklung sowie der Ministerien und Behörden mit der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft<br />

von erheblicher Bedeutung.<br />

Left<br />

Recovering raw materials provides<br />

the chance to be less dependent on<br />

importing them – it is still not used<br />

enough.<br />

Right<br />

Opportunities for raw material recovery<br />

are piling up here – and therefore<br />

also partial independence from<br />

imports.<br />

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