01.03.2019 Aufrufe

Heimspiel Nr 11 Saison 2018/2019

Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846

Das Stadionmagazin des 1. FC Heidenheim 1846

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14 Spielerporträt<br />

Allrounder im<br />

Heidenheimer Mittelfeld<br />

FCH Profi Robert Andrich ist in den letzten Wochen immer wieder direkt an Treffern beteiligt gewesen<br />

Als Robert Andrich (24) im Sommer<br />

<strong>2018</strong> zum FCH wechselte, beschrieb<br />

er sich selbst als „Spieler, der schon<br />

immer über den Kampf und mit<br />

einer gewissen Grundaggressivität<br />

ausgestattet in die Spiele gegangen<br />

ist.“ Mehr als ein halbes Jahr später<br />

hat der Mittelfeldakteur bewiesen,<br />

warum ihn der FCH im vergangenen<br />

Jahr umwarb und unbedingt in<br />

seinem Profikader haben wollte: In<br />

seinen 16 Einsätzen in der 2. Bundesliga<br />

stellte er immer wieder seine<br />

Präsenz auf dem Platz unter Beweis<br />

und entpuppt sich als waschechter<br />

Allrounder im Heidenheimer Mittelfeld.<br />

Erster Sieg beim alten Arbeitgeber<br />

Sein Startelfdebüt im FCH Trikot<br />

gab Robert Andrich, es klingt fast<br />

schon nach kitschigster Fußball-Romantik,<br />

im Rudolf-Harbig-Stadion<br />

seines ehemaligen Arbeitgebers<br />

Dynamo Dresden am 3. Spieltag der<br />

laufenden <strong>Saison</strong> vor über 27.000<br />

Zuschauern. Der Ort, an dem er im<br />

Sommer 2016 seinen bisher größten<br />

Karriereerfolg, den Aufstieg in die 2.<br />

Bundesliga 2016, feierte. Es sollte ein<br />

Einstand nach Maß werden, denn<br />

neben seiner guten Leistung an der<br />

Seite von Sebastian Griesbeck auf<br />

der Doppelsechs konnte „Rob“ Andrich<br />

den ersten <strong>Saison</strong>sieg einer<br />

kollektiv starken Heidenheimer<br />

Mannschaft feiern. Das Zweitligastartelfdebüt<br />

erfolgreich gemeistert,<br />

den nächsten Schritt in der Karrie<br />

gemacht.<br />

Aus der Hauptstadt<br />

über Dresden nach Wiesbaden<br />

Dabei ist der Weg des 24-Jährigen<br />

Im vergangenen Jahr machte Robert Andrich im Trikot des SV Wehen Wiesbaden<br />

auf sich aufmerksam. Für die Hessen bestritt der gebürtige Potsdamer 67<br />

Pflichtspiele.<br />

Robert Andrich zeigt auch im Training immer vollen Einsatz und schont dabei<br />

weder sich noch seine Gegenspieler.<br />

in den Profifußball alles andere als<br />

leicht gewesen: In der Jugend von<br />

Hertha BSC über elf Jahre ausgebildet,<br />

besuchte der gebürtige Potsdamer<br />

ab der neunten Klasse die<br />

Sportschule des Hauptstadtclubs<br />

und näherte sich Schritt für Schritt<br />

dem Profibereich. „Früher habe ich<br />

noch als Stürmer gespielt und hatte<br />

Giovanne Elber als Vorbild. Später<br />

war es dann Bastian Schweinsteiger<br />

im defensiven Mittelfeld“, erinnert<br />

sich die Nummer Acht des FCH, die<br />

laut eigener Aussage aktuell keinen<br />

echten „Lieblingsverein“ in der<br />

Bundesliga oder im internationalen<br />

Fußball hat. Von der U18 bis in den<br />

U20-Bereich sammelte Andrich zusätzlich<br />

wichtige Erfahrung in der<br />

Junioren-Nationalmannschaft. 2012<br />

rückte der damals 17-Jährige dann in<br />

die zweite Mannschaft der Hertha<br />

auf und wurde in der Regionalliga<br />

Nordost eingesetzt, wo er in 52 Spielen<br />

elf Treffer erzielte. Trotz zweier<br />

Kadernominierungen im Bundesligateam<br />

vom BSC suchte Andrich im<br />

Februar 2015 dann in Dresden eine<br />

neue sportliche Herausforderung<br />

„außerhalb der Komfortzone“. Nach

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!