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42 Biohof Medewege Ferienpark Seehof | CampingZeitung Demeter Hof Medewege Gut zu erreichen vom Campingplatz Seehof ist auch der Demeter Hof Medewege, der nördlich von Schwerin am Ufer des Medeweger Sees liegt. Hier versammelt sich eine vielseitige Gemeinschaft von Menschen, Betrieben, Projekten und Initiativen: biologisch-dynamische Landwirtschaft, Handwerk, Kunst, Kultur und Bildung. Alle landwirtschaftlich produzierenden und verarbeitenden Betriebe gehören dem Demeter Anbauverband an: Ackerbau, Tierhaltung, Gärtnerei, Obstbau sowie Imkerei und Mühlenbäckerei. Die einzelnen Betriebe des Hofes sind eng miteinander verknüpft, sie beliefern und unterstützen sich gegenseitig. Das Hofcafé mit seiner regionalen und saisonalen Küche in bester Bioqualität lädt zum Verweilen ein. Im Hofladen finden Sie die breite Palette der hofeigenen biologisch-dynamischen Lebensmittel. Der Obstbauer liefert Tafelobst und Säfte. Die Medeweger Gärtner bringen frisches Gemüse vom Radieschen bis zur Zwiebel. Molkereiprodukte wie Joghurt und Quark kommen aus der Milchverarbeitung. Aus der hofeigenen Landwirtschaft gibt es Eier, Wurst und Fleisch. Brot, Kuchen und Torten kommen aus der Mühlenbäckerei. Die Hofkiste liefert die gesamten Produkte des Hofes vor Ihre Haustür. Einige Lebensmittel finden Sie auch im Shop auf dem Campingplatz. Auf dem Hof finden Sie Kühe, Schweine Hühner und Pferde. Besuchen Sie auch den Kinderbauernhof mit Schafen, Ziegen, Kaninchen und Enten. Veranstaltungen auf unserem Hof • Hofführungen immer am letzten Samstag im Monat • Konzerte und Lesungen im Saal und Café • Filzatelier und Kurse • Jährliches Hoffest Hofcafé & Bistro Öffnungzeiten: Di bis So 12:00 - 18:00 Uhr Hofladen Öffnungzeiten: 08:30 - 18:30 Uhr Sa 08:30 - 14:00 Uhr Schauen Sie vorbei!
Ferienpark Seehof | CampingZeitung Biohof Medewege 43 Solidarische Landwirtschaft auf Hof Medewege! Wie können Kinder und Erwachsene einen Bezug zu ihrem Essen aufbauen und erfahren, woher es stammt und wie es wächst? Wie kann die Verschwendung von Lebensmitteln in unserer globalisierten Welt reduziert werden? Und wie kann gesundes und frisches Biogemüse angebaut werden, sodass die Gärtnerinnen und Gärtner gut von ihrem Beruf leben können und sich gleichzeitig jeder diese Lebensmittel leisten kann? Antworten auf diese Fragen liefert die „Solidarische Landwirtschaft“ (Solawi) – eine gemeinschaftlich finanzierte Landwirtschaft, die eine Gemeinschaft von Menschen ernährt. Die Lebensmittelerzeugung und alle damit verbundenen Risiken und Kosten werden also von der Gemeinschaft getragen und diese teilt sich dafür die Ernte. Viele in der Marktwirtschaft üblichen Schritte zwischen Anbau und Genuss, die Lebensmittel teurer machen, fallen weg – etwa Zwischenhändler, Vermarktungsaufwand, Transport und Verpackung. Auf Hof Medewege wurde die Solawi im Herbst 2017 ins Leben gerufen. Sie ist in den Betriebsablauf der Gärtnerei eingegliedert, die schon seit mehr als 15 Jahren besteht und regionale Naturkostläden, Abokisten und Großhändler beliefert. Gemeinschaft erleben! Es muss nicht mitgearbeitet werden, aber es kann – und es macht Spaß, gerade in der Gruppe und mit Kindern. Lehrreiche Feldbegegnungen, gemeinsame Ernte- und Einmachaktionen sowie die Selbsternte in ausgewiesenen Kulturen machen die Solawi zu einem wahren Erlebnis. Hühnerhaltung Auf Demeter Hof Medewege werden 970 Legehennen und 21 Hähne in zwei Mobilställen gehalten. Die Nutzung von Mobilställen ist arbeitsintensiver als die Nutzung eines Feststalls, hat jedoch Vorteile; Zum Beispiel gesündere Tiere durch wechselnde Auslaufflächen, einen niedrigeren Nährstoffeintrag im Auslauf sowie Schonung der Grasnarbe. Unsere Hühner können in ihrem Auslauf ihr natürliches Verhalten ausleben, frisches Grün aufnehmen und nach Würmern scharren. Täglich werden Getreidekörner wie Weizen oder Triticale in den Auslauf gestreut, um diesen interessant zu gestalten, für Beschäftigung zu sorgen und so Problemen wie Feder- picken vorzubeugen. Das verwendete Futter ist zu 100 % Demeter zertifiziert. In der modernen konventionellen Legehennenproduktion ist kein Platz für die männlichen Küken. Da bei Legerassen stark auf Eierproduktion gezüchtet wird, setzen die Tiere kaum Fleisch an, wodurch diese für die Mast ungeeignet sind. Die männlichen Küken werden infolgedessen häufig getötet. In der Brüterei, von der wir unsere Junghennen beziehen, werden ebenfalls zu gleichen Teilen Hennen und Hähne ausgebrütet. In Zusammenarbeit mit der Bruderhahn Initiative Deutschland e.V. (BID) werden diese Hähne als Bruderhähne auf dem Biolandbetrieb Hof Mühlenberg in Niedersachsen aufgezogen und gemästet. Als Kunde im Hofladen unterstützen Sie beim Kauf Ihrer Eier dieses Projekt durch einen inkludierten Aufpreis von 4 Cent pro Ei. Warum schwankt die Eiergröße? Zu Beginn der Legeperiode legen die Hühner hauptsächlich leichte Eier (Größe S), die sogenannten „Junghenneneier“. Im Verlauf der Legeperiode werden die Hennen älter und schwerer und es werden größtenteils Eier in den Größen M und L gelegt.
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