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Internationale Musikfestspiele Saar 2019 - Programmbuch

In diesem Jahr feiern die Musikfestspiele Saar 30-jähriges Jubiläum und das unter dem Motto "New Generation"

In diesem Jahr feiern die Musikfestspiele Saar 30-jähriges Jubiläum und das unter dem Motto "New Generation"

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<strong>Internationale</strong><br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

New Generation<br />

24.4. – 26.5.<strong>2019</strong><br />

1


<strong>Internationale</strong><br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

New Generation<br />

24.4. – 26.5.<strong>2019</strong>


Willkommen bei den <strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong> <strong>2019</strong><br />

30 Jahre<br />

<strong>Internationale</strong><br />

<strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong>:<br />

kein bisschen<br />

leise,<br />

ein kleines<br />

bisschen stolz!<br />

Mit energischem neuen Schwung, neuen Ideen<br />

und Themen starten unsere Festspiele in diesem<br />

Jubiläumsjahr in eine neue Ära.<br />

In nunmehr drei Jahrzehnten sind wir durch die<br />

ganz praktische Hilfe so vieler Ehrenamtlicher,<br />

durch den umtriebigen, riesig gewordenen und<br />

nun neu formierten Förderverein, durch die so<br />

verlässlichen und begeisterungsfähigen Sponsoren,<br />

die jetzt neu dazugestoßenen Kulturhelfer,<br />

die vielen gewachsenen aber auch neuen Kooperationspartner,<br />

die Hochschulen, die saarländischen<br />

Institutionen oder auch die grenzüberschreitenden<br />

Partner bis hin zu unserem Festivalteam<br />

zu einem beherzten Bürgerfestival geworden,<br />

welches in diesem Engagement für die Kultur<br />

in unserem Land seinesgleichen sucht.<br />

Seien Sie uns alle von nah oder fern auf das Herzlichste<br />

willkommen! Möge das Land an der <strong>Saar</strong><br />

einen Monat lang zu einem klingenden Botschafter<br />

der vereinigenden, aufrührenden, revolutionären<br />

Kraft gerade anspruchsvoller Musik werden.<br />

Werden Sie Mitglied in unserer Festivalbewegung<br />

der Musikfreunde unseres Landes, auf dass<br />

sich die <strong>Musikfestspiele</strong> – ermutigt durch die Zusammenarbeit<br />

vieler Gemeinden in unserem<br />

Land – mit Ihrer Hilfe auch in Zukunft dieser Aufgabe<br />

stellen werden.<br />

Das <strong>Saar</strong>land braucht Hochkultur am Scharnier<br />

des europäischen Gedankens.<br />

Ihr Bernhard Leonardy<br />

Künstlerischer Geschäftsführer<br />

5


Willkommen beim Förderverein der<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> <strong>2019</strong><br />

Förderverein der<br />

<strong>Musikfestspiele</strong>:<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Sehr geehrte Festspielgäste,<br />

liebe Freundinnen und Freunde der Musik!<br />

Herzlich willkommen bei den <strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong> <strong>2019</strong>! Völkerverbindend,<br />

Generationen übergreifend und höchsten Qualitätsansprüchen<br />

verpflichtet – das Konzept wird<br />

auch Sie überzeugen. Junge und etablierte Stars<br />

aus vielen Bereichen der Musik kommen dieses<br />

Jahr wieder an die <strong>Saar</strong>.<br />

Wesentlich unterstützt werden die Festspiele<br />

durch einen über viele Jahre gewachsenen Förderverein.<br />

Zahlreiche Kulturbegeisterte aus allen<br />

Lebensbereichen profitieren von ihrem direkten<br />

Einblick ins künstlerische Geschehen, einem besonderen<br />

Zugang zu Konzerten und von Vergünstigungen<br />

beim Kartenkauf. Und das in einem<br />

Kreis gleichgesinnter Mitglieder, denen der<br />

Kulturstandort <strong>Saar</strong> am Herzen liegt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und wollen<br />

Sie für den Förderverein begeistern. Ein neues<br />

Führungsteam hat sich in den letzten Jahren<br />

zusammengefunden, dem die Neugestaltung<br />

der Festspiele unter Wahrung der erfolgreichen<br />

Tradition wichtig ist. Helfen Sie mit Ihrem Beitrag<br />

und ihren Ideen beim Start in die neue Ära!<br />

Im Namen des Vorstands<br />

Ihr<br />

Prof. Eduard Arzt<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

des Fördervereins der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

6 7


Eröffnungskonzert<br />

European Union Youth Orchestra<br />

Unter der Leitung von Vasily Petrenko<br />

Unter der Schirmherrschaft von<br />

Frau Staatsministerin Prof. Monika Grütters<br />

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien<br />

Mittwoch, 24. April <strong>2019</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets bei Proticket*: 40 | 25 | 15 €<br />

Direktübertragung auf SR2 Kulturradio,<br />

zeitversetzte Ausstrahlung auf Deutschlandfunk Kultur am 25.4.<strong>2019</strong><br />

European Union Youth Orchestra<br />

Foto © Peter Adamik<br />

„Die neue Vereinbarung ist ein Signal für<br />

eine mutige, fantasievolle und nachhaltige<br />

Zukunft für unser Orchester.“ Marshall Marcus,<br />

Geschäftsführer des EUYO<br />

Die Vereinbarung meint den bevorstehenden<br />

Umzug des Orchesters von Großbritannien nach<br />

Italien. Das Jugendorchester der Europäischen<br />

Union zieht damit die Konsequenz aus dem nicht<br />

mehr aufzuhaltenden Brexit und startet <strong>2019</strong> in<br />

eine neue Zukunft. Das Jugendorchester der Europäischen<br />

Union (EUYO) besteht aus Mitgliedern<br />

aus allen 28 europäischen Mitgliedstaaten<br />

und wurde 1976 als Ausbildungsorchester für<br />

junge Nachwuchsmusiker gegründet. Es besteht<br />

zur Zeit aus 140 Musikern, die jährlich aus über<br />

4.000 Bewerbern ausgewählt werden. Konzerte<br />

und Tourneen führten das European Union Youth<br />

Orchestra nach Amsterdam, Bonn, Paris, Luxemburg,<br />

Brüssel, Mailand und Rom, und zu Musikfestivals<br />

wie den Salzburger Festspielen, dem<br />

Edinburgh Festival und den BBC Proms. Außerhalb<br />

von Europa traten sie in der Volksrepublik<br />

China, Japan, Indien, Nord- und Südamerika,<br />

Russland, Kasachstan und Korea auf. Aufgrund<br />

des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs<br />

wird der Sitz des Orchesters in diesem Jahr von<br />

London nach Italien verlegt. Als proeuropäisches<br />

Statement zwischen den Brexitverhandlungen und<br />

den Europawahlen und als Unterstreichung unseren<br />

Mottos „New Generation“ freuen wir uns<br />

sehr, dass wir das European Union Youth Orchestra<br />

für unser Eröffnungskonzert der <strong>Internationale</strong>n<br />

Musikfest spiele <strong>Saar</strong> <strong>2019</strong> gewinnen konnten.<br />

Programm:<br />

Richard Strauss<br />

Mondscheinmusik aus der Oper<br />

„Capriccio“ op. 85<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 38 D-Dur „Prager Sinfonie“<br />

Anton Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 4<br />

*Soweit nicht anders gekennzeichnet, sind alle Tickets<br />

bei Proticket erwerbbar.<br />

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Isata Kanneh-Mason<br />

spielt Clara Schumann<br />

Freitag, 26. April <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Kurhaus Harschberg, St. Wendel<br />

Tickets: 20 €<br />

Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann<br />

Foto © Stuart McIntyre<br />

Über die Kanneh-Masons sagt man in England,<br />

sie seien die talentierteste Familie der Welt. Und<br />

dies ist keineswegs eine übertriebene Aussage.<br />

Alle sieben Geschwister musizieren von Kindesbeinen<br />

an und haben sich in den letzten Jahren<br />

zu reifen professionellen Musikern entwickelt.<br />

Schon mit 16 Jahren stand Isata Kanneh-Mason<br />

gemeinsam mit Sir Elton John auf der Bühne,<br />

räumte danach einen Preis nach dem anderen ab<br />

und stand 2014 sogar im Finale des „BBC Young<br />

Musician Award“. Zur Zeit absolviert sie ihr Masterstudium<br />

an der Royal Academy of Music in<br />

London und hat sich mit ihren gerade einmal 22<br />

Jahren schon fest in der englischen Klassikszene<br />

etabliert. Es verwundert nicht, dass sich solch eine<br />

„Powerfrau“ für ihr Solodebüt eine ebensolche,<br />

nämlich Clara Schumann ausgesucht hat.<br />

Diese war zu ihrer Zeit eine sehr begabte Pianistin<br />

und Komponistin, gab ihre Karriere jedoch<br />

zugunsten ihres gefeierten Ehemannes Robert<br />

auf und kümmerte sich um den Haushalt und die<br />

acht Kinder. Fehlte Clara vor knapp 200 Jahren<br />

die kompositorische Anerkennung, bekommt sie<br />

diese in den letzten Jahren von vielen Pianisten<br />

umso mehr und ihre<br />

großartigen Werke<br />

werden in diesem<br />

Jahr zu ihrem 200.<br />

Geburtstag gebührend<br />

gefeiert.<br />

Programm:<br />

Clara Schumann<br />

Sonate g-moll – 3 Romanzen op. 11<br />

Scherzo in C Minor op. 14<br />

Robert Schumann/Clara Schumann<br />

Widmung, Mondnacht<br />

Frédéric Chopin<br />

24 Préludes, op. 28<br />

Foto © Stuart McIntyre<br />

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Das Landes-Jugend-Symphonie-<br />

Orchester <strong>Saar</strong><br />

Dienstag, 30. April <strong>2019</strong>, 20.00 Uhr<br />

Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets: 15 € bei Ticket regional<br />

Unter der Leitung von Alexander Mayer<br />

Landes-Jugend-Symphonie-Orchester <strong>Saar</strong><br />

Foto © Roger Paulet<br />

Mit Prélude à l‘après-midi d‘un faune eröffnet<br />

das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester <strong>Saar</strong><br />

das Konzert mit einem Paradestück des französischen<br />

Impressionismus, das auf dem um 1865<br />

entstandenen gleichnamigen Gedicht von Stéphane<br />

Mallarmé basiert. Protagonist ist darin ein<br />

Faun, der aus einem mittäglichen Schlaf erwacht<br />

und seine morgendlichen Erlebnisse mit zwei<br />

Nymphen in einem Monolog erzählt. Mallarmé<br />

greift damit auf den antiken Mythos von Pan und<br />

Sphinx zurück, der gerade Künstler des ausgehenden<br />

19. Jahrhunderts immer wieder inspirierte.<br />

Debussy schrieb in Anlehnung dessen dreißig<br />

Jahre später seine sinfonische Dichtung, die ganz<br />

im Sinne des Panmythos mit einem Flötensolo<br />

beginnt, das heute als eines der bekanntesten<br />

Orchestersoli für Flöte gilt. Neben der Flöte ist<br />

auch das Saxophon ein typisches Instrument des<br />

Impressionismus und hielt zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts erstmals Einzug in die klassische<br />

Orchestermusik. 1814 wurde es von Alphonse<br />

Sax zwar in Belgien entwickelt, erhielt jedoch<br />

kurze Zeit später in Frankreich ein Patent, weshalb<br />

vor allem französische Komponisten auf seinen<br />

besonderen Klang aufmerksam wurden –<br />

wie Debussy, dessen Rhapsodie für Saxophon<br />

und Orchester erklingen wird, und Florent<br />

Schmitt, der eine Légende für Alt-Saxophon und<br />

Orchester komponiert hat. Florent Schmitt<br />

stammte aus Lothringen, weshalb er eine besondere<br />

Beziehung zu Deutschland hatte. Seine Bewunderung<br />

der deutschen Musik hinterließ auch<br />

Spuren in seiner eigenen.<br />

Mit Antonín Dvořák geht die Reise weiter in das<br />

heute Tschechien. Die musikalische Tradition dieses<br />

Landes, die bisher in all seinen Werken unverkennbar<br />

war, spielt nun keine tragende Rolle<br />

mehr. Die 8. Symphonie sollte in Dvořáks Schaffen<br />

zu einer Brücke werden zwischen der tschechisch-folkloristischen<br />

Tradition, aus der er<br />

kommt, und den Klängen der Neuen Welt, von<br />

denen er in der 9. Sinfonie von sich reden machen<br />

würde. Das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester<br />

beendet mit diesem Programm seine 1.<br />

Arbeitsphase <strong>2019</strong>. Zweimal im Jahr kommen die<br />

besten Nachwuchsmusiker des <strong>Saar</strong>landes zusammen,<br />

um in mehrwöchigen Arbeitsphasen<br />

12 13


anspruchsvolle Orchesterliteratur zu proben. Dies<br />

gibt ihnen die Möglichkeit, bereits vor dem Studium<br />

auf hohem Niveau zu musizieren und Einblicke<br />

in die Or chesterpraxis zu gewinnen. Eine<br />

Institution, die immer wieder eine „New Generation“<br />

von Musikern ausbildet.<br />

Programm:<br />

Claude Debussy<br />

Prélude à l‘après-midi d‘un faune<br />

Claude Debussy<br />

Rhapsodie pour saxophone et orchestre<br />

Florent Schmitt<br />

Légende op. 66 für Alt-Saxophon und Orchester<br />

Antonín Dvořák<br />

Sinfonie Nr. 8, G-Dur, op. 88<br />

Foto © LJO <strong>Saar</strong><br />

Foto © LJO <strong>Saar</strong><br />

Alexander Mayer<br />

Foto © Tashko Tasheff<br />

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Klingendes<br />

Mainzer Straßenfest<br />

Mittwoch, 1. Mai <strong>2019</strong>, Mainzer Straße <strong>Saar</strong>brücken<br />

Bewerbungen der Bands mit Audio- oder Videoaufnahme und Lebenslauf des<br />

Ensembles können bis zum 10.4.<strong>2019</strong> im Festspielbüro, Bismarckstraße 10,<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken, eingereicht werden.<br />

Foto © Stefan Hank<br />

„Kommt herein und lasst uns einander kennenlernen“<br />

lautet das Motto der Hoffeste in<br />

der Mainzer Straße.<br />

Im letzten Jahr haben die Hoffeste ihr zehnjähriges<br />

Jubiläum gefeiert. Seit ihrer Gründung erwecken<br />

jährlich tausende Besucher die Innenhöfe<br />

der Mainzer Straße, an denen man im hektischen<br />

Alltagsgeschehen oft hastig vorbeiläuft, zum Leben.<br />

Die Innenhöfe haben eine lange Tradition:<br />

Früher wurden sie zumeist wirtschaftlich genutzt.<br />

Leben und Arbeiten lagen dort ganz nah<br />

beieinander. Es wurde geschreinert und getischlert,<br />

gesägt und gehämmert. Sattler und Küfer<br />

hatten ihre Werkstätten dort, mancherorts gab<br />

es sogar Pferdeställe. Von der einstigen Betriebsamkeit<br />

merkt man heute fast nichts mehr. Heute<br />

sind sie Räume der Entspannung und Kreativität,<br />

wurden zu Parkplätzen umgebaut, andere<br />

Flächen stehen leer.<br />

Immer am 1. Mai organisiert der Verein Quartier<br />

Mainzer Straße ein großes Fest mit Kunsthandwerk<br />

sowie Essens- und Flohmarktständen und<br />

einem bunten Rahmenprogramm. Ein Fest, bei<br />

dem man sich begegnet: Familien, Jugendliche,<br />

Kinder, Rentner, Künstler, Einzelhändler, Trödler,<br />

Menschen aus der Großregion. Neue Verbindungen<br />

entstehen, Bekannte lernen sich neu kennen.<br />

Das Team der <strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> kam dabei auf die Idee, dass sich auch junge<br />

Musiker aus der Region bei diesem Fest musikalisch<br />

neu kennenlernen könnten. Zwar spielen<br />

hier und da auch jetzt schon Bands auf dem<br />

Mainzer Straßenfest, doch wollen wir speziell<br />

jungen Nachwuchsgruppen sowohl aus dem<br />

Pop-, dem Jazz- als auch dem klassischen Bereich<br />

ein Podium geben. Ensembles können sich bei<br />

uns bewerben. Wir wählen dann aus alles Bewerbungen<br />

drei Ensembles aus, die dann die<br />

Möglichkeit haben, vor Publikum zu spielen und<br />

ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro mit nach<br />

Hause zu nehmen. Auf dass der 1. Mai <strong>2019</strong> ein<br />

musikalischer Tag der Arbeit werde!<br />

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Deutschlandfunk Kultur live:<br />

Die besten Nachwuchskünstler<br />

Donnerstag, 2. Mai <strong>2019</strong>, 20.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>landmuseum, Moderne Galerie<br />

Tickets: 15 €<br />

Prof. Dr. Holger Hettinger, Moderation<br />

Deutschlandfunk Kultur<br />

<strong>Saar</strong>landmuseum, Vierter Pavillon<br />

Seit nunmehr 25 Jahren ist der Deutschlandfunk<br />

Kultur „das Feuilleton im Radio“ und in der Medienlandschaft<br />

nicht mehr wegzudenken. Täglich<br />

wird auf höchstem journalistischen Niveau Literatur,<br />

Musik, Kulturkritik und Berichterstattung im<br />

Programm verankert, am Wochenende auch<br />

Film, Theater, Kino und religiöse Themen. Sogar<br />

ein eigenes Kinderradioprogramm bietet Deutschlandfunk<br />

Kultur, als einziger Radiosender täglich.<br />

Musikalische Nachwuchsförderung ist dem Sender<br />

also eine Herzensangelegenheit, weshalb<br />

junge Musiker in verschiedenen Programmformaten<br />

eine Plattform bekommen, sich einen Namen<br />

zu machen. Weltstars wie Daniel Barenboim,<br />

Simon Rattle und Cecilia Bartoli sind durch<br />

den Deutschlandfunk Kultur groß geworden.<br />

<strong>Saar</strong>landmuseum, Moderne Galerie<br />

Foto © Stefan Hank<br />

Auch bei uns wird Deutschlandfunk Kultur auswählen,<br />

welchen Weltstar von morgen wir jetzt<br />

schon im <strong>Saar</strong>land erleben dürfen.<br />

Foto © Stefan Hank<br />

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Youtube-Star<br />

Valentina Lisitsa<br />

Freitag, 3. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Aula der Universität des <strong>Saar</strong>landes<br />

Tickets: 25 €<br />

Foto © Gilbert François<br />

„Wenn ein großer Musikstar geboren wird,<br />

läuft eine riesige PR-Maschine an. (…)<br />

Plötzlich sieht man dieses eine Gesicht auf<br />

Musik-Magazinen und überall, und dann<br />

fangen die Leute an, Sachen zu kaufen, auf<br />

denen dieser Name steht. Und bei mir war<br />

es genau das Gegenteil: es kam von unten<br />

– die Leute brachten mich hoch, weil sie es<br />

wollten.“ (Valentina Lisitsa)<br />

Valentina Lisitsa hat einen in der klassischen Musik<br />

bisher einzigartigen Werdegang zu verzeichnen.<br />

Sie ist mit über 200 Millionen Klicks der erste<br />

„Youtube-Star“ im Bereich der sogenannten<br />

ernsten Musik.<br />

Foto © Gilbert François<br />

Lisitsa begann mit drei Jahren, Klavier zu spielen,<br />

studierte später am Kiewer Konservatorium und<br />

gewann bereits mit 18 Jahren den ersten Preis<br />

bei der „Dranoff International Two Piano Competition“,<br />

einem der wichtigsten Wettbewerbe<br />

für Klavierduos. Sie zog kurz darauf mit ihrem<br />

Mann in die USA, hatte Auftritte in New York.<br />

Doch die Karriere stagnierte. 2007 lud sie ihr erstes<br />

Video bei Youtube hoch, eine Rachmaninow-<br />

Etüde. Der Erfolg war enorm. Kurz darauf spielte<br />

sie dann in der ausverkauften Royal Albert Hall in<br />

London, wo das Publikum im Vorfeld über das<br />

Programm abstimmen konnte. Noch im gleichen<br />

Jahr erhielt sie einen Vertrag bei DECCA. 2016<br />

hatte sie 300 Videos hochgeladen und 400.000<br />

Follower auf ihrem Kanal.<br />

Programm:<br />

Welturaufführung von bisher unentdeckten<br />

Meisterwerken P. I. Tchaikovskys<br />

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Auf den Spuren von Leonardo<br />

da Vinci – Zum 500. Todestag<br />

Freitag, 3. Mai <strong>2019</strong>, 18.30 Uhr<br />

Schloss <strong>Saar</strong>eck Mettlach<br />

Tickets bei Proticket: inkl. Menü: 69 €<br />

Sonntag, 5. Mai <strong>2019</strong>, 11.00 Uhr<br />

Europäische Akademie in Otzenhausen<br />

Tickets bei der Europäischen Akademie Otzenhausen: inkl./exkl. Büffet: 35 | 15 €<br />

Foto © Klaudyna Schubert<br />

Sławomir Zubrzycki, Viola organista<br />

Foto © Wikimedia Commons – Leonardo da Vinci<br />

Leonardo da Vinci war seiner Zeit ein Universalgenie.<br />

Er war nicht nur Maler, sondern auch Architekt,<br />

Ingenieur, Mechaniker, Philosoph, Koch,<br />

Naturwissenschaftler und Musiker. So entstanden<br />

neben seinen so bedeutenden Kunstwerken<br />

wie der Mona Lisa in unzähligen Notizbüchern<br />

Ideen zu Erfindungen wie die eines Helikopter<br />

ähnlichen Fluggerätes, eines Fallschirms, eines<br />

Taucheranzugs und eben auch die eines Instruments:<br />

der Viola organista, einer Misc hung aus<br />

Cembalo und Viola da gamba, einem Streichinstrument.<br />

Die Skizzen sind leider fragmentarisch<br />

geblieben. Doch der polnische Pianist Sławomir<br />

Zubrzycki hat sie rekonstruiert und das Instrument<br />

in 5000 Arbeitsstunden gebaut. Anders als<br />

bei einem Klavier werden die Saiten nicht von<br />

Hämmern angeschlagen, sondern von einem mit<br />

Pferdehaaren bespannten Räderwerk gestrichen,<br />

sodass dies wie ein Streichinstrument klingt. Dieses<br />

Instrument wird erstmals in Deutschland erklingen,<br />

gespielt von Sławomir Zubrzycki selbst.<br />

Obwohl Leonardo da Vinci <strong>2019</strong> seinen 500. Todestag<br />

begeht, hat er all die Jahrhunderte nichts<br />

an Popularität eingebüßt und gilt bis heu te als<br />

der Star unter den Universalkünstlern der<br />

Menschheit.<br />

Im Anschluss an das Konzert können Sie sich kulinarisch<br />

verwöhnen lassen mit Speisen aus dem<br />

Rezeptbuch Leonardo da Vincis.<br />

Programm:<br />

Werke von Josquin des Prez,<br />

Giovanni Gabrieli, Marin Marais u.a.<br />

22 23


Musée les Mineurs –<br />

Deutsch-französischer Begegnungstag<br />

Sonntag, 5. Mai <strong>2019</strong>, 15.00 Uhr<br />

Musée les Mineurs Wendel in Petite-Rosselle/Lothringen<br />

Tickets inkl. Museumseintritt: 16 €<br />

Beginn und Inhalte des Rahmenprogramms ab 11 Uhr<br />

entnehmen Sie bitte ab April unserer Homepage.<br />

BRCS<br />

Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz<br />

Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz<br />

Manuel Nawri, Leitung<br />

KrausFrink, Percussion<br />

(Martin Frink, Victor Kraus)<br />

Roland Kunz, Einführung/Moderation<br />

<strong>Saar</strong>ländischer Rundfunk<br />

Das Musée les Mineurs hat ebenso wie alle<br />

saarländischen Bergwerke nach ihrer Schließung<br />

einen Strukturwandel durchlaufen und sich in<br />

den letzten Jahren zu einem der spannendsten<br />

Orte in Lothringen entwickelt. Das gut kuratierte<br />

Museum wird immer öfters zum Veranstaltungsort,<br />

das große Gelände genutzt für Flohmärkte<br />

oder Feste aller Art.<br />

Foto © A. Ackermann<br />

Manuel Nawri<br />

Foto © Rebecca Krämer<br />

Foto © Oliver Dietze<br />

Roland Kunz<br />

Auch wir wollen mit Ihnen,<br />

liebes Publikum, diesen wunderbaren<br />

Ort nutzen und einen<br />

deutsch-französischen<br />

Begegnungstag feiern, mit<br />

Darbietungen aller Art. Als<br />

Hauptprogrammpunkt haben<br />

Foto © Privat<br />

KrausFrink<br />

24 25


Fotos © Stefan Hank<br />

Fotos © Stefan Hank<br />

begibt sich auch Prof. Manuel Nawri seit letztem<br />

Semester mit den Studenten der Hochschule<br />

für Musik <strong>Saar</strong>. Er ist Dirigent, unterrichtet zusätzlich<br />

noch an der Hochschule für Musik Hanns<br />

Eisler in Berlin und leitet seit diesem Jahr das Ensemble<br />

für Neue Musik an der HfM <strong>Saar</strong> und die<br />

Klasse Ensembleleitung Neue Musik.<br />

langem Schlagzeuger der Deutschen Radio Philharmonie<br />

–, die seit Gründung Ihres Duo zu einem<br />

der renommiertesten Percussion-Duos ihrer<br />

Generation zählen.<br />

Dramaturgin Eva Behr hat Martin Frink zu einem<br />

Gespräch getroffen:<br />

Musée les Mineurs Wendel<br />

wir das Landesjugendorchester Rheinland-<br />

Pfalz eingeladen.<br />

Dieses junge enthusiastische Ensemble reist mit<br />

einem im wahrsten Sinne des Wortes grenzüberschreitenden<br />

Programm im Gepäck an. Denn die<br />

Komponisten Dukas, Messiaen, Stravinsky, Barber<br />

und Manoury verbindet eines: sie haben die<br />

traditionsreichen Mauern der klassischen Musik<br />

erschüttert und die Musik im 20. und 21 Jahrhundert<br />

auf ganz neue Pfade geführt. Auf diese<br />

Foto © Stefan Hank<br />

In diesem Frühjahr hat er die Leitung der Arbeitsphase<br />

des Landesjugendorchesters Rheinland-<br />

Pfalz übernommen und konfrontiert Schüler das<br />

erste Mal mit moderner klassischer Musik. Ist<br />

diese Musik gerade Jugendlichen vielleicht erst<br />

einmal fremd, wird ihnen in der näheren Auseinandersetzung<br />

mit den Werken jedoch bewusst,<br />

dass Grenzüberschreitung und neue Gedanken<br />

kein „Privileg“ der Pubertät sind, sondern in der<br />

Musikgeschichte oftmals Anstoß zu revolutionären<br />

Ideen waren. Für das Werk von Philippe Manoury<br />

konnte das LJO Rheinland-Pfalz mit dem<br />

KrausFrink Percussion-Duo ein Ensemble gewinnen,<br />

das genau für diese Grenzüberschreitung<br />

steht: Martin Frink und Victor Kraus sind beide<br />

ausgebildete klassische Musiker – Frink ist seit<br />

EB: Martin, du bist seit vielen Jahren Schlagzeuger<br />

bei der Deutschen Radio Philharmonie und<br />

hauptsächlich mit klassischem Repertoire beschäftigt.<br />

Wann stand fest, dass du auch neue<br />

Wege gehen musst und ein Duo gründen willst?<br />

MF: Ich hatte schon als Jugendlicher ein Duo,<br />

später dann im Studium ein Quartett mit Schulfreunden,<br />

die lustigerweise alle Schlagzeug studiert<br />

haben. Bei meinem Aufbaustudium in<br />

Karlsruhe habe ich Victor Kraus kennengelernt.<br />

Er ist halb Luxemburger, halb Bulgare. Und angefangen<br />

hat alles damit, dass es in Baden-Baden<br />

ein ganz kleines Festival gab, welches sich nur<br />

mit Komponisten aus Bulgarien und Luxemburg<br />

beschäftigte. Ja und so kam es, dass wir als Duo<br />

dort auftraten und von da an ein festes Duo sind.<br />

Foto © Stefan Hank<br />

Meine klassische Laufbahn und die Arbeit im<br />

Duo liefen also parallel.<br />

EB: Durch euer Instrument, das sich in seinem<br />

Facettenreichtum ja erst im 20. Jahrhundert so<br />

richtig entwickelt hat, seid ihr ja automatisch mit<br />

Neuer Musik konfrontiert. Welche Möglichkeit<br />

26 27


Fotos © Stefan Hank<br />

gibt euch diese Musik in Bezug auf euer Instrument?<br />

MF: Man kann viele neue Klänge auszuprobieren<br />

und alles nutzen, um Musik zu machen, seien<br />

es die etablierten Schlaginstrumente oder so<br />

etwas wie Abflussrohre, Besen, Trillerpfeifen. Es<br />

gibt unendlich viele Möglichkeiten, Klänge zu erzeugen,<br />

und das ist das Spannende an unserem<br />

Instrument und zeitgenössischen Werken.<br />

EB: Nun hat Philippe Manoury das Stück „État<br />

d´alerte“, was übersetzt Alarmzustand bedeutet,<br />

für euch beide geschrieben. Wie kam es dazu?<br />

MF: Manoury hat vor vielen Jahren eine Duo für<br />

zwei Marimbas geschrieben, das wir unbedingt<br />

für unsere erste CD einspielen wollten. Wir haben<br />

ihn gefragt, ob er nicht Zeit hätte, das Stück<br />

mit uns zu proben. So haben wir ihn kennengelernt.<br />

Wir waren von dem Duo und ihm als Komponist<br />

so begeistert, dass wir einfach gefragt haben,<br />

ob er nicht ein Stück für uns schreiben wolle.<br />

Und so entstand „État d´alerte“.<br />

EB: Nun spielt ihr dieses komplexe Werk mit einem<br />

Jugendorchester …<br />

MF: ... ja, das ist etwas Besonderes. Man spürt<br />

den Enthusiasmus und die Neugierde dieser jungen<br />

Musiker und es macht viel Freude, ihnen diese<br />

wunderbare Musik näherzubringen.<br />

Programm:<br />

Paul Dukas<br />

Fanfare aus „La Péri“<br />

Olivier Messiaen<br />

Les offrandes oubliées<br />

Igor Stravinsky<br />

Quatre études op. 7<br />

Samuel Barber<br />

Adagio for Strings<br />

Philippe Manoury<br />

État d‘alerte für 2 Schlagzeuger,<br />

Orchester und 17 Trillerpfeifen<br />

Foto © Stefan Hank<br />

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Andrew McTaggart<br />

A Scottish Evening<br />

Montag, 6. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Festsaal <strong>Saar</strong>brücker Schloss<br />

Tickets: 15 €<br />

In Kooperation mit der Opéra national de Lorraine<br />

Andrew McTaggart<br />

Foto © Opéra Larraine<br />

Andrew McTaggart, Tenor<br />

Laura McIntosh, Piano<br />

Der junge schottische Tenor Andrew McTaggart,<br />

der zeitgleich zu den <strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong>n<br />

<strong>Saar</strong>, zwischen dem 2. und 20. Mai <strong>2019</strong><br />

in der Oper „Les Hauts de Hurlevent” von<br />

Bernard Hermann an der Opéra National de Lorraine<br />

in der Rolle des Joseph zu sehen sein wird,<br />

gibt gemeinsam mit seiner Liedbegleiterin Laura<br />

McIntosh sein Debut bei den <strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong>.<br />

Im Anschluss an das einstündige Liedrecital werden<br />

Weine von Günther Jauchs Weingut „Von<br />

Othegraven“ ausgeschenkt.<br />

Programm:<br />

Herbert Howell<br />

King David<br />

Roger Quilter<br />

3 Shakespeare Songs Op. 6<br />

Gerald Finzi – From „Earth and Air and Rain“<br />

Summer Schemes<br />

When I set out for Lyonnesse<br />

Waiting Both<br />

The Phantom<br />

Richard Rodney Bennet – From „Songs<br />

before Sleep“<br />

The mouse and the bumble-bee<br />

Twinkle, Twinkle little star<br />

Benjamin Britten<br />

Ca’ the yowes<br />

Derek Clark<br />

Ye banks and braes<br />

Aye, walkin’ o’.<br />

My love, she’s but a lassie yet<br />

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Duo Birringer<br />

Von Sevilla bis St. Petersburg<br />

Donnerstag, 9. Mai <strong>2019</strong>, 18.00 Uhr<br />

Autohaus Scherer, Mainzer Straße 138/144, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Eintritt frei<br />

Sonntag, 12. Mai <strong>2019</strong>, 18.00 Uhr<br />

Christuskirche St. Ingbert<br />

Tickets: 10 €<br />

Esther und Lea Birringer<br />

„Den Namen Birringer muss man sich merken.“<br />

(WDR 3)<br />

Foto © Karolina Koprek<br />

Lea und Esther Birringer sind seit Jahren ein<br />

künstlerisch ideal aufeinander eingeschworenes<br />

Team und bilden vereint einen „fast symbiotischen<br />

Klangkörper“ (NDR Kultur). Obwohl beide<br />

schon früh erfolgreich ihre eigenen Wege als Solistinnen<br />

gingen, entwickelten sie aufgrund ihrer<br />

geschwisterlichen Nähe eine ganz besondere Art<br />

des gemeinsamen Musizierens. Die dynamischen<br />

Schwestern überzeugen „mit technischem Können,<br />

profunder Musikalität und – vor allem – perfekter<br />

Harmonie“ (concerti). Sie „bersten vor<br />

Spielfreude, mehr noch: vor musikalischer Angriffslust“<br />

(BR-Klassik).<br />

2011 sorgten die beiden Musikerinnen erstmals<br />

im Duo international für Aufsehen, als sie unmittelbar<br />

nacheinander die internationalen Kammermusikwettbewerbe<br />

„Premio Vittorio Gui“<br />

und „Concorso Internazionale di Musica da Camera<br />

Città di Pinerolo“ gewannen. Seitdem erhalten<br />

sie zahlreiche Einladungen zu Festivals<br />

Foto © Karolina Koprek<br />

und Kammermusikreihen, wo sie für ihr „passioniertes<br />

Engagement“ (Gramophone) geschätzt<br />

werden. Nach ihrer von Kritikern gelobten Debüteinspielung,<br />

die 2014 bei Avi-music mit Sonaten<br />

von Hindemith, Szymanowski und Respighi erschien,<br />

folgte Januar 2018 ihr zweites Album<br />

„Lifelines“ bei dem britischen Label Rubicon<br />

Classics mit Werken von Grieg, Liszt und<br />

Franck: „Dieses musikalische Abenteuer sollte<br />

sich kein Freund guter Kammermusik entgehen<br />

lassen“ (Pizzicato).<br />

32 33


Programm:<br />

Henryk Wieniawski<br />

Polonaise de concert op. 4 D-Dur<br />

Felix Mendelssohn<br />

Sonate für Violine und Klavier F-Dur<br />

Maurice Ravel<br />

Tzigane<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Introduction et Rondo capriccioso op. 28<br />

Igor Strawinsky<br />

Trois mouvements de Petrouchka<br />

Antonin Dvořák<br />

Humoresque op. 101/7 (arr. F. Waxman)<br />

Franz Waxman<br />

Carmen Fantasie<br />

Foto © Karolina Koprek<br />

Foto © Karolina Koprek<br />

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Academy of St Martin<br />

in the Fields<br />

Freitag, 10. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Theater am Ring <strong>Saar</strong>louis<br />

Tickets: 50 | 30 | 20 €<br />

Academy of St Martin in the Fields<br />

Foto © Tomo Keller und Alan Kerr<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Augustin Hadelich, Violine<br />

Die Academy of St Martin in the Fields gehört zu<br />

den bedeutendsten Kammerorchestern der Welt.<br />

Sie wurde 1958 von Sir Neville Marriner aus einer<br />

Gruppe führender Londoner Musiker gebildet<br />

und gab im November 1959 ihr Debüt in der Kirche,<br />

deren Namen sie trägt. Dank ihrer unvergleichlichen<br />

Live-Darbietungen und der umfangreichen<br />

Diskographie – darunter Höhepunkte<br />

wie Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und die Filmmusik<br />

zum Oscargewinner „Amadeus“ – genießt<br />

die Academy seit langem einen beneidenswerten<br />

internationalen Ruf für ihren unverwechselbaren,<br />

eleganten und präzisen Klang.<br />

Mit ihrer über 500 Veröffentlichungen umfassenden<br />

Diskographie und den zahlreichen internationalen<br />

Tourneen wurde die Academy zu einem<br />

beliebten Markenzeichen für Klassikliebhaber in<br />

aller Welt. Heute wird die Academy von ihrem<br />

Chefdirigenten, dem Violinvirtuosen Joshua Bell,<br />

geleitet. Er pflegt weiterhin den kollegialen Geist<br />

und die Flexibilität des ursprünglich kleinen, dirigentenlosen<br />

Ensembles, die zu Markenzeichen<br />

der Academy wurden. In den berühmtesten Konzertsälen<br />

der Welt spielt die Academy zusammen<br />

mit den bedeutendsten Solisten, wie bei den<br />

diesjährigen <strong>Musikfestspiele</strong>n mit Julia Fischer<br />

und Augustin Hadelich. Julia Fischer zählt mittlerweile<br />

zu den besten Geigerinnen ihrer Generation<br />

und bekam 2006 in Frankfurt den Ruf als Professorin,<br />

der jüngsten Deutschlands. Heute unterrichtet<br />

sie in München und steht mit den besten<br />

Orchestern der Welt auf der Bühne. Mit Augustin<br />

Hadelich hat sie keinen weniger prominenten<br />

Violinpartner gefunden. Er hat sich als<br />

einer der gefragtesten Violinvirtuosen etabliert<br />

und ist im klassischen Repertoire genauso zuhause<br />

wie in der Neuen Musik. 2016 gewann der<br />

den Grammy Award, 2018 folgt die Auszeichnung<br />

von Musical America zum „Instrumentalist<br />

of the Year“.<br />

Doch die Academy of St Martin in the Fields steht<br />

nicht nur für den traditionellen Weg der klassischen<br />

Musik, sondern ist berühmt für ihre fri-<br />

36 37


Augustin Hadelich<br />

Foto © Rosalie O‘Connor<br />

schen, brillanten, immer wieder neuen Interpretationen<br />

der größten klassischen Werke. Außerdem<br />

engagiert sich dieses Kammerorchester<br />

auch im Bereich der Musikvermittlung. Das Vorzeigeprojekt<br />

für junge Menschen bietet Workshops<br />

für Schu len, Partnerschaften mit der Southbank<br />

Sinfonia, der Guildhall School of Music<br />

and Drama und dem Royal Northern College of<br />

Music sowie Tourneen mit Meisterklassen fördern<br />

die Berufsmusiker von morgen. In einem<br />

Londoner Obdachlosenzentrum bietet die Academy<br />

Menschen kreative Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Ein regelmäßiges Programm mit Konzerteinführungen<br />

und Podcasts gibt dem Publikum in<br />

aller Welt Gelegenheit, sich mit dem Orchester<br />

zu vernetzen und zu lernen. Somit steht das Orchester<br />

trotz jahrzehntelanger Tradition gleichzeitig<br />

auch im Sinne des Mottos „New Generation“,<br />

da es das Konzertpublikum von morgen erreicht<br />

und durch seine immer wieder neu interpretierten<br />

Werke, den Weg der klassischen Musik<br />

für die Zukunft ebnet.<br />

Programm:<br />

Andrey Rubtsov<br />

Chamber Symphony<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert für 2 Violinen, Streicher und<br />

Basso continuo d-Moll BWV 1043<br />

Antonin Dvořák<br />

Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22<br />

Alfred Schnittke<br />

Concerto grosso Nr. 1<br />

für 2 Violinen, Cembalo und Streichorchester<br />

Julia Fischer<br />

Foto © Felix Broede<br />

Foto © Uwe Arens und Paul Glickman<br />

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Ungarisches Feuer<br />

auf der Barockstraße <strong>Saar</strong>pfalz<br />

Donnerstag, 16. Mai <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />

Saalbau Homburg<br />

Tickets: unter Ticket regional<br />

Gábor Boldoczki<br />

Lázlo Fenyö<br />

aufführung von Georg Pelecis „Revelation“ beim<br />

Musikfestival „Les muséiques“ in Basel. Bei den<br />

Festspielen Mecklenburg-Vorpommern stellte er<br />

als weitere Uraufführung das Trompetenkonzert<br />

von László Dubrovay sowie als „Preisträger in Residence“<br />

die Uraufführung des von Fazil Say<br />

komponierten Werkes für Trompete und Orchester<br />

vor. Des Weiteren präsentierte er bei den „<strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong>“ die Welturaufführung<br />

des ersten Trompetenkonzerts von<br />

Krzysztof Penderecki.<br />

Foto © Marco Borggreve<br />

Foto © Marco Borggreve<br />

Foto © Privat<br />

Gábor Boldoczki, Trompete<br />

Lázlo Fenyö, Violoncello<br />

Soma Dinyés, Cembalo<br />

Soma Dinyés<br />

Gábor Boldoczki ist gefragter Solist für zeitgenössische<br />

Musik und deren Uraufführungen. Zusammen<br />

mit Gidon Kremer und der Kremerata<br />

Baltica interpretierte er beispielsweise die Weltur-<br />

Der 1975 geborene ungarische Cellist László Fenyö<br />

zählt seit dem Gewinn des <strong>Internationale</strong>n<br />

Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zu<br />

den führenden Cellisten seiner Generation. Er<br />

wird vom Publikum und der Fachpresse als einer<br />

der aufregendsten Künstler gefeiert, der es auf<br />

einzigartige Weise versteht, die Werke des jeweiligen<br />

Komponisten authentisch zu interpretieren<br />

und damit das Publikum in seinen Bann zieht.<br />

Soma Dinyés wurde 1975 geboren und studierte<br />

an der Franz-Liszt-Musikakademie in Buda-<br />

40 41


pest, wo er 1999 sein Studium zum Chorleiter<br />

abschloss. Während seines Studiums erlernte er<br />

von Zsuzsa Pertis das Cembalo-Spiel und die<br />

Aufführungspraxis der Originalliteratur für Cembalo.<br />

2007 erwarb er seinen Doktortitel in Musiktheorie<br />

an der Franz-Liszt-Musikakademie. Im<br />

Frühjahr 1995 gründete er zusammen mit Musikerkollegen<br />

den Ars Longa Chor mit Kammerorchester,<br />

um die Barockmusik in der ungarischen<br />

Musikszene wieder aufleben zu lassen.<br />

Programm:<br />

Tommaso Albinoni<br />

Sonate für Trompete, Cello und<br />

Basso continuo in D-Dur<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Sonate für Violoncello und<br />

Basso continuo in G-Dur, BWV 1027<br />

Domenico Scarlatti<br />

Sonaten für Cembalo<br />

Tommaso Albinoni<br />

Sonate für Trompete, Cello und<br />

Basso continuo in Es-Dur<br />

Foto © Privat<br />

John Stanley<br />

Trumpet Voluntary für Trompete<br />

und Basso continuo in D-Dur<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Suite für Violoncello solo<br />

in d-Moll, BWV 1008<br />

Giovanni Bonaventura Viviani<br />

Sonate für Trompete, Cello und<br />

Basso continuo<br />

Foto © Marco Borggreve<br />

Foto © Marco Borggreve<br />

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Die Berliner Barock Solisten<br />

und die Brandenburgischen Konzerte<br />

Freitag, 17. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

<strong>Saar</strong>dom, Dillingen<br />

Tickets: 50 | 30 | 20 €<br />

Unter der Leitung von Reinhard Goebel<br />

Berliner Barock Solisten<br />

„Dass eine Konzertdarbietung zu großartig<br />

gewesen sei, um sie in Worte zu fassen, ist<br />

eine Redensart. Aber für das, was die Berliner<br />

Barock Solisten im Tuniberghaus in Freiburg-Tiengen<br />

hören ließen, die richtigen<br />

Worte zu finden, fällt nicht leicht. Keine Sekunde<br />

hat man den Eindruck, es werde ,nur’<br />

Musik gespielt. Die wird vielmehr völlig<br />

transparent auf den Ausdruck, die Klangrede<br />

– in einer Intensität, die durchaus unalltäglich<br />

ist.“ (Badische Zeitung, 14.03.2016)<br />

Reinhard Goebel<br />

Foto © Frederic Brenner<br />

Die Berliner Barock Solisten wurden 1995 von<br />

Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und renommierten<br />

Musikern der Alte-Musik-Szene Berlins<br />

gegründet. Ihr Ziel war und ist es, die Musik<br />

des 17. und 18. Jahrhunderts auf künstlerisch<br />

höchstem Niveau aufzuführen und dabei den Fokus<br />

immer wieder auf vergessene Kompositionen<br />

und Werke unbekannter alter Meister zu legen,<br />

sie wieder neu zu entdecken. Auch das Ensemble<br />

formiert sich seit seiner Gründung immer<br />

wieder neu, lädt junge Nachwuchsmusiker ein,<br />

Projekte mitzugestalten. Bis 2010 hatte das En-<br />

Foto © Wolf Silveri<br />

44 45


Foto © Berliner Barock Solisten<br />

semble mit Rainer Kussmaul einen international<br />

erfahrenen Solisten als künstlerischen Leiter. Zu<br />

den Gästen des Ensembles zählen so namhafte<br />

Sängerinnen und Sänger wie Christine Schäfer<br />

und Thomas Quasthoff; Instrumentalisten wie<br />

Emmanuel Pahud, Albrecht Mayer, Reinhold<br />

Friedrich sowie der weltbekannte Geiger Frank<br />

Peter Zimmermann. Die Berliner Barock Solisten<br />

lassen ihre Konzerte auch regelmäßig moderieren;<br />

unter den Moderatoren befinden sich Schauspielgrößen<br />

wie Bernhard Klaußner und Armin<br />

Müller-Stahl.<br />

Seit 2014 treten die Barock Solisten unter der Leitung<br />

von Reinhard Goebel auf. Reinhard Goebel<br />

ist ein mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichneter<br />

und preisgekrönter Dirigent und ehemaliger<br />

Geiger. 1973 gründete er das renommierte<br />

Ensemble Musica Antiqua Köln. 2010 wurde<br />

Goebel als Professor für historische Aufführungspraxis<br />

an das Salzburger Mozarteum berufen, als<br />

Nachfolger von Nikolaus Harnoncourt.<br />

Neben der Dokumentation des langjährigen<br />

Schaf fens der Berliner Barock Solisten durch hochkarätige<br />

CD-Produktionen, erhielt das Ensemble<br />

auch zahlreiche Auszeichnungen: für ihre Einspielung<br />

von Bach-Kantaten mit Thomas<br />

Quasthoff 2005 den Grammy Award sowie für<br />

zwei Aufnahmen mit Solokonzerten Telemanns<br />

2001 und 2002 den Echo Klassik-Preis, jüngst<br />

den OPUS KLASSIK Preis 2018 für ihre Neueinspielung<br />

der Brandenburgischen Konzerte in der<br />

Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“.<br />

Diese preisgekrönte Interpretation der Bachschen<br />

Brandenburgischen Konzerte – einem der populärsten<br />

und bedeutendsten Werke der Barockzeit<br />

– wird man im Mai <strong>2019</strong> im Dillinger <strong>Saar</strong>dom<br />

erleben können.<br />

Foto © Stefan Hank<br />

<strong>Saar</strong>dom in Dillingen<br />

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The King‘s Singers –<br />

GOLDEN und so jung wie nie!<br />

Sonntag, 19. Mai <strong>2019</strong>, 17.00 Uhr<br />

St. Peter Merzig<br />

Tickets: 40 | 25 | 15 €<br />

The King‘s Singers<br />

Wenn man sich The King´s Singers betrachtet, erweckt<br />

dieser Anblick eher Assoziationen an eine<br />

Boygroup als an ein Ensemble, das jüngst seinen<br />

50. Geburtstag feierte. The King‘s Singers wurden<br />

am 1. Mai 1968 offiziell von sechs Chorstipendiaten<br />

des King‘s College in Cambridge gegründet,<br />

die gerade ihr Studium abgeschlossen<br />

hatten. Zufällig bestand die Besetzung aus zwei<br />

Countertenören, einem Tenor, zwei Baritonen<br />

und einem Bass - diese Besetzung hat sich bis<br />

heute nicht geändert.<br />

Seit ihrem Bestehen sind The King‘s Singers gern<br />

gesehene Gäste aller großen Konzertsäle. Von<br />

der Royal Albert Hall in London über das Opernhaus<br />

Sydney bis zur Carnegie Hall New York sind<br />

die Künstler weltweit als Botschafter für höchste<br />

musikalische Qualität angesehen. Von den vielen<br />

Auszeichnungen, mit denen das Ensemble geehrt<br />

wurde, sind zwei Grammy Awards, ein Emmy<br />

Award und ein Platz in der neu gegründeten<br />

Hall of Fame des Gramophone Magazins besonders<br />

erwähnenswert.<br />

Foto © Rebecca Reid<br />

Tourneen durch Australien, Neuseeland, die USA<br />

und Fernost machten The King´s Singers weltweit<br />

bekannt. Schon in den ersten Jahren zeichnete<br />

sich das Ensemble durch seine musikalische<br />

Vielfältigkeit aus. The King‘s Singers waren allwöchentlich<br />

fester Bestandteil zur Hauptsendezeit<br />

im englischen Fernsehen. Mit Popmusik, die<br />

normalerweise nicht von Gesangsensembles gesungen<br />

wurde, ihrem einzigartigen englischen<br />

Charme und ihrer musikalischen Qualität eroberten<br />

sie die Zuhörer im Sturm.<br />

Vielseitigkeit und musikalische Neugier beflügelten<br />

schon immer ihr Engagement für Neue Musik.<br />

Sie vergaben Kompositionsaufträge an die<br />

besten Vokalkomponisten unserer Zeit, u.a. Sir<br />

John Tavener, Töru Takemitsu, John Rutter, Luciano<br />

Berio, Nico Muhly, György Ligeti und Eric<br />

Whitacre. Diese stehen ebenbürtig neben zahlreichen<br />

für The King‘s Singers maßgeschneiderten<br />

Arrangements in ihrem umfangreichen Repertoire.<br />

2018 feiern sie Ihr 50-jähriges Bestehen<br />

und starten mit neuer Besetzung in eine „Neue<br />

Generation“.<br />

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Obwohl sich die Welt seit der Gründung von The<br />

King‘s Singers gravierend verändert hat, wird die<br />

heutige Besetzung des Ensembles immer noch<br />

vom selben Geist beseelt: sie wollen zeigen, welche<br />

Freude das Singen bringt, und sie möchten<br />

die Konzertbesucher mit ihrer Virtuosität begeistern<br />

und neugierig machen auf die „New generation“<br />

des A Cappella-Gesangs.<br />

Programm:<br />

Werken u.a. von Tschaikowsky,<br />

George Gersh win, The Beach Boys,<br />

Maurice Duruflé, Harold Arlen u.a.<br />

Patrick Dunachie<br />

(Countertenor)<br />

Edward Button<br />

(Countertenor)<br />

Julian Gregory<br />

(Tenor)<br />

Christopher Bruerton<br />

(Bariton)<br />

Nick Ashby<br />

(Bariton)<br />

Jonathan Howard<br />

(Bass)<br />

Foto © Rebecca Reid<br />

Foto © Rebecca Reid<br />

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Zum 200. Geburtstag von<br />

Jacques Offenbach<br />

Mittwoch, 22. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Basilika St. Johann <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets: 16 €<br />

1. Seite des handschriftlichen Manuskripts von Jacques Offenbachs Ave Maria<br />

Foto © Jean Christophe Keck Foto © Félix Nadar<br />

Vokalensemble ’83 – <strong>Saar</strong>brücken<br />

Isabel Meiser, Mezzosopran<br />

Bernhard Leonardy,<br />

Orgel und musikalische Leitung<br />

Europa befindet sich in einer Zeit des Umbruchs.<br />

Vieles, was bisher so selbstverständlich schien,<br />

hat an Selbstverständlichkeit verloren. In diesem<br />

Jahr feiert ein deutsch-französischer Komponist<br />

seinen 200. Geburtstag, der seinerzeit mit ähnlichen<br />

„grenzübergreifenden“ Themen gerungen<br />

hat: Jacques Offenbach.<br />

In Köln geboren, siedelte Jakob Offenbach mit<br />

14 Jahren für ein Musikstudium nach Paris um,<br />

wo er sich bald Jacques nannte. In der französischen<br />

Hauptstadt erwarb er sich in der Gesellschaft<br />

besonders durch seine Operetten einen<br />

hervorragenden Ruf, der ihn bis heute verfolgt.<br />

Denn Offenbach wird allzu oft als Komponist frivoler<br />

Unterhaltungsmusik belächelt, wissen doch<br />

wenige, dass er seinerzeit politisch war und Anspielungen<br />

über Politik und Gesellschaft in seine<br />

Werke einfließen ließ. Hierin liegt wahrscheinlich<br />

einer der Gründe, weshalb damals erstaunlich<br />

wenige seiner Werke veröffentlicht wurden und<br />

2016 im Familienarchiv Offenbachs 20.000 unbekannte<br />

Manuskripte gefunden wurden.<br />

Bernhard Leonardy, der den Offenbach-Kenner<br />

Jean-Christophe Keck kontaktierte, konnte aus<br />

diesem einmaligen Fund einige sakrale Werke<br />

gewinnen, die am 22.5. in der Basilika St. Johann<br />

zur Erstaufführung kommen.<br />

Der Geist Offenbachs, der bereits im 19. Jahrhundert<br />

zwischen Deutschen und Franzosen<br />

Brücken schlug, und der auch in seinem Glaubensleben<br />

durch die beiden Brüderreligionen Judentum<br />

und Christentum wanderte, bleibt weiterhin<br />

hoch aktuell für die „New Generation“ in<br />

Europa.<br />

Programm<br />

Alleluja – Prière – Douce Madonne aus „La Haine“<br />

– Ave Maria – Sponsa Dei aus „La Haine“<br />

Cancan – Barcarole u.a.<br />

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Bundesjazzorchester – A Tribute<br />

To Kenny Clarke/Francy Boland Big Band<br />

Donnerstag, 23. Mai <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />

Open-Air-Bühne Ludwigsplatz <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets: 15 €<br />

Bundesjazzorchester<br />

Jiggs Whigham, Leitung<br />

„Ohne das BuJazzO wäre ich nicht da, wo<br />

ich heute stehe.“ (Till Brönner)<br />

So wie Till Brönner geht es wohl vielen der heute<br />

renommierten Jazzmusiker. Denn seit 1988 gilt<br />

das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik<br />

Deutschland als ausgezeichnete Talentschmiede<br />

für zukünftige Jazzmusikerinnen und<br />

-musiker. Herausragende Nachwuchsmusiker formen<br />

gemeinsam mit renommierten Dirigenten<br />

und Dozenten einen Klangkörper mit höchstem<br />

musikalischem Anspruch.<br />

Francy Boland Big Band erhalten. Dieser „unschätzbare<br />

Fundus“ wird in Kooperation mit den<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong> unter der<br />

Leitung von Jiggs Whigham erstmals als Open-<br />

Air-Happening auf dem Ludwigsplatz <strong>Saar</strong>brücken<br />

erklingen.<br />

Foto © Campi Archiv, Heinz Bähr<br />

<strong>2019</strong> widmet sich das Bundesjazzorchester dem<br />

musikalischen Schaffen der Kenny Clarke-Francy<br />

Boland Big Band. Über Jahre hinweg hat sie Maßstäbe<br />

in Europa als eigenständige und unverwechselbare<br />

Stimme des Jazz gesetzt. Das Bundesjazzorchester<br />

hat nun brandaktuell aus dem<br />

Nachlass des Produzenten der Bigband, Pierluigi<br />

„Gigi“ Campi, rund 240 Arrangements handgeschriebener<br />

Originalnoten der Kenny Clarke/<br />

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Musikalisches Feuerwerk der<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Freitag, 24. Mai <strong>2019</strong>, 20.00 Uhr<br />

Ludwigsplatz <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets: 20 | 15 | 10 €<br />

Unter der Schirmherrschaft von<br />

Helmut Schleweis<br />

Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

Open-Air-Happening auf dem Ludwigsplatz <strong>Saar</strong>brücken<br />

Felix Mendelssohn<br />

Lobgesang op. 52<br />

Chor, Orchester und Solisten<br />

der Hochschule für Musik <strong>Saar</strong><br />

unter der Leitung von Prof. Georg Grün<br />

Anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Erfindung<br />

der Buchdruckerkunst veranstaltete die Bücherstadt<br />

Leipzig 1840 eine ganze Festwoche.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy war als Gewandhauskapellmeister<br />

für die musikalische Gestaltung<br />

verantwortlich. Neben Werken von Weber<br />

und Händel sollte das Programm auch einen zeitgenössischen<br />

Beitrag beinhalten – und der kam<br />

von Mendelssohn selbst, eben die Sinfonie-Kantate<br />

„Lobgesang“.<br />

Lutherübersetzung verwendet hat. Das allerdings<br />

hat ihm Kritik eingebracht, denn er war ja jüdischer<br />

Herkunft. Kritik gab es auch von der damals<br />

renommierten Allgemeinen Musikalischen<br />

Zeitung, Mendelssohn hätte sich „ohne der Idee<br />

und tiefen Berechtigung des Vorbilds bewusst zu<br />

sein“ am Vorbild Beethovens Neunter Sinfonie<br />

orientiert.<br />

Foto © Thomas Wolter<br />

Das Werk besteht aus zwei großen Teilen, einem<br />

dreisätzigen rein instrumentalen und einem großen<br />

Finale mit Solisten und Chor. Die Sinfonie-<br />

Kantate basiert auf dem Choral „Alles was Odem<br />

hat, lobe den Herrn“ aus dem 150. Psalm, den<br />

Mendelssohn wie alle anderen Bibelstellen in der<br />

Foto © Thomas Wolter<br />

Der Prof. Dirigent Georg Grün Jan Willem de Vriend brachte es je-<br />

56 57


Foto © Stefan Hank<br />

Der Dirigent Jan Willem de Vriend brachte es jedoch<br />

in seiner Werkbesprechung auf den Punkt:<br />

Beethovens 9. Sinfonie zeige Beethovens innerliches<br />

Ich, ist revolutionär und irdisch, stehe für die<br />

Menschheit. Mendelssohn hingegen stelle sich<br />

mit dem Lobgesang ganz in den Dienste Gottes,<br />

ehre das Leben, ehre Gott.<br />

Dass dieser Lobgesang von den jungen Ensembles<br />

und Solisten der Hochschule für Musik <strong>Saar</strong><br />

aufgeführt wird, zeigt im Sinne unseren Mottos<br />

„New Generation“ wieder einmal mehr, dass Jugend<br />

und Tradition sich keineswegs ausschließen,<br />

sondern dass aus der Verbindung beider<br />

etwas Wunderbares entstehen kann.<br />

Im Anschluss an das Konzert<br />

ist eine spektakuläre Lichtinstallation<br />

der Ludwigskirche seitens der<br />

HBKsaar geplant.<br />

Als Vorband spielt die Groovin‘ High Group<br />

mit Johannes Müller, Rémi Vignolo,<br />

Gautier Laurent, Pierre-Alain Goulach,<br />

August-Wilhelm Scheer<br />

Das Konzert findet außerdem in Kooperation<br />

mit der HBKsaar statt, die in diesem Jahr ihren<br />

30. Geburtstag feiert. In den Räumen der<br />

HBKsaar (Keplerstraße 3, 66117 <strong>Saar</strong>brücken)<br />

findet zeitgleich zu den Festspielen eine Ausstellung<br />

des Schweizer Skizzenbuches von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy statt.<br />

Groovin‘ High Group<br />

Foto © Band<br />

Foto © Stefan Hank<br />

Ludwigskirche <strong>Saar</strong>brücken<br />

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Festivalfinale: Festkonzert<br />

50 Jahre Informatik<br />

Sonntag, 26. Mai <strong>2019</strong>, 11.00 Uhr<br />

Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken<br />

Tickets: 35 | 25 | 15 | 10 €<br />

Unter der Schirmherrschaft von<br />

Prof. Dr. Manfred Schmitt<br />

Präsident der Universität des <strong>Saar</strong>landes<br />

Deutsche Radio Philharmonie mit Pietari Inkinen<br />

Foto © Werner Richner<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Pietari Inkinen, Leitung<br />

Kari Kriikku, Klarinette<br />

Das Finale der 30. <strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> feiern wir gemeinsam mit dem 50. Geburtstag<br />

der Informatik der hiesigen Universität<br />

des <strong>Saar</strong>landes. Beide sind seit Jahrzehnten gewachsene<br />

Institutionen, die zum einen zum Kulturland<br />

<strong>Saar</strong>land sowie zum mittlerweile international<br />

bekannten IT-Standort <strong>Saar</strong>land beitragen. Beide<br />

sind generationsübergreifend, mit viel Leidenschaft<br />

gewachsen und im Herzen Europas verankert.<br />

Die Deutsche Radio Philharmonie unter ihrem<br />

finnischen Dirigenten Pietari Inkinen wird anlässlich<br />

dessen ein Programm spielen, das europäischer<br />

nicht sein könnte: Zum einen die „Symphonie<br />

brève“ von Louis Théodore Gouvy, der am 3.<br />

Juli 1819 im heutigen <strong>Saar</strong>brücken-Schafbrücke<br />

geboren wurde – dann das „Klarinettenkonzert“<br />

von Kimmo Hakola, gespielt von Kari Kriikku,<br />

„als Reminiszenz an meine finnische Heimat“, so<br />

Pietari Inkinen. Seinen fulminanten Abschluss findet<br />

das Finale mit dem „Sacre du printemps“ von<br />

Igor Stravinsky, ein Stück, das 1913 in Paris uraufgeführt<br />

wurde und erst einmal durch seine fremden,<br />

rohen und archaischen Melodien und<br />

Rhythmen für allgemeine Irritation sorgte, bevor<br />

es zu einem der Klassiker in den Konzertprogrammen<br />

wurde und die Musik in das 20. und<br />

21. Jahrhundert geführt hat.<br />

Manchmal sind Veränderungen notwendig, muss<br />

Neues gewagt werden, um die Kunst in eine<br />

„New Generation“ zu führen.<br />

Programm:<br />

Louis Théodore Gouvy<br />

Symphonie brève op. 58<br />

Kimmo Hakola<br />

Konzert für Klarinette und Orchester (2001)<br />

Igor Strawinsky<br />

Le sacre du printemps<br />

60 61


Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken<br />

Foto © Stefan Hank<br />

Konzerteinführung<br />

10.15 Uhr<br />

Bankettraum Congresshalle<br />

Kari Kriikku<br />

Orchesterspielplatz<br />

11.00 Uhr<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

Sendetermin 26.5.<strong>2019</strong><br />

Direktübertragung auf<br />

SR 2 KulturRadio und danach auf<br />

www.drp-orchester.de und www.sr2.de<br />

Foto © Marco Borggreve<br />

Foto © Mechthild Schneider<br />

Pietari Inkinen<br />

62 63


Festival-Digestif:<br />

Open-Air-Konzert der<br />

Big Band der Bundeswehr<br />

Mittwoch, 5. Juni <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr, in den Römischen Ruinen<br />

des Europäischen Kulturparks Bliesbruck Reinheim<br />

Tickets: 40 | 30 | 20 €<br />

Unter der Schirmherrschaft von<br />

Generalinspektor Eberhard Zorn<br />

Big Band der Bundeswehr<br />

Foto © Big Band der Bundeswehr<br />

Big Band der Bundeswehr<br />

Till Brönner, Trompete<br />

Magnus Lindgren, Saxophon, Flöte<br />

Die Big Band der Bundeswehr, unter der Leitung<br />

von Bandleader Timor Oliver Chadik, zählt gleich<br />

aus mehreren Gründen zu den ungewöhnlichsten<br />

Show- und Unterhaltungsorchestern<br />

Deutschlands. So sticht das Ensemble bereits unter<br />

den insgesamt 14 Klangkörpern des Militärmusikdienstes<br />

der Bundeswehr im Auftrag, Auftreten<br />

und Sound einer klassischen Big Band Besetzung<br />

deutlich hervor. Gewöhnliche Marschund<br />

Orchesterliteratur sind hier Fehlanzeige. Darüber<br />

hinaus gibt es kein zweites Show- und<br />

Unterhaltungsorchester, dass mit einer derart<br />

hochmodernen, multimedial aufbereiteten und<br />

damit einzigartigen Bühnenshow durch Deutschland<br />

und die Welt reist.<br />

Obwohl die Big Band – ganz wie es sich für eine<br />

Militär-Bigband gehört – in Uniform spielt, hat<br />

Uniformität in der Musik hingegen keinen Platz.<br />

Wer ein Konzert der Big Band der Bundeswehr<br />

Foto © Big Band der Bundeswehr<br />

erlebt, hört nicht nur Musik im Big Band Sound<br />

aus den Genres Swing, Rock und Pop. Regelmäßig<br />

lädt sich das Ensemble auch Gäste ein, mit<br />

denen es diese vielseitigen Stile musikalisch auslotet<br />

– am 5. Juni sind dies der weltberühmte<br />

Jazztrompeter Till Brönner und der Saxophonist<br />

und Flötist Magnus Lindgren.<br />

Haben bereits Präsidenten der Vereinigten Staaten,<br />

der Bundespräsident und auch der Papst<br />

gleichermaßen zum Groove der Big Band der<br />

Bundeswehr mit ihren Füßen gewippt oder den<br />

Fingern geschnipst, dürfen wir es ihnen in diesem<br />

Sommer gleichtun, und mit diesem einmaligen<br />

Erlebnis den 30. Geburtstag des Kulturparks<br />

auf der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich<br />

gebührend feiern.<br />

64 65


Informationen der<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Till Brönner<br />

Magnus Lindgren<br />

Telefonisch bei Proticket<br />

0231 – 917 22 90<br />

Vor Ort<br />

Büro der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Bismarckstraße 10, 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

(Mo, Mi 9 – 13 Uhr, Fr 9 – 11 Uhr)<br />

An allen Proticket-Vorverkaufsstellen<br />

Online<br />

www.proticket.de/mf-saar<br />

www.musikfestspielesaar.de<br />

Ticketrücknahme<br />

Wir bitten um Verständnis, dass eine<br />

Ticketrücknahme oder ein Ticketumtausch<br />

nicht möglich sind.<br />

Für Rollstuhlfahrer<br />

Es sind leicht erreichbare Plätze geblockt.<br />

Tickets können dafür telefonisch oder online<br />

bei Proticket oder an allen VVK-Stellen gebucht<br />

werden. Über barrierefreien Zugang zu den<br />

Spielstätten informieren sie sich unmittelbar<br />

vor dem Konzert telefonisch bei uns.<br />

Foto © Ulla Lommen<br />

Foto © Mikael Silkeberg<br />

Ermäßigungen<br />

15% Mitglieder unseres Fördervereins<br />

50 % Studierende, Kinder ab 6 Jahren,<br />

Auszubildende, Schwerbehinderte<br />

70 % Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger*innen<br />

100% Begleitperson (Schwerstbehinderter)<br />

Schulklassen wenden sich bitte zwecks<br />

Sonderermäßigungen per Mail an uns oder<br />

kontaktieren Sie uns unter 0176 62702951.<br />

66 67


Ticketvorverkaufsstellen der<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Wenn Sie Informationen<br />

benötigen, stehen wir Ihnen<br />

telefonisch gerne während<br />

unserer Bürozeiten zur<br />

Verfügung: 0681 97610-0<br />

Tickets erhalten Sie jetzt auch<br />

vor Ort in unserem Büro zu<br />

unseren Öffnungszeiten.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Proticket-VVK-Stellen<br />

im <strong>Saar</strong>land (Auswahl)<br />

Musikhaus Arthur Knopp<br />

Futterstraße 4<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Rex Rotari / Cremer & Eid GbR<br />

Nauwieserstr. 26<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

<strong>Saar</strong>ländische Wochenblatt<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Bleichstraße 21 – 23<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

<strong>Saar</strong>landhalle/<br />

Congress Centrum <strong>Saar</strong><br />

An der <strong>Saar</strong>landhalle 1<br />

66113 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Buchhandlung am Markt<br />

<strong>Saar</strong>brücker Strasse 260<br />

66125 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Papier Meiser<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 254<br />

66125 <strong>Saar</strong>brücken<br />

SWV Wochenspiegel Völklingen<br />

Filiale Völklingen<br />

Rathausstr. 4 – 6<br />

66333 Völklingen<br />

Buchhandlung Friedrich<br />

Inh. Grossohaus <strong>Saar</strong><br />

Rickertstraße 2<br />

66386 St. Ingbert<br />

Kreis-Anzeiger Reisebüro GmbH<br />

Talstraße 36<br />

66424 Homburg<br />

SWV Wochenspiegel Homburg<br />

Filiale Homburg<br />

Talstrasse 40<br />

66424 Homburg<br />

OTTO Shop Doris Hertel<br />

Kardinal-Wendel-Straße 27<br />

66440 Blieskastel<br />

Fa. Ludwig Hau, Nachf. Brigitte May<br />

Rathausstraße 24<br />

66450 Bexbach<br />

Buchhandlung Bäuerle&Voigt<br />

Ritterstraße 4<br />

66482 Zweibrücken<br />

SWV Wochenspiegel Neunkirchen<br />

Filiale Neunkirchen<br />

Oberer Markt 19<br />

66538 Neunkirchen<br />

Gemeinde Illingen<br />

Hauptstraße 86<br />

66557 Illingen<br />

Gemeinde Eppelborn<br />

Europaplatz 4<br />

66571 Eppelborn<br />

Klein Buch+Papier GmbH<br />

Bahnhofstr. 13<br />

66606 St. Wendel<br />

SWV Wochenspiegel Merzig<br />

Filiale Merzig<br />

Trierer Straße 10<br />

66663 Merzig<br />

TUI ReiseCenter Montclair<br />

Reisebüro GmbH<br />

Schankstraße 1<br />

66663 Merzig<br />

Bücherhütte Beatrice Schmitt<br />

An der Kirche 3<br />

66687 Wadern<br />

Buchhandlung Scheid<br />

Inhaber Christel Schorn<br />

Haustadter Talstraße 173A<br />

66701 Beckingen<br />

Gebr. Mueller GmbH<br />

In der Dörrwiese 8<br />

66706 Perl<br />

Reisestudio Schmidt GmbH<br />

Silberherzstraße 16<br />

66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

SWV Wochenspiegel <strong>Saar</strong>louis<br />

Filiale <strong>Saar</strong>louis<br />

Kaiser-Friedrich-Ring 4<br />

66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Shiva Music<br />

Am Bahnhof 5<br />

66822 Lebach<br />

Kleeblatt Buch & Natur<br />

Rathausstr. 33<br />

66914 Waldmohr<br />

Reisebüro Satter<br />

Schlossstraße 32<br />

66953 Pirmasens<br />

68 69


Spielstätten der <strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Team der <strong>Internationale</strong>n<br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Aula der Universität<br />

des <strong>Saar</strong>landes<br />

Gebäude A 3.3<br />

66123 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Autohaus Scherer<br />

Mainzerstraße 138-144<br />

66121 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Basilika St.Johann<br />

Katholisch-Kirch Straße<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Congresshalle <strong>Saar</strong>brücken<br />

Hafenstraße 12<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Europäische Akademie Otzenhausen<br />

Europahausstraße 35<br />

66620 Nonnweiler<br />

Festsaal <strong>Saar</strong>brücker Schloss<br />

Schlossplatz 1-15<br />

66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Kirche Christkönig<br />

Wolfshohlstraße 30<br />

66386 St.Ingbert<br />

Kirche St.Peter<br />

Propsteistraße 1<br />

66663 Merzig<br />

Kulturpark Bliesbruck-Reinheim<br />

Robert-Schuman-Straße 2<br />

66453 Gersheim<br />

Kurhaus Harschberg<br />

Harschbergerhof 1<br />

66606 St.Wendel<br />

Ludwigsplatz<br />

Am Ludwigsplatz<br />

66117 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Musée les Mineurs Wendel<br />

Rue du Lieutenant Joseph Nau<br />

57549 Petite-Rosselle (Frankreich)<br />

Saalbau Homburg<br />

Obere Allee 2<br />

66424 Homburg<br />

<strong>Saar</strong>dom<br />

<strong>Saar</strong>straße 44<br />

66763 Dillingen<br />

<strong>Saar</strong>landmuseum, Moderne Galerie<br />

Bismarckstraße 11-15<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Schloss <strong>Saar</strong>eck<br />

<strong>Saar</strong>eckstraße<br />

66693 Mettlach<br />

Theater am Ring<br />

Kaiser-Friedrich-Ring 26<br />

66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Bernhard Leonardy<br />

Künstlerischer<br />

Geschäftsführer<br />

Karin Maria Piening<br />

Festivalmanagement<br />

Konzeptentwicklung<br />

Eva Karolina Behr<br />

Dramaturgie<br />

Konzeptentwicklung<br />

Pressearbeit<br />

Markus Reucher<br />

Ticketing<br />

Simone Theobald<br />

Büro<br />

Simon Fuhrmann<br />

Marie Bros<br />

Hospitanz<br />

70 71


Künstlerischer Beirat und<br />

Impressum der Festspiele<br />

Comité d‘honneur der<br />

<strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Künstlerischer Beirat<br />

Prof. Dr. Rainer Kleinertz<br />

Institutsleiter des Instituts für<br />

Musikwissenschaft (UdS)<br />

Prof. em. Dr. hc Thomas Krämer<br />

ehem. Rektor der Hochschule für Musik <strong>Saar</strong><br />

Dr. Peter Hanser-Strecker<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Schott Music<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Scheer Holding GmbH,<br />

Gründer und Vorsitzender<br />

des Beirats der Scheer GmbH<br />

Christian Lorenz<br />

Künstlerischer Geschäftsführer<br />

der Beethoven Jubiläums Gesellschaft mbH<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Internationale</strong> <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong><br />

Bismarckstraße 10<br />

66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Telefon: 0681 976100<br />

Mail: info@musikfestspiele-saar.de<br />

Redaktion<br />

Eva Karolina Behr<br />

Gestaltung<br />

Stefan Hank<br />

Druck<br />

repa-Druck, Ensheim<br />

Krzysztof Penderecki<br />

Komponist<br />

„Ich fühle mich geehrt über die Einladung,<br />

dem Comité d’honneur beizutreten und<br />

hoffe, dass mit Hilfe des Comité d’honneur<br />

und mit meinem Engagement die <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> weiterhin erfolgreich sein werden.“<br />

Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

ehem. Bundesminister und Exekutivdirektor des<br />

Umweltprogramms der Vereinten Nationen<br />

(UNEP)<br />

„Aus großer Überzeugung weiß ich die<br />

langjährige Arbeit zu schätzen, die erfolgreich<br />

war, die <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> so zu<br />

profilieren, dass sie zu Recht in den Reigen<br />

der großen Musikfestivals in Deutschland<br />

aufgenommen sind. Dieses mit meiner<br />

Mitgliedschaft in dem von Ihnen angestrebten<br />

‚Comité d’honneur‘ nach Kräften zu<br />

unterstreichen, ist mir eine Ehre.“<br />

Jean-Marc Ayrault<br />

ehemaliger Premierminister Frankreichs<br />

„Ich werde geehrt sein, mich in das Comité<br />

d’honneur der <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> zu<br />

integrieren.“<br />

Marek Janowski<br />

Dirigent<br />

„Ich war schon mehrfach Gastdirigent bei<br />

den <strong>Musikfestspiele</strong>n <strong>Saar</strong> und bin daher<br />

gerne bereit, dem Comité d’honneur beizutreten.“<br />

François Villeroy de Galhau<br />

Gouverneur der Banque de France<br />

„Ich freue mich, mit meiner Mitgliedschaft<br />

unserem gemeinsamen <strong>Saar</strong>land noch näher<br />

zu sein.“<br />

Prof. Dr. Magret Wintermantel<br />

Präsidentin des DAAD<br />

„Der DAAD und ich schätzen die<br />

<strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> sehr, und daher trete<br />

ich gerne dem Comité d’honneur bei.“<br />

72 73


INTERNATIONALE<br />

MUSIKFESTSPIELE<br />

Aufnahmeantrag<br />

Hiermit beantrage ich meinen/unseren Beitritt zum Förderverein <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> e.V.<br />

Name und Vorname<br />

Geburtsdatum (freiwillige Angabe)<br />

bei Paarmitgliedschaft:<br />

Name und Vorname des Partners<br />

Geburtsdatum (freiwillige Angabe)<br />

bei Firmenmitgliedschaft:<br />

Name der Firma<br />

Straße und Hausnummer<br />

Postleitzahl<br />

Ort<br />

FÖRDERVEREIN<br />

S A A R<br />

E.V.<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Mobil<br />

Aufnahmeantrag für den<br />

Förderverein der Festspiele<br />

E-Mail<br />

Bitte geben Sie uns nach Möglichkeit eine Email-Adresse bekannt. Sie erleichtern damit wesentlich die Kommunikation des Fördervereins mit Ihnen.<br />

"<br />

"<br />

Ich zahle als Jahresbeitrag für<br />

q Einzelmitgliedschaft 50,00 € q PaarmitgIiedschaft 75,00 €<br />

q Firmenmitgliedschaft<br />

€ (Setzen Sie bitte einen Betrag von mindestens 250,00 € ein.)<br />

q Zusätzlich überweise ich jährlich eine Spende in Höhe von €<br />

q Junior-Mitgliedschaft beitragsfrei bis Ende des 26. Lebensjahres (bitte oben das Geburtsdatum angeben)<br />

q Kulturbotschafter der <strong>Musikfestspiele</strong>: 500,00 €<br />

Zahlungsart<br />

q Ich zahle den Beitrag jährlich per Einzugsermächtigung zulasten meines Kontos:<br />

Bank<br />

IBAN<br />

BIC<br />

q Ich überweise den Jahresbeitrag sofort und in den nächsten Jahren jeweils innerhalb der ersten zwei<br />

Monate eines Jahres auf eines der folgenden Konten des Fördervereins:<br />

n Deutsche Bank, Privat- und Geschäftskunden AG<br />

IBAN: DE68 5907 0070 0026 2261 00 – BIC: DEUTDEDB595<br />

n Sparkasse <strong>Saar</strong>brücken<br />

IBAN: DE05 5905 0101 0067 0109 26 – BIC: SAKSDE55XXX<br />

n Bank 1 <strong>Saar</strong> eG<br />

IBAN: DE84 5919 0000 0112 3840 06 – BIC: SABADE5S<br />

Ort und Datum<br />

Unterschrift<br />

Füllen Sie bitte den Aufnahmeantrag aus, markieren Sie die Art der gewünschten Mitgliedschaft (Einzel-,<br />

Paar-, Junior- oder Firmenmitgliedschaft) und die gewünschte Zahlungsart (Einzug, Überweisung) und<br />

senden Sie den ausgefüllten und unterschriebenen Aufnahmeantrag an den<br />

Förderverein <strong>Musikfestspiele</strong> <strong>Saar</strong> e.V.<br />

Bismarckstraße 10, 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

E-Mail: info@musikfestspiele-saar.de, Fax: 0681 372310<br />

Meine Daten werden nur im Rahmen der Erforderlichkeit verarbeitet. Näheres siehe Datenschutzerklärung: www.musikfestspielesaar.de.<br />

Ich stimme dieser Datenschutzerklärung mit meiner Unterschrift ausdrücklich zu.<br />

74 75


FACHGESCHÄFT<br />

Die <strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> bedanken sich sehr herzlich<br />

Sparkassen <strong>Saar</strong>LB LBS<br />

SAARLAND Versicherungen<br />

Sparkassen-Kulturfonds<br />

über<br />

seit über 55 Jahren<br />

Wir wollen, dass Sie zufrieden sind!<br />

Heusweiler<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

Altenkessel-Rockershausen<br />

76 77


Die <strong>Internationale</strong>n <strong>Musikfestspiele</strong><br />

<strong>Saar</strong> danken ihren Partnern<br />

78 79

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