Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
13<br />
BREDSTEDT<br />
die nicht verkaufen wollen, sondern<br />
entsprechende Flächen eintauschen<br />
möchten. Diese Flächen<br />
hat die Stadt jedoch nicht.<br />
Die Süderstraße <strong>un</strong>d die Theodor-<br />
Storm-Straße haben den Status<br />
einer Landesstraße - beide werden<br />
in diesem Jahr bis hin zum Sophien<br />
- Magdalenen – Koog neu<br />
ausgebaut - <strong>un</strong>d sie werden, auch<br />
wenn eine neue B5 Umgeh<strong>un</strong>g<br />
kommt, mindestens den Status<br />
einer Kreisstraße behalten, d.h. wer<br />
oder was da fährt, entscheidet nicht die Stadt Bredstedt.<br />
Am besten <strong>un</strong>d günstigsten wäre, der landwirtschaftliche Schwerlastverkehr<br />
in die Köge, der überwiegend aus dem Bereich des Husumer<br />
Hafens kommt, würde bereits in Struckum über die Landesstraße<br />
278 in die Köge fahren. Die Kreisstraße 7 durch den Soph. Mag.<br />
Koog <strong>un</strong>d die Landesstraße 11 durch den Cecilien- <strong>un</strong>d den Sönke-<br />
Nissen-Koog sind von der Gemeinde Reußenköge ausgebaut <strong>un</strong>d<br />
verbreitert worden <strong>un</strong>d in einem hervorragenden Zustand. Die LKWs<br />
würden dabei mit Sicherheit sogar Zeit sparen, da sie nicht dauernd<br />
um parkende Autos herumfahren müssten, sie fahren dort aber<br />
nicht. Ein möglicher Gr<strong>un</strong>d mag in der Gewohnheit liegen, <strong>un</strong>terhalb<br />
des Südkreisels erst einmal kurz anzuhalten <strong>un</strong>d bei Meyers Imbiss<br />
die Kaffeekanne aufzufüllen. Es ist also sehr schwer, auf Landes- <strong>un</strong>d<br />
Kreisstraßen eine Regulier<strong>un</strong>g vorz<strong>un</strong>ehmen, wo wer entlangfährt.<br />
Das Problem bleibt auch, wenn eine neue Ortsumgeh<strong>un</strong>g durch den<br />
Bredstedter Koog für viel Geld neu gebaut wird.<br />
(Knut Jessen)<br />
Jahreshauptversamml<strong>un</strong>g des Bredstedter Schützenvereins von 1878<br />
Am 12. Februar <strong>2019</strong> fand die Jahreshauptversamml<strong>un</strong>g der Bredstedter<br />
Schützenschwestern <strong>un</strong>d Schützenbrüder in der Gaststätte<br />
Herrngabe statt. Nach der Begrüß<strong>un</strong>g durch den 1. Vorsitzeden, Jürgen<br />
Möller, fand z<strong>un</strong>ächst das obligatorische Grünkohlessen statt,<br />
bevor es in die Tagesordn<strong>un</strong>g ging.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende Walter Klang (li) nahm die diesjährigen<br />
Ehr<strong>un</strong>gen vor. Für 10 Jahre im Norddeutschen Schützenb<strong>un</strong>d<br />
waren dies (v.links) Giesela <strong>un</strong>d Paul Ludwig Petersen, für 20 Jahre<br />
Rak <strong>un</strong>d Frank Thomsen(nicht anwesend) <strong>un</strong>d für 30 Jahre im Norddeutschen<br />
Schützenb<strong>un</strong>d Holger Klein <strong>un</strong>d Jürgen Möller.<br />
Aus den Jahresberichten ergab sich, dass der Verein neue Mitglieder<br />
aufgenommen hat <strong>un</strong>d zurzeit über 7 J<strong>un</strong>gschützen verfügt. Beim<br />
B<strong>un</strong>desschießen 2018 in Wyk auf Föhr gelang es Mareike Nagel, durch<br />
ihre Leist<strong>un</strong>g B<strong>un</strong>desprinzessin zu werden. Die Berichte von den weiteren<br />
Veranstalt<strong>un</strong>gen zeigten, dass der Schützenverein von 1878 ein<br />
sehr lebendiger Verein ist, bei dem keine Langeweile aufkommt.<br />
Bei den Wahlen wurden jeweils einstimmig wiedergewählt: Jürgen<br />
Möller (1.Vors.), Holger<br />
Klein (Schatzmeister),<br />
Paul Ludwig<br />
Petersen (Schießmeister),<br />
Peter<br />
Schulz (Hauptmann),<br />
Hannelore Petersen<br />
(Schriftführerin). Für<br />
die Aufgabe des Jugendwartes<br />
wurde<br />
für ein Jahr Haye Schilling gewählt, der im Bericht des Schießmeisters<br />
sehr oft mit guten Leist<strong>un</strong>gen erwähnt wurde <strong>un</strong>d somit ein gutes<br />
Vorbild sein wird.<br />
Das Schützenfest <strong>2019</strong> findet am 18. Und 19. Mai auf dem Schießstand<br />
in der Theodor-Storm-Straße statt. Wer Lust hat oder neugierig ist:<br />
die Schützenschwestern <strong>un</strong>d Schützenbrüder freuen sich über einen<br />
Besuch.<br />
(Knut Jessen)<br />
Baubeginn auf dem Fiede-Kay-Platz<br />
Endlich ist es soweit, mag sich der Investor, Torsten Humfeld (links),<br />
denken. Auf dem Fiede-Kay-Platz finden umfangreiche Erdarbeiten<br />
statt, die aber nicht – wie man meinen könnte – das neue F<strong>un</strong>dament<br />
vorbereiten, sondern es geht um die veränderte Verleg<strong>un</strong>g<br />
einer Gasleit<strong>un</strong>g, die quer durch den Platz verlief <strong>un</strong>d somit <strong>un</strong>ter<br />
dem geplanten Neubau liegen würde.<br />
Die Plan<strong>un</strong>gen für den Neubau eines Bistros anstelle des in den<br />
ne<strong>un</strong>ziger Jahren gebauten sog. Fischtempels von Fiede Kay laufen<br />
seit dem Frühjahr 2018 <strong>un</strong>d wurden am 16.04 2018 abschließend dem<br />
Bauausschuss im Detail vorgestellt. Damals gab es keinen Widerspruch,<br />
zumal die Denkmalpflege des Kreises Nordfriesland dem<br />
Vorhaben zugestimmt hatte. Die Baugenehmig<strong>un</strong>g liegt seit Oktober<br />
2018 vor, <strong>un</strong>d niemand ahnte Böses. Als sich das Vorhaben n<strong>un</strong> im<br />
neuen Jahr <strong>2019</strong> herumsprach, regte sich plötzlich starker Protest,<br />
<strong>un</strong>d in der neu gewählten Politik zeichnete sich zum Kummer der<br />
Investoren ab, dass es wohl keine Mehrheit für den noch zu schließenden<br />
Erbbaurechtsvertrag geben würde, <strong>un</strong>d somit der Neubau<br />
nicht stattfinden könnte.<br />
Diverse Leserbriefe<br />
in den Husumer<br />
Nachrichten ergaben<br />
dann aber ein starkes<br />
Votum für den<br />
Neubau eines Bistros<br />
mit den vom Veterinäramt<br />
geforderten<br />
Sanitäreinricht<strong>un</strong>gen<br />
an dieser Stelle; die<br />
Vorteile für die Beleb<strong>un</strong>g der Innenstadt wurden deutlich. Der Finanzausschuss<br />
am 06. Februar <strong>un</strong>d die Stadtvertret<strong>un</strong>g am 27. Februar<br />
haben n<strong>un</strong> dem Erbbaurechtsvertrag <strong>un</strong>d der Nutz<strong>un</strong>g des<br />
Außengeländes entsprechend der Sondernutz<strong>un</strong>gssatz<strong>un</strong>g mehrheitlich<br />
zugestimmt. Der Bau kann beginnen! Den Investoren wünschen<br />
wir einen schönen Sommer, <strong>un</strong>d das Gefühl, in Bredstedt Geld<br />
zu investieren, lohnt sich.<br />
(Knut Jessen)