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Optimales Gräsermanagement

Die LG Gräserfibel informiert rund um das Grünlandmanagement mit umfangreichen Informationen zu Pflege und Bewirtschaftung.

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Neuansaat<br />

LEISTUNGSFÄHIGE NARBEN DURCH NEUANSAAT<br />

Ist der Bestand zu stark verunkrautet oder der Anteil minderwertiger<br />

Arten zu hoch, ist eine Neuansaat unumgänglich. Dies ist der Fall,<br />

wenn die wertvollen Futtergräser unter 50 % liegen, der Queckenanteil<br />

über 30 % ausmacht und die Lücken über 30 % betragen.<br />

Grundvoraussetzung jeder Neuansaat ist die Vernichtung der<br />

Altnarbe. Dies kann ohne Umbruch nach der Applikation eines Totalherbizids<br />

oder alternativ durch Bodenbearbeitung erfolgen.<br />

Bei umbruchloser Bearbeitung ist vorab darauf zu achten, dass der<br />

Altbestand geräumt werden muss. Zur Neuansaat nach Umbruch ist<br />

ein feines Saatbett mit guter Rückverfestigung erforderlich. Gesät<br />

wird flach. Ein Anwalzen nach der Aussaat lässt den Bestand besser<br />

auflaufen.<br />

Als Düngung zur Saat haben sich 30 – 50 kg N/ha bewährt. Ein Schröpf -<br />

schnitt sollte bei einer Wuchshöhe von ca. 15 cm durchgeführt werden.<br />

Sollte eine zweite Düngung erforderlich sein, ist mit ca. 50 kg N/ha<br />

zu rechnen. Die erste Nutzung erfolgt bei einer Wuchshöhe von<br />

ca. 25 cm, zum Beispiel in Form von Beweidung.<br />

Auch hier gilt: Die Folgenutzung muss früh und häufig genug erfolgen!<br />

Neuansaat mit REVITAL 201/205, REVITAL 301/305,<br />

REVITAL 401 oder REVITAL 905<br />

Ohne Umbruch<br />

Mit Umbruch<br />

Totalherbizid zur vollständigen<br />

Vernichtung der<br />

Altnarbe<br />

Totalherbizid oder Acker-<br />

Zwischennutzung zur<br />

Vernichtung hartnäckiger<br />

Schadpflanzen<br />

Direktsaat mit spezieller<br />

Nachsaattechnik<br />

Saatbettbereitung, Neuansaat<br />

mit Ackerdrilltechnik<br />

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