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hallomuenster

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Foto: NGG/ Julia Ern i<br />

Menschen & Medien: Manifest für Kinderlosigkeit<br />

Sonderthema: Kuretitsch Bestattungen<br />

Wetter: Heute 13°|9° Morgen 13°|5°<br />

BLICK<br />

AHLEN ∙ VORHELM ∙<br />

TÖNNISHÄUSCHEN ∙ ENNIGER<br />

Jeden Samstag ∙ kostenlos ∙ Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Ausgabe 11/<strong>2019</strong> ∙ Verteilte Auflage: 26 900<br />

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Keine Schonfrist<br />

Für frischen Schwung<br />

Für Schokofans<br />

Joachim Löw und die DFB-<br />

Auswahl starten in die EM-<br />

Qualifikation – ausgerechnet<br />

in Amsterdam. | Sport<br />

Mit einem Türenwechsel gestaltet<br />

man Räume einfach und<br />

mit wenig Aufwand neu.<br />

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Mit einem schokoladigen Nachtisch<br />

macht man den meisten<br />

Naschkatzen eine große Freude.|<br />

Essen & Trinken<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Bürger-Workshop<br />

zur Park-Gestaltung<br />

AHLEN. Bürger, die das künftige<br />

Aussehen des Stadtparks mitplanen<br />

möchten, sind heute (<strong>16</strong>.<br />

März) zu einem Workshop in das<br />

Rathaus eingeladen. Zwischen 10<br />

und 13 Uhr können alle Interessierten<br />

ins Gespräch kommen mit<br />

den am Workshop-Verfahren beteiligten<br />

Büros für Landschaftsarchitektur.<br />

Eingeladen sind „bbz Landschaftsarchitekten“<br />

aus Berlin,<br />

„DTP Davids Terfrüchte + Partner“<br />

aus Essen, „scape Landschaftsarchitekten“<br />

aus Düsseldorf und<br />

das Büro „SOWATORINI“ aus Bochum.<br />

Die Planungsbüros haben<br />

anschließend bis zum 18. April<br />

Zeit, unter Berücksichtigung der<br />

bürgerschaftlichen Ideen Wettbewerbsbeiträge<br />

zur Umgestaltung<br />

des Stadtparks zu erarbeiten.<br />

Müsste ich<br />

nicht...<br />

Christian Ehring zwischen<br />

sozialem Gewissen<br />

und Komfortzone | Lokales<br />

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Unterstützung der<br />

Agentur für Arbeit<br />

AHLEN. Eltern spielen bei der Berufswahl<br />

eine wichtige Rolle. Das<br />

gilt insbesondere für Jugendliche,<br />

die einen besonderen Unterstützungsbedarf<br />

haben, körperliche,<br />

geistige oder psychische Einschränkungen<br />

mitbringen. Über<br />

die Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

die die Agentur für Arbeit bietet,<br />

informieren Berufsberater am Donnerstag<br />

(21. März) im Berufsinformationszentrum<br />

der Agentur für<br />

Arbeit in Ahlen, Bismarckstraße<br />

10. Der Elternabend beginnt um<br />

18.30 Uhr. Die Teilnahme an der<br />

Veranstaltung ist kostenlos, eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Interessierte nutzen bitte den Eingang<br />

über die Moltkestraße.<br />

Neuer Presbyter<br />

wird eingeführt<br />

AHLEN. Klaus Schwandt heißt der<br />

neue Presbyter der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Ahlen, der am<br />

Sonntag (17. März) um 17 Uhr im<br />

Rahmen des Begrüßungsgottesdienstes<br />

der neuen Konfirmanden<br />

in der Pauluskirche Ahlen in sein<br />

Amt eingeführt wird. Weitere Mitglieder<br />

des Presbyteriums werden<br />

gemeinsam mit Pfarrer Martin<br />

Frost an der feierlichen Einführungshandlung<br />

teilnehmen, indem<br />

sie biblische Texte übernehmen<br />

und auch ein Segensvotum für<br />

den neuen Presbyter sprechen.<br />

Mittlerweile sind damit 15 von 18<br />

Presbyteriumsstellen in der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Ahlen<br />

besetzt.<br />

Wald statt Tristesse<br />

Bürger entscheiden über Neugestaltung der Bahnunterführung<br />

Wie auf einem Waldspaziergang<br />

fühlen sich demnächst<br />

Passanten, Radler<br />

und Autofahrer, die die<br />

Bahnunterführung zwischen<br />

Fußgängerzone und<br />

Gebrüder-Kerkmann-Platz<br />

passieren.<br />

AHLEN. Mit überwältigender<br />

Mehrheit hat sich das Motiv<br />

„Wald“ in der Abstimmung<br />

darüber durchgesetzt, wie<br />

künftig der Bahntunnel gestaltet<br />

sein soll. 1115 Stimmen<br />

entfielen auf die „Tapete“ mit<br />

den Bäumen, 356 Bürger votierten<br />

für den Alternativv<br />

orschlag<br />

„geometrische Figuren.“<br />

90 Stimmen waren ungültig.<br />

Zwei Wochen lang<br />

nutzten die Menschen in Ahlen<br />

die Gelegenheit, über die<br />

Unterführung abzustimmen.<br />

Über das eindeutige Ergebnis<br />

freut sich Thomas Weyland<br />

von der Innenstadtkoordination<br />

Ahlen. Mit seiner Kollegin<br />

Johanna Nolte war er eifrig<br />

auf Stimmenfang, unter anderem<br />

mit Infoständen im<br />

Kaufhaus „Kerkmann Platz“,<br />

am Schöneberger Platz und<br />

auf dem Wochenmarkt. „Dabei<br />

konnten wir schon absehen,<br />

dass das Entscheidungsund<br />

Beteiligungsformat gut<br />

angenommen wird“, sagt<br />

Weyland. Dass es am Ende<br />

„<br />

Das Sicherheitsempfinden<br />

und die<br />

Aufenthaltsqualität<br />

werden durch die<br />

farbige Gestaltung<br />

deutlich zunehmen.<br />

„<br />

Stadtbaurat Andreas Mentz<br />

Foto: Stephan Wieland<br />

aber 1561 abstimmende Teilnehmer<br />

sein werden, davon<br />

hätte er anfangs nicht zu träumen<br />

gewagt.<br />

Nicht weniger glücklich über<br />

die Akzeptanz des Verfahrens<br />

ist Stadtbaurat Andreas<br />

Mentz. „Von einem so deutlichen<br />

Ergebnis und einer dermaßen<br />

hohen Bereitschaft,<br />

die eigene städtische Lebenswelt<br />

mitzugestalten, waren<br />

wir zunächst nicht ausgegangen,<br />

hatten es aber erhofft“, so<br />

Mentz. Auf die Ahlener Bürger<br />

sei halt Verlass, wenn es zu<br />

entscheiden gilt, was in unserer<br />

Stadt passieren soll, ergänzt<br />

Bürgermeister Dr. Alexander<br />

Berger. Er ist sich sicher,<br />

„dass Beleuchtungskonzept<br />

und Wald-Motiv die<br />

Unterführung ganz neu inszenieren<br />

werden.“<br />

Ins gleiche Horn stößt Andreas<br />

Mentz, für den der Tunnel<br />

bislang mehr ein „durch<br />

Tristesse glänzender Unort“<br />

war. Viele Ahlener durchquerten<br />

ihn ungern. „Das Sicherheitsempfinden<br />

und die Aufenthaltsqualität<br />

werden an<br />

dieser Stelle durch die farbige<br />

Gestaltung deutlich zunehmen.“<br />

Berger und Mentz danken<br />

allen für die Beteiligung<br />

an der Abstimmung, deren Ergebnis<br />

nun bindend ist.<br />

„Ich glaub, ich steh im Wald.“ Das denken vermutlich bald die<br />

Autofahrer, die in der Bahnunterführung zwischen Fußgängerzone<br />

und Gebrüder-Kerkmann-Platz anhalten müssen. Foto: Stadt Ahlen<br />

SONNTAG<br />

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Lokales<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Kurz<br />

notiert<br />

Multivisionsshow<br />

muss ausfallen<br />

KREIS WARENDORF. Die Volkshochschule<br />

Warendorf weist darauf<br />

hin, dass die Multivisionsshow<br />

„An den Rändern der Welt“<br />

mit Markus Mauthe am Dienstag<br />

(19. März) um 19.30 Uhr im Sophiensaal,<br />

Kurze Kesselstraße 17<br />

in Warendorf wegen Erkrankung<br />

des Referenten leider ausfallen<br />

muss.<br />

Sprechstunde zum<br />

Dualen Studium<br />

WARENDORDF. Informationen zu<br />

allen Fragen rund um das duale<br />

Studium wie Studieninhalte, Bewerbungsverfahren,<br />

Ausbildungsplatzsuche,<br />

Bachelor- und Masterabschluss<br />

bietet das Hochschul-<br />

Kompetenz-Zentrum studieren&forschen<br />

e.V.<br />

Am Montag und Dienstag (18.<br />

und 19. März) ist das HOKO vor<br />

Ort im Paul-Spiegel-Berufskolleg in<br />

Warendorf. Im Anschluss an die<br />

Beratungsgespräche der Schüler<br />

des Berufskollegs findet ab 14 Uhr<br />

eine offene Sprechstunde statt. Beratungstermine<br />

können bei Bettina<br />

Dittmar (Telefon 0 25 21/85 05 55<br />

oder per Mail an dittmar@hokowaf.de<br />

vereinbart werden. Eine<br />

Anmeldung ist erforderlich.<br />

Run aufs Hoko.Lab<br />

Weitere Termine geplant<br />

Ein Spaß nicht nur für junge Menschen: Die Workshops zum Thema „Robotik und Programmieren“<br />

verzeichnen eine extrem hohe Nachfrage. Foto: gfw<br />

Kaum angekündigt und<br />

schon beim Start überlaufen<br />

– so sah es aus,<br />

als der erste Workshop<br />

des Hoko.Lab „Robotik<br />

und Programmieren“ für<br />

Zehn- bis 14-jährige Ende<br />

Januar im Ahlener<br />

Gründer- und Dienstleitungszentrum<br />

(GDZ)<br />

stattfand.<br />

Auszeichnung<br />

fürs Ehrenamt<br />

10 000 Euro Preisgeld<br />

KREIS WARENDORF. Sie engagieren<br />

sich für andere und<br />

tragen dazu bei, die Welt ein<br />

wenig besser zu machen: Ehrenamtliche,<br />

die sich mit viel<br />

Herzblut, Kompetenz und Einsatzbereitschaft<br />

um andere<br />

kümmern. Dieses Engagement<br />

wollen das Bistum<br />

Münster und das Diözesankomitee<br />

der Katholiken mit dem<br />

Ehrenamtspreis würdigen. Er<br />

wird in diesem Jahr zum dritten<br />

Mal ausgeschrieben.<br />

„Ohne Ehrenamtliche oder<br />

freiwillig Engagierte sind Kirche<br />

und Gesellschaft undenkbar“,<br />

erklären Bischof Dr. Felix<br />

Genn und Beatrix Bottermann,<br />

die stellvertretende<br />

Vorsitzende des Diözesankomitees<br />

der Katholiken im Bistum<br />

Münster. Daher wollen<br />

sie dieses Engagement durch<br />

die Ausschreibung des Ehrenamtspreises<br />

unterstützen,<br />

wertschätzen und in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit stellen.<br />

„Es ist nicht selbstverständlich,<br />

dass sich so viele engagieren“,<br />

betonen Genn und<br />

Bottermann. Die Ausschreibung<br />

sei nicht auf katholische<br />

Initiativen beschränkt.<br />

Die Auszeichnung ist mit<br />

insgesamt 10 000 Euro dotiert.<br />

Die Staffelung ist wie folgt geplant:<br />

5000 Euro für den ersten<br />

Preis, 3000 Euro für den<br />

zweiten und 2000 Euro für den<br />

dritten Preis. Über die Preisträger<br />

entscheidet eine Jury.<br />

Ihr gehören an: Generalvikar<br />

Dr. Klaus Winterkamp, Beatrix<br />

Bottermann und Susanne<br />

Deusch vom Diözesankomitee<br />

sowie der Chefredakteur der<br />

Bistumszeitung „Kirche+Leben“,<br />

Dr. Christof Haverkamp.<br />

Bewerbungsschluss ist der <strong>16</strong>.<br />

Juni <strong>2019</strong>. Bewerbungsbögen<br />

gibt es unter ww<br />

w w.bistum-<br />

muenster.de und unter<br />

ww<br />

w w.kirche-und-leben.de<br />

KREIS WARENDORF. Sechs<br />

zusätzliche Workshops für Jugendliche<br />

zum Thema „Robotik<br />

und Programmieren“ werden<br />

jetzt angeboten. Landrat<br />

Dr. Olaf Gericke und Ahlens<br />

Bürgermeister Dr. Alexander<br />

Berger hatten den richtigen<br />

Riecher, als sie zum Start mit<br />

rund hundert Gästen gekommen<br />

waren. Petra Michalczak-Hülsmann<br />

hatte schon<br />

bei der Eröffnung zusätzliche<br />

Kurse in Aussicht gestellt.<br />

„Jetzt ist es soweit“, sagt die<br />

Geschäftsführerin des Hochschul-Kompetenz-Zentrums<br />

(Hoko) und der Gesellschaft<br />

für Wirtschaftsförderung im<br />

Kreis Warendorf mbH (gfw).<br />

Zusätzlich zu den vier geplanten<br />

Workshops gibt es nun<br />

sechs weitere.<br />

Die Digitalisierung im Kreis<br />

Warendorf beginnt früh und<br />

bindet bereits Kinder und Jugendliche<br />

aktiv ein. Nicht nur<br />

bis Juni, wie ursprünglich geplant,<br />

sondern bis November<br />

bietet das Hoko.Lab gemeinsam<br />

mit der Haba.Digitalwerkstatt,<br />

der FH Münster<br />

und den Startup-Teens nun<br />

Workshops an.<br />

Das kostenfreie Angebot für<br />

jeweils <strong>16</strong> Teilnehmer pro<br />

Workshop im Alter zwischen<br />

zehn und 14 Jahren dürfte erneut<br />

auf starkes Interesse bei<br />

Jugendlichen aus dem gesamten<br />

Kreisgebiet stoßen. Jeweils<br />

von <strong>16</strong> bis 19 Uhr finden<br />

sie im Ahlener Hoko.Lab statt.<br />

Die zusätzlichen Termine<br />

sind am 22. März,am 4. Mai,<br />

am 24. Mai, am 14. Juni, am 13.<br />

September und am 8. November.<br />

Die bereits im ursprünglichen<br />

Programm angekündigten<br />

Termine 15. März, 3. Mai<br />

und 21 Juni sind bereits komplett<br />

belegt.<br />

Im Hoko.Lab erwerben Jugendliche<br />

Programmierfähigkeiten,<br />

Experimentierfreude<br />

und Teamkompetenzen. „Unser<br />

Leben und unsere Arbeitswelt<br />

verändern sich durch die<br />

Digitalisierung stark. Wir<br />

möchten die Jugendlichen darauf<br />

vorbereiten und ihnen<br />

Chancen der digitalen Transformation<br />

zeigen“, so Petra<br />

Wertekoffer am Start<br />

Entwicklung dauerte knapp anderthalb Jahre<br />

KREIS WARENDORF. Der Warendorfer<br />

Wertekoffer ist bereit<br />

für den Praxiseinsatz.<br />

Nach knapp anderthalb Jahren,<br />

in der das Kreisjugendamt<br />

den Koffer gemeinsam<br />

mit der Beratungsstelle<br />

GrenzBewusst des Caritasverbandes<br />

für das Dekanat Ahlen<br />

entwickelt hat, wurde er jetzt<br />

rund 50 Fachkräften aus der<br />

Jugendhilfe vorgestellt. Ermöglicht<br />

wurde die Entwicklung<br />

durch das Landesprogramm<br />

„Wertevermittlung<br />

und Prävention sexualisierter<br />

Gewalt in der und durch die<br />

Jugendhilfe“, über das Fördermittel<br />

abgerufen werden<br />

konnten.<br />

Auf spielerische und methodische<br />

Weise soll der Kofferinhalt<br />

geflüchtete junge Menschen<br />

und ihre Familien mit<br />

hiesigen Werten und Themen<br />

vertraut machen, die den Umgang<br />

junger Menschen untereinander<br />

prägen. Sexuelle<br />

Selbstbestimmung und Identität,<br />

Geschlechterrollen und<br />

Michalczak-Hülsmann. Sie<br />

sieht das Hoko.Lab auch als<br />

Beitrag zur Fachkräftesicherung<br />

für die Unternehmen im<br />

Kreis Warendorf.<br />

Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Ahlen mbH (GFW) wurde<br />

im GDZ ein Raum eingerichtet,<br />

der ein kreatives und<br />

agiles Umfeld für Jugendliche<br />

bietet. Das Lab ist mit einem<br />

3D-Drucker, VR-Brille, mBots,<br />

Dash und Cue, Roboterbaukästen<br />

und vielen Kreativmaterialen<br />

ausgestattet.<br />

Zu den Workshops anmelden<br />

können sich Jugendliche<br />

unter ww<br />

w w.hoko-waf.de.<br />

-bilder, soziale und kulturelle<br />

Unterschiede und Gemeinsamkeiten,<br />

Flirtverhalten und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten<br />

sind nur einige Beispiele<br />

dafür. Ziel des Warendorfer<br />

Wertekoffers ist die Vorbeugung<br />

vor sexualisierter Gewalt.<br />

Jeweils ein Exemplar des<br />

Koffers steht an der Beratungsstelle<br />

GrenzBewusst in<br />

Ahlen, der Varia-Beratungsstelle<br />

in Warendorf und im Jugendamt<br />

des Kreises Warendorf<br />

im Kreishaus zur Ausleihe<br />

bereit. „Um den Koffer zu<br />

leihen und das Programm<br />

durchzuführen, brauchen die<br />

Fachkräfte jedoch eine Schulung“,<br />

so Projektleiterin Gabriele<br />

Wessel vom Kreisjugendamt.<br />

Ernste<br />

Gefahr<br />

droht<br />

Impfungen einhalten<br />

KREIS WARENDORF. Im<br />

Kreis Warendorf ist die Anzahl<br />

der nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

gemeldeten<br />

Keuchhustenfälle im Jahr<br />

2018 gesunken. Insgesamt<br />

wurden 41 Infektionsfälle gemeldet,<br />

in 2017 waren es noch<br />

74. Das teilte die AOK Nord-<br />

West auf Basis aktueller Z<strong>ahlen</strong><br />

des Robert-Koch-Instituts<br />

(RKI) in Berlin mit. „Auch<br />

wenn die Z<strong>ahlen</strong> rückläufig<br />

sind, raten wir, unbedingt die<br />

empfohlenen Impfungen insbesondere<br />

bei Säuglingen und<br />

Kindern vorzunehmen. Aber<br />

auch die Auffrischungsimpfung<br />

bei Erwachsenen sollte<br />

nicht vernachlässigt werden“,<br />

sagt AOK-Serviceregionsleiter<br />

Dirk Pisula.<br />

Gerade im ersten Lebensjahr<br />

stellt der Keuchhusten eine<br />

ernste gesundheitliche Bedrohung<br />

für Kinder dar. Atemnot<br />

durch angeschwollene Atemwege<br />

und Erbrechen sind häufige<br />

Begleiterscheinungen. Die<br />

Impfung gegen Keuchhusten<br />

gehört zu den Kombinationsimpfungen,<br />

die von der Ständigen<br />

Impfkommission (STI-<br />

KO) ab dem dritten Lebensmonat<br />

empfohlen und von den<br />

gesetzlichen Krankenkassen<br />

für ihre Versicherten bezahlt<br />

werden. Auffrischungsimpfungen<br />

sind im Alter von fünf<br />

bis sechs Jahren sinnvoll.<br />

Keuchhusten (Pertussis)<br />

wird durch ein Bakterium mit<br />

Namen Bordetella pertussis<br />

übertragen. Die Ansteckung<br />

erfolgt über kleinste Tröpfchen,<br />

die beim Husten oder<br />

Niesen versprüht werden.<br />

Weitere Infos unter:<br />

ww<br />

w w.aok.de/faktenboxen.<br />

Keuchhusten ist für Kinder eine<br />

ernste Bedrohung. Foto:AOK/hfr<br />

Nasse Wände?<br />

Feuchter Keller?<br />

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Der Warendorfer Wertekoffer ist jetzt bereit für den Praxiseinsatz.<br />

Foto: Kreis Warendorf

Lokales<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Vorbild<br />

sein mit<br />

Freude<br />

AHLEN. Kinder lernen vor allem<br />

das, was Mütter und Väter<br />

ihnen vorleben. Der international<br />

anerkannte Facharzt<br />

Hans-Otto Thomashoff zeigt<br />

in seinem Buch „Damit aus<br />

kleinen Ärschen keine großen<br />

werden“ mit zwölf anschaulichen<br />

Fallbeispielen, wie Eltern<br />

ihre Vorbildfunktion liebevoll,<br />

humorvoll und mit<br />

Freude ausfüllen können - in<br />

der Zeit mit Babys und Kleinkindern<br />

ebenso wie mit<br />

Grundschulkindern und Jugendlichen<br />

in der Pubertät.<br />

Aus diesem Buch liest der Wiener<br />

Psychoanalytiker und<br />

Psychotherapeut am 2. April<br />

(Dienstag) um 19 Uhr in der Familienbildungsstätte<br />

(FBS),<br />

Klosterstraße 10 a.<br />

Die Lesung der Volkshochschule<br />

findet in Zusammenarbeit<br />

mit der FBS und der<br />

„Das<br />

Mädchen<br />

Wadja“<br />

Kontakt<br />

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Mayerschen Buchhandlung<br />

Sommer statt. Karten sind ab<br />

sofort zum Preis von sechs<br />

Euro (ermäßigt vier Euro) im<br />

Vorverkauf bei allen drei Kooperationspartnern<br />

lich.<br />

erhält-<br />

AHLEN. „Das Mädchen Wadjda“<br />

ist der erste in Saudi-Arabien<br />

entstandene Spielfilm.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

gefühlvolles Drama um den<br />

großen Traum einer Elfjährigen.<br />

Wadjda tut alles dafür,<br />

sich ihren Traum vom eigenen<br />

Fahrrad zu erfüllen. Die<br />

deutsche Film- und Medienbewertung<br />

gab dem Film das<br />

Prädikat „Besonders wertvoll“.<br />

Am Freitag (22. März) wird<br />

der Film ab 19.30 Uhr im Saal<br />

der Schuhfabrik im Rahmen<br />

der Reihe Nazanins Weltenkino<br />

gezeigt. „Mit einer ruhigen<br />

Erzählweise, wunderbaren<br />

Bildern und starken Figuren<br />

bietet diese deutsch-saudiarabische<br />

Koproduktion auch<br />

für Jugendliche erste Einblicke<br />

in ein ganz anderes Dasein“,<br />

heißt es in der Pressenotiz.<br />

Der Eintritt ist frei, eine<br />

Spende wird erbeten.<br />

Taten folgen lassen?<br />

Christian Ehring mit persönlichem Kommentar zur Lage der Nation<br />

Er ist der Mann, der Erdogan<br />

ärgerte. Ein Beitrag<br />

in Christian Ehrings<br />

Satiresendung „extra3“<br />

brachte den türkischen<br />

Präsidenten im März<br />

20<strong>16</strong> so auf die Palme,<br />

dass er den deutschen<br />

Botschafter einbestellte.<br />

AHLEN. Außerdem gehört<br />

Ehring zum Team der „heuteshow“<br />

und ist Eingeweihten<br />

bestens bekannt als langj<br />

ähriges<br />

Ensemblemitglied des<br />

„Düsseldorfer Kom(m)ödchens“.<br />

Noch viel mehr von<br />

sich zeigt Christian Ehring,<br />

wenn man ihm einen ganzen<br />

Abend lang die Bühne überlässt.<br />

Sein Solo „Keine weiteren<br />

Fragen“ – ein hochaktueller<br />

und sehr persönlicher<br />

Kommentar zur Lage der Nation<br />

– zeigt er am Donnerstag<br />

(21. März) um 20 Uhr in der Ahlener<br />

Stadthalle.<br />

Und darum geht’s: Der Sohn<br />

will ins Ausland, auf einmal<br />

ist mehr Platz im Haus, da<br />

meldet sich das soziale Gewissen:<br />

Wäre das nicht die Gelegenheit,<br />

endlich mal etwas<br />

Sinnvolles zu tun und einen<br />

Flüchtling aufzunehmen?<br />

Könnte, sollte, müsste man<br />

nicht aktiv werden und der<br />

linksalternativen Überzeugung<br />

auch mal ganz konkret<br />

Taten folgen lassen?<br />

Die Ehefrau sagt: „Ja“. Ehrings<br />

Bühnen-Ich sagt: „Ja,<br />

aber“. Findet die Idee zwar gut,<br />

würde sich aber lieber zurückziehen<br />

ins deutsche Komfortzonenrandgebiet,<br />

wo der Einkauf<br />

im Bioladen noch ausreicht<br />

als moralischer Ablassbrief,<br />

wo man erst mal das<br />

Haus abbezahlt, Smoothies<br />

mixt und seinen Yogalehrer<br />

macht. Und vor allem: Keine<br />

weiteren Fragen stellt. Es entwickelt<br />

sich ein assoziativer<br />

Monolog über Politik, Moral<br />

und Verantwortung, komisch<br />

und ernst, authentisch und<br />

verlogen. Bitte lachen Sie vorsichtig.<br />

Eintrittskarten sind für 26,50<br />

Euro (23 Euro ermäßigt für<br />

Müsste man nicht aktiv werden? Christian Ehring steht mit einem<br />

assoziativen Monolog über Politik, Moral und Verantwortung auf der<br />

Stadthallen-Bühne. Foto: Horst Klein<br />

Schüler, Studenten, Mitglieder<br />

der Kulturgesellschaft der<br />

Stadt Ahlen e.V nach Vorlage<br />

eines gültigen Ausweises) im<br />

Farbe und Leuchtkraft<br />

Doppelausstellung im Kunstmuseum Ahlen<br />

AHLEN. Noch bis zum 19. Mai<br />

zeigt das Kunstmuseum Ahlen<br />

in einer Doppelausstellung<br />

Werke von Günter Fruhtrunk<br />

und Andreas Horlitz.<br />

Auf Fruhtrunk geht beispielsweise<br />

das markante diagonale<br />

blau-weiße Streifenmuster<br />

auf der Aldi-Plastiktüte<br />

zurück – eine Arbeit, für die<br />

sich der Künstler damals bei<br />

seinen Studenten entschuldigte,<br />

weil Auftragsarbeiten<br />

für die Wirtschaft seinerzeit<br />

verpönt waren, wie Dr. Robert<br />

Freiberg als Kurator bei der<br />

Vorstellung der Ausstellung<br />

erläuterte. Die zeigt Werke<br />

aus dem Zeitraum von 1957 bis<br />

1982. Leihgeber ist die Sammlung<br />

Maximilian und Agathe<br />

Weishaupt aus Ulm.<br />

Spannend ist es, die künstlerische<br />

Entwicklung Fruhtrunks<br />

in der Ausstellung zu<br />

verfolgen. In den 1950er Jahren<br />

bestimmen geometrische,<br />

verschiedenfarbige Formen<br />

wie Kreis, Quadrat und Quader<br />

die Kompositionen, die in<br />

ein spielerisches Verhältnis<br />

zueinander gesetzt sind. Dieses<br />

rhythmische Spiel mit den<br />

Grundformen weicht zunehmend<br />

meist horizontal oder<br />

vertikal angeordneten Streifen<br />

– ein Ausdruck, den Fruhtrunk<br />

laut Freiberg verabscheut<br />

haben soll – oder Balken,<br />

wobei das Rhythmische<br />

beibehalten wird. Die Nähe<br />

zur Musik ist unverkennbar,<br />

manche Bilder können sogar<br />

als Partituren interpretiert<br />

werden.<br />

Ab Ende der 1960er Jahre verbreitern<br />

sich die jetzt oft diagonalen<br />

Balken zu regelrechten<br />

Farbfeldern mit feinen,<br />

ebenfalls farbigen Rändern,<br />

die eine faszinierende Farbund<br />

Leuchtkraft entwickeln<br />

und sich auch wegen des Verzichts<br />

auf Rahmen in den umgebenden<br />

Raum ausdehnen.<br />

Farbe und Leuchtkraft sind<br />

auch Charakteristika, die die<br />

Arbeiten von Andreas Horlitz<br />

(1955 - 20<strong>16</strong>) auszeichnen, das<br />

gilt exemplarisch für die<br />

Leuchtkästen. „Durch die<br />

schiere Präsenz von Licht und<br />

Farbe werden die Bildgegenstände<br />

geradezu überstrahlt<br />

und in eine ganz neue bildliche<br />

Balance gebracht“, sagt Dr.<br />

Stefan Trescher, der diesen<br />

Teil der Ausstellung kuratiert.<br />

Auch in den flächigen Glasarbeiten<br />

des Fotografen „spielt<br />

das Licht eine entscheidende<br />

Rolle“, so Trescher, wenn auch<br />

in einer anderen Intensität. In<br />

einer dritten Serie beschäftigt<br />

sich Horlitz mit den sogenannten<br />

„Kopiermontagen“,<br />

bei denen er vorgefundene<br />

Bildmotive aus Kunst, Zeitgeschehen<br />

und Naturwissenschaft<br />

durch Doppelbelichtungen<br />

derart verfremdet,<br />

dass nur noch die von ihm<br />

verwendeten Piktogramme<br />

sicht- und erkennbar bleiben.<br />

In seinem Testament hat der<br />

Künstler dem Kunstmuseum<br />

Ahlen seinen Nachlass vermacht,<br />

nachdem das ZKM<br />

Karlsruhe abgelehnt hatte.<br />

Diese Ausstellung mit dem Titel<br />

„Reflection“ ist die erste<br />

Präsentation mit dem Konvolut<br />

des Künstlers, das in weiten<br />

Teilen noch auf seine Aufarbeitung<br />

wartet. (dh)<br />

Vorverkauf der Stadthalle Ahlen<br />

und bundesweit bei allen<br />

Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich.<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Eigene Resilienz<br />

steigern<br />

AHLEN. Die seelische Widerstandskraft,<br />

auch Resilienz genannt, ist<br />

Thema eines Vortrags am 30.<br />

März (Samstag) um <strong>16</strong> Uhr im<br />

Zentrum der Innosozial, Am Röteringshof<br />

34-36 in Ahlen. Die<br />

Dipl.-Psychologin Anne Goecke<br />

zeigt Möglichkeiten auf, was man<br />

für sich tun kann, damit Krisen<br />

besser bewältigt werden können.<br />

Die Veranstaltung des Beratungszentrums<br />

für Alleinerziehende und<br />

andere Familien der Innosozial<br />

gGmbH richtet sich an Alleinerziehende,<br />

Familien und Fachpersonal.<br />

Kosten entstehen keine. Eine Anmeldung<br />

ist erforderlich unter<br />

Telefon02382/70990oderper<br />

E-Mail an info@ innosozial.de.<br />

Familiengottesdienst<br />

in St. Bartholomäus<br />

AHLEN. Der nächste Familiengottesdienst<br />

der Kirchengemeinde St.<br />

Bartholomäus beginnt am Sonntag<br />

(17. März) um 11 Uhr mit Pfarrer<br />

Dr. Ludger Kaulig in der St.-Bartholomäus-Kirche.<br />

„Mach was<br />

draus – Du hast mehr Möglichkeiten<br />

als du denkst“ lautet das Thema<br />

am 2. Fastensonntag. Im Anschluss<br />

daran besteht die Gelegenheit<br />

zum Fastenessen im Barthelhof.<br />

Messe<br />

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49479 Ibbenbüren-Dörenthe<br />

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Fr./Sa. 22./23.März<br />

l Er ahrungsaustausch für Natur- und Gartenfreunde<br />

l Informationsstände zu allen wichtigen Themen<br />

Teichbau, Stege, Brücken, Filtertechnik, Begrünung<br />

l Vor ührungen zu neuen Teichbau-Techniken<br />

l Führungen (Unter asserpark, Seekanzel, Aquarium)<br />

l Vorträge (Planung, Bau von<br />

l interessante Sonderangeb<br />

l Gastronomie: Das Café See<br />

Palmen-Bistro freuen sich auf I<br />

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Balken sind ein immer wiederkehrendes Merkmal in den Bildern<br />

von Günter Fruhtrunk, wie hier in „Schwarz Roter Spuren“ aus dem<br />

Jahr 1974. Foto: Dierk Hartleb

Kalender<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

So<br />

17. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

KONZERT<br />

Trio Le Beau<br />

19.30 Uhr<br />

Bürgerhaus<br />

Baßfeld 9, Telgte<br />

KONZERT<br />

Capella-Vocale-Münster:<br />

„Multiple Voice“<br />

17 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Laurentius<br />

Klosterstraße, Warendorf<br />

Mo<br />

18. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

KONZERT<br />

Tenöre4You<br />

20 Uhr<br />

Christus-Kirche<br />

Nordwall, Beckum<br />

Karten unter 0 18 05/56 54 65<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Stammwerke –<br />

Ursprung und<br />

Imagination“<br />

10 bis 19 Uhr<br />

Landvolkshochschule Schorlemer<br />

Alst (LVHS Freckenhorst)<br />

Am Hagen 1, Warendorf<br />

Di<br />

19. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

VORTRAG<br />

„An den Rändern der<br />

Welt“<br />

19.30 Uhr<br />

Sophiensaal<br />

Kurze Kesselstraße 17,<br />

Warendorf<br />

Multivisionsshow<br />

KINDER<br />

„Und dann ist<br />

Frühling“<br />

15 Uhr<br />

Stadtbücherei<br />

Kurze Kesselstraße 17, Warendorf<br />

Bilderbuchkino und Malaktion<br />

für Kinder von drei bis sechs<br />

Jahren<br />

Mi<br />

20. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

KONZERT<br />

Karen de Pastel<br />

20 Uhr<br />

St. Johannes-Kirche<br />

Am Markt, Oelde<br />

Orgelkonzert, Karten unter<br />

0 25 22/7 33 00<br />

Do<br />

21. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

VORTRAG<br />

„Das CAM-Projekt“<br />

19.30 Uhr<br />

Haus Siekmann<br />

Weststraße 18, Sendenhorst<br />

KONZERT<br />

Freedoms Trio<br />

20 Uhr<br />

Theater am Wall<br />

Wilhelmsplatz 9, Warendorf<br />

Karten unter 0 25 81/54 14 14<br />

Katie & The Swing Aces bringen am Freitag (22. März, 20 Uhr)<br />

Swing und Jazz ins Shim Sham (Ahlen).<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Stammwerke –<br />

Ursprung und<br />

Imagination“<br />

10 bis 19 Uhr<br />

Landvolkshochschule Schorlemer<br />

Alst (LVHS Freckenhorst)<br />

Am Hagen 1, Warendorf<br />

KABARETT<br />

Christian Ehring:<br />

„Keine weiteren<br />

Fragen“<br />

20 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Westenmauer 10, Ahlen<br />

Fr<br />

22. März<br />

KREIS WARENDORF<br />

KINO<br />

„Das Mädchen<br />

Wadjda“<br />

19.30 Uhr<br />

Schuhfabrik<br />

Königstraße 7, Ahlen<br />

SONSTIGES<br />

„Frühlingsträume“<br />

ganztags<br />

Schloss Harkotten<br />

Sassenberg<br />

KONZERT<br />

Katie & The Swing<br />

Aces<br />

20 Uhr<br />

Shim Sham<br />

Zeche Westfalen 18, Ahlen<br />

Sa<br />

MÜNSTER<br />

23. März<br />

THEATER<br />

„Unknown Territories“<br />

19.30 Uhr<br />

Kleines Haus des Stadttheaters<br />

Karten unter 0251/5 90 91 00<br />

KINDER<br />

„Leo Lausemaus“<br />

11 und <strong>16</strong> Uhr<br />

Bürgerhaus Kinderhaus<br />

Idenbrockplatz 8<br />

KONZERT<br />

Funny Van Dannen<br />

20 Uhr<br />

Sputnikhalle<br />

Am Hawerkamp 31<br />

KONZERT<br />

Jenny & The Steady<br />

Go’s<br />

21 Uhr<br />

Hot Jazz Club<br />

Hafenweg 26 b<br />

KREIS WARENDORF<br />

PARTY<br />

Karaoke mit den<br />

Höckelmännern<br />

22 Uhr<br />

Schuhfabrik<br />

Königstraße 7, Ahlen<br />

THEATER<br />

„De verdüwelte<br />

Heilquelle“<br />

19.30 Uhr<br />

Grundschule Füchtorf<br />

Sassenberg<br />

SONSTIGES<br />

„Frühlingsträume“<br />

ganztags<br />

Schloss Harkotten<br />

Sassenberg<br />

THEATER<br />

„Alles löpp verkatt“<br />

18 Uhr<br />

Thomas Morus Gymnasium<br />

Zur Dicken Linde 29, Oelde<br />

KONZERT<br />

Loburger<br />

Kammerorchester<br />

19.30 Uhr<br />

Rittersaal der Loburg<br />

Ostbevern<br />

(weitere Informationen bei den<br />

Veranstaltern und im Internet,<br />

alle Angaben ohne Gewähr)<br />

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Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Extraschicht<br />

für Naschkatzen<br />

REZEPT DER WOCHE<br />

Schoko-Schichtpudding<br />

Trauer und Grabpflege<br />

F F rr r f n h -L k<br />

Schoko Dessert kommt mit Keks-Crunch daher<br />

Einkauf<br />

Zutaten<br />

für sechs Portionen<br />

9 Riegel Kinderschokolade<br />

2 EL Speisestärke<br />

1 EL Kakaopulver<br />

1 EL Puderzucker<br />

400 ml Milch<br />

Butterkekse<br />

Früchte oder Sahne oder<br />

weitere Riegel zum Verzieren<br />

Für viele ist das Dessert das<br />

eigentliche Highlight beim<br />

Essen. Vor allem Schokolade<br />

lässt die Herzen von Schleckermäulern<br />

höher schlagen.Der<br />

Schoko-<br />

Schichtpudding<br />

aus unserem „Rezept<br />

der Woche“<br />

hat dabei echte<br />

Ambitionen auf den Titel<br />

„Lieblingsnachtisch“. Er besticht<br />

durch eine Mischung<br />

aus süßer Creme und knuspriger<br />

Keksmischung, die sich je<br />

nach Geschmack noch mit<br />

Früchten, Sahne oder weiterer<br />

Schokolade garnieren lässt.<br />

Und das Beste: Auch wer kein<br />

Dessertkönig ist, kann diesen<br />

Nachtisch ins Glas zaubern. So<br />

geht‘s:<br />

Neun Riegel Kinderschokolade<br />

grob hacken.<br />

2 EL Speisestärke, 1 EL Kakaopulver<br />

und 1 EL Puderzucker<br />

mischen und mit 50 ml<br />

Milch verrühren. Die Mischung<br />

in 350 ml kochende<br />

Milch geben und unter Rühren<br />

1 Minute köcheln lassen.<br />

Zwei Drittel der gehackten<br />

Schokolade darin schmelzen<br />

und den Pudding mit Folie abgedeckt<br />

etwa 90 Minuten kalt<br />

stellen.<br />

Butterkekse im Gefrierbeutel<br />

mit dem Nudelholz zerkleinern<br />

und mit der übrigen<br />

gehackten Schokolade mischen.<br />

Kalten Pudding cremig<br />

schlagen und abwechselnd<br />

mit der Keks-Schokolade-Mischung<br />

in Dessertgläser<br />

schichten.<br />

Je nach Wahl mit halben<br />

Kinderschokolade-Riegeln,<br />

Früchten oder Sahne verzieren<br />

und gekühlt servieren. (djd)<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

Sich Zeit nehmen<br />

Wann das Grab zum ersten Mal bepflanzt wird<br />

Nach dem Tod eines<br />

lieben Angehörigen<br />

ist man plötzlich<br />

mit vielen Fragen<br />

konfrontiert, mit denen<br />

man zuvor noch nichts zu tun<br />

hatte. Ist das Wichtigste geregelt,<br />

die Beerdigung geschafft,<br />

muss man sich dauerhaft um<br />

das Grab kümmern.<br />

Wann kann ich ein frisches<br />

Grab bepflanzen?<br />

Urnengräber natürlich sofort.<br />

Bei Sarg-Bestattungen<br />

muss sich erst noch die Erde<br />

setzen. Daher empfiehlt Anja<br />

Qayy<br />

um-Kocks, sechs Wochen<br />

zu warten. „Wenn die<br />

Kränze und Blumen verwelkt<br />

sind, ebnen wir das Grab erst<br />

mal ein und geben Pinien-Dekorrinde<br />

darauf“, erklärt die<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

des Bundes Deutscher Friedhofsgärtner.<br />

Der Mulch sieht<br />

besser aus als die bloße Erde,<br />

alternativ nimmt man<br />

schwarze Graberde. „Und<br />

dann braucht es einen Starkregen.“<br />

Allerdings rät die Expertin,<br />

das Grab auch danach noch<br />

nicht final anzupflanzen. Alles,<br />

was dauerhaft sein soll,<br />

müsse zum Grabstein passen.<br />

„Und der kommt erst um einiges<br />

später auf das Grab“, erklärt<br />

sie.<br />

Erst dann lässt sich die Blattfarbe<br />

der Rahmenbepflanzung<br />

oder Bodendecker gut<br />

mit der Steinfarbe abstimmen.<br />

Während des Winters<br />

lässt sich das Grab etwa mit<br />

Reisig und einem Gesteck bedecken.<br />

Gibt es Vorschriften<br />

bei der Grabbepflanzung?<br />

Ja, die Angehörigen müssen<br />

in die Friedhofsordnung oder<br />

-satzung schauen. Darin kann<br />

auch stehen, nach welcher<br />

Zeit das Grab schon bepflanzt<br />

sein muss. „Das ist tatsächlich<br />

von Friedhof zu Friedhof<br />

unterschiedlich“, sagt Qayyum-Kocks.<br />

Außerdem kann<br />

die Art der Bepflanzung vorgegeben<br />

sein.<br />

Muss ich die Erde aufb<br />

ereiten?<br />

Ist der Boden sehr sandig,<br />

muss er mit Blumenerde angereichert<br />

werden, die das<br />

Wasser besser hält. Lehmboden<br />

hingegen sollte mit Sand<br />

oder Splitt versetzt werden,<br />

In Töpfen oder Schalen kann die Wechselbepflanzung auf das Grab<br />

kommen. Foto: dpa/Andrea Warnecke<br />

damit er besser Wasser hindurchlässt,<br />

erklärt Qayy<br />

um-<br />

Kocks.<br />

Wie bepflanze ich das Grab<br />

am besten?<br />

Eine klassische Aufteilung<br />

eines zweistelligen Wahlgrabs<br />

besteht aus 60 Prozent<br />

Bodendecker, 25 Prozent Rahmenbepflanzung<br />

und 15 Prozent<br />

Wechselbepflanzung, erklären<br />

die Experten der Verbraucherinitiative<br />

Aeternitas.<br />

In einem Reihengrab sollte der<br />

Anteil der Wechselbepflanzung<br />

mehr als ein Drittel betragen,<br />

die Rahmenpflanzen<br />

kommen hier auf einen Anteil<br />

von 15 Prozent und die Bodendecker<br />

auf 50 Prozent.<br />

Die Wechselbepflanzung<br />

sorgt je nach Jahreszeit für<br />

Blüten oder besondere Akzente.<br />

Die Bodendecker sind eine<br />

immergrüne Decke, die Ruhe<br />

in die gesamte Pflanzung<br />

bringt. Außerdem sind sie ein<br />

Platz für Gestecke und Blumenschmuck,<br />

den Besucher<br />

auf dem Grab ablegen wollen.<br />

Die beschriebene Aufteilung<br />

sieht auch eine Richtlinie des<br />

Bundes deutscher Friedhofsgärtner<br />

für seine Mitglieder<br />

vor. Qayy<br />

um-Kocks nennt das<br />

einen Klassiker der Grabbepflanzung.<br />

Wichtig sei aber<br />

vor allem, dass die Fläche harmonisch<br />

wirkt. (dpa)<br />

Zu Lebzeiten<br />

vorsorgen<br />

So wichtig eine liebevoll<br />

geschmückte Ruhestätte<br />

den Meisten ist, Vielen<br />

ist es schlicht nicht möglich,<br />

sich dauerhaft persönlich um<br />

alles zu kümmern.<br />

Wer die Grabgestaltung und<br />

-pflege oder auch nur Teile davon<br />

in professionelle Hände<br />

legen möchte, kann einen<br />

Treuhandvertrag mit einer<br />

Dauergrabpflegeorganisation<br />

und einer Friedhofsgärtnerei<br />

abschließen – sogar schon zu<br />

Lebzeiten. Zuverlässig, kompetent<br />

und mit viel Fingerspitzengefühl<br />

sorgen die Friedhofsgärtner<br />

dafür, dass die<br />

Grabstätte jederzeit ansprechend<br />

und gepflegt aussieht –<br />

und zwar ganz individuell<br />

nach den Wünschen des jeweiligen<br />

Auftraggebers – von<br />

der Gestaltung über den Umfang<br />

der Pflegearbeiten bis zur<br />

Vertragslaufzeit. (ww<br />

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hat er sein eigenes Bestattungsunternehmen<br />

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Mit viel Herzblut und Engagement ist das ganze Team dabei (v.l.): Arnold Hopp, Ruth und Peter Kuretitsch<br />

sowie Michaele Bode. Foto: Silke Diecksmeier<br />

Das ist von den Ahlenern<br />

sehr gut<br />

angenommen<br />

worden“, sagt der<br />

41-Jährige, der<br />

auch zuvor schon die Branche<br />

kannte. Schließlich war er seit<br />

mehreren Jahren beim Mitbewerber<br />

beschäftigt.<br />

„Nah am Menschen“ – dieses<br />

Motto hat sich Peter Kuretitsch<br />

seit Beginn auf die Fahnen<br />

geschrieben. Wenn er<br />

Hinterbliebene betreut und<br />

eine Trauerfeier plant, ist es<br />

ihm wichtig, die Persönlichkeit<br />

des Verstorbenen zu integrieren.<br />

So ist keine Trauerfeier<br />

wie die andere, nichts<br />

läuft nach Schema F.<br />

Das Trauergespräch kann<br />

entweder in den hellen und<br />

freundlich gestalteten Räumlichkeiten<br />

an der Hammer<br />

Straße oder bei den Hinterbliebenen<br />

zu Hause stattfinden.<br />

Dabei können diese persönliche<br />

Musik und Bilder aussuchen,<br />

die die Beerdigung einrahmen.<br />

Insgesamt legt das<br />

Team um Peter Kuretitsch<br />

Wert auf die Dekoration. Sie<br />

findet sich nicht nur bei der<br />

Trauerfeier, sondern auch am<br />

Grab und beim anschließenden<br />

Kaffeetrinken. „Das ist<br />

sonst eher unüblich“, erläutert<br />

Kuretitsch. Ein beliebtes<br />

Thema sei dabei „zurück zur<br />

Natur“, das das Team mit<br />

Holzelementen und Gründekoration<br />

gestaltet. „Das ganze<br />

Team ist mit sehr viel Herzblut<br />

und Engagement bei der Sache“,<br />

lobt Peter Kuretitsch das<br />

gute Miteinander in seiner<br />

Mannschaft. Jeder kenne seinen<br />

Handgriff.<br />

Wert auf Individualität legt<br />

der Ahlener auch bei der Auswahl<br />

der Urnen, bei der kaum<br />

eine der anderen gleicht. So<br />

gibt es laut dem Geschäftsinhaber<br />

„nicht nur die klassischen<br />

betenden Hände“ als<br />

Gestaltungsmerkmal, sondern<br />

auch Schmetterlinge<br />

und Leuchttürme. Manche<br />

Urnen sind handbemalt, andere<br />

zeichnen sich durch besondere<br />

Materialien aus. Zudem<br />

hat Peter Kuretitsch auch<br />

italienische Design-Urnen im<br />

Angebot. Es gibt Auswahl in allen<br />

Preissegmenten.<br />

Peter Kuretitsch ist nicht nur<br />

im akuten Trauerfall für seine<br />

Kunden da. Auch in Fragen der<br />

Vorsorge berät er Interessenten<br />

gern. „Heutzutage finden<br />

80 Prozent der Bestattungen<br />

als Feuerbestattung und nur<br />

noch 20 Prozent als Erdbestattung<br />

statt“, sagt der Geschäftsführer.<br />

Er bietet beide Varianten<br />

an.<br />

Um Ängste zu nehmen und<br />

Vorurteile abzubauen, seien<br />

die regelmäßigen Krematoriumsführungen<br />

zu empfehlen.<br />

Dabei macht er deutlich,<br />

dass auch die Abschiedsnahme<br />

im Krematorium möglich<br />

sei. Im Falle einer Erdbestattung<br />

bietet er die Aufbahrung<br />

in den hellen und freundlichen<br />

Räumen des Bestattungshauses<br />

Schroer in Heessen<br />

an.<br />

Koffer schon<br />

gepackt?<br />

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Sport<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Unruhige Zeiten<br />

Comeback: Sky ist in der Formel 1 zurück – mit Ralf Schumacher<br />

als Experten. Foto: dpa<br />

Pluspunkt winkt<br />

Formel 1: Tempo wird belohnt<br />

MELBOURNE. Tempo wird<br />

belohnt. Denn mit dem Saisonstart<br />

der Formel 1 am Sonntag<br />

(17. März, 6.10 Uhr) in Melbourne<br />

winkt den Fahrern für<br />

die schnellste Rennrunde ein<br />

Ext<br />

ra-Punkt für die WM<br />

-Wertung.<br />

Der zusätzliche Zähler,<br />

denesbereitsfürdieWeltmeisterschaft<br />

in den Jahren 1950 bis<br />

1959 gab, soll für mehr Action<br />

sorgen. Allerdings wird der Extrapunkt<br />

lediglich Fahrern zugeschrieben,<br />

die das Rennen<br />

unter den Top Ten beenden. So<br />

wird verhindert, dass weit zurückliegende<br />

Piloten mit frischen<br />

Reifen und vollem Risiko<br />

einzig und allein den zusätzlichen<br />

Zähler jagen<br />

Konkurrenz gibt’s aber nicht<br />

nur auf den Strecken der Formel<br />

1. Rechtzeitig zum ersten<br />

Rennen in Melbourne hat RTL<br />

das Alleinstellungsmerkmal<br />

eingebüßt. Ein Jahr lang durfte<br />

der Kölner Fernsehsender die<br />

Fahrer und<br />

Startnummern<br />

44 Lewis Hamilton, Mercedes<br />

77 Valtteri Bottas, Mercedes<br />

5 Sebastian Vettel, Ferrari<br />

<strong>16</strong> Charles Leclerc, Ferrari<br />

10 Pierre Gasly, Red Bull<br />

33 Max Verstappen, Red Bull<br />

11 Sergio Perez, Racing Point<br />

18 Lance Stroll, Racing Point<br />

3 Daniel Ricciardo, Renault<br />

27 Nico Hülkenberg, Renault<br />

55 Carlos Sainz jr., McLaren<br />

4 Lando Norris, McLaren<br />

8 Romain Grosjean, Haas<br />

20 Kevin Magnussen, Haas<br />

63 George Russell, Williams<br />

88 Robert Kubica, Williams<br />

26 Daniil Kwjat, Toro Rosso<br />

23 Alexander Albon, Toro Rosso<br />

7 Kimi Räikkönen, Alfa Romeo<br />

99 Antonio, Alfa Romeo<br />

Formel 1 in Deutschland exklusiv<br />

übertragen, doch mit<br />

dem Großen Preis von Australien<br />

meldet sich der Pay-TV<br />

-<br />

Anbieter Sky<br />

im Motorsport<br />

zurück. Wohl auch die einjährige<br />

Formel-1-Pause von<br />

Sky hatte bei RTL 2018 zu<br />

einer Steigerung der Zuschauerz<strong>ahlen</strong><br />

geführt. Die<br />

21 Rennen der vergangenen<br />

Saison sahen beim frei zu<br />

empfangenden<br />

TV-Kanal<br />

durchschnittlich 4,54 Millionen<br />

Zuschauer. Das entspricht<br />

nach RTL-Angaben<br />

einer Steigerung von 150 000<br />

Zuschauern gegenüber dem<br />

Vorjahr, als durchschnittlich<br />

4,39 Millionen zugesehen<br />

hatten. (dpa)<br />

Erfolgreiche<br />

Piloten<br />

<strong>16</strong> Fahrer haben 20 Siege und<br />

mehr erreicht:<br />

Michael Schumacher 91<br />

Lewis Hamilton 73*<br />

Sebastian Vettel 52*<br />

Alain Prost 51<br />

Ayrton Senna 41<br />

Fernando Alonso 32<br />

Nigel Mansell 31<br />

Jackie Stewart 27<br />

Niki Lauda 25<br />

Jim Clark 25<br />

Juan Manuel Fangio 24<br />

Nico Rosberg 23<br />

Nelson Piquet 23<br />

Damon Hill 22<br />

Kimi Räikkönen 21*<br />

Mika Häkkinen 20<br />

* Diese Fahrer sind noch in<br />

der Formel 1 aktiv.<br />

WM-Qualifikation in den Niederlanden erhöht den Druck auf Jogi Löw<br />

Von Jens Mende<br />

Mit dem Freundschaftsspiel<br />

gegen Serbien in Wolfsburg<br />

am Mittwoch (20. März)<br />

sowie dem EM-Qualifikationsspiel<br />

in Amsterdam<br />

gegen die Niederlande am 24.<br />

März (Sonntag, beide 20.45<br />

Uhr) startet die deutsche<br />

Fußball-National-Elf in das<br />

neue Jahr. Nach der Verbannung<br />

des Bayern-Trios Thomas<br />

Müller, Mats Hummels<br />

und Jérôme Boateng muss<br />

Bundestrainer Joachim Löw<br />

mit dem öffentlichen Anspruch<br />

des Sofort-Funktionierens<br />

rechnen.<br />

BERLIN. Die Ausgemusterten<br />

sind weiter entsetzt, auch wenn<br />

Hummels noch im Hintergrund<br />

einer großen Zeitungsanzeige<br />

des neuen DFB-Sponsors VW<br />

lächelt.<br />

Die Bayern beklagen<br />

schlechten Stil, und sogar enge<br />

Begleiter von Löw wu<br />

ndern<br />

sich: Der 59-Jährige ist in seiner<br />

13. Saison als Bundestrainer<br />

noch unberechenbarer geworden,<br />

als er es ohnehin schon<br />

war. Mit einer von ihm bisher<br />

nicht gekannten Radikalität<br />

hat sich Löw selbst zurück in die<br />

landesweiten Diskussionen gebracht.<br />

„Da sind sicherlich einige<br />

Dinge nicht so gut gelaufen“,<br />

befand Bayern-Präsident<br />

Uli Hoeneß. „Deswegen können<br />

wir aber nicht den Stab<br />

über Jogi Löw brechen“,<br />

schloss der einflussreiche<br />

Münchner bei Magenta Sport<br />

an. Auf jeden Fall steht dem<br />

Dauerbundestrainer ein unruhiger<br />

Start in das neue Länderspieljahr<br />

bevor.<br />

Lange wehrte sich Löw gegen<br />

einen rabiaten Umbruch. Sein<br />

Credo lautete jahrelang: Nur<br />

mit jungen Spieler geht es nicht.<br />

„Eines darf niemand vergessen:<br />

Ich brauche immer noch Erfahrung<br />

und den guten Mix. Denn<br />

die Jungen brauchen Halt und<br />

Orientierung“, sagte Löw zum<br />

Jahreswechsel 2018/19. Zweieinhalb<br />

Monate und kein weiteres<br />

Länderspiel später befand<br />

er, dass die langj<br />

ährigen<br />

Stammkräfte Müller (29), Hummels<br />

(30) und Boateng (30) den<br />

Ansprüchen des Neubeginns<br />

Ob sein Plan aufgeht? Wenn<br />

nicht, wird es für Joachim Löw<br />

rasch ungemütlich. Foto: dpa<br />

nicht mehr genügen. Er musterte<br />

sie mit Hinweis auf „ein<br />

deutliches Signal der Erneuerung“<br />

aus. Nach langem Schlingerkurs<br />

kämpft Löw mit der<br />

Eishockey: Erst Playoffs, dann Spielergewerkschaft<br />

KÖLN. Eishockey-Nationalspieler<br />

Teamkollegen, mit denen er allem in der Deutschen Eisho-<br />

ausländische Spieler in die Liga<br />

Moritz Müller will in Zu-<br />

2018 in Py<br />

eonchang olympickey<br />

Liga (DEL) großen Reform-<br />

geholt, die junge deutsche Spie-<br />

kunft eine Spieler-Gewerkschaft<br />

sches Silber gewann, ermunterte<br />

bedarf sieht.<br />

ler blockieren wü<br />

rden. Müller<br />

in Deutschland gründen.<br />

„Ich habe schon mit Juristen gesprochen“,<br />

sagte der 32 Jahre alte<br />

Verteidiger der Kölner Haie<br />

er ebenfalls zum Engagebedarf<br />

ment. „Ich wü<br />

rde mir wü<br />

n-<br />

schen, dass unsere Generation<br />

dem Sport erhalten bleibt und<br />

„Vielen Vereinen in der DEL“<br />

warf Müller vor, jedes Jahr nur<br />

zu schauen, „dass die Z<strong>ahlen</strong><br />

stimmen, dass sie weiter überleben“.<br />

fordert deshalb unter anderem<br />

eine Reduzierung der Ausländerplätze<br />

pro Team von derzeit<br />

neun auf sechs.<br />

im Interv<br />

iew der „Süddeutschen<br />

sagt: Lasst uns was ändern.<br />

Dort wü<br />

rde keine nach-<br />

Am Sonntag gilt Müllers Inter-<br />

Zeitung“. „Ich könnte mir Einer macht ’ne Gewerkschaft, haltige Nachwu<br />

chsarbeit geesse<br />

aber zunächst den Playoffs.<br />

vorstellen, das nach meiner einer geht in den Verband, einer macht. Stattdessen wü<br />

rden Im Viertelfinale steht Spieltag<br />

Karriere zu machen.“ Seine zur Liga“, meinte Müller, der vor günstige und mittelmäßige Nummer drei an: Düsseldorfer<br />

Demonstration der Stärke auch<br />

für sich selbst.<br />

Denn nicht erst die heftigen<br />

Reaktionen auf die jüngste<br />

sportliche Entscheidung verdeutlichten:<br />

Löws WM<br />

-Titelmacher-Kredit<br />

ist aufgebraucht.<br />

Er habe mit seiner Personalpolitik<br />

nun „auch eine<br />

große persönliche Verantwortung<br />

übernommen“, urteilte<br />

Bayerns Vorstandschef Karl-<br />

Heinz Rummenigge.<br />

Das WM<br />

-Desaster in Russland<br />

begründete Löw auch damit,<br />

„fast schon arrogant“ an der<br />

eigenen Philosophie festgehalten<br />

und nicht auf internationale<br />

Trends reagiert zu haben. Die<br />

Wirkung der anschließenden<br />

Nations League unterschätzte<br />

der erfahrene Fußball-Lehrer<br />

und verpasste den Moment der<br />

Erneuerung. Diesen Fehler versucht<br />

Löw nun mit Vehemenz<br />

zu korrigieren. Nur noch Kapitän<br />

Manuel Neuer (32) und Toni<br />

Kroos (29) sind als Führungskräfte<br />

der WM<br />

-Sieger von Rio de<br />

Janeiro übrig geblieben.<br />

Ein Auftritt in Amsterdam<br />

brachte Löw schon einmal in<br />

arge Bedrängnis. Nach dem 0:3<br />

im Oktober des Vorjahres in der<br />

Nations League wu<br />

rden ihm<br />

kritische Fragen zu seinem Job<br />

gestellt. Ein ähnliches Szenario<br />

will er am nächsten Sonntag<br />

unbedingt vermeiden. (dpa)<br />

EG – Augsburger Panthers (14<br />

Uhr), Kölner Haie – ERC Ingolstadt<br />

(<strong>16</strong>.30 Uhr), Adler Mannheim<br />

– Nürnberg Ice Tigers (19<br />

Uhr), EHC RB München – Eisbären<br />

Berlin (17 Uhr). (dpa/uni)<br />

Bernd Niewöhner übernimmt<br />

Bisheriger Stellvertreter folgt bei der Fußballjugend auf Klaus-Peter Ottlik<br />

MÜNSTERLAND. Führungswechsel<br />

im Kreis Münster/Warendorf.<br />

Ein planmäßiger obendrein.<br />

Auf dem Kreisjugendtag<br />

löste Bernhard Niewöhner,<br />

kaufmännischer Geschäftsführer<br />

des SC Preußen Münster und<br />

bislang Stellvertreter, den langjährigen<br />

Kreisjugendobmann<br />

Klaus-Peter Ottlik (Warendorfer<br />

SU) ab, der aus Altersgründen<br />

nicht mehr für eine Wahl um<br />

die Chefposition zur Verfügung<br />

stand. Diese, wie auch alle anderen<br />

W<strong>ahlen</strong> der Funktionsträger<br />

im Fußballjugendausschuss,<br />

wu<br />

rden von den gut 100<br />

Delegierten der Vereine einstimmig<br />

gewählt.<br />

Klaus-Peter Ottlik erhielt von<br />

seinem Nachfolger für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz und für<br />

seine Verdienste für und um<br />

den Jugendfußballsport im<br />

Kreis Münster als neues Ehrenmitglied<br />

im Jugendausschuss<br />

eine hohe Auszeichnung.<br />

Zu guter Letzt übergab der<br />

ebenfalls am Donnerstag aus<br />

dem Amt geschiedene Kreisvorsitzende,<br />

Norbert Reisener,<br />

symbolisch an den neuen<br />

Kreisjugendleiter über 400 Fußbälle<br />

mit dem Aufdruck „Kreislogo<br />

Münster“. Diese sind bestimmt<br />

für die Jugendabteilungen<br />

der Vereine. Reisener wörtlich:<br />

„Die Investition in den Jugendspielbetrieb<br />

ist dem Kreisvorstand<br />

äußerst wichtig, denn<br />

der Nachwu<br />

chs ist unser Kapital<br />

für die Zukunft.“ (pm)<br />

Balla, balla: 400 Fußbälle übergab Norbert Reisener (l.) Bernd Niewöhner<br />

für die Vereine. Foto: Kreis Münster<br />

„<br />

Der Nachwuchs ist<br />

unser Kapital für<br />

die Zukunft.<br />

Norbert Reisener,<br />

ehemaliger Kreisvorsitzender„<br />

Termine<br />

Heimspiel-Tipps<br />

Fußball<br />

Oberliga: RW Ahlen – Sportfreunde<br />

Siegen (So., 15 Uhr, Wersestadion)<br />

Bezirksliga: SV Drensteinfurt – SV<br />

Geseke (So., 15 Uhr, Erlfeld), TuS<br />

Freckenhorst – SuS Cappel (So., 15<br />

Uhr, Feidiek)<br />

Handball<br />

Landesliga Frauen: Ahlener SG –<br />

TV Mengede (Sa., 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle),<br />

VfL Sassenberg –<br />

1. HC Ibbenbüren (Sa., 19 Uhr,<br />

Sporthalle Herxfeld)<br />

Kontakt zur Sportredaktion<br />

sportredaktion@agmuensterland.de

Kleinanzeigenmarkt<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Stellenangebote<br />

Das Pflege- und Betreuungsnetzwerk der St. Elisabeth-Stift gGmbH bietet<br />

ein umfassendes Angebot an Pflege und Betreuung für Menschen mit Unterstützungsbedarf.<br />

Zum Netzwerk gehören unter anderem vier Altenhilfeeinrichtungen<br />

in Sendenhorst, Albersloh, Everswinkel und Ennigerloh.<br />

Zur Ergänzung unserer Teams suchen wir in Voll- oder Teilzeit<br />

Altenpfleger/innen (m/w/d)<br />

Ihr Profil:<br />

• Sie sind engagiert, kompetent und empathisch<br />

• Sie haben Freude an der Arbeit mit älteren Menschen<br />

• Ihnen ist eine wertschätzende Kommunikation wichtig<br />

Unser Angebot:<br />

• Gute Rahmenbedingungen für die Pflege in einem modernen Arbeitsumfeld<br />

• Wertschätzendes Miteinander und eine Atmosphäre, in der sich<br />

Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen wohlfühlen können<br />

• Förderung der beruflichen Weiterentwicklung<br />

• Vergütung nach AVR-Caritas, einschl. Sonderzahlungen und<br />

sonstiger Sozialleistungen<br />

Fragen beantwortet Ihnen gerne persönlich oder telefonisch unser<br />

Personalleiter Herr Fauser, Telefon 02526 300-1109.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail: personal@st-elisabeth-stift.de<br />

oder auf dem Postweg.<br />

St. Elisabeth-Stift gGmbH<br />

Westtor 7 · 48324 Sendenhorst<br />

ww .st-elisabeth-stift.de<br />

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KFZ-MECHATRONIKER<br />

(m/w/d) zu sofort gesucht.<br />

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Berufsausbildung<br />

WIR BIETEN<br />

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Wir wünschen uns einen baldigen Eintritt und freuen<br />

uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei an:<br />

info@autoservice-nientiedt.de oder per Post an<br />

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zu sofort gesucht. Auch Quereinsteiger.<br />

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@landfleischerei-reckermann.de o.<br />

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Montags 1 x wö. 09.00-12.00 Uhr.<br />

Bewerbung unter: ☎ 0541/<br />

9121826 oder e-mail: os@rdgrational.de<br />

Wir suchen einen Mitarbeiter<br />

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Logistik, ☎ 0251 / 690-664,<br />

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☎ 02532/8641.<br />

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Dann bewerben Sie sich noch<br />

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Krankenpflege GbR, Hofkamp 1,<br />

48346 Ostbevern, www.diemobile.de<br />

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Haushaltshilfe in Drensteinfurt zu<br />

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☎ 0151/40040063.<br />

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Tageszeitung an unsere Leser für 30–35 Wochenarbeitsstunden im<br />

südlichen Münsterland (Briefkastenzustellung).<br />

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die Zustellung der Tageszeitung an unsere<br />

Leser in wechselnden Bezirken. Arbeitszeiten: ca. 01.30–07.00 Uhr<br />

morgens, Mo–Sa.; Arbeitsort: südliches Münsterland. Für diese Tätigkeit<br />

benötigen Sie einen Führerschein Klasse B. Die Aschendorff Logistik<br />

freut sich auf Sie. Stichwort: Frühdienstkraft Südost.<br />

Telefon 0251 /690-664 (Mo.–Fr. 8–17 Uhr)<br />

oder per E-Mail: zeitungsbotenbewerbung@aschendorff.de<br />

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Die Aschendorff Direkt sucht<br />

Zusteller (m/w/d)<br />

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Minijob-Basis in DAVENSBERG (mittwochs und samstags)<br />

und ASCHEBERG (nur mittwochs).<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Telefon: 0251/690-664 (Mo.–Fr. 8–17 Uhr)<br />

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Dienstag, 26. März · 17 Uhr<br />

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Fecke<br />

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Sozialrecht und<br />

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WIDDER (21.<strong>03</strong>.-20.04.)<br />

Wer Sie zum Freund hat, hat gute Karten: in diesen Tagen überzeugen Sie<br />

durch ihre Loyalität und ihr Einfühlungsvermögen. Nehmen Sie sich Zeit für<br />

Ihre Freundschaften. Anderen ist Ihre Anwesenheit und Ihre Meinung wirklich<br />

wichtig. Also machen Sie sich ausreichend Gedanken, was Sie sagen oder<br />

tun, wenn man auf Sie zukommt. Sie könnten das Zünglein an der Waage sein.<br />

STIER (21.04.-20.05.)<br />

Niemandem tut es gut, in alten Erinnerungen zu hängen. Besinnen Sie<br />

sich auf die Gegenwart und nahe Zukunft, schließen Sie Frieden mit alten<br />

Ärgernissen und Problemen. Rappeln Sie sich und stehen Sie wieder auf.<br />

Manchmal ist es eben der falsche Zeitpunkt. Und manchmal ist es die falsche<br />

Umgebung. Das ist nicht das Ende, auch wenn es jetzt danach aussieht.<br />

ZWILLINGE (21.05.-21.06.)<br />

Ein kleines finanzielles Polster hat noch niemandem geschadet. Planen Sie auch<br />

größere Summen für unvorhergesehene Ausgaben ein, damit Sie nichts aus<br />

der Bahn werfen kann. Ihre Sorglosigkeit in Sachen Geld, sollten Sie langsam<br />

ablegen. Fragen Sie sich vor jedem Kauf, was es für einen Nutzen hat und ob Sie<br />

es wirklich brauchen. Im Zweifel warten Sie einen Tag, bevor Sie sich entscheiden.<br />

KREBS (22.06.-22.07.)<br />

Sie sind ein Partner mit ganzem Herz und ganzer Seele, übertreiben dabei<br />

in diesen Tagen leider etwas und erwecken den Eindruck des Klammerns.<br />

Haben Sie Vertrauen in Ihren Partner. Es gibt übrigens noch andere Menschen,<br />

außer Ihrer Familie und Ihrem Partner. Die lassen Sie überraschend leicht<br />

fallen. Darüber sollten Sie mal intensiver nachdenken. Meinen Sie nicht?<br />

LÖWE (23.07.-23.08.)<br />

Wer Ihren Stolz verletzt, dem droht eine laute Zurückweisung Ihrerseits,<br />

die Sie später aber auch bereuen. Entschuldigen Sie sich und fragen nach<br />

dem Grund der Kritik. Sie kennen dieses Problem und haben es eigentlich<br />

gut im Griff. Man kann aber auch nicht immer so wachsam sein. Manchmal<br />

wird man vom Leben überrumpelt und muss dann schnell reagieren.<br />

JUNGFRAU (24.08.-23.09.)<br />

Ihre Liebe für Ordnung, Pünktlichkeit und Organisation bringt Ihnen einiges<br />

an Unverständnis ein. Aber diese Vorliebe gibt Ihrem Leben die gerade<br />

benötigte Struktur. Machen Sie einfach damit weiter, auch wenn man Sie<br />

belächelt. Was Ihnen nutzt, wird selten schlecht sein, vor allem, wenn es sich<br />

schon mehrfach bewährt hat. Andere können es ja machen, wie sie wollen.<br />

WAAGE (24.09.-23.10.)<br />

Wie kann man Sie Zurzeit nicht lieben? Sie sind unglaublich charmant,<br />

witzig, intelligent und harmoniebewusst – doch stellen Sie nicht dieselben<br />

Maßstäbe an Ihren Partner. Der ist mit sich selbst vielleicht gerade in einer<br />

völlig anderen Situation. Das sollten Sie bedenken. Also sparen Sie sich Vorwürfe,<br />

sondern freuen Sie sich einfach über Ihren guten Lauf, solange er anhält.<br />

SKORPION (24.10.-22.11.)<br />

In der Partnerschaft kriselt es, im Job versinken Sie im Chaos. Ein in Vergessenheit<br />

geratener Freund wird Ihnen von außen einen ehrlichen und<br />

neutralen Blick geben können. Das ist nicht der Weltuntergang. Werden<br />

Sie einige Aufgaben los. Sie müssen ja nicht alles alleine machen. Sie haben<br />

das nötige Durchsetzungsvermögen, um die Situation gut zu regeln.<br />

SCHÜTZE (23.11.-21.12.)<br />

Eine lange vergessene Freundschaft hat das Potential wieder aufgenommen<br />

zu werden. Machen Sie den ersten Schritt und Sie werden belohnt werden.<br />

Wenn Sie jedoch feststellen, dass es Ihnen nichts mehr wert ist, dann seien<br />

Sie ehrlich und begraben lieber die alte Freundschaft. Quantität hat nichts<br />

mit Qualität zu tun. Das wissen Sie und das leben Sie. Machen Sie weiter so.<br />

STEINBOCK (22.12.-20.01.)<br />

Nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Schauen Sie auch ab und zu<br />

nach links und rechts, um durch alternative Wege an Ihr gewünschtes Ziel<br />

zu kommen. Manchmal braucht man nämlich gar nicht so viel Aufwand<br />

zu betreiben. Wenn Sie Hilfe anfordern, kommen Sie sogar noch besser<br />

voran. Fragen schadet ja nichts. Der eine oder andere wird schon ja sagen.<br />

WASSERMANN (21.01.-19.02.)<br />

Weniger nachdenken, mehr machen! Ihre Gedanken kreisen zurzeit immer wieder<br />

um dieselben Belange, machen Sie sich frei davon und entscheiden Sie aus<br />

dem Bauch heraus. Es sind übrigens alte Probleme, über denen Sie da grübeln.<br />

Sie sollten endlich eine Lösung dafür finden. Die ist auch gar nicht so schwer.<br />

Auch das wissen Sie schon länger. Tun Sie endlich etwas, um es zu ändern.<br />

FISCHE (20.02.-20.<strong>03</strong>.)<br />

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In Ihrer positiven Art sind Sie geschützt gegen Miesepeter und Schwarzmaler<br />

aller Art. Verschwenden Sie nicht all Ihre Kraft in aussichtslose Diskussionen<br />

mit diesen Menschen. Und warum sind Sie eigentlich immer noch in dieser<br />

Umgebung? Ihr Anspruch sollte angemessen sein. Das, was Sie jetzt haben,<br />

hat sich möglicherweise überholt. Es ist Zeit für einen gehörigen Umschwung.<br />

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in den Niederlanden, dass als „Venedig des Nordens“ bekannte<br />

kleine Städtchen in der Provinz Overijssel, liegt inmitten des Naturschutzgebietes<br />

„De Wieden“ eines Gebietes aus Seen, Schilfgürteln,<br />

Waldgebieten und Kanälen. Hier können Sie sehr gut sehen, wie gerne<br />

die Holländer mit und auf dem Wasser leben. Sie entdecken den Ort<br />

während einer Bootsfahrt durch die verwinkelten Kanäle, von denen<br />

Sie aus die „schmucken“ Häuser mit den charakteristischen Kameldächern,<br />

sowie die farbenprächtigen Gärten innerhalb des Naturschutzgebietes<br />

erkunden! Im Anschluss werden Sie zum Mittagessen erwartet<br />

und können diesen wunderschönen Ort noch individuell entdecken<br />

und das Naturparadies genießen.<br />

LEISTUNGEN:<br />

· Fahrt im modernen Fernreisebus mit WC<br />

· Bootsfahrt (ca. 1 Std.)<br />

· Mittagessen<br />

· Individueller Aufenthalt in Giethoorn<br />

· Rückkünft in den frühen Abendstunden<br />

ABFAHRTSZEITEN:<br />

06.30 Uhr Münster (Hafenstraße/Ecke Frie-Vendt Str.)<br />

07.05 Uhr Greven (Rathaus)<br />

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Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Für Bücherwürmer<br />

Oliver Kern:<br />

„Sau am Brett“<br />

Das Sautrogrennen – für die einen<br />

eine legendäre Veranstaltung am<br />

Freudensee, für die anderen die Regatta<br />

des ländlichen Proletariats. Zu<br />

Letzteren zählt der Fellinger, Lebensmittelkontrolleur<br />

und Hobbyermittler.<br />

Beim letzten Sautrogrennen ist<br />

der Löffelmacher unter ungeklärten<br />

Umständen ertrunken. Jetzt stirbt<br />

beim Bruder vom Löffelmacher, der<br />

sich als Gastronom verdingt, ein<br />

Tourist an vergiftetem Schweinsbraten.<br />

Ob beides zusammenhängt?<br />

Kurzatmige Klamotte:<br />

„Sex Tape“<br />

Jay und Annie (Jason Segel und Cameron<br />

Diaz), junge Eheleute mit<br />

zwei kleinen Kindern, hatten schon<br />

lange keinen guten Sex mehr. Ein<br />

selbst gedrehter Privatporno bringt<br />

die Wende! Danach soll Jay den<br />

Film wieder löschen. Doch per<br />

Datensynchronisation landet er auf<br />

den Tablets von Freunden und Bekannten,<br />

mit denen Jay seine Playlists<br />

teilt. Leider auch bei Hank (Rob<br />

Lowe), dem CEO jener Firma, der<br />

Annie gerade ihren Blog über das<br />

Dasein als Mutter verkaufen will...<br />

Heyne, 226 Seiten<br />

9,99 Euro<br />

Fazit: <br />

Für Couchpotatoes<br />

Komödie / USA 2014<br />

mit Cameron Diaz und Jason Segel<br />

Samstag, 20.15 Uhr, VOX<br />

Fazit: <br />

Kinder schaden Klima?<br />

Verena Brunschweiger polarisiert mit ihrem Buch<br />

Verena Brunschweiger<br />

ist Lehrerin, 38 Jahre alt<br />

– und will keine Kinder.<br />

Damit macht sie derzeit<br />

Schlagzeilen, weil sie<br />

ein Buch darüber<br />

geschrieben hat.<br />

In „Kinderfrei statt kinderlos“<br />

bricht sie eine<br />

Lanze für ein Leben frei<br />

von Kindern – und begründet<br />

das vor allem<br />

mit dem Klimaschutz. „Kinderfreie<br />

Frauen müssen von<br />

ihrem schlechten Ruf befreit<br />

werden“, fordert sie.<br />

Das Hauptargument ihres<br />

„Manifestes“, wie sie das Buch<br />

untertitelt hat: Kinder sind<br />

schlecht für die Umwelt, die<br />

CO -Bilanz. Viele Leute in<br />

²<br />

Deutschland wüssten gar<br />

nicht, „welche Belastung es<br />

für das Klima bedeutet, wenn<br />

wir so massig neue Leute produzieren“,<br />

sagt sie im Interview<br />

der Deutschen Presse-<br />

Agentur in Regensburg.<br />

Ihr Fazit darum: Je weniger<br />

Kinder, desto besser. Ein<br />

ziemlich misanthropischer<br />

Ansatz. Folgerichtig hat sie<br />

ihrem Werk ein Friedrich-<br />

Nietzsche-Zitat vorangestellt:<br />

„Ein neues Kind: oh wieviel<br />

neuer Schmutz kam auch zur<br />

Welt! Voll ist die Erde von<br />

Überflüssigen, verdorben ist<br />

das Leben durch die Viel-zu-<br />

Vielen.“<br />

„Herzlos-Lehrerin“ nennt die<br />

„Bild“-Zeitung die Autorin.<br />

Unter ihrem eigenen Hashtag<br />

#Brunschweiger wird sie angefeindet.<br />

Birgit Kelle, Autorin<br />

des Buches „Muttertier“ und<br />

vierfache Mama, lästert in<br />

einem Gastbeitrag für focus.de<br />

über „Gebärstreik-Verena“<br />

und schreibt, steile Thesen<br />

seien immer gut, wenn<br />

man ein Buch verkaufen wolle.<br />

„Wenn man dann noch im<br />

Vorbeilaufen ein paar Millio-<br />

Elt b l idi k<br />

e Ge<br />

samtzahl der Babys in der<br />

Europäischen Union sank von<br />

5,148 Millionen im Jahr 20<strong>16</strong><br />

auf 5,075 Millionen in 2017.<br />

D b<br />

deutet im Schnitt 1,59 Geburten<br />

pro Frau. Deutschland lag<br />

sogar noch knapp unter dem<br />

EU-Durchschnitt. (dpa)<br />

Foto:dpa/Juliane Zitzlsperger/Büchner-Verlag<br />

RÄTSEL und DENKSPORT<br />

Unterrichtsstätte<br />

(Auto)<br />

Schaden<br />

am<br />

Gelenk<br />

Singvogel<br />

AAEMN<br />

PRTT<br />

AGRS<br />

AEF<br />

NNP<br />

Zuckerrohrschnaps<br />

CDEGH<br />

ILRSU<br />

japan.<br />

ritueller<br />

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Bauen & Wohnen<br />

Barrierefreiheit<br />

einplanen<br />

Ein neues Badezimmer,<br />

andere Terrassentüren,<br />

Frischzellenkur<br />

für die Küche: Im eigenen<br />

Heim gibt es immer mal wieder<br />

etwas zu renovieren. Dabei<br />

lohnt es sich, schon relativ<br />

früh an die Barrierefreiheit<br />

zu denken, heißt es im<br />

Magazin „Sechs + Sechzig“.<br />

Im Bad spricht zum Beispiel<br />

auch für junge und fitte<br />

Menschen nichts dagegen,<br />

frühzeitig eine ebenerdige<br />

Dusche einzubauen. Gleiches<br />

gilt für einen schwellenlosen<br />

Zugang zu Balkon<br />

oder Terrasse. Und in der Küche<br />

lassen sich Backofen und<br />

Kühlschrank auf Augenhöhe<br />

verlegen.<br />

Beratung zur Barrierefreiheit<br />

daheim gibt es zum Beispiel<br />

von Architekten oder Ingenieuren,<br />

auch Handwerker<br />

haben dazu eventuell hilfreiche<br />

Tipps. Infos zu Fördermitteln<br />

bietet die KfW-Förderbank,<br />

die auch eine App zum<br />

altersgerechten Umbau entwickelt<br />

hat. (dpa)<br />

Kurz notiert<br />

Matt und dezent ist diese moderne Tür. Foto: Tuerenwechsel.de<br />

Frischer Wind für die<br />

Inneneinrichtung<br />

Die Tür zum individuellen Wohlfühlambiente<br />

Auf Dämmung achten<br />

Beim Einzug in eine neue Wohnung sollten Mieter prüfen, ob die<br />

Rollladenkästen gut gedämmt sind. Sind sie undicht, könne dies zu<br />

Zugluft und Wärmeverlust führen. Darauf macht die Verbraucherzentrale<br />

Brandenburg aufmerksam. Letztlich kann das die Heizkosten in die Höhe<br />

treiben. Häufig seien Rollläden gerade bei Altbauten in Doppelkastenfenstern<br />

verbaut, sagt ein Sprecher der Verbraucherschützer. Man könne<br />

sie oft nicht auf den ersten Blick erkennen. Sind die Rollläden intakt,<br />

kann man sogar Strom sparen. Lassen Bewohner sie etwa im Winter<br />

nachts herunter, isoliert das zusätzlich. (dpa)<br />

Lehrrohr für Ladestation planen<br />

Man weiß nie, wohin die Reise geht. Deswegen sollte bei der Planung<br />

des Neubaus auch ein Leerrohr zum Stellplatz für das Auto<br />

verlegt werden. Sollten Elektroautos sich durchsetzen, könnte so recht<br />

einfach eine Ladestation nachgerüstet werden, rät der der Zentralverband<br />

der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke<br />

(ZVEH). (dpa)<br />

Mit einem Türenwechsel<br />

gestalten Bewohner ihre<br />

Räume ganz einfach neu und<br />

können mit wenig Aufwand<br />

viel bewirken.<br />

Um angesichts der<br />

breiten Produktpalette,<br />

der Vielzahl<br />

verschiedener<br />

Materialien,<br />

Oberflächen und Modelle die<br />

passende Ausführung für die<br />

eigenen vier Wände zu finden,<br />

helfen ein paar simple Tipps,<br />

Vertrauen auf den eigenen Geschmack<br />

und eine fachkundige<br />

Beratung. Viele Türenhersteller<br />

machen zurzeit mit<br />

modernen Kreationen Lust<br />

auf einen Türenwechsel: sie<br />

bieten jede Menge frische Inspiration<br />

für Modernisierer.<br />

Für schmale und niedrige<br />

Räume eignen sich beispielsweise<br />

Türen mit Lichtausschnitt.<br />

Sie lassen Räume größer,<br />

heller und offener erscheinen.<br />

Natürliche Klassiker<br />

mit authentischem,<br />

wohnlichem Charme sind Türen<br />

mit furnierten Oberflächen.<br />

Sie passen in die meisten<br />

Räume. Zu den Allroundern<br />

gehören auch Weißlacktüren.<br />

In ihrer bewussten<br />

Schlichtheit wirken sie in den<br />

Weiß und oho: Wer ausreichend Platz an den Wänden hat, setzt<br />

mit Schiebetüren praktische Akzente. Foto: Tuerenwechsel.de<br />

meisten modernen Wohnungen<br />

und Häusern elegant –<br />

und das viele Jahre.<br />

Wer nicht weiß, welche Türen<br />

zu seinem Wohnstil passen,<br />

oder wer unsicher ist, wie<br />

die ausgewählte Innentür auf<br />

das Raumambiente wirkt, den<br />

berät der Fachhandel vor Ort<br />

gern ausführlich. Auch Online-Tools<br />

zum Ausprobieren<br />

helfen bei der Auswahl. Mit<br />

dieser fachkundigen Unterstützung<br />

können Modernisierer<br />

forsch und mutig an den<br />

Türenaustausch herangehen.<br />

Böse Überraschungen sind<br />

später ausgeschlossen, dafür<br />

die Wohneffekte umso größer.<br />

Bei der Wahl der richtigen<br />

Oberfläche ist auch das künftige<br />

Einsatzgebiet der Tür ausschlaggebend.<br />

Moderne CPL-<br />

Oberflächen – kurz für Continuous<br />

Pressure Laminate –<br />

sind besonders robust und<br />

eignen sich speziell für Umgebungen,<br />

die widerstandsfähige<br />

Innentüren erfordern. Sie<br />

sind strapazierfähig und halten<br />

selbst Stößen oder Kratzern<br />

stand. Erhältlich sind die<br />

unempfindlichen Modelle in<br />

den verschiedensten Farben<br />

und Designs. Neu am Markt<br />

sind CPL-Oberflächen, die mit<br />

einer fühlbaren Struktur klassische<br />

Hölzer imitieren und<br />

die ansprechende Optik mit<br />

einer korrespondierenden<br />

Haptik verbinden. So kommen<br />

sie der echten Wärme furnierter<br />

Oberflächen sehr nahe.<br />

Clevere Alternativen und<br />

Blickfänger sind zudem flächenbündig<br />

schließende Türen<br />

und bewusst puristische<br />

Schnitte.<br />

Absolut im Trend liegen<br />

neben den Dauerbrennern<br />

Holz und Weiß gedeckte Farben<br />

sowie matte Töne. Sie passen<br />

perfekt zu den aktuellen<br />

Top-Einrichtungsfarben: Kaffeetöne<br />

beispielsweise erzeugen<br />

eine wohltuend warme<br />

Atmosphäre – ein Wohngefühl,<br />

das passende Türen ideal<br />

abrunden. Ein anderer moderner<br />

Inneneinrichtungsstil<br />

heißt „Manhattan“: Das Grau,<br />

aus dem sich die niemals<br />

schlafende Stadt immer wieder<br />

neu erfindet, steht für<br />

neutrales Understatement,<br />

das jeden Trend authentisch<br />

präsentiert. Wem das Umstyling<br />

der eigenen vier Wände<br />

noch riskant erscheint, der<br />

kann die verschiedenen Modelle<br />

einfach online ausprobieren:<br />

Der Türengenerator<br />

auf tuerenwechsel.de bietet<br />

eine breite Auswahl – einfach<br />

ein Bild des Wohnraums<br />

hochladen und lostesten. Mit<br />

dem Türentest finden User<br />

online heraus, welcher Türentyp<br />

in ihnen steckt. (Tuerenwechsel.de)<br />

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Bleiben Sie fit<br />

Samstag, <strong>16</strong>. März <strong>2019</strong><br />

Antikörper lassen hoffen<br />

Neue Spritzen greifen Migräne-Auslöser gezielt an<br />

Hoffnung für Migräne-Patienten:<br />

Seit<br />

Ende 2018 sind erste<br />

Varianten einer<br />

neuen Therapie-Form auf dem<br />

Markt, die sogenannten Migräne-Spritzen.<br />

Betroffene können<br />

sich die Spritzen alle vier<br />

Wochen selbst verabreichen<br />

und damit die Zahl der Attacken<br />

reduzieren. Das Besondere<br />

an der neuen Therapie sind<br />

die darin enthaltenen Antikörper.<br />

Sie greifen den Botenstoff<br />

CGRP und dessen Rezeptoren<br />

im Körper an. CGRP spielt eine<br />

wichtige Rolle bei der Entstehung<br />

von Migräneattacken.<br />

„Das ist das erste Mal, dass<br />

wirklich eine zielgerichtete<br />

Therapie von Migräne möglich<br />

ist“, erklärt Lars Neeb,<br />

Oberarzt der Klinik für Neurologie<br />

an der Berliner Charité.<br />

Denn Medikamente zur Prävention<br />

von Migräne gibt es<br />

zwar schon. Dabei handelt es<br />

sich aber um Beta-Blocker<br />

oder Epilepsie-Medikamente.<br />

„Die migränepr phylakti<br />

sche Wirksamkeit von<br />

diesen Präparaten<br />

konnte zwar in Stu<br />

dien nachgewiesen<br />

werden, sie sind<br />

aber zur Behand<br />

lung von andere<br />

Krankheiten entwi<br />

ckelt worden.“<br />

Doch wirken die<br />

neuen Migräne<br />

Spritzen, deren<br />

Wirkstoffe zum<br />

Beispiel Erenu<br />

mab oder Galcanezumab<br />

heißen,<br />

deshalb<br />

besser als andere<br />

Medikamente<br />

zur Prävention?<br />

Nicht<br />

unbedingt, wie<br />

eine Auswertung<br />

verschiedener Stu<br />

dien durch Exper<br />

ten der Stiftung<br />

Warentest<br />

Demnach<br />

zeigt<br />

kön e<br />

Foto: dpa<br />

die neuen Präparate die Zahl<br />

der Attacken um ein bis drei<br />

pro Monat reduzieren. Das<br />

entspricht in etwa dem Erfolg<br />

bisheriger Vorbeuge-Medikamente<br />

Und doch könnten die neuen<br />

Spritzen einen Vorteil haben:<br />

Je zielgerichteter eine Therapie<br />

ist desto weniger<br />

Nebenwirkungen<br />

sollte sie theoretisch<br />

haben“,<br />

sagt Neeb. „Bei<br />

den CGRP-Antikörpern<br />

ist<br />

das nach bisherigen<br />

Erkenntnissen<br />

auch so.“ Unklar<br />

ist allerdings<br />

noch, welche<br />

Langzeitfolgen es<br />

gibt und wie die<br />

neuen Medikamente<br />

bei Risikopatienten<br />

wirken – bei Menschen<br />

mit Herzkrankheiten eta.<br />

„ as wird sich jetzt<br />

„<br />

Das ist das erste<br />

Mal, dass wirklich<br />

eine zielgerichtete<br />

Therapie von<br />

Migräne möglich<br />

ist.<br />

Oberarzt Lars Neeb<br />

„<br />

mit der Zeit in der klinischen<br />

Praxis und in weiteren Studien<br />

zeigen müssen.“<br />

Vorgesehen sind die neuen<br />

Präparate auch nicht für alle<br />

Migräne-Patienten. Zugelassen<br />

sind sie zwar ab einer<br />

Häufigkeit von vier Migräne-<br />

Tagen pro Monat, wie Neeb<br />

weiter erklärt. In der Praxis<br />

kämen die neuen Präparate<br />

aber vor allem bei Patienten<br />

infrage, die andere Vorbeuge-<br />

Medikamente nicht vertragen<br />

oder darauf nicht reagieren,<br />

und die gleichzeitig sehr häufige<br />

oder chronische Migräne<br />

haben.<br />

Von chronischer Mi- gräne<br />

sprechen Experten ab einer<br />

Belastung von etwa 15 Migräne-Tagen<br />

pro Monat. (dpa)<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Am besten<br />

Papiertücher<br />

Regelmäßiges Händewaschen<br />

schützt vor Krankheiten. Abgetrocknet<br />

werden die Hände danach<br />

am besten mit einem Papierhandtuch,<br />

rät der Tüv Rheinland. Das<br />

sei zumindest in Sachen Hygiene<br />

die beste Lösung. Textilrollen oder<br />

Stoffhandtücher können dagegen<br />

zur Keimschleuder werden, genau<br />

wie Heißlufttrockner. (dpa)<br />

Vorab mit dem<br />

Arzt sprechen<br />

Krebspatienten sollten vor dem<br />

Besuch im Thermalbad oder<br />

im Wellness-Hotel mit ihrem Arzt<br />

sprechen. Denn je nach Schwere<br />

und Art der Erkrankung hat eine<br />

Wellness-Behandlung eventuell unerwünschte<br />

Nebenwirkungen. So<br />

ist die Haut nach vielen Krebstherapien<br />

deutlich empfindlicher,<br />

manche Peelings oder Schlammpackungen<br />

sind dann eher ungeeignet.<br />

(dpa)<br />

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