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Kalidou Diouf - Deutscher Basketball Bund

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Was macht eigentlich<br />

Was macht eigentlich<br />

Beim BTV Wuppertal gehörte Sophie<br />

von Saldern in der Zeit von 1996-2002<br />

jener Erfolgsmannschaft an, der es<br />

gelang, fünf Jahre in Folge sowohl die deutsche<br />

Meisterschaft als auch den DBB-Pokal<br />

zu gewinnen. Auch mit dem DBB-Team<br />

feierte von Saldern Ende der 90er Jahre<br />

sportliche Erfolge.<br />

36 DBB-Journal 14 / April 2010<br />

... Sophie von Saldern?<br />

Nicht nur im Sport eine erfolgreiche Frau<br />

Bei der Europameisterschaft 1997 in Ungarn<br />

erspielten sich die deutschen Damen die<br />

Bronzemedaille. Bei der WM 1998 im eigenen<br />

Land gehörte die Topathletin zu den besten<br />

Werferinnen der DBB-Auswahl. Diese<br />

internationalen Erfolge und die Station Wuppertal<br />

bezeichnet die ehemalige Flügelspielerin<br />

als die erfolgreichste Phase in ihrer<br />

sportlichen Laufbahn.<br />

Zum <strong>Basketball</strong> kam die 1,84-Frau durch ihre<br />

ältere Schwester, die das junge Mädchen einfach<br />

mit zu ihrem Training bei der BG Göttingen<br />

nahm. Auch wenn sich die damals 12-<br />

Jährige sofort für das orangene Leder begeisterte,<br />

ahnte zu diesem Zeitpunkt wohl kaum<br />

einer, dass Sophie von Saldern zu einer der<br />

erfolgreichsten deutschen <strong>Basketball</strong>spielerinnen<br />

heranreifen würde.<br />

Bereits mit 23 Jahren avancierte von Saldern<br />

im Trikot der City Baskets Berlin mit 472<br />

Punkten zur Topscorerin der Damenbasketball-<strong>Bund</strong>esliga.<br />

Als eine der wenigen deutschen<br />

<strong>Basketball</strong>erinnen spielte die gebürtige<br />

Göttingerin auch professionell im Ausland.<br />

Mit den USA, Australien, Italien und Spanien<br />

durchlief sie in der Fremde vier Stationen und<br />

sammelte dabei sowohl auf dem Feld, als<br />

auch außerhalb des Sports jede Menge Erfahrungen.<br />

„Die Zeit im Ausland war sicherlich<br />

die interessanteste in meiner Profikarriere.<br />

Die Erfahrungen, die man macht, wenn man<br />

sich in einem fremden Land niederlässt und<br />

zurechtfinden muss, geben einem unheimlich<br />

viel für die persönliche Entwicklung. Von diesen<br />

Erfahrungen profitiert man sein Leben<br />

lang und auch in sämtlichen Bereichen“, so<br />

Sophie von Saldern.<br />

Heute hat sich die 37-Jährige basketballerisch<br />

erst mal zur Ruhe gesetzt - ruhig ist ihr Leben<br />

dennoch nicht. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin<br />

und Mutter eines zehn Monate<br />

alten Sohnes ist Leiterin für Organisationsentwicklung<br />

bei der MAN Diesel & Turbo AG.<br />

Beruflich ist die „Powerfrau“ viel unterwegs,<br />

und privat hält sie Söhnchen Maximilian auf<br />

Trapp. „So entbehrlich die Jahre des Profisports<br />

auch waren, schlafen konnte ich<br />

damals immer länger als heute“, bedauert die<br />

Mutter lachend. Trotz der vielen Aktivitäten<br />

kann Sophie von Saldern nicht ganz vom<br />

<strong>Basketball</strong> lassen. Im Juni möchte sie noch<br />

einmal gemeinsam mit ihren ehemaligen<br />

Nationalmannschaftskolleginnen Marlies<br />

Askamp und Ute Krätschmann die <strong>Basketball</strong>schuhe<br />

schnüren und für NB Oberhausen,<br />

dem Verein bei dem sie auch ihre Profikarriere<br />

ausklingen ließ, an den Ü35-Meisterschaft<br />

teilnehmen.

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