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MarienKonkret 93 Frühling 2019

Unternehmensmagazin | St. Marien-Krankenhaus Siegen, GSS Gesundheits-Service Siegen und MVZ Medizinisches Versorgungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Siegen

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Schwerpunkt<br />

Dr. Alois Franz bei<br />

seinem Vortrag<br />

Schmerzendes Gelenk<br />

Nicht auf die leichte Schulter nehmen<br />

Die Schulter als eines unserer komplexesten<br />

Gelenke ermöglicht einen großen Bewegungsradius,<br />

ist aber auch anfällig für Krankheiten und<br />

Verletzungen.“ – Beim Arzt-Patienten-Seminar des<br />

Gelenkzentrums Südwestfalen im Siegener Apollo-Theater<br />

referierte Chefarzt Dr. Alois Franz vor<br />

etwa 500 Besuchern, die trotz Eisglätte den Weg in<br />

Siegen „gute Stube“ fanden, über neue und moderne<br />

Behandlungsmöglichkeiten der menschlichen Schulter.<br />

„Nahezu ein Drittel der Bevölkerung hat einmal<br />

in seinem Leben Schulterbeschwerden“, sagte der<br />

Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Hand, Unfallchirurgie<br />

und Sportverletzungen im Marien Kliniken<br />

- St. Marien-Krankenhaus; er sprach direkt nach<br />

Grußworten von Bürgermeister Steffen Mues und<br />

Marien-Hauptgeschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann.<br />

Von Schmerzen im Schultergelenk seien<br />

Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer. Immer<br />

mehr jüngere Menschen seien betroffen. Franz<br />

ging auf die Beschwerdebilder des Schultergelenkes<br />

ein und legte, wie der nachfolgende Referent, Dr.<br />

Jörg Leffler, Leiter des Gelenkzentrums Südwestfalen,<br />

den Fokus auf die Arthrose dieses Gelenks.<br />

Gleichzeitig gab er einen Überblick über das gesamte<br />

Krankheitsbild, das in seinen unterschiedlichen<br />

Ausprägungen in 60 Gelenken als „die“ Volkskrankheit<br />

gilt. Durch moderne Therapieverfahren sei die<br />

operative Versorgung oft minimalinvasiv möglich<br />

und gewährleiste eine rasche Funktionsfähigkeit mit<br />

langfristigem gutem Ergebnis.<br />

Bestandteile des Vortrages von Dr. Leffler waren<br />

ferner Verschleißerscheinungen. Neben den bewährten<br />

operativen Verfahren gebe es hier mittlerweile<br />

erfolgsversprechende alternative Therapieansätze.<br />

„Beschwerden des Schultergelenkes sollten<br />

nicht auf die lange Bank geschoben werden“, riet<br />

der Schulterspezialist den Zuhörern. Zwar könne<br />

anders, als bei den von ihm betreuten Profisportlern<br />

des TUS Ferndorf, zunächst eine konservative Therapie<br />

erfolgen. Bei dauerhaftem Fortbestehen der<br />

Beschwerden sollte aber ein Schulterspezialist hinzugezogen<br />

werden.<br />

Nach seiner Erfahrung lassen sich verschleppte<br />

Probleme meist nur noch durch komplexe und aufwändige<br />

Verfahren in Ordnung bringen. Bevor es in<br />

die insgesamt sieben Workshops ging, referierten<br />

Dr. Till Walter und Michael Wörster über Prävention,<br />

Bewegung und Ernährung. In den Workshops<br />

fanden u.a. Laufbandanalysen und ein koordinatives<br />

Training zur Arthroseprävention statt. Auch<br />

wurde über Osteoporose, Fuß- und Handschmerzen,<br />

Belastungsschäden und die Behandlung von<br />

12 _ <strong>MarienKonkret</strong> Nr. <strong>93</strong>

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