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Klettern<br />
aus (www.alpenverein.de)<br />
„Hoachwool“ – Klettersteig der Extraklasse<br />
Am Eingang des Schnalstales und vis-à-vis von Reinhold Messner<br />
Schloss Juval befindet sich einer der reizvollsten Klettersteige Südtirols.<br />
Mit 1.400 Metern Seillänge und einer Höhendifferenz von<br />
630 Metern, einer Seilbrücke zum Einstieg, die 32 Meter über den<br />
Schnalsbach führt, ist der Klettersteig „Hoachwool“ für jeden zugänglich,<br />
aber auch sehr anspruchsvoll. Vor 200 Jahren hatte der<br />
Benefiziat von Partschins den „verbotenen Steig“, der einen Teil des<br />
neune Klettersteiges bildet, nur jenen empfohlen, „deren Füße nicht<br />
straucheln, deren Augen nicht schwindeln und deren Knie nicht<br />
wanken“. Heute führt der Klettersteig entlang des historischen Wasserleitungssystems<br />
Schnalstal-<strong>Naturns</strong>, dem ehemals ca. 10 km langen<br />
Waal, von den <strong>Naturns</strong>ern auch „Hoachwool“ genannt. Vorbei an<br />
imposanten Felsen und atemberaubenden Ausblicken und an auffallenden<br />
Elementen, wie der Elferplätt (ein Fels als Sonnenuhr) und der<br />
Stegerfrau, die den Klettersteig „Hoachwool“ so einzigartig machen.<br />
Wer bis zur alten Talstraße schon Probleme hat, sollte dort abbrechen<br />
– der zweite Teil ist sehr lang und vor allem ganz oben schwierig!<br />
Es gibt im zweiten, langen Teil keine Fluchtmöglichkeit!<br />
Schwierigkeitsgrad: B – F<br />
Am Eingang zum Schnalstal, liegt der Klettergarten Juval. Hoch<br />
über den Felsen, mit Ausblick über das gesamte Tal, liegt das<br />
Schloss Juval von Reinhold Messner. Es kann also durchaus vorkommen,<br />
dass Sie beim Klettern prominente Gesellschaft bekommen!<br />
Der Klettergarten Juval ist besonders familienfreundlich<br />
und auf Grund seiner vielen Routen äußerst abwechslungsreich.<br />
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