hallo-luedinghausen_13-04-2019

Kino | Film
Samstag, 13. April 2019
Und sonst
noch?
„Willkommen im
Wunder Park“
ANIMATION/FAMILIE. Die zehnjährige
June verwandelt den runtergekommenen
„Wunder Park“ mit
Hilfe der sprechenden Tiere, die
dort leben, in ihr eigenes Reich –
nach einem Modell, das sie einst
mit ihrer Mama gebaut hat, die
nun krank das Bett hüten muss.
FAZIT:
„After Passion“
Von der Idee auf den See
„Christo – Walking on Water“: So tickt der Künstler
Christo zählt zu den nung und Angst, in Ekstase
bekanntesten Künstlern
der Welt. Und menbruch.
und nahe am Nervenzusam-
zu denen mit den Christo hat zusammen mit
wildesten Projekten.
seiner Frau Jeanne-Claude
In Norditalien zum Bei-
spiel ließ er Menschen über
einen See laufen. Aber wie
tickt der 83-Jährige? Und wie
werden seine Ideen Wirklichkeit?
Diese Fragen nimmt sich der
den Reichstag in Berlin verhüllt
und die Pariser Brücke
Pont Neuf. Die beiden haben in
der Vergangenheit Tausende
Tore im New Yorker Central
Park aufgestellt und in den
USA einen Zaun aus Stoff gespannt.
Dokumentarfilm „Christo –
Walking on Water“ vor. Er
zeigt den in Bulgarien geborenen
Künstler zwischen Hoff-
Jeanne-Claude ist vor zehn
Jahren gestorben, aber Christo
spricht noch viel von ihr.
Interessante Einblicke in
das Leben eines großen
Künstlers gewährt der
Dokumentarfilm „Christo
– Walking on Water“.
Der Künstler ließ zuletzt in
London einen Pyramidenstumpf
aus Ölfässern bauen -
in Abu Dhabi ist eine noch größere
Variante von „The Mastaba“
geplant. Wie aufreibend
solche Projekte sind, zeigt das
Beispiel in Norditalien.
Auf dem Iseosee ließ Christo
vor drei Jahren schwimmende
Stege bauen: Bespannt mit
gelb-orangenem Stoff und so
konstruiert, dass Menschen
darauf laufen können. Die
„Floating Piers“ existierten 16
Tage, in der Zeit kamen rund
1,2 Million Besucher. Anfangs
waren es so viele, dass das
Projekt aus Sicherheitsbedenken
fast abgebrochen worden
wäre, wie man im Dokufilm
erfährt.
Christo und sein Neffe Vladimir
streiten darin leidenschaftlich.
Zum Beispiel,
wenn sie entscheiden müssen,
wie sie die Stoffbahnen
befestigen. In vielen Szenen
wirkt der Künstler wie aus der
Zeit gefallen. „Ich kann nicht
Auto fahren“, erzählt er vor
Schülern. „Ich telefoniere
Foto: dpa/Alamodefilm
nicht gerne.“ Er habe eine minimale
Ahnung, wie man
einen Computer anmache.
Regisseur Andrey Paounov
hat für seinen Film mehr als
700 Stunden Aufnahmen genutzt.
Der Streifen wird in seinen
100 Minuten nie langweilig.
Er zeigt Christo als Zweifler
und Visionär, als Wütenden
und fast etwas Schüchternen.
Und als Menschen. (dpa)
ROMANZE/DRAMA. Tessa Young
ist attraktiv, klug und führt eine
anständige Beziehung mit ihrem
Kindheitsfreund Noah. Doch schon
an ihrem ersten Tag an der Washington
State University wird ihr
Leben auf den Kopf gestellt: Sie
trifft Hardin Scott, einen ebenso
unverschämten wie gut aussehenden
Bad Boy.
FAZIT:
„Berlin Bouncer“
DOKUMENTATION. Berlin ist für
seine Clubszene bekannt. Ob es
um die in der ehemals geteilten
Stadt geht oder um die der
gegenwärtigen Partymetropole –
Türsteher waren stets da, einige
prägen bis heute die Clubkultur.
Und von ihnen handelt der Film.
FAZIT:
INKLUSIVE
INSPEKTION 4
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