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2019-05-19 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung schon jetzt als E-Paper lesen. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: der internationale Museumstag, Behinderung auf Bayreuths Straßen durch Arbeiten am Rohrsystem, Interview mit dem Trainer der SpVgg Bayreuth Timo Rost, der Sonntagssprechstunde "Narkose", dem Rechtstipp "offene Stellen am Arbeitsmarkt", sowie den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung schon jetzt als E-Paper lesen. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: der internationale Museumstag, Behinderung auf Bayreuths Straßen durch Arbeiten am Rohrsystem, Interview mit dem Trainer der SpVgg Bayreuth Timo Rost, der Sonntagssprechstunde "Narkose", dem Rechtstipp "offene Stellen am Arbeitsmarkt", sowie den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth.

Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

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2 <strong>19</strong>. Mai <strong>20<strong>19</strong></strong> Aktuell <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

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Ihr Recht am Sonntag<br />

Offene Stellen auf dem Arbeitsmarkt –Was muss ich als Arbeitnehmer beachten,<br />

wenn ich meinen Arbeitgeber wechseln möchte?<br />

Die Zeitungen sind voll mit<br />

Anzeigen für offene Stellen<br />

und attraktive Angebote.<br />

Fachkräfte sind dringend gesucht.<br />

Der aktuelle Arbeitsmarkt<br />

bietet zahlreiche Wechsel-<br />

und Aufstiegschancen<br />

für Arbeitnehmer. Doch was<br />

muss ich beachten, wenn ich<br />

mein bestehendes Arbeitsverhältnis<br />

beenden möchte,<br />

um mich beruflich zu verändern?<br />

1. schriftliche Kündigung<br />

Das bestehende Arbeitsverhältnis<br />

zwischen Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer kann selbstverständlich<br />

auch durch eine<br />

Kündigungserklärung des Arbeitnehmers<br />

beendet werden.<br />

§ 623 BGB schreibt hierzu<br />

grundsätzlich die Schriftform<br />

der Kündigung vor. Die elektronische<br />

Form ist ausgeschlossen.<br />

Das bedeutet nicht, dass<br />

man die Kündigungserklärung<br />

auch handschriftlich verfassen<br />

muss. Selbstverständlich kann<br />

diese am Computer geschrieben<br />

werden. Zwingend notwendig<br />

ist allerdings eine<br />

eigenhändige Unterschrift.<br />

2. Übergabe der Kündigung<br />

Bei einer Kündigung handelt es<br />

sich allgemein um eine sogenannte<br />

„einseitige empfangsbedürftige<br />

Willenserklärung“.<br />

Das bedeutet, dass diese erst<br />

mit Zugang beim Empfänger,<br />

hier dem Arbeitgeber, wirksam<br />

wird. Es muss das Originalschreiben<br />

mit der eigenhändigen<br />

Unterschrift zum Arbeitgeber<br />

gelangen. Die Übersendung<br />

per Telefax, E-Mail oder<br />

gar als WhatsApp-Nachricht<br />

reicht hierzu nicht aus. Am besten<br />

gibt man die Kündigung<br />

persönlich im Personalbüro<br />

des Arbeitgebers ab und lässt<br />

sich gegebenenfalls auch die<br />

Übergabe bestätigen. Wer die<br />

persönliche Übergabe scheut,<br />

kann die Versendung mittels eines<br />

sogenannten Einwurf-Einschreibens<br />

per Post wählen.<br />

Über die sogenannte Sendungsverfolgung<br />

der Deutschen<br />

Post kann man einen<br />

Zugangsnachweis erhalten.<br />

3. Kündigungsfrist<br />

Das Arbeitsverhältnis endet<br />

nicht automatisch mit Übergabe<br />

der Kündigung. Auch durch<br />

den Arbeitnehmer ist eine Kündigungsfrist<br />

bis zur rechtlichen<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

einzuhalten. Diese<br />

beträgt gemäß § 622 Abs. 1<br />

BGB grundsätzlich vier Wochen<br />

zum 15. oder zum Ende<br />

eines Kalendermonats. Hierbei<br />

handelt es sich um die zu beachtende<br />

Grundkündigungs-<br />

frist für Kündigungen seitens<br />

des Arbeitgebers oder eines<br />

Angestellten (Arbeitnehmers).<br />

Manchmal findet sich in Arbeitsverträgen<br />

eine hiervon abweichende<br />

Regelung, dass insbesondere<br />

bei einer längeren<br />

Beschäftigungsdauer auch<br />

durch den Arbeitnehmer längere<br />

Kündigungsfristen einzuhalten<br />

sind. Je schwieriger ein Mitarbeiter<br />

im Unternehmen ersetzbar<br />

ist, umso länger soll er<br />

durch den Arbeitgeber auch<br />

oftmals gebunden werden.<br />

Hier empfiehlt sich dringend<br />

der Blick in den vorliegenden<br />

Arbeitsvertrag oder einschlägige<br />

Tarifverträge.<br />

Die Kündigungsfrist beginnt<br />

auch erst mit Zugang der Kündigung<br />

beim Arbeitgeber zu<br />

laufen. Man sollte also genau<br />

ausrechnen, wann die Kündigung<br />

spätestens beim Arbeit-<br />

geber abgegeben werden<br />

muss, um die einzuhaltende<br />

Kündigungsfrist auch zu wahren<br />

und dann fristgerecht seine<br />

neue Stelle antreten zu können.<br />

Gleichzeitig empfiehlt es<br />

sich oft, während der laufenden<br />

Kündigungsfrist noch bestehende<br />

Urlaubsansprüche<br />

einzubringen. Auch diese sind<br />

zu beantragen und mit dem<br />

Arbeitgeber abzustimmen.<br />

Der aktuelle Arbeitsmarkt mit<br />

zahlreichen Angeboten bietet<br />

erhebliche Chancen für Mitarbeiter<br />

mit Veränderungswunsch.<br />

Damit hier dann<br />

auch alles fristgerecht und<br />

ohne Ärger mit dem „alten“<br />

Arbeitgeber klappt, berät Sie<br />

im Vorfeld ein Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht gezielt und erläutert<br />

Ihnen, was Sie bei<br />

Ausspruch einer eigenen<br />

Kündigung beachten müssen.<br />

Constance Friedlein<br />

Rechtsanwältin,Fachanwältin<br />

für Arbeits- und Insolvenzrecht<br />

Rathenaustraße 7, Bayreuth<br />

Telefon 0921/75933-0<br />

Telefax 0921/75933-50<br />

Constance.Friedlein@lampertgraf.de;<br />

www.lampert-graf.de<br />

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„Die Netzwerke pflegen“<br />

Wirtschafts-Flinderer in Pegnitz–Gast: Kabarettist Wolfgang Krebs<br />

PEGNITZ. Im vollbesetzten<br />

Schützenhaus auf dem Zipser<br />

Berg konnte der Vorsitzende<br />

des Wirtschaftskreises<br />

Pegnitz, vfm-Geschäftsführer<br />

Klaus Liebig, auch heuer<br />

zahlreiche Vertreter aus Politik<br />

und Gesellschaft, der<br />

Wirtschaft sowie von Bildung<br />

und Handel, zum traditionellen<br />

„Wirtschafts-Flinderer“<br />

begrüßen.<br />

Neben frisch gezapftem Flinderer-Bier<br />

und deftiger Brotzeit<br />

steht alljährlich ein Vortrag zu<br />

aktuellen Politik- oder Wirtschaftsthemen<br />

auf dem Programm.<br />

Professor Dr. Hartmut<br />

Egger, Forschungsleiter an der<br />

Fakultät für Wirtschaft und<br />

Recht sowie Internationale Makroökonomie<br />

und Handel an<br />

der Universität Bayreuth, befasste<br />

sich mit dem Thema internationale<br />

Handelspolitik.<br />

„Enge wirtschaftliche Kontakte<br />

können Kriege verhindern“,<br />

erläuterte der Professor,<br />

„da die Aggression eines Einzelnen<br />

gegen alle Staaten aufgefasst<br />

wird und somit eine<br />

kollektive Antwort erfordert.“<br />

Beim Wirtschafts-Flinderer, v.l.: Mitorganisator Karl-Heinz Glenk, der Pegnitzer Altbürgermeister<br />

Manfred Thümmler, die <strong>Bayreuther</strong> Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, der Vorsitzende des<br />

Wirtschaftskreises Pegnitz, Klaus Liebig, der Pegnitzer Bürgermeister Uwe Raab sowie Kabarettist<br />

Wolfgang Krebs als „Dr. Edmund Stoiber“.<br />

Foto: Wolfgang Munzert<br />

VomKuchen immer nur das<br />

größte Stück zu wollen, sei der<br />

falsche Ansatz. Ziel müsse es<br />

sein, den Kuchen zu vergrößern,<br />

so Hartmut Egger.<br />

Erstmals wurden beim Flinderer<br />

aktuelle Themen nicht<br />

nur wissenschaftlich betrachtet,<br />

sondern auch aus der Sicht<br />

des Kabarettisten. Wolfgang<br />

Krebs glänzte in seinen Paraderollen<br />

als Parodist aktueller<br />

und früherer Bayerischer Ministerpräsidenten<br />

und trieb den<br />

anwesenden Gästen als Horst<br />

Seehofer, Markus Söder und<br />

Edmund Stoiber Lachtränen in<br />

die Augen.<br />

Vor mehr als 30 Jahren hat<br />

der frühere Pegnitzer Bürgermeister<br />

Manfred Thümmler<br />

den Wirtschaftskreis ins Leben<br />

gerufen, um nach der Gebietsreform<br />

im Landkreis alte Netzwerke<br />

nicht abreißen zu lassen<br />

und neue aufzubauen.<br />

gmu<br />

Tradition und Öffnung nach Westen<br />

Neues Buch: Kazuko Winter gibt Einblick in japanische Gesellschaft<br />

BAYREUTH. Die in Bayreuth<br />

lebende freiberufliche Übersetzerin,<br />

Lehrerin und Autorin<br />

Kazuko Winter hat das<br />

Buch „Shizu: Early Days in<br />

Hakata, Japan“ herausgebracht.<br />

Kazuko Winter wurde <strong>19</strong>45 in<br />

Tokio geboren. Als Tochter eines<br />

japanischen Diplomaten<br />

verließ sie jedoch Japan schon<br />

als Kind und lebt seither im<br />

Ausland.<br />

Nach ihrem Abschluss an<br />

der Universität Sydney, wosie<br />

Anthropologie, Latein und Linguistik<br />

studierte, absolvierte sie<br />

einen Aufbaustudiengang in<br />

Sozioanthropologie an der University<br />

of Oxford. Ihr Hauptinteresse<br />

gilt Sprachen und Interkulturellen<br />

Studien. Ihre Autobiographie<br />

„Dear Ken-Chan –A<br />

Letter to Japan“ gibt Einblick in<br />

die Konflikte eines jungen Mädchens,<br />

das in verschiedenen<br />

kulturellen Kontexten aufgewachsen<br />

ist.<br />

Während ihrer langjährigen<br />

Lehrtätigkeit an der Universität<br />

Bayreuth hat sie ein Japanisch-<br />

Lehrbuch für deutsche Studenten<br />

sowie ein Kochbuch mit afrikanischen<br />

Rezepten verfasst.<br />

In ihrem neuen Buch geht<br />

es um Shizu, die zu einem Zeitpunkt<br />

geboren wurde, als sich<br />

Japan dem Westen öffnete,<br />

aber gleichzeitig noch sehr seinen<br />

eigenen Traditionen verhaftet<br />

war. Das hier vorgestellte<br />

Familienalbum kann einen Einblick<br />

in das damalige Leben in<br />

Hakata (Fukuoka-Präfektur)<br />

geben. Shizus Vater war ein erfolgreicher<br />

Kaufmann, der vor<br />

der Jahrhundertwende in<br />

Deutschland studiert hatte, und<br />

ihre Mutter war eine Tochter der<br />

stolzen und hochgebildeten<br />

Samurai-Klasse, die nach der<br />

Meiji-Revolution von 1868 an<br />

Macht verloren hatte. rs<br />

Kazuko Winter: „Shizu: Early<br />

Days in Hakata, Japan“, Rüdiger<br />

Köppe Verlag, ISBN-13,<br />

9783896452320, englischsprachig,<br />

29,80 Euro.

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