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Draußen<br />
Samstag, 1. Juni 2<strong>01</strong>9<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Pflanzen ausgiebig<br />
gießen<br />
Knoblauch<br />
hilft<br />
nicht<br />
Tipps gegen Wühlmäuse<br />
im Garten<br />
We Wr den Tieren<br />
nichts<br />
tun möchte,<br />
sollte am<br />
besten seine<br />
Pflanzen vor deren Heißhunger<br />
schützen: So kommen<br />
die Wurzeln von Bäumen und<br />
Sträuchern sowie die Blumenzwiebeln<br />
beim Anpflanzen in<br />
spezielle Körbe aus Draht oder<br />
Kunststoff. Der Bundesverband<br />
Deutscher Gartenfreunde<br />
(BDG) rät, dass die Maschen<br />
des Drahtes nicht größer als 15<br />
Millimeter sein sollten. Wer<br />
diese selber bastelt, muss darauf<br />
achten, die Seiten gut zu<br />
verhaken.<br />
Wie sieht es mit Hausmitteln<br />
gegen Wühlmäuse aus?<br />
Knoblauch soll Wühlmäuse<br />
gerüchtehalber abhalten. Davon<br />
hält der BDG nichts: Nur<br />
weil Menschen starken Knoblauchgeruch<br />
unangenehm<br />
finden, gehe es der Wühlmaus<br />
nicht genauso. Vielmehr vertilge<br />
der Nager gerne Porree<br />
Wühlmäuse lieben Zwiebeln<br />
– und fressen daher<br />
manchmal ganze<br />
Blumenbeete leer. Was<br />
hilft gegen die kleinen<br />
Nager? Wichtige Fragen<br />
und Antworten.<br />
und Zwiebeln von Zierlaucharten,<br />
die eng mit dem Knoblauch<br />
verwandt sind. Übrigens:<br />
Als langfristig wirkungslos<br />
gilt auch der Einsatz<br />
von Klappermühlen, Klopfschallvibratoren<br />
und Geräten<br />
mit Ultraschallerzeugung.<br />
Darf ich Wühlmäuse töten?<br />
Die Wühlmaus steht nicht<br />
unter Naturschutz und darf<br />
bekämpft werden. Aber bevor<br />
Hobbygärtner die Fallen aufstellen<br />
oder andere Maßnahmen<br />
ergreifen, sollten sie sich<br />
sicher sein, dass der Besucher<br />
im Garten kein Maulwurf ist.<br />
Denn er steht unter Naturschutz<br />
und darf höchstens<br />
vertrieben werden. Problematisch<br />
ist die Unterscheidung<br />
vor allem, weil die Wühlmaus<br />
gerne alte Gänge der Maulwürfe<br />
übernimmt.<br />
Wie findet man das heraus?<br />
Wühlmäuse und Maulwürfe<br />
legen beide ein weitläufiges<br />
Blumenzwiebeln und die Wurzeln vieler Pflanzen lassen sich vor Wühlmäusen schützen, indem man<br />
sie mit speziellen Pflanzkörben in die Erde gibt. Foto: dpa/Kai Remmers<br />
Gängesystem im Boden an.<br />
Mit der sogenannten Verwühlprobe<br />
lässt sich aber herausfinden,<br />
welches Tier darin<br />
aktiv ist. Dafür den Boden<br />
neben den Erdauswürfen<br />
kreisförmig mit einem Stab<br />
abtasten. Sinkt dieser ruckartig<br />
ein, hat man einen Gang<br />
gefunden. Diesen mit einem<br />
Spaten auf einer Länge von 20<br />
bis 30 Zentimetern freilegen,<br />
eine Möhre in beide Enden<br />
stecken und abwarten.<br />
Der Maulwurf wird unterhalb<br />
des geöffneten Bereiches<br />
einen neuen Gang anlegen –<br />
ihn also unterwühlen. Die<br />
Wühlmaus wird die Möhre<br />
eher annagen und den Gang<br />
erneut verwühlen.<br />
Es gibt noch andere Hinweise:<br />
Die Haufen der Maulwürfe<br />
enden unter einem Erdhaufen.<br />
Die Gänge der Wühlmäuse<br />
liegen hingegen neben den<br />
Erdhaufen, deren Form unregelmäßiger<br />
und niedriger ist<br />
als die der Maulwürfe. Die Erde<br />
ist feiner und mit Pflanzenresten<br />
vermischt.<br />
Wie sieht es mit der Förderung<br />
von natürlichen Verbündeten<br />
aus?<br />
Jäger der Wühlmäuse sind<br />
Katzen, Mauswiesel, Füchse,<br />
Mäusebussarde und Eulen. Ihnen<br />
kann man im Garten zum<br />
Beispiel Unterschlupf oder<br />
einen Jagdplatz anbieten, erklärt<br />
der BDG. Wiesel mögen<br />
etwa Totholz- und Steinhaufen,<br />
Mäusebussarden Sitzstangen.<br />
Eulen nisten in alten<br />
Scheunen oder auf Dachböden,<br />
ihnen kann man Einfluglöcher<br />
bieten.<br />
Und was ist mit dem Maulwurf<br />
– wie kann ich ihn vergrämen?<br />
Auch bei ihm helfen die<br />
meisten Hausmittel eher wenig<br />
- bis auf eines. Die Kinder<br />
und Haustiere des Haushaltes.<br />
Eine effektive Methode, Maulwürfe<br />
aus einem Garten zu<br />
vertreiben, sei das Getrappel<br />
und Getobe auf dem Rasen für<br />
einige Nachmittage, erläutert<br />
die Tierschutzorganisation<br />
Vier Pfoten. Die Erschütterungen<br />
des Bodens stören die Tiere<br />
im Boden und sie suchen<br />
sich ein neues Revier. (dpa)<br />
Frisch gesetzte Pflanzen müssen<br />
regelmäßig gegossen werden. Die<br />
Wurzeln sind noch nicht lang und<br />
verzweigt, sie können sich daher<br />
bei ausbleibendem Regen noch<br />
nicht selbst versorgen, erklärt Robert<br />
Markley, Geschäftsführer des<br />
Verbandes der Gartenbaumschulen.<br />
Oft hätten Pflanzen erst im<br />
zweiten Jahr ausreichend entwickelte<br />
Wurzeln. Grundsätzlich gelten<br />
das Frühjahr und der Herbst<br />
als gute Zeiten zum Pflanzen. Gerade<br />
im Frühling, vor allem dann<br />
in trockenen Zeiten, müssen die<br />
Pflanzen intensiver gepflegt werden,<br />
erklärt Markley. (dpa)<br />
Löwenzahnstängel<br />
nicht verfüttern<br />
Viele Gartenfreunde ärgern sich<br />
über Löwenzahn im Rasen, Heimvögel<br />
hingegen lieben die knallgelben<br />
Blüten als Snack zwischendurch.<br />
Allerdings sollten Vogelhalter<br />
darauf achten, dass sie keine<br />
Löwenzahn-Stängel zum Knabbern<br />
anbieten. Der Milchsaft ist zwar<br />
nicht so giftig wie derjenige der<br />
Wolfsmilchgewächse, aber er hat<br />
eine stark abführende Wirkung,<br />
warnt die Zeitschrift „Wellensittich<br />
& Papageien“. (dpa)<br />
Manche Farne<br />
mögen es nass<br />
Farne bevorzugen humusreichen,<br />
lockeren und durchlässigen Boden<br />
und Schatten. Manche Arten mögen<br />
auch feuchten, wenn nicht<br />
gar nassen Boden. Dazu zählen<br />
die Sumpffarne (Thelypteris palustris).<br />
Sie sind daher ein Tipp für<br />
den Uferbereich eines Gartenteichs.<br />
Für Fugen und Spalten<br />
empfiehlt sich der Braunstielige<br />
Streifenfarn (Asplenium trichomanes).<br />
(dpa)<br />
n<br />
Gr.<br />
€ 9 99<br />
er-<br />
Was ist eigentlich...?<br />
Der Tag der Gärten<br />
in Westfalen<br />
Bruno Kleine GmbH & Co. KG<br />
Oester 1 (an der B 513)<br />
33428 Marienfeld<br />
Tel. 05247 8517<br />
Da gibt´s mehr!<br />
WWW.BRUNO-KLEINE.DE<br />
Bruno Kleine GmbH & Co. KG<br />
Konrad-Adenauer-Str. 8<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Tel. 02591 9807890<br />
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Neustraße 17<br />
48599 Gronau<br />
Tel. 02562 991224<br />
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Markelo-Platz 1–3<br />
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Tel. 05977 928980<br />
Bruno Kleine GmbH & Co. KG<br />
Jakobistraße 7<br />
46354 S.-Oeding<br />
Tel. 02862 58950<br />
lange der Vorrat reicht.<br />
P Kostenlose<br />
Parkplätze<br />
Am 8. und 9. Juni Viele Gärtnerinnen planen bereits<br />
ihre Aktivitäten für den<br />
(Samstag und<br />
Sonntag) lädt der Tag der Gärten und Parks und<br />
Landschaftsverband<br />
Westfalen- Projektleiterin Dr. Yasmine<br />
melden sich bei uns an“, so<br />
Lippe (LWL) dazu ein, die Vielfalt<br />
der grünen Schätze<br />
der Region zu entdecken.<br />
Freigang vom Projekt „Kultur<br />
in Westfalen“.<br />
Neben den vielen<br />
Beim achten<br />
Privatgärten gibt<br />
„Tag der Gärten<br />
es in Westfalenund<br />
Parks in<br />
Lippe über 600<br />
Westfalen-Lippe“<br />
kulturell heder<br />
öffnen wierausragende<br />
zahlreiche<br />
Gärten und<br />
private Gärten<br />
Parks, von<br />
und öffentliche<br />
denen etwa die<br />
Parks überall in<br />
Hälfte ganzjährig<br />
Westfalen-Lippe ihre<br />
Pforten.<br />
Große Anlagen und grüne<br />
Oasen laden ein zum Flanieren<br />
und Fachsimpeln, zum<br />
Schauen und Staunen: hier<br />
Kunst, dort heilende Klosterpflanzen,<br />
bäuerliche Kräuterbeete<br />
für Besucher geöffnet<br />
ist. Gartenkultur ist<br />
ein wesentlicher Teil der Identität<br />
der Region. Der LWL will<br />
sie in den Fokus rücken, das<br />
Bewusstsein für diese Besonderheit<br />
schärfen und den Tourismus<br />
stärken. (LWL)<br />
oder weitläufige Anla-<br />
gen. Immer aber mit ganz viel www.gaerten-in-westfalen.de<br />
Liebe zum Grün. „Nur scheinbar<br />
kehrt im Garten Ruhe ein.