UNIGLAS Toleranzhandbuch 2019
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Toleranzen<br />
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Abb. 43: Verdrehung/Verzerrung<br />
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V<br />
Tab. 38: Verdrehung / Verzerrung<br />
Winkelablenkung V zwischen dem<br />
einen Ende und dem anderen Ende der<br />
Lamelle (vgl. Abb. 43)<br />
lokale Verzerrung<br />
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Verdrehung / Verzerrung (EN 13120)<br />
D<br />
2 mm/m<br />
im Bereich der Stanzung zulässig<br />
Die Durchbiegung bzw. Wölbung D der Lamellen wird in<br />
geschlossener Stellung des Behangs beurteilt, um den<br />
Einfluss des Gewichtes der einzelnen Lamellen auf die<br />
Durchbiegung bzw. Wölbung zu eliminieren. Die Zulässigkeiten<br />
sind aus Tab. 39 i. V. mit Abb. 44 zu entnehmen.<br />
Die Durchbiegung bzw. Wölbung D des Endstabes<br />
darf unabhängig von seiner Länge 4 mm betragen.<br />
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V<br />
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D<br />
Abb. 45: Säbelförmigkeit<br />
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C<br />
Abb. 44: Durchbiegung/Wölbung<br />
Hinweis: L ist in „Meter“ einzusetzen<br />
2.4.11.9.6.5 Zulässige Abweichung bei<br />
unvollständigen Wenden von Lamellen<br />
Die Lamellen dürfen beim Abfahren hängen bleiben,<br />
wenn sie beim Wenden der Lamellen in die vorgesehene<br />
Position klappen.<br />
Ein dauerhaftes Hängenbleiben der Lamellen ist unzulässig.<br />
Das Wenden kann systembedingt einen zusätzlichen<br />
Schaltvorgang erfordern.<br />
2.4.11.9.6.6 Minimaler Schließwinkel<br />
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C<br />
Der Schließwinkel von Lamellensystemen muss der Systembeschreibung<br />
entsprechen. Die Betrachtung erfolgt<br />
100 mm von der Oberkante und 100 mm von der Unterkante<br />
des sichtbaren Bereichs.<br />
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D<br />
Abb. 46: Schließwinkel<br />
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Tab. 39: Durchbiegung / Wölbung<br />
45°<br />
45°<br />
Länge L der Lamellen<br />
[m]<br />
max. D<br />
[mm]<br />
Beschattungssysteme<br />
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Lichtlenksysteme<br />
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L ≤ 1,5 5<br />
1,5 < L ≤ 2,5 10<br />
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2.4.11.9.6.7 Ungleichmäßige Lichtdurchgänge<br />
2,5 < L ≤ 3,5 15<br />
3,5 < L 20<br />
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C<br />
Unregelmäßige Lichtdurchgänge zwischen den Lamellen<br />
sind zulässig,<br />
Unter „Säbelförmigkeit C“ wird die Abweichung der Kante<br />
einer Lamelle mit der Länge L von der Geraden verstanden,<br />
wenn die Lamelle auf einer Ebene flach ausgelegt<br />
wird. Die Zulässigkeit der „Säbelförmigkeit C“ gem.<br />
Abb. 45 ist wie folgt zu berechnen:<br />
n solange diese auf angegebene Toleranzen der Einzelbauteile<br />
zurückzuführen sind und<br />
n die sonstigen Toleranzen der Jalousien eingehalten<br />
werden.<br />
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