Rätselspaß Samstag, <strong>13</strong>. Juli <strong>2019</strong> norddeutsche kleines Gebäude Landschaft Sammelstelle von jener Zeit an zu den Akten (ad ...) Art, Stil ehem. asiat. Reitervolk Vorname Chopins Gleitmittel südam. Grassteppe Platzdeckchen Meeresfisch Vergnügen (engl.) Ritter der Artusrunde Kontinente ‚Bett‘ in der Kindersprache australisches Beuteltier südfranzösisches Seebad ständig durchdringen alter Tonträger (Abk.) Sittenlehre Rückgrat ringförmige Koralleninseln weit abseits, fernab 4 unterer Kleidereinschlag Kräutertunke niedriges Liegesofa beste Schulnoten (ugs.) Abk.: Drachme 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Kino | Film Samstag, <strong>13</strong>. Juli <strong>2019</strong> Düsteres Drama Film um das U-Boot „Kursk“ „Kursk“ Drama Fazit: Eine Geschichte von Leben und Tod: Immer wieder scheitern die Rettungsversuche der Kursk-Besatzung, aber die russische Regierung lehnt jede Hilfe ab. Es ist eine bittere Geschichte des Versa- paar Kameraden um ihr Leben thias Schoenaerts) und eine gens, die jetzt von kämpfen, der Wettlauf um die dem dänischen Regisseur Thomas Zeit immer unerbittlicher immer schneller verrinnende Vinterberg – zwischen Fakten wird und das Versagen der und Fiktion – verfilmt wurde. Politiker und Militärs Fassungslosigkeit Einigermaßen überraschend, denn im Mainstream hatte erzeugt, zeigt Vinterberg, dass er auch Hollywood man den Dogma-95-Mitbegründer, kann - mit großartigen der eine neue Kargheit des Kinos einforderte, die europäischen Star-Schauspielern wie Léa Seydoux, Max von zu größerer Wahrhaftigkeit Sydow, Matthias Schoenaerts, führen sollte, bisher nicht verortet. Colin Firth und Matthias Vor allem in den U-Boot- Schweighöfer. Und die Szenen, wenn Mikhail (Mat- schwermütig-dramatische Der Untergang der „Kursk“ im Jahr 2000 hielt die ganze Welt in Atem. Nun kommt das Drama ins Kino. Musik kommt von Oscar- Preisträger Alexandre Desplat. Aber um den Beweis seiner Virtuosität geht es dem dänischen Regisseur nicht, was besonders in den Landszenen zum Ausdruck kommt. Hier stehen vor allem die hoffenden, bangenden und leidenden Frauen der Matrosen im Mittelpunkt - allen voran Mikhails Frau Tanya (Léa Seydoux). Sie alle durchleben nicht nur den schlimmsten Alptraum ihres Lebens, ihnen werden aus obskuren Gründen der Geheimhaltung auch alle wichtigen Informationen vorenthalten. Über das Schicksal ihrer Männer wird kein Wort verloren. So verwandelt sich die anfängliche Furcht und Ohnmacht immer mehr in Wut und Empörung. Eingefangen mit einer nervösen Kamera, die die innere Unruhe und den sich steigernden Wahnsinn in stark naturalistische Bilder umsetzt. 100 Meter unter der Wasseroberfläche wird für Mikhail und seine Kameraden die Zeit Foto: dpa knapp. Sie tauchen bis zur Atemnot nach Sauerstoffkapseln, während das Wasser unaufhörlich steigt. Die Rettungsmaßnahmen aber scheitern – dennoch lehnt die russische Regierung jede angebotene Hilfe von außen strikt ab. (dpa) Fast wie bei Tarantino Schräge „Rebellinnen“ Der Weg zurück ins Paradies ist hart. „L‘Éden“ heißt der Campingplatz in Nord-Pas-de- Calais. Ein oft kalter, wenig attraktiver Teil Frankreichs. Nach 15 Jahren unter der Sonne der Côte d‘Azur kehrt Sandra in den Wohnwagen der Mutter zurück. Pleite, desillusioniert, schwanger - aber alles andere als gebrochen. In bester Quentin-Tarantino-Manier wird sie sich in In bester Quentin-Tarantino- Manier müssen sich die „Rebellinnen“ behaupten. Foto: dpa „Rebellinnen“ behaupten. Mehr oder weniger an ihrer Seite hat sie dabei die alleinerziehende Marilyn und die etwas schusselige Nadine. Regisseur Allan Mauduit lässt dieses in Frankreich gefeierte Trio in seinem Erstlingsfilm die hart-herzliche Schroffheit ländlicher Kleinbürger ausleben. Es ist der kurzweiligen Komödie von Herzen zu wünschen, dass sich davon niemand abschrecken lässt. Sandra ist bekannt im Ort. Schließlich war sie Miss Nord- Pas-de-Calais 2005. Die Schmach ihrer Rückkehr überspielt sie am Band einer Fischkonservenfabrik neben Marilyn und Nadine, die auch gleich Tipps für die richtige Fischbelegung in den Dosen geben: „Wenn einer zu groß ist und nicht reinpasst - Schwanz abhacken.“ Der Satz wird wenige Filmminuten später makabre Bedeutung erlangen. Die Arbeiterinnen leiden unter dem Macho-Vorarbeiter Jean-Mi, der seine Macht für sexuelle Übergriffe nutzt. Auch an Sandra macht er sich gleich ran. Der Versuch einer Vergewaltigung endet mit einem tödlichen Unfall. (dpa) „Rebellinnen“ Komödie Fazit: Nach 15 Jahren kehrt Sandra in den Wohnwagen der Mutter zurück. Pleite, desillusioniert, schwanger. Eine Welt ohne Beatles? Musikkomödie „Yesterday“ Es gibt Filme, die eine solch elektrisierende Idee etablieren, dass man sich als Zuschauer fragt: Verdammt nochmal, warum ist niemand vorher darauf gekommen? „Yesterday“ ist genau so ein Film. Er handelt von der Frage „Was wäre, wenn die ganze Welt die Beatles vergessen hätte und sich nur ein einziger Musiker an sie erinnern könnte?“. Im Zentrum steht Jack Malik, ein junger Singer- Songwriter, der mit seiner Musik keinen Erfolg hat und sich schließlich entscheidet, die Gitarre an den Nagel zu hängen. Noch in derselben Nacht aber kommt es zu einem mysteriösen, weltweiten Stromausfall, bei dem ein orientierungsloser Bus Jack auf seinem Fahrrad anfährt. Als er später im Krankenhaus aufwacht, hat nicht nur er zwei Zähne verloren, sondern die gesamte Welt jegliche Erinnerung an die Beatles. Das merkt er, als er seinen Freunden „Yesterday“ auf der Gitarre vorspielt – und sie überrascht und begeistert sind. Jack zögert nicht lange: Er gibt die Musik der Band aus Liverpool als seine eigene aus und wird zum weltweiten Superstar. Der Film hat aber auch einige Schwächen. So geht er zu oberflächlich der Frage nach, ob wirklich Talent oder eben doch Glück und Netzwerke für den Erfolg entscheidend sind. Hinzu kommt, dass die Beatles-Musik in Jacks Händen nur wenig Magie besitzt. Wer zuletzt „Rocketman“ gesehen hat, erinnert sich an die umwerfende Szene, in der Elton John und Songwriter Bernie Taupin „Your Song“ entwickeln. In dieser Sekunde sehen wir als Publikum einen Superstar, der nur noch nicht an der Spitze angekommen ist – ähnlich wie bei den Studio- Aufnahmen von „Bohemian Rhapsody“ im Queen-Film vor einigen Monaten. Jacks Charme aber erschließt sich nicht wirklich. (dpa) Jack Malik wird mit einem Beatles-Song berühmt. Foto: dpa „Yesterday“ Musikfilm Fazit: Was wäre, wenn die ganze Welt die Beatles vergessen hätte und sich nur ein einziger Musiker an sie erinnern könnte? Jack Malik wacht nach einem Unfall in einer solchen Welt auf. Und sonst noch? „Unsere große kleine Farm“ DOKU. Weil ihr Hund zu viel bellt, verlieren Molly und John Chester ihr Apartment. Das Paar verlässt daraufhin die Großstadt und stürzt sich Hals über Kopf in die Verwirklichung eines langgehegten großen Traums: die Gründung einer eigenen Farm. FAZIT: „My Days Of Mercy“ DRAMA. Seit jeher reist Lucy mit ihrer Schwester Martha und ihrem Bruder Ben durch die Vereinigten Staaten, um gegen die Todesstrafe zu protestieren. Für ihre Proteste gibt es eine ganz persönliche Motivation, schließlich sitzt ihr eigener Vater im Todestrakt. FAZIT: Experiment: „Campus Galli“ DOKU. Im oberschwäbischen Meßkirch wird der Sankt Galler Klosterplan Wirklichkeit: Rund drei Dutzend Frauen und Männer bauen anhand der ältesten Architekturzeichnung des Abendlandes mit den Methoden des 9. Jahrhunderts eine Klosterstadt. FAZIT: