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Lokales<br />

Samstag, <strong>17</strong>. August <strong>2019</strong><br />

Klettern,<br />

rutschen,<br />

balancieren<br />

Jörg Pieconkowski zeigt<br />

die neuen Spielmöglichkeiten<br />

Das Spielflächenkonzept<br />

zeigt Ergebnisse. Die<br />

Spielplätze am<br />

Franz-Liszt-Weg, an der<br />

Harkortstraße und am<br />

Kiewittweg wurden in<br />

diesem Sommer<br />

umgebaut.<br />

„<br />

Nichts kommt<br />

„<br />

von<br />

der Stange.<br />

Jörg Pieconkowski, Gruppenleiter der<br />

Grünflächenunterhaltung<br />

AHLEN. „Das ist<br />

alles individuell geplant und<br />

hergestellt, nichts kommt von<br />

der Stange“, sagt Jörg Pieconkowski,<br />

Gruppenleiter der<br />

Grünflächenunterhaltung,<br />

und zeigt auf Details, die dem<br />

Spielplatz-Besucher am<br />

Franz-Liszt-Weg beim oberflächlichen<br />

Blick zu entgehen<br />

drohen. So sind beispielsweise<br />

die Kletterebenen und Balken<br />

auf dem größten der neuen<br />

Spielgeräte versetzt angeord-<br />

anspruchsvollen Elemente<br />

ausgestattet. Damit es nicht<br />

zu schwierig wird, haben die<br />

in 1,50 Meter Höhe gespannnet.<br />

„Das macht die ganze<br />

Sache motorisch anspruchsvoller“,<br />

so Pieconkowski.<br />

Zu schwer soll es<br />

aber auch nicht sein. Ein<br />

Spielplatz müsse eben für<br />

alle Altersstufen etwas bieten,<br />

weiß der Fachmann.<br />

Weil der Platz einfach nicht<br />

reicht, muss der Spielplatz<br />

am Franz-Liszt-Weg anders<br />

als gewünscht ohne Schaukelgerüst<br />

auskommen. Doch Pieconkowski<br />

war findig und hat<br />

alternativ ein Netz zwischen<br />

zwei Pfosten spannen lassen.<br />

Für die Kleinen eine Klettermöglichkeit,<br />

mit der sich auch<br />

schaukeln lässt, bei größeren<br />

Kindern und begleitende Erwachsenen<br />

ist es beliebt als<br />

Hängematte.<br />

50 000 Euro stehen dem<br />

Landschaftsarchitekten für<br />

jeden der neuen Spielplätze<br />

zur Verfügung. Geld, das man<br />

auch brauche und das gut investiert<br />

sei, lobt Pieconkowski<br />

das vom Rat der Stadt Ahlen<br />

beschlossene Konzept. Es<br />

sieht vor, verwaiste Spielflächen<br />

aufzugeben und dafür<br />

die gut frequentierten qualitativ<br />

aufzuwerten.<br />

Vor dem Umbau abgestimmt<br />

worden ist die neue „Möblierung“<br />

mit den Bewohnern der<br />

Quartiere. Was auf keinem<br />

Spielplatz fehlen dürfe, seien<br />

die, wie Pieconkowski sagt,<br />

„Kletter-Balancier-Rutsch-Geschichten“,<br />

Kombigeräte mit<br />

Elementen für kleine und größere<br />

Kinder,<br />

die das freie<br />

Spiel fördern<br />

und körperliche<br />

Geschicklichkeit<br />

schulen, gern auch<br />

mit Spielhauscharakter.<br />

Rücksicht auf das Schulumfeld<br />

nimmt der Spielplatz an<br />

der Harkortstraße. Unmittelbar<br />

neben der Paul-Gerhardt-<br />

Schule gelegen ist er auf Bedürfnisse<br />

von Schulkindern<br />

ausgerichtet. „Alles ist hier etwas<br />

höher“, macht Pieconkowski<br />

aufmerksam. Die Geräte<br />

seien klassisch, aber mit<br />

ten Hängeseile eigens eine<br />

Umkehrmöglichkeit eingebaut,<br />

„falls sich ein Kind doch<br />

mal überschätzt und bange<br />

wird.“<br />

Mehr wie ein Klettergarten<br />

als ein Kinderspielplatz wirkt<br />

die von mächtigen Platanen<br />

gesäumte Fläche, die in den<br />

schattigen und mit Sitzbänken<br />

versehenen Bereichen<br />

zum Verweilen<br />

einlädt.<br />

Überhaupt<br />

strahlt der<br />

Spielplatz<br />

eine entspannte Ruhe aus,<br />

was nicht nur an den fehlenden<br />

Kindern liegt, die noch die<br />

letzten Bauarbeiten abwarten<br />

müssen, bevor es losgehen<br />

kann mit der Spielerei.<br />

Der dritte in diesem Sommer<br />

fertiggestellte Spielplatz liegt<br />

etwas versteckt, dafür gut eingebettet<br />

in einem Wohngebiet<br />

am Vorhelmer Kiewittweg.<br />

„Gefällt mir gut, kann ich<br />

nicht anders sagen“, ist der<br />

Grünflächenleiter mit dem<br />

Ergebnis sichtlich zufrieden.<br />

Schmal ist die zur Verfügung<br />

Angebote für alle<br />

Altersstufen<br />

Jörg Pieconkowski präsentiert die Details auf dem Spielplatz am<br />

Franz-Liszt-Weg. Am Kiewittweg (kl. Bild) werden die Kinder zu Piran<br />

F Ah n<br />

stehende Fläche, aber „mit etwas<br />

Schieben und Versetzen“<br />

habe am Ende doch alles drauf<br />

gepasst, was sich Kinder und<br />

Eltern wünschten. Auf dem<br />

Holzschiff können die kleinen<br />

Vorhelmer nun zu abenteuerlustigen<br />

Piraten werden und<br />

in See stechen.<br />

„Wenn die Spielplätze angenommen<br />

werden und sich<br />

hier später die Kinder tummeln,<br />

dann ist das für mich<br />

und meine Mitarbeitenden<br />

die schönste Form von Anerkennung“,<br />

sagt Jörg Pieconkowski,<br />

für den es nach den<br />

Ferien in die kommende Runde<br />

geht. Als nächste Spielplätze,<br />

die von Grund auf erneuert<br />

werden, stehen die an der Gerhart-Hauptmann-Straße,<br />

Masbrok, Im Beesenfeld und<br />

abschließend – voraussichtlich<br />

zum Jahresende – Humboldtstraße<br />

auf seiner Liste.<br />

Kurz<br />

notiert<br />

Jam-Session<br />

in der Schuhfabrik<br />

AHLEN. Am Montag (19. August)<br />

ab 19 Uhr lädt das Bürgerzentrum<br />

Schuhfabrik wieder alle Interessierten<br />

für drei Stunden in den<br />

Saal ein, um gemeinsam Musik zu<br />

machen.<br />

Verstärker, Schlagzeug, Trommeln,<br />

Santur und Mikros (Backline) stehen<br />

zur Verfügung. Die Musiker<br />

können aber auch gerne Instrumente<br />

mitbringen. Musiker, die<br />

erstmal nur zuhören möchten,<br />

sind auch willkommen. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich, der<br />

Eintritt ist frei. Weitere Infos bei<br />

Nazanin Asgari unter Telefon<br />

0 23 82/3005.<br />

Deutsche Komödie<br />

im Seniorenkino<br />

AHLEN. Der in Deutschland produzierte<br />

Film „Wie gut ist deine Beziehung?“<br />

wird im Rahmen des<br />

VHS-Seniorenkinos am Sonntag<br />

(18. August) um 14.30 Uhr im Cinema<br />

Ahlen aufgeführt. Der Film<br />

sollte bereits vor zwei Wochen gezeigt<br />

werden, musste aber aus organisatorischen<br />

Gründen auf diesen<br />

Sonntag verschoben werden.<br />

Die Einführung in den Film hält<br />

Imke Falger. In der Komödie versuchen<br />

Julia Koschitz und Friedrich<br />

Mücke ihre langjährige Beziehung<br />

aus dem Alltagstrott zu rütteln.<br />

Das hat ungeahnte Konsequenzen.<br />

In der Pause werden Kaffee und<br />

Kuchen zu erschwinglichen Preisen<br />

angeboten. Kartenvorbestellung im<br />

Cinema unter Telefon 0 23 82/<br />

9409805.<br />

Zwei Geschichten<br />

über Diebe<br />

AHLEN. Am Dienstag (20. August)<br />

liest Marietta Rackow in der Stadtbücherei<br />

das Buch „Der Bücherschnapp“<br />

von Helen Docherty vor.<br />

Zwei Tage später, am Donnerstag<br />

(22. August). ist Martha Tripp mit<br />

dem Buch „Tafiti und der geheimnisvolle<br />

Kuschelkissendieb“ von Julia<br />

Boehme an der Reihe. Beide<br />

Vorlesezeiten beginnen um 16.30<br />

Uhr. Die Stadtbücherei freut sich<br />

auf alle Kinder bis acht Jahre.<br />

Adrian Topol dreht in Ahlen<br />

Kino-Komödie mit deutschen Top-Schauspielern geplant<br />

AHLEN. Im Herbst wird Ahlen<br />

wieder zur Filmstadt. Der<br />

von dort stammende Schauspieler<br />

Adrian Topol kehrt mit<br />

seinem jüngsten Projekt zurück<br />

an die Werse. „Es wird<br />

eine Komödie“, verriet er bei<br />

einem Treffen mit dem Bürgermeister<br />

Dr. Alexander Berger<br />

im Rathaus. Zurzeit ist Topol<br />

mit Produktionsleiter Eric<br />

Sonnenburg sowie Produzent<br />

Erkan Acar in Ahlen unterwegs,<br />

um Kontakte zu knüpfen<br />

und mögliche Drehorte in<br />

Augenschein zu nehmen.<br />

Das Filmprojekt soll vollständig<br />

in Ahlen realisiert<br />

werden. Topol wird eine der<br />

Hauptrollen spielen. Unter der<br />

Regie von Alexander Schubert<br />

werden weitere Top-Schau-<br />

Über das Kinoprojekt sprachen im Rathaus Adrian Topol (v.l.), Erkan<br />

Acar, Ralf Grote (städtische Öffentlichkeitsarbeit), Eric Sonnenburg,<br />

Jörg Hakenesch und Dr. Alexander Berger. Foto: Stadt Ahlen<br />

spieler der deutschen TV<br />

-und<br />

Kinolandschaft vor die Linse<br />

treten.<br />

Bei den Dreharbeiten zu seinem<br />

letzten in Ahlen entstandenen<br />

Kinofilm „Schneeflöckchen“<br />

hatte Topol überlegt,<br />

„einmal einen Film für die<br />

Stadt zu konzipieren.“ Die Umsetzung<br />

erfolgt nun in wenigen<br />

Wochen zusammen mit<br />

der Produktionsfirma „Mavie-<br />

Films“. Jede denkbare Unterstützung<br />

der Stadt haben Bürgermeister<br />

Berger und WFG-<br />

Geschäftsführer Jörg Hakenesch<br />

dem Filmteam zugesagt:<br />

„Wir sind behilflich, wo<br />

es geht.“<br />

Auch das Produktionsteam<br />

freut sich auf die bevorstehende<br />

Zeit in Ahlen. „Die Stadt<br />

sieht immer wieder neu aus,<br />

egal wohin man schaut“, findet<br />

Produzent Eric Sonnenburg.<br />

In Großstädten wie Berlin<br />

seien Filmdrehs hingegen<br />

etwas Alltägliches. „Hier aber<br />

freuen sich die Leute darauf,<br />

das ist für uns Filmemacher<br />

wieder gut.“ Zu erleben wird<br />

es für die Ahlener Filmfreunde<br />

während der Dreharbeiten einiges<br />

geben. Auch am Set seien<br />

sie als Zuschauer gern gesehen.<br />

Lufthansa-Airbus<br />

heißt wieder „Ahlen“<br />

AHLEN. In neuem Design und wieder unter altem Namen ist<br />

der Lufthansa-Airbus A 320-200 unterwegs, der vor sieben Jahren<br />

auf den Namen „Ahlen“ getauft worden war. Eine unerwartete<br />

Namensänderung hatte vor fünf Jahren für Verwunderung<br />

gesorgt. Was war geschehen? Ohne Ankündigung<br />

war plötzlich aus der „Ahlen“ die „Hanau“ geworden. „Ein bedauerlicher<br />

Irrtum“, wie seinerzeit ein Lufthansa-Sprecher<br />

einräumte. Passiert war es bei einem routinemäßigen Instandhaltungs-Check.<br />

Der Konzern gelobte Besserung. Mit<br />

dem nächsten Check sollte der Fauxpas behoben werden. Und<br />

tatsächlich: Mit dem aktuellen Sommerflugplan ist die „Zulu-<br />

Hotel“, wie sie im Lufthansa internen Jargon heißt, nicht nur<br />

wieder als „Ahlen“ am Himmel und auf den Airports zu sehen,<br />

sie erstrahlt auch in neuer „Star Alliance“-Optik.<br />

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