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<strong>TSV</strong>-<strong>Aktuell</strong>: SZ-Spielbericht<br />

vom 26.08.2019<br />

Saxonia II bat nach 0:8 um Abbruch<br />

Bornhöved. 8:0 führte der SV W ahlstedt zur Halbzeit des Fußball -<br />

Kreisligaspiels gegen die zweite Mannschaft der FSG Saxonia. Nur zu elft angetreten,<br />

waren die Gäste zu diesem Zeitpunkt aufgrund von Verletzungen bereits dezimiert.<br />

Weil weitere Akteure Wehwehchen hatten, verzichteten die Gäste auf eine<br />

Fortsetzung der Partie. Ob sich die Wahlstedter dauerhaft die drei Punkte gutschreiben<br />

lassen können, scheint eher unwahrscheinlich.<br />

Genauso schnell, wie sie gefallen sind, könnten die Treffer von Aymin Ajlani (12.),<br />

Elyes Ajlani (18.), Marco Huth (21./ 30. / 36. / 39.), Nico-Joel Ahrendt (35.) und<br />

Eyyüp Sari (43.) aus der Torschützenliste verschwinden.<br />

„Wir kämpfen weiter gegen den Rückzug“, sagt Markus Köhn, der sich als Spartenleiter<br />

Fußball des <strong>TSV</strong> Bornhöved in der Spielgemeinschaft mit dem SV Schmalensee<br />

sowie dem neuen Partner <strong>TSV</strong> Wankendorf um das Sorgenkind FSG II kümmert.<br />

„Das Spielerpersonal für eine funktionierende Mannschaft ist vorhanden. Wir müssen<br />

allerdings die Bereitschaft wecken, für das Kreisligateam zu kicken. Das Verbandsligateam<br />

funktioniert in der neuen Konstellation, die Dritte in der C-Klasse<br />

auch, aber die Zweite....“<br />

Nach mehreren Absagen am Morgen des Spiels in Wahlstedt konnten die Saxonen<br />

gerade einmal elf Kicker aufbieten. Darunter den 54-jährigen Kai Wagner und Innenverteidiger<br />

Torsten Wulf, der mittlerweile Mitte 40 ist. Die Wahlstedter überrollten<br />

den Gegner, der keiner war. „Dass die Jungs, die sich bereit erklärt hatten, aufzulaufen<br />

und damit die bereits zweite Spielabsage zu verhindern, die Schnauze nach<br />

diesen 45 Minuten so ziemlich voll haben, ist verständlich“, erklärt Köhn. „Wenn wir<br />

durchhalten wollen, muss sich schleunigst einiges ändern.“ bru<br />

So sehe ich das!<br />

(LR) Die Entscheidung von Trainer Oliver Peretzke, den Schiedsrichter um Spielabbruch<br />

zu bitten, ist richtig und konsequent zugleich. Denn einerseits wurde durch den<br />

Spielabbruch die Gesundheit der Spieler geschützt, andererseits sollte dieses deutliche<br />

Signal auch die FSG-Verantwortlichen wachrütteln und endlich zum schnellen<br />

Handeln bewegen, um nicht zum „Gespött“ der Kreisliga zu werden. Gibt es doch<br />

noch eine Möglichkeit, die Zweite weiter am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen oder<br />

sollte die Mannschaft konsequenterweise sofort aus dem Spielbetrieb abgemeldet<br />

werden? Das ist hier die entscheidende Frage, auf die die FSG-Verantwortlichen<br />

nach Abwägung aller Möglichkeiten kurzfristig eine Antwort finden müssen, zumal<br />

eine Woche schnell vorbei ist. Keine leichte Aufgabe, aber eine für die FSG wichtige<br />

Entscheidung. Ein Rückzug aus der Kreisliga dürfte zwar keinem schmecken, wäre<br />

aber konsequent, um insbesondere die Spieler zu schützen, die bislang mitgezogen<br />

haben. Wenn es den FSG-Verantwortlichen nicht gelingt, allen Spieler der derzeit<br />

erfolgreich spielenden Liga und Dritten deutlich zu machen, dass eine Zweite für die<br />

FSG zukunftsperspektivisch sehr wichtig ist, dann ist eine gute Chance für die sportliche<br />

Entwicklung der Spieler leider vertan. Und das wäre schade!<br />

<strong>TSV</strong>-<strong>Aktuell</strong> Nr. <strong>37</strong> - 19 - Stand: 27.08.2019 - Seite 26

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