FahrRad 2/2019
Fahrrad-Zeitschrift des ADFC Kreisverbandes Unna e.V.
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ADFC im Internet<br />
Informationen rund ums Radfahren<br />
im Kreis Unna können Sie auch<br />
auf den Internetseiten des Kreisverbandes<br />
adfckreisunna.de<br />
erhalten. Dazu gehören unter anderem<br />
ein Newsletter, eine Tourendatenbank<br />
und eine Liste von<br />
ausleihbaren Fahrradkarten. Hier wie<br />
auf den verlinkten Internet seiten der<br />
einzelnen ADFC-Gruppen im Kreis finden<br />
Sie ebenfalls die aktuellen Tourenund<br />
Veranstaltungstermine. Gleiches<br />
gilt für Meldungen rund um das Thema<br />
Radfahren in den Kommunen des Kreises.<br />
Eben falls vertreten sind wir<br />
bei Face book und<br />
Twitter.<br />
ADFC Kreis Unna<br />
Werner Wülfing<br />
1. Vorsitzender, Tel. 02303 / 12981<br />
Dr. Andreas Abels<br />
2. Vorsitzender, Tel. 0231 / 8822108<br />
Öffnungszeiten der<br />
Kreisgeschäftsstelle:<br />
Dienstag, 17:00 – 18:30 Uhr<br />
Umweltberatungszentrum,<br />
Rathausplatz 21, 59423 Unna<br />
Tel. 02303 / 103655<br />
info@adfc-kreis-unna.de<br />
Der Wind dreht ...<br />
Liebe <strong>FahrRad</strong>freundinnen und freunde,<br />
Verkehrsminister Scheuer wird nervös. Unlängst<br />
hat das Bundesverkehrsministerium zwölf Vorschläge<br />
zur anstehenden Novelle der StVO hervorgebracht,<br />
die das Radfahren sicherer und<br />
einfacher machen sollen. Aktivität angesichts der<br />
bedrohlichen Wetterlagen in der Realität oder im<br />
Wahlvolk?<br />
Die amtlichen Vorschläge<br />
werden vom ADFC in Berlin<br />
positiv bewertet, sind aber<br />
noch viel zu lücken und zaghaft.<br />
Die Zeit eilt, weil die Umwelt<br />
und Verkehrsprobleme<br />
wachsen; der Druck nimmt<br />
zu, weil die Probleme zunehmend<br />
ins Bewusst sein der breiten Bevölkerung<br />
sickern. Es ist höchste Zeit,<br />
dass die städtische Fahrradinfrastruktur<br />
nach modernen Erkenntnissen<br />
massiv umgebaut wird [siehe S. 5 ff.].<br />
Druck produziert die Volksinitiative „Aufbruch<br />
Fahrrad“, die nach einem Jahr sehr erfolgreich zu<br />
Ende gegangen ist und nun den Landtag beschäftigen<br />
wird. Die neue Kampagne „Mehr Platz fürs Rad“<br />
schließt sofort an und wird weitere Menschen<br />
überzeugen [siehe S. 5 ff.]. Druck erzeugt auch die<br />
zunehmende Anzahl von Lastenrädern, für die die<br />
vorhandenen Radwege oft schlicht zu schmal und<br />
manchmal unbenutzbar sind. Einen gehörigen Beitrag<br />
zum LastenradBoom leistet das „Forum Freie<br />
Lastenräder“, zu dem auch unser ULFProjekt gehört.<br />
Gewürdigt wurde dies mit dem Deutschen<br />
Fahrradpreis <strong>2019</strong> [siehe S. 11].<br />
Aktuelle Wahlen, Demonstrationen und Initiativen<br />
zeigen, wie der Wind sich langsam dreht. Aber<br />
Wetterlagen sind launisch, wir dürfen nicht nachlassen<br />
und müssen weiter kreativ und nachdrücklich<br />
unsere Forderungen vertreten. Wer auch<br />
immer noch darüber nachdenkt, möge sich einen<br />
Ruck geben und mitmachen, wann und wo auch<br />
immer.<br />
In diesem Sinne optimistisch aufs Rad!<br />
Andreas Abels<br />
Editorial<br />
<strong>FahrRad</strong> Herbst <strong>2019</strong> 3