SPÖ Königstetten informiert - September 2019
Das Print-Informationsmedium der SPÖ Königstetten. Aktuelles aus dem Gemeinderat, der Landes- sowie der Bundespolitik.
Das Print-Informationsmedium der SPÖ Königstetten.
Aktuelles aus dem Gemeinderat, der Landes- sowie der Bundespolitik.
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<strong>Königstetten</strong><br />
Aktuelles aus der Gemeinde<br />
Verkehr und Radwege in <strong>Königstetten</strong><br />
Freies Spiel der Kräfte<br />
„Menschlichkeit siegt“ – P. Redi-Wagner im Gespräch<br />
Aktivitäten und Termine der Kinderfreunde<br />
Rückschau Sommerfest<br />
Ausgabe <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />
<strong>SPÖ</strong> im Internet | www.koenigstetten.spoe.at<br />
<strong>Königstetten</strong><br />
<strong>informiert</strong><br />
Weblog | www.spoekoenigstetten.wordpress.com<br />
SP_Wandzeitung_Welle_1.indd 1 19.08.<strong>2019</strong> 11:21:45
Aktuelles aus der Gemeinde<br />
Liebe Königstetterinnen und Königstetter!<br />
Liebe Jugend!<br />
Wir dürfen wieder einmal Wählen gehen. Der oder die Schuldige dafür ist<br />
schnell ertappt. Es ist die <strong>SPÖ</strong> und mit ihr die neue Vorsitzende Pamela Rendi-<br />
Wagner. Ein Misstrauensantrag in einer harmonieverwöhnten Gesellschaft, der<br />
eine gesamte Regierung zu Fall bringt. Ein unsagbarer Eklat.<br />
„Unfassbar“, die noch milde Reaktion vom Tiroler Landeshauptmann<br />
Günther Platter. Wirklich unfassbar im Vergleich dazu die von der Schauspielerin<br />
Christiane Hörbiger: „Wir (wer ist wir?) waren entsetzt … sowas<br />
Verblödetes“… Und weiter im Ton wie in einem Gesellschaftsdrama von Arthur<br />
Schnitzler die Huldigung an den Halbgott Kurz: „Ach wie waren wir glücklich als<br />
Sie gekommen sind“… Dass die türkise Regierungsmannschaft beträchtliche<br />
Mitschuld an der Krise hat kommt keinem dieser Kommentatoren in den Sinn.<br />
GGR Walter Grabler<br />
0650 5700 965<br />
walter.grabler@aon.at<br />
Der Misstrauensantrag ist in einer funktionierenden Demokratie ein ganz normales<br />
„Werkzeug“. Dennoch war die <strong>SPÖ</strong> wirklich in keiner beneidenswerten<br />
Situation. Die türkise Partei wollte eine Alleinregierung installieren und „versteckte“<br />
sich in Absprachen mit dem Herrn Bundespräsidenten. Die Alleinregierung<br />
zu dulden hätte weiterhin Machtmissbrauch Tür und Tor geöffnet.<br />
Man hätte sich die Frage gefallen lassen müssen, warum man diese Regierung<br />
unterstützt. Eine Abwahl wiederum öffnete den Türkisen, obwohl mitverantwortlich,<br />
sich als Opfer und Märtyrer darzustellen.<br />
Ganz so heftig geht es im „Ortsparlament“ glücklicher weise nicht her.<br />
Und Regierungskrise hin oder her, es wird gearbeitet.<br />
Bericht aus dem Gemeinderat:<br />
Radweg: Es besteht Einstimmigkeit<br />
in unserem Gemeinderat,<br />
dass ein Radwegenetz zu den<br />
Nachbargemeinden bzw. Bahnhöfen<br />
errichtet wird. Zu diesem<br />
Zweck wurde die Planung an die<br />
KEM – Klima und Energiemodellregion<br />
– erteilt. Im Gemeinderat<br />
wurden nun zwei Servitutsverträge<br />
zur Abstimmung vorgelegt, die den<br />
Radweg Richtung Wipfing<br />
betreffen.<br />
Es wurde eine Pacht von € 1,--/m²<br />
jährlich für die nächsten 20 Jahre<br />
indexgesichert vereinbart. Das ist<br />
ein Vielfaches von üblicherweise<br />
bezahlter Pacht für Ackerland. Aufgrund<br />
der relativ geringen absoluten<br />
Beträge, jährlich ca. € 1.500,--,<br />
und der Aussage, dass es keine<br />
Alternative gibt haben alle Fraktionen<br />
wohl mit „schwerem Herzen“<br />
zugestimmt.<br />
Der „neue“ Friedhof wird erweitert.<br />
Als erstes Teilstück wird<br />
sozusagen der Mittelteil für Gräber<br />
vorbereitet. Die Mauer des Friedhofes<br />
wird abgerissen und eine<br />
neue Mauer entlang dem Portugieser<br />
Weg errichtet. Der Plan im<br />
Endausbau sieht die Verlegung<br />
des Kriegerdenkmals vor, sodass<br />
ein neuer Eingang direkt auf die<br />
Hauptachse führt. Die Errichtung<br />
eines pietätvollen Vorplatzes mit<br />
Überdachung als Sammelplatz für<br />
ein Begräbnis ist ein langjähriger<br />
Wunsch der <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong>.<br />
Die Diskussion läuft allerdings<br />
zugunsten einer Aufbahrungshalle.<br />
Das wird aber erst in der nächsten<br />
Ausbaustufe festgelegt.<br />
Leider verlangt es der Lauf der<br />
Zeit, dass auch die Friedhofsgebühren<br />
angehoben werden<br />
müssen. D. h. nach 4 Jahren<br />
gibt es eine Erhöhung um durchschnittlich<br />
5,5 %. In absoluten<br />
Zahlen eine Erhöhung für die<br />
10-jährige Grabgebühr je nach<br />
Grabstelle zwischen € 22,-- für ein<br />
Urnenerdgrab bis zu € 76,-- für ein<br />
Doppelgrab.<br />
Das Thema barrierefreier Abgang<br />
beim Billa beschäftigt uns schon<br />
seit längerer Zeit. Offensichtlich<br />
kann amtlich keine Vorschreibung<br />
an den REWE Konzern vorgenommen<br />
werden. Es wurde daher im<br />
Gemeinderat die Planungsvergabe<br />
für einen Gehsteig Wiener Straße<br />
zum Billa beschlossen und in<br />
Auftrag gegeben. Damit sollte ein<br />
sicherer Zugang für Menschen mit<br />
besonderen Bedürfnissen, Eltern<br />
mit Kinderwagen usw. gewährleistet<br />
sein. Das allerdings auf Kosten<br />
der Gemeinde.<br />
Ebenso vergeben wurden die<br />
Planungsarbeiten an der Tagesbetreuungseinrichtung<br />
am Vorplatz<br />
unserer Volksschule.<br />
Genießen Sie den Sommerausklang<br />
und vergessen Sie nicht Ihr<br />
Wahlrecht zur Nationalratswahl am<br />
29. <strong>September</strong> <strong>2019</strong> auszuüben.<br />
Walter Grabler<br />
2 <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> www.koenigstetten.spoe.at
Verkehr und Radweg in <strong>Königstetten</strong><br />
Markus Gruber<br />
Vorsitzender-Stv. der<br />
<strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong><br />
spoe.koenigstetten@gmx.at<br />
Der Sommer ist am Höhepunkt.<br />
Die Schul- und Kindergartenkinder<br />
haben die letzten Ferientage<br />
genießen können.<br />
Viele nutzten die Zeit entweder<br />
für erste Übungsfahrten mit<br />
dem Fahrrad oder machten eine<br />
Ausfahrt zu nahegelegenen Ausflugszielen<br />
oder der Donaulände.<br />
Die teilweise verkehrsberuhigten<br />
Straßen unserer Gemeinde eignen<br />
sich hervorragend für erste<br />
Versuche mit dem Fahrrad. Doch<br />
sobald die ersten Meter gefahren<br />
sind sieht die Situation in <strong>Königstetten</strong><br />
schon wieder anders aus.<br />
Dadurch, dass wir in unserem Ort<br />
noch immer keinen Fahrradweg<br />
zu unseren Nachbargemeinden<br />
haben, und die derzeitige Verkehrssituation<br />
rund um <strong>Königstetten</strong><br />
äußerst angespannt ist,<br />
überlegt man sich gut, mit seinen<br />
Liebsten auf einer Hauptverkehrsstraße<br />
in Richtung seines<br />
Ausflugsziels aufzubrechen.<br />
Ein Radweg bzw. fahrradfreundlicher<br />
Anschluss zu den benachbarten<br />
Orten sind unerlässlich,<br />
um sicher ans Ziel zu kommen<br />
und Ausfahrten genießen zu<br />
können.<br />
Eine weitere Schwierigkeit ist,<br />
dass viele VerkehrsteilnehmerInnen<br />
die vorgeschriebenen<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />
in den Ortsein- bzw. -ausfahrten<br />
bei Weitem nicht einhalten und<br />
es immer wieder zu gefährlichen<br />
Situationen kommt.<br />
So ist es keine Seltenheit, dass<br />
Autos, aber auch LKWs mit weit<br />
überhöhter Geschwindigkeit in unsere<br />
Gemeinde hinein bzw. hinaus<br />
rasen.<br />
Speziell gefährdet sind wiederrum<br />
unsere Kleinsten, die z.B. gemeinsam<br />
mit ihren Eltern vom Parkbadparkplatz<br />
zum Parkbad wollen,<br />
oder ab Herbst wieder über die<br />
Straße zum Kindergarten oder in<br />
die Schule müssen.<br />
Besonders nach den Schlagzeilen<br />
der letzten Wochen<br />
stellt sich<br />
bei Einigen von<br />
uns bestimmt ein<br />
mulmiges Gefühl<br />
ein, wenn wir an<br />
Familienfahrten<br />
mit dem Fahrradanhänger<br />
denken<br />
oder die etwas<br />
älteren Kinder alleine<br />
zum Tennisplatz<br />
unterwegs<br />
sind.<br />
Die Sicherheit<br />
unserer<br />
GemeindebürgerInnen,<br />
vor<br />
allem unserer<br />
Kinder,<br />
Umweltschutz<br />
und Nachhaltigkeit<br />
unserer<br />
Gemeinde<br />
MUSS allerhöchste<br />
Priorität<br />
haben.<br />
Uns ist bewusst, dass dies immer<br />
in Absprache mit unseren Nachbargemeinden<br />
geschehen muss,<br />
aber wir haben die Möglichkeit<br />
diese Themen aktiv voranzutreiben<br />
und mit gutem Beispiel voranzugehen.<br />
Wir fordern daher,<br />
ein umfassendes<br />
Verkehrsmanagement<br />
und vor allem eine<br />
BürgerInneninformation<br />
und Beteiligung zu<br />
den Themen<br />
Umfahrungsstraße<br />
<strong>Königstetten</strong><br />
und zutreffende<br />
Begleitmaßnahmen<br />
sowie Radwege!<br />
www.koenigstetten.wordpress.com <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> 3
Freies Spiel der Kräfte<br />
Bundesrätin<br />
GR Doris Hahn, MEd, MA<br />
doris.hahn@spoe.at<br />
<strong>SPÖ</strong> setzt im Parlament viele<br />
langjährige Forderungen für die<br />
Bevölkerung durch<br />
„Die <strong>SPÖ</strong> konnte bei den<br />
Nationalratssitzungen am 2. und<br />
3. Juli zahlreiche wichtige Verbesserungen<br />
für die Bevölkerung<br />
durchsetzen: Das geht vom Verbot<br />
des Pflanzengifts Glyphosat, dem<br />
Verbot der Privatisierung unseres<br />
Wassers über den Nichtraucherschutz,<br />
der Erhöhung des Pflegegeldes<br />
und der Mindestpensionen,<br />
dem Recht auf Papamonat bis zu<br />
mehr Transparenz und strengere<br />
Regeln bei der Parteienfinanzierung“,<br />
ist <strong>SPÖ</strong>-Bundesrätin Doris<br />
Hahn über die lange Liste an Verbesserungen<br />
erfreut.<br />
„Diese beiden Tage haben gezeigt,<br />
was ohne Blockade durch die<br />
Kurz-ÖVP und mit freien Mehrheiten<br />
im Parlament geht“, so Hahn.<br />
Davon profitiert die Gesundheit<br />
der Bevölkerung, der Umweltschutz,<br />
Familien, Pflegebedürftige<br />
und PensionistInnen.<br />
Und es profitiert auch die Demokratie,<br />
weil die Regeln für die<br />
Finanzierung der Parteien nach<br />
dem FPÖ-Ibiza-Video und den<br />
ÖVP-Großspenden jetzt drastisch<br />
verschärft werden.<br />
Wer jetzt aber glaubt, dass es sich<br />
dabei um reine Wahlzuckerl<br />
handelt, der irrt:<br />
Zum Vergleich: Die Regierung<br />
Kurz wollte die Unternehmenssteuer<br />
um 1,5 Mrd. Euro senken<br />
– 1,25 Mrd. Euro davon wären<br />
allein an die 5 Prozent der größten<br />
Konzerne Österreichs gegangen.<br />
BMW hätte sich in Österreich<br />
mehr Steuern erspart, als etwa die<br />
Lohnfortzahlung für drei Millionen<br />
Katastrophenhelfer kostet.<br />
Die OMV hätte mehr Steuern geschenkt<br />
bekommen, als die Erhöhung<br />
des Pflegegelds für 450.000<br />
Menschen kostet.<br />
Viele der Beschlüsse bringen viel,<br />
auch ohne einen Cent zu kosten.<br />
Hier ein Überblick:<br />
Wussten Sie, dass . . .<br />
… die türkis-blaue Regierung unter Kurz, Strache, Kickl & Co. in den 17 Monaten ihrer Amtszeit<br />
alleine 270 Mio. an Unkosten ausgegeben hat?<br />
Laufend kommen neue Ausgaben und Budget-Überschreitungen ans Licht. Dafür hagelt es berechtigte<br />
Kritik. Laufend wurden unter Türkis-blau soziale Kürzungen beschlossen: Einschnitte bei der Mindestsicherung,<br />
weniger Geld für das AMS, für Frauen-Einrichtungen und Kürzungen bei der Unfallversicherung<br />
AUVA. Doch wie sieht es mit den Regierungsausgaben aus, die sich ÖVP und FPÖ im Gegenzug<br />
leisten? Wenn es um Pferde, Inserate und Medienspektakel geht, griff die Regierung tief in die Tasche.<br />
Sparen im System? Fehlanzeige!<br />
– 44 Mio. € ausschließlich für PR und Marketing<br />
– 301.000 Euro für das ÖVP-Familienfest im Schlosspark Schönbrunn<br />
– 42.000 Euro für den Regierungssprecher – monatlich!<br />
– 500.000 € für Werbung für den 12-Stunden-Tag<br />
– 97 Mio. € für die EU-Ratspräsidentschaft, die doppelt so viel kostete wie geplant<br />
– 66 Mio.€ „Sonderbudget“ für Kanzler Kurz und Vizekanzler Strache<br />
– 311.000 Euro für den Tempo-140-Test<br />
– Und vieles mehr<br />
4 <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> www.koenigstetten.spoe.at
Menschlichkeit siegt. Wenn Du sie wählst.<br />
Rendi-Wagner: Mir geht es um<br />
einen sauberen und fairen Wahlkampf.<br />
Bei meinen Bundesländertouren<br />
hatte ich ausführlich Gelegenheit<br />
zuzuhören. Die Menschen<br />
haben konkrete Fragen, aber auch<br />
konkrete Sorgen, wenn man sie<br />
auf ihre Zukunft anspricht.<br />
Bei diesen Gesprächen habe ich<br />
wachsende Zustimmung und viel<br />
Menschlichkeit gespürt. Was ich<br />
auch mitgenommen habe, ist,<br />
dass die Menschen keine Schmutzkübel<br />
wollen. Schmutzkübel bringen<br />
keinen einzigen zusätzlichen<br />
Hausarzt, keine leistbare Wohnung,<br />
keinen Arbeitsplatz, keinen<br />
sicheren Pflegeplatz und keinen<br />
Umweltschutz. Wir als <strong>SPÖ</strong> sind<br />
bei den Menschen und wollen<br />
daher eine Politik, die die Menschen<br />
unterstützt und ihre Lebenschancen<br />
verbessert.<br />
<strong>SPÖ</strong>-Spitzenkandidatin,<br />
Bundesparteivorsitzende Pamela<br />
Rendi-Wagner über die Richtungsentscheidung<br />
bei der Nationalratswahl<br />
am 29. <strong>September</strong>,<br />
einen sauberen <strong>SPÖ</strong>-Wahlkampf,<br />
die Ibiza-Koalition und eine Klimapolitik<br />
mit sozialer Handschrift.<br />
Wir stehen wenige Wochen<br />
vor einer entscheidenden<br />
Nationalratswahl. Was sind<br />
die sozialdemokratischen<br />
Hauptthemen dieser Nationalratswahl?<br />
Rendi-Wagner: Wir haben klare<br />
Vorstellungen, wie wir Österreich<br />
gestalten wollen.<br />
„Sozialdemokratische<br />
Politik heißt für mich, allen<br />
Menschen zu<br />
ermöglichen, ihr Leben<br />
so zu gestalten, wie sie es<br />
möchten.“<br />
Das macht diese Wahlauseinandersetzung<br />
auch so entscheidend.<br />
Es werden Weichen gestellt für<br />
die Zukunft der Menschen dieses<br />
Landes. Oder Weichen, die<br />
Österreich in Richtung mehr sozialen<br />
Zusammenhalt, mehr Fairness<br />
und mehr Anstand in der Politik<br />
führen. Es braucht Lösungen für<br />
die beste Gesundheitsversorgung<br />
für alle, ein Thema, das mir als<br />
Ärztin besonders wichtig ist. Es<br />
braucht Lösungen für Langzeitarbeitslose<br />
über 50, Lösungen für<br />
leistbares Wohnen und dafür, wie<br />
man den Klimawandel erfolgreich<br />
in den Griff bekommen kann. Und<br />
vor allem braucht es Maßnahmen,<br />
damit die hart arbeitenden ÖsterreicherInnen<br />
entlastet werden und<br />
unsere PensionistInnen gut von<br />
ihrer Pension leben können.<br />
Daher ist es so wichtig, am<br />
29. <strong>September</strong> die <strong>SPÖ</strong> zu wählen:<br />
damit Menschlichkeit siegt!<br />
Wie verläuft die Wahlauseinandersetzung,<br />
wie ist das<br />
Feedback der Bevölkerung?<br />
Wie soll das Leben der Menschen<br />
spürbar verbessert<br />
werden?<br />
Rendi-Wagner: Wenn mir beispielsweise<br />
eine 80jährige Frau<br />
erzählt, dass sie es 60 Kilometer<br />
weit hat bis zum nächsten Spital,<br />
dass dieser Weg bei starkem<br />
Schneefall auch schon mal drei<br />
Stunden dauern kann und der<br />
Hausarzt, der in einem Jahr in<br />
Pension geht, keine Nachfolge<br />
hat, dann ist klar: Es braucht<br />
konkrete Maßnahmen. Ebenso,<br />
wenn mir eine Familie in Innsbruck<br />
erzählt, dass sie fast die Hälfte<br />
ihres gemeinsamen Einkommens<br />
für die Wohnung ausgibt. Oder<br />
der 53jährige aus Wien Ottakring,<br />
der 110 Bewerbungen geschrieben<br />
und weniger als 10 seriöse<br />
Einladungen zu Vorstellungsgesprächen<br />
bekommen hat, weil er<br />
über 50 Jahre alt ist. Es braucht<br />
also konkrete Lösungen – und die<br />
haben wir auf den Tisch gelegt.<br />
Wir wollen u.a. den massiven<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrs,<br />
beste Gesundheitsversorgung für<br />
alle unabhängig vom Geldbörsel,<br />
eine Pflegegarantie, Obergrenzen<br />
bei Mieten und die Abschaffung<br />
der Mehrwertsteuer auf Mieten,<br />
die Wiedereinführung der Aktion<br />
www.koenigstetten.wordpress.com <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> 5
Menschlichkeit siegt. Wenn Du sie wählst.<br />
20.000 und sichere Pensionen<br />
durch die Festschreibung der<br />
Pensionskonto-Gutschriften in der<br />
Verfassung.<br />
Viele Menschen haben<br />
Schwierigkeiten, mit ihrem<br />
Gehalt auszukommen. Wie<br />
können die Österreicher-<br />
Innen entlastet werden?<br />
Rendi-Wagner: Für mich ist klar:<br />
Wer arbeiten geht, muss ein gutes<br />
Leben ohne Existenzängste führen<br />
können. Leider wird das tägliche<br />
Leben in Österreich aber immer<br />
teurer, zusätzlich steigen die<br />
Wohnkosten seit Jahren konstant.<br />
Am stärksten spüren die Preissteigerung<br />
Menschen mit kleinem<br />
oder mittlerem Einkommen. Viele<br />
dieser hart arbeitenden ÖsterreicherInnen<br />
müssen am Ende des<br />
Monats jeden Euro dreimal umdrehen,<br />
damit sie mit ihrem Geld<br />
auskommen. Das ist nicht fair.<br />
„Für mich ist klar:<br />
Wer arbeiten geht,<br />
muss ein gutes Leben ohne<br />
Existenzängste<br />
führen können.<br />
Eine unserer wichtigsten<br />
Forderungen ist<br />
deswegen ein<br />
österreichweiter<br />
Mindestlohn von<br />
1.700 Euro monatlich.“<br />
Eine unserer wichtigsten Forderungen<br />
ist deswegen ein österreichweiter<br />
Mindestlohn von 1.700<br />
Euro monatlich, der kollektivvertraglich<br />
abgesichert ist.<br />
Des Weiteren wollen wir als Kernstück<br />
unserer <strong>SPÖ</strong>-Steuerreform,<br />
dass die ersten 1.700 Euro für alle<br />
ÖsterreicherInnen steuerfrei sein<br />
sollen. Das ist sozial gerecht, treffsicher<br />
und bringt eine Entlastung<br />
für die hart arbeitenden Menschen<br />
in unserem Land.<br />
Ein drängendes Thema in<br />
Österreich ist die steigende<br />
Gefahr der Altersarmut.<br />
Wie will die <strong>SPÖ</strong> dagegen<br />
vorgehen?<br />
Rendi-Wagner: Als Gesellschaft<br />
dürfen wir nicht zulassen, dass<br />
ältere ÖsterreicherInnen, die ihr<br />
Leben lang maßgeblich zum Wohlstand<br />
unseres Landes beigetragen<br />
haben, am Ende ihres Arbeitslebens<br />
von Altersarmut bedroht werden.<br />
Vor allem Frauen sind davon<br />
besonders betroffen: Wegen der<br />
Lohnschere, also der schlechteren<br />
Bezahlung von Frauen, und der<br />
mangelnden Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf bekommen Frauen<br />
im Schnitt nur halb so viel Pension<br />
wie Männer<br />
„Wir wollen eine<br />
zusätzliche Extra-Pension<br />
in der Höhe von 50 Euro pro<br />
Monat bei der Karenzanrechnung.<br />
Davon würden 750.000<br />
PensionistInnen<br />
profitieren – der Großteil<br />
davon Frauen.“<br />
Das will ich ändern. Indem wir<br />
im Juli die volle Anrechnung der<br />
Karenzzeiten im Parlament durchgesetzt<br />
haben, ist uns ein wichtiger<br />
erster Schritt zur Stärkung von<br />
Einkommen und damit Frauenpensionen<br />
gelungen. Diesen Weg<br />
wollen wir fortsetzen:<br />
Außerdem wollen wir das flächendeckende<br />
Kinderbetreuungsangebot<br />
konsequent ausbauen und<br />
einen Rechtsanspruch auf ganztägige<br />
Gratis-Kinderbetreuung ab<br />
dem 1. Lebensjahr des Kindes<br />
einführen, damit Beruf und Familie<br />
besser vereinbar werden.<br />
Die Klimakrise ist in aller<br />
Munde. Was sind die<br />
konkreten <strong>SPÖ</strong>-Vorschläge in<br />
Sachen Klimaschutz?<br />
Rendi-Wagner: Klimaschutz muss<br />
sozial verträglich sein. Die Politik<br />
darf die Verantwortung für Klimaund<br />
Umweltschutz nicht auf die<br />
einzelnen BürgerInnen abwälzen,<br />
sondern muss faire Rahmenbedingungen<br />
schaffen, damit die Menschen<br />
umwelt- und klimagerechtes<br />
Verhalten überhaupt an den Tag<br />
legen können. Unsere Vorschläge<br />
reichen von der Förderung von<br />
Green Jobs bis zur Attraktivierung<br />
von Bus und Bahn. So wollen wir<br />
ein günstiges Klimaticket, mit dem<br />
man um 3 Euro mit allen Öffis<br />
durch ganz Österreich fahren<br />
kann, um 2 Euro durch drei Bundesländer<br />
und um 1 Euro durch<br />
eines. Der Ausbau des öffentlichen<br />
Verkehrs und des Bahnnetzes<br />
sowie eine Pendlerpauschale mit<br />
Klimabonus, also die Aufstockung<br />
der kleinen Pendlerpauschale auf<br />
die große, wenn man statt mit dem<br />
Auto mit den Öffis zur Arbeit fährt,<br />
ist ein weiterer <strong>SPÖ</strong>-Vorschlag.<br />
Mit diesen Maßnahmen könnte<br />
der CO2-Ausstoß in Österreich um<br />
mehr als 300.000 Tonnen jährlich<br />
verringert werden. Das ist ein sehr<br />
guter Anfang für eine erfolgreiche<br />
Klimapolitik.<br />
Was ist das Wahlziel?<br />
Rendi-Wagner: Unser Wahlziel ist<br />
klar: So viele Stimmen wie möglich<br />
bekommen. Denn:<br />
„Jede Stimme für die <strong>SPÖ</strong><br />
ist eine Stimme für mehr<br />
Menschlichkeit und gegen<br />
die Neuauflage der Ibiza-<br />
Koalition aus ÖVP und<br />
FPÖ!“<br />
6 <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> www.koenigstetten.spoe.at
Wussten Sie, dass . . .<br />
… das Handelsgericht Wien eine Einstweilige Verfügung gegen Sebastian Kurz erlassen hat?<br />
Ab sofort ist es dem ÖVP-Obmann verboten, die <strong>SPÖ</strong> in Zusammenhang mit der Erstellung oder Veröffentlichung<br />
des Ibiza-Videos zu bringen.<br />
Der Beklagte Sebastian Kurz muss es ab sofort unterlassen, unwahre und kreditschädigende Behauptungen<br />
über die <strong>SPÖ</strong> im Zusammenhang mit dem Ibiza-Video von HC Strache aufzustellen.<br />
Sebastian Kurz hat keinen Beleg für seine Behauptung, dass die <strong>SPÖ</strong> irgendetwas mit dem sogenannten<br />
„Ibiza-Video“ zu tun haben könnte. Er versucht aber laufend zu vermitteln, dass die <strong>SPÖ</strong> in die Produktion<br />
oder Verbreitung des Videos involviert gewesen sei. Diese Behauptungen sind „unwahr und kreditschädigend“<br />
befindet das Handelsgericht – Kurz darf dies und ähnliches nicht mehr öffentlich behaupten.<br />
Kinderfreunde <strong>Königstetten</strong><br />
Liebe Königstetterinnen und<br />
Königstetter.<br />
Ein wunderbarer Sommer geht zu<br />
Ende, in dem die Kinderfreunde<br />
nicht untätig waren.<br />
Im August haben wir beim Ferienspiel<br />
der Gemeinde mitgewirkt<br />
und rund 40 diebische Elstern<br />
gebastelt:<br />
Marionetten, denen wir all unseren<br />
Glitzer geschenkt haben.<br />
Aktiv geht es weiter:<br />
Am Freitag, 20. <strong>September</strong>, laden<br />
wir recht herzlich zum Spielplatzfest<br />
am Spielplatz in der Göttweiger<br />
Gasse. Ab 15 Uhr geht es<br />
los, und es warten wieder jede<br />
Menge Spielideen auf Euch. Für<br />
Getränke, Popcorn und Kuchen ist<br />
ebenfalls gesorgt.<br />
Ein absolutes Highlight dürfen wir<br />
Euch für Sonntag, 13. Oktober,<br />
ankündigen: die beliebte Musical-<br />
Sängerin Caroline<br />
Vasicek kommt<br />
mit ihrem Kinderchor<br />
und ihrer<br />
neuen Produktion<br />
„Der Wolf und die<br />
Sieben Geißlein“<br />
zu uns ins<br />
Stalltheater.<br />
Beginn der Reise<br />
ins Märchenland<br />
ist um 16 Uhr, für<br />
und würde mich freuen Sie bei<br />
unseren nächsten Veranstaltungen<br />
zu sehen.<br />
Bis dann<br />
Angelika Grabler<br />
Kinderfreunde <strong>Königstetten</strong><br />
den Eintritt freuen<br />
wir uns wie immer<br />
über freie Spenden.<br />
Ich wünsche<br />
Ihnen und Ihren<br />
Familien einen<br />
guten Start ins<br />
neue Schul- und<br />
Kindergartenjahr<br />
www.koenigstetten.wordpress.com <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> <strong>informiert</strong> 7
Rückschau Sommerfest<br />
Das Sommerfest, das Kinderfreunde und <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong> traditionell gemeinsam veranstalten, wurde in diesem Jahr erstmals<br />
mit einem Kabarettabend eröffnet.<br />
„Weinzettl & Rudle“ gaben Einblicke in die Tücken des Beziehungslebens und sorgten damit für einen wunderbar unterhaltsamen<br />
und lustigen Frühsommerabend im Schlosshof.<br />
Der Samstag stand wie immer ganz im Zeichen der Kinder und Familien. Highlights wie die Riesenrutsche, die Kinderdisco,<br />
der Kinderfreunde-Spielbus und nicht zuletzt der Live-Auftritt der Sängerin Misha Kovar freute die kleinen wie die großen<br />
Gäste gleichermaßen.<br />
Auch <strong>SPÖ</strong>-Bezirksvorsitzender Heimo Stopper ließ es sich nicht nehmen und besuchte uns an beiden Tagen.<br />
Vielen Dank an die zahlreichen Gäste für ihren Besuch und die tolle Feststimmung sowie allen Helferinnen und Helfern und<br />
Sponsoren, die unser Fest überhaupt erst möglich machten!<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber und Herausgeber: <strong>SPÖ</strong> Ortsorganisation <strong>Königstetten</strong>, 3433 <strong>Königstetten</strong>, Tullner Straße 3<br />
Kontakt unter 0676 / 925 97 92 oder im Internet unter www.koenigstetten.spoe.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong><br />
Redaktionsmitarbeiter: Doris Hahn, MEd, Ing.Gabriele Zeman, Walter Grabler, Angelika Grabler,<br />
Lektorat: Annemarie Hahn<br />
Bildmaterial: (C) <strong>SPÖ</strong> <strong>Königstetten</strong>, <strong>SPÖ</strong> Niederösterreich, <strong>SPÖ</strong> Bundesorganisation, Kinderfreunde,<br />
Astrid Knie, Kurt Prinz<br />
Herstellung: fm Druck, 3433. Satz- und Druckfehler vorbehalten.