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Essen | Trinken<br />
Samstag, <strong>21</strong>. September <strong>2019</strong><br />
Geheime Superfrucht<br />
Was viele nicht wissen: Rosinen haben es in sich<br />
REZEPT DER WOCHE<br />
Porridge-Mix mit Rosinen<br />
„Rosinen picken“ – das machen<br />
72 Prozent der Deutschen<br />
zumindest gelegentlich.<br />
Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine repräsentative<br />
YouGov-Umfrage unter 2<strong>09</strong>3<br />
Deutschen.<br />
Jeder Sechste isst die<br />
kleine Trockenfrucht<br />
mehrmals im Monat,<br />
am liebsten in Müsli<br />
oder Porridge (17 Prozent),<br />
in Snacks wie Studentenfutter<br />
(16 Prozent) oder in<br />
Backwaren (16 Prozent). Zehn<br />
Prozent der Befragten genießen<br />
Rosinen auch pur mehrmals<br />
im Monat oder öfter.<br />
Für den Griff zur geheimen<br />
„Superfrucht“ gibt es gute<br />
Gründe – und diese sind rund<br />
der Hälfte der Befragten auch<br />
bekannt. 52 Prozent stimmen<br />
der Aussage „Rosinen sind bekömmlich“<br />
zu, 47 Prozent wissen,<br />
dass sie nährstoffreich<br />
sind und 43 Prozent halten sie<br />
generell für gesund. Dass Rosinen<br />
auch dazu beitragen<br />
können, den Blutdruck zu senken,<br />
wissen dagegen nur elf<br />
Prozent und noch weniger<br />
Verbrauchern (sieben Prozent)<br />
ist bekannt, dass Rosinen helfen<br />
können, Zähne gesund zu<br />
halten.<br />
Ein weiteres Ergebnis: 85<br />
Prozent kennen nicht den<br />
Unterschied zwischen Rosinen<br />
aus Kalifornien und Rosinen<br />
aus anderen Ursprungsländern.<br />
Vielfach werden die<br />
Früchte chemisch vorbehandelt,<br />
um schneller zu trocknen.<br />
Kalifornische Rosinen<br />
hingegen sind mit viel Zeit<br />
und Geduld zu 100 Prozent naturbelassen<br />
sonnengetrocknet.<br />
Die Konditorenweltmeiserin<br />
Andrea Schirmaier-Huer<br />
hat eigens eine Porridgeasis-Mischung<br />
mit Rosinen<br />
entwickelt. Und so geht’s:<br />
Alle Zutaten mischen und<br />
in eine gut verschließbare<br />
Aufbewahrungsbox geben.<br />
iese kühl und trocken lagern.<br />
Wer’s warm essen möche,<br />
macht’s wie folgt: Den Porridge-Basis-Mix<br />
in gewünschter<br />
Menge mit der<br />
doppelten Menge warmer<br />
Flüssigkeit (Wasser,<br />
Milch, Mandelmilch,<br />
Sojamilch,<br />
oder anderen Gereide-Drinks)<br />
aufgießen,<br />
glatt rühren<br />
und zwei bis<br />
fünf Minuten<br />
quellen lassen.<br />
Für die kalte<br />
Variante den Porridge-Basis-Mix<br />
in<br />
gewünschter Menge<br />
Einkauf<br />
Zutaten für eine<br />
Porridge-Mischung<br />
640 g Hafervollkornflocken<br />
180 g Dinkelvollkornflocken<br />
160 g kalifornische Rosinen<br />
50 g Quinoa, gepufft<br />
60 g gemahlene Cashewkerne<br />
45 g Kakao-Nips<br />
25 g Chiasamen<br />
20 g Maca Pulver<br />
2 bis 4 g Zimt<br />
mit der nicht ganz doppelten<br />
Menge kalter Flüssigkeit<br />
(Wasser, Milch, Mandelmilch,<br />
Sojamilch, oder anderen Getreide<br />
Drinks) aufgießen, glatt<br />
rühren und vier bis acht<br />
Minuten<br />
lassen.<br />
quellen<br />
Fo o j -mk/Raisin A minis r ive ommi ee<br />
Ungewollt blau<br />
Warum Rotwein Lippe, Zunge und Co. färbt<br />
Zu den Rotweinen, die Potenzial zum Blaufärben<br />
von Lippen und Zähne haben, zählen Merlot,<br />
Dornfelder, Tempranillo und Lemberger. Foto: dpa<br />
Der Schock<br />
kommt, wenn<br />
die Party gerade<br />
am schönsten<br />
ist. Oder mitten beim<br />
Geschäftsessen: Der Blick<br />
in den Spiegel offenbart blau<br />
umrandete Lippen. Und auch<br />
Zunge und Zähne scheinen<br />
einem Tintenfass entsprungen.<br />
„Anthocyane heißen die<br />
Bösewichte“, sagt Ernst Büscher,<br />
Sprecher des Deutschen<br />
Weininstituts (DWI) in Bodenheim.<br />
Das seien Farbstoffe, die<br />
in der Haut von Trauben und<br />
auch in der Schale von anderen<br />
roten Beeren stecken.<br />
„Der bei der Maischegärung<br />
entstehende Alkohol wirkt<br />
wie ein Lösungsmittel und<br />
entzieht die Farbstoffe aus der<br />
Beerenhaut“, erklärt Büscher.<br />
Trifft der rote Wein nun mit<br />
seinem sauren pH-Wert auf<br />
den neutralen pH-Wert im<br />
Mund, verändert sich das<br />
Mundklima und die Zähne<br />
nehmen eine rot-violett-blaue<br />
Farbe an. Dabei ist Rotwein<br />
nicht gleich Rotwein. „Da<br />
manche Beerensorten eine dickere<br />
Haut besitzen und damit<br />
mehr Farbe mitbringen, haben<br />
sie mehr Potenzial zum<br />
Blaumachen“, sagt Büscher<br />
und zählt einige „gefährliche“<br />
Weine auf: Lemberger, den Österreicher<br />
als Blaufränkisch<br />
kennen, Merlot, Dornfelder,<br />
Tempranillo, Malbec, Cabernet-Sauvignon<br />
oder Sangiovese.<br />
„Wer Wein dieser Trauben<br />
liebt, ist dem Effekt aber nicht<br />
gnadenlos ausgeliefert“,<br />
macht Büscher Hoffnung. So<br />
würde ein Sprudelwasser zwischendurch<br />
das Blaufärben<br />
vermindern. (dpa)<br />
ANZIEHUNGSKRAFT<br />
IMPULSE FÜR RECRUITMENT<br />
Moderator<br />
Oliver Pauli<br />
Wer nicht fragt<br />
bleibt dumm<br />
Als Brückenbauer<br />
zwischen Gästen,<br />
Referenten, Themen und<br />
Thesen sorgt er immer für<br />
inspirierende und frische<br />
Formen des Dialogs.<br />
Best Practice<br />
Ulrich<br />
Hörsting<br />
Personalgewinnung<br />
bei einem Bistum –<br />
was ist gleich,<br />
was ist anders?<br />
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