11.10.2019 Aufrufe

SOUVENIR I Das Magazin

Großprojekt der KÜKO Fichtelgebirge. Das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel hat das KÜKO Kreativnetzwerk dazu eingeladen als Partner des Projekts „Wer sind Wir?“, gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes, einen aktiven Beitrag im Landkreis Bayreuth beizusteuern. Das Grundthema dieser Aktion lautet “Heimat”. Durch einen monatelangen Entstehungsprozess hat sich aus dieser Initialzündung ein Kulturraum der besonderen Art ergeben: Ein Pop-Up Store mit Ausstellungs- und Kulturraum, das einen bunten Querschnitt durch die Werke der Kreativen des Netzwerks anbietet. Begleitend ist ein Magazin entstanden, in dem sich die Kreativschaffenden mit dem Thema „Heimat“ vielschichtig auseinandergesetzt haben. So haben sie unkonventionelle Texte und Gedichte zum Thema „Heimat“ geschrieben, ebenso wie utopische Zukunftsvisionen in der Form fiktiver Zeitungsartikel. Sozusagen Fake-News mal anders. Hierbei haben sie ein für sie vorhandenes Problem oder Manko der Region aufgegriffen und dieses in ihren Artikeln als optimal gelöst beschrieben. Der zweite Teil des Magazins beschäftigt sich mit der Kultur- und Kreativwirtschaft im ländlichen Raum des Fichtelgebirges. Es ist ein kleines Branchenhandbuch, welches die facettenreichen Arbeitsfelder und Wirkungsebenen der Kreativschaffenden darstellt und aufzeigt, welch große Bandbreite an talentierten Macher*innen es in der Region gibt. Das Layout ist ein strikt grafisches Bruchstückhaftes Design, welches die Thematik der Heimat aufgreift: “Heimat ist etwas großes Ganzes Heimat ist Fragmente Teile einer Erinnerung Heimat ist hier Heimat ist dort Heimat ist überall Heimat ist oft ein Teilstück, ein Gefühl Jeder nimmt Heimat anders wahr Für jeden ist Heimat ein anderes Teilstück, aus dem sich das Große und Ganze zusammen setzt.” Die Schwarz-Weiß Fotografien im orangenen Teil des Magazins sind analoge Bilder aus meinem Fundus.

Großprojekt der KÜKO Fichtelgebirge. Das Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel hat das KÜKO Kreativnetzwerk dazu eingeladen als Partner des Projekts „Wer sind Wir?“, gefördert im Fonds Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes, einen aktiven Beitrag im Landkreis Bayreuth beizusteuern. Das Grundthema dieser Aktion lautet “Heimat”.

Durch einen monatelangen Entstehungsprozess hat sich aus dieser Initialzündung ein Kulturraum der besonderen Art ergeben: Ein Pop-Up Store mit Ausstellungs- und Kulturraum, das einen bunten Querschnitt durch die Werke der Kreativen des Netzwerks anbietet. Begleitend ist ein Magazin entstanden, in dem sich die Kreativschaffenden mit dem Thema „Heimat“ vielschichtig auseinandergesetzt haben. So haben sie unkonventionelle Texte und Gedichte zum Thema „Heimat“ geschrieben, ebenso wie utopische Zukunftsvisionen in der Form fiktiver Zeitungsartikel. Sozusagen Fake-News mal anders. Hierbei haben sie ein für sie vorhandenes Problem oder Manko der Region aufgegriffen und dieses in ihren Artikeln als optimal gelöst beschrieben.

Der zweite Teil des Magazins beschäftigt sich mit der Kultur- und Kreativwirtschaft im ländlichen Raum des Fichtelgebirges. Es ist ein kleines Branchenhandbuch, welches die facettenreichen Arbeitsfelder und Wirkungsebenen der Kreativschaffenden darstellt und aufzeigt, welch große Bandbreite an talentierten Macher*innen es in der Region gibt.

Das Layout ist ein strikt grafisches Bruchstückhaftes Design, welches die Thematik der Heimat aufgreift:

“Heimat ist etwas großes Ganzes
Heimat ist Fragmente
Teile einer Erinnerung
Heimat ist hier
Heimat ist dort
Heimat ist überall
Heimat ist oft ein Teilstück, ein Gefühl
Jeder nimmt Heimat anders wahr
Für jeden ist Heimat ein anderes Teilstück, aus dem sich das Große und Ganze zusammen setzt.”

Die Schwarz-Weiß Fotografien im orangenen Teil des Magazins sind analoge Bilder aus meinem Fundus.

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VORWORT<br />

Ein solches Projekt ist <strong>SOUVENIR</strong> – im leerstehenden<br />

NKD in Bad Berneck entsteht ein Kulturraum<br />

auf Zeit, in dem sich unsere Akteure nicht nur präsentieren,<br />

sondern auch ausprobieren und austauschen<br />

können. Im Pop-Up-Store werden kreative<br />

Souvenirs im Wert von 50 Cent bis 5.000 Euro verkauft.<br />

Kreativität ist kein Privileg urbaner Räume. Ich<br />

wünsche mir, dass die Kreativwirtschaft, ein noch<br />

wenige Jahrzehnte junger und sich weiterhin stark<br />

entwickelnder Industriesektor, auch in den ländlichen<br />

und peripheren Räumen stärker wahrgenommen<br />

und wertgeschätzt wird. Bundesweit entfaltet<br />

die Kreativbranche eine Wirtschaftskraft, die mit<br />

der der Autoindustrie fast gleichauf liegt. Nur da<br />

viele Unternehmer*innen in Klein- und Kleinstbetrieben<br />

arbeiten, entgehen sie oft der gesellschaftlichen<br />

Wahrnehmung.<br />

Neue Netzwerke können dies verändern. Der<br />

schnelle und effiziente Austausch zwischen Kleinstunternehmen<br />

untereinander sowie fachübergreifend<br />

mit anderen Industrien befördert Lebensblut<br />

und Wirtschaftskraft für kreative, unternehmerische<br />

Menschen und unterstützt damit aktiv die Entwicklung<br />

ihrer Regionen.<br />

Sabine Gollner<br />

1. Vorsitzende<br />

KÜKO - Netzwerk Kreativ Unternehmen Fichtelgebirge<br />

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